Konzept Tragwerk Stahlbetonkern mit Verbunddecken Der massive Kern ist die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit ein hohes Gebäude vertikal zu erschließen. Der Kern dient zudem als Wärmespeicher und übernimmt die Aussteifung des Gebäudes. Stützenfreier Raum Um einen flexiblen Grundriss zu erhalten ist es von Vorteil einen stützenfreien Raum zu entwickeln der jegliche Grundrissvarianten zulässt. Die auftretenden Lasten werden hierbei zusätzlich zum Kern über die Fassadenstützen nach unten geleitet. Die Stützen setzten sich aus vorgefertigte Stahlkastenträger und einer Verkleidung aus eloxiertem Aluminiumblech zusammen. Um die gewünschte vertiakle Fassadenerscheinung zuerhalten werden zusätzlich nichttragende Aluminiumstützen hinzugefügt. Querträger werden über thermisch getrennte Kopfplatten mit den Stützen verbunden und spannen als Einfeldträger zum Kern, wo sie mittels Einbauteilen mit dem Massivbau verbunden werden. Bauphase 01: Der massive Betonkern bildet den Anfang auf der Baustelle. Er wandert während der Bauphase immer um 1-2 Geschosse voraus. Anschließend werden die Stahlstützen geschossweise gebaut und durch Querträger mit dem Kern verbunden. 2.333 In der Ebene der Querträger kann die Installation (Elektro, Lüftung etc.) geführt werden; diese Verbunddeckenkonstruktion ermöglicht einen äußerst schlanken Geschossdeckenaufbau und reduziert somit die Geschosshöhe. 2.333 2.333 9.33 3 2.333 2.333 2.333 4.66 2.333 7 2.333 4.66 7 2.333 2.333 2.333 9.33 2.333 3 28.00 Tragprinzip Regelgeschoss Konzept Fassade Wirkung: Die vertikalen Aluminiumlamellen passen sich der Form an und verstärken so die Deformation der Körper. An den Einschnitten wird das Innere der Gebäude freigelegt und somit die horizontale Struktur sichtbar. vertiakle Struktur Doppelfassade: Die 3 Türme werden von einer ca. 70 cm tiefen Doppelfassade eingekleidet, welche folgende Funktionen erfüllt: _ natürliche Lüftung trotz größer Höhen (auftretenden Windkräfte) _ auch bei schlechter Witterung kann man aus den Nutzungsbereichen die innere Fassade öffnen / geöffnet lassen. _ wirkungsvoller Schallschutz _ Reduktion der Transmissionswärmeverluste im Winter _ Schutz des Sonnen- und Blendschutzes vor Witterungseinflüssen Bauphase 02: horizontale Struktur Im nächsten Schritt kommen sehr schlanke Stahlbetonplatten hinzu, die von Querträger zu Querträger spannen. Detailansicht Fassade M 1:50 Bauphase 03: Um die vertikale Struktur der Fassade zu betonen ergänzen nichttragende Stahlstützen die Struktur. Klimakonzept Das Gebäude ist in Mischbauweise konzipiert. Der massive Kern sowie die Deckenplatten bringen die nötige Masse mit, um eine thermisch ausgleichende Wirkung zu erzielen und somit die täglichen Temperaturschwankungen abzudämpfen. Bauphase 04: Um eine einheitliche Wirkung der Fassadenschwerter zu erreichen werden die tragenden und nicht tragenden Stahlstützen mit eloxiertem Aluminiumblech verkleidet. Die Doppelfassade ermöglicht des Weiteren die natürliche Belüftung der Innenräume. Ein Großteil der Gebäudetechnik verläuft im Kern und von dort aus direkt dem Nutzer zugeführt. Untergeordnete Abluftkanäle, Datenkabel und Elektrifizierung wird in der Ebene der Stahlträger geführt. Somit kann ein schlanker Deckenaufbau / niedrigere Geschosshöhen realisiert werden. Die Fassade ist als Doppelfassade konzipiert und besteht aus einer inneren Isolierverglasung und einer weiteren vorgehängten Glasebene aus VSG. Der Scheibenzwischenraum dient in erster Linie als Wärmepuffer; Sonnenschutzlamellen im Scheibenzwischenraum fangen das Sonnenlicht ab, bevor es ins Gebäudeinnere gelangt. Des Weiteren dient der Kern der aktiven Klimatisierung. Der Massivbau wir mit Heiz- / Kühlschläuchen bestückt und wird somit thermisch aktiviert. In den Sommermonaten kann das Spreewasser zur Kühlung des Gebäudes genutzt werden. Im Winter kann der Massivbau durch das Gebäudezentrale Heizsystem beheizt werden. Die Fassade ist als Doppelfassade konzipiert und besteht aus einer inneren Isolierverglasung und einer weiteren vorgehängten Glasebene aus VSG. Der Scheibenzwischenraum dient in erster Linie als Wärmepuffer; Sonnenschutzlamellen im Scheibenzwischenraum fangen das Sonnenlicht ab, bevor es ins Gebäudeinnere gelangt. Die Doppelfassade ermöglicht des Weiteren die natürliche Belüftung der Innenräume. Ein Großteil der Gebäudetechnik verläuft im Kern und von dort aus direkt dem Nutzer zugeführt. Untergeordnete Abluftkanäle, Datenkabel und Elektrifizierung wird in der Ebene der Stahlträger geführt. Somit kann ein schlanker Deckenaufbau / niedrigere Geschosshöhen realisiert werden. Detailschnitt M 1:50 tragende Stahlstützen Aluminiumverkleidung + 21.00 Technikdecke Bauphase 05: Die Innen- und Außenfassade werden zwischen die Lamellen gebaut. Büro Öffnungsflügel natürliche Lüftung möglich Doppelfassade: die innere Fassade bildet die thermische Hülle Massiver Kern thermisch ausgleichende Wirkung + 17.50 Abluft mechanische Be- und Entlüftung Frischluftzufuhr Sonnenschutzlamellen im Fassadenzwischenraum Bauphase 06: Im letzten Schritt erfolgt der Innenausbau. Sonnenschutzlamellen im Fassadenzwischenraum + 14.00