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GASTSPIELDOSSIER
time is on my side
Ein Theaterprojekt von Corsin Gaudenz
Uraufführung am 12. März 2013 in der Roten Fabrik
Zürich.
Konzept & Regie: Corsin Gaudenz
Bühne: Frieda Schneider
Musik & Dramaturgie: Trixa Arnold
Musik & Installationen: Klaas Hübner
Kostüme: Saša Kohler
Video: Dominique Müller
Spiel: Evelyne Gugolz, Marisa Godoy, Sascha Alexander Gersak, Klaas
Hübner, Trixa Arnold, Dominique Müller, Corsin Gaudenz
Stimme: Arthur Hayes
Produktionsleitung: Corsin Gaudenz
Koproduktion: Fabriktheater Rote Fabrik Zürich
Gefördert durch: Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich,
Fondation Nestlé pour l‘Art, Schweizerische Interpretenstiftung, Ernst
Göhner Stiftung, Stadt Uster, Stadt und Kanton Schaffhausen,
Videocompany
Premiere: 12. März 2013; 8 Vorstellungen
Dauer: 80 Minuten
Infos: www.corsingaudenz.ch
geplante Gastspiele
Zürich: Rote Fabrik Zürich, Restspiele. 18., 19. Juni 2013
Bern: Tojo Theater, 12., 13., 14. Dezember 2013
Uster: filacro-Zelt auf dem Zeughausareal, 15. Dezember
Schaffhausen: Haberhaus, 19., 20. Dezember 2013
weitere Gastspielorte in Abklärung
Kontakt: Corsin Gaudenz / Freiestrasse 23 / 8610 Uster
[email protected] / 078 804 90 48
Kurzbeschrieb 2
time is on my side
»Ich weiss nicht, was war, ich habe nichts verstanden, aber der Film ist hervorragend, und mir ist gut.«
(Kulesov)
„Time Is On My Side“ ist ein Stück über die Wahrnehmung von Zeit. Als
Zirkusvorstellung angelegt, synchronisiert dieser experimentelle Abend
Zeit und Aufmerksamkeit: Unter der Zeltkuppel haben sich alle versammelt zum Spiel – Elefanten, Clowns, Artisten – um sich und das werte
Publikum ins jetzt zu katapultieren. Dazu ticken die Metronome und geben
den Takt an. Uhren, die ihren eigenen Gesetzen folgen, beherrschen diese
Welt.
In der zweiten Arbeit von Corsin Gaudenz in Zürich geht es um den Moment, den wir ‚Gegenwart‘ nennen. Warum ist dieser Begriff heutzutage so
aufgeladen? Wie erfahren wir die Zeit unter der allgemeinen Maxime, im
Moment zu leben?
Was in der Realität nicht gelingen kann, weil Zeitabläufe fremdbestimmt
sind und wir laufend abgelenkt werden, geht im Theater. Dazu holen sich
die Macher Anleihen bei der Zirkustradition, werfen aberAltbekanntes
über Bord und lassen Neues entstehen. Ausgehend von diesem Setting geht
das Stück auf eine Spurensuche nach der Zeit und der Zeitmessung.
Im Zentrum stehen dichte, bunte Jetzt-Momente, Ausgangspunkte für
das Erleben von Zeit und Anknüpfungsmöglichkeiten für Geschichten.
Im Wechsel zwischen Erzählen, Spielen und Bebildern pendelt das Stück
zwischen den Darstellungsformen. Der Abend ist eine offene Materialsammlung. Sie erstreckt sich von Tanz, Musik und Sprache bis zu Video
und Licht.
eindrücke
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time is on my side
Der (bescheidene) Zirkus um Corsin Gaudenz: zehn Pferde, ein Zelt, etwa 300 Kronen Betriebskapital (umgerechnet ca. 6000 Franken). Dazu Miss Constanza, die Tochter Maria Doré (aus erster Ehe),
dazu eine Handvoll erlesener bester MitarbeiterInnen, alle zirkusbesessen.
pressestimmen
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time is on my side
PS, 21. März 2013, Thierry Frochaux
„Corsin Gaudenz will den Zirkus (also die darstellenden Künste per se)
revolutionieren, weil aber das Publikum dazu noch nicht bereit ist, stellt
er mit „Time Is On My Side“ einen Zwischenschritt zur Disposition. Er
bespielt damit jede erdenkliche Bedeutung des Begriffs Zeit ausser: Zeit ist
Geld.“
„Corsin Gaudenz macht absichtlich alles falsch, was gemeinhin als notwendig für einen sogenannt bezaubernden Theaterabend gilt und gewinnt
genau mit dieser kompletten Umkehr die Aufmerksamkeit des Publikums,
wenn nicht gar deren Herzen.“
„Der Abend hat einen durchdringenen Charme, gepaart mit sichtlichem
Augenzwinkern und wenigen, aber dafür umso deutlicheren kurzen Manifestationen des Könnens aller Beteiligten.“
Tages Anzeiger, 14. März, Andreas Tobler
„Sieht wie Zirkus aus und fühlt sich auch so an. Aber irgendwie ist alles
anders als „damals“, als wir noch Kinder waren und über Tiere staunten.
Denn in Corsin Gaudenz‘ „Time Is On My Side“ ist die Manege nur eine
Leerstelle, die von Erinnerungen bespielt wird.„
„In ‚Time Is On My Side‘ wird wiederholt der Mangel und der Trash beschworen, als bräuchte es diesen, damit wir geniessen können.
„Ein kluger Abend über Zuschauerkonventionen, über erinnerte Zeit und
wie sie an unserem Empfinden arbeitet.“
weitere Dokumentation / Videotrailer / Presse
www.corsingaudenz.ch
Zirkusfamilie
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time is on my side
Corsin Gaudenz - Regie. Realisiert Arbeiten im Bereich Theater und Performance.
Gründungsmitglied der Freien Oper Zürich und Librettist für das Projekt „l‘homme
qui rit“ (Premiere April 2013). Mitarbeit für das Stück „Neuland“ der Theatergruppe
„vorort“ in Bern (Sommer 2012). 2011 hatte das Stück „lass uns immer aufbrechen
und nie ankommen“ im Fabriktheater Premiere. Studium in Berlin und Zürich mit
Abschluss MA of Arts in „Solo/Dance/Authorship“. Zahlreiche Recherchen und
Projekte im Bereich Theater, Video, Text, u.a. für das Theaterspektakel/Rote Fabrik,
Tanzhaus Zürich, das TanzImAugust-Festival Berlin, die Uferhallen Berlin, stromereien/Performancefestival Zürich.
Frieda Schneider - Bühne. Studierte zuerst Architektur, dann Bühnenbild und
Kostüm. Sie arbeitete als Assistentin für das Team Anna Viebrock/Christoph Marthaler und als Bühnen- und Kostümbildnerin u.a. für Christoph Marthaler, Chris
Kondek, Erik Altorfer, Katja Gaub und Michel Schröder.
Trixa Arnold - Musik und Dramaturgie. Ist Autodidaktin. Sie spielte von 1991 bis
1999 in verschienden Popbands, arbeitet für Theater, Tanz, Performance und Film
als Musikerin, Performerin, Dramaturgin und Regisseurin. Diverse Stipendien und
Kompositionsaufträge. Als Musikerin arbeitet sie mit Schallplatten, die sie als Rohmaterial versteht.
Klaas Hübner - Musik und Installationen. Ist Musiker und bildender Künstler. Er
studierte erst Landwirtschaft an der Humboldtuniversität, bevor er an der Kunsthochschule Weissensee, Sparte Skulptur, Kunst studierte. Musik im Bereich improvisierter analoger elektronischer Musik und Klanginstallationen.
Saša Kohler - Kostüme. Diplom Modefachklasse Basel. Div. Modeperformances
und Ausstellungen, unter anderem in Basel, Zürich und in Wien. Div. Stipendien
und Preise. Unter anderem den 1. Preis „young swiss design“ soroptimists international. Seit 2001 freischaffender Gestalter im Bereich, Kostümbild, Illustration,
Objekt- und Puppendesign.
Dominique Müller - Video. Studierte an der Hochschule Luzern (Design & Kunst)
im Studienbereich Video & Dokumentarfilm und Videoinstallation. Nach längeren
Auslandaufenthalten Studium an derHochschule der Künste Bern (MA CAP Fine
Arts). Rege Ausstellungstätigkeiten. Arbeitet im Atelier „thewoods“.
Evelyne Gugolz - Spiel. Arbeitete nach dem Studium an der Hochschule für Musik
und Theater (HMT) in Zürich als freie Schauspielerin für Theater und Film unter
anderem mit Christoph Frick am Stadttheater Bern, mit Wolfgang Küppel für das
Schlachthaustheater in Bern.
Marisa Godoy - Tanz. Hat Ballett und zeitgenössischen Tanz studiert. Als Tänzerin
hat sie in Arbeiten von Massimo Furlan, William Forsythe, Cie. Drift u.a. performt.
2004 gründete sie OONA project und erarbeitete unter diesem Label etliche Eigenkreationen. Die Konstante ihrer eigenen Arbeiten ist die Faszination für den kostbaren Augenblick, wenn Publikum und Performer aufeinander treffen.
Sascha Alexander Gersak - Spiel. Studierte an der EFAS in Zürich. 2011 als Held
der freien Szene nominiert - realisierte er unzählige Projekte in der freien Szene und
an festen Häusern, für Film und TV u.a. mit Bernhard Mikeska, Tobias Bühlmann,
Meret Matter, Heike Goetze, Tim Zulauf, Milo Rau/Simone Eisenring.
Arthur Hayes - Stimme (geboren 2003 in Zürich) spricht fliessend Englisch,
Französisch und Deutsch. Er forscht gern, mag Fussballspielen und weiss viel über
Elefanten.
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