Ein zwei Higgs Doublette Dunkle Materie Modell Martin Klassen ITP Heidelberg Es gibt viele Möglichkeiten dunkle Materie Teilchen durch Erweiterungen des Standradmodells in eine allgemeine Theorie einzuarbeiten. In diesem Vortrag wird ein zwei Higgs Doublette Modell vom Type II vorgestellt. Hierbei wird zu dem Standardmodell Higgs ein zusätzliches Higgs hinzugefügt, welches gewöhnlich massiver ist. Dieses Boson erscheint in höheren Symmetrie Gruppen und hat seine eigene Energiebrechungsskala. Die beiden Higgs Bosons tragen neben der Standardmodell SU(3)× SU(2) ×U(1) eine weitere U(1) Symmetrie, um an die dunkle Materie zu koppeln. Es wird angenommen, dass diese skalar ist. Das zwei Higgs Doublette Modell wird durch eine effektiven Feld Theorie beschrieben und enthält neben den Standardmodell Fermionen, die beiden Higgs Bosons und ein weiteres reales Skalar, die dunkle Materie. Diese koppelt dann direkt an die die beiden Higgs Bosons. Es gilt nun zu ueberprüfen, ob für einen geeigneten Parameterraum die relikte Dichte des Universums reproduziert werden kann. Nach der elektroschwachen Symmetriebrechung bleiben noch 5 der 8 realen Freiheitsgrade der beiden Higgs Bosons erhalten, welche zwei CP-gerade Skalare h und H, ein CP-ungerades Skalar A und ein Paar geladene Skalare H ± bilden. Der Mischungswinkel tan β ist gegeben als der Verhältnis der beiden Vakuumserwartungswerte tan β = vv12 p wobei vEW = v12 + v22 . Dann identifiziert man h als das am LHC gefundene Higgs und beschreibt den Winkel über die Mischung der beiden Higgs Doublettes. Dies führt dann zu einer Modifizierung von allen Standardmodellkopplungen und liefert ebenfalls eine Massenskala auf der man Dunkle Materie erwartet. Diese können dann mit Ausschlusslimits von verschiedenen Experimenten verglichen werden oder geeignete Experimente konzipiert werden.