„Todesfuge“, Paul Celan „Todesfuge“ ist ein sehr bekanntes Gedicht des deutschsprachigen Lyrikers Paul Celan (eigentlich Paul Antschel). Dieses Gedicht enstand zwischen 1944 und 1945 und erschien zuerst in rumänischer Übersetzung im Mai 1947 und erst später in deutscher Übersetzung 1948 in Celans erster Gedichtsammlung „Der Sand aus den Urnen“ und in den Folgeband „Mohn und Gedächtnis“ 1952. Das Gedicht hat 36 Verse, die sich in 5 unregelmäßige Strophe aufteilen: Es sind jeweils neun Verse in der ersten und in der zweiten Strophe und acht Verse in der dritten und vierten Strophe und am Ende haben wir ein Verspaar , das wie ein kleiner Schluss ist. Die Verse aber auch die Strophen sind unterschiedlich lang, es liegt kein festes Versmaß vor und das Gedicht ist reimlos. Es gibt freie Verse und freie Rythmen. Die Groß- oder kleinschreibung an den Zeilanfängen sind willkürlich [sind Sie sicher? Dienten sie nicht der Strukturierung?] , und die Interpunktion fehlt. Im Gedicht bemerkt man auch viele Enjambements. Der Aufbau des Gedichtes hat eine wichtige Besonderheit, er erinnert an das musikalische Kompositionsprinzip einer Fuge. Die Fuge ist „ein sellbständiges Musikstück oder Teil einer Komposition in zwei bis achtstimmiger kontrapunktischer Satzart mit nacheinander in allen Stimmen durchgeführtem, fest geprägten Thema“. Der Kontrapunkt ist „die wichtigste Kompositionsstechnik der Renaissance und des Barock. Es ist eine Tecknik, bei der zwei oder mehr Stimmen oder Melodien gleichzeitig so erklingen, dass die harmonisch wirken“. [Zitate immer ausweisen!] Man hat übrigens das Wort „Fuge“ im Titel, was zeigt, dass dieser eine große Rolle für den Dichter spielt. Die vielen Wiederholungen erinnern an dieses Prinzip der Fuge erinnern. Das Gedicht ist sehr musikalisch, man hat nämlich den Eindruck, ein Lied zu singen und das Leitmotiv „Schwarze Milch der Frühe“ in jeder Srophe kann so etwas wie ein Refrain darstellen. Jetzt kommen wir zur Erläuterung und Interpretation des Inhalts des Gedichts. „Die Todesfuge“ ist ein Gedicht im Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungslager [dieser Teilsatz stamm nicht von Ihnen ! Sie dürfen nicht Sätze aus dem Internet einfach so in Ihre Ausführen setzen] ,die Familie Celans war nämlcih judisch und Celans Eltern sind in einem nationalsozialistischen Lager gestorben. Außerdem war Paul Celan während des Krieges in einem Arbeitslager festgehalten. Celan schreibt dieses Gedicht einige Monate nach der Befreiung von Auschwitz. Das Gedicht ist sehr düster. Wenn man die „Todesfuge“ liest, fühlt man sich nicht wohl und übrigens hat man das Wortfeld des Todes mit den Wiederholungen „Schwarze“ (V.1-1019-27), „dunkelt“ (V.6-14), „Grab“ (V.4-8-15-26-33), „aschenes“ (V.15-23), das dieses Gefühl betont. Dieses Gedicht wird durch viele Wiederholungen charakterisiert. Diese Wiederholungen sind wichtig, weil sie den Rhythmus des Gedichtes bestimmen und an die Komposition einer Fugue erinnern, aber sie schaffen auch eine ängstliche Atmosphäre. Jeder Teil dieses Gedicht beginnt mit dem Leitmotiv „Schwarze Milch der Frühe“, das eine Metapher ist. Und diese Metapher verändern [verändern was?], das heißt, dass man immer neue Adverbien hat : „abends“, „mittags“, „morgens“ und „nachts“. Man bemerkt auch die Veränderung von die Pronomen „Sie“ (erste Strophe“, die „dich“ wird (andere Strophe). „Schwarze Milch der Frühe“ ist eineMetapher . Die „Milch“ ist normalerweise weiß und weiast auf die die Mutter, die ihren Saügling ernährt, also auf das Leben. Aber hier ist die Milch schwarz, das heißt, dass „Milch“ den Tod darstellt. Die „Milch“ ist vielleicht sterblich. Ein Säugling ernährt sich mehrmals pro Tag, deshalb gibt es viele Zeitadverbien. Sie zeigen vielleicht auch, dass, die Zeit vergeht und dass der Tod nahe ist. Dann kommt in der vierten Zeile eine Periphrase. „wir schaufeln ein Grab in den Lüften“, das kann auf die Krematorien verweisen. V.5-6 „Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt/ der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete“. Man hat hier die wichtigen Gestaltendes Gedichtes. Ein Mann ist in seinem Haus, spielt mit Schlangen und schreibt an eine Frau, die Margarete heißt. Dieser Mann kann den Feind darstellen, er ist vielleicht der Lageraufseher. Das „Haus“ kann also das Konzentrationslager darstellen. Die Schlangen, mit denen er spielt, können das Böse in der abendländischen Kultur darstellen. Margarete hat eine Besonderheit, sie hat „goldenes Haar“. Sie kann also eine Arierin darstellen. Die Arier haben nämlich blondes Haar. V. 15 „Dein aschenes Haar Sulamith“: hier erscheint eine neue Figur, Sulamith. Sie ist eine Kunstfigur [den Begriff hatte ich in der Sitzung als falsch bezeichnet...]. Sie ist die Geliebte im Hohelied des Salomon (aus dem Alten Testament, 7, 1). Im Gedicht ist Sulamith die Gegenfigur von Margarete. Margarete hat „goldenes Haar“ und Sulamith hat „aschenes Haar“. Sulamith kann also eine Jüdin, ein Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungslager darstellen. V. 7 „er pfeift seine Rüden herbei“. „Rüden“ bedeutet die männliche Hunde. Hier kann es vielleicht die Personnen,meinen die für den Leiter / Kommandant des Konzentrationslagers arbeiten. V. 8 „er pfeift seine Juden hervor läßt schaufeln ein Grab in der Erde“ . Die Juden schaufeln ein Grab, weil sie sterben werden. Sie sind die Opfer. V. 9 „er befiehlt uns spielt auf nun zum Tanz“. Diese Verse spricht über ein Häftlingsorchester. Die Häfltingsorchester existierten übrigens bildeten Musik und Singen einen festen Bestandteil des Lageralltags. [Sie müssen sich bei einer Interpretation um einen kohärenten Text, um einen Argumetationszusammenhang bemühen und können nicht einfach Kommentare zu einzelnen Versen aneinanderreihen] In jeder Strophe (außer der fünften) äußert Paul Celan ungefähr dieselbe Idee. Sie [wer?] ändern nur einige Wörter oder formuliert [wer?] die Ideen auf verschiedene Art. Man kann auch in jeder Strophe einen Kontrast zwischen „Er“ und „Wir“ feststellen. Es ist sehr wichtig, weil „er“natürlich der Kommandant des Konzentrationslagers also der Feind sein und „wir“ kann die Opfer meinen. Man hat immer einige Strophe mit „er“ und dann einige Strophe mit „wir“. Es ist wie zwei Stimmen in einem Lied, die sich einer Strophe teilen. Das verstärkt die Idee der Fuge. Im Gedicht erscheint merhmals die Aussage „der Tod ist ein Meister aus Deutschland“,. (V.24-28-30-34) Es ist vielleicht, um zu sagen, dass „Deutschland“ synonym vom Tod ist und dass es keine Lösung für die Juden gibt. „der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau“ V. 30. Das Schicksal eines Nicht-Ariers ist der Tod. Die blauen Augen sind ein Merkmal des Ariers wie das blonde Haar. Die vierte Strophe endet übrigens mit „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“. Die fünfte Strophe kann man wie einen Schluss betrachten. Wenn man nicht die Merkmale von Margarete hat, muss man streben. Amandine KLEISTENDORFF L3 Allemand