IR-Abstandssensor - Carl-Engler

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Praktikum zur Computertechnik
Laborversuch:
1
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
BS, BK, FS
IR-Abstandssensor
Funktion
Der Reflexions-Abstandssensor besteht aus einer IR-Leuchtdiode als Sender und einem Fototransistor als
Empfänger. Da die Sendestrahlen divergieren ist die vom Empfänger registrierte Intensität des
reflektierten Lichts von der Entfernung abhängig. Eine eingebaute Elektronik liefert eine Spannung von
etwa 2V bei kleinem Abstand. Sie nimmt nichtlinear mit dem Abstand ab.
2
Messaufbau
Die Anschlüsse für die Versorgungsspannung und für das Messsignal sind dem Datenblatt zu entnehmen. Für
die Untersuchung des Verhaltens und die Aufnahme von Kalibrierdaten wird das cDAQ-Modul mit einem
entsprechenden Task im MAX verwendet.
3
Kalibrierung
Es ist zu ermitteln, in welchem Bereich die Abhängigkeit der Spannung vom Abstand eine streng monotone
Funktion ergibt (umkehrbar eindeutiger Zusammenhang). In diesem Bereich sind Kalibrierdaten für etwa
10 äquidistante Positionen aufzunehmen und grafisch darzustellen. Die Art, Beschaffenheit und Farbe der
Reflexionsfläche ist anzugeben.
Als Analysenfunktion werden die Daten als Funktion des Abstandes von der Signalspannung dargestellt. Es
ist zu prüfen, ob eine Standardfunktion zur Kurvenanpassung verwendet werden kann. Alternativ müssen
die Datenpunkte als Stützpunkte für eine Lineare Interpolation verwendet werden.
4
Anwenderprogramm
Erstellen Sie ein LabVIEW-Programm, mit dem die Signalspannung über das cDAQ-Modul in einem festen
Zeittakt gemessen und der zugehörige Abstandswert angezeigt wird. Bei Überschreitung des
Kalibrierbereichs soll ein entsprechender Hinweis erfolgen. Die Daten werden zusätzlich in einem
Diagramm oder in einer Tabelle angezeigt.
5
Sonstiges
5.1
Grenzen des Kalibrierbereichs
Prüfen Sie, ob der Kalibrierbereich über die zuerst geschätzten Grenzen hinaus erweitert werden kann.
5.2
Messunsicherheit
Prüfen Sie an verschiedenen Stellen, wie groß die Abweichungen zwischen Abstand und Anzeigewert sind.
Stellen Sie dazu an jeder Position den Abstand 5-mal neu ein und berechnen Sie von den Anzeigewerten
jeweils Mittelwert und Standardabweichung.
5.3
Zweiter Kalibrierbereich
Für kleine Abstände gibt es noch einmal eine eindeutige Abhängigkeit zwischen Abstand und
Signalspannung. Prüfen Sie, ob in diesem Bereich eine zuverlässige Abstandsmessung möglich ist.
5.4
Einfluss der Reflexionsoberfläche und des Reflexionswinkels
Prüfen Sie an drei Beispielen, wie stark sich verschiedene Oberflächen auf das Messergebnis auswirken.
Prüfen Sie auch in welchem Winkelbereich eine Verdrehung der Reflexionsoberfläche zulässig sein sollte.
5.5
Geschwindigkeit
Ergänzen Sie das LabVIEW-Programm um eine Anzeige der Geschwindigkeit. Dazu muss mit Hilfe eines
Schieberegisters vom aktuellen Positionswert der vorhergehende abgezogen und der Zeittakt
berücksichtigt werden.
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