magazin - Österreichische Theatergemeinde

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ÖSTERREICHISCHE
THEATERGEMEINDE
MAG AZIN
63. JAHRGANG | MAI/JUNI 2017 | NR. 542
Frühere Verhältnisse
KOMÖDIE AM KAI | von Johann Nepomuk Nestroy
Theater-Abo | S. 02
Tipp außerhalb unseres Abos | S. 6
Sommerpause | S. 7
Konzert-Abo | S. 08
ÖSTERREICHISCHE THEATERGEMEINDE AUF FACEBOOK:
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Theater-Abo
Fidelio
STAATSOPER | von Ludwig van Beethoven
Die Handlung des “Fidelio” beruht auf einer tatsächlichen
Begebenheit aus der Zeit der Französischen Revolution:
Eine heroische Frau, die Dame de Tourraine, befreite
als Mann verkleidet ihren Gatten aus dem Gefängnis
der Jakobiner. Jean Nicolas Bouilly, der den Vorgang
als Administrator des Departements selbst erlebt hatte,
gestaltete später daraus ein Libretto, indem er den
Schauplatz nach Spanien verlegte, und ließ es von Pierre
Gaveaux vertonen.
Fidelio ist die einzige Oper von Ludwig van Beethoven
in zwei – bzw. in der Urfassung unter dem Titel Leonore
drei – Akten. Das Libretto schrieben Joseph Sonnleithner,
Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke;
als Vorlage diente ihnen die Oper Léonore ou L’amour
conjugal (1798; Libretto: Jean Nicolas Bouilly, Musik:
Pierre Gaveaux). Die Uraufführung der ersten Fassung des
Fidelio fand am 20. November 1805 am Theater an der
Wien statt, jene der zweiten Fassung ebenda am 29. März
1806, die der endgültigen Fassung am 23. Mai 1814 im
Wiener Kärntnertortheater.
Bouillys Libretto war auch die Grundlage für Ferdinando
Paërs Oper Leonora (1804) und für Simon Mayrs
Werk L’amor coniugale (1805). Der Name Fidelio ist
Shakespeares Romanze Cymbeline entlehnt, wo die
Königstochter Imogen ebenfalls in Männerkleidern den
Namen Fidelio annimmt. Wie in Beethovens Oper wird mit
Professor Bernhardi
BURGTHEATER | von Arthur Schnitzler
Professor Bernhardi, ein erfolgreicher Internist, ist Leibarzt
des Wiener Adels und Direktor einer Privatklinik. Seine
02 | ÖTG MAGAZIN
diesem sprechenden Namen auf ihre unerschütterliche
Treue (lat. „fidelis“) angespielt, da sie ihrem Ehemann
Posthumus trotz dessen Verbannung durch ihren Vater
gegen alle Widerstände die Treue hält.
Überarbeitungen
Die Uraufführung von Leonore – nach mehrfacher
Verschiebung und zwischenzeitlichem Verbot – am 20.
November 1805 in Wien (mit der Ouvertüre Nr. 2) war
recht erfolglos. Die Uraufführung dieser ersten Fassung
erfolgte jedoch ebenfalls unter dem Namen Fidelio.
Daraufhin erfuhr die Oper mehrfache Revisionen und
wurde – zunächst mit leichten Änderungen am Text und
der Ouvertüre Nr. 3 – uraufgeführt am 29. März 1806.
Später erfolgte eine weitere Umarbeitung. Von diesem
für Beethoven mühsamen Arbeitsprozess zeugt ein 25
Seiten starkes Skizzenbuch. Sonnleithners Text wurde von
Treitschke überarbeitet, die Handlung straffer gestaltet
(dadurch wurden aus drei Akten zwei), die tragischen
Züge der Hauptpersonen wurden verstärkt, und die
Grundidee des Werkes trat nun deutlicher hervor, nämlich
die Überhöhung der konkreten edlen Tat Leonores ins
Allgemein-Menschliche. Die Uraufführung der nun in
Fidelio umbenannten Oper erfolgte am 23. Mai 1814, also
neun Jahre später, zunächst noch mit der Ouvertüre Nr. 3
(weil die neue noch nicht fertig war), drei Tage später mit
der Fidelio-Ouvertüre.
Insgesamt existieren vier Ouvertüren. Die erste wurde
vermutlich nie gespielt (sie war für eine Aufführung in
Prag gedacht, die nicht stattfand), die zweite leitete
die Uraufführung ein, die dritte, die „Große LeonorenOuvertüre“, erschien Beethoven später als zu
umfangreich; heute wird sie oft vor dem letzten Bild als
Zäsur und Übergang zum Finale eingesetzt (diese Tradition
begründete Gustav Mahler). Der Dirigent Ferenc Fricsay
dagegen ließ die dritte Ouvertüre zum Schluss der Oper
als „dramatisches Resumé“ (F. Herzfeld) spielen. Die vierte
Ouvertüre, die „Fidelio-Ouvertüre“, schrieb Beethoven für
die endgültige Fassung der Oper; sie leitet seither das
Werk ein.
(Quelle: www.klassika.info und Wikepedia)
Foto : Wiener Staatsoper / Michael Pöhn.
Karriere wird jäh unterbrochen, als er aus humanitärer und
ärztlicher Überzeugung einem katholischen Pfarrer den
Zugang zu einer Patientin verweigert.
Diese liegt nach einer illegalen Abtreibung im Sterben,
wähnt sich selbst jedoch euphorisch auf dem Weg der
Genesung. Der Arzt möchte ihr die mit der Letzten Ölung
einhergehende Todesangst ersparen und ihr stattdessen
ein „glückliches Sterben“ ermöglichen. Während der
Geistliche sich gegenüber Professor Bernhardi noch
auf das Gesetz der Kirche beruft, stirbt die Frau ohne
Sterbesakramente und die Möglichkeit zur Buße. Bernhardi,
der Jude ist, sieht sich daraufhin im katholischen Wien
einer antisemitischen Hexenjagd ausgesetzt, anhand der
vor allem politische Interessen verfolgt werden. Bernhardi
wird zum Rücktritt von seinem Leitungsposten gedrängt
und schließlich aufgrund von falschen Zeugenaussagen
wegen Religionsstörung zu zwei Monaten Gefängnis
verurteilt.
Wie Professor Bernhardi so erlebte auch Arthur Schnitzler
den bedrohlich zunehmenden Antisemitismus in Wien
um 1900: „Lesen Sie manchmal Wiener Zeitungen,
Parlaments- und Gemeinderathsberichte? Es ist
stauneswerth unter was für Schweinen wir hier leben
- und ich denke immer, selbst Antisemiten müsste es
doch auffallen, dass der Antisemitismus – von allem
andern abgesehen – jedenfalls die sonderbare Kraft hat,
die verlogensten Gemeinheiten der menschlichen Natur
zu Tage zu fördern und sie aufs höchste auszubilden.“
„Professor Bernhardi“ hatte bis zum Ende der Habsburger
Monarchie in Österreich Aufführungsverbot „wegen
der tendentiösen und entstellenden Schilderung
hierzuländischer
öffentlicher
Verhältnisse.“
Die
Tragikomödie über eine von Verdrängungsmechanismen
Ein europäisches Abendmahl
AKADEMIETHEATER |
Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili, Elfriede Jelinek,
Terézia Mora, Sofi Oksanen
„Reichtum sitzt still, der Hunger wandert.“
Mari ist weit herumgekommen. Sie war schon fast auf
jedem Kontinent, von der Antarktis mal abgesehen.
Inzwischen geht sie kaum noch vor die Tür, nur noch zum
Einkaufen, obwohl an beiden Eingängen des Supermarkts
gebettelt wird. Mary packt in London ihre Koffer. Sie
will nach Kiew fliegen, um Darja, ihre Eizellenspenderin,
kennenzulernen. Als Mary früher in der Schule gefragt
wurde, was sie werden möchte, hatte sie geantwortet
getriebene Gesellschaft, welche unter anderem von
Rufmord, Glaubensgemeinschaft versus Individualismus,
Opportunismus, Willensfreiheit und Sterbebegleitung
handelt, hat an Aktualität nichts eingebüßt.
Fotos: Georg Soulek
„Mutter“. Darja braucht das Geld. Marusja ist Putzfrau im
Gemeindehaus, das jetzt ein Flüchtlingsheim ist. Sie lebt
schon lange hier im Westen, hat die Sprache gelernt, auch
die kompliziertesten Wörter. Die Leute hier bezeichnet sie
als die „Eingeborenen“ und „man muss besser sein, als
die hier“, ist ihr Leitspruch. Jetzt muss sie leider erfahren,
dass das „naivna“ war. Die Frau aus Österreich kämpft mit
dem Stier Europa und die Frau im Bikini hat Angst, auf
die Straße zu gehen, Angst ins Schwimmbad zu gehen.
Sie kann nicht schlafen. Irgendetwas muss ihr gegen ihre
Angst einfallen.
Fünf Autorinnen aus fünf Ländern haben Frauenfiguren
für diesen Abend geschrieben, die sich mit unserer Lage
in Europa heute auseinandersetzen. Das europäische
Abendmahl ist kein mageres pseudofeministisches
Manifest,
sondern
ein
subjektiver,
manchmal
schwarzhumoriger Gang durch den Herrschaftsdiskurs
und eine Bestandsaufnahme zu der sich verändernden
Situation in Europa heute – bevor die Tafel womöglich
endgültig abgeräumt wird.
Copyright: Georg Soulek
Regie und Puppendesign Nikolaus Habjan
Nathan der Weise
VOLKSTHEATER | von Gotthold Ephraim Lessing
Eine Atempause lang leben die Muslime und Christen von
Jerusalem im Waffenstillstand. Aber das Haus des Juden
brennt wieder einmal.
Nathan, für den kein Platz im politischen System des
regierenden Sultans ist, muss Geld mitbringen, um
akzeptiert zu sein. Kaum hat er mit der Ringparabel seinen
Kopf aus der Schlinge Saladins gezogen, sieht er seine
Rolle als Vater gefährdet. Ein junger Tempelherr, der
Nathans Tochter Recha aus den Flammen des brennenden
Hauses errettete, verliebt sich in das jüdische Mädchen
und setzt alle Mittel ein, um es zu gewinnen. Der zum
religiösen Fanatiker erzogene Krieger lässt sich von einem
Juden nicht abweisen. Schon gar nicht,
ÖTG MAGAZIN | 03
wenn es stimmt, was dem Tempelherren zu Ohren kommt:
dass Nathan gar nicht Rechas Vater sei. Sofort sind
Denunziation und Hass im Spiel. Die Liebe des Christen
zu Recha wird lebensgefährlich für Nathan. Nun muss er
weise sein und sehr schlau. Geschichten erzählen kann
Leben retten. Und Nathan kennt Geschichten … Er stiftet
eine Konfessionen übergreifende Wahlverwandtschaft als
Modell eines friedlichen Gemeinwesens, in dem die durch
Kriege heimatlos gewordenen Individuen wie versprengte
Teilchen zu einem neuen Ganzen zusammenwachsen
sollen. Wenn sie können. Und wollen.
Nathan der Weise, das erste Blankversdrama in deutscher
Sprache, das Lessing zwei Jahre vor seinem Tod
verfasste, enthält dessen Credo in Hinblick auf Religion,
Weltanschauung
und
Geschichtsphilosophie.
Der
prominente Puppenspieler und Regisseur Nikolaus Habjan
eröffnet mit seiner Version für Schauspieler/innen und
Puppen heutige Bezugsfelder. Nach Das Missverständnis
und der Uraufführung von Das Wechselbälgchen führt er
zum dritten Mal Regie am Volkstheater.
Fotorechte: © www.lupispuma.com / Volkstheater
Die Verhältnisse werden immer verwirrender als Muffl auf
Peppi trifft, die er für die gnädige Frau hält, die er aber
wiederum von früher her aus dem Theater „näher“ kennt.
So glaubt er, Scheitermann darüber aufklären zu müssen,
dass seine Josephine nicht die ist, für die er sie hält…
Frühere Verhältnisse
KOMÖDIE AM KAI | von Johann Nepomuk Nestroy
Posse mit Gesang
Geheimnisse, Missverständnisse und Verwechslungen
bieten Nestroys „Frühere Verhältnisse“
Zwei Männer, zwei Frauen und der Gegensatz zwischen
Sein und Schein, zwischen Wunsch und Wirklichkeit stehen
im Mittelpunkt des Geschehens: Jeder der Charaktere will
seine Vergangenheit tunlichst vor dem Anderen verbergen.
So beginnt sich das Beziehungskarussell zum Amüsement
des Publikums zu drehen und die Figuren verstricken
sich immer weiter in Unwahrheit und Schwindel. Ein
Spiel der Heimlichkeiten, gepaart mit Nestroyscher
Gesellschaftskritik und dem unvergleichlichen Sprachwitz
des Autors.
Herr von Scheitermann und seine Frau Josefine stehen
plötzlich ohne Dienstboten da: Er hat seinen Hausknecht
wegen Diebstahl davonjagen müssen, sie bestand darauf,
die Köchin zu entfernen, weil sie dem Hausherrn zu gut
gefiel. So stößt Peppi Amsel, vormals Köchin in Josephines
Elternhaus, zuletzt „Liebhaberin auf ambulanten Bühnen“,
neu in den Haushalt dazu. Als Hausknecht bewirbt
sich Anton Muffl, ein unschuldig in die Pleite geratener
Unternehmer.
Sprachlos stehen sich die beiden Männer gegenüber: Herr
von Scheitermann, aufgestiegen durch Heirat mit der aus
besseren Kreisen stammenden Josephine, war ehemals
der Hausknecht des einstigen Prinzipals Muffl und ist nun
panisch bemüht, seine „Früheren Verhältnisse“, seine
unrühmliche Vergangenheit als Hausknecht, zu verbergen.
04 | ÖTG MAGAZIN
„Frühere Verhältnisse“ ist eines der bekanntesten und
meistgespielten Stücke des großen österreichischen
Komödiendichters Johann Nepomuk Nestroy. Wie kein
anderer versteht Nestroy Witz, Humor und Komik mit
Ironie und abgrundtiefer Bissigkeit in einen turbulenten
Spielverlauf zu fassen. Nestroys Aphorismen und
Wortspiele haben theatralische Wucht. Seine Figuren
sind sprachgewandt und witzig, ihre Sprache ist voll
von ätzendem Scharfsinn, höhnendem Schmäh,
sozialpolitischen Anspielungen und schonungsloser
Entlarvung menschlicher Schwächen. Ein Meisterwerk der
Lustspielliteratur, das sowohl Jung als auch Alt fasziniert
und bis heute seinesgleichen sucht.
Regie Peter Josch
Personen
Herr von Scheitermann, Holzhändler............Peter Kuderna
Josephine, dessen Frau....................................Sissy Boran
Anton Muffl, Hausknecht...............................Rudolf Pfister
Peppi Amsel, Köchin.....................................Dagmar Truxa
Zettelträger Papp/Ein Hausknecht................Robert Mohor
Hundswetter
DIE NEUE TRIBÜNE I von Brigitte Buc
Nur noch bis zum 31.5.2017
Helene ist taffe Geschäftsfrau, aufopfernde Ehefrau
und Mutter. Lulu ist hingegen alleinerziehend und
arbeitet in einem Dessous-Geschäft. Gabrielle ist Single,
tablettensüchtig, arbeitslos und depressiv. An einem
Morgen im September treffen diese drei Frauen zufällig
und aufgrund des schlechten Wetters in einem Pariser
Café aufeinander. Platzmangel und Helenes Burnout
bewirken, dass sie sich schneller näherkommen, als ihnen
lieb ist. Aus anfänglich angestrengter Hilfsbereitschaft.
und falscher Höflichkeit entsteht ein temperamentvolles
Beisammensein, das nicht vor dem nächsten Tag endet.
Mit Hilfe von Champagner und Co. werden schonungslos
Illusionen zerstört, Schwächen offenbart und ganze
Lebensentwürfe über den Haufen geworfen. Alles unter
den wachsamen Augen des missmutigen und spöttischen
Kellners, der Mühe hat, die drei wildgewordenen Frauen in
Schach zu halten. Eins steht fest: Hinterher ist alles anders
und jeder Beteiligte kehrt ein wenig transzendiert in sein
Leben zurück.
Mit Beate Gramer, Stefanie Elias, Leila Müller und
Konrad Lusenberger
Regie: Erich Martin Wolf
Eine Eigenproduktion der Österreichischen Theatergemeinde
Der Doppelfehler
THEATER CENTER FORUM II
Komödie von Barry Creyton
Fünf Jahre nach ihrer Scheidung treffen Alex und George
zufällig wieder aufeinander. Sie hat gerade wieder
geheiratet, er geht mit blutjungen Mädchen aus, um sein
Glück zu finden. Zunächst wehren sie sich gegen ihre
Gefühle, doch schließlich erkennen beide, dass sie noch
viel füreinander empfinden und es noch einmal miteinander
versuchen wollen.
So nimmt das „Unheil“ seinen Lauf – das Paar gerät in
grotesk-komische Situationen und liefert sich witzigironische Wortgefechte über all die Themen, die uns
so bekannt vorkommen: Was den Protagonisten von
Psychiatern bis Einsamkeit, Toilettensitzen, offenen
Hosenschlitzen, Machoallüren und weiblicher Intuition so
alles in den Sinn kommt, sucht seinesgleichen. Alex und
George lassen uns tief in sich hineinschauen – können sie
am Ende nicht ohne, aber auch nicht miteinander?
Mit: Eva Christina Binder & Thomas Koziol
Regie: Thomas Koziol
Eine köstliche Beziehungskomödie !
ÖTG MAGAZIN | 05
Was geschah mit Baby Jane
THEATER CENTER FORUM I
Psychothriller nach dem Roman von Henry Farrell
Früher einmal, mit acht Jahren, da war Jane Hudson ein
gefeierter Kinderstar. Als „Baby Jane“ tanzte und sang
sie sich in die Herzen des Publikums. Aber mit dem
Älterwerden begann ihr Ruhm schnell zu verblassen.
Niemand wollte eine erwachsene „Baby Jane“ sehen.
Später war es dann ihre jüngere Schwester Blanche, die
als Filmstar am Beginn einer vielversprechenden Karriere
in Hollywood stand.
Bis zu diesem ominösen Autounfall, an dessen Hergang
sich nachher niemand so genau erinnern konnte – und der
Blanche querschnittgelähmt zurückließ.
Seitdem wohnen die Hudson-Schwestern miteinander in
ihrer Villa in Beverly Hills – einsam und vergessen, seit bald
30 Jahren aneinander gekettet.in ewiger Haßliebe. Jane
pflegt ihre an den Rollstuhl gefesselte Schwester, so gut
sie eben kann, Kontakt zur Außenwelt haben die beiden
kaum mehr.
Blanche scheint sich mit ihrem Schicksal abgefunden
zu haben, aber nicht so Jane. Sie hat sich in ihre eigene
Traumwelt zurückgezogen, in der sie noch immer „Baby
Jane“ ist, der berühmte Kinderstar. Je älter sie wird, umso
jünger fühlt sie sich. Jetzt, denkt sie, wäre doch endlich
der Zeitpunkt für ihr Comeback gekommen!
Wenn da nur nicht dieser ewige Klotz am Bein wäre –
ihre verkrüppelte, ständig nörgelnde Schwester... Und
langsam wird das Leben von Jane und Blanche Hudson
zu einem Albtraum, so brutal und gnadenlos, wie ihn nur
die Traumfabrik Hollywood hervorbringen kann.
Regie: Christoph Prückner
Mit: Christine Renhardt und Bettina Soriat
Als Film mit Bette Davis ein Welterfolg!
Tipp außerhalb unseres Abos:
Cissy & Hugo a Caracas
SOVIESO-SAAL WIEN |
Eine kabarettistische Komödie mit Musik, neuentdeckte
Lieder und Texte für Cissy Kraner und Hugo Wiener
Mit Rita Hatzmann (Schauspiel, Gesang, Text) und
Georg O. Luksch (Klavier, Videos, Komposition)
Uraufführung am MI 21. Juni 19.30 im Sovieso-Saal Wien,
Hackergasse 4, 1100 Wien
Vorpremiere am DO 8. Juni 19.30 in der Gruam, Wagramer
Str. 109, 1220 Wien
weitere Vorstellungen im Sovieso-Saal am DO 22. / FR 23.
/ SA 24. Juni um 19.30
„Ich hätt’ sogar schon Morphium genommen, aber der
Nowak lässt mich nicht verkommen.“ „Ich wünsch’ mir
zum Geburtstag einen Vorderzahn, denn meinen schlug
der Ferdinand mir ein.“ Sie war der Vamp von Favoriten,
Frivolität hatte im Nachkriegskabarett einen fixen Platz,
06 | ÖTG MAGAZIN
sie erzählte vom chaotischen Tortenbacken und nahm in
„Eine verzwickte Verwandtschaft“ die Patchwork-Familie
vorweg. Cissy Kraner war das weibliche Pendant zu
Bronner, Qualtinger & Co., studierte klassischen Gesang
und war Soubrette, bevor sie als dralle, blonde Sirene
im Kabarett begann, die Lieder schrieb ihr langjähriger
Gefährte Hugo Wiener. Die Blüte des Wiener Kabaretts
nach 1945 wurde von Machomännern geprägt, Frauen
waren die hübsche Garnierung. Kraner gelang es mit
dem ihr eigenen Schmäh, sich über dieses Schema
hinwegzusetzen, in Hugo Wiener fand sie einen überaus
konstruktiven Partner.
Die kabarettistische Komödie “Cissy&Hugo” begeistert
mit pointierten musikalischen Nummern und dem
unvergleichlichen Sprachwitz von Hugo Wiener. Das
abendfüllende Programm, erstellt von Rita Hatzmann
und Georg O. Luksch, erweckt die Höhepunkte des
künstlerischen Schaffens von Cissy Kraner wieder zum
Leben. Die Texte sind von Briefen, besonders zwischen
Cissy Kraner und ihrer Familie, sowie Originalschriften von
Hugo Wiener und Liedern in mehreren Sprachen inspiriert.
Cissy Kraner gastierte 1938 mit einer Wiener Truppe auf
Einladung der Kolumbianischen Regierung in Bogotá. Dort
lernt sie den Autor und Komponisten Hugo Wiener, der für
die selbe Produktion engagiert war, kennen. Kraner und
Wiener gehen nach dem Gastspiel gemeinsam auf eine
Tournee durch ganz Kolumbien, 1943 heiraten sie. Das
Paar eröffnet in der Hauptstadt von Venezuela, Caracas,
eine Bar, in der Kraner mit spanischen, englischen und
französischen Chansons Erfolge feiert, ihr Mann schreibt
die Nummern und begleitet sie am Klavier.
Ein neuartiges Wechselspiel zwischen Sounddesign, live
Performance zwischen Schauspielerin und Musiker mit
Percussion, Theremin, Electro Swing und klassischer
Klavierbegleitung führt zu einer kammermusikalischen
Raffinesse. Der Multiinstrumentalist und GrammyGewinner Georg O. Luksch schafft Klangstrukturen, die
im Zusammenhang mit den Originalliedern und Texten aus
dem Leben des Künstlerpaares eine Katalysatorwirkung
bilden. Die Aktualität der wiederentdeckten Lieder von
Cissy Kraner und Hugo Wiener stellt die Verbindung der
Erlebnisse einer jungen Frau, die in den dreißiger Jahren
ihre Heimat verließ, zu heutigen Lebenswelten her.
und Flic ziehen ein – und das unvermeidbar turbulente
Chaos in der ungewöhnlichen „Wohngemeinschaft“
beginnt.....
Pam Valentine
Bis sich die britische Autorin Pam Valentine als
Schriftstellerin einen Namen gemacht hat, hatte sie ein
Theater geleitet und ein Theater-Ausbildungsprogramm
initiiert.
Seither schreibt sie für Theater, Radio, Film und Fernsehen.
Gute Geister/Spirit Level
THEATER Westliches Weinviertel
Komödie von Pam Valentine
Schlüssel verschwinden, Vasen wandern, Gegenstände
fliegen durch den Raum. Es spukt im Cobblers Cottage.
Der berühmte Krimitautor Jack Cameron ist gemeinsam
mit seiner Frau Susie tödlich verunglückt. Nachdem den
beiden der Zutritt in den Himmel verweigert wurde, geistern
sie durch ihr früheres Domizil. Durch ihren boshaften Spuk
treiben sie den Makler Mark Webster zur Verzweiflung und
vertreiben jeden potentiellen Mieter des Hauses. Sie legen
keinen gesteigerten Wert auf irgendwelche Mitbewohner.
Aber dann interessieren sich der junge Autor Simon Willis
und seine schwangere Frau Flic für das Haus. Jack und
Susie fühlen sich für das junge Paar verantwortlich. Simon
Theater Westliches Weinviertel
Bahnstraße 201
2042 Guntersdorf
02951/2909
www.tww.at
[email protected]
Es spielen:
Jack Cameron
Susie Cameron, seine Ehefrau
Mark Webster
Simon Willis
Flic Willis, seine Ehefrau
Marcia Bradshaw, Flics Mutter
Schutz-Engel
Bühne
Kostüme
Regie
Thomas BAUER
Andrea NITSCHE
Franz HALLER
Andreas SEIDL
Beate GRAMER
Friederike HAAS
Eveline WOHLMANN
Peter W. Hochegger/ Werner Wurm
Petra Teufelsbauer
Peter W. Hochegger
S O M M E R PA U S E
Das Büro ist vom 10.Juli 2017 bis 15.August 2017 geschlossen
ÖTG MAGAZIN | 07
Konzert-Abo 2017/18
Mittwoch, 25. Oktober 2017, 19.30 Uhr, Großer Saal
Wiener Symphoniker
Julian Rachlin Violine
François-Xavier Roth Dirigent
Johannes Brahms
Johannes Maria Staud
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Stromab (EA)
Kompositionsauftrag von The Royal Danish Theatre, The Cleveland Orchestra
Robert Schumann
(Franz Welser-Möst, Music Director), Carnegie Hall und der Wiener Konzerthaus-
gesellschaft, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Sonntag, 19. November 2017, 19.30 Uhr, Großer Saal
Le Concert Olympique
Till Fellner Klavier
Antje Weithaas Violine
Maximilian Hornung Violoncello
Jan Caeyers Dirigent
Joseph Haydn
Ludwig van Beethoven
Symphonie D-Dur Hob. I/104 «Salomon»
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56
«Tripelkonzert»
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73
Freitag, 22. Dezember 2017, 19.30 Uhr, Großer Saal
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Julia Kleiter Sopran
Wiebke Lehmkuhl Alt
Werner Güra Tenor
Andrè Schuen Bariton
Philippe Jordan Dirigent
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium BWV 248 (Teile 1-3)
Donnerstag, 22. März 2018, 19.30 Uhr, Großer Saal
Royal Northern Sinfonia
Lars Vogt Klavier
Julian Rachlin Dirigent
Ludwig van Beethoven
Jean Sibelius
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouverture c-moll zu «Coriolan» op. 62
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58
Valse triste op. 44/1 (Kuolema)
Symphonie C-Dur K 425 «Linzer Symphonie»
Samstag, 28. April 2018, 19.30 Uhr, Großer Saal
Rotterdam Philharmonic Orchestra
Yuja Wang Klavier
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
Joseph Haydn
Symphonie f-moll Hob. I/49 «La Passione»
Sergej Rachmaninoff
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 g-moll op. 40
Peter Iljitsch TschaikowskySymphonie Nr. 4 f-moll op. 36
Sonntag, 27. Mai 2018, 19.30 Uhr, Großer Saal
Budapest Festival Orchestra
Wiener Singakademie
Christiane Karg Sopran
Elisabeth Kulman Mezzosopran
Iván Fischer Dirigent
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 2 c-moll für Sopran, Alt, Chor und Orchester«Auferstehungs-Symphonie»
Kat.1 € 386,00 / Kat.2 € 307,00 / Kat.3 € 264,00 / Kat.4 € 215,00 / Kat.5 € 154,00
08 | ÖTG MAGAZIN
Konzert 1
Julian Rachlin wurde 1974 in eine Wilnaer
Musikerfamilie jüdischer Abstammung
geboren, die 1978 nach Österreich
emigrierte. Ab 1983 besuchte er das
Konservatorium Wien und studierte dort
Violine in der russischen bzw. sowjetischen
Tradition bei Boris Kuschnir und erhielt daneben
Privatunterricht bei Pinchas Zukerman. Sein erstes
öffentliches Konzert gab er 1984. 1988 wurde ihm der
„Eurovision Young Musician of the Year“-Preis verliehen,
worauf eine Einladung zu einem Auftritt bei den Berliner
Festspielen unter dem Dirigenten Lorin Maazel folgte.
Unmittelbar darauf trat er mit den Wiener Philharmonikern
unter dem Dirigenten Riccardo Muti auf -- als bis dahin
jüngster Solist. Während seiner darauf folgenden Karriere
arbeitete Rachlin mit diversen namhaften Dirigenten in
Europa und den USA zusammen, beispielsweise Wladimir
Aschkenasi, Bernard Haitink, James Levine, Zubin Mehta
und André Previn. 2005 debütierte Rachlin mit den New
Yorker Philharmonikern unter Lorin Maazel in der Carnegie
Hall.
Konzert 2
Till Fellner studierte am Konservatorium
der Stadt Wien bei Helene Sedo-Stadler.
Weitere Studien führten ihn zu Alfred
Brendel, Meira Farkas, Oleg Maisenberg
und Claus-Christian Schuster. 1993
gewann er den 1. Preis beim Concours Clara Haskil in Vevey
(Schweiz). 1998 erhielt er den Mozartinterpretationspreis
der Mozartgemeinde Wien.
Till Fellners Repertoire reicht vom Barock bis in
die Gegenwart. Besonders bekannt ist er für seine
Interpretationen der Musik von J. S. Bach, W. A. Mozart, L.
v. Beethoven, F. Schubert und Franz Liszt. Er hat sich aber
auch für musikalische Raritäten wie die bemerkenswerte
Klaviersonate von Julius Reubke eingesetzt. Fellner
spielte Uraufführungen von Werken Thomas Larchers und
Harrison Birtwistles.
2009 hatte Fellner einen Auftritt in dem preisgekrönten
Dokumentarfilm der beiden Regisseure Lilian Franck
und Robert Cibis, Pianomania. Der Film fand national
und international großen Anklang, wurde bei vielen
Festivals gefeiert und in den Katalog des Goethe-Instituts
aufgenommen.
Konzert 3
Philippe Jordan wurde als Sohn des
Dirigenten Armin Jordan und der Tänzerin
Käthe Herkner geboren, seine Schwester
ist die Schauspielerin Pascale Jordan
(* 1977).
Im Alter von sechs Jahren bekam er erstmals
Klavierunterricht, zwei Jahre später wurde er Mitglied der
Zürcher Sängerknaben. Mit 11 begann er, auch Violine zu
spielen, um dann mit 16 ein Studium der Klavierpädagogik
aufzunehmen, das er mit Erfolg abschloss. Dann studierte
er an der Zürcher Musikhochschule Musiktheorie und
Komposition bei dem Schweizer Komponisten Hans
Ulrich Lehmann und setzte seine Klavierstudien bei Karl
Engel fort.
Nach dem Studium trat Jordan eine Stelle als Assistent
von Jeffrey Tate in Aix-en-Provence sowie am Théâtre
du Châtelet in Paris bei Richard Wagners Der Ring des
Nibelungen an. 1994–98 trat Philippe Jordan sein erstes
festes Engagement am Theater Ulm an, zunächst als
Korrepetitor und Assistent des Chefdirigenten James
Allen Gähres, ab 1996 als erster Kapellmeister.[1] Die
endgültige Anerkennung als Dirigent von Weltruf gelang
ihm durch sein Engagement an die Staatsoper Unter den
Linden Berlin, wo er unter anderem als Assistent von
Daniel Barenboim tätig war (1998 bis 2002).
Seit Herbst 2014 ist Philippe Jordan Chefdirigent der
Wiener Symphoniker.
Konzert 4
Vogt studierte an der Hochschule für
Musik und Theater Hannover bei KarlHeinz Kämmerling. Bereits im Alter von 20
Jahren gewann Lars Vogt 1990 in Leeds
den zweiten Platz beim internationalen
Klavierwettbewerb. In Deutschland trat und tritt Vogt in
Konzerten mit vielen berühmten Sinfonieorchestern in
Erscheinung. Aber auch in ganz Europa zwischen Helsinki
und Rom gastiert er als Solist oder mit Orchestern. Über
Europa kam er dann nach Amerika und Fernost. In der
Saison 2003/04 gab er sein Debüt bei den New Yorker
Philharmonikern (unter Leitung von Lorin Maazel) und
eröffnete den neuen Saal der Carnegie Hall mit einem
Soloabend. Außerdem war er in derselben Saison „Pianist
in Residence“ bei den Berliner Philharmonikern.
Besonderes Engagement zeigt Lars Vogt für die
Kammermusik. 1998 gründete er das Kammermusikfestival
„Spannungen“ im Kraftwerk Heimbach in Heimbach (Eifel).
Zum festen Kreis der dort auftretenden Künstler gehören:
Isabelle Faust, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Tatjana
Masurenko, Boris Pergamenschikow, Tanja Tetzlaff und
Sharon Kam. Einige Konzerte dieses Festivals wurden auf
einer CD-Serie veröffentlicht.
2012 erhielt er eine Professur für Klavier an der Hochschule
für Musik und Theater Hannover
Konzert 5
Yannick Nézet-Séguin wurde als Sohn von
Claudine Nézet und Serge Séguin geboren.
Im Alter von fünf Jahren erhielt er seinen
ersten Klavierunterricht, mit neun Jahren
wurde er Mitglied des Vokalensemble
Choeur Polyphonique de Montréal. 1995 begann er ein
Studium am Conservatoire de musique du Québec in den
Fächern Klavier, Komposition und Dirigieren. Parallel dazu
war er am Westminster Choir College in Princeton Schüler
von Joseph Flummerfelt und Hermann Max.[4] Ab 1997
wurde er zusätzlich von Carlo Maria Giulini unterrichtet.
Giulini wurde zur „künstlerische[n] Vaterfigur“ NézetSéguins und hatte einen prägenden Einfluss auf seine
weitere berufliche Entwicklung.
Internationales
Aufsehen
erregte
Nézet-Séguins
Debütkonzert Roméo et Juliette von Charles Gounod
bei den Salzburger Festspielen 2008. Seither dirigiert er
regelmäßig die wichtigsten Orchester, „von den Berliner
Philharmonikern bis zum Chicago Symphony Orchestra“
und gastiert an den bedeutendsten Konzerthäusern, „von
der Mailänder Scala bis zur Londoner Covent Garden
Opera“.
Nézet-Séguin ist seit 2012 Musikdirektor des renommierten
Philadelphia Orchestra, nachdem er dort bereits seit der
ÖTG MAGAZIN | 09
Spielzeit 2010/11 als designierter Musikdirektor tätig war.
Sein Vertrag wurde im Januar 2015 bis ins Jahr 2022
verlängert. Ab der Spielzeit 2020/21 wird er zusätzlich
als Musikdirektor die Metropolitan Opera leiten, dessen
Chefdirigent James Levine aus gesundheitlichen Gründen
ausgeschieden ist. An der „künstlerischen Planung des
Opernhauses“ ist er seit dem Frühjahr 2016 beteiligt.
Konzert 6
Elisabeth Kulman studierte nach der
Matura (1991) zunächst Russisch, FinnoUgristik sowie Musikwissenschaft und
betätigte sich daneben intensiv als
Chorsängerin in mehreren renommierten
Chören Wiens: Arnold Schoenberg Chor,
Concentus Vocalis Wien, Wiener Singakademie, Wiener
Kammerchor, Chorus sine nomine u.a. 1995 begann sie ein
Gesangsstudium bei Helena Lazarska an der Universität
für Musik und darstellende Kunst in Wien. Direkt nach
dem Studienabschluss 2001 (gleichzeitig in den beiden
Studienrichtungen „Oper“ sowie „Lied und Oratorium“,
beide mit Auszeichnung und Titel Magister artium) wurde
sie als Pamina in Mozarts Zauberflöte an die Wiener
Volksoper engagiert.
2004 vollzog sie einen Fachwechsel zum Mezzosopran
und reüssierte in ihrer ersten Hosenrolle, dem Boccaccio in
Suppés gleichnamiger Operette an der Wiener Volksoper
in der Inszenierung von Helmuth Lohner. Daraufhin folgten
weitere Rollendebüts in kürzester Zeit. Wichtige Stationen
waren ihr Orpheus in Glucks Orpheus und Eurydike an
der Opéra National de Paris im Juni 2005, weiters ihr
Debüt als Carmen (Bizet) an der Berliner Staatsoper unter
den Linden im Oktober 2007 sowie ihr Prinz Orlofsky in
Johann Strauß’ Fledermaus an der Wiener Staatsoper zu
Silvester 2006, für dessen Interpretation ihr im Juni 2007
die Eberhard-Waechter-Medaille verliehen wurde.
Als Konzertsängerin ist Elisabeth Kulman international
gefragt. Unter Peter Schreier entstand eine DVD mit Bachs
Weihnachtsoratorium, unter Christian Arming eine CD mit
Gustav Mahlers 2. Sinfonie.
Im April 2015 hat die Sängerin bekanntgegeben, dass sie
an keinen szenischen Opernaufführungen mehr mitwirken
und sich neben der Tätigkeit als Konzertsängerin
ausschließlich der konzertanten Opernmusik widmen wird.
Foto Elisabeth Kulman © by Elisabeth Novy
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