Pläne Berlin fertig 45.indd - vision

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Konzept Tragwerk
Stahlbetonkern mit Verbunddecken
Der massive Kern ist die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit ein hohes
Gebäude vertikal zu erschließen. Der Kern dient zudem als Wärmespeicher und
übernimmt die Aussteifung des Gebäudes.
Stützenfreier Raum
Um einen flexiblen Grundriss zu erhalten ist es von Vorteil einen stützenfreien
Raum zu entwickeln der jegliche Grundrissvarianten zulässt. Die auftretenden
Lasten werden hierbei zusätzlich zum Kern über die Fassadenstützen nach unten
geleitet.
Die Stützen setzten sich aus vorgefertigte Stahlkastenträger und einer Verkleidung aus eloxiertem Aluminiumblech zusammen. Um die gewünschte vertiakle
Fassadenerscheinung zuerhalten werden zusätzlich nichttragende Aluminiumstützen hinzugefügt. Querträger werden über thermisch getrennte Kopfplatten
mit den Stützen verbunden und spannen als Einfeldträger zum Kern, wo sie
mittels Einbauteilen mit dem Massivbau verbunden werden.
Bauphase 01:
Der massive Betonkern bildet den Anfang
auf der Baustelle. Er wandert während
der Bauphase immer um 1-2 Geschosse
voraus.
Anschließend werden die Stahlstützen
geschossweise gebaut und durch Querträger mit dem Kern verbunden.
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In der Ebene der Querträger kann die Installation (Elektro, Lüftung etc.) geführt
werden; diese Verbunddeckenkonstruktion ermöglicht einen äußerst schlanken
Geschossdeckenaufbau und reduziert somit die Geschosshöhe.
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28.00
Tragprinzip Regelgeschoss
Konzept Fassade
Wirkung:
Die vertikalen Aluminiumlamellen passen sich der Form an und verstärken so
die Deformation der Körper. An den Einschnitten wird das Innere der Gebäude
freigelegt und somit die horizontale Struktur sichtbar.
vertiakle Struktur
Doppelfassade:
Die 3 Türme werden von einer ca. 70 cm tiefen Doppelfassade eingekleidet,
welche folgende Funktionen erfüllt:
_ natürliche Lüftung trotz größer Höhen (auftretenden Windkräfte)
_ auch bei schlechter Witterung kann man aus den Nutzungsbereichen die
innere
Fassade öffnen / geöffnet lassen.
_ wirkungsvoller Schallschutz
_ Reduktion der Transmissionswärmeverluste im Winter
_ Schutz des Sonnen- und Blendschutzes vor Witterungseinflüssen
Bauphase 02:
horizontale Struktur
Im nächsten Schritt kommen sehr schlanke
Stahlbetonplatten hinzu, die von Querträger zu Querträger spannen.
Detailansicht Fassade M 1:50
Bauphase 03:
Um die vertikale Struktur der Fassade zu
betonen ergänzen nichttragende Stahlstützen die Struktur.
Klimakonzept
Das Gebäude ist in Mischbauweise konzipiert. Der massive Kern sowie die
Deckenplatten bringen die nötige Masse mit, um eine thermisch ausgleichende
Wirkung zu erzielen und somit die täglichen Temperaturschwankungen abzudämpfen.
Bauphase 04:
Um eine einheitliche Wirkung der Fassadenschwerter zu erreichen werden die tragenden und nicht tragenden Stahlstützen
mit eloxiertem Aluminiumblech verkleidet.
Die Doppelfassade ermöglicht des Weiteren die natürliche Belüftung der Innenräume. Ein Großteil der Gebäudetechnik verläuft im Kern und von dort aus direkt
dem Nutzer zugeführt. Untergeordnete Abluftkanäle, Datenkabel und Elektrifizierung wird in der Ebene der Stahlträger geführt. Somit kann ein schlanker
Deckenaufbau / niedrigere Geschosshöhen realisiert werden. Die Fassade ist als
Doppelfassade konzipiert und besteht aus einer inneren Isolierverglasung und
einer weiteren vorgehängten Glasebene aus VSG.
Der Scheibenzwischenraum dient in erster Linie als Wärmepuffer; Sonnenschutzlamellen im Scheibenzwischenraum fangen das Sonnenlicht ab, bevor es
ins Gebäudeinnere gelangt.
Des Weiteren dient der Kern der aktiven Klimatisierung. Der Massivbau wir
mit Heiz- / Kühlschläuchen bestückt und wird somit thermisch aktiviert. In den
Sommermonaten kann das Spreewasser zur Kühlung des Gebäudes genutzt
werden. Im Winter kann der Massivbau durch das Gebäudezentrale Heizsystem
beheizt werden.
Die Fassade ist als Doppelfassade konzipiert und besteht aus einer inneren
Isolierverglasung und einer weiteren vorgehängten Glasebene aus VSG.
Der Scheibenzwischenraum dient in erster Linie als Wärmepuffer; Sonnenschutzlamellen im Scheibenzwischenraum fangen das Sonnenlicht ab, bevor es
ins Gebäudeinnere gelangt.
Die Doppelfassade ermöglicht des Weiteren die natürliche Belüftung der Innenräume.
Ein Großteil der Gebäudetechnik verläuft im Kern und von dort aus direkt dem
Nutzer zugeführt. Untergeordnete Abluftkanäle, Datenkabel und Elektrifizierung
wird in der Ebene der Stahlträger geführt. Somit kann ein schlanker Deckenaufbau / niedrigere Geschosshöhen realisiert werden.
Detailschnitt M 1:50
tragende Stahlstützen
Aluminiumverkleidung
+ 21.00
Technikdecke
Bauphase 05:
Die Innen- und Außenfassade werden
zwischen die Lamellen gebaut.
Büro
Öffnungsflügel
natürliche Lüftung
möglich
Doppelfassade:
die innere Fassade bildet die
thermische Hülle
Massiver Kern
thermisch ausgleichende Wirkung
+ 17.50
Abluft
mechanische Be- und Entlüftung
Frischluftzufuhr
Sonnenschutzlamellen
im Fassadenzwischenraum
Bauphase 06:
Im letzten Schritt erfolgt der
Innenausbau.
Sonnenschutzlamellen
im Fassadenzwischenraum
+ 14.00
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