Forum Ethik „Darf´s ein bisschen weniger sein?“

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VERANSTALTUNG
EINLADUNG
Das Krankenhaus zwischen
Anspruch und Ökonomie:
Ethische Herausforderungen
Veranstaltungsort
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier
Albertus-Magnus-Saal
Nordallee 1 · 54292 Trier
Termin
Mittwoch, 3. Mai 2017 · 15:30 – 19:00 Uhr
Veranstalter
Klinisches Ethikkomitee
des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trierr
Auskunft und Anmeldung
Annette Thielen
Telefon 0651 208-1202
Anmeldung bis zum 21.04.2017 unter:
[email protected]
3. Mai 2017 | 15:30 – 19:00 Uhr
Forum Ethik
„Darf´s ein bisschen
weniger sein?“
Das Krankenhaus zwischen
Anspruch und Ökonomie:
Ethische Herausforderungen
Symposium des Klinischen
Ethikkomitees am Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder Trier
Nordallee 1 · 54292 Trier
Telefon 0651 208-0
www.bk-trier.de
EINLADUNG
PROGRAMM
Das Krankenhaus
zwischen Anspruch und Ökonomie:
Ethische Herausforderungen
ab 15:30 Uhr Stehempfang
„Darf´s ein bisschen weniger sein?“ Unter diesen etwas provokant klingenden Titel haben wir das Symposium des Klinischen Ethikkomitees am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier gestellt. Es
will der Frage nach Priorisierung und Rationierung in der Medizin sowie
der Vereinbarkeit von Ökonomie und Medizin nachgehen.
Unser Gesundheitswesen ist geprägt vom Gedanken der Solidarität
und Subsidiarität und geht vom Grundsatz aus, „dass die Errungenschaften der modernen Medizin allen Kranken in gleicher Weise
und in ausreichendem Maß zur Verfügung gestellt werden können.“
(B. Hermann/F. Kliesch)
Dieser Grundsatz scheint jedoch immer mehr in Frage gestellt. Zwar sind
in den Debatten immer wieder die Schlagworte „begrenzte Ressourcen“,
„Rationalisierung“, „Priorisierung“ oder „Rationierung“ zu hören, doch
so wirklich wollen sich nur wenige zu diesem spannungsreichen Themenfeld positionieren. Dabei scheint dies bei zunehmendem Kostendruck
immer dringlicher angezeigt zu sein. Ist es aus diesem Grund möglich,
dass tatsächlich alle Leistungen für alle Patienten in gleicher Weise zur
Verfügung stehen oder muss es dabei auch sinnvolle Einschränkungen
geben? Damit aber Patienten mit vergleichbaren Krankheiten nicht
unterschiedlich behandelt werden, ist nach ethischen Kriterien zu
fragen, nach denen die medizinischen Leistungen gerecht und sinnvoll
eingesetzt werden. Nicht das Geld darf am Ende entscheiden, ob eine
medizinische Leistung erbracht wird oder nicht, sondern der Blick auf
den Patienten und seine medizinische Indikation.
Das Symposium möchte die stille Diskussion um Priorisierung und Rationierung in der Medizin in die Öffentlichkeit hineintragen und zeigen,
wie notwendig es ist, darüber öffentlich zu sprechen und gemeinsam
nach Lösungen zu suchen.
Stephan Schwab
Vorsitzender des Klinischen Ethikomitees
16:00 Uhr
Begrüßung
Stephan Schwab
Stv. Hausoberer und Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier
16:15 Uhr
1. Schwerpunktvortrag:
Das Gesundheitssystem unter Druck und die
Leistungsversprechen der Medizin –
ein Blick in die Zukunft
Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt
Lehrstuhl für Sozialpolitik und Methoden der
qualitativen Sozialforschung an der Universität zu Köln
17:00 Uhr
2. Schwerpunktvortrag:
Priorisierung und Rationierung:
Klinische und ethische Perspektiven
Dr. Gertrud Greif-Higer
Stv. Vorsitzende und Geschäftsführerin
des Ethikkomitees der Universitätsmedizin Mainz
17:45 Uhr
Pause | Austausch und Fragensammlung
18:15 Uhr
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt
Lehrstuhl für Sozialpolitik und Methoden der
qualitativen Sozialforschung an der Universität Köln
Dr. Gertrud Greif-Higer
Stv. Vorsitzende und Geschäftsführerin des
Ethikkomitees der Universitätsmedizin Mainz
Patrick Schnieder
MdB (CDU)
Dr. Albert-Peter Rethmann
Geschäftsführer der BBT-Gruppe für Christliche
Unternehmenskultur und Organisationsentwicklung
Dr. med. Wolfgang Schäfgen
Facharzt für Allgemeinmedizin, Diabetologie und
Palliativmedizin, Vorsitzender des ambulanten
Ethikkomitees der Bezirksärztekammer Trier
Moderation: Dr. Peter-Felix Ruelius
Leiter des Zentralbereichs Christliche Unternehmens
kultur und Ethik der BBT-Gruppe
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