theatermagazin - Nationaltheater Mannheim

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THEATERMAGA ZIN
FEBRUAR 2017
DIE KÖNIGIN
Weltstar Angela Denoke
singt im Musiktheaterprojekt
La Reine Werke von Hector
Berlioz und Richard Wagner
Premiere: So, 12. Februar 2017
Eine Beilage zur Ausgabe vom 30. Januar 2017
Liebes Publikum,
TITEL ANGELA DENOKE
auch im dunklen Monat Februar lassen wir uns nicht von der Schwermut packen, sondern im Gegenteil inspirieren, wie es einst die
Romantiker getan haben. In der Romantik wurden die Amplituden
des Lebens zelebriert, gebrochene Perspektiven eingenommen und
offene Formen ästhetisch erprobt. »Was wir suchen, ist alles«, sagte
Hölderlin. Für unsere Zeit gilt es, diese Suche wieder aufzunehmen.
Es reicht uns nicht, dass die Dinge nur funktionieren und so machen
wir uns in der Kunst auf, das Geheimnis des Lebens zu ergründen.
Die Sehnsucht nach dem romantischen Unfassbaren beschäftigt
uns also in diesem Monat. So folgen wir der wunderbaren Sopranistin Angela Denoke in eine Welt der entfesselten Mächte von Liebe
und Tod. Rund um die düster-romantischen Liederzyklen Les nuits
d’été von Hector Berlioz und Richard Wagners Wesendonck-Liedern
hat Thomas Bischoff das kraftvolle Musiktheater La Reine / Die
Königin konzipiert, das die Schattenseiten der menschlichen ExisAlbrecht Puhlmann
Intendant Oper
tenz beleuchtet. Unter der künstlerischen Leitung von Dramaturg
Jan Dvořák werden Bischoffs Ideen im Probenprozess weiterentwickelt, den er selbst aus Krankheitsgründen leider nicht bis zum Ende betreuen konnte. Von menschlichen
Abgründen handelt auch Richard Wagners epochale Oper Lohengrin. Kraftvoll und stimmgewaltig ist dieses Werk ohnehin, doch mit Annette Dasch als Elsa von Brabant und Wolfgang Koch als Telramund werden
beim Festlichen Opernabend am 18. Februar auf der Bühne ungeahnte Kräfte freigesetzt. Das wird mit
Sicherheit ein romantischer Höhenflug und einer der vielen Höhepunkte des Februars. Diese finden jedoch
nicht nur auf der großen Bühne, sondern auch in der Konzertreihe der Oper statt. Die Romantik hat nicht
nur in Nordeuropa faszinierende Musik hervorgebracht, auch in Russland gibt es eine romantische Liedtradition. Die Sopranistin Julia Faylenbogen und der Bass Valentin Anikin entführen uns am 26. Februar im
Musiksalon // Lied, dem Liederabend in der Montagehalle, ins Russland des 19. Jahrhunderts.
REDAKTION
Dr. Laura Bettag (lb), Bastian Boß (bb), Susanne Brauer
(sb), Ina Brütting (imb), Ingoh Brux (ib), Cordula Demattio (cd), Christine Diller (ced), Jan Dvořák, (jd), Silke
zum Eschenhoff (sze), Anita Kerzmann (ak), Christine
Klotmann (ck), Evelyn Kreb (CvD), C
­ laudio ­Lieberwirth
(V.i.S.d.P.), Carolin Losch (cl), Michaela Oswald (mo),
Katharina Parpart (kp), Josefine Rausch (jr), Anne Richter (ari), Julia Warnemünde (jw), Linda von Zabienski (lvz)
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns auf die Reise gehen.
SERVICE
Theaterkasse 0621 1680 150
Vorverkauf Junges NTM 0621 1680 302
Abobüro 0621 1680 160
Ihr Albrecht Puhlmann
Intendant Oper
MITARBEIT AN DIESER AUSGABE
Akın E. Sipal, Freunde und Förderer des
­Nationaltheaters
Mannheim e. V.
KONZEPTION
Anzinger | Wüschner | Rasp
GESTALTUNG
Michael J. Böhm
FOTOS
Hans Jörg Michel, Christian Kleiner
ANZEIGEN
Doris Horwedel
DRUCK
Mannheimer Morgen ­Großdruckerei und Verlag GmbH
Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die
in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden,
sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind
alle Geschlechter.
Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der
Stadt Mannheim, wird gefördert durch
Wir stecken überall
unsere Nase rein.
Die Innovationskraft ist zentral für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Deshalb arbeiten wir als nachhaltig
ausgerichtetes Energieunternehmen an Lösungen zukunftsfähiger Energieversorgung, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien. Mehr unter www.mvv-energie.de/nachhaltigkeit
SCHÖNHEIT UND SCHRECKEN
»La Reine / Die Königin« mit Angela Denoke
Ein schwarzer, klaffender Bühnenraum. Im grellen Strahl vereinzelter Scheinwerfer erkennt man ein abgestürztes Flugzeug, einen Blindgänger, ein zerstörtes
Reiterdenkmal. Schattenhafte Figuren irren durch dieses endzeitliche Szenario. Auf einmal setzt Musik ein, schwellend, begehrend. Dann Gesang. Willkommen
im Reich von La Reine, willkommen in der Schwarzen Romantik.
VIER FRAGEN AN ANGELA DENOKE
EINE KÖNIGIN
Schönheit und Schrecken sind die Themen,
zwischen denen sich die Sopranistin Angela
Denoke in der neuen Musiktheaterproduktion
La Reine bewegt. Die 1961 in Stade geborene Denoke gehört zu den führenden Sängerinnen ihrer Generation. In La Reine wird
sie zur Königin, die in einer symbolischen
Trümmerlandschaft nach Vergebung sucht.
»Sie ist alles, alles ist sie. Jede Figur, jedes
szenische Ereignis ist Ausdruck ihrer Furcht,
ihres Entsetzens, ihrer Wut«, so der Grundgedanke des Konzepts, das nach einer Idee
von Thomas Bischoff verwirklicht wird. Die
Bühnenlandschaft – gestaltet vom Mannheimer Bühnenbildner Martin Kukulies – könnte
das verwüstete Königreich der Protagonistin
darstellen, oder aber einen Blick in ihren Kopf
erlauben.
KOMPLIZENSCHAFT?
In der Oper klingen selbst Krieg, Tod und
Untergang meist noch schön. Was geschieht
genau, wenn die brutalen Vorgänge aus
Geschichte und Politik, die in so vielen Opern
beschrieben werden, plötzlich zum hinreißenden Gesang einer Operndiva werden?
Sind nicht gerade die Sterbeszenen häufig
musikalischer Höhepunkt?
– Und doch sind wir es gewöhnt, klassische
Musik als Gegenwelt zur blutigen Wirklichkeit anzusehen. Zu Recht? Oder gibt es nicht
doch ein geheimes Band, vielleicht sogar eine
Komplizenschaft zwischen ihnen?
1. Frau Denoke, Sie sind die Königin unserer
neuen Produktion La Reine. Aber Sie haben
keine Opernrolle, sondern zwei Liederzyklen
zu singen. Macht das einen Unterschied?
Im Gegensatz zur fortlaufenden Handlung in
der Oper hat jedes Lied einen eigenen Kosmos, eine eigene Geschichte. Ein Konzert bietet die Möglichkeit, jedes Lied eigenständig
zu interpretieren, um trotzdem im Zyklus eine
Einheit zu schaffen. Bei unserem Abend wird
eine Handlung erarbeitet, die die Lieder in
einem anderen Licht erscheinen lassen wird.
So kann man sie neu für sich entdecken und in
anderen Zusammenhängen erleben.
2. Ist es für Sie das erste Mal, dass Sie in
Mannheim auf der Bühne stehen?
Hin und wieder war ich als »Einspringerin« in
Mannheim, wenn eine Kollegin erkrankt war.
Das Ensemble von La Reine auf der Probebühne
3. Die berühmten Wesendonck-Lieder gehören zu Ihrem Repertoire. Unbekannter ist der
Berlioz. Worauf dürfen wir uns freuen?
Les Nuits d’été von Berlioz würde ich
beschreiben als Musik, die direkt das Gefühl
anspricht. Sie sind unnachahmlich instrumentiert, haben einen sehr eigenen Klang:
sanft, warm, voller Tiefe und Trauer. Man kann
sich ihnen nicht entziehen. WAGNER UND BERLIOZ
Die Lieder, die Wagner auf Texte seiner heimlichen Geliebten Mathilde Wesendonck schrieb, und die ekstatischen Nuits d’été (Sommernächte) von Hector
Berlioz bilden die Grundlage für die Szenenfolge von La Reine. Beides sind
grandiose Orchesterlied-Zyklen, die schon im Konzertsaal heftige Wirkung entfalten. Während die Wesendonck-Lieder zu Denokes Lieblingsrepertoire zählen, betritt sie mit dem Berlioz-Zyklus Neuland. La Reine wird so im doppelten
Sinne zur Premiere.
Ergänzt werden die Lieder mit Texten von Gottfried Benn und Arthur Rimbaud
– beides Dichter, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven tiefe Blicke in
die Abgründe menschlicher Existenz getan haben. Neben der für ihre intensive
Schauspielkunst bekannten Denoke konnte dafür ein dreiköpfiges Schauspielerensemble gewonnen werden. Diese zusätzlichen Figuren sind Opfer und
Täter, innere Gestalten der Königin, Ausgeburten ihrer Not. Mit der Musik befinden sie sich in einem fortwährenden Krieg, denn nur hier scheint die Königin
unangreifbar zu sein: Die Musik wird zum betäubenden Element, das der Königin die Flucht vor dem eigenen Selbst ermöglicht. – Das Orchester des Nationaltheaters unter Leitung des 1. Kapellmeisters Benjamin Reiners wird dieser
»Flucht in die Musik« die dafür nötige Opulenz verleihen und den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der beiden ungleichen Romantiker Wagner und Berlioz nachgehen.
4. Sie agieren als Sängerin gemeinsam mit drei Schauspielern. Szenisch eine
Herausforderung?
Es wird eine Herausforderung sein, die Lieder in einem szenischen Kontext zu
erarbeiten. Auf die Zusammenarbeit mit den Schauspieler/innen freue ich mich
sehr, denn ich werde sicher neue Erfahrungen hinzugewinnen. Bisher war die
Arbeit mit Schauspielkollegen großartig, weil wir von­einander profitiert und
gelernt haben. Ich bin gerne eine Suchende, Lernende.
jd
Der Traum der Romantik war es ja nicht zuletzt, die Grenzen zwischen den
Künsten verschwimmen zu lassen. In diesem Sinne wird La Reine zu der spartenübergreifenden Vision eines Musiktheaters zwischen Konzert, Schauspiel
und Oper – und ein musikalischer Kreuzweg für eine große Sängerin unserer
Zeit.
Mit Angela Denoke, Catherine Janke, Franziska Rieck und Frank Richartz
LA REINE / DIE KÖNIGIN (UA) Ein Kreuzweg mit Musik von Hector Berlioz und Richard Wagner
Premiere So, 12. Februar 2017, 19.30 Uhr im Opernhaus
Musikalische Leitung Benjamin Reiners
Künstlerische Leitung und Dramaturgie Jan Dvořák
Nach einer Idee von Thomas Bischoff
Licht Nicole Berry
Nächste Vorstellung Fr, 24. Februar 2017
Karten ab 12,- €
ZWISCHEN MÄRCHEN UND HEUTE
Annette Dasch und Wolfgang Koch beim Festlichen Opernabend Lohengrin am Samstag, 18. Februar 2017
Eigentlich wollte sie Klarinettistin werden,
die Lust am Gesang trug dann aber doch
den Sieg davon. Gott sei Dank, möchte
man sagen: Annette Dasch, die temperamentvolle Berlinerin, ist heute auf den
großen Opernbühnen und Konzertpodien
zu Hause und wird dort insbesondere für
ihre Wagner-Interpretationen gefeiert. Vor
allem die Partie der Elsa scheint ihr wie
auf den Leib geschneidert. »Die fast mädchenhafte Zartheit ihrer Stimme kann man
nicht genug bewundern«, schrieb die Neue
Züricher Zeitung über ihre Elsa an der Mailänder Scala im Jahr 2012. Damals sprang
Annette Dasch © Daniel Pasche
die Sopranistin kurzfristig ein und rettete
damit die Saisoneröffnung des prestigeträchtigen Hauses. Auch schon Daschs Bayreuther Debüt 2010 hatte wahre
Jubelstürme ausgelöst über ihre »warmen, balsamischen Soprantöne, die
samtig und leuchtend über dem Orchester schweben«.
In einer von Männern dominierten Welt rund um die Ungarnfeldzüge König
Heinrichs I. wird Elsa von Brabant häufig als Gegenfigur, als Träumerin und
Opfer dargestellt. Die Mannheimer Lohengrin-Inszenierung zeichnet dagegen
eine überraschend selbstbewusste Frau, die in den Wirren ungeklärter Machtverhältnisse ihren eigenen Weg sucht. Nachdem der Thronerbe – Elsas Bruder Gottfried – verschwunden und eine Ehe mit Friedrich von Telramund nicht
zustande gekommen ist, ist sie auf der Suche nach einem starken Partner, der
ihr aus ihrer schwierigen Lage helfen könnte: Lohengrin. Einen Keil in das Glück
des Paares zu treiben, ist fortan das Ziel Telramunds und dessen Frau Ortrud.
Zwischen Gefühlen für Elsa und verletztem Stolz zerrissen ist dieser Telramund
dabei trotzdem – und eine stimmliche und darstellerische Herausforderung für
jeden Interpreten. Der Bassbariton Wolfgang Koch hat den intriganten Grafen inzwischen an allen großen Opernhäusern der Welt gesungen, ist mit ihm
vertraut wie kaum eine anderer. Das Werk
Richard Wagners liegt Koch besonders am
Herzen und in der Kehle – dabei reicht das
Repertoire des gebürtigen Niederbayern,
der an der Münchner Musikhochschule
seine Ausbildung erhielt, bis hinein ins 20.
Jahrhundert. Mit Busonis Doktor Faust
in einer Neuproduktion der Bayerischen
Staatsoper gelang ihm im Jahr 2008 der
große Durchbruch. Regelmäßig ist er in den
Titelpartien von Pfitzners Palestrina oder
Hindemiths Mathis der Maler zu erleben.
Sein intensives und tiefgründiges Spiel
wird dabei von der Kritik ebenso gelobt,
Wolfgang Koch
wie seine stimmliche Darstellungskraft.
Der Festliche Opernabend am 18. Februar 2017 führt zwei herausragende Sängerpersönlichkeiten zusammen und
verspricht in jeder Hinsicht ein besonderes Ereignis zu werden – nicht nur für
Wagner-Freunde, für dieser aber in jedem Fall! cd
LOHENGRIN
Termin Sa, 18. Februar 2017, 18.00 Uhr, Opernhaus
Karten ab 42,- €
Mit freundlicher Unterstützung unseres Hauptsponsors
Die Orchidee. Wunderschön
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Hause. Botaniker benannten
bis jetzt 30.000 Arten.
Atemberaubend schön.
Die Festlichen Opernabende im Nationaltheater.
Als führende Regionalbank sind wir in Baden-Württemberg fest verwurzelt und
kennen Land und Leute. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle Veranstaltungen
vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Mit Begeisterung engagieren wir uns daher
für die Festlichen Opernabende mit internationalen Stars und aufstrebenden
Talenten am traditionsreichen Nationaltheater Mannheim. Das Vierspartenhaus
repräsentiert die ganze Welt der modernen Oper – sowohl mit klassischen Werten
als auch mit zukunftsorientiertem Engagement.
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BEFLÜGELNDER RHYTHMUS
Stephan Thoss zeigt seine humorvolle Interpretation von Ravels Bolero
clairdeL'UNE Probenfoto (Alexandra Chloe Samion & Joris Bergmans)
Nachdem Stephan Thoss als Auftakt für seine erste Mannheimer Spielzeit das
abendfüllende Tanzstück Ein Sommernachtstraum nach dem Klassiker von
William Shakespeare gewählt hat, lässt er nun als zweite Tanzpremiere den
dreiteiligen Abend New Steps – Bolero folgen. Für diesen haben die beiden
Choreografen Felix Landerer und Giuseppe Spota je eine Uraufführung für die
Mannheimer Compagnie kreiert, während Thoss seinen legendären Bolero zum
Besten gibt.
Jeder kennt ihn, den Rhythmus von Ravels berühmtester Komposition. Der
Bolero ist nichts als dieser immer gleichbleibende, sich durchgängig wiederholende Rhythmus, der von einem kontinuierlichen Crescendo begleitet wird und
sich schließlich in einem fulminanten
Ende entlädt. Für Tanz komponiert
reizt Ravels Bolero seither die unterschiedlichsten Choreografen, eine
individuelle Interpretation zu erarbeiten. Thoss hat für seinen Bolero einen
sehr originellen Ansatz gefunden,
voller Charme und Witz: Die Bühne
zeigt ein gemütlich eingerichtetes
Wohnzimmer, in dem sich sechs ältere
Damen zum Kaffeekränzchen treffen. Zu den Klängen von Max Raabes
Palastorchester kommen sie eine
nach der anderen an und zelebrieren
lieb gewordene Begrüßungsrituale,
bevor eine Handvoll Petits Fours und
die Schallplatte von Ravels Dauerbrenner genügen, um die Damen zu
Stephan Thoss probt seinen Bolero
entfesseln. Vom Rhythmus mitgerissen zeigen sie eine sie selbst überraschende Beweglichkeit, die sich wie die Musik in ihrer Intensität immer mehr
steigert – bis hin zu einem explosiven Finale. Es sind Thoss’ außerordentliche
Musikalität und sein Gespür für feinen, niemals platten Humor, worauf sich
die individuelle Charakterzeichnung der sechs Damen gründet, und die seinen
Bolero immer wieder zu einem Erlebnis machen.
Probenfoto zu WinnerLooser
Während beim Bolero die Musik absoluter Ausgangspunkt der Choreografie ist,
war für Felix Landerer die Thematik Grundlage seiner Kreation. Der Hauschoreograf am renommierten Scapino Ballet in Rotterdam und Leiter seiner eigenen Compagnie Landerer & Company widmet sich in WinnerLooser dem Thema
Männlichkeit. In einzelnen Szenen hinterfragt Landerer kulturell etablierte
Klischees und zeigt, welchen Druck diese auf den Einzelnen ausüben können.
Dem Männlichen zugeschriebene Stereotype, Attribute wie Kraft, Stärke, Rationalität oder Coolness werden in dem reinen Männerstück in packenden Bildern aufgegriffen und nach und nach als Rollenerwartungen entlarvt. Die Musik
entstand hier parallel zum choreografischen Prozess und wurde von Christof
Littmann eigens für diese Uraufführung komponiert. Littmanns Musik ist
äußerst vielseitig, sein künstlerisches
Schaffen reicht von populären bis hin
zu klassischen und experimentellen
Genres. Dabei interessiert den Komponisten vor allem die Beziehung zwischen Geräusch und Musik, aus der
eine Klangwelt resultiert, die mit herkömmlichen Hörgewohnheiten spielt.
Für seine Mannheimer Arbeit für Felix
Landerer ließ er sich etwa von Männerchören und der Geräuschkulisse
von Fanblöcken in Fußballstadien
inspirieren.
In seiner Kreation clairdeL'UNE bringt
der Italiener Giuseppe Spota das
gesamte Ensemble auf die Bühne.
Das Stück kreist um die Liebe und das
Lieben und zeigt in sich immer wieder neu bildenden Duetten, wie schwierig es ist, den einen perfekten Partner
zu finden. Zu der Musik von Greg Haines, Armand Amar und Claude Debussys
titelinspirierendem Clair de lune schickt Spota die Tänzer auf die Suche, lässt
sie einander finden, sich wieder verlieren, lässt sie weiter träumen und dabei
spüren, wie schön und schwer zugleich es ist, die eine Person zu finden, die
man in seinen Träumen schon längst kennt. imb
NEW STEPS – BOLERO
Tanzabend mit Choreografien von Felix Landerer, Giuseppe Spota und Stephan Thoss
Musik von Maurice Ravel, Max Raabe, Christof Littmann, Armand Amar, Greg Haines und Claude Debussy
Premiere Fr, 3. Februar 2017, 19.30 Uhr im Schauspielhaus
Choreografie Felix Landerer, Giuseppe Spota und Stephan Thoss
Mitwirkende Ensemble des NTM Tanz
Nächste Vorstellungen So, 5. und Mo, 13. Februar, Do, 2. und Fr, 10. März 2017, Schauspielhaus
Karten ab 7,-€
HIP HOP IM TANZHAUS
Stephan Thoss und sein Ensemble casten jugendliche
Hobby-Tänzer für ein Hip Hop Projekt
Das Tanzensemble wagt sich auf neues Terrain und startet im Frühjahr 2017 ein Hip Hop Projekt, um sich an den faszinierenden Tanzstil heranzutasten. Für dieses Abenteuer werden noch
Mitstreiter gesucht: interessierte Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren mit tänzerischen
Vorkenntnissen, die Lust auf coole Mooves haben. Idee des Projekts ist es, gemeinsam Neues
zu lernen. In Workshop-Atmosphäre vermittelt Tanzcoach Marcus Scherf Basics in Hip Hop,
Locking, Popping, Boogaloo und Housedance. Dabei sollen kurze Choreografien entstehen, die
am Ende der Arbeitsphase bei einem Showing im Tanzhaus gezeigt werden. Das Casting findet
am 11. Februar 2017 um 15.00 Uhr im NTM Tanzhaus Käfertal statt. Bei Interesse bitte anmelden unter [email protected] oder Tel. 0621 3291 229. Wir freuen uns auf euch!
HIP HOP PROJEKT – CASTING
Casting Sa, 11. Februar 2017, 15.00 Uhr, Tanzhaus Käfertal
Workshops an mehreren Samstagnachmittagen ab März 2017
Tanzcoach und Choreograf Marcus Scherf | Mitwirkende Ensemble des NTM Tanz
Infos unter Tel. 0621 3291 229
SCHAUSPIEL EXTRA
FRÜHSTÜCKEN
Lesung aus Philipp Löhles Die Unsicherheit der Sachlage
Philipp Löhle war in der Spielzeit
2010/2011 Hausautor am NTM
Jan C. Schmidt wird von seiner Partnerin
rausgeschmissen. Von den Freunden im
Stich gelassen, beginnt er unter freiem
Himmel zu schlafen und aus einem Koffer
zu leben. Mit einem Diktiergerät bewaffnet
schreibt er darüber eine Kolumne. Doch die
Welt um ihn herum wird ihm immer fremder.
Allmählich verfällt er dem Glauben, dass
er überall wo er hinkommt, Unfälle verursacht. Eine wandelnde Katastrophe …
Lesen Sie – gestärkt von einem leckeren Frühstück – gemeinsam mit unseren
SchauspielerInnen aus dem Stück Die
Unsicherheit der Sachlage des ehemaligen
Hausautors Philipp Löhle. Löhles aktuelles
Stück Du (Norma) feierte im November im
Schauspielhaus seine Uraufführung in der
Regie von Jan Philipp Gloger.
TONSTUDIO-PERFORMANCE  UFO-GLASNOST
Eine musikalische Performance mit David »Spock« Müller
und Julius »Mork« Forster
David Müller sucht nach seinem verschollenen Cousin
Natürlich gibt es sie, die Extraterrestrier. Der Cousin im Weltall hat sie gesehen,
aber der Kontakt zu ihm ist abgebrochen und die Kosten für eine Rettungsaktion sind hoch. Wie kann unser Held sein Ziel erreichen, im Zeichen der überirdischen Freundschaft mit ihnen zu singen? – Tonstudio-Performance ist die
Reihe des Schauspiels, bei der sich die AssistentInnen im Casino Werkhaus
zusammen mit dem Schauspielensemble musikalisch ausprobieren dürfen. bb
FRÜHSTÜCKEN
TONSTUDIO-PERFORMANCE  UFO-GLASNOST
So, 5. Februar, ab 10.00 Uhr Frühstück, ab 11.00 Uhr Lesung, Theatercafé Do, 9. Februar 2017, 20.00 Uhr, Casino Werkhaus
Karten 15,- € inklusive Frühstück
Karten 5,- €
URAUFFÜHRUNGEN SIND PROGRAMM
Im Februar steht im Schauspiel eine bunte Palette an Wiederaufnahmen auf dem Programm
Julius Forster und Anne-Marie Lux in Mädchen in Not (UA)
Nach der Uraufführung
von Das große Feuer von
Roland Schimmelpfennig
im Januar, wird nun Schimmelpfennigs Das schwarze
Wasser im Schauspielhaus
wiederaufgenommen. Das
Stück erzählt von einer
magischen Nacht, in der
eine Gruppe Jugendlicher
beim spontanen Einbruch
in ein Schwimmbad alle
gesellschaftlichen Unterschiede hinter sich lässt.
Familie, Herkunft und Geld
spielen keine Rolle. Gleichzeitig erzählt Das schwarze
Wasser aber auch das
Wiedersehen der einstigen Freunde Jahre später.
Heute ist einer Minister, der
andere verkauft Autos und
eine sitzt an der Kasse im
Supermarkt. Plötzlich sind
die Unterschiede wieder
allgegenwärtig.
Im Studio stehen zwei weitere Wiederaufnahmen an: Die Uraufführung von
Götterspeise des renommierten US-amerikanischen Autors Noah Haidle über
eine Köchin, die glaubt, dass die Welt nur durch Mitgefühl zu retten ist. Und
­Mädchen in Not, ebenfalls eine Uraufführung von unserer ehemaligen Hausautorin Anne Lepper.
Das Setting von Mädchen in Not ist dystopisch. Alle folgen stumpf der Norm und
eine Gesellschaft der Freunde des Verbrechens hat es sich zum Ziel gesetzt,
jeden Normabweicher zu vernichten. Baby aber will ein souveränes Leben führen, nur nach ihren eigenen Bedürfnissen. Auch nach keinem Mann will sie sich
ausrichten müssen, stattdessen will sie eine Puppe als Mann. Doch so einfach
ist das nicht. Auf der Suche nach dem richtigen Leben im falschen setzt der
Regisseur Dominic Friedel Anne Leppers philosophische und bewusst künstliche Sprache mit einem besonderen Clou in Szene: er stattet die Spielenden mit
übergroßen Pappköpfen aus und lässt sie selbst als Puppen auftreten.
Außerdem wird im Schauspielhaus Dantons Tod von Georg Büchner wiederaufgenommen, in der Regie von Robert Teufel, der diese Spielzeit im Studio die
deutschsprachige Erstaufführung von Alistair McDowalls Pomona erfolgreich
inszenierte.
bb
DANTONS TOD von Georg Büchner
Wiederaufnahme Mo, 6. Februar 2017, Schauspielhaus
MÄDCHEN IN NOT (UA) von Anne Lepper
Wiederaufnahme Mo, 13. Februar 2017, Studio
DAS SCHWARZE WASSER (UA) von Roland Schimmelpfennig
Wiederaufnahme Mi, 15. Februar 2017, Schauspielhaus
GÖTTERSPEISE (UA) von Noah Haidle
Wiederaufnahme So, 19. Februar 2017, Studio
NICHTS IST, WIE ES SCHEINT
Hausautor Akın E. Şipal über einen ungewöhnlichen Lebensweg
Mehmed Ali Paşa, 1827 als Ludwig Carl Friedrich
Detroit geboren, war der Sohn einer Magdeburger
Bürgerstochter und eines preußischen Kammermusikers, dessen Großvater um 1750 aus Frankreich
nach Berlin eingewandert war.
Als Mehmed Ali Paşa mit 12 Jahren auf einem
Mecklenburger Schiff anheuerte, hieß er noch
immer Ludwig Carl Friedrich Detroit. Als das Schiff
im Hafen von Istanbul lag, sprang der junge Ludwig
Carl Friedrich von Bord. Wir wissen nicht, warum.
Was wir wissen ist, dass er von Mehmed Emin Paşa
Akın E. Şipal
auf seine Barke gehievt wurde. Dieser befand sich
mit einer kleinen Gesellschaft auf einem sonntäglichen Bootsausflug. Mehmed
Emin Paşa war ein einflussreicher Mann, der wenige Jahre später zum Großwesir ernannt werden sollte. Ludwig Carl Friedrich konvertierte zum Islam und
begann trotz heftiger Proteste preußischer Diplomaten eine Ausbildung an der
renommiertesten osmanischen Offiziersschule.
Wir schreiben das Jahr 1853. Ludwig Carl Friedrich heißt längst Mehmed Ali
Paşa und nimmt als junger Offizier am Krim-Krieg teil. Zehn Jahre später ist der
gebürtige Berliner Brigadegeneral. Wiederum zehn Jahre später ist er Marschall
und in dieser Funktion Oberbefehlshaber des osmanischen Heers im TürkischRussischen Krieg. 1878 wird er Teil der Delegation der Hohen Pforte, die am
Berliner Kongress teilnimmt. Der Generalstab, allen voran Otto von Bismarck,
ist empört. Mehmed Alis Anwesenheit ist ein Affront. Im Anschluss an den Kongress in seiner Geburtsstadt wird er als Befehlshaber in den Kosovo beordert,
wo er am 7. September 1878 von Albanischen Aufständischen erschlagen wird.
SOUP SURPRISE  DIE HALTLOSEN
Mi, 22. Februar 2017, 19 Uhr, Casino Werkhaus | Karten 8,- €, inklusive Suppe
Mehmed Ali Paşa ist der Urgroßvater von Oktay Rifat und Nâzım Hikmet, einem
der bedeutendsten türkischen Dichter der Moderne. Nichts ist, wie es scheint.
Akın E. Şipal
Oğuz Atay (1934 – 1977)
Nichts ist, wie es scheint, könnte auch die kürzeste Zusammenfassung von Oğuz
Atays Roman Die Haltlosen sein, dem Roman der türkischen Moderne überhaupt.
Am 22. Februar liest Hausautor Akın E. Şipal zusammen mit Barış Tangobay bei
einer Soup Surprise aus den Haltlosen.
MEIN PARADIES
Macht mit: Die Kulturschule im Februar
Mehrdad Zaeri beschloss nach dem Abitur Künstler zu werden. »In den ersten
Jahren war es ganz schwer. Später wurde es richtig schön.« Heute illustriert
und zeichnet er Bücher, Kalender, Postkarten oder auch Häuserwände. Mit 14
Jahren wanderte er mit seiner Familie über die Türkei nach Deutschland aus.
Seine positiven Erfahrungen, die er in Mannheim gemacht hat, möchte er weitergeben. In dem Club Mein Paradies, den er zusammen mit der Fotografin
und Künstlerin Christina Laube leitet, werden sie ab Mitte Februar zusammen
mit Mannheimern und Neubürgern durch Kulissen aus Papier das Paradies
auf Erden lebendig werden lassen. Wie sieht euer Paradies aus? Tragt ihr es
mit euch oder seid ihr noch auf der Suche danach? Ihr erfahrt, wie ein professioneller Illustrator und eine Fotografin arbeiten und werdet vielleicht sogar
selbst ein eigenes Buch, Kalender oder Postkarten gestalten.
Der Club findet, ebenso wie alle weiteren Clubs der Kulturschule, im Februar
an acht Terminen statt.
Weitere Informationen auf www.nationaltheater-mannheim.de.
Club »Pop und Weltmusik«, Leitung Markus Sprengler
Die Clubs der Kulturschule im Februar:
MEIN PARADIES Illustration
LEITUNG: Mehrdad Zaeri und Christina Laube
TERMINE: Mo und Di von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr, 13. Februar bis 7. März
POP UND WELTMUSIK ALS VERBINDENDE SPRACHE Musik
LEITUNG: Markus Sprengler
TERMINE: Di und Do von 17.00 bis 19.30 Uhr, 7. Februar bis 2. März
THEATER DER BILDER
Theater und Bildende Kunst für Mädchen von sieben bis zwölf Jahren
LEITUNG: Angelika Senft-Rubarth
TERMINE: Di und Do von 14.30 bis 16.30 Uhr, 7. Februar bis 2. März
SILBEN-SPIELE MIT UND OHNE SINN Theater
Leitung: Boris Konezcny und Bariş Tangobay
Termine: Mi und Fr von 15.30 bis 17.30, 8. Februar bis 3. März
7 SACHEN Tanz
LEITUNG: Michael Bronczkowski
TERMINE: Di und Do von 17.00 bis 19.00, 7. Februar bis 2. März
ORT: Benjamin Franklin Village/Nationaltheater Mannheim
KOSTEN: Pro Club 15,- €/Freistellung der Kosten möglich
ANMELDUNG: Tel. 0621 1680 527, [email protected]
Ein Projekt des Schauspiels in Kooperation mit der Mannheimer Bürgerbühne und dem Fachbereich für Arbeit und Soziales der Stadt Mannheim | Mit freundlicher Unterstützung durch
den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und die BASF SE | Das Projekt
»Integration durch kulturelle Teilhabe« am Nationaltheater Mannheim ist Teil der Initiative
»Kultur öffnet Welten«.
FEIERT MIT UNS! 170 NATIONEN – EIN GROOVE
INFOTREFFEN ZU DEMETRIUS [export freedom]
Workshop und Konzert
Die neue Inszenierung von Tobias Rausch
Arabischer Frühling – Orangene Revolution – Gezi-Park... In den vergangenen
20 Jahren entstanden in vielen Ländern auf der Welt demokratische Protestbewegungen, die mehr Bürgerrechte und freie Wahlen forderten. In manchen
Ländern führten die Proteste zum Sturz der Regierung. In anderen Ländern hingegen scheiterten die Proteste nach einem hoffnungsvollen Beginn.
Wir möchten mit Euch den Aufstand proben. Wie funktioniert er? Mit welchen
Mitteln lässt sich mehr Demokratie erkämpfen? Welche Geschichten stecken
hinter den Meldungen aus der Zeitung?
Hesham Hamra bei der OPEN WORLD STAGE vom 20. Januar 2017
In der OPEN WORLD STAGE MANNHEIM möchten wir mit Euch die musikalische und künstlerische Vielfalt unserer Stadt feiern. Bei der Veranstaltung
am 8. Februar liegt der Schwerpunkt auf orientalischer Percussion und Musik.
Ein Abend zwischen Konzert, Jamsession und Party, zum Zuhören, Mitmachen
oder das Tanzbein schwingen.
OPEN WORLD STAGE MANNHEIM findet regelmäßig an unterschiedlichen
Orten statt. Nächster Termin:
Mittwoch, 8. Februar 2017 um 20.00 Uhr im Café Filsbach – Begegnungsstätte
Westliche Unterstadt e. V. (in J6, 1 – 2, 68159 Mannheim) Musik-Workshop um 18.30 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Unter anderem mit Amjad Sukar (Percussion) & Gäste sowie Orientalische Percussion & Musik aus Syrien. Der Eintritt ist frei.
Für die Inszenierung Demetrius [export freedom] nach Friedrich Schiller suchen
wir Bürgerinnen und Bürger, die in einem Land gelebt haben, in dem eine solche
Demokratiebewegung entstanden ist. Es ist nicht wichtig, dass Ihr selbst in
der Demokratiebewegung aktiv gewesen ward, Ihr solltet aber die politische
Entwicklung eures Landes in den Jahren des Aufstandes schildern können.
Wir suchen Bürgerinnen und Bürger aus Serbien, Georgien, Weißrussland, der
Ukraine, der Türkei, aus dem Iran, Tunesien, Ägypten, Libyen, Syrien, Myanmar
und Venezuela, die heute in Mannheim leben.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich
Das INFOTREFFEN findet statt am Di, 21. Februar, 18.00 Uhr in der Lobby
Werkhaus (Mozartstr. 9 – 11).
Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen auf unserer Website und unter Tel. 0621 1680 527,
[email protected]
THEMENREIHE »GLAUBEN WISSEN HOFFEN« – 3. TEIL
Hartmut El Kurdi – HOFFEN United Colors of Germany
Ein Abend zum Spielzeitthema mit Hartmut El Kurdi
In der letzten Spielzeit von Intendantin Andrea Gronemeyer untersucht das
Junge Nationaltheater in seinen Inszenierungen den Themenkomplex glauben
wissen hoffen. Begleitend zu der eigenen künstlerischen Arbeit lädt das Junge
NTM Experten ein, die den Spielplan mit besonderen Erfahrungen, tiefem Wissen und verblüffenden Ideen bereichern.
»Um das gleich am Anfang zu klären: Selbstverständ© K. Ribbe
lich kann man Birnen und Äpfel miteinander vergleichen. Vergleiche haben nämlich überhaupt erst dann
einen Sinn, wenn die Dinge, die man vergleicht, nicht
gleich sind. Man schaut hin und her, um festzustellen,
worin sie sich voneinander unterscheiden und worin
sie sich eventuell doch ähneln.
So, nun zu Burka, Niqab, Kopftuch, Kippa, Kreuzen an
der Wand, Vorhäuten, Nonnenschleiern, dem Verbot,
Schweine, Rinder oder Blutwurst zu essen oder mit
Menschen des gleichen Geschlechts zu pimpern: Religionen haben Vorschriften. Manche dieser Vorschriften
stehen in den heiligen Büchern und hatten zu ihrer Entstehungszeit mal einen
praktischen Sinn, manche wurden später von übergriffigen alten Männern aus
Langeweile und Herrschsucht erfunden. Wie auch immer: Solange man nicht
nachweisen kann, dass die Anhänger der jeweiligen Religion mit Gewalt dazu
gezwungen werden, diese Gebote einzuhalten, muss man respektieren, dass
Menschen sie für sich als relevant betrachten.
Der wichtigste Grund hierfür ist: Verbote von außen führen zu einer Binnensolidarisierung. Ich weiß, wovon ich rede. Ich gehörte als Kind zu den Zeugen Jehovas, wurde also christlich-fundamentalistisch erzogen.«
aus die Tageszeitung, 31. August 2016
Hartmut El Kurdi, der schon die Pluralität der deutschen Gesellschaft im
Namen trägt, ist unser letzter Gast in dieser Reihe. Er schreibt humorvoll und
engagiert für ein offenes Miteinander. Was darf einer hoffen, der »leicht kanakoid aussieht und ein paar Goldringe im Ohr hat«?
El Kurdi wurde 1964 in Amman/Jordanien geboren und ist in London und Kassel aufgewachsen. Er studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Er arbeitet als freiberuflicher Regisseur,
Schauspieler und Autor u. a. am Staatstheater Braunschweig, dem Volkstheater Rostock und am Theater Dortmund. Er schreibt Theaterstücke, satirische
Kolumnen und Kinderbücher. Für das vom Deutschlandradio Kultur produzierte
Hörspiel Angstmän wurde er mit dem Deutschen Kinderhörspielpreis ausgezeichnet. Seine Kolumnen erscheinen monatlich in der TAZ und seine Jugendbuchrezensionen in der Wochenzeitung DIE ZEIT, für die er auch in der Jury des
Kinder- und Jugendbuchpreises »Luchs« sitzt. Im Magazin ZEITLeo erklärt er
Kindern die Erwachsenenwelt. In der Spielzeit 2015/16 war er als Dramaturg
am Schauspiel Hannover tätig und verantwortlich für die satirische Leseshow
Teilzeit-Flaneure.
Hartmut El Kurdi liest aus seinen Kolumnen, Schauspielerin Simone Oswald löst ihn ab und Dramaturgin Anne Richter verwickelt ihn ins
Gespräch.
Fr, 24. Februar 2017 um 18.30 Uhr im Schnawwl
Karten 6,-/4,- € | Kartenvorverkauf unter Tel. 0621 1680 302
[email protected] | www.nationaltheater-mannheim.de
JUNGES NTM EXTRA
SCHREIBPROJEKT GUSTAV
DREI, ZWEI, EINS UND WACHSE!
Faschingsferienclub für Nachwuchsjournalisten | 14+
Werkschau der Faschingsferienclubs der Jungen Bürgerbühne Mannheim
Eine Woche lang Theater intensiv.
Vom 27. Februar bis 4. März tanzten,
tobten, schwitzten und rockten die
Jüngsten der Jungen Bürgerbühne
was das Zeug hält.
Bei GUSTAV dreht sich alles ums Theater
schauen und darüber schreiben. Unter
professioneller Leitung werden die Basics
des kulturjournalistischen Arbeitens
vermittelt. Gemeinsam werden ausgewählte Inszenierungen des Nationaltheaters geschaut, im Anschluss analysiert
und Kurzberichte und -kritiken zu den
gesehen Stücken verfasst. Verschiedene
Publikationsformen, Textformate und
Interviewtechniken werden vorgestellt.
Am Ende kommen die Texte der Teilnehmer im Theatermagazin des NTM ganz
groß raus!
mo
Die 7- bis 12-Jährigen entwickelten
mit der Anleitung von professionellen Theaterkünstlern eine Tanzperformance.
2017 steht die Woche unter dem
Thema »Wachse!«. So übersetzten
die jungen Künstler ihre Assoziationen in Bewegung.
Den Beat dazu liefern erstmals die
»JBB-Allstars«, eine Gruppe jugendlicher und abenteuerlustiger Klangakrobaten.
jr
GUSTAV ist eine Kooperation mit dem
Mannheimer Jugendkulturzentrum FORUM
Termine Mo, 27. Februar bis Do, 2. März 2017
Ort Schnawwl, Brückenstr. 2
Kosten 30,- € (Stipendium auf Anfrage möglich)
Die Kinder der Faschingsferien-Clubs zeigen ihre Arbeit am
Sa, 4. März 2017 um 15.00 Uhr im Studio Werkhaus.
Leitung Bernd Mand
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung & Information Michaela Oswald, Tel. 0621 1680 301
[email protected]
Nähere Informationen Catrin Häussler, 0621 1680 449,
[email protected]
BEI UNSERER NÄCHSTEN BEGEGNUNG am 15.
Februar erleben wir im Oberen Foyer den Chor des
Nationaltheaters mit seinem neuen Chordirektor
Dani Juris. Die Moderation übernimmt Opernintendant Albrecht Puhlmann.
WIE EIN OPERNSTUDIO ARBEITET, erfuhren die
Beiratsmitglieder unseres Vereins bei ihrer jüngsten Sitzung. Die zur Zeit vier Schüler des Studios
– Iris Marie Sojer, Ji Yoon, Pascal Herington und
Ilya Lappich – sangen und spielten Opernszenen,
am Klavier begleitet von Robin Phillips. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz hatte eingangs erläutert,
dass die ersten Gespräche zur dringend notwendigen Sanierung des Theatergebäudes angelaufen
sind. Dass sich das Intendantenmodell des Theaters auch nach dem Intendantenwechsel zu Beginn
der Spielzeit bewährt hat, stellte nicht nur Beiratsvorsitzender Andreas Hilgenstock fest. Sein Dank
für die Führung des Vereins und seiner Gremien galt
unserem Vorsitzenden Prof. Achim Weizel.
BEIM NEUJAHRSEMPFANG DER STADT MANNHEIM wurde Richard Dietmann, der langjährige Mitgliederbeauftragte und Geschäftsführer unseres
Vereins, von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz für
seine ehrenamtliche Tätigkeit im Dienste der Stadtgesellschaft ausgezeichnet. Wir gratulieren Richard
Dietmann! Im Foyer des Rosengartens war unser
Verein mit einem Stand vertreten, der von vielen
Theaterfreunden aufgesucht wurde.
UNSER KOOPERATIONSPARTNER ArtMaks Kulturreisen unterbreitet auch im neuen Jahr interessante
BEGEGNUNG
DIE FREUNDE UND FÖRDERER BERICHTEN
Angebote. Der Prospekt nennt u. a. Theaterreisen
nach Straßburg, Baden-Baden, St. Petersburg und
Oman. Anmeldungen bei Christa Oser (Mobil 0172
621 9406) oder bei ArtMaks. (Tel. 0531 601 880 51)
NACHLESE. Die Theaterfreunde trafen sich im
Tanzhaus, das Tanz-Intendant Stephan Toss und
das Ensemble in Eigeninitiative in den Sommerferien renoviert haben. Stephan Toss und seine
Compagnie präsentierten dort Ausschnitte aus
Jetzt im Handel oder
online bestellbar
dem Programm Christmas around the world. Tänzer aus vielen Nationen steuerten dazu Beiträge
bei, welche die verschiedenen Spielarten von Weihnachten beleuchteten. Natürlich durfte am Schluss
Rudolf, das Rentier mit der roten Nase, nicht fehlen – begleitet von der ganzen Compagnie, die als
Rentiere verkleidet waren. Im Anschluss waren wir
eingeladen zu Glühwein und verlockenden weihnachtlichen Backwaren, die von den Tänzern und
Tänzerinnen eigenhändig zubereitet worden waren.
Das Foyer des Tanzhauses ist inzwischen ein
gemütlicher Ort der Begegnung, der von den Freunden zu intensiven Gesprächen genutzt wurde..
UNSERE NÄCHSTE THEATERFÜHRUNG bietet am 18. Februar um 15 Uhr einen Blick hinter die Kulissen mit Matthias Müller. Treffpunkt
ist die Lobby im Werkhaus Mozartstraße. Eintritt frei, auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. Anmeldung nur an Doris Brachmann
Tel. 0621 1680 532; [email protected]
Freunde und Förderer des
Nationaltheaters Mannheim e. V.
c/o Nationaltheater Mannheim
Mozartstr. 9 · 68161 Mannheim
Fax 06 21 16 80 434
[email protected]
www.freunde.nationaltheater.de
Geschäftsführer R. Dietmann, Tel. 06 21 73 47 21
DIE BELIEBTE REIHE »CAFÉ CONCERT« ZIEHT UM
Salonmusik und Kaffeeklatsch im Theatercafé
Klassische Salonmusik am Nachmittag hören und dazu eine Tasse Kaffee und ein
Stück Kuchen genießen, das kann man bei der beliebten Reihe »Café Concert«.
Zweimal im Monat lädt das Ensemble Salonissimo am Samstagnachmittag ins
Nationaltheater ein und bietet musikalisch auf höchstem Niveau Raritäten und
Klassiker der Salonorchester-Literatur. Freunde von Salonmusik und Kaffeeklatsch trafen sich bisher im Oberen Foyer des Opernhauses. Ab Februar wird
das umgestaltete Theatercafé neuer Treffpunkt der Reihe. »Das Theatercafé
ist der ideale Ort für diese Reihe. Man ist hier nah am Ensemble und zugleich
hat das Ambiente einfach mehr Kaffeehauscharakter«, sagt Chefdramaturg Jan
Dvořák. Er berichtet, dass der Wunsch nach einem Umzug den Machern der Reihe
von verschiedenen Seiten nahe gelegt wurde. »Diese langen Treppen hinauf ins
Foyer sind für viele der Gäste leider sehr mühsam. Da die Reihe auch ältere Theaterfreunde anspricht, bietet das Theatercafé einfach den größeren Komfort,«
führt Dvořák aus. Auch Gespräche mit dem Betreiber der Gastronomie zeigten,
dass man im Theatercafé auf eine geeignetere Infrastruktur zurückgreifen – und
so noch bessere Qualität bieten kann.
Am Samstag, den 11. Februar um 15.00 Uhr gibt das Ensemble Salonissimo seinen Einstand im umgestalteten Theatercafé. Freuen Sie sich auf feinste Musik,
duftenden Kaffee und frischen Kuchen. jw
THEATERSENIOREN AKTIV
Die Pensionäre und Rentner des Nationaltheaters treffen sich regelmäßig. Jeden Monat einmal bei ihren verehrten Opernsolisten in der Kantine – aber auch zu Exkursionen. So erkundeten sie im Herbst 2016 die bedeutende Barock- und ehemalige Residenzstadt Ludwigsburg.
Dort lockten die prachtvollen Schlösser, wundervollen Parkanlagen »Blühendes Barock« mit
der weltgrößten Kürbisausstellung.
Treffpunkt war – natürlich - das Nationaltheater. Mit dem vollbesetzten Bus startete man
an einem sonnigen Morgen mit prächtigen Ausblicken auf die herbstliche Landschaft,
auf Felder, Wälder, Weinberge und Auen. In bester Stimmung kam man in Ludwigsburg im
Schlosshof an. Die charmante Stadtführerin Sabine Servinho-Lohmann empfing die Gruppe
stilvoll. Als einflussreiche Reichsgräfin Wilhelmine von Grävenitz am Hofe des Herzogs Ludwig von Württemberg – während der Schlossfestspiele – erlebte der Seniorenkreis Ludwigsburger Geschichte aus erster Hand. Nach einem Streifzug durch die Innenstadt wurde die
größte deutsche Barockschlossanlage besichtigt. Amouröse Berichte und Anekdoten von
»Reichsgräfin Wilhelmine« über das Treiben am Hofe des Herzogs sorgten für Kurzweil und
lebendiges Erleben.
Die Rundfahrt führte zu markanten Plätzen, wie z. B. dem Lust- und Jagdschlösschen Favorite, dem Seeschloss Monrepos sowie zu Geburtsstätten und Wohnorten bedeutender Dichter und Denker wie Friedrich Schiller, Justinus Kerner, Eduard Mörike.
Zurück im Schlosshof war noch genügend Zeit für die großen Parkanlagen und die einzigartige Kürbisausstellung mit 450.000 Kürbissen in 600 unterschiedlichen Sorten.
Auf der Heimreise gab es zum Ausklang im Gasthof in Auenstein eine rustikale Abendvesper
bevor die endgültige Heimfahrt angetreten wurde. Diese endete natürlich wieder am Nationaltheater, »eurem zweiten Zuhause«, wie Hans Gfrerer, der Busunternehmer, der die Senioren seit vielen Jahrzehnten fährt, meinte. Für diese originelle Reise dankten alle Teilnehmer
dem Organisator und Leiter des Seniorenkreises, Herrn Gerhard Rochel.
WEIHNACHTSFEIER DER SENIOREN
Am Donnerstag, 8. Dezember 2016
zelebrierte der Seniorenkreis des
Nationaltheaters Mannheim seine
Weihnachtsfeier in der Theaterkantine.
Opernintendant Albrecht Puhlmann und der Geschäftsführende
Intendant Dr. Ralf Klöter begrüßten die zahlreichen Teilnehmer. Für
feierliche Stimmung sorgte schon
allein der festlich geschmückte
Weihnachtsbaum und die schön
gestalteten Tische. Doch durch die
BU
Dekoration mit Weihnachtsgebäck
und Lichtpyramiden vom Team des Leiters Gerhard Rochel erstrahlte die Kantine in richtig
feierlichem Glanz.
Stephen Marinaro, der die Senioren schon seit vielen Jahren musikalisch erfreut, brachte
einen ganzen Stab von Künstlern mit. Heike Wessels, Marie-Belle Sandis, Vera Lotte Böcker
sowie Joachim Goltz, Ilya Lapich, Valentin Anikin, Evez Abdulla und Sung Ha brachten mit
ihren musikalischen Darbietungen die Senioren in besonders festliche Stimmung. Ebenso
Dani Juris mit einer Abordnung des Opernchores, die Weihnachtslieder zum Besten gaben.
Natürlich sangen die Senioren auch selbst einige Weihnachtslieder. So ging ein glanzvoller
Nachmittag gegen 18.00 Uhr zu Ende, der vielen unvergessen bleiben wird.
NTM BEIM NEUJAHRSEMPFANG
Am 6. Januar 2017 präsentierte sich das NTM mit einem Stand
beim Neujahrsempfang der Stadt Mannheim.
IHR SPIELPLAN IM FEBRUAR 2017
Oper
Aida *
Fr, 3., Opernhaus
My Fair Lady
Sa, 4., und So, 26., Opernhaus
Lucia di Lammermoor
So, 5., Opernhaus
Wie werde ich reich und glücklich? *
Mo, 6. und Di, 21., Opernhaus
Die ganze Welt ist himmelblau
Do, 9. und Do, 16., Opernhaus
Die Fledermaus
Fr, 10., Opernhaus
La Reine/Die Königin *
So, 12. PREMIERE, Fr, 24., Opernhaus
Musiksalon // Jazz
Johannes Müllers Jazz Mile
Mo, 13., Theatercafé
Lohengrin
Sa, 18. FESTLICHER OPERNABEND, Sa, 11.,
Opernhaus
Madama Butterfly
So, 19. Wiederaufnahme, Opernhaus
Hercules *
Sa, 25., Opernhaus
Musiksalon // Lied
Anikin und Faylenbogen
So, 26., Montagehalle
SCHAUSPIEL
Spiel ohne Grenzen
Mi,1. und Di, 21., Studio
Du (Norma) (UA)
Do, 2., Schauspielhaus
Das große Feuer (UA)
Sa, 4., Do, 23. und So, 26., Schauspielhaus
FrühStücken
Lesung aus Philipp Löhles Die Unsicherheit der
Sachlage
So, 5., Theatercafé
THEATERRÄTSEL
Gewinnen Sie 2 x 2 Karten für die Opern-Premiere
Il ritorno d’Ulisse in patria/Die Heimkehr des Odysseus am 4. März 2017 oder 2 x 2 Karten für die TanzPremiere Gesicht der Nacht am 31. März 2017!
Senden Sie uns das Lösungswort postalisch
(Nationaltheater Mannheim, Marketing,
Mozartstraße 9, 68161 Mannheim) oder per Mail
([email protected]) mit dem
Stichwort »Gewinnspiel« bis zum 24. Februar 2017 zu.
Schule der praktischen Weisheit
Mo, 6. bis Fr, 10.
Amphitryon
Sa, 25., Schauspielhaus
Dantons Tod **
Mo, 6. Wiederaufnahme, Di, 7., Schauspielhaus
TANZ
Kalami Beach (UA) **
Di, 7. und Mo, 20., Studio
Pomona (DSE)
Mi, 8., Studio
Agnes **
Mi, 8. Und Fr, 10., Schauspielhaus
Slam Naturelle
Do, 9., Lobby Werkhaus
Tonstudio-Performance  UFO Glasnost
Do, 9., Casino Werkhaus
Homo faber **
Do, 9. und Fr, 10., Schauspielhaus
Hamlet
Sa, 11. und So, 19., Schauspielhaus
Vereinte Nationen (UA)
So, 12., Studio
Herrinnen (UA)
So, 12., Schauspielhaus
Mädchen in Not (UA)
Mo, 13. Wiederaufnahme, Mi, 15. und Sa, 18.,
Studio
Das schwarze Wasser (UA)
Mi, 15. Wiederaufnahme, Sa, 18., Schauspielhaus
Birdland (DSE)
Do, 16., Schauspielhaus
Götterspeise (UA)
So, 19. Wiederaufnahme, Studio
New Steps – Bolero *
Fr, 3. PREMIERE, So, 5. und Mo, 13., Schauspielhaus
Hip Hop im Tanzhaus – Casting
Sa, 11., Tanzhaus Käfertal
Ein Sommernachtstraum *
Mo, 20., Opernhaus
JUNGES NTM
Der unsichtbare Vater 8+
Mi, 1. zum letzten Mal, Studio Alte Feuerwache
Haus Blaues Wunder 6+
Do, 2., Fr, 3. und zum letzten Mal So, 5., Schnawwl
Faust. Der Tragödie erster Teil ** 16+
Mi, 8., Do, 9. und Fr, 10., Schnawwl
holperdiestolper (UA) 1+
So, 12., Mo, 13. und Di, 14., Studio Alte Feuerwache
Baby Tanz Fest bis 1 Jahr
Mi, 15., Studio Alte Feuerwache
Babbilonia (UA) 9+
Do, 16., Fr, 17. und So, 19., Schnawwl
Tschick 14+
Di, 21., Mi, 22. und zum letzten Mal am Do, 23.,
Schnawwl
Märtyrer 14+
Do, 23., Fr, 24. und Sa, 25., Studio Werkhaus
Thema HOFFEN: United Colors of Germany
Fr, 24., Schnawwl
Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben
Mo, 20. und Di, 28., Schauspielhaus
Leonce und Lena *
Di, 21., Schauspielhaus
Minna von Barnhelm
Mi, 22., und Fr, 24., Schauspielhaus
Soup Surprise  Die Haltlosen
Mi, 22., Casino Werkhaus
* Kurzeinführung/Happening vor Vorstellungsbeginn
** Im Anschluss Nachgespräch
Gerne senden wir Ihnen unsere Monatsvorschau
kostenfrei zu.
Karten unter Telefon 0621 1680 1 50
Kartentelefon Junges NTM 0621 1680 302
[email protected]
www.nationaltheater-mannheim.de
1. Hausautor am NTM in der Spielzeit 2016/17
2. Cousin von Spock in der Tonstudio-Performance
UFO-Glasnost
3. Spielt die Königin in La Reine: Angela …
4. Faschingsaccessoire
5. Komparse, Nebendarsteller im Theater
6. Spielzeitmotto des Jungen Nationaltheaters:
»glauben wissen …«
7. Komponist der Oper Aida
8. Bekanntes Stück von Maurice Ravel
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