Natalie Ananda Assmann, Jan Hutter In

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Presseinformation
Villach 20.4.2017
was bist du denn jetzt?
eher mann oder frau?
irgendwas musst du ja sein.
Uraufführung
HOMO
von Emre Akal
Ein Abend über Sexualität, kulturelle Zwänge
und Rebellion.
Konzept, Recherche und Regie: Katrin Ackerl Konstantin
Schauspiel: Natalie Ananda Assmann, Jan Hutter
In Kooperation mit diverCITYLAB
Premiere: 28. April 2017
Spielserie bis 20. Mai 2017
Altersempfehlung 16+
Stückdauer 90 min
Rückfragen:
Waltraud Hintermann, Administrative und Kaufmännische Leitung
neuebuehnevillach
mobil: 0664 / 4644297 - [email protected]
Stefan David Zefferer, Pressesprecher
mobil: 0676 / 848 267 245 - [email protected]
Pressefotos auf www.neuebuehnevillach.at/presse zum download!
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Zum Stück:
Homo dient als Abkürzung für Homosexualität, wird darüber hinaus aber auch als
Schimpfwort benutzt und heißt eigentlich aber schlicht „Mensch“. Wir begegnen an
diesem Abend zwei Menschen und ihren Biographien. Sie erzählen von sich und
ihren Begehren, von ihrer Suche nach Liebe und von ihrer Homosexualität. Denn
beide sind durch ihre Sexualität konfrontiert mit Unsicherheiten, gesellschaftlichen
Normen, Vorwürfen und Vorurteilen. Sie müssen erstmal für sich verstehen, wie sie
fühlen, sind gleichzeitig aber getrieben von der Angst, wie man das Coming-Out
wagen kann, wie die Eltern, die Freunde wohl reagieren werden. Sie wollen natürlich
das Recht haben ein ganz normales Leben führen zu dürfen, ohne gleichzeitig
verleugnen zu müssen, dass sie anders sind. Aber was heißt schon „normal“?
Textauszug:
Eva
ich begehre.
das ist ein problem.
ich begehre und weiß dass ich nicht begehren sollte
nicht begehren darf.
schließlich gibt es regeln.
bestimmte regeln.
die gilt es zu beachten.
einzuhalten gilt es die.
Adam
darf ich also alles begehren?
außer den großen apfelbaum.
den darf ich nicht begehren.
wir, wir dürfen ihn einfach nicht begehren.
ich glaube ihn darf ich begehren.
nur nicht was da dranhängt.
also das dranhängende darf ich nicht begehren.
ich meine natürlich den baum.
Sie: im radio spielte der song „normal life“ von july for kings. ich saß in der küche mit
einem türkischen mocca in der hand, meine mutter saß vor mir und wollte mir mal
wieder den kaffeesatz lesen. wieder einmal sah sie mir in der zukunft einen tollen
mann, das ganz große glück, voraus. ich musste lächeln, lächeln weil ich an maria
denken musste.
Die Regisseurin und die SchauspielerInnen stehen Ihnen gerne für
Gespräche/Interviews zur Verfügung.
Bitte vereinbaren Sie Termine direkt mit Waltraud Hintermann, nbv
(mobil: 0664/4644297).
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„Dieses Stück ist ein Stück über Ereignisse die endlich auch auf unser Leinwände,
auf unser Bühnen und in unsere Romane etc. kommen sollen - denn: warum finde
ich sie nicht – oder kaum? Nur in einschlägigen Festivals - nicht im
Mainstreamangebot? Dabei gibt es soviele Menschen, die homosexuell, bi-sexuell
oder transsexuell leben! Diese Geschichten sind für viele unsichtbar! Und wenn,
dann finden wir zumeist welche, die „schlecht“ ausgehen, wo eine Person am Ende
stirbt, krank wird, beide unglücklich werden etc. Das hat ja ein Motiv dahinter – oder?
Weil diese Geschichten im Geheimen weiter erzählt werden sollen, weil sie noch
immer moralisch in Frage gestellt werden und deshalb einfach nicht Einzug in einen
breiten Erzählkanon gefunden haben.“ (Katrin Ackerl Konstantin)
Team.:
Video: Ulrich Kaufmann
Bühnenbild: Caroline Forisch
Kostümbild: Michaela Wuggenig
Maskenbild: Michaela Haag
Technik: Gerald Samonig
Videotechnik: Philip Kandler
Bühnenbau: Bernhard Krieber
Regieassistenz & Recherche: Andreas Hudelist
Dramaturgie: Martin Dueller
Produktionsleitung: Hintermann/Luderer
Termine:
27.04. Generalprobe
28.04. Premiere „HOMO“
Weitere Vorstellungen: 29.04.;
03.05. bis 06.05.;
09.05., 10.05. (Schulvorstellung 10.00 Uhr) bis 13.05.;
16.05., 17.05. (Schulvorstellung 10.00 Uhr) bis 20.05.(Derniere)
Alle Termine (außer Schulvorstellungen) um 20.00 Uhr.
ZUSATZANGEBOT
„Szenisches Verstehen“
Ab der Produktion „HOMO“ bietet die neuebuehnevillach ein Besprechen der
jeweiligen Aufführung an: „Bevor nun alle von Drinnen nach Draußen gehen, die
gemeinsam geteilte Welt der Kunst, des Spiels, des Theaters verlassen und wieder
in ihren Alltag eintreten, laden wir zu einem szenischen Nachspiel ein – einem Befragen, Nachfragen, Hinterfragen, Analysieren, Assoziieren und Austauschen auf
tiefenhermeneutische ART.“ Begleitet werden diese Publikumsgespräche von
Regina Klein und Katrin Ackerl Konstantin. Eintritt ist frei – Voraussetzung ist der
Besuch des Stückes an einem der vorangegangenen Termine.
MI 10.5. – nach der Vorstellung
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Biografien
Katrin Ackerl Konstantin, Konzept, Recherche, Regie
Geboren 1970 in Mödling bei Wien. 1990 bis 1994 Schauspielausbildung am
Konservatorium für Musik und darstellende Kunst Wien mit Diplom und
Auszeichnung. Später folgen Ausbildungen im Bereich Tanz, Weiterbildungen im
Maskenbau und -spiel bei Walter Koch Deutschland und ein Psychologiestudium.
Engagements an Staats – und Stadttheatern, sowie Mittelbühnen im dt. Sprachraum
seit 1995 unter anderem an der Volksoper Wien, dem Schlossparktheater Berlin,
dem Stadttheater Bozen, Stadttheater Klagenfurt und in den Wiener Theatern
Drachengasse, Ensembletheater, Aktionstheater Ensemble und dieTheater.
Als Regisseurin und Schauspielerin seit 2002 regelmäßig an der neuebuehnevillach
tätig.
Natalie Ananda Assmann, Schauspiel
(1988*), arbeitet seit 2006 als freischaffende Schauspielerin, Performerin, Kunst-und
Kulturarbeiterin am Theater, für Film & TV. In Wien gründete sie 2014 das Kollektiv “I
Need Lovers“ und ist Mitbegründerin des Theaterkollektivs "Die Schweigende
Mehrheit sat JA." 2014/2015 führte sie Regie bei den Stücken "Hedda Hedda
Gabler", "Iphigenie auf Kobanê" und gemeinsam mit Tina Leisch in dem Stück
"Warten aufs Bleiben. Ein Gastmahl." 2015/2016 leitete sie im Zuge des Festivals
Wienwoche die Projekte „Gemma Richard?“ und das interkulturelle Tanzprojekt
„Halay City Marathon". In den letzten Jahren setzt sie in ihren künstlerischen und
zivilgesellschaftlichen Arbeiten besonderen Fokus auf Interventionen im öffentlichen
Raum und transsektorale Kulturarbeit. Seit 2016 ist sie Mitglied des “Instituts für
Neues Dramatisches Schreiben“ und ist Teil der feministischen Plattform "Frauen
wollen mehr". 2016 erhielt Assmann das Startstipendium des Bundeskanzleramts für
Darstellende Kunst.
Jan Hutter, Schauspiel
Der Schweizer mit französischen Wurzeln schloss 2007 seine Ausbildung am
Konservatorium der Stadt Wien ab.
In seiner Wahl-Heimat Wien spielte er unter
anderem am Volkstheater, Werk X, Theater der Jugend, Kosmos Theater,
Raimundtheater, Dschungel Wien, Wiener Metropol, und am Theater Hundsturm.
Weitere Engagements führten ihn ans Bosnischen Nationaltheater Zenica,
International Theater Festival MESS in Sarajevo, Fringe Festival in Edinburgh. In
Österreich spielte außerhalb Wiens am Next Liberty (Graz), Stadttheater Baden,
Toihaus (Salzburg), ARGEkultur (Salzburg), Residenzgalerie (Salzburg), sowie bei
den Salzkammergut Festwochen Gmunden, den Festspielen Stockerau und letztes
Jahr bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf. Neben der Bühne arbeitet Jan Hutter
auch für diverse Film- & Fernsehproduktionen im In- und Ausland. Er spielte in der
internationalen Koproduktion ‚Merry Christmas‘ welche 2005, für einen Oscar® in der
Kategorie bester Fremdsprachiger Film nominiert war, sowie in der österreichischen
Kinoproduktion ‚Gehen am Strand‘. Im TV war er zuletzt in Episodenrollen der ORF
Serien Cop Stories und Soko Kitzbühl zu sehen. 2013 stand er für die amerikanische
Serie ‚The Quest‘ in einer der Hauptrollen vor der Kamera.
Mehr Informationen über ihn sind auf der Website www.jan-hutter.com zu finden.
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Ulrich Kaufmann, Videos
1974 in Feldkirchen in Kärnten geboren, ist Videokünstler und Filmemacher. Er
arbeitet an experimentellen Filmen und unkonventionellen Projektionsformen für
Theaterstücke, Performances, Räume und Objekte. 2009 gründete er gemeinsam
mit Sigrid Friedmann das Unternehmen „lichtlink“.
HINWEIS I
THEATER DER GENERATIONEN
04. Mai, 15 Uhr, in Feldkirchen: Gesang
11. Mai, 18 Uhr, in Klagenfurt: Berührung
18. Mai, 18 Uhr, in Bleiburg: Tanz
HINWEIS II
neuebuehneSalon
Die Literatur- & Musikreihe in der neuebuehnevillach
GERHARD BENIGNI: „i“ Premieren-Lesung aus dem neuen Buch „i“
Musik: CHL.plus
In „i“ begibt sich Gerhard Benigni auf die Suche nach sich selbst. Selbstverständlich
auf seine ganz eigene Liter-Art. Dabei schreibt er nicht so sehr über sich selbst, als
vielmehr über seine Sicht der Welt, die sich nicht ausschließlich um ihn dreht. Seine
satirischen Betrachtungen kreisen um gesellschaftliche Trends und kulturelle
Befindlichkeiten. Er folgt seinen Gedankengängen in die Untiefen sozialer Abgründe
und ergründet Problematiken, mit denen er sich tagtäglich konfrontiert sieht. Was er
in seinem näheren und ferneren Umfeld beobachtet, verpackt er geschickt in
essayistische Satiren, die gespickt sind mit pointierten Wortspielen, einer großen
Portion Humor und einer Prise Ironie. Moderator und Musiker Christian „CHL“ Lehner
spricht mit dem Autor über Leben und Weltbild und steuert mit dem Duo CHL.plus
die Geschichten ergänzenden Lieder bei.
Dienstag, 2. Mai 2017, 20.00 Uhr – neuebuehnevillach
Karten: Villacher Kartenbüro, [email protected] Limitierter
Kartenvorverkauf in Klagenfurt: Buchhandlung Heyn Preise: € 15,– / € 12,– (VVK und
ermäßigt)
Hauptplatz 10, A-9500 Villach Tel.: ++43-(0)4242-287164 Fax: ++43-(0)4242-287164-14 Mobil:
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