- als Weiterbildung und Motivationsfaktor

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Seminararbeit zum
ÖBV Jugendreferentenseminar Ost
November 2010 bis September 2011
Seminarleitung: LJR Mag. Gerhard Forman
- als Weiterbildung und Motivationsfaktor
Eine Arbeit von Mathias Temper
Neustadtl, Mai 2011
Musikverein Neustadtl
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort ................................................................................................ 3
Definition & geschichtlicher Verlauf der Kammermusik .................... 4
Vorteile von Kammermusik ................................................................. 6
Definition & Entstehung vom Spielen in kleinen Gruppen .................. 8
Die Ziele vom Spielen in kleinen Gruppen .......................................... 8
Bedeutung des Ensemblespiels für Jungmusiker.................................. 9
Bedeutung des Ensemblespiels und des Wettbewerbs für den
Musikverein .......................................................................................... 9
Der Kammermusikwettbewerb ........................................................... 10
Bezirkswettbewerbsebene (in NÖ) .................................................. 11
Landes- und Bundeswettbewerb ...................................................... 12
Eigene Meinung ................................................................................. 13
Quellenverzeichnis ............................................................................. 14
2
Vorwort
Das Musizieren in kleinen Gruppen begleitet mich schon seit ich angefangen habe Tenorhorn
zu spielen. Vom, noch minder qualitativen, Jugendblasorchester bis zu fortgeschrittenen
Orchestern.
Durch den Beitritt zur Musikkapelle kam ich in den Genuss des „Gruppenmusizierens“ und
lernte die Kammermusik näher kennen.
Zuerst bereitete es mir große Mühen mich mit dieser, für mich, neuen Musikrichtung
auseinander zusetzten und es fiel mir schwer mich auf meine Gruppenkollegen einzustellen
und genauer auf sie zu hören. Schließlich ist man bei einer so kleinen Anzahl von Musikern in
einer Gruppe auf sich allein gestellt und soll seinen Part so gut wie die anderen beherrschen.
Dann stellte sich aber heraus, dass das Musizieren in kleinen Gruppen auch seine Vorteile
haben kann. Durch die häufigen Proben fiel es mir von mal zu mal leichter auf meine
„Kollegen“ zu hören, da man mit der Zeit ein Gefühl für Dynamik, Tempo und Intonation
bekommt. Außerdem lernt man sich auf seine Mitspieler einzustellen und weiß, wie gut sie ihr
Instrument beherrschen und wie sie diese einsetzten. So werden auch die
zwischenmenschlichen Beziehungen unter den Musikern gestärkt.
Aber Kammermusik bringt nicht nur Vorteile für jeden Musiker, sondern auch für die
Musikkapelle, denn durch die Teilnahme an Wettbewerben bekommt sie Subventionen.
Ich finde das gemeinsame Musizieren sehr wichtig, besonders für die Entwicklung eines
Jungmusikers spielt es eine entscheidende Rolle. Dabei sollte beachtet werden, dass das
Niveau jedes einzelnen Jungmusikers der Gruppe entspricht.
Ich möchte mich in meiner Seminararbeit mit diesem Thema „Kammermusik & das Spielen
in kleinen Gruppen“ genauer auseinandersetzen, weil ich das Thema sehr interessant finde
und es in meiner Musikkapelle in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt wurde.
Ich möchte diese Arbeit zum Anlass nehmen, mich intensiver mit dieser Materie auseinander
zusetzen und positiven Nutzen für mich und für meinen Musikverein daraus ziehen.
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Definition & geschichtlicher Verlauf der
Kammermusik
Als Kammermusik bezeichnet man eine Musik für eine kleine Besetzung.
Ausgangspunkt für die Kammermusik war die Hausmusik. Sie wurde hauptsächlich von
Laien gespielt und ab dem 17. Jahrhundert unter verschienenen Bezeichnungen fortgesetzt.
Der Begriff Kammermusik bezeichnete daher ursprünglich Musik, die in der „Kammer“
gespielt wurde, das heißt im Gegensatz zur Kirchenmusik für den weltlich-repräsentativen
Gebrauch bestimmt war. Hauptsächlich pflegte man in den Kammern der Fürsten und
Adeligen zu spielen.
Charakteristisch für den Kammermusikstil sind die gleichrangigen Partner und die zum Teil
große Virtuosität.
Die Formale Grundlage der Kammermusik ist die Sonatensatzform.
Die klassische Hausmusik vermied die Öffentlichkeit und es wurde keine perfekte
musikalische Interpretation verlangt und erwartet.
Die Kammermusik diente ursprünglich als Vorbereitung auf das Zusammenspiel im großen
Orchester.
Zu Beginn gab es nur kleine vokale und instrumentale Ensembles. Die Mehrzahl der
Kompositionen waren Vokalstücke.
Ihre erste große Blütezeit erlebte die Kammermusik in England im späten 16. und frühen 17.
Jahrhundert. In dieser Zeit entstanden viele Kompositionen für Gruppen von vier bis sieben
Violinen, das Violenconsort.
Der führende Komponist im 17. Jahrhundert war der Italiener Arcangelo Corelli. Er
komponierte vor allem Trio- und Solosonaten.
Seine Werke waren Vorbilder für Kammermusikwerke der gesamten Barockzeit.
Ab Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich eine völlig neue kammermusikalische
Gattung: Streichquartette. Die viersätzige Form von Haydns Streichquartetten wurde zur
zentralen Form für die gesamte Wiener Klassik.
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Seit Ende des 18. Jahrhunderts wurden alle Werke mit solistischer Besetzung zur
Kammermusik gezählt. Es entstanden Werke für Streich- und Bläserensembles für die
verschiedensten Besetzungen. Vor allem das vom Klavier begleitete Lied kam zu ihrem ersten
Höhepunkt. Die gestiegenen Anforderungen- spieltechnisch und auch musikalisch- hatten zur
Folge, dass Kammermusik von Berufsmusikern in die Konzertsäle eingeführt und im
häuslichen Bereich von der Hausmusik abgelöst wurde.
Im 19. Jahrhundert wurden die Auftritte an die Öffentlichkeit gebracht und man verlangte
perfektes Auftreten und die richtige Interpretation des Stückes. Zudem begannen die
Komponisten auch noch schwierigere Werke zu komponieren und das machte es für Laien
sehr schwer mit den „Profis“ der Kammermusik mitzuhalten. Es war für Laien fast unmöglich
zeitgenössische und neue Kammermusik zu praktizieren.
Erst nach dem 2. Weltkrieg griffen die Komponisten die Idee Hindemiths auf, die Laien durch
technisch und musikalisch nachvollziehbare Literatur wieder zum Musizieren zu bewegen.
Sie setzten sich das Ziel in der Öffentlichkeit vorzuspielen und so entwickelten sich die ersten
Wettbewerbe.
Im 20. Jahrhundert entstanden mehrere neue Strömungen in der Kammermusik. Die Form des
klassischen Streichquartetts wurde von Komponisten- wie zum Beispiel von Arnold
Schönberg und Anton Weber- wieder aufgegriffen.
Es bildeten sich Zwischengattungen wie Kammeroper, Kammersinfonie und Kammerkonzert
heraus.
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Vorteile von Kammermusik
Sehr oft stehen im Mittelpunkt die Freude und der Spaß am Musizieren mit Gleichgesinnten,
die sich mehr als nur in der Blasmusik mit dem Instrument beschäftigen wollen. Für „ältere“
Musikanten, die schon länger bei der Musikkapelle Mitglieder sind, kann die Kammermusik
als Motivation und „Übe-Anstoß“ dienen. Sie halten sich somit technisch und musikalisch fit.
Dass wiederum einen Niveau Anstieg der gesamten Musikkapelle zur Folge hat.
Für Instrumente, die in der Blasmusik hauptsächlich Begleitfunktionen übernehmen- wie zum
Beispiel Tuba oder Fagott- ist die Kammermusik eine Chance, auch einmal einen Melodiepart
zu spielen und somit eine musikalische Führungsrolle zu übernehmen und sein technisches
Können unter Beweis zu stellen.
Außerdem ist die Kammermusik sehr förderlich für die Gemeinschaft.
Man lernt seine „Kollegen“ besser kennen und knüpft schneller und leichter neue
Freundschaften.
Besonders für Nachwuchsmusiker ist das Gruppenmusizieren wichtig. Es bieten sich
Möglichkeiten schon vor dem Einstieg in die Musikkapelle „Ältere“ aus dem Verein kennen
zu lernen und somit fällt ihnen der Einstieg in die Musikkapelle wesentlich leichter. Sie
wissen schon ungefähr wo ihr Platz ist und auch wie hoch ihr Niveau im Vergleich zu den
anderen Musikern ist.
Aber besonders wichtig ist das gemeinsame Spielen in kleinen Gruppen für das
Zusammenspiel in den einzelnen Registern. Man trainiert und verbessert nicht nur die
Intonation, sondern auch das „Aufeinander-Hören“ bei Einsätzen.
Im Ensemble muss man sich auf den anderen einstellen können. Ganz egal ob: Tempo,
Rhythmus, Dynamik, Klangfarbe oder Intonation.
Trainiert werden auch der gemeinsame Einsatz, das gemeinsame Einatmen und der
darauffolgende gemeinsame Ton, und natürlich auch der gemeinsame Schluss.
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Durch das Ensemble-Spielen beschäftigt man sich auch viel mehr damit, welchen Spielpart
man gerade übernimmt und man lernt auch, die Unterordnung oder Führung zu verstehen.
Das Ensemble kann die Literatur gemeinsam musikalisch gestalten. Die Meinung eines jeden
ist wichtig und so beeinflusst jeder einzelne das Gesamtergebnis.
Aber nicht nur musikalische, sondern auch technische Tipps und Hilfestellungen kann man
voneinander lernen.
Besonders wichtig ist, meiner Meinung nach, die Möglichkeit auch einmal andere Literatur –
wie in der Musikkapelle- spielen zu dürfen.
In der Kammermusik wird mit Neuem experimentiert und auch zum Teil improvisiert. Die
Literatur der Kammermusik kann von Jazz bis hin zu Stücken, die in der Barockzeit gespielt
wurden, reichen.
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Definition & Entstehung vom Spielen in kleinen
Gruppen
Das Spiel in kleinen Gruppen ist eine Sonderentwicklung der Bläserkammermusik. Es
entstand im 20. Jahrhundert innerhalb des mitteleuropäischen Amateurblasorchesters.
Das Spiel in kleinen Gruppen dient- so wie die Kammermusik- als Vorbereitung auf das
Orchesterspiel und ist demnach eine unterrichtsbegleitende Methode. Dabei steht die
pädagogische Intention im Vordergrund.
Es kommen hauptsächlich im Blasorchester dominierende Instrumente zum Einsatz, die in
den herkömmlichen Bläserkammermusikbesetzungen kaum oder gar nicht vertreten sind- wie
zum Beispiel das Flügelhorn, das Althorn, das Tenorhorn, das Bariton oder die Tuba.
Entstanden ist das Spiel in kleinen Gruppen in der ersten schweren Krise der Blasmusik.
Ursprünglich waren nahezu alle Blasmusiken militärische Einrichtungen und nach dem
Zweiten Weltkrieg kam es zu einem radikalen Umdenken und in der Folge zu vielfältiger
Produktion von Originalmusik für Blasorchester.
Es ergab sich dadurch eine Chance für eine neue Bläserkultur.
Um die Schüler verstärkt zum Zusammenspiel zu motivieren und eine Niveauerhöhung in den
Blasorchestern zu erzielen, erschien das Spiel in kleinen Gruppen.
Die Ziele vom Spielen in kleinen Gruppen
Einerseits wollte man die musikalische Qualifikation der Bläser verbessern, andererseits
wollte man die sozialen Kompetenzen verstärken.
Das primäre Ziel vom Zusammenspiel in kleinen Gruppen war nicht die Pflege der Musik,
sondern die menschliche Selbstverwirklichung in der Gemeinschaft und die individuelle
Persönlichkeit mit Hilfe der Musik.
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Bedeutung des Ensemblespiels für Jungmusiker
Besonders für Jungmusiker ist es von großer Bedeutung schon bald in einer Kleingruppe zu
spielen. Es dient zur Motivation und gibt den Jungmusikern ein „Übe-Ziel“, denn jeder
möchte die Literatur so gut beherrschen wie seine Mitspieler.
Außerdem kann das Spielen in einem Ensemble die Nervosität senken. Man steht nicht alleine
auf der Bühne und kann seine Nervosität mit seinen „Kollegen“ teilen.
Viele Vorteile bringt das Spielen in kleinen Gruppen für den Jungmusiker beim Einstieg in
die Musikkapelle. Der Jungmusiker weiß wie das Zusammenspiel funktioniert, wie man sich
vor einer Probe vorbereitet und außerdem hat er bereits gelernt wie man sich in einer Probe zu
verhalten hat.
Aber nicht nur musikalisch fällt der Einstieg leichter, sondern auch im sozialen Sinne, denn
durch das Ensemblespiel hat er die Möglichkeit Mitglieder des Vereins besser kennen zu
lernen.
Bedeutung des Ensemblespiels und des Wettbewerbs
für den Musikverein
Die Qualität des einzelnen Kammermusikspielers wird gesteigert und als Folge wird auch das
Niveau des Musikvereines erhöht.
Die einzelnen Register sind zusammengespielt und somit werden die Intonation und die
Sicherheit beim Spielen verbessert.
Für junge Musiker ist das erste gemeinsame Spiel ein Annähern an den Verein. Sie lernen
nicht nur andere Musiker aus dem Verein kennen, sondern sie wissen schon die
grundlegenden Kenntnisse für das gemeinsame Zusammenspiel im Orchester.
Sie können sich somit viel schneller und leichter in den Verein einbringen.
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Auch ältere Musiker haben durch das Ensemblespiel mehr Motivation zum Üben und sich
musikalisch weiter zu bilden, denn als längeres Mitglied möchte man nur äußerst ungern von
den Nachwuchsmusikern technisch, sowie musikalisch überholt werden.
Die Möglichkeit bei einem Wettbewerb- wie zum Beispiel Kammermusikwettbewerbteilnehmen zu dürfen, gibt ihnen den nötigen Anstoß auch außerhalb der Musikkapelle zu
üben, denn bei einem Wettbewerb möchte man ja schließlich so gut wie möglich abschneiden
und den Musikern aus anderen Kapellen sein Können zeigen.
Die Musiker haben somit ein Ziel, auf das man hinprobt.
Diese Motivation des Musikers kann sich auch auf Kollegen auswirken, das wiederum ein
positiver Aspekt für den ganzen Verein ist und eine Niveausteigerung zur Folge haben kann.
Der Kammermusikwettbewerb bringt auch mit sich, dass man sich eine Meinung einholen
kann und das bringt einen als Einzelperson und natürlich auch das gesamte Ensemble weiter,
denn man erfährt durch die Bewertung eines Fachkundigen und Außenstehenden, wo es noch
Verbesserungsmöglichkeiten gibt.
Der Kammermusikwettbewerb
Der Kammermusikwettbewerb wir auch „Spiel in kleinen Gruppen“ genannt. Er wird auf
Bezirks-, Landes- und Bundesebene ausgetragen und dient zur Förderung des instrumentalen
Zusammenspiels zwischen Musikern in Kammermusikensembles. Unter
Kammermusikensembles versteht man nicht nur typische Kammermusikensembles, sondern
auch Ensembles mit Blas- und Schlaginstrumenten. Außerdem dient der
Kammermusikwettbewerb auch zur Hebung des musikalischen Niveaus der
Blasmusikkapelle. Den teilnehmenden Musikern bietet sich die Möglichkeit sich mit
historischer und auch zeitnaher Ensembleliteratur auseinander zusetzen.
Je nach Wettbewerbsebene- Bezirk, Land oder Bund- sind verschiedene Richtlinien und
Vorgaben zu beachten.
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Bezirkswettbewerbsebene (in NÖ)
Die Bezirksbewerbe werden von den einzelnen Jugendreferenten der jeweiligen BAG
organisiert. Meist werden die Wettbewerbe jedes Jahr in anderen Orten ausgetragen.
Was die Bezirkswettbewerbsebene in Niederösterreich betrifft, sind alle Spielgruppen vom
Duo bis hin zum Oktett zugelassen.
Sowie Bläserensembles, als auch Schlagwerkgruppen und gemischte Ensemblegruppen bietet
sich die Möglichkeit bei diesem Wettbewerb teilzunehmen.
Die teilnehmenden Musiker müssen ihr Instrument beherrschen können und auch als
„offizieller Musiker“ in der Standesmeldung ihrer Musikkapelle aufscheinen.
Die Stammkapelle muss beim Verband registriert sein.
Es dürfen auch noch in Auszubildende Jungmusiker beim Wettbewerb mitmachen, wenn sie
schon bei einem Verein gemeldet sind aber noch nicht im Musikverein tätig sind.
Der Blasmusikverband sendet jeden Verein ein Anmeldeformular, in den müssen die Namen
der Spieler, ihr Alter, ihr Instrument und die Vortragsstücke bekannt gegeben werden.
Zusätzlich zur Anmeldung gehören auch zwei Partituren pro Vortragsstück die man dann mit
dem Anmeldeformular zum Veranstalter senden muss.
Ist keine Partitur vorhanden, so ist eine anzufertigen. Ohne Partitur wird das vorgetragene
Stück nicht bewertet und man bekommt weniger Punkte für die Subvention. Es können von
einem Musikverein auch mehrere Spielgruppen teilnehmen, um mehr Punkte für die
Subvention zu sammeln, wobei berücksichtigt werden muss, dass die Gruppen mindestens
einen Sehr-Guten Erfolg erzielen sollten.
Die Einstufung der Ensembles erfolgt nach dem Durchschnittsalter der jeweiligen
Gruppenmitglieder, wobei das durchschnittliche Höchstalter für die Stufe „A“ bis 14 Jahre,
für die Stufe „B“ bis 17 Jahre, für die Stufe „C“ bis 20 Jahre, für die Stufe „D“ bis 24 Jahre
und für die Stufe „E“ ab 25 Jahre beträgt.
Bei der Berechnung des Durchschnittsalters werden alle Erwachsenen über 24 Jahre mit dem
Faktor „25“ berechnet.
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Stufe
Höchstalter
Spielzeit
A
14
4 Minuten
B
17
6 Minuten
C
20
8 Minuten
D
24
10 Minuten
E
25
10 Minuten
Landes- und Bundeswettbewerb
Der Landes- und Bundeswettbewerb „Spiel in kleinen Gruppen“ findet alle 2 Jahre statt und
wird immer an einem anderen Ort ausgetragen.
Für den Landeswettbewerb und den Bundeswettbewerb gelten dieselben Regeln.
Unterschiede zu den Bezirkswettbewerben in NÖ sind Altersdurchschnitt, Spieldauer und
Literatur.
Stufe
Höchstalter
Spielzeit
A
13
4-6 Minuten
B
16
8-10 Minuten
C
19
12-14 Minuten
D
ab 19,1
14-16 Minuten
S
Unabhängig vom Alter
14-16 Minuten
Ensembles mit Mitgliedern, von denen die Hälfte oder mehr an einer Musikuniversität oder
einem Konservatorium studieren, werden- unabhängig vom Alter- in einer eigenen Gruppe
„S“ geführt.
Die Angaben der Spielzeit betrifft die reine Spieldauer. Es sollte soviel wie möglich
Originalliteratur gespielt werden.
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Eigene Meinung
Es war sehr interessant mich mit dem Thema „Kammermusik“ und „Spiel in kleinen
Gruppen“ genauer auseinander zusetzen. Ich bin mir sicher, dass nicht jeder Musiker weiß,
was man hinter dem Begriff „Kammermusik“ versteht. Ich selbst stellte mir vor wenigen
Jahren die Frage, was man unter dem Begriff versteht und jetzt weiß ich es.
Und ich hoffe, ich konnte dem Leser diesen Begriff erläutern.
Meiner Meinung nach ist die Funktion von Ensembles sehr wichtig wenn nicht schon
existentiell für Musikvereine, denn ein Musikverein kann nur bestehen indem man
zwischenmenschliche Beziehungen pflegt und auch das Musikalische trainiert.
Allerdings sollte man nicht zu oft Probentermine festlegen, da es sehr Zeitaufwendig ist und
man durch die vielen Proben seine Motivation verlieren könnte.
Ich persönlich bin froh Teil eines Bläserensembles zu sein.
Wir üben jedoch nicht regelmäßig, sondern nur für Wettbewerbe und andere öffentliche
Auftritte- wie zum Beispiel Weisenblasen und Turmblasen.
Meiner Meinung nach ist es gut so, dass wir keine regelmäßigen Proben abhalten, da das
Proben sehr Zeitaufwendig ist und ich die Zeit sonst nicht für ein Ensemble hätte.
Ich versuche immer wieder den Nachwuchsmusikern Tipps zu geben und mache, um die
Stimmung während den Proben aufzulockern, hin und wieder ein paar Witze.
Außerdem versuche ich an die „Jungen“ mein Wissen und meine Erfahrungen weiter
zugeben.
Ich hoffe, ich konnte mit meiner Seminararbeit die ein oder andere ungeklärte Frage
bezüglich „Kammermusik“ und „Spiel in kleinen Gruppen“ beantworten.
DANKE!
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Quellenverzeichnis
● http://www.beckmesser.de/themen/kammermusik.html
● http://linz-land.ooe-bv.at/de/aktuelles/musik-in-kleinen-gruppen/deu758s8i1a3546/
●http://www.musik-herz.eu/newsletter/musik&herz_herbst10.pdf
●http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/index,page=1135438.html
● http://www.winds4you.at/
● http://www.noebv.at/
● http://de.wikipedia.org/wiki/Kammermusik
● http://de.wikipedia.org/wiki/Musik_in_kleinen_Gruppen
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