Die Geschichte von AudioQuest - thomas-electronic-online

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Die Geschichte von AudioQuest
Der Gründer und Chefentwickler von AudioQuest, William E. Low (Bill), sagt gern von
sich, dass er niemals einen Job angestrebt und niemals Pläne gemacht hat.
Was er damit meint, ist, dass er bereits als Teenager und dann als College-Student
aufgrund seiner Liebe zur Musik Interesse an Audioequipment entwickelte. Letztlich war es
dann die pure Notwendigkeit, die Bill dazu brachte, signalführende Kabel zu entwickeln
und zu vertreiben. Insofern war AudioQuest weniger geplant, als dass es sich entwickelte...
Wie viele andere in seiner Generation wurde auch Bill mitgerissen von dem
beispiellosen Umbruch im öffentlichen Bewusstsein, der von der Musik der 1960erund frühen 1970er-Jahre getragen wurde. Diese Revolution veränderte die Grundlagen
unserer Kultur für immer. Teil dieser kulturellen Welle gewesen zu sein, hatte einen
entscheidenden Einfluss auf Bills Lebensweg. Wie Steve Jobs von Apple besuchte auch Bill in
den frühen 1970er-Jahren das fortschrittliche Reed College in Portland, Oregon.
Dort teilte er seine Leidenschaft für Musik mit anderen, indem er Audiosysteme an
seine Kommilitonen verkaufte. Nach dem Ende seiner College-Zeit konnte Bill 1976 dem
Drang, nach Kalifornien umzuziehen und im Bereich Audio zu arbeiten, nicht widerstehen.
Nach einem einjährigen Zwischenspiel als Herstellerrepräsentant in der San Francisco Bay
Area zog Bill weiter nach Süden und gründete einen kleinen High-End-Audio-Salon in
Santa Monica, der nur nach Terminabsprache öffnete.
In dieser Zeit wurde Bill klar, dass Defizite in signalführenden Kabeln die Ursache für einen
großen Teil der in einem Audiosystem auftretenden Verzerrungen waren (eine
Erkenntnis, die Bill auch auf Videokabel ausweitete, als in den späten 1980er- und in
den 1990er-Jahren der Heimkinoboom begann). E
Ende 1980 vertrieb Bill seine Kabel unter der Marke LiveWire an 42 AudioSpezialhändler in Südkalifornien. Ohne formellen Businessplan und mit nur einigen Hundert
Dollar auf der Bank gründete Bill 1981 AudioQuest und weitete 1981 den Vertrieb über
die gesamten Vereinigten Staaten und auf weitere Kontinente aus. Rund 30 Jahre später ist
AudioQuest der Premiumlieferant für Hochleistungs-Audio- und -Videokabel sowie für
Zubehör. Der anhaltende Erfolg von AudioQuest beruht darauf, nicht sklavisch an
Althergebrachtem festzuhalten und sich nicht auf Lorbeeren auszuruhen.
Die Ideale von AudioQuest sprechen Neulinge mit leidenschaftlicher Neugier ebenso an
wie diejenigen, die uns auf unserer niemals endenden Mission auf dem Weg zu
weniger Verzerrungen und besserem Klang begleiten wollen.
Keinen Schaden anrichten
Großartiger Sound und großartige Bilder, Musik, die einen einfängt und
mitnimmt auf eine Reise durchs Universum ... das alles bekommt nur, wer das
Originalsignal wertschätzt.
Das originale Signal besitzt das größte Potenzial, ist am wenigsten
beschädigt ... direkt an der Quelle. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass
jede Anlagenkomponente und jedes Kabel in einem Audio/Video-System
Verzerrungen erzeugt, die dem Klang oder dem Bild einen Teil seiner
Fähigkeiten rauben, zu inspirieren und zu unterhalten. Diese
Abbildungsfehler summieren sich wie Schichten schmutzigen Glases, die
sich zwischen ein Bild und seinen Betrachter schieben. Bessere Kabel und
Anlagenteile können das Signal, das sie weiterleiten, nicht verbessern –
die Wiedergabe kann einzig dadurch verbessert werden, dass dem
Originalsignal weniger Verzerrungen hinzugefügt werden.
Qualitativ hochwertige Komponenten einer Anlage arbeiten so, dass sie
wie saubere Glasscheiben wirken – und die Veränderungen und
Verzerrungen des Signals auf ein Minimum reduzieren. Keinen Schaden
anrichten !
Die vier Elemente
Die folgenden vier „Elemente“ bilden in der Entwicklung und Produktion die
Grundlage für AudioQuest-Kabel. Anders ausgedrückt besteht aus diesen
Elementen das „Basisrezept“ für alle Kabel. Die Entscheidungen, die die
Kabelentwickler bei der Auswahl der Materialien und Konstruktionsdetails
treffen, bestimmen die Fähigkeiten eines Kabels, Verzerrungen und
Rauschen zu reduzieren und hohe Wiedergabequalität zu gewährleisten. Aus
einer Backmischung im Supermarkt lässt sich ein essbares
Produkt herstellen – mit der von einem ausgebildeten Konditor gefertigten
Torte, für die er die besten und frischesten regionalen Zutaten persönlich
ausgesucht hat, kann es jedoch nicht mithalten.
1. Massive Leiter
Die gegenseitige Beeinflussung der Litzen ist die Hauptursache für
Verzerrungen in Kabeln. Semi-Solid Concentric Packed Conductors
(konzentrisch angeordnete Leiter) schließen bereits einen großen Teil der
Litzeninteraktion aus. Die endgültige Lösung dieses Problems sind jedoch
Massivdraht-Leiter.
2. Metall
Die Qualität des Leitermetalls ist eine entscheidende Größe für die Leistung
eines Kabels. Die Leiteroberfläche ist die einzige Fläche, die bei allen
Frequenzen hundertprozentige
Stromdichte aufweist. Die Glätte der Leiteroberfläche hat höchste Priorität, da
sie wie ein Schienenstrang für die gesamte Energiehülle wirkt. Die besten
Kupfer- und SilberLeitermetalle haben weniger Korngrenzen und einen niedrigen
Sauerstoffanteil und in der Folge weniger Verzerrungen und bessere
Leistung.
3. Geometrie
Die Geometrie beschreibt die räumlichen Beziehungen der Litzen
innerhalb eines Kabels zueinander. Dadurch werden die grundlegenden
elektrischen Charakteristika eines Kabels definiert. Unterschiedliche
Kabelanwendungen erfordern ebenso unterschiedliche, speziell angepasste
Geometrien. Eine speziell ausgearbeitete Geometrie verringert Verzerrungen.
4. Dielektrikum (Isolierung)
Die Isolierung dient dazu, positive und negative Leiter voneinander zu
trennen und der Kabelgeometrie Stabilität zu verleihen. Die Isolierung ist
außerdem ein „Dielektrikum“, weil sie sich innerhalb des magnetischen
Feldes des Leiters befindet. Ein Dielektrikum nimmt Energie auf, die nach
einiger Zeit wieder in das Signal abgegeben wird und dort Verzerrungen und
„Schmutz“ verursacht. Eine gute Isolierung reduziert Verzerrungen, indem
sie weniger Energie aufnimmt.
195 B1)
Hochfrequenztechniker glauben oft, „Niedrigfrequenz“- Audio sei eine einfache
Angelegenheit. Doch tatsächlich ist die Verarbeitung eines Audiosignal mit
Multioktavbandbreite äußerst diffizil, wenn die Zeitverhältnisse intakt bleiben
sollen, die das Grundgerüst der einzelnen Töne bilden. Selbst beim Transport
von Mehrkanal-Audio in einem digitalen Einzelkanalstrom wie bei HDMI,
USB, FireWire, Koax, AES/EBU, Toslink usw. führen zeitbasierte Datendefekte,
auch als „Jitter“ bekannt, zu nicht behebbaren Schäden im Informationspaket.
Zudem ist die Kabelisolierung keine reine Isolierung, sondern auch ein
Nichtleiter. Das heißt, dass sie mit nahen elektrischen Signalen interagiert und
sie dadurch abbremst. Die absolute Geschwindigkeit ist dabei nicht
entscheidend. Doch bei einer unausgeglichenen Isolierung werden
unterschiedliche Frequenzen und Amplituden verschieden stark abgebremst,
was zu erheblichen Verzerrungen führt. Das DBS von AudioQuest baut ein
starkes und stabiles elektrostatisches Feld auf, das die Moleküle der
Kabelisolierung sättigt und polarisiert (ausrichtet). Dadurch wird zum einen
weniger Energie im Nichtleiter gespeichert; zum anderen werden mehrfache
nichtlineare Zeitverzögerungen erheblich verringert. Der Klang wirkt voller,
voluminöser, detaillierter und kontrastreicher. Da das DBS ein elektrisches Feld
erzeugt, aber keine „Arbeit“ verrichtet, kommt man jahrelang mit einem
Batteriesatz aus. Anhand der Prüftaste und der LED kann der Audioliebhaber
die Batterien bei Bedarf überprüfen.
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