Varitect CP Produktinformation

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Intratect® 50 g/l
Intratect® 100 g/l
Das Immunglobulin in seiner natürlichen Form
Optimale patientengerechte Therapie mit Intratect – gezielte Präparateauswahl (5%- und 10%-Lsg)
 Kationen-Austausch-Chromatographie
 20 nm-Filtration
 Zuckerfreie, salzarme isotonische Lsg (Glycin stabilisiert)
 Niedrige Isoagglutinin-Titer  geringe hämolytische
Aktivität
 Frei von thrombogener Aktivität
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Intratect 50 g/l
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Intratect 100 g/l
 Einfache Lagerung bei 25°C (Raumtemperatur)
Packungsgrößen
Intratect 50 g/l : DSTFL mit 20 ml (1g), 50 ml (2,5g), 100 ml (5 g), 200 ml (10 g)
Intratect 100 g/l: DSTFL mit 50 ml (5g), 100 ml (10g), 200 ml (20g
Intratect – zuckerfreie Formulierung mit Glycin als Stabilisator
Für IVIG-Präparate, die als Stabilisator Maltose, oder Saccharose enthalten, erfolgt in der Fachinformation ein zusätzlicher
Warnhinweis (Blutzuckergehalt muß mittels einer glucosespezifischen Testmethode bestimmt werden).
Intratect – geringe hämolytische Aktivität
Anti-A-Titer = 1:16 / Anti-B-Titer = 1:8 (Mittelwerte aus mehreren Chargen)
Maximal erlaubte Werte gemäß europäischem Arzneibuch: unter 1:64
Niedrige Isoagglutinin-Titer - geringe hämolytische Aktivität
Zwar ist das Auftreten einer hämolytischen Reaktion nach Behandlung mit IVIG-Präparaten eine bekannte Nebenwirkung,
die dem entsprechend in der Core SPC der EMA und den jeweiligen Fachinformationen als seltenes und reversibles
Ereignis beschrieben wird, doch ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer solchen Reaktion nicht für alle IVIG gleich.
Die Zunahme dieser IVIg-assoziierten schweren hämolytischen Reaktionen hat zu der Aufnahme eines zusätzlichen Warn1
hinweises in die Fachinformation eines in Österreich registrierten IVIG geführt.
Als Auslöser einer IVIg-assoziierten Hämolyse wird derzeit in erster Linie die Übertragung von Isoagglutininen (Anti-A-/BAntikörper) diskutiert.
Es wurde daher u.a. empfohlen, bei Risikopatienten keine IVIg-Chargen mit einem Anti-A-Titer >1:16 zu verwenden und
gegebenenfalls die Verträglichkeit einzelner IVIg-Chargen bei diesen Patienten vor der Gabe auszutesten (cross1
matching). (1 Bulletin zur Arzneimittelsicherheit, Informationen aus BfArM und PEI, Ausgabe 2, Juni 2012)
Intratect – frei von thrombogener Aktivität
Intratect besitzt keine gerinnungsfördernde Aktivität, was durch die Bestimmung von thrombogenen Faktoren mit
optimierten Globaltests (NAPTT, nicht aktivierte partielle Thromboplastinzeit und TGT, Thrombin-Generierungstest) und
spezifischen Tests für Einzelfaktoren im Endprodukt belegt werden konnte.
Optimale patientengerechte Therapie mit Intratect – gezielte Präparateauswahl (5%- und 10%-Lsg)
Hohe Konzentration für Patienten ohne Risikofaktoren
Patienten in der Indikation Immunglobulinsubstitution bei primärem oder sekundärem Antikörpermangel und gutem
Allgemeinzustand können ohne Einschränkung mit einem 10 %igen IVIG behandelt werden.
Bei Hochdosistherapie individuelle Risikofaktoren berücksichtigen
Je mehr individuelle Risikofaktoren vorliegen, desto geringer sollten Infusionsgeschwindigkeit und IVIG-Tagesdosis sein.
Die patientengerechte Auswahl der IVIG-Konzentration hilft, Komplikationen zu vermeiden.
Individuelle Risikofaktoren: Indikation akuter Autoimmunerkrankung oder schwere entzündliche Erkrankung oder schwere
bakterielle Infektion, erhöhte Blutviskosität/Patient hypovolämisch, bekannte thromboembolische Komplikation(en),
Hypertonie oder bekannte Gefäßerkrankungen, Langzeitimmobilität, bekannte Nierenfunktionsstörungen, Alter >65 J. (je
nach Allgemeinzustand), Diabetes mellitus (Komorbidität(en) beachten), IVIG-Tagesdosis über 0,4g/kgKG.
Die Dosierungsempfehlungen sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Anwendungsgebiet
Substitutionstherapie bei primärem
Immunmangelsyndrom
Substitutionstherapie bei sekundärem
Immunmangelsyndrom
Angeborenes AIDS
Hypogammaglobulinämie (< 4 g/l) bei
Patienten nach allogener
hämatopoetischer
Stammzelltransplantation
Immunmodulation:
Primäre Immunthrombozytopenie
Guillain-Barré-Syndrom
Kawasaki-Syndrom
Dosis
Anfangsdosis:
0,4 – 0,8 g/kg
danach:
0,2 – 0,8 g/kg
0,2 – 0,4 g/kg
0,2 – 0,4 g/kg
0,2 – 0,4 g/kg
0,8 – 1 g/kg
oder
0,4 g/kg/Tag
0,4 g/kg/Tag
1,6 – 2 g/kg
Infusionshäufigkeit
alle 3 – 4 Wochen zur Erreichung des IgGTalspiegels von mindestens 5 – 6 g/l
alle 3 – 4 Wochen zur Erreichung des IgGTalspiegels von mindestens 5 – 6 g/l
alle 3 – 4 Wochen
alle 3 – 4 Wochen zur Erreichung eines IgGTalspiegels über 5 g/l
am ersten Tag; falls erforderlich einmalige
Wiederholungsgabe innerhalb von 3 Tagen
an 2 – 5 Tagen
an 5 Tagen
auf mehrere Dosen verteilt über 2 – 5 Tage
zusammen mit Acetylsalicylsäure
Fachkurzinformation: Bezeichnung des Arzneimittels: Intratect 50 g/l Infusionslösung. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Normales Immunglobulin vom Menschen (IVIg).1 ml enthält: Normales Immunglobulin vom Menschen 50 mg (Reinheit mind. 96 %
IgG). Jede Durchstechflasche mit 20 ml enthält: 1g. Jede Durchstechflasche mit 50 ml enthält: 2,5g. Jede Durchstechflasche mit 100 ml enthält: 5g. Jede Durchstechflasche mit 200 ml enthält: 10g. Verteilung der IgG-Subklassen (Näherungswerte): IgG1 57%, IgG2 37%, IgG3 3%,
IgG43 %, IgA max. 2000 Mikrogramm/ml. Hergestellt aus Plasma menschlicher Spender. Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.Sonstige Bestandteile: Glycin, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Substitutionstherapie bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre) mit: primären Immunmangelsyndromen mit eingeschränkter Antikörperproduktion
(siehe Abschnitt 4.4). Hypogammaglobulinämie und rezidivierenden bakteriellen Infektionen bei Patienten mit chronisch-lymphatischer
Leukämie, bei denen prophylaktisch verabreichte Antibiotika versagt haben. Hypogammaglobulinämie und rezidivierenden bakteriellen Infektionen bei Patienten mit in der Plateauphase befindlichem multiplem Myelom, die auf eine Pneumokokkenimmunisierung nicht angesprochen haben. Hypogammaglobulinämie bei Patienten nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT). Angeborenem
AIDS mit rezidivierenden bakteriellen Infektionen. Immunmodulation bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0 - 18 Jahre) mit:
primärer Immunthrombozytopenie (ITP) bei Patienten mit einem hohen Blutungsrisiko oder vor chirurgischen Eingriffen zur Korrektur der
Thrombozytenzahl. Guillain-Barré-Syndrom. Kawasaki-Syndrom. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der
sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt 4.4). Überempfindlichkeit gegen Immunglobuline vom Menschen, insbesondere bei Patienten mit
Antikörpern gegen IgA. Inkompatibilitäten: Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. ATC-Code:
J06BA02. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Z.Nr. 2-00313.
Zulassungsinhaber: Biotest Pharma GmbH, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich. Weitere Informationen zu Dosierung, Art und Dauer
der Anwendung, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und
sonstige Wechselwirkungen, Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit, Überdosierung sowie zu Nebenwirkungen entnehmen Sie
bitte der veröffentlichten Fachinformation.
Fachkurzinformation: Bezeichnung des Arzneimittels: Intratect 100 g/l Infusionslösung. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Normales Immunglobulin vom Menschen (IVIg). 1 ml enthält: Normales Immunglobulin vom Menschen 100 mg (Reinheit mind.
96% IgG). Jede Durchstechflasche mit 10 ml enthält: 1g. Jede Durchstechflasche mit 50 ml enthält: 5g. Jede Durchstechflasche mit 100 ml
enthält: 10g. Jede Durchstechflasche mit 200 ml enthält: 20 g. Verteilung der IgG-Subklassen (Näherungswerte): IgG1 57 %, IgG2 37 %,
IgG3 3 %, IgG4 3 %. IgA max. 1800 Mikrogramm/ml. Hergestellt aus Plasma menschlicher Spender. Vollständige Auflistung der sonstigen
Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. Sonstige Bestandteile: Glycin, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Substitutionstherapie
bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre) mit: Primären Immunmangelsyndromen mit eingeschränkter Antikörperproduktion (siehe Abschnitt 4.4). Hypogammaglobulinämie und rezidivierenden bakteriellen Infektionen bei Patienten mit chronisch-lymphatischer Leukämie, bei denen prophylaktisch verabreichte Antibiotika versagt haben. Hypogammaglobulinämie und rezidivierenden bakteriellen Infektionen bei Patienten mit in der Plateauphase befindlichem multiplem Myelom, die auf eine Pneumokokkenimmunisierung nicht
angesprochen haben. Hypogammaglobulinämie bei Patienten nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT). Angeborenem AIDS mit rezidivierenden bakteriellen Infektionen. Immunmodulation bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0-18
Jahre) mit: primärer Immunthrombozytopenie (ITP) bei Patienten mit einem hohen Blutungsrisiko oder vor chirurgischen Eingriffen zur
Korrektur der Thrombozytenzahl. Guillain-Barré-Syndrom. Kawasaki-Syndrom. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
oder einen der sonstigen Bestandteile. Überempfindlichkeit gegen Immunglobuline vom Menschen, insbesondere bei Patienten mit Antikörpern gegen IgA. (siehe Abschnitt 4.4). Inkompatibilitäten: Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
ATC-Code: J06BA02. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Z.Nr. 200402. Zulassungsinhaber: Biotest Pharma GmbH, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich. Weitere Informationen zu Dosierung, Art und
Dauer der Anwendung, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
und sonstige Wechselwirkungen, Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit, Überdosierung sowie zu Nebenwirkungen entnehmen
Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
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Telefon +43 (0) 1 545 1561-0 · Telefax +43 (0) 1 545 1561-39 · [email protected] · www.biotest.at
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