Eingereichte Projekte 2016

Werbung
Gesundheitsförderungspreise 2016
Hauptpreise
1.PREIS: Freistadt – Eine Stadt blüht auf – Zukunft mit Bienen
Auch im städtischen Bereich Lebensräume für Bienen und Wildinsekten zu schaffen und die
Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren, war der „Gesunden Gemeinde“ ein wichtiges
Anliegen. Über eine Auftaktveranstaltung inklusive Filmvorführung und Podiumsdiskussion konnte
gleich zu Beginn eine große Anzahl an Personen erreicht werden. Bei einem Vortrag wurden Ideen
zur Gartengestaltung vermittelt und Broschüren zur idealen Bepflanzung von Heimgärten verteilt.
Doch auch die Stadtgemeinde selbst wollte aktiv werden: Gemeindeeigene Grünflächen wurden
zu reichhaltigen Blühstreifen umgestaltet. Um das Verständnis der Bevölkerung zu stärken,
errichtete die Gemeinde an den Wiesenstreifen mehrere Informationsschilder. Eine sieben-teilige
Radiosendung im „Radio Freistadt“ begleitete die Initiative. Für die Zukunft plant die „Gesunde
Gemeinde“ den Ausbau der Blühstreifen, um den Lebensraum für Bienen noch zu erweitern.
2.PREIS: Roitham – Roithamer Bauernmarkt
Jeden ersten Freitag im Monat wird seit Herbst 2015 von der „Gesunden Gemeinde“ der
„Roithamer Bauernmarkt“ organisiert. Der Arbeitskreis wollte für die Bürger/innen die Möglichkeit
schaffen regional erzeugte Lebensmittel kennenlernen und erwerben zu können. Gleichzeitig
bietet der Markt als Treffpunkt eine gute Möglichkeit die Ortsgemeinschaft zu stärken. Die
Aufgaben zu Beginn waren umfassend: es galt eine Markthalle zu organisieren, Anbieter zur
Teilnahme zu motivieren und viel Werbung zu betreiben. Das erfolgreiche Eröffnungsfest mit LiveMusik, Kinderprogramm und etwa 300 Besuchern/innen motivierte das Team den Bauernmarkt
regelmäßig weiterzuführen. Für eine zusätzliche Bewerbung wurden Bauernmarkt-Gutscheine und
das „Roithamer Kisterl“ als Geschenkmöglichkeiten geschaffen.
3.PREIS: Schärding – Gesunde Gärten „Wassergarten“
Gartenarbeit bringt Bewegung an der frischen Luft, fördert die Kontaktaufnahme mit
Gartennachbarn und ermöglicht mit dem selbst angebauten Gemüse auch ein bisschen Natur nach
Hause zu bringen. In Städten sind grüne Plätze nicht so einfach zu finden. Deshalb setzte sich die
„Gesunde Gemeinde“ zum Ziel, Gartenflächen für die Stadtbewohner/innen zu schaffen. Freie
Plätze wurden gefunden und die ersten Beete, sowie eine Gerätehütte konnten errichtet und
bedarfsgerecht ausgerüstet werden. Die Neo-Gärtner/innen erhielten fachkundige Unterstützung
und konnten sogleich mit dem Anbau beginnen. Im Herbst feierten die Teilnehmer/innen mit den
ersten Erträgen ein kleines Erntefest. Folgendes steht bereits fest: Das Projekt wird in diesem Jahr
weitergeführt und soll mit zusätzlichen Gartenflächen ausgebaut werden.
3.PREIS: Steyregg – Stadtkern
Die „Gesunde Gemeinde“ setzte sich zum Ziel für alle Bürger/innen einen Zugang zu regionalen
Lebensmitteln aus tier- und umweltfreundlicher Produktion zu schaffen. Dafür gründete sie eine
Einkaufsgemeinschaft, die saisonale und biologische Lebensmittel direkt von den
Produzenten/innen bezieht. Aktuell sind im Online-Netzwerk bereits 169 Besteller und 16
Anbietern registriert. Um einander persönlich kennenzulernen, wird in dem errichteten, kleinen
„Stadtkern-Laden“ alle zwei Wochen Kaffee und Tee ausgeschenkt. Zusätzlich wird angedacht, den
Treffpunkt noch auf weitere Bereiche, wie eine Nähstube, oder einen Reparaturtreff auszubauen.
Den ersten Geburtstag des Projekts „Steyregger Stadtkern“ feiert die „Gesunde Gemeinde“ im
April mit einem Genussfest am Schloss Steyregg.
Sonderpreise
Arbing – KRÄUTerLEBEN vor der Haustüre
Die „Gesunde Gemeinde“ Arbing widmete das Jahr 2015 den heimischen Kräutern. Ein Vortrag
und ein eigens zusammengestelltes Bärlauch-Rezeptheft sollte gleich zu Jahresbeginn alle
Gemeindebürger/innen zum Mitmachen motivieren. Kindergarten- und Volksschulkinder ernteten
und verkosteten mit einer Kräuterpädagogin die ersten Frühlingskräuter. Um Anbau, Wachstum
und Pflege von Kräutern direkt miterleben zu können, organisierte die „Gesunde Gemeinde“ den
Aufbau einer Kräuterpyramide und eines Kräutergartens vor Kindergarten und Schule. Die Kinder
lernten die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kennen: Kräuter als Beigabe zum Wasser, auf dem
Jausenbrot, oder als Kochzutat. In einem Workshop der „Gesunden Gemeinde“ wurden
Kräuterprodukte hergestellt, die bei einer Abschlusspräsentation zum Rückblick auf das
Kräuterjahr verkostet wurden.
Kirchham – Schmeckt nicht gibt`s nicht! - warum Geschmäcker wichtig für Wohlbefinden,
Verdauung und Stoffwechsel sind
Gesunde Ernährung schmeckt! Davon überzeugte die „Gesunde Gemeinde“ Kirchham die
Volksschulkinder und deren Eltern. In jeder Klasse gab es einen Kochworkshop, in dem zur
Geschmacksbildung bewusst einzelne Zutaten verkostet wurden. Zu den gemeinsam gekochten
Menüs konnten die Kinder ein eigenes Getränk kreieren. Bei gedecktem Tisch wurden die Speisen
in gemütlicher Atmosphäre genossen. Nach den Kochworkshops fand ein Elternvortrag zum
Thema „Geschmack“ und ein Kochabend für Eltern und Lehrer/innen statt. Ein gemeinsames
Rollenspiel der Kinder rundete das Projekt ab. Die Kochlust ist aber noch lange nicht gestillt – die
„Gesunde Gemeinde“ möchte auch in Zukunft Angebote setzen, um Eltern und Kinder gesunde
und schmackhafte Ernährung auf praktische Weise näher zu bringen.
Rohrbach-Berg – Aktivmesse „Rohrbach-Berg in Bewegung“
Rohrbach und Berg nutzten die Gemeinde-Zusammenlegung, um gleich zu Beginn alle
Bürger/innen zu einer innovativen Bewegungsmesse einzuladen. Dies wurde mit einer
Teilnehmerzahl von über 1500 Besucher/innen eindeutig erreicht. In Kooperation mit zahlreichen
Vereinen und Sportanbietern der Gemeinde wurde ein Bewegungsangebot über alle Sparten
hinweg organisiert: Klettern, Judo, Ergometer-Wettbewerb, Smovey-Training und Turnen standen
am Programm. Der „Gesunden Gemeinde“ war es ein Anliegen alle Altersgruppen zu erreichen,
um diese für eine Teilnahme an regelmäßigen Bewegungsangeboten auch nach der Aktivmesse zu
gewinnen.
Redlham – Redlham wird RADLham
Das Ziel der Redlhamer Bevölkerung war ganz klar: Mindestens 100.000 Kilometer galt es zu
sammeln, dann würde eine eigene Raststelle für Radfahrer/innen errichtet werden. Mehr als 200
Teilnehmerinnen im Alter von 4 bis 85 Jahren beteiligten sich an der Aktion und legten gemeinsam
rund 145.600 Kilometer zurück. Die „Gesunde Gemeinde“ Redlham schaffte dieses erfreuliche
Ergebnis über vielfältige Motivation: einfallsreiche Bewerbung mit Zwischenbilanzen (z.B. wie viele
„Leberkäsesemmel“ wurden entsprechend dem Kalorienverbrauch „erradelt“), Verteilung von
gratis Radcomputern und Ausgabe einer Urkunde mit der Gesamtbilanz je Teilnehmer. Mit diesem
Erfolg konnte im Frühjahr die RADLham-Radstation feierlich eröffnet werden.
Schlatt, Oberndorf und Schwanenstadt – GenussSpechtln rund um Schwanenstadt
Unter dem Motto „Genießen, Bewegen & Heimat erleben“ wurden alle Bürger/innen eingeladen,
wandernd die Schätze der eigenen Region zu erkunden. Entlang eines elf Kilometer langen Weges,
der die drei Gemeinden Schlatt, Oberndorf und Schwanenstadt verbindet, wurden die
Besucher/innen mit Musik, einer wunderschönen Aussicht, einer „FühlGenuss-Station“ und mit
Schmankerln regionaler Betriebe verwöhnt. Zu Beginn erhielten die Wanderer einen Stempelpass,
für den am Ende der Wanderung eine Urkunde und – bei einem Gewinn – ein „GenussSpechtNest“ ausgegeben wurden. Mit einem eigenen Kinderprogramm konnten vor allem zahlreiche
Familien motiviert werden die Genüsse der eigenen Gemeinden zu „erspechteln“.
Utzenaich – „Saubere Hände“ Aktion
Dass das Händewaschen vor dem Essen und nach der Toilette ein wichtiges Ritual darstellt, wurde
den Kindergarten- und Volksschulkindern der Gemeinde auf besondere Weise näher gebracht. Zu
Beginn wurde diskutiert was beim Händewaschen geschieht und wann und warum Hygiene
wichtig ist. Danach cremten sich die Kinder die Hände ein, um diese anschließend gründlich zu
waschen. Über ein UV-Lichtgerät wurde es möglich jene Stellen zu sehen, die dabei nicht sauber
wurden. Der spielerische Zugang ermöglichte es, den Kindern das richtige Maß an Hygiene und
eine optimale Händewaschtechnik zu vermitteln. Als Erinnerung an den Projekttag wurden eine
„Händewaschmeisterurkunde“ und ein Wohlfühlsackerl verteilt.
Wolfern – Leben und genießen mit der Natur
Anbau von Obst und Gemüse, Spiele mit Naturmaterialien, Bewegung und Entspannung – die
Natur bietet zahlreiche Möglichkeiten Gesundheit zu leben. Außergewöhnliche Aktivitäten, wie ein
„Blätter-Blüten-Früchtesmoothie-Kurs“,
„Hatschn
und
Ratschn“
mit
zwei
Physiotherapeuten/innen, ein Instrumentenbaukurs mit Naturmaterialien und ein Brot- und
Gebäckschaukochen mit Natursauerteig sind nur einige der zahlreichen Angebote, die im Jahr
2015 von der „Gesunden Gemeinde“ Wolfern organisiert wurden. Als nächsten Schritt möchte die
„Gesunde Gemeinde“ die Wanderwege beleben und noch mehr Personen motivieren, die eigene
Umgebung und die Natur für Bewegung und Entspannung zu nutzen.
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