01/03 FALLSTU D I E 6 - Vorstu die App-En twicklu n g OFIGO FÜHRT VORSTUDIE FÜR RICHTUNGSWEISENDE APP-ENTWICKLUNG DURCH EINLEITUNG In vielen Branchen steigt der Bedarf an visualisierten Prozess-und Abrechnungsdaten, die möglichst in Echtzeit auf mobilen Endgeräten wie z. B. Smartphones und Tablets abgebildet werden können. Unter dem Begriff „Industrie 4.0“ unterstützt die Bundesregierung diese Entwicklung. OFIGO führte gemeinsam mit der weltweit agierenden Unternehmensberatung Detecon International GmbH im Auftrag eines internationalen Großkonzerns eine Vorstudie durch. Mit dem Ziel herauszufinden, ob es technisch möglich und marktgerecht wäre, eine App zu entwickeln, die auf Basis der vorhandenen IT-Infrastruktur dazu in der Lage ist. 1. UNSER KUNDE Bei unserem Kunden handelt es sich um einen international agierenden Großkonzern sowie mehrere seiner Tochtergesellschaften. Da es sich um eine Ideen- bzw. Produkt- Innovation handelt, die noch nicht (Stand: Juli 2014) auf dem Markt ist, bitten wir um Verständnis, dass wir aus Gründen der Diskretion nicht mehr verraten. 2. DIE HINTERGRÜNDE Nach einer Studie von Marketagent.co sind 50 % aller Befragten davon überzeugt, dass Apps für das Marketing eines Unternehmens immer wichtiger werden. Tendenz steigend. Apps dienen der Imagepflege, können den Kundenservice verbessern und die Kundenbindung sowie den Umsatz erhöhen. Das gilt auch für die Branche unseres Auftraggebers: Seine Kunden erwarten verstärkt Angebote zur Visualisierung relevanter Daten und zur Fernüberwachung von industriellen Anlagen via App. 3. DIE AUFGABE Dieser Markttrend bleibt auch unserem Auftraggeber nicht verborgen. Er hat die Idee, eine App zu entwickeln, mit der seine Kunden relevante Anlagen- und Abrechnungsdaten via mobilem Endgerät abrufen, analysieren und visualisieren können. OFIGO und Detecon werden beauftragt, eine Vorstudie durchzuführen, welche Funktionen von Kunden gewünscht werden, welche Lösungen es bereits auf dem Markt gibt und ob eine solche App im Rahmen eines bestimmten Budgets und der identifizierten internen Systemarchitektur überhaupt technisch realisierbar wäre. Für den kundenspezifischen Teil ist Detecon zuständig, den technischen Part übernehmen wir (Details s. Abschnitt Die Umsetzung). Dabei gehen wir, © OFIGO GmbH & Co. KG · Amselstraße 5 · 45134 Essen · + 49 201 61616281 · office@ofigo.de · www.ofigo.de • Gemeinschaftsprojekt mit Detecon • Analyse vorhandener Systemlandschaften • Identifikation von Datenabgreifpunkten • Kalkulation möglicher Realisierungsmodelle • Vernetzung von Industrieanlagen und -geräten über das Internet („Industrie 4.0“) • Visuelle Darstellung zielgruppenrelevanter Daten auf mobilen Endgeräten • Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells wie bei allem, was wir tun, Schritt für Schritt vor und überlassen nichts dem Zufall. Dabei zahlt sich aus, dass wir sowohl über Erfahrung in der Durchführung von Vorstudien und der Generierung von kundenspezifischen Softwarelösungen verfügen. Zusätzlich nutzen wir unser Know-how zur Entwicklung eigener Produkte. 4. DIE ZIELE Unser Kunde verfolgt mit diesem Entwicklungsprojekt mehrere Ziele: Er möchte sich positiv vom Wettbewerb differenzieren und sein Image als innovativer Produktentwickler stärken. Er möchte die App zur Unterstützung seines Vertriebs bei Verkaufsgesprächen nutzen. Und er möchte die App durch kontinuierliche Interaktion bzw. Kommunikation als Mittel zur Kundenbindung einsetzen. „Unser Kunde liegt voll im Trend: Immer mehr Manager und technische Leiter möchten wichtige Unternehmens- bzw. Prozessdaten z. B. via Smartphone in Echtzeit abrufen können.“ Tim van Acken, IT-Consultant bei OFIGO 5. DIE UMSETZUNG Während unser Projektpartner Detecon eine Marktanalyse durchführt, um die Kundenwünsche an Apps zu identifizieren, ist es unsere Aufgabe, durch Interviews mit den entsprechenden Systemverantwortlichen die verschiedenen Systemlandschaften der beteiligten Tochterunternehmen zu analysieren. Es stellt sich heraus, dass diese sehr heterogen aufgebaut sind. Anschließend analysieren wir weitere App-Projekte unseres Kunden, um daraus Rückschlüsse für unser Projekt zu ziehen. Viele App-Funktionen sind in unserem Fall denk- und machbar. In einem Workshop mit Konzernmitarbeitern (überwiegend aus dem Vertrieb), Detecon und uns werden 42 mögliche Anwendungsfälle evaluiert. Um herauszufinden, welche Funktionen aus Anbieter- und Kundensicht am wichtigsten sind, führt Detecon eine Nutzenanalyse durch. Im Ergebnis kristallisieren sich mehrere App-Funktionen heraus, die für die Zielgruppe unseres Kunden am relevantesten sind. Wir legen für den Click-Dummy unser Augenmerk auf die auf diese Weise eruierten drei wichtigsten App-Funktionen der Zielgruppe und identifizieren die dafür erforderlichen Daten. Nun erstellen wir einen Datenerhebungsbogen, den wir an die Zielgruppe schicken. Wir führen entsprechende Interviews und füllen diese aus. So können wir feststellen, wo sich die zentralen Datenabgreifpunkte befinden, über die wir die Daten sammeln können. Es ergibt sich, dass die innerhalb der einzelnen Tochtergesellschaften in einer Vielzahl verschiedener Systeme gespeichert sind. Aus diesem Grund sind flexible Lösungsansätze für die Datenbereitstellung erforderlich, von denen wir verschiedene ausarbeiten und deren Realisierung wir durchkalkulieren. Wir empfehlen unserem Kunden einen zentralen Datenserver, der die Daten speichert und zur Visualisierung bereitstellt. Das heißt, er sammelt Anlagendaten aus den vorhandenen IT-Systemen und bereitet diese zur weiteren Nutzung auf. Er kann zusätzlich für weitere Medien genutzt werden, wie z. B. als Dashboard für die Geschäftsleitung oder als Portal für Geschäftskunden und Mitarbeiter. Vor der Finalisierung dieses Projektes erstellen wir den Business Case und stellen dar, ab wann und wie sich die zu entwickelnde App für unseren Kunden rechnet. Durch die Art der Programmierung ist eine flexible Darstellung auf unterschiedlichen Endgeräten sichergestellt. 6. DER AUSBLICK Weitere App-Funktionen sind geplant und könnten bei unserer Lösung mühelos nachträglich eingepflegt werden. Die App wäre der Startpunkt einer Vision: Die Fernüberwachung und -steuerung von Anlagen per Smartphone © OFIGO GmbH & Co. KG · Amselstraße 5 · 45134 Essen · + 49 201 61616281 · office@ofigo.de · www.ofigo.de 02/03 03/03 zu ermöglichen, eine interaktive Kommunikations-Schnittstelle zwischen Anbieter und Kunden zu schaffen und so eine stärkere Kundenbindung zu erzeugen. „Möchten Sie Ihren Kunden Apps mit hohem Nutzen zur Verfügung stellen und im Wettbewerb die Nase vorn haben? Dann sprechen Sie uns an.“ © OFIGO GmbH & Co. KG · Amselstraße 5 · 45134 Essen · + 49 201 61616281 · office@ofigo.de · www.ofigo.de Andreas Rittel und Stephan Spies, Geschäftsführer bei OFIGO