22. Juni 2014 Philharmonie auf Schloss Albrechtsberg 6

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22. Juni 2014
Philharmonie auf
Schloss Albrechtsberg
6. Kammerkonzert
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Wenn man
intensive
Gespräche führt
22
JUNI
2014
SONNTAG
19.00
Philharmonie auf Schloss Albrechtsberg
Kronensaal
6. Kammerkonzert
»FÜR UN S R U S S E N G E H T D I E L I E B E . . . S T E T S M I T T RA U RI G KE I T EIN H E R «
– Glinka
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
(1809 – 1847)
Konzertstück für Klarinette, Fagott (original: Bassetthorn)
und Klavier Nr. 1 f-Moll op. 113
Allegro con fuoco
Andante
Presto
MICHAIL GLINKA (1804 – 1857)
Sonatensatz für Fagott und Klavier
(nach der unvollendeten Sonate für Viola und Klavier)
Allegro moderato (quasi alla breve)
NINO ROTA (1911 – 1979)
Trio für Klavier, Klarinette und Fagott (original: Violoncello)
Fabian Dirr | Klarinette
Philipp Zeller | Fagott
Christoph Berner | Klavier
Allegro
Andante
Allegrissimo
PAUSE
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Konzertstück für Klarinette, Fagott (original: Bassetthorn)
und Klavier Nr. 2 d-Moll op. 114
Presto
Andante
Allegro grazioso
WITOLD LUTOSŁAWSKI (1913 – 1994)
»Five Dance Preludes« für Klarinette und Klavier
Allegro molto
Andantino
Allegro giocoso
Andante
Allegro molto
MICHAIL GLINKA
»Trio Pathétique« d-Moll für Klarinette, Fagott und Klavier
Allegro moderato
Scherzo. Vivacissimo
Largo
Allegro con spirito
1
FELIX MENDELSSOHN
BARTHOLDY
MICHAIL GLINKA
FELIX MENDELSSOHN
BARTHOLDY
WITOLD
LUTOSŁAWSKI
MICHAIL GLINKA
geb. 03. Februar 1809,
Hamburg
gest. 04. November 1847, Leipzig
geb. 01. Juni 1804, Nowospasskoje
gest. 15. Februar 1857, Berlin
geb. 03. Februar 1809, Hamburg
gest. 04. November 1847,
Leipzig
geb. 25. Januar 1913, Warschau
gest. 08. Februar 1994, Warschau
geb. 01. Juni 1804, Nowospasskoje
gest. 15. Februar 1857, Berlin
Konzertstück für Klarinette,
Fagott (original: Bassett-
Konzertstück für
Klarinette, Fagott (original:
Bassetthorn) und Klavier
Nr. 2 d-Moll op. 114
»Five Dance Preludes« für
Klarinette und Klavier
horn) und Klavier Nr. 1
f-Moll op. 113
Sonatensatz für Fagott
und Klavier (nach der
unvollendeten Sonate für
Viola und Klavier)
»Trio Pathétique« d-Moll
für Klarinette, Fagott und
Klavier
Entstehung: 1825 – 1828
Entstehung: 1833
30. Dezember 1832
Uraufführung:
15. Februar 1955 in Warschau
Entstehung: 1832
Entstehung:
Uraufführung:
nicht überliefert
Spieldauer: ca. 12 Minuten
nicht überliefert
Uraufführung:
Uraufführung:
19. Januar 1833
01. Januar 1833
Spieldauer: ca. 10 Minuten
Spieldauer: ca. 9 Minuten
Spieldauer: ca. 8 Minuten
Bearbeiter: Rainer Schottstädt
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Entstehung: 1954
Uraufführung:
Spieldauer: ca. 15 Minuten
Von Dampfnudeln und Magenpflastern
Die meisten großen Komponisten beherrschten das Klavier virtuos,
kaum einer dagegen mit gleicher Meisterschaft die Klarinette oder
das Fagott. Oft begannen Komponisten jedoch ganz unvermittelt,
sich für bestimmte Blasinstrumente zu interessieren und für sie zu
schreiben – Ursache war fast immer die Bekanntschaft mit einem
fähigen Interpreten. Was für Mozart Anton Stadler, für Beethoven
Joseph Bähr und für Brahms Richard Mühlfeld, das war für Carl Maria
von Weber und auch für Felix Mendelssohn der Klarinettenvirtuose
Heinrich Joseph Baermann (1784 – 1847). Ihm widmete Weber ab
1811 eine Reihe von Werken, und Mendelssohn schrieb mehr als
zwei Jahrzehnte später für Heinrich Baermann und seinen Sohn
Carl die beiden Konzertstücke f-Moll und d-Moll, beide ursprünglich
für Klarinette, Bassetthorn (ein Klarinetteninstrument in Tenorlage)
und Klavier bestimmt. Das Manuskript des ersten Stücks ist auf den
30. Dezember 1832 datiert. Es trägt die folgende scherzhafte
Widmung: »Die Schlacht bei Prag. Ein großes Duett für Dampfnudel und Rahmstrudel, oder Clarinett und Bassethr., componirt und
demüthigst dedicirt an Bärmann senior und Bärmann junior von
ihrem ganz ergebenen Felix Mendelssohn Bartholdy.« Das zweite
Konzertstück entstand – nach Heinrich Baermanns Erinnerung –
unmittelbar nach dem ersten. Offenbar sah Mendelssohn beide als
wenig bedeutend an: »Das Duett für Clarinette und Bassetthorn, ach
was für eine alte Sünde ist das (es sind zwar einige tugendhafte
Sachen darin, soviel ich mich erinnere) ...« Es ist unklar, welches
Konzertstück der Komponist in seinem Brief aus dem Jahr 1839
meinte. Veröffentlicht wurden die Konzertstücke jedenfalls erst 1869,
mehr als zwei Jahrzehnte nach seinem Tod – daher die irreführend
hohen Opuszahlen.
Eine Fagottsonate hat Michail Glinka nie komponiert. Allerdings
lässt sich der melodisch sehr reizvolle erste Satz seiner unvollendeten
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Bratschensonate – mit geringfügigen Anpassungen und von
d-Moll nach g-Moll transponiert – hervorragend auf dem Fagott
spielen. Glinka, der später durch seine Opern »Ein Leben für den
Zaren« (1836) und »Ruslan und Ludmila« (1842) berühmt wurde
und als erster eigenständiger Komponist Russlands gilt, schrieb das
»Allegro moderato« bereits im Jahr 1825. Ein langsamer zweiter Satz
(»Larghetto ma non troppo«) entstand 1828, während ein geplantes
Rondo-Finale, basierend auf einer russischen Volksmelodie, letztlich
doch nicht zur Ausführung kam. Glinka spielte selbst hervorragend
Klavier und Bratsche; bei Privataufführungen der Sonatensätze soll er
abwechselnd beide Partien übernommen haben.
Seinem Trio für Klarinette, Fagott und Klavier fügte Glinka im Titel
das Attribut »pathétique« bei. Der Begriff war im 19. Jahrhundert in
Mode – Beethoven schrieb eine »Grande Sonate pathétique«, Liszt ein
»Concerto pathétique«, Tschaikowsky eine »Symphonie pathétique«.
Er hatte auch keineswegs den heutigen negativen Beiklang im Sinne
Felix Mendelssohn Bartholdy
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von »unangemessen übersteigert«; eher beinhaltete er Vorstellungen
wie »leidenschaftlich«, »gefühlsbetont« und etwas von der
ursprünglichen griechischen Bedeutung des Wortes »Pathos«, nämlich »Leid«, »Schmerz« und »Unglück«. In diese Richtung weist auch
das Motto, das Glinka seinem Trio voranstellte: »J’ai connu l’amour
que par les peines qu’il cause!« (Ich habe die Liebe nur erfahren
durch die Schmerzen, die sie hervorruft!). Der Hintergrund: Glinka,
Sohn eines Adeligen, der vorerst nur zum Vergnügen seiner zahlreichen Damenbekanntschaften komponierte, hielt sich 1830 bis
1833 in Italien auf; im Jahr 1832, als das Trio entstand, erlebte
er in Mailand mehrere unglückliche Liebesbeziehungen. Und zu
allem Überfluss plagten den notorischen Hypochonder auch noch
körperliche Gebrechen. In seiner Autobiographie klagte er über ein
Taubheitsgefühl in den Fingern, verursacht durch das Berühren von
Magenpflastern, die er zur Anregung der Verdauung auflegte: »Meine
Gliedmaßen waren wie abgestorben, ich glaubte zu ersticken, konnte
weder essen noch schlafen und verfiel in jene ungeheure Verzweiflung, die ich in dem erwähnten Trio zum Ausdruck gebracht
habe.« Heute erscheint uns das Trio keineswegs so verzweifelt –
trotz der Molltonart und des klagenden Motivs der kleinen Sext im
»Allegro moderato«. Auf den leidenschaftlichen Kopfsatz folgt ohne
Pause ein Scherzo, dessen Rahmenteile von brillanten Klavierläufen
bestimmt werden; der langsamere Trioabschnitt wirkt wie eine
gitarrenbegleitete Serenade. Das ebenfalls »attacca« anschließende
Largo bildet den »pathetischen« Höhepunkt des Werks: Über einer
typischen Arienbegleitung des Klaviers tragen Klarinette und Fagott
nacheinander die Melodie vor – man glaubt deutlich den Einfluss
der Opernkomponisten Bellini und Donizetti zu hören, die Glinka in
Mailand kennen gelernt hatte. Das Finale des Trios ist mit etwa zwei
Minuten Spieldauer außerordentlich knapp gehalten; neben Rückbezügen auf Motive des Kopfsatzes fällt die schmerzvolle Chromatik
des Schlusses auf.
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»Mir gefällt es nicht, wenn ein Filmkomponist aus seiner Musik
etwas Unabhängiges, für sich Bestehendes macht; die Musik
sollte eher einer guten Suite gleichen; sie sollte belohnen, aber
keine Aufmerksamkeit auf sich lenken.« Federico Fellini, von dem
diese Worte stammen, ließ seine Filmmusiken über 25 Jahre lang
ausschließlich von einem Mann schreiben: Nino Rota. Doch auch
andere bekannte Regisseure wie Lucchino Visconti, Franco Zeffirelli
oder Francis Ford Coppola wussten seine Dienste zu schätzen. Seine
rund 140 Filmmusiken machten Rota weltberühmt – dass er daneben
eine ganz normale Laufbahn als Komponist »unabhängiger« Musik
verfolgte, ist weniger bekannt. Allerdings wurde der »seriöse« Rota
von vielen Kollegen abgelehnt, vor allem, weil seine Musik völlig
unzeitgemäß erschien: Charakteristisch für sie sind die zahlreichen
Stilzitate. Rossini ist ebenso präsent wie Ravel, Casella (einer seiner
Kompositionslehrer), Strawinsky (mit dem er befreundet war) oder
Volks- und Trivialmusik unterschiedlicher Spielarten. Das 1973
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komponierte, aber erst 2002 veröffentlichte Trio für Klarinette, Cello
(im heutigen Konzert durch Fagott ersetzt) und Klavier beginnt mit
einem motorischen Thema, das an Prokofjew denken lässt. Ihm
steht ein träumerischer zweiter Gedanke gegenüber, den das Klavier
vorstellt. Das folgende Andante, ein melancholisches Zwiegespräch
der Melodieinstrumente, wird vom Klavier nur zurückhaltend
begleitet. Man könnte sich den Satz als Duett zweier Liebender in
einer Oper vorstellen. An Zirkusmusik erinnert über weite Strecken
das sehr lebhafte Finale, in dem aber auch das lyrische Thema aus
dem ersten Satz noch einmal aufscheint.
Als die Sowjetunion nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ihren
Einfluss auf ganz Osteuropa ausdehnte, hatte das schwerwiegende
Auswirkungen auf die Kulturpolitik der betroffenen Länder. Die nun
herrschende Doktrin des »sozialistischen Realismus« begünstigte
volksliedhafte Melodien und die harmonische Sprache des 19. Jahrhunderts. Atonalität, Dissonanzen, aber auch neoklassizistische
Stilelemente wurden dagegen als »formalistisch« eingestuft und
verboten. Wie viele andere Komponisten half sich der Pole Witold
Lutosławski durch Einbeziehung der Volksmusik. FolkloreElemente garantierten einerseits die von der Kulturbürokratie
verlangte »Verständlichkeit« und kamen andererseits dem
polnischen Bedürfnis nach nationaler Identifikation entgegen.
Außerdem konnten Komponisten unter dem Deckmantel der
Volksmusik durchaus interessante Werke schreiben, die nicht bloß
historische Stile neu belebten. Lutosławskis »Tanzpräludien«, die
auf Folklorematerial aus Nordpolen basieren, entstanden in ihrer
Originalversion für Klarinette und Klavier im Jahr 1954. Die fünf
Stücke, nach Aussage des Komponisten sein »Abschied von der
Folklore auf unbestimmte Zeit«, treiben die Tendenz polnischer
Tanzformen, ständig ihre Taktart zu verändern, auf die Spitze:
So wechseln im ersten, fast durchgehend Staccato gespielten
Präludium 2/4- und 3/4-Takt, im ruhig fließenden zweiten 9/8 und
Michail Glinka
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6/8 und im scherzoartigen, von wilden Vorschlagsnoten
geprägten dritten 2/4, 3/4 und 4/4. Das Präludium Nr. 4, ein
weiteres kontemplatives Stück, kombiniert 3/4- und 3/2-Takt, Nr.
5 sogar vier Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4 und 5/4. Dabei kann es in
den verschiedenen Stimmen sogar unterschiedliche Metren zur
gleichen Zeit geben.
Jürgen Ostmann
Witold Lutosławski
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Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie
Chefdirigent
Prof. Michael Sanderling
1. Violinen
Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV
Heike Janicke KV
Prof. Wolfgang Hentrich KV
Dalia Schmalenberg KV
Eva Dollfuß
Julia Suslov-Wegelin
Anna Fritzsch
Prof. Roland Eitrich KV
Heide Schwarzbach KV
Christoph Lindemann KV
Marcus Gottwald KM
Ute Kelemen KM
Antje Bräuning KM
Johannes Groth KM
Alexander Teichmann KM
Annegret Teichmann KM
Juliane Kettschau KM
Thomas Otto
Eunyoung Lee
Theresia Hänzsche
2. Violinen
Markus Gundermann
N.N.
Cordula Fest KM
Günther Naumann KV
Reinhard Lohmann KV
Viola Marzin KV
Steffen Gaitzsch KV
Dr. phil. Matthias Bettin KV
Heiko Seifert KV
Andreas Hoene KV
Andrea Dittrich KV
Constanze Sandmann KV
Jörn Hettfleisch KM
Dorit Schwarz KM
Susanne Herberg KM
Christiane Liskowsky
Bratschen
Christina Biwank KV
Hanno Felthaus KV
N.N.
Beate Müller KM
Steffen Seifert KV
Steffen Neumann KV
Heiko Mürbe KV
Hans-Burkart Henschke KM
Andreas Kuhlmann KM
Joanna Szumiel
Tilman Baubkus
Irena Dietze
Sonsoles Jouve del Castillo
Harald Hufnagel
Tobias Glöckler KV
Olaf Kindel KM
Norbert Schuster KV
Bringfried Seifert KV
Thilo Ermold KV
Donatus Bergemann KV
Matthias Bohrig KM
Ilie Cozmatchi
Dittmar Trebeljahr KV
Klaus Jopp KV
Violoncelli
Matthias Bräutigam KV
Ulf Prelle KV
Victor Meister KV
Petra Willmann KV
Thomas Bäz KV
Rainer Promnitz KV
Karl-Bernhard v. Stumpff KV
Clemens Krieger KV
Daniel Thiele KM
Alexander Will
Bruno Borralhinho
Dorothea Plans Casal
Flöten
Karin Hofmann KV
Mareike Thrun KM
Birgit Bromberger KV
Götz Bammes KV
Claudia Rose KM
Hörner
Michael Schneider KV
Hanno Westphal
Friedrich Kettschau KM
Torsten Gottschalk
Johannes Max KV
Dietrich Schlät KV
Peter Graf KV
Carsten Gießmann KM
Kontrabässe
Benedikt Hübner KM
Soo Hyun Ahn
Oboen
Johannes Pfeiffer KM
Undine Röhner-Stolle KM
Prof. Guido Titze KV
Jens Prasse KV
Isabel Kern
Klarinetten
Prof. Hans-Detlef Löchner KV
Prof. Fabian Dirr KV
Prof. Henry Philipp KV
Fagotte
Daniel Bäz
Philipp Zeller
Robert-Christian Schuster KM
Michael Lang KV
Prof. Mario Hendel KV
Trompeten
Andreas Jainz KV
Christian Höcherl KM
Csaba Kelemen
Nikolaus v. Tippelskirch
Björn Kadenbach
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Posaunen
Matthias Franz
Stefan Langbein
Joachim Franke KV
Peter Conrad KM
Dietmar Pester KV
Tuba
Prof. Jörg Wachsmuth KV
Harfe
Nora Koch KV
Pauke / Schlagzeug
N.N.
Oliver Mills KM
Gido Maier KM
Alexej Bröse
Orchestervorstand
Norbert Schuster (Vorsitz)
Jörn Hettfleisch
Prof. Guido Titze
Peter Conrad
Prof. Jörg Wachsmuth
KM = Kammermusiker
KV = Kammervirtuos
Fabian Dirr | Klarinette
wurde 1966 in Erlangen geboren und begann seine musikalische Ausbildung mit 6 Jahren. Er war Preisträger mehrerer Wettbewerbe, bevor er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover
bei Prof. Hans Deinzer begann, das er als Meisterschüler beendete. Bereits während der Ausbildung
sammelte er Erfahrungen in der »Jungen Deutschen Philharmonie« und als Mitglied zahlreicher Kammermusikensembles.1998 und 2008 war er Gast der »Mettlacher Kammermusiktage«.
Regelmäßig musiziert er mit der »Deutschen Kammerphilharmonie Bremen«. Nach Engagements bei der
»Nordwestdeutschen Philharmonie« in Herford und dem »Frankfurter Opern- und Museumsorchester«
war er Soloklarinettist der Münchner Philharmoniker.
Seit 1995 ist Fabian Dirr Soloklarinettist der Dresdner Philharmonie. 1996 erhielt er den Kulturförderpreis
der Stadt Erlangen für sein solistisches und kammermusikalisches Schaffen. 2002 gastierte er als Solist bei
der »Internationalen Orgelwoche Nürnberg«.
Seit 2003 ist er Lehrbeauftragter der Hochschule »Carl Maria von Weber« in Dresden. Fabian Dirr ist
Mitbegründer und musikalischer Leiter des »Carus Ensemble Dresden«.
Philipp Zeller | Fagott
wurde 1982 in Stuttgart geboren. Sein Studium absolvierte er an
der Hochschule für Musik Würzburg bei Albrecht Holder und an der
Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Dag Jensen. Philipp
Zeller ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter der Deutsche Musikwettbewerb, der Internationale Instrumentalwettbewerb Markneukirchen sowie der Internationale
Musikwettbewerb »Prager Frühling«. Nach Engagements als Solofagottist in den Orchestern der Städte Jena, Bochum, Köln sowie des
Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin ist er seit 2009 in gleicher Position
bei der Dresdner Philharmonie. Als Solist trat Philipp Zeller unter
anderem mit dem Beethoven-Orchester Bonn, dem Radio-Sinfonieorchester Berlin, dem Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau,
den Dresdner Kapellsolisten, dem Orchester des Städtebundtheaters
Halberstadt sowie dem Landesorchester Schleswig-Holstein auf.
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Christoph Berner | Klavier
wurde in Wien geboren und studierte an der Universität für Musik
seiner Heimatstadt bei Imola Joo, Hans Graf und Hans Petermandl.
1997 schloss er seine Studien mit einstimmiger Auszeichnung ab und
besuchte anschließend zwei Jahre die Meisterklasse von Maria Tipo
an der Scuola di musica di Fiesole (Italien). Mit dem Sieg beim Bösendorferwettbewerb 1995 (Wien), dem 2. Preis beim Internationalen
Beethovenwettbewerb 1997 (Wien) sowie dem Mozart- und
Schumannpreis beim Géza Anda Concours 2003 (Zürich) konnte
Christoph Berner seinen Ruf als einer der führenden österreichischen
Pianisten etablieren.
Als Solist war Christoph Berner mit Orchestern wie dem Moskauer
Tschaikowski Orchester, dem Orchestre National du Capitole de
Toulouse, der Dresdner Philharmonie, der Neuen Philharmonie
Westfalen und dem Mahler Chamber Orchestra unter Dirigenten wie
Neeme Järvi, Michel Plasson, Rafael Frühbeck de Burgos, Johannes
Wildner, Vladimir Fedosejev und Thomas Zehetmair zu hören. Zu
seinen regelmäßigen Kammermusikpartnern zählen u.a. Julia
Schröder, Marko Ylönen, Roel Dieltins, Gustav Rivinius, Laura Ruiz
Ferreres und das Hugo Wolf Quartett.
Seit 1999 arbeitet Christoph Berner eng mit dem Tenor Werner
Güra zusammen – das Duo ist regelmässig zu Gast in der Wigmore
Hall, London, im Wiener Musikverein, in der Citè de la musique,
Paris, sowie bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, dem
Edinburgh Festival, dem Kissinger Sommer, der Ruhrtriennale, den
Dias da musica, Lissabon u.v.m. zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen
für harmonia mundi (u.a. Diapason d´or, BBC Music Award, ECHOKlassik-Preis) dokumentieren die intensive Auseinandersetzung der
Beiden mit dem großen klassisch-romantischem Liedrepertoire.
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GR O S S E K U N ST B R A U C H T G U T E FREUNDE
WIR D A N K EN D E N FÖRDERERN DER DRESDNER PHILHARM ON IE
Heide Süß & Julia Distler
Förderverein Dresdner Philharmonie e.V.
PF 120 424
01005 Dresden
Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369
Fax
+49 (0) 351 | 4 866 350
[email protected]
Impressum
Dresdner Philharmonie Spielzeit 2013 | 2014
Postfach 120 424 · 01005 Dresden
Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling
Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur
Erster Gastdirigent: Markus Poschner
Intendant: Anselm Rose
Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de
Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt
+ 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · [email protected]
Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0
Blumen: Kay Bunjes, DESIGN & PROMOTION FLORAL DRESDEN
Redaktion: Dr. Karen Kopp · Tom Weber
Der Text von Jürgen Ostmann ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
Preis: 1,50 Euro
www.dresdnerphilharmonie.de
Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie.
Musiker der Dresdner Philharmonie: Marco Borggreve; Christoph Berner: Mit freundlicher Genehmigung der Künstler / Agenturen.
Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen
ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu
Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir
berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können.
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Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer
Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind.
Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.
Gemeinschaftspraxis Dres. Pilling
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