Das neue Spielzeitheft zum

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SPIELZEIT
2017/18
DONNA
Ohrschmuck und
Ringe, Roségold,
Mondsteine,
Brillanten
1
INHALT
Grußwort des Oberbürgermeisters__________________________________________ 2
Vorwort der Geschäftsführung ____________________________________________ 3
Übersichten___________________________________________________________ 6
Spieltriebe 7__________________________________________________________ 6
Premierenübersicht ______________________________________________________ 7
Konzertübersicht_______________________________________________________ 10
Spieltriebe 7 – Macht*Spiel*Geschlecht__________________________________
Musiktheater _________________________________________________________
Schauspiel ___________________________________________________________
Tanz________________________________________________________________
Konzert______________________________________________________________
14
32
52
74
84
OSKAR – Kinder- und Jugendtheater_____________________________________ 118
Familienkonzerte_____________________________________________________ 130
Schulkonzerte________________________________________________________ 132
Theater Hautnah – Theaterpädagogik_________________________________ 134
Theater Extra________________________________________________________
Theater unterwegs_____________________________________________________
Theaterverein________________________________________________________
Musikverein _________________________________________________________
142
147
148
150
Mitarbeiter*innen____________________________________________________ 154
Service_____________________________________________________________
Theaterkasse_________________________________________________________
Preise/Sitzplan _______________________________________________________
Abonnements________________________________________________________
Gruppen- und Firmenangebote__________________________________________
Familienangebote_____________________________________________________
Anfahrt/Impressum___________________________________________________
160
161
162
167
186
188
192
GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS
2
STADT UND THEATER:
PARTNERSCHAFT MIT ZUKUNFT
Das mit Hilfe einer Spendenaktion von
Stadt und Bürgerschaft frisch renovierte
emma-theater ist Zuschauern und Akteuren
noch enger ans Herz gewachsen als zuvor.
Die zweite Bühne des Theaters Osnabrück
bietet Raum für Kinder- und Jugendstücke,
für Klassiker in neuer Sicht und für aufregende zeitgenössische Werke, nicht zuletzt
als Uraufführungsort der Siegerstücke des
Osnabrücker Dramatikerpreises.
Gleich zu Beginn der neuen Spielzeit
wird bereits zum siebten Mal die Stadt
selbst zur Bühne: Das Festival Spieltriebe 7 lädt ein, neue Orte zu entdecken und
das Spiel um Macht und Geschlecht, die
Frage nach uns selbst, unserer Identität
aus neuen Perspektiven zu stellen. Osnabrück und sein Theater sind bestens aufeinander eingespielt und beflügeln sich
stets neu zu gemeinsamen Abenteuern!
Das Theater Osnabrück stellt sich den Herausforderungen der Zeit. Aus vielen Teilen
der Welt sind Menschen zu uns geflüchtet.
Viele von ihnen lädt das Theater immer
wieder ein, Proben und Aufführungen zu
besuchen und in eigens für sie entwickelten Projekten ihre neue Heimat weiter zu
erkunden.
Das Theater entwickelt seine Partnerschaften in Stadt und Region beständig weiter.
Felix-Nussbaum-Haus, Diözesanmuseum,
Kunsthalle, Volkshochschule, Universität
und Hochschule Osnabrück arbeiten ebenso eng mit dem Theater Osnabrück zusammen wie über 40 Schulen im Landkreis und
im Stadtgebiet. Die Allianz von Bildung und
Kultur wird stetig ausgebaut. Musiktheater
und Schauspiel, Tanz und Konzert: Die Vielfalt der Sparten bietet auch in der kommenden Saison ein attraktives, breit aufgestelltes
Angebot, das die Menschen vor Ort genauso faszinieren wird wie das überregionale
Publikum.
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
wünsche ich für die neue Saison 2017/18
viel Glück und alles Gute! Die Bürgerinnen
und Bürger der Stadt Osnabrück freuen sich
auf viele anregende und spannende Abende
auf den Bühnen ihres Theaters!
Wolfgang Griesert Oberbürgermeister
VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
3
LIEBES PUBLIKUM,
wir leben in einer Welt im Umbruch, die
politischen und gesellschaftlichen Fragen
stellen sich uns immer radikaler und oft
auch verwirrender. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Akteur*innen der Kultur
und der Stadtgesellschaft bietet das Theater
Osnabrück Raum und Zeit zur Besinnung,
zum Nachdenken, zur Vergewisserung, für
welche Werte wir stehen wollen und wie wir
um sie kämpfen können. Schnelle Antworten sind dabei nicht immer zu erwarten,
aber die Erfahrung und die Gewissheit,
dass die Bürger*innen der Friedensstadt
Osnabrück gemeinsam die Themen der
Zeit angehen, kann durch die Zusammenarbeit miteinander nur wachsen. Projekte wie das Stadtprojekt Nathan, wie
Danse Macabre in der Spielzeit 2016/17
haben einmal mehr gezeigt, welches Potential durch Gemeinsamkeit entsteht.
Das Festival Spieltriebe 7 eröffnet die
neue Saison mit zwölf Produktionen, die
Fragen stellen nach den Auswirkungen
der Politik im unmittelbar Menschlichen:
Macht*Spiel*Geschlecht.
Schlachtfeld werden, ein Thema, das in
mehreren Produktionen der Saison präsent ist. Offensichtlich ist das in Brechts
Mutter Courage, womit wir an den
Ausbruch des Dreißigjährigen Kriegs vor
400 Jahren erinnern. Dominique Schnizer
wird gemeinsam mit afrikanischen und
deutschen Schauspieler*innen in Medea2,
einem Kooperationsprojekt mit dem Teatro
Avenida in Mosambik, die Geschichte der
Medea neu erzählen. In Verdis Rigoletto
verliert ein Vater seine Tochter, obwohl er
sie vor dem Zynismus einer hedonistischen
Hofgesellschaft zu schützen meint. Die Uraufführung von Sidney Corbetts Oper San
Paolo lässt mit Pier Paolo Pasolini einen
der faszinierendsten und politisch umstrittensten Künstler des 20. Jahrhunderts mit
seiner Sicht auf den Apostel Paulus wieder
lebendig werden.
Intoleranz und brutaler Machtwille weltpolitischer Akteur*innen, die Religion oft
nur als Vorwand für die eigenen Interessen
missbrauchen, wirken sich aus auf unsere
unmittelbare Lebenswirklichkeit, in unseren Familien, in uns selbst. Es sind oft
die persönlichsten Beziehungen, die zum
Ralf Waldschmidt Intendant
Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor
Das Theater Osnabrück bietet Ihnen einen
reichen, vielfältigen Spielplan – lebendig
und widersprüchlich wie das Leben selbst.
Wir freuen uns auf Sie!
Titelbild: Elisabeth Benning
4
(Ausstattungsassistentin)
Melanie Kintzinger (Ausstattungsassistentin)
Andreas Möckel (Schauspieler)
5
José Gallisa (Sänger)
Christine Saurbier (Gewandmeisterin)
Übersicht Spieltriebe 7
6
SPIELTRIEBE 7
MACHT*SPIEL*GESCHLECHT
1.–3.9.2017
Festival für zeitgenössisches Theater
Theater am Domhof
VALERIE SOLANAS, PRÄSIDENTIN
VON AMERIKA! (DSE)
Sara Stridsberg
Foyer Hörsaalgebäude SL/
Hochschule Osnabrück
I AM A BIRD NOW (UA)
Rechercheprojekt
emma-theater
UND DANN KAM MIRNA
Sibylle Berg
Friedenskirche
DIE KLEINE MEERJUNGFRAU 8
Hans Christian Andersen
Ort wird noch bekannt gegeben
DIE ZAUBERIN VON OZ (UA)
KollektivEINS
kunstraum hase29
ENCOUNTER/BEGEGNUNG (UA)
Vasna Aguilar
Skatehalle
GIRLS LIKE THAT (MÄDCHEN WIE DIE)
Evan Placey
Projektjugendclub Spieltriebe
Ort wird noch bekannt gegeben
STAGING LOVE (UA)
Lyrik-Projekt
Halle 14 der Winkelhausenkaserne
DIE FRAUEN VON STEPFORD (UA)
Ira Levin
Vitischanze
DAS HAUPT DER MEDUSA (UA)
Michael Barrett, David Holleber,
Wataru Mukai, Daria Pavlotskaya,
Emanuele Savagnone, Jonathan Schmieding
Ort wird noch bekannt gegeben
DIENSTAGS BEI KAUFLAND (DSE)
Emmanuel Darley
Käthe-Kollwitz-Schule, Aula
INS BLAUE (UA)
Rechercheprojekt
Theater am Domhof
FESTIVALFINALE
Mauro de Candia
UA = Uraufführung, DSE = Deutschsprachige Erstaufführung
8
= Altersempfehlung bei Kinder- und Jugendstücken
Übersicht Premieren 2017/18
7
PREMIEREN
Musiktheater
30.9.2017, Theater am Domhof
RIGOLETTO
Giuseppe Verdi
25.11.2017, Theater am Domhof
DIE ZIRKUSPRINZESSIN
Emmerich Kálmán
20.1.2018, Theater am Domhof
ANTIGONA
Tommaso Traetta
10.3.2018, Theater am Domhof
CHAPLIN
Christopher Curtis
28.4.2018, Theater am Domhof
SAN PAOLO (UA)
Sidney Corbett
16.6.2018, Theater am Domhof
DOKTOR FAUST
Ferruccio Busoni
Schauspiel
1.9.2017, Theater am Domhof
VALERIE SOLANAS, PRÄSIDENTIN
VON AMERIKA! (DSE)
Sara Stridsberg
im Rahmen von Spieltriebe 7
1.9.2017, emma-theater
UND DANN KAM MIRNA
Sibylle Berg
im Rahmen von Spieltriebe 7
1.9.2017, Halle 14 der Winkelhausenkaserne/
emma-theater
DIE FRAUEN VON STEPFORD (UA)
Ira Levin
im Rahmen von Spieltriebe 7
4.11.2017, Theater am Domhof
SCHÖNE BESCHERUNGEN
Alan Ayckbourn
16.12.2017, emma-theater
BANDSCHEIBENVORFALL
Ingrid Lausund
17.2.2018, Theater am Domhof
MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER
Bertolt Brecht
18.2.2018, emma-theater
MEDEA2
Koproduktion mit dem Teatro Avenida,
Mosambik
Übersicht Premieren 2017/18
8
PREMIEREN
7.4.2018, emma-theater
VATER
Florian Zeller
8.4.2018, Theater am Domhof
EINES LANGEN TAGES REISE
IN DIE NACHT
Eugene O’Neill
OSKAR – Junges Theater
Stadt und Land Osnabrück
1.9.2017, Friedenskirche/emma-theater
DIE KLEINE MEERJUNGFRAU 8 Hans Christian Andersen
im Rahmen von Spieltriebe 7
15.10.2017, Theater am Domhof
10.6.2018, emma-theater
4.48 PSYCHOSE
Sarah Kane
Tanz
18.11.2017, emma-theater
HOME SWEET HOME (UA)
Mauro de Candia
3.2.2018, Theater am Domhof
UNTER EINEM HIMMEL (UA)
Mauro de Candia
21.4.2018, emma-theater
DIE SCHÖNE MÜLLERIN (UA)
Samir Calixto
26.5.2018, emma-theater
OPEN WINDOWS VI (UA)
Junge Choreograf*innen
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN
6
Brüder Grimm
3.3.2018, emma-theater
MATTI UND SAMI UND DIE DREI
GRÖSSTEN FEHLER DES UNIVERSUMS
10 Salah Naoura
5.5.2018, emma-theater
MONGOS 14
Sergej Gößner
Musiktheater für Kinder
8.3.2018, Theater am Domhof/Oberes Foyer
APOLLO UND HYACINTH 6
Wolfgang Amadeus Mozart
UA = Uraufführung, DSE = Deutschsprachige Erstaufführung
8
= Altersempfehlung bei Kinder- und Jugendstücken
Übersicht Wiederaufnahmen 2017/18
9
WIEDERAUFNAHMEN
Musiktheater
Tanz
24.8.2017, Theater am Domhof
THE ADDAMS FAMILY
Andrew Lippa
10.12.2017, Theater am Domhof
SCHWANENSEE – METAMORPHOSEN
EINER SEELE (UA)
Peter I. Tschaikowsky/Mauro de Candia
8.9.2017, Theater am Domhof
DIE ZAUBERFLÖTE
Wolfgang Amadeus Mozart
Schauspiel
11.8.2017, emma-theater
DANTONS TOD
Georg Büchner
12.8.2017, Theater am Domhof
NATHAN DER WEISE
Gotthold Ephraim Lessing
14.9.2017, Theater am Domhof
TERROR
Ferdinand von Schirach
27.9.2017, emma-theater
UNTERWERFUNG
Michel Houellebecq
17.10.2017, Theater am Domhof
FRAU MÜLLER MUSS WEG
Lutz Hübner
OSKAR – Junges Theater
Stadt und Land Osnabrück
15.8.2017, emma-theater
MOMO 10
Michael Ende
19.10.2017, emma-theater
DIE UNBEKANNTE STADT (UA) 14
Anis Hamdoun/Tuğsal Moğul/Maria Schneider
Übersicht Konzerte 2017/18
10
KONZERTE
Sinfoniekonzerte
20./21.8.2017, OsnabrückHalle
1. SINFONIEKONZERT
Beethoven – Webern – Cerha – Strawinski
Dirigent Andreas Hotz
Solist Ronald Brautigam (Hammerflügel)
30.10.2017, OsnabrückHalle
2. SINFONIEKONZERT
Beethoven – Zimmermann –
Schostakowitsch
Dirigent Andreas Hotz
Solist Reinhold Friedrich (Trompete)
13.11.2017, OsnabrückHalle
3. SINFONIEKONZERT
Schumann – Grieg – Bach - Fibich
Dirigent Daniel Inbal
29.1.2018, OsnabrückHalle
4. SINFONIEKONZERT
Osnabrücker Musikpreis
Busoni – Skrjabin
Dirigent Andreas Hotz
Solist*in Preisträger*in des Osnabrücker
Musikpreises 2017, ermöglicht durch die
Felicitas und Werner Egerland-Stiftung
25./26.2.2018, OsnabrückHalle
5. SINFONIEKONZERT
Mozart – Benda
Dirigent Andreas Hotz
Solistin Mirijam Contzen (Violine)
9.4.2018, OsnabrückHalle
6. SINFONIEKONZERT
Schreker – Maintz – Strauss
Dirigent Andreas Hotz
13./14.5.2018, OsnabrückHalle
7. SINFONIEKONZERT
Glinka – Sibelius – Suchoň – Weinberger –
Schmidt – Gounod – Boulanger –
Saint-Saëns – Dvořák
Dirigent Florian Ludwig
Solist Michal Majersky (Violine)
23./25.6.2018, Hoher Dom zu Osnabrück
8. SINFONIEKONZERT
Tallis – Williams – Vasks – Bruckner
Dirigent Clemens Breitschaft
Solist*innen Lina Liu (Sopran),
Katarina Morfa (Alt), Daniel Wagner
(Tenor), Rhys Jenkins (Bariton),
Osnabrücker Domchor und Jugendchor
Zu den Sinfoniekonzerten am Sonntagvormittag haben Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Begleitung
eines Erwachsenen freien Eintritt.
Übersicht Konzerte 2017/18
11
KONZERTE
Schlosskonzerte –
Mozart aufgeklärt PLUS
Dirigent Andreas Hotz
Moderation Stefan Hanheide
und Studierende der Universität Osnabrück
Ort Aula der Universität, Schloss
15.10.2017
1. SCHLOSSKONZERT
Mozart – Rossetti
17.12.2017
2. SCHLOSSKONZERT
Mozart – Beethoven
3.12.2017
Theater am Domhof/Oberes Foyer
3. KAMMERKONZERT
Mythologisch
4.3.2018
Theater am Domhof/Orchesterstudio
4. KAMMERKONZERT
Musique de chambre
27.5.2018
Theater am Domhof/Orchesterstudio
5. KAMMERKONZERT
Klarinettentrio
26.5.2018
3. SCHLOSSKONZERT
Mozart – Abel
3.6.2018
Theater am Domhof/Oberes Foyer
6. KAMMERKONZERT – Spezial
Ages of Rhythm
Kammerkonzerte
Liederabende
15.10.2017
Theater am Domhof/Orchesterstudio
1. KAMMERKONZERT
Brahms und mehr
Herbst 2017
Theater am Domhof/Oberes Foyer
1. LIEDERABEND
Die schöne Müllerin
5.11.2017
Theater am Domhof/Orchesterstudio
2. KAMMERKONZERT
Russische Leidenschaft
Frühjahr 2018
Theater am Domhof/Oberes Foyer
2. LIEDERABEND
Lieder aus aller Welt
Übersicht Konzerte 2017/18
12
KONZERTE FÜR GROSS UND KLEIN
Schulkonzerte
Sonderkonzerte
22.8.2017, OsnabrückHalle
IGOR STRAWINSKI:
DER FEUERVOGEL
7.–9. Klasse
2.9.2017
Hoher Dom zu Osnabrück
RAUM UND KLANG
16.11.2017, OsnabrückHalle
EDVARD GRIEG:
PEER-GYNT-SUITE
1.–4. Klasse
13.2.2018, OsnabrückHalle
RHYTHMUS!
5.–6. Klasse
Purzelkonzerte
0
1.1.2018
OsnabrückHalle, Europasaal
KONZERT ZUM NEUJAHRSTAG 2018
17.5.2018
Theater am Domhof
JAZZ MEETS ORCHESTRA
Strolchkonzerte
3
16. + 18.11.2017
Theater am Domhof/Oberes Foyer
KLINGENDE HÖLZER
13. + 16.9.2017
Theater am Domhof/Oberes Foyer
VOM TUTEN UND SCHLAGEN
6.12.2017 + 3.2.2018
Theater am Domhof/Oberes Foyer
ES WAR EINMAL
18. + 21.10.2017
Theater am Domhof/Oberes Foyer
WASSERKONZERT
14. + 16.3.2018
Theater am Domhof/Oberes Foyer
SONNE, MOND UND STERNE
2. + 5.5.2018
Theater am Domhof/Oberes Foyer
AUF 96 SAITEN UM DIE WELT
13
Thomas Kienast (Schauspieler)
Lennart Huysentruyt (Tänzer)
Spieltriebe 7 – Festival für zeitgenössisches Theater
VORWORT
DAS STERNCHEN ZWISCHEN
DEN GESCHLECHTERN
Vorverkaufsstart: 31.5.2017 | www.spieltriebe-osnabrueck.de
Das 7. Spieltriebe-Festival wird die Spielzeit des Theaters Osnabrück eröffnen, um
an ungewöhnlichen Spielorten in der ganzen Stadt drei Tage lang Theater als heutige
Kunstform zu erkunden.
Macht*Spiel*Geschlecht ist das Festivalthema, ein Bezugspunkt für 12 neue
Theaterarbeiten, die sich mit den Verhältnissen, Geschichten und Konstrukten der
Geschlechter auseinandersetzen. Denn
die gemeinsame Situation von Frauen und
Männern und allen, die sich dazwischen definieren, ist längst nicht auserzählt oder in
einer konfliktfreien Zone angekommen.
Viele Vertreter*innen eines heutigen Feminismus betonen, dass dieser sich eben nicht
ausschließlich an cis-Frauen (also Menschen, die sich seit ihrer Geburt dem sozialen und biologischen weiblichen Geschlecht
zugehörig fühlen) richtet – im Gegenteil,
zeitgenössischer Feminismus ist nicht zuletzt als Humanismus zu verstehen: Gleichberechtigung und Freiheit sind Grundwerte
für alle Menschen, und cis-Männer sind
keineswegs weniger Druck, Anforderungen
und Zwängen als Frauen ausgesetzt. Spielen
wir also gemeinsam das Machtspiel Geschlecht, fragen wir uns gegenseitig wieder
und wieder: Wo werden Unterschiede zu
Ungleichheiten? Wann entlarven sich „sex“
und „gender“ als geschaffene Vereinbarung?
Macht Spiel Geschlecht – und wenn ja, wie
können wir die Spielregeln genauer durchschauen und gestalten?
Die Sternchen im Festival-Motto sind übrigens kein Zufall: Sprache macht eben auch
Geschlecht(er), und gerade im Theater arbeiten wir immer im Bewusstsein, wie sehr
Sprache unsere Welt bestimmt. Das „Gender-Sternchen“ gibt uns eine Möglichkeit,
nicht nur die beiden Möglichkeiten „Frau
– Mann“ zu meinen, sondern durch seine
Strahlenform auf die Vielfalt anzuspielen,
die über dem Zwei-Geschlechter-Prinzip
aufscheint. Möge das Spieltriebe-Festival die Sterne zum Leuchten bringen,
mit lebendigem Theater, aktuellen Diskursen und gemeinsamer Spielfreude!
Maria Schneider, Elisabeth Zimmermann,
Jens Peters Festivalleitung
Mit freundlicher Unterstützung durch
Projektpartner: Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim,
Theaterakademie Hamburg
Spieltriebe
15
Spieltriebe 7 – Festival für zeitgenössisches Theater
16
SPIELTRIEBE 7
Wie funktioniert’s?
Rahmenprogramm
Beim Spieltriebe-Festival für zeitgenössisches Theater entscheiden Sie sich beim
Kauf einer Karte für eine von fünf Festivalrouten. Alle Routen starten mit der
Deutschsprachigen Erstaufführung Valerie
Solanas, Präsidentin von Amerika! im
Theater am Domhof. Im Anschluss an diese Auftaktproduktion werden Sie auf Ihre
Route geschickt und erleben zwei bis drei
Produktionen an ungewöhnlichen Spiel­
orten in der Stadt. Die Spielorte werden je
nach Entfernung mit Shuttle-Bussen angefahren oder zu Fuß erreicht. Zum Abschluss
treffen sich alle Zuschauer*innen und
Akteur*innen wieder am Theater am Domhof, wo wir Sie nach dem Festivalfinale an
allen drei Abenden zu einer großen Party im
Innenhof des Theaters einladen!
Im Vorfeld und während des Festivals
gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm
zu entdecken. Sonderveranstaltungen
beleuchten das Motto Macht*Spiel*Geschlecht aus unterschiedlichen Perspektiven: Offene Gesprächsveranstaltungen,
Partys und ein Tweetup zur Generalprobe
sind in Planung. Auch die Routenpat*innen
– fünf Osnabrücker Expert*innen, die jeweils einer Route zur Seite stehen – werden
wie beim letzten Festival ihre Perspektiven
aufs Festival vorstellen. Unter dem Hashtag
#Spieltriebe7 können Sie auf Instagram
und Twitter die Vorbereitungen und
Aktionen rund um das Festival beobachten und kommentieren. Zudem können
Sie Spieltriebe 7 über den FacebookAccount des Theaters Osnabrück verfolgen.
Mehr Informationen ab Ende Mai 2017
unter www.spieltriebe-osnabrueck.de.
SIBYLLE BERG
VALERIE SOLANAS, UND DANN
PRÄSIDENTIN VON KAM MIRNA
AMERIKA!
Deutsch von Jana Hallberg
Valerie Solanas, Feministin und Autorin
des berühmt-berüchtigten SCUM-Manifests, liegt im Sterben. Im Delirium ihrer
letzten Stunden zieht noch einmal ihr Lebenskampf für die Frauenrechte vor ihrem
inneren Auge vorbei. Kann es sein, dass
auch dieser von einem einzigen Moment
mit einem einzigen Mann überschattet wird,
nämlich von ihrem Schuss auf Andy Warhol? Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft des westlichen Feminismus
verdichten sich zur Frage an uns alle, was
überhaupt erreicht wurde, wenn heutzutage
ein amerikanischer Präsident wieder ungestraft sexistische Parolen ausgeben kann.
Die schwedische Journalistin und Autorin
Sara Stridsberg erhielt 2007 für ihren dem
Stück zugrunde liegenden zweiten Roman
Traumfabrik den renommierten Literaturpreis des Nordischen Rats.
PREMIERE
1.9.2017, Theater am Domhof
Übernahme in den Spielplan
Inszenierung Marlene Anna Schäfer
Bühne, Kostüme Marina Stefan
Dramaturgie Jens Peters
Mirnas Mutter will raus – aus der Großstadt, aus der Mittelmäßigkeit, aus der
Einsamkeit auf dem sozialen Abstellgleis
Mutterschaft. Der Plan ist, zusammen mit
drei Freundinnen und deren Kindern aufs
Land zu ziehen. Dorthin, wo die Selbstver­
wirklichung hoffnungsvoll am Horizont
leuchtet. Aber während eine Freundin
nach der anderen absagt, kriecht die Angst
in Mirnas Mutter hoch. Letztlich ist es die
Tochter, selbst erst am Anfang der Pubertät, die den Umzug im Griff und noch genug Wut in sich hat, um das gemeinsame
Leben in die Hand zu nehmen.
Sibylle Berg ist eine der wichtigsten feministischen Stimmen in der deutschsprachigen Theaterlandschaft, das Stück Und
dann kam Mirna (2015) setzt ihre satirische Wutrede Und jetzt: Die Welt! fort.
PREMIERE
1.9.2017, emma-theater
Übernahme in den Spielplan
Inszenierung Felicitas Braun
Bühne Timo von Kriegstein
Kostüme Aleksandra Kica
Dramaturgie Sven Kleine
17
Spieltriebe
SARA STRIDSBERG
Deutschsprachige
Erstaufführung
18
Jörg-Uwe Kerstein (Technischer Direktor)
Stephanie Schümann (Regieassistentin)
Oliver Meskendahl (Schauspieler)
Alexander Heilscher (Leiter der Dekorationswerkstätten)
20
Anne Hunds (Theatermalerin)
Alexander Gehring (Theaterplastiker)
21
Dettmar Jankowski (Bühnenmeister)
Michael Thein (Vorarbeiter Bühnentechnik)
Frauke Damerow
(Referentin der Geschäftsführung)
IRA LEVIN
22
Uraufführung
JANA VETTEN
Uraufführung
DIE FRAUEN
VON STEPFORD
I AM A BIRD NOW
Deutsch von Keto von Waberer
Rechercheprojekt
Die Fotografin Joanna Eberhart und ihr
Ehemann Walter, ein Rechtsanwalt, ziehen von New York ins idyllische Stepford.
Doch die emanzipierte Joanna fühlt sich in
der Vorstadtidylle zunehmend unwohl: Die
Frauen Stepfords scheinen ausnahmslos als
Disneyland-Versionen der perfekten Eheund Hausfrau ihre Erfüllung zu finden. Als
auch noch ihre resolute Freundin Bobby
zum wohlriechenden, hausmütterlichen und
unzweifelhaft attraktiveren Klon ihrer selbst
mutiert, wird Joanna misstrauisch. Steckt
der örtliche Gentlemen’ s Club dahinter – zu
dem inzwischen auch ihr Mann gehört?
Das Rechercheprojekt befragt die Themen
„Transgender“ und „Transsexualität“: Wie
gestaltet sich der Alltag einer Transgender-Person in einer Stadt wie Osnabrück?
Was bestimmt die eigene Lebenswirklichkeit, wie erlebt man Betrachtungen von
außen? Auf Grundlage von Interviews und
Materialrecherchen entsteht ein choreografisch geformter Theaterabend, der persönliche Erfahrungen von Transsexualität
und Transgender mit Außenbetrachtungen
und theoretischem Hintergrund collagiert.
PREMIERE
1.9.2017,
Halle 14 der Winkelhausenkaserne
Übernahme in den Spielplan
Inszenierung Claudia Bossard
Bühne, Kostüme Linda Schnabel
Dramaturgie Marie Senf
Regisseurin Jana Vetten, Jahrgang 1989,
studierte bis 2016 Regie am Mozarteum
Salzburg und arbeitete seitdem u. a. am
Staatstheater Mainz.
PREMIERE
1.9.2017,
Foyer Hörsaalgebäude SL/
Hochschule Osnabrück
Inszenierung Jana Vetten
Choreografie Erin Hill
Bühne, Kostüme Elisabeth Benning
Dramaturgie Milena Kowalski
JAN PHILIPP STANGE
Uraufführung
DIENSTAGS
BEI KAUFLAND
INS BLAUE
Deutsch von Klaus Gronau
Rechercheprojekt
Emmanuel Darley erzählt auf kluge Weise
von den Hindernissen, denen Transsexuelle im familiären Bereich ebenso wie in der
Öffentlichkeit ausgesetzt sind: Marie-Pierre, früher Jean-Pierre, kümmert sich jeden
Dienstag liebevoll um ihren Vater. Sie putzt
die Wohnung, sie pflegt ihn und geht mit
ihm im Kaufland Lebensmittel besorgen.
Doch nicht nur im Supermarkt ist sie den
irritierten und befremdeten Blicken der
Menschen ausgeliefert, auch das Verhältnis
zu ihrem Vater ist sichtlich angespannt.
Osnabrück, 1941: Abend für Abend wird
der Operettenhit Maske in Blau gegeben
und macht für Momente die allgegenwärtigen Schrecken des Weltkriegs vergessen. Das Rechercheprojekt schlägt über
die Befragung weiblicher Lebenszeugnisse die Brücke bis in unsere unmittelbare
Gegenwart und ist dabei immer auch an der
Rolle des Osnabrücker Theaters interessiert:
Was hat die Kraft des Spiels zersetzenden
Gesellschaftsdynamiken entgegenzustellen?
Zwischen Fiktion und Realität eröffnet sich
so das Panorama einer weiblichen Jahrhundert-Perspektive auf die Stadt und ihre
Kunst.
Die Regisseurin Nina de la Parra wird nach
dem Klassenzimmerstück Die Verwandlung zum zweiten Mal in Osnabrück inszenieren.
PREMIERE
1.9.2017,
Ort wird noch bekannt gegeben
Inszenierung Nina de la Parra
Bühne, Kostüme Berit Schog
Dramaturgie Alexander Wunderlich
Jan Philipp Stange, Jahrgang 1987, studierte Regie an der HfMDK Frankfurt. Seine
Tages-Show wurde vom Lichter-Festival
und zum Festival „Radikal Jung“ eingeladen, für den Ponto-Performance-Preis
nominiert und beim Körber-Studio „Junge
Regie” 2016 mit dem 2. Platz ausgezeichnet.
PREMIERE
1.9.2017, Käthe-Kollwitz-Schule
Inszenierung Jan Philipp Stange
Bühne, Kostüme Josephine Hans
Video Jakob Engel
Dramaturgie Elisabeth Zimmermann
23
Spieltriebe
EMMANUEL DARLEY
Deutschsprachige
Erstaufführung
24
Genadijus Bergorulko (Sänger)
Leonardo Centi (Trainingsleiter und Choreografischer Assistent)
M. BARRETT, D. HOLLEBER, W. MUKAI,
J. SCHMIEDING
Uraufführung
STAGING LOVE
DAS HAUPT
DER MEDUSA
Lyrik-Projekt
Musiktheater-Installation
Eine lyrische Reise durch eine Beziehung
– von der ersten zaghaften Kontaktaufnahme bis zum Abschied. Während die
zugewiesenen Geschlechterrollen Einfluss
nehmen auf die Wahrnehmung und Gestaltung von Beziehung, sind sie gleichzeitig torpedierbar. Kann das „Mehr“ von
Lyrik dem „Mehr“ von Geschlecht etwas
geben? Welche Stimme spricht? Wie lassen
sich die Grenzen sprengen, ohne ihr kulturelles Gewachsen-Sein zu ignorieren? Können wir die Stimmen wechseln, die Stimmen der Geschlechtszuweisung entheben?
In einer musikalischen Textinstallation
widmet sich Staging Love dem Thema
Gender unter Hinzuziehung einer der ältesten und archaischsten Formen des Ausdrucks von Liebe: dem Gedicht. Sophia
Barthelmes ist Studentin an der Theaterakademie Hamburg.
Schöne Musik? An ihrem Anfang standen Grausamkeit und Tod. Die Klage um
die enthauptete Medusa wird zum ersten
Gesang. Seitdem wurde Musik immer
wieder zur Zeugin von Gewalt und
Unrecht, missbraucht als Propaganda,
und doch ersehnt, um den Schrecken
der Realität zu entfliehen. Sechs junge
Komponist*innen verfolgen die Spuren
der Harmonie und des Schreckens bis in
unsere Gegenwart – der Weg durch die
Zeiten wird zum Klang-Raum-Erlebnis.
PREMIERE
1.9.2017, Ort wird noch bekannt gegeben
PREMIERE
1.9.2017, Vitischanze
Musikalische Leitung An-Hoon Song
Inszenierung Christine Cyris
Mitarbeit Stephanie Schümann
Bühne Lisa Hartling
Kostüme Linda Schnabel
Dramaturgie Ralf Waldschmidt
In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik
Inszenierung Sophia Barthelmes
Bühne, Kostüme Anthoula Bourna
Dramaturgie Ulrike Schumann
und Darstellende Kunst Mannheim
25
Spieltriebe
D. PAVLOTSKAYA, E. SAVAGNONE,
Uraufführung
HANS CHRISTIAN ANDERSEN
26
KOLLEKTIV EINS
Uraufführung
DIE KLEINE
DIE ZAUBERIN
MEERJUNGFRAU VON OZ
8
Welches Märchen könnte eindringlicher
von der Sehnsucht erzählen, die Grenzen
der eigenen Welt zu überschreiten und in
das Reich des Fremden einzutauchen, als
Die kleine Meerjungfrau? Diese hat
sich ganz der Welt der Menschen verschrieben, obwohl sie als Tochter des Meerkönigs
eine glückliche Kindheit unter Wasser hat.
Doch die irdische Liebe zum Prinzen und
die überirdische Sehnsucht nach einer
ewigen Seele sind stärker. Also tauscht sie
Fischschwanz gegen Beine und lässt sich
auf ein riskantes Unterfangen ein. Gelingt
es ihr, die Liebe des Prinzen innerhalb
dreier Tage zu gewinnen, so kann sie fortan
Mensch sein und erlangt eine unsterbliche
Seele. Scheitert sie, muss sie ihr Leben als
Schaum auf der Meeresflut beenden.
Regisseur Pascal Wieandt wird zum zweiten Mal bei einem Spieltriebe-Festival
tätig sein. 2015 inszenierte er die Lecture
Performance Dschihad Express.
Das Mädchen Dorothy wird durch einen
Wirbelsturm aus ihrer Heimat in Kansas gerissen und landet in einer magischen Welt.
Um wieder nach Hause zu finden, muss sie
eine Reihe gefahrvoller Abenteuer bestehen.
Und dann sind da noch ihre – ausschließlich
männlichen – Gefährten: Einem fehlt Verstand, dem anderen Herz, dem dritten der
Mut. Und was ist eigentlich mit Judy Garland,
die als mit Drogen vollgepumpter Kinderstar
die Dorothy in der Verfilmung verkörperte?
Kurz: Wir müssen uns über Sexismus unterhalten, über Opfer-Täter-Dynamiken, über
das Patriarchat und den Kapitalismus sowieso.
Mit KollektivEINS, bestehend aus der
Schauspielerin Paula Thielecke, dem Autor
Stefan Hornbach und dem Regisseur Sören
Hornung, surfen wir auf der Grenze zwischen humorvollem Sprechtheater und politischer Performance – natürlich mit ausgefeilten Gitarrensoli und viel Liebe, Lust und
Leidenschaft.
PREMIERE
1.9.2017, Friedenskirche
Übernahme in den Spielplan
PREMIERE
1.9.2017, Ort wird noch bekannt gegeben
Inszenierung Pascal Wieandt
Bühne, Kostüme Christine Bertl
Dramaturgie Sven Kleine
Inszenierung KollektivEINS
Bühne, Kostüme Lisa Jacobi
Dramaturgie Marie Senf
VASNA AGUILAR
Uraufführung
ENCOUNTER/
GIRLS LIKE THAT
(MÄDCHEN WIE DIE) BEGEGNUNG
Deutsch von Frank Weigand
Jede hat ihren Platz in der vertrauten
Hackordnung der Mädchenschule St. Helen’s. Als mitten in der Geschichtsstunde
ein Nacktfoto von Mitschülerin Scarlett
auftaucht, gerät der Alltag der Mädchen
durcheinander. Unbarmherzig und rasend schnell werden aus Gerüchten und
Vermutungen scheinbare Tatsachen einer
Geschichte gemacht, der sich keine*r der
Beteiligten mehr entziehen kann. Und
während eigentlich alle die eigene Verletzlichkeit verteidigen, sehnen sie sich nach
Souveränität und Nähe – denn Mädchen
sollten zusammenhalten.
Ein Mensch nähert sich. Unsere persönliche Wahrnehmung entscheidet, welche
Informationen über diese Person wie ausgewertet werden. Menschen sind emotionale Wesen, sie haben einen selektiven
Blick: Wie reagieren wir aufeinander?
Was zieht uns an? Was stößt uns ab? Und
warum?
Das Tanzprojekt Encounter/Begegnung
der Tänzerin und Choreografin Vasna
Aguilar, die von 2012 bis 2015 Ensemble­
mitglied der Dance Company Theater
Osnabrück war, untersucht Begegnungen
und Interaktionen im öffentlichen Raum.
Der kanadisch-britische Autor Evan Placey
wurde für Girls like That mit mehreren
britischen und deutschen Preisen ausgezeichnet und war nominiert für den Deutschen Jugendtheaterpreis.
PREMIERE
1.9.2017, Skatehalle
Inszenierung Simon Niemann,
Dietz-Ulrich von Czettritz
Bühne, Kostüme Melanie Kintzinger
Dramaturgie Milena Kowalski
PREMIERE
1.9.2017, kunstraum hase29
Choreografie Vasna Aguilar
Bühne, Kostüme Christine Bertl
Dramaturgie Patricia Stöckemann
27
Spieltriebe
EVAN PLACEY
28
Ana Kirchmayer-Wonnemann (Orchester)
Adrian Wonnemann (Orchester)
29
Anja Flemming (Inspizientin)
Akira Nakamura (Solorepetitor)
30
Stefan Haschke (Schauspieler)
Rhys Jenkins (Sänger)
31
Lina Liu (Sängerin)
Maria Goldmann (Schauspielerin)
Katarina Morfa (Sängerin)
32
MUSIKTHEATER
VORWORT MUSIKTHEATER
33
Was sonst vor Ihnen, liebes Publikum,
verborgen bleiben soll, möchte ich heute
einmal ganz ausdrücklich ins Rampenlicht
rücken: Die Rollenvielfalt, die ein*e Bühnenkünstler*in alltäglich zu vollziehen hat.
Sänger*innen unseres Ensembles – (fast)
Tag für Tag geben sie ihr eigentliches Leben
an der Bühnenpforte ab, um sich immer in
neue, immer in andere Charaktere zu verwandeln.
Nun bedenken Sie einmal, wie viele unterschiedliche Figuren ein jedes unserer zehn
Ensemblemitglieder in einer Spielzeit so
verkörpert. Und oftmals nicht nacheinander, sondern parallel.
Morgens auf der Probe der fiese Intrigant, in
der Vorstellung am Abend der weiche Liebhaber, und dazwischen mal eben zu Hause
den Familienvater geben … Das erfordert
schon eine gewisse organisatorische Struktur.
Ob große oder kleinere Rolle ist dabei egal,
der Prozess des Um-Denkens, Um-Fühlens
und Um-Agierens bleibt der gleiche.
Ach ja, gesungen wird ja auch noch. Nun,
das Schöne am Musiktheater ist, dass es
eine ganz eigene Sprache spricht, Wort
und Ton laufen nicht irgendwie nebenei-
nander her, sondern sollen eine logische
Verbindung eingehen. Erst dann nimmt
die Musik ihre wahre Gestalt an: wenn
Sänger*in, mit dem ihm/ihr ganz eigenen Ausdruck, eigener Persönlichkeit
einer Bühnenfigur zu einem (Bühnen-)
Leben verhilft. Und hoffentlich über die
Distanz des Orchestergrabens zu Ihnen in
den Zuschauerraum eine Brücke schlägt.
Auf den folgenden Seiten kommen Ihnen
die Protagonist*innen der Spielzeit schon
einmal ein Stück entgegen. Rigoletto,
Mister X, Antigona, Charlie Chaplin, der
Apostel Paulus und Doktor Faust – sie alle
erzählen uns von tragischen und glücklichen Lebensentwürfen, von Ehrgeiz und
Ruhm, von Selbstbestimmtheit, von einem
Lebenstraum und vom Scheitern, von Liebe, Trauer, Verlust …
Sie, liebes Publikum, mögen dabei die gute
Unterhaltung genauso erfahren, wie Ihnen
der Theaterbesuch den Blick auf die Welt
und die Menschen schärfen soll.
Wir laden Sie herzlich dazu ein!
Ihre Ulrike Schumann
Leitende Musiktheaterdramaturgin
Musiktheater
WILLKOMMEN
IM MUSIKTHEATER!
GIUSEPPE VERDI
34
RIGOLETTO
Melodrama in drei Akten
Text von Francesco Maria Piave, nach dem Versdrama Le Roi s’amuse von
Victor Hugo. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
PREMIERE
30.9.2017
Theater am
Domhof
Biblische 40 Tage soll es lediglich gedauert haben, bis die Partitur des
Rigoletto entworfen war. Ob Wahrheit oder Legende – verbürgt ist
der Schaffensrausch Verdis in seinen
mittleren Jahren, in denen er mit der
„populären Trilogie“ Rigoletto
(1851), Il Trovatore (1853) und
La Traviata (1853) vielleicht den
Gipfel seines kompositorischen Wirkens erklomm.
Neben jenen, die dem Rigoletto einen triumphalen Erfolg bereiteten,
standen aber auch Spötter, die nur hörten, was sie hören wollten: naive Melodien und harmlosen Dreivierteltakt.
Dabei waren es gerade jene Elemente,
die Verdi ins Groteske überzog und
darüber die politische Sprengkraft der
Dramenvorlage Victor Hugos noch
weiter verschärfte.
dem herzoglichen Frauenverschleiß
zum Opfer fiel, bis ins Mark trifft. Denn
auch Rigoletto hat eine verwundbare Stelle, die er sorgsam zu verbergen
sucht: seine Tochter Gilda. Doch Gilda
wird erwachsen, entdeckt die Welt und
die Liebe, die sie ausgerechnet in die
Arme des Herzogs treibt. Monterones
Fluch zieht mit Macht seine Bahn.
Nach den beiden Erfolgsproduktionen Anatevka und Carmen kehrt
Regisseurin Adriana Altaras für die
Neuinszenierung einer der beliebtesten
italienischen Opern nach Osnabrück
zurück.
Generalmusikdirektor Andreas Hotz
übernimmt die Musikalische Leitung
dieser großartigen Verdi-Oper.
Am Hofe des Herzogs von Mantua
wird er gehasst und gefürchtet gleichermaßen: Rigoletto, der missgestaltete
Narr. Im Dienste seines Herrn wetzt er
Geist und Zunge, bis ihn eines Tages ein
Fluch Graf Monterones, dessen Tochter
Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Adriana Altaras Bühne, Kostüme
Etienne Pluss Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann
35
Klaus Fischer (Schauspieler)
Susann Vent-Wunderlich (Sängerin)
EMMERICH KÁLMÁN
36
DIE ZIRKUSPRINZESSIN
Operette in drei Akten
Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald
PREMIERE
25.11.2017
Theater am
Domhof
„Zwei Märchenaugen“ hatten es dem
Zirkusreiter Mister X einst angetan. Als
er bei einem Gastspiel in Petersburg just
jenen Märchenaugen wieder begegnet
und dabei feststellen muss, dass der
Lauf der Zeit nichts an seinen Gefühlen
verändert hat, lässt er sich auf eine zynische Maskerade ein.
Jene Märchenaugen gehören der Fürstin
Fedora Palinska, begehrteste Witwe von
ganz Petersburg, die mit Vergnügen
jeden Verehrer abblitzen lässt. Einer der
Verschmähten, Prinz Sergius, spinnt
daraufhin die gemeine Komödie, in der
Mister X den vermeintlichen Prinzen
Korossow gibt und das Interesse der
Fürstin wecken soll. Tatsächlich verliebt
sich Fedora in den Prinzen, hinter dem
sich Mister X verbirgt, der jedoch auch
nicht der verwegene Zirkusreiter ist, für
den er sich ausgibt. Und so nehmen die
Liebesirren und -wirren ihren Lauf.
Bewährte Komödienmuster, ein unkonventioneller Schauplatz und mitreißende Musik, die neben dem obligaten Wal-
zer auch lokalkolorierte Klänge (Zirkus,
Russland) und modernste Tanz-Rhythmen darbot, sorgten am 26. März 1926
am Theater an der Wien für einen
weiteren Kassenschlager des ungarischjüdischen Komponisten Emmerich
Kálmán, der einige Jahre später, nach
dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland, von
den Bühnen und aus der Heimat vertrieben wurde. Doch erst einmal führte
der Weg seiner Zirkusprinzessin, der
mit Werken wie der Csárdásfürstin
und Gräfin Mariza bereits weit geebnet war, bis nach New York und auf die
Kinoleinwand.
Mit Inszenierungen unter anderem am
Staatstheater Kassel und dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen konnte die junge Regisseurin Sonja Trebes
bereits auf sich aufmerksam machen.
Nun stellt sie sich erstmals in Osnabrück vor.
Osnabrücks 1. Kapellmeister Daniel
Inbal sorgt musikalisch für den nötigen
Operetten-Schwung.
Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Sonja Trebes Bühne Nanette Zimmermann
Kostüme Linda Schnabel Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann
TOMMASO TRAETTA
37
Tragedia per musica in drei Akten von Tommaso Traetta
Libretto von Marco Coltellini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
PREMIERE
20.1.2018
Seit drei Generationen liegt Unheil
auf dem Herrschergeschlecht von
Theben und es trifft nun auch die
Nachkommen. Eteokles und Polyneikes, die beiden Brüder Antigonas,
Tochter von König Ödipus, kämpfen
und erschlagen sich gegenseitig. Thebens neuer Herrscher Creonte befiehlt,
dass nur Eteokles bestattet werden
darf, jedoch nicht Polyneikes, da dieser
gegen Theben Krieg geführt hat. Wer
dieses Bestattungsverbot missachtet,
wird mit dem Tode bestraft. Doch will
Antigona ihren Bruder beerdigt sehen.
So widersetzt sie sich Creontes Befehl.
Ihr treu zur Seite stehen der Geliebte Emone, Creontes Sohn, und ihre
Schwester Ismene.
Der heute zu Unrecht selten gespielte italienische Komponist Tommaso
Traetta (1727–1779) gehörte zu den
größten Opernkomponisten seiner Zeit
und mit Gluck zu den zentralen Vorreitern der Opernreform des 18. Jahrhunderts. Traettas Werke beeinflussten
nicht nur Komponisten wie Gluck, son-
dern auch den jungen Mozart. Seine im
Jahr 1772 in St. Petersburg uraufgeführte „tragedia per musica“ Antigona,
nach der gleichnamigen Tragödie von
Sophokles, stellt sein reifstes und bedeutendstes Werk dar, in dem Traettas
Stil und seine neue Form des musikalischen Dramas ihren Höhepunkt finden.
Die Musikalische Leitung liegt bei
Generalmusikdirektor Andreas Hotz.
Regie führt Floris Visser, der in Osnabrück bereits Puccinis La Bohème
und Brittens Owen Wingrave erfolgreich inszenierte. Floris Visser ist seit
2013 künstlerischer Leiter der freien
Operngruppe Opera Trionfo in den
Niederlanden. Zuletzt inszenierte er am
Opernhaus Zürich sowie am Staatstheater Karlsruhe.
In Kooperation mit der Opera Trionfo,
Niederlande
Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Floris Visser Bühne, Kostüme Dieuweke
van Rej Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Alexander Wunderlich
Theater am
Domhof
Musiktheater
ANTIGONA
CHRISTOPHER CURTIS
38
Musical
CHAPLIN
Buch von Thomas Meehan und Christopher Curtis
Musik und Liedtexte von Christopher Curtis
Deutsch von Nico Rabenald
PREMIERE
10.3.2018
Theater am
Domhof
Sein Gang war legendär! Der in
London in ärmlichen Verhältnissen
geborene Charlie Chaplin sollte einer
der weltweit bekanntesten Komiker,
Schauspieler, Regisseure und Drehbuchautoren werden. Er spielt als
Jugendlicher Theater, kommt durch
den Produzenten Fred Karno zum Film
– eine Karriere nimmt Anlauf. Noch
als No Name zieht es ihn nach Amerika, wo ihn Ruhm und Anerkennung
genauso erwarten wie Skandale und
hitzige Debatten um seine Person.
Bis heute umgibt ihn der Nimbus des
Genies, des revolutionären Filmkünstlers … und der des Geizhalses und notorischen Frauenhelden.
In ihrem mitreißenden Musical
Chaplin erzählen Thomas Meehan
und Christopher Curtis die spannende Lebensgeschichte dieses genialen
Komikers. Die Filmlegende Chaplin ist
seit dem New York Musical Theatre Festival 2006 eine gefeierte Bühnenfigur.
Mit jazzigen Klängen und Rhythmen
nimmt das Musical das Publikum mit
in die Zeit des realen Charlie Chaplin.
Die Musikalische Leitung der Deutschsprachigen Erstaufführung dieses Erfolgsstückes liegt in den Händen von
Osnabrücks 2. Kapellmeister An-Hoon
Song.
Zum ersten Mal in Osnabrück zu Gast
ist Regisseur Christian von Götz, der
zudem das Bühnenbild entwerfen wird.
Von Götz inszenierte u. a. bereits an der
Hamburgischen Staatsoper, der Komischen Oper Berlin und dem Gärtnerplatztheater München.
In Kooperation mit dem Institut für Musik
der Hochschule Osnabrück
Musikalische Leitung An-Hoon Song Inszenierung, Bühne Christian von Götz
Kostüme Sarah Mittenbühler Choreografie Kerstin Ried Choreinstudierung Markus Lafleur
Dramaturgie Ulrike Schumann
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Uraufführung
SIDNEY CORBETT
40
SAN PAOLO
Musiktheater nach Pier Paolo Pasolini
Textfassung von Ralf Waldschmidt
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
PREMIERE
28.4.2018
Theater am
Domhof
Pier Paolo Pasolini (1922–1975) ist einer der bedeutendsten europäischen
Künstler und Intellektuellen der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg.
Als er 1975 in Ostia unter bis heute
nicht geklärten Umständen ermordet
wurde, hinterließ er ein umfangreiches
Werk als Filmregisseur, Autor von Lyrik
und Romanen, politischer Schriftsteller
und Dramatiker.
Pasolini plante über viele Jahre ein
nie realisiertes Filmprojekt über den
heiligen Paulus, als Gegenstück zu
seinem berühmtesten Film, dem Evangelium nach Matthäus. Er versetzt
die Lebensgeschichte des Apostels Paulus in die Mitte des 20. Jahrhunderts
und lässt so auf intensive und faszinierende Weise deutlich werden, welch humanistische und politisch-moralische
Sprengkraft das entstehende Christentum enthielt und welche Aktualität darin bis heute verborgen liegt, „um dem
Zuschauer explizit und ohne ihn zum
Nachdenken zu zwingen, mitzuteilen,
dass der heilige Paulus hier, heute, unter
uns ist und dass er das fast physisch und
materiell ist, dass er sich an unsere heutige Gesellschaft richtet; dass sie es ist,
die er beweint und liebt, die er bedroht
und der er verzeiht, die er angreift und
zugleich zärtlich umarmt“ (Pasolini).
Pasolinis Paulus ist ein Zerrissener, ein
faszinierender Mystiker, ein begeisternder Lehrer seiner Jünger und gleichzeitig ein von Zweifeln und Ängsten
verzehrter Dogmatiker, Gründer der
Institution Kirche, die den Verrat an
sich selbst bereits in sich trägt.
San Paolo wird über das Theater
hinaus Fragen an die Friedensstadt
Osnabrück stellen, in der Toleranz und
gelebte Ökumene immer wieder neu erprobt werden.
Nach dem großen Erfolg von Das
grosse Heft komponiert Sidney
Corbett zum zweiten Mal ein neues
Werk für Osnabrück.
Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Alexander May Bühne Wolf Gutjahr
Kostüme Katharina Weißenborn Choreinstudierung Markus Lafleur
Dramaturgie Ulrike Schumann, Ralf Waldschmidt
41
Ralf Waldschmidt (Intendant)
Cornelia Kempers (Schauspielerin)
Birga Ipsen (Regieassistentin)
FERRUCCIO BUSONI
42
DOKTOR FAUST
Dichtung für Musik in zwei Vorspielen, einem Hauptspiel
und drei Hauptbildern von Ferruccio Busoni
PREMIERE
16.6.2018
Theater am
Domhof
Es war bestimmt kein Zufall, dass
sich der 1866 in Italien geborene
italienisch-deutsche Musiker Ferruccio
Busoni Ende des Jahres 1914 für die
Komposition einer Faust-Oper entschied, während sich die Welt zu einem
grausamen Krieg rüstete.
Busonis Hauptwerk speist sich weit
mehr aus mittelalterlichen Quellen
wie der des Puppenspiels oder der
Tragödie des Elisabethaners Christopher Marlowe als denn aus Goethes
Dichtung. Fausts Streben nach allumfassender Unendlichkeit erfährt nach
dem dämonischen Pakt mit Mephistopheles zumindest eine Zeit lang
Befriedigung. Im Tausch gegen seine
Seele lässt ihn Mephistopheles’ höllische Magie in jene Räume vordringen,
die menschlichem Wissen und Vermögen verschlossen sind. Doch am
Ende seines viel zu schnell vergangenen Lebens zeigt sich Faust, wie teuer
er den zweifelhaften Ruhm und seine
flüchtige Attraktivität erkaufte. Durch
ihn zerstörte Lebensentwürfe und ein
totes Kind werden seine einzigen Hinterlassenschaften sein.
Als Busoni 1924 starb, hinterließ er
eine fast vollendete Partitur, doch zwei
entscheidende Szenen, darunter das
Schlussbild, blieben unausgearbeitet.
Mit Ergänzungen durch Busonis Schüler Philipp Jarnach kam der Doktor
Faust 1925 in Dresden zur Uraufführung und erlebte innerhalb weniger Jahre an die 20 Neuinszenierungen. In den
1950er Jahren entdeckte man das Werk
wieder, und schließlich gelang dem
Briten Antony Beaumont 1984 auf der
Grundlage zweier von Jarnach unbeachteter Skizzen Busonis eine überzeugende Ergänzung des Fragments.
Zum Abschluss der Spielzeit beschäftigt sich Generalmusikdirektor Andreas
Hotz gemeinsam mit der in Osnabrück
unter anderem durch Die lustige
Witwe bereits bekannten Regisseurin Andrea Schwalbach mit einem der
großartigsten und vielschichtigen Werke des beginnenden 20. Jahrhunderts.
Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Andrea Schwalbach Bühne Anne Neuser
Kostüme Stephan von Wedel Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann
43
Hans-Hermann Ehrich (Sänger)
Matthias Köhn (Kaufmännischer Direktor)
Jan Friedrich Eggers (Sänger)
ANDREW LIPPA
44
Musical
WOLFGANG AMADEUS MOZART
THE ADDAMS
FAMILY
DIE ZAUBER­
FLÖTE
Buch von Marshall Brickman & Rick Elice
Musik und Songtexte von Andrew Lippa
Basierend auf Figuren erfunden von
Charles Addams
Deutsch von Anja Hauptmann
Eine deutsche Oper in zwei Aufzügen
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Text von Emanuel Schikaneder
KV 620
„Die Addams Family ist in Osnabrück angekommen. Das Publikum im Theater am
Domhof hat sie bei der Musical-Premiere
begeistert begrüßt. [...] Wortwitz, gespielte
Pointen, Bühneneffekte zünden dabei auf
dem Punkt; da ist schon viel zum Lachen
dabei. [...] Diese Familie bereitet Spaß und
hat das Potenzial zum Kult.“
Neue Osnabrücker Zeitung
„Ein Märchen vom Sieg der Liebe über
alles, was uns Menschen voneinander
trennt. Dazu die unsterbliche Musik
Mozarts. Ein Ensemble, das sich tragen
lässt und beim Publikum punktet. […] Die
Zauberflöte begeistert das Osnabrücker
Theaterpublikum. […] Drei Stunden beste
Unterhaltung!“
Osnabrücker Nachrichten
WIEDERAUFNAHME
24.8.2017, Theater am Domhof
WIEDERAUFNAHME
8.9.2017, Theater am Domhof
Musikalische Leitung An-Hoon Song
Inszenierung Felix Seiler
Bühne Nikolaus Webern
Kostüme Linda Schnabel
Choreografie Kati Farkas
Dramaturgie Alexander Wunderlich
Musikalische Leitung Daniel Inbal
Inszenierung Alexander May
Bühne Etienne Pluss
Kostüme David Gonter
Choreinstudierung Markus Lafleur
Dramaturgie Ralf Waldschmidt,
Alexander Wunderlich
In Kooperation mit dem Institut für Musik
der Hochschule Osnabrück
45
Erika Simons (Sängerin)
Thilo Prieß (Leiter der Tonabteilung)
46
Katherina Nakui (Tänzerin)
47
Marie Bauer (Schauspielerin)
Astrid Willnow-Herrmann (Souffleuse)
48
Ulrich Enbergs, Andreas Schön, Marcin Tlałka (Opernchor)
49
Stefan Kreimer, Ji-Seong Yoo, Mario Lee (Opernchor)
50
Radislava Yordanova, Irina Neznamova, Kathrin Brauer (Opernchor)
51
Markus Lafleur (Chordirektor)
Silvio Heil, Elzbieta Schiffer, Jong Bae Bu (Opernchor)
Janosch Schulte (Schauspieler)
52
SCHAUSPIEL
VORWORT SCHAUSPIEL
53
In vielen spannenden und intensiven Produktionen wachsen wir weiter als Ensemble
und Team zusammen und bleiben neugierig
aufeinander. Wir sind sehr glücklich, dass
Sie uns so herzlich und offen aufnehmen.
Nun präsentieren wir Ihnen wieder einen
vielfältigen Spielplan voller uns alle betreffender Geschichten, um weiterhin dem
Mysterium nachzuspüren: Was ist mein
Sinn, als Mensch in dieser Welt zu sein und
welchen Sinn ergibt mein Leben?
Bei Spieltriebe untersuchen wir das Verhältnis zwischen Macht und Geschlecht.
Daran wollen wir im Schauspielprogramm
anknüpfen und betrachten die Position
des Individuums in einer der Grundlagen
unserer Gesellschaft – der Familie. Dieser
thematische Kern ergibt sich für uns auch
aus dem Scheideweg, an dem die Welt weiterhin zu stehen scheint. Die Unsicherheit
und das Misstrauen, die unsere lange als
selbstverständlich angenommenen Werte
in Frage stellen, haben wir in der letzten
Spielzeit unter anderem in Nathan der
Weise, Dantons Tod und Unterwerfung – die weiterhin zu sehen sind – thematisiert.
Krieg, Vertreibung, Perspektivlosigkeit
und Absturzangst treffen aber nie nur die
Gesellschaft als Ganzes, sondern natürlich
auch das einzelne Individuum und das
dazugehörige Umfeld. Darum ist es uns
wichtig, Ihnen wieder Stoffe zu präsentieren, die anhand einzelner Schicksale die
Auswirkungen solcher Umwälzungen auf
unser Leben zeigen:
Sei es Brechts Mutter Courage, die versucht
das Überleben ihrer Familie in Kriegszeiten zu sichern, oder in unserer Koproduktion mit dem Teatro Avenida aus Mosambik, in der Medea sowohl in Afrika als auch
in Europa als Fremde auf Widerstände der
jeweiligen Gesellschaft trifft.
Auch in unseren Komödien untersuchen
wir die Mechanismen, die uns im Wettstreit miteinander bestimmen: Schöne
Bescherungen zeigt den alljährlichen
familiären Weihnachtswahnsinn und in
Bandscheibenvorfall explodiert der
Druck am Arbeitsplatz.
Und nun freuen wir uns, Sie wieder mit auf
die Reise nehmen zu dürfen,
Ihr Dominique Schnizer
Leitender Schauspielregisseur
Schauspiel
LIEBES
SCHAUSPIELPUBLIKUM!
SARA STRIDSBERG
Deutschsprachige Erstaufführung
54
VALERIE SOLANAS, PRÄ­
SIDENTIN VON AMERIKA!
Deutsch von Jana Hallberg
Im Rahmen von Spieltriebe 7
PREMIERE
1.9.2017
Theater am
Domhof
„Das Leben in dieser Gesellschaft ist
ein einziger Stumpfsinn, daher bleibt
den aufgeklärten, verantwortungsbewussten und abenteuerlustigen Frauen
nichts anderes übrig, als die Regierung zu stürzen und das männliche
Geschlecht zu vernichten.“ So beginnt
die amerikanische Feministin und Psychologin Valerie Jean Solanas 1971 ihr
Manifest SCUM. Jetzt liegt sie im Sterben, allein in einer heruntergekommenen Absteige für Sozialfälle. Im Delirium erscheint ihr noch einmal wie im
Zeitraffer die Geschichte der zweiten
Welle des westlichen Feminismus. Im
Rückblick wird auch ihr eigener Beitrag
dazu wieder von dem Bild eines Mannes überlagert, dem von Andy Warhol.
Ihr Schuss auf ihn verdrängt in der öffentlichen Wahrnehmung alles andere,
wofür sie bis dahin gestritten hat. Aber
Solanas sieht auf der Schwelle zum
Tode auch Gegenwart und Zukunft und
kann so die Frage an uns alle stellen:
Wie weit haben wir es hinsichtlich einer
Gleichberechtigung der Geschlechter
überhaupt gebracht? Was ist heute, wo
ein amerikanischer Präsident wieder
ungestraft sexistische Parolen ausgeben
kann, aus den Träumen, der Aufbruchstimmung des Feminismus geworden?
Sara Stridsberg (*1972) arbeitet in
Schweden als Journalistin, Übersetzerin, Roman- und Theaterautorin und
ist seit 2016 Mitglied der Schwedischen
Akademie. Für ihren zweiten Roman Traumfabrik, auf dem Valerie
Solanas basiert, erhielt sie 2007 den
renommierten Literaturpreis des Nordischen Rats.
Nach der Uraufführung von Über
meine Leiche inszeniert Marlene
Anna Schäfer zum zweiten Mal am
Theater Osnabrück. Zuvor arbeitete sie
u. a. an den Staatstheatern Darmstadt
und Karlsruhe, am Landestheater
Tübingen und am Theater Paderborn,
schwerpunktmäßig mit Texten zeitgenössischer Autor*innen.
Inszenierung Marlene Anna Schäfer Bühne, Kostüme Marina Stefan
Dramaturgie Jens Peters
SIBYLLE BERG
55
UND DANN KAM MIRNA
Im Rahmen von Spieltriebe 7
„Jetzt lassen wir die Stadt hinter uns.
Den Beton hinter uns. Und fangen an“,
so der feste Vorsatz von Mirnas Mutter,
die zusammen mit drei Freundinnen
die Großstadt verlassen und mit den
Kindern in ein Haus auf dem Land
ziehen will. Da draußen wird doch
wohl Raum und Zeit sein für die herbeigesehnte Selbstverwirklichung, die
mit Zeugung, Schwangerschaft und
Geburt vor etwas über zehn Jahren auf
Eis gelegt wurde. Inzwischen stehen die
Kinder am Beginn der Pubertät, die
Lebenspartner*innen sind entweder
ausgetauscht, nicht vorhanden oder mit
der Akquise der neuen Eigentumswohnung voll ausgelastet – aber wo stehen
die Mütter?
„Mithin taucht an dem Himmel eine
dunkle Wolke auf, geformt aus Übergewicht, Überforderung und der Erkenntnis, dass eben nichts mehr so ist
wie vorher und es nie mehr so werden
wird und dass ich meine Wut verloren
habe und meine Bedeutung für die
Gesellschaft. Mütter haben keine Relevanz. Sie sind beschäftigt. Nur eben
mit Scheiß. Keiner will irgendeine
sachbezogene, beruflich kompetente,
politisch informierte Information von
einer Mutter.“ Während die Freundinnen eine nach der anderen absagen und
allein Tochter Mirna die Sachlage im
Griff hat, befällt ihre Mutter die Angst.
Die Autorin Sibylle Berg ist eine der
wichtigsten feministischen Stimmen
in der deutschsprachigen Theaterlandschaft, sie schreibt zudem Romane, Libretti und Kolumnen. Und dann kam
Mirna wurde 2015 uraufgeführt und
erhielt 2016 den Publikumspreis bei
den Mülheimer Theatertagen.
Regisseurin Felicitas Braun führt nach
ihrer Inszenierung der Uraufführung
Lucas and Time 2016/17 zum zweiten
Mal am Theater Osnabrück Regie. Sie
studierte bis 2011 Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien und arbeitet u.
a. am Staatstheater Wiesbaden und am
Badischen Staatstheater Karlsruhe.
Inszenierung Felicitas Braun Bühne Timo von Kriegstein Kostüme Aleksandra Kica
Dramaturgie Sven Kleine
emmatheater
Schauspiel
PREMIERE
1.9.2017
Uraufführung
IRA LEVIN
56
DIE FRAUEN
VON STEPFORD
Deutsch von Keto von Waberer
Im Rahmen von Spieltriebe 7
PREMIERE
1.9.2017
Halle 14 der
Winkelhausen­
kaserne/
Übernahme ins
emma-theater
Die Fotografin Joanna Eberhart und
ihr Ehemann Walter, ein Rechtsanwalt,
ziehen mit den zwei Kindern von New
York ins idyllische Stepford. Doch die
Freuden des Landlebens bekommen
für die emanzipierte Joanna schnell
Risse: Die Frauen der Stadt scheinen
tatsächlich ihre alleinige Erfüllung in
Hausarbeit, Kindererziehung und der
sexuellen Befriedigung des Ehemanns
zu sehen. Ausnahmen sind die resolute Bobby, wie Joanna erst kürzlich mit
ihrem Mann nach Stepford übergesiedelt, und der abgebrühte Tenniscrack
Charmaine. Walter dagegen findet in
der neuen Umgebung schnell Anschluss
– im örtlichen Gentlemen’s Club, dessen
Mitglieder vor allem in der Biotechnologiebranche tätig sind. Und Joanna beginnt sich zu fragen, ob sie sich von der
Perfektion der Stepforderinnen nicht
doch eine Scheibe abschneiden sollte …
Als jedoch zuerst Charmaine und dann
auch Bobby von einem romantischen
Wochenende mit dem jeweiligen Angetrauten als wohlriechende, blühende
und rundoptimierte Versionen ihrer
selbst zurückkehren, beginnt Joanna an
ihrem Verstand zu zweifeln. Oder sollte
sie vielmehr ihrem Mann misstrauen?
1975 mit Katherine Ross und 2004 mit
Nicole Kidman in der Hauptrolle verfilmt, ist Die Frauen von Stepford
ein Gedankenspiel, wie Frauen aussähen, wenn Männer sie sich formen
dürften – aber auch Anlass zu der Frage, ob es die Männerfantasie überhaupt
gibt. Und verschwimmen in Zeiten
der Digitalisierung, in denen Identitäten zunehmend frei wählbar scheinen,
nicht mehr als die Grenzen zwischen
Frau und Mann – sogar die zwischen
Mensch und Maschine?
Die Schweizer Regisseurin Claudia Bossard, Jahrgang 1985, untersucht diesen
subtilen Horror im Spannungsfeld von
Parodie und Dystopie. Sie inszenierte
bereits in Graz Ingeborg Bachmanns
Der gute Gott von Manhattan
und die österreichische Erstaufführung
von Henriette Dushes Lupus in Fabula,
die zum Heidelberger Stückemarkt und
zu den Autorentheatertagen Berlin eingeladen wurde.
Inszenierung Claudia Bossard Bühne, Kostüme Linda Schnabel Dramaturgie Marie Senf
57
Valentin Klos (Schauspieler)
Milena Kowalski (Dramaturgieassistentin) Jens Peters (Leitender Schauspieldramaturg)
ALAN AYCKBOURN
58
SCHÖNE BESCHERUNGEN
Eine alljährliche Komödie
Deutsch von Max Faber
PREMIERE
4.11.2017
Theater am
Domhof
Wenn Wahnsinn ist, immer wieder das
Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu
erwarten, dann ist wohl das weihnachtliche „Alle Jahre wieder“ die Mutter allen
Irrsinns. Die Familie kommt zusammen,
alle haben sich herausgeputzt, alle wollen sich von ihrer besten Seite präsentieren. Was natürlich trotz aller guten Vorsätze katastrophal misslingt – statt „Stille
Nacht, heilige Nacht“ liegen die Nerven
bald blank. So auch bei Neville und
Belinda und ihren mehr oder weniger
geschätzten Verwandten samt Anverwandten inklusive der lieben Kleinen.
Hier hat die Besinnlichkeit von Anfang
an keine Chance: Harvey nervt mit lautstarken Fernsehkommentaren, Eddie ignoriert seine schwangere Frau Pattie und
den gemeinsamen Nachwuchs, während
Bernhard die ganze Gesellschaft bereits
mit den Vorbereitungen für seine alljährliche dilettantische Puppentheateraufführung – natürlich in Überlänge!
– in den Wahnsinn treibt. Unterdessen
droht die Zubereitung des Weihnachtsessens durch Bernhards instabile Frau
Phyllis minütlich im alkoholgetränkten
Desaster zu enden und Rachels mitgebrachter Schriftstellerfreund Clive entflammt stattdessen für Belinda. Doch
da stehen die wahren weihnachtlichen
Katastrophen erst noch bevor – vom
Ehebruch bis zum versuchten Totschlag
unterm Weihnachtsbaum …
Der vielfach ausgezeichnete Alan
Ayckbourn, „Großbritanniens populärster Gegenwartsdramatiker“ (The Economist) seziert gnadenlos die Rituale des
bürgerlichen Frohsinns, steigert langsam
den sachten Horror, der Feiertagen und
festen Familienzusammenkünften eigen
ist, und lässt genüsslich jede nur denkbare Konfliktbombe platzen. Der Leitende
Schauspielregisseur Dominique Schnizer inszeniert Ayckbourns bösen Slapstick des festtäglichen Wahnsinns bereits
in der ersten Hälfte der neuen Spielzeit –
denn nach den Festtagen ist bekanntlich
vor den Festtagen.
Inszenierung Dominique Schnizer Bühne, Kostüme Christin Treunert
Dramaturgie N.N.
59
Cristina Commisso (Tänzerin)
Andreas Hotz (Generalmusikdirektor)
INGRID LAUSUND
60
BANDSCHEIBENVORFALL
Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden
PREMIERE
16.12.2017
emma-theater
Eine Komödie über den alltäglichbanalen Horror der Arbeitswelt im
Zeitalter flacher Hierarchien: Fünf
Angestellte im Vorzimmer des Chefs,
bereit zum entscheidenden Gespräch.
Sie haben nächtelang vor dem Spiegel
geprobt, wissen ein nervöses Kopfwackeln ebenso effektiv einzusetzen wie
die völlige Nichtbeachtung einzelner
Kollegen. Der bevorstehende Auftritt
vor dem Boss ist bis ins Detail durchchoreografiert – Brille in den Ascher,
Zigarette in die Nase, Hauptsache
Blickkontakt! Wenn sie das Büro wieder verlassen, ist natürlich alles optimal gelaufen. Wirklich alles? Woher
kommt plötzlich das Messer im Rücken? Und was macht der Kopf unterm
Arm ...? Was war das nochmal, dieses
Selbst, an dem man so hart gearbeitet hat? Und was wissen die Kollegen
schon wieder, was ich nicht weiß?
Unter Konkurrenzdruck und Profilierungssucht fallen innerhalb kürzester
Zeit alle eingespielten Rituale auseinander, unterdrückte sexuelle Wünsche
und Kindheitstraumata brechen sich
Bahn, Körper und Sprache geraten
durcheinander und die Wartezeit verkürzt man sich mit schallenden Ohrfeigen.
Ingrid Lausunds Abgesang auf die
Selbst­
optimierungstrategien des modernen Arbeitnehmers treibt die alltäglichen Deformationen auf ihre absurde Spitze, bis kein Stein mehr auf
dem anderen bleibt. Und dennoch gibt
es kein Entkommen aus den system­
evozierten Haltungsschäden – schon
gar nicht in diesen Zeiten. Oder etwa
doch? Und was dann? Und wenn man
stattdessen einfach mal gemeinsam
aufs Klo ginge, um ein Lied zu singen?
Regisseur Ron Zimmering, Jahrgang
1984, bewies beim Spieltriebe 6Festival bereits mit seiner Inszenierung von Der finstere Plan
der Vintila Radulezcu sein Talent
für absurd-komische Kammerspiele und arbeitet nach seiner Inszenierung des Erfolgsstückes Terror
nun zum dritten Mal am Theater
Osnabrück.
Inszenierung Ron Zimmering Dramaturgie Marie Senf
BERTOLT BRECHT
61
MUTTER COURAGE
UND IHRE KINDER
PREMIERE
17.2.2018
Europa zur Zeit des Dreißigjährigen
Kriegs: Immer im Windschatten der
kämpfenden Truppen zieht die Marke­
tenderin Anna Fierling, genannt Mutter
Courage, durch die verwüsteten Lande.
Denn der Krieg ist ihr Geschäft, und
das lässt sie sich von niemandem madig
machen. Durch absolute Unterordnung
unter die Gesetze des Markts versucht
sie, in diesem längsten aller Religionskriege „ihren Schnitt zu machen“
– doch stattdessen wird sie an diesen
Krieg, der sie ernährt, alles verlieren.
Ihr Sohn Eilif geht zur Armee und tut
sich durch rücksichtslose Plünderungen hervor – die ihn in einer Phase des
Friedens das Leben kosten, denn wofür
man im Krieg ausgezeichnet wird, dafür wird man im Frieden hingerichtet.
Den einfältigen Schweizerkas kostet das
Feilschen seiner Mutter das Leben, die
nach seiner Gefangennahme so lange
über das Lösegeld verhandelt, bis es zu
spät ist. Und die stumme Kattrin stirbt
bei dem Versuch, die Bewohner der
Stadt Halle durch Trommelschläge vor
einem bevorstehenden Angriff zu warnen.
Der Krieg macht alle menschlichen
Tugenden tödlich, auch für ihre Besitzer, die Rechnung kann für niemanden
aufgehen. Doch der Planwagen der
Courage, er rollt weiter ...
Brechts 1938/39 im schwedischen Exil
geschriebene und 1942 in Zürich uraufgeführte Parabel zeigt den Krieg als
Fortsetzung der Ökonomie mit anderen Mitteln. Er schuf mit der Courage
eine faszinierende Figur zwischen Muttertier und „Hyäne des Schlachtfeldes“,
eine vermeintliche Kriegsgewinnlerin,
die trotz aller Verluste nicht lernt, wer
der wahre Feind ist. Doch hat sie überhaupt eine Wahl?
Regisseurin Schirin Khodadadian beschäftigt sich nach ihrer Inszenierung
von Bernarda Albas Haus erneut
mit einer starken Frauenfigur, die in
der Widersprüchlichkeit eines unmenschlichen Systems zu überleben
versucht – egal zu welchem Preis.
Weitere Informationen zum Stadtprojekt Courage auf S. 73.
Inszenierung Schirin Khodadadian Bühne Carolin Mittler Kostüme Charlotte Sonja Willi
Musik Burkhard Niggemeier Dramaturgie N.N.
Theater am
Domhof
Uraufführung
62
MEDEA2
DOIS MUNDOS, UMA NARRAÇÃO
Nach Texten mosambikanischer und europäischer Autor*innen
Ein Projekt von Manuela Soeiro, Dominique Schnizer und Jens Peters
Koproduktion mit dem Teatro Avenida, Mosambik
PREMIERE
18.2.2018
emma-theater
Zwei Welten, eine Erzählung und eine
Frau mittendrin: Ist sie Göttin oder
Kindsmörderin, Einheimische oder
Barbarin? Die Gestalt der Medea ist
eine der zentralen Mythen des Weiblichen, an dem sich die Wandlung vom
Matriarchat zum Patriarchat exemplarisch vollzieht. Mit einem gemischten
Ensemble von professionellen Schauspieler*innen sowie je einem Musiker
aus Osnabrück und Maputo, Mosambik, wollen wir erkunden, was diese
fremde Frau, Exotin und scheinbare
Bedrohung, den Menschen in Deutschland und Mosambik heute zu sagen hat
und was diese Assoziationen auch über
die Beziehung zwischen Europa und
Afrika insgesamt verraten können.
Die schwarze Medea in Deutschland
trifft auf ihr Spiegelbild – die weiße
Medea in Mosambik – und wird so
mit den Parallelen und Unterschieden
ihrer jeweiligen Situation konfrontiert.
Wie sehen unterschiedliche Formen
des Fremdseins aus? Was können beide Seiten durch diese Spiegelung auch
über sich selbst erfahren? Grundlage
der gemeinsamen Arbeit sind die unterschiedlichen Texte, die im Laufe der
langen Geschichte dieses Mythos’ dazu
entstanden sind, von mosambikanischen Autor*innen wie Mia Couto und
Paulina Chiziane, aber auch von europäischen Autor*innen wie Euripides
bis Heiner Müller und Christa Wolf.
Ergänzt werden sie durch Recherchen
zu Rolle und Erfahrungswelt von Frauen und zur Entwicklung der Frauenbewegung in den Gesellschaften in
Deutschland und Mosambik – angefangen mit den ganz persönlichen Erfahrungen der beteiligten Künstler*innen.
Der Projektpartner, das Teatro Avenida
aus Maputo, der Hauptstadt Mosambiks,
ist als erstes professionelles Theater des
Landes gegründet worden und konnte
sich so prominenter Unterstützung wie
der des weltweit bekannten Autors Henning Mankell versichern. Den Leitenden
Schauspielregisseur Dominique Schnizer und die Leiterin des Teatro Avenidas,
Manuela Soeiro, verbindet eine lange
und intensive Arbeitsbeziehung, die sie
in diesem Projekt weiterführen werden.
Inszenierung Dominique Schnizer Bühne, Kostüme Christin Treunert
Dramaturgie Jens Peters Künstlerische Projektleitung Mosambik Manuela Soeiro
63
63
Elaine Cameron (Schauspielerin)
Daniel Wagner (Sänger)
64
Helene Stupnicki (Schauspielerin)
Monika Vivell (Schauspielerin)
FLORIAN ZELLER
65
VATER
Deutsch von Annette und Paul Bäcker
Ein Theaterstück, dessen Plot nicht nur
von Alzheimer handelt, sondern auch
aus der Perspektive eines Alzheimerkranken erzählt wird? Was sich wie eine
kaum zu lösende Aufgabenstellung für
einen Dramatiker anhört, hat Florian
Zeller mit einer ebenso eigenwilligen
wie beeindruckenden Form seines Stückes Vater dramatisch gestaltet.
André, 80jähriger Witwer, ist nur in den
seltensten Momenten in der Lage, über
seine Demenz selbst zu reflektieren. Die
meiste Zeit macht er die anderen für die
Unzulänglichkeiten verantwortlich, vor
allem seine Tochter, deren Lebenspartner Pierre oder die Krankenpflegerin.
Mal reagiert er launig-trotzig, mal
frech-herausfordernd, wenn er sich von
den ihm Nahestehenden hintergangen oder wie ein Kind behandelt fühlt.
Ständig tauchen Menschen in seiner
Umgebung auf, die er nicht kennt, ständig schmiedet seine Tochter neue Pläne.
Und überhaupt meinen alle, er käme
nicht allein zurecht. Zunächst noch in
seiner eigenen Wohnung, dann bei seiner Tochter, schließlich in einem Heim
– die zunehmende Entfremdung von
der Lebensrealität der anderen, die sich
stetig ausdehnende räumliche und zeitliche Desorientierung erzählt Florian
Zeller nicht linear-chronologisch, sondern mit einer faszinierenden Schachtelstruktur, in der die Erzählperspektive
immer schwieriger auszumachen ist.
Will die Tochter wirklich mit Pierre
nach London ziehen und den Vater einem Heim überantworten? Wird er tatsächlich physisch bedroht von Pierre?
Florian Zeller, Jahrgang 1979, der mit
Vater von der Inkongruenz der Wahrnehmungswelten bei Alzheimer-Erkrankten und denen, die sich um sie
kümmern, erzählt, gehört zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Autoren
in Frankreich. Für dieses Stück, dessen
Triumphzug bis zum Broadway reicht,
erhielt er den Prix Molière. In Szene
setzen wird diese Tragikomödie der Regisseur Tuğsal Moğul, der sich bereits in
der letzten Spielzeit mit seiner Inszenierung von Die unbekannte Stadt dem
Osnabrücker Publikum vorstellte.
Inszenierung Tuğsal Moğul Bühne, Kostüme Ariane Salzbrunn Dramaturgie Jens Peters
emma-theater
Schauspiel
PREMIERE
7.4.2018
EUGENE O’NEILL
66
EINES LANGEN TAGES
REISE IN DIE NACHT
PREMIERE
8.4.2018
Theater am
Domhof
Ein Ferienhaus an der Westküste Amerikas im August 1912: Für die Dauer
eines Sommers kommt die Familie Tyrone wieder zusammen. Zurückgekehrt
von der Theatersaison am Broadway
sollen die Ferien eine wohltuende Unterbrechung des unsteten Schauspielerlebens für James Tyrone und seinen
Sohn Jamie werden. Die Mutter Mary
Cavan kehrt nach langer Abwesenheit
aus einer Entzugsklinik zur Familie
zurück. Edmund, der jüngere Sohn,
will nach einer beschwerlichen Odyssee über die Ozeane der Welt seine
angeschlagene Gesundheit wiederherstellen. Was als versöhnliche Familienzusammenführung gedacht ist, läuft
schnell aus dem Ruder und entwickelt
sich zu einer gegenseitigen Seelenzerfleischung.
Innerhalb eines einzigen Tages lotet
O’Neill die seelischen Abgründe der
Familie Tyrone dramatisch aus und
legt mit atemberaubender Präzision
die verborgensten Regungen seiner
Protagonisten bloß. Der amerikanische
Imperativ des „verwirkliche dich selbst,
verwirkliche deine Träume“ endet in einem familiären Desaster und konfrontiert alle Beteiligten mit der Frage nach
der Schuld am Scheitern. Mit gegenseitigen Verletzungen und Schuldzuweisungen – die einzig übriggebliebene
Form der Verständigung – reiben sich
die Tyrones untereinander auf.
Eines langen Tages Reise in die
Nacht ist das meist beachtete Werk
des Mannes, der als der „größte Theaterautor Amerikas“ bzw. „Aischylos der
Neuen Welt“ bezeichnet wird. Der Nobelpreisträger O’Neill schrieb sich dieses autobiografisch gefärbte Stück 1940
mit der Absicht von der Seele, „endlich
mit seinen Toten zu verkehren“. Wie
mit Nathan der Weise in der letzten Spielzeit widmet sich der Leitende
Schauspielregisseur Dominique Schnitzer mit Eines langen Tages Reise in
die Nacht erneut einem Brennpunkt
des aktuellen Spielzeitthemas.
Inszenierung Dominique Schnizer Bühne, Kostüme Christin Treunert
Dramaturgie Marie Senf
SARAH KANE
67
4.48 PSYCHOSE
Deutsch von Durs Grünbein
Wenige Minuten vor fünf Uhr morgens
– der Moment kurz nach dem Erwachen, wenn die Welt, in klinisch weißes
Neonlicht getaucht, merkwürdig klar
vor einem liegt, aber ein tiefer, düsterer Traum noch immer nachschwingt.
Hier spielt sich das gesamte Leben im
Zeitraffer ab, Vergangenheit und Zukunft schrumpfen auf diesen Punkt,
der immer mehr an Bedeutungsmasse
gewinnt, bis er unter seinem eigenen
Gewicht zu kollabieren droht. Solche
Augenblicke gehören zum Alltag von
Patient*innen mit Depressionen, denn
eine solche Diagnose bildet das dunkle
Herz des Stücks. Zersplitterte Wahrnehmung, Hassliebe für den Arzt als
einzige Bezugsperson, die einem noch
bleibt, lange Listen von Medikamenten,
die Besserung versprechen und doch
dem Leiden nur neue Dimensionen
hinzufügen – all das wird in eine Sprache voller Zacken und scharfer Kanten,
aber auch voll von herrlich sardonischem Humor gebannt. Ein Entkommen gibt es nicht, denn „das Huhn
tanzt noch immer, das Huhn hört nicht
auf “.
Sarah Kane (1971–1999) gehört zu den
bekanntesten modernen britischen Autorinnen. Sie steht gerade in Deutschland für eine ganze Generation von
kompromisslosen, experimentierfreudigen und provokanten Dramatiker*innen aus Großbritannien, die auch ihre
deutschen Zeitgenoss*innen nachhaltig
beeinflusst haben.
Regisseur Jan Friedrich studierte zeitgenössische Puppenspielkunst an der
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst
Busch“ in Berlin. Er arbeitet als freier
Autor, Dramaturg, Schauspieler, Kameramann und Regisseur. Sein Stück
Szenen der Freiheit erlebte seine
Uraufführung am Deutschen Theater Berlin im Rahmen der Autorentheatertage 2015. Friedrich inszeniert
u. a. am Jungen Nationaltheater Mannheim und am Jungen Schauspiel Düsseldorf. 4.48 Psychose ist seine erste
Arbeit am Theater Osnabrück.
Inszenierung, Musik Jan Friedrich Bühne, Kostüme Alexandre Corazzola
Mitarbeit Musik Felix Rösch Dramaturgie Marie Senf
emma-theater
Schauspiel
PREMIERE
10.6.2018
UNSERE
SORTE DES
JAHRES
BlaubeerJoghurt
NUR IN DER
TIEFKÜHLTRUHE
Bühne frei –
für Augenblicke voller Genuss.
UNSERE
SORTE DES
JAHRES
Blaubeer-Joghurt
Mousse au Chocolat
Erdbeer-Stracciatella
Marzipan-Mandel
Mandel-Bienenstich
Himbeer-Mascarpone
www.coppenrath-wiese.de
69
Christina Dom (Schauspielerin)
70
Dominique Schnizer
Luisa Rubel
Christian Schubert
(Leitender Schauspielregisseur)
(Inspizientin)
(Inspizient)
GOTTHOLD EPHRAIM LESSING
DANTONS TOD
NATHAN
DER WEISE
„Alexander Charim eröffnet mit seiner
Inszenierung in den Städtischen Bühnen
Osnabrück ein gewaltiges Geschichtspanorama, einen Raum der Reflexion darüber, was denn geblieben ist von den aufklärerischen Idealen der Französischen
Revolution. […] Was für ein furioser Wurf:
Nach seiner atemberaubend klugen Dramatisierung von Thomas Manns Doktor
Faustus im Spätherbst 2015 ist Alexander
Charim in Osnabrück wieder eine überragende Inszenierung gelungen.“
Neue Osnabrücker Zeitung
Wie können die unterschiedlichen Religionen zusammenleben, wo doch jede von
ihnen den Anspruch erhebt, die einzig
wahre zu sein? Diese Frage ist heute wieder
so aktuell wie schon lange nicht mehr und
ist zentrales Thema in Lessings Nathan
der Weise.
WIEDERAUFNAHME
11.8.2017, emma-theater
WIEDERAUFNAHME
12.8.2017, Theater am Domhof
Inszenierung Alexander Charim
Bühne, Kostüme Ivan Bazak
Musik Eberhard Schneider
Dramaturgie Maria Schneider
Inszenierung Dominique Schnizer
Bühne, Kostüme Christin Treunert
Dramaturgie Jens Peters
„Deutsche und Flüchtlinge, in der Mehrheit
aus Syrien, von der ‚Projektgruppe Nathan‘
bringen die konfliktträchtige Atmosphäre
drängend dicht auf die Bühne. […] In gerade mal eindreiviertel Stunden ohne Pause
wird der Klassiker als atemloser Schnelldurchlauf absolviert. Die scharfkantige
Osnabrücker Version stellt Konflikte
heraus. […] Dieser Nathan steht auf der
Höhe einer Zeit, die von Terrorgefahr, religiösem Fundamentalismus und eiferndem
Rechtspopulismus vergiftet ist.“
Neue Osnabrücker Zeitung
71
Schauspiel
GEORG BÜCHNER
72
FERDINAND VON SCHIRACH
MICHEL HOUELLEBECQ
TERROR
UNTERWERFUNG
Deutsch von Norma Cassau
und Bernd Wilczek
Darf man Menschenleben gegeneinander aufwiegen? Dieser Frage musste sich
Kampfpilot Lars Koch stellen, als ein Terrorist damit drohte, ein von ihm gekapertes Flugzeug mit 164 Passagieren in ein
Fußballstadion mit 70.000 Zuschauern
stürzen zu lassen. Das Urteil über diese
grundlegende moralische und rechtliche
Frage übergibt das Stück Ihnen, dem Publikum. Nachdem Sie in der letzten Spielzeit
schon im emma-theater über „schuldig“
oder „nicht schuldig“ abstimmen konnten,
ist Terror nun im Theater am Domhof zu
sehen, um ein noch größeres Spektrum an
Schöff*innen zu erreichen. Wie wägen Sie
ab, wenn es darum geht, Sicherheit und
Freiheit, persönliche Moral und geltendes
Recht miteinander in Bezug zu setzen?
„Minimalistisch gehalten geht es hier allein mittels höchster Schauspielkunst an
die Substanz der Thematik. Provokant,
zeitweilig zynisch und immer wieder mit
einem kleinen Augenzwinkern wird hier
großartiges Bühnenspiel geliefert […].
Der brisante Stoff des umstrittenen Romans wird hier als intellektuelle Kontroverse auf höchstem Niveau inszeniert.“
www.kultura-extra.de
WIEDERAUFNAHME
14.9.2017, Theater am Domhof
WIEDERAUFNAHME
27.9.2017, emma-theater
Inszenierung Ron Zimmering
Bühne, Kostüme Lisa Kruse
Dramaturgie Sven Kleine
Inszenierung Robert Teufel
Bühne, Kostüme Sabine Mäder
Dramaturgie Sven Kleine
LUTZ HÜBNER
FRAU MÜLLER
MUSS WEG
STADTPROJEKT
COURAGE
73
Nach dem großen Erfolg im emma-theater zieht die Elternabend-Komödie diese Spielzeit ins Theater am Domhof um:
„Sobald die fünf Eltern den Klassenraum
betreten, verhalten sie sich wieder wie
Schüler. Eben noch schwer entrüstet über
den Unterricht von Lehrerin Frau Müller und total zerstritten untereinander,
schrecken sie ängstlich im Kollektiv hoch
und stürzen zurück an ihre Schulpulte, sobald die Lehrerin zurückzukommen droht.
[…] Ein treffliches Psychogramm ist Osnabrücks neuem Leitenden Schauspielregisseur
Dominique Schnizer da […] gelungen.“
Neue Osnabrücker Zeitung
WIEDERAUFNAHME
17.10.2017, Theater am Domhof
Inszenierung Dominique Schnizer
Bühne, Kostüme Christin Treunert
Dramaturgie Maria Schneider
Wie umgehen mit einer Welt aus den Fugen, in der wir direkt oder indirekt konfrontiert sind mit einem Ringen um moralische Grundsätze und uns die Frage
stellen müssen, was zuerst kommt: persönliches Wohlbefinden und eigener Erfolg
oder doch die selbstlose gesellschaftliche
Verantwortung? Bertolt Brechts Mutter
Courage beantwortet diese Frage auf radikalste Weise, indem sie in den Wirren des
Dreißigjährigen Kriegs die eigene Familie
und vor allem sich selbst über alles stellt.
400 Jahre nach Beginn dieses Kriegs provoziert die Parabel ganz aktuelle Fragen nach
Menschlichkeit, Moral und Verantwortung. Ausgehend von Schirin Khodadadians Inszenierung von Mutter Courage und ihre Kinder wollen wir diesen
Fragen gemeinsam mit den Bürger*innen
Osnabrücks nachgehen. In Projekten mit
Jugendlichen und Erwachsenen und in
Gesprächen mit Expert*innen und mit den
Künstler*innen des Theaters Osnabrück
starten wir das Stadtprojekt Courage.
Schauspiel
Mitarbeit Sarah Nemitz
Neven Del Canto (Tänzer),
74
Rosa Wijsman (Tänzerin)
TANZ
VORWORT TANZ
75
mit Beginn der neuen Saison starten wir
in unsere sechste Spielzeit. In den letzten
Jahren haben Patricia Stöckemann und ich
nicht nur das Profil der Dance Company
entwickelt, das sich durch choreografische
Vielfalt und ein hohes, überregional beachtetes künstlerisches Niveau auszeichnet. Wir
gehen mit unseren Angeboten auch direkt
auf Menschen aller Altersstufen und unterschiedlicher Herkunft in unserer Stadt zu:
durch Projekte für Geflüchtete, offene Tanztrainings, unseren Jugendclub Tanz oder
unser Format Vis-à-Vis.
Unser Tanz-Spielplan 2017/18 widmet sich
schwerpunktmäßig dem Thema „Heimat“.
Was Heimat ist, wie sie sich anfühlt, wo wir
sie finden oder erleben, sind Fragen, die gegenwärtig unzählige Menschen mit Fluchtund Migrationserfahrungen umtreiben.
Aber genauso die Ensemblemitglieder der
Dance Company, die alle aus verschiedenen
Nationen stammen und hier in Osnabrück
ihre vorübergehende „Heimat“ gefunden
haben. Und gewiss hat sich jede*r von uns
in der einen oder anderen Lebenssituation
mit denselben Fragen konfrontiert gesehen.
In Home Sweet Home, dem trauten Heim,
kehren sich die heimatlichen Gefühle auf
grotesk-poetische Weise in ihr Gegenteil
und sorgen für einen Perspektivwechsel
des vermeintlich „Normalen“. Unter einem
Himmel macht erlebbar, wie sehr sich (kulturelle) Identität und das Gefühl von Heimat über Musik und ihre Erinnerungen
weckende Kraft assoziieren lassen. Unser
Gastchoreograf Samir Calixto übersetzt
Franz Schuberts Liederzyklus Die schöne
Müllerin in Tanz und Choreografie und
geht darin der tragischen Liebe des heimatlos gewordenen Wanderers nach.
Mit Open Windows VI, einem choreografischen Abend von und mit den Tänzer*innen des Ensembles, und unserer 6. Tanzgala, zu der – wie jedes Jahr – internationale
Gäste eingeladen sind, klingt unsere Spielzeit aus.
Wir freuen uns auf Sie und einen weiterhin
regen Austausch mit Ihnen!
Herzlichst,
Ihr Mauro de Candia
Künstlerischer Leiter Dance Company
Tanz
LIEBES PUBLIKUM,
Uraufführung
MAURO DE CANDIA
76
HOME SWEET HOME
Musik von Eleni Karaindrou, Salvatore Sciarrino
PREMIERE
18.11.2017
emma-theater
„Trautes Heim, Glück allein“? Die heimischen Gefilde ein Zufluchtsort? Eine
Frage der Perspektive!
Denn was geschähe, wenn die „eigenen
vier Wände“ sich an das erinnern könnten, was sich zwischen ihnen ereignet
hat? Wenn die Bilder, die an diesen
Wänden hängen, zu sprechen begännen? Wenn die Menschen auf den Erinnerungsfotos herausträten und ihre
Geschichten erzählten? Wenn erinnerte
Erinnerungen und Gegenwart aufeinanderträfen, Zeitebenen sich verschieben oder aufgehoben würden?
In Mauro de Candias Home Sweet
Home ereignet sich genau das: Erinnerung, Traum und Wirklichkeit begegnen sich im eigenen Heim. Der Ort verwandelt sich in einen surrealen Raum,
in dem physikalische Parameter außer
Kraft gesetzt werden und andere Gesetze die Regie übernehmen – zu einem
Spiel mit noch ungewissem Ausgang.
Die unterschiedlichen, auch kontrastierenden Zeitebenen und Situationen finden in der Musik von Eleni Karaindrou
und Salvatore Sciarrino eine atmosphärische Charakterisierung.
Choreografie, Bühne, Kostüme Mauro de Candia Dramaturgie Patricia Stöckemann
77
Patricia Stöckemann
Mauro de Candia (Künstlerischer Leiter
(Dramaturgin und Management Tanz)
Dance Company Theater Osnabrück)
78
Marine Sanchez Egasse (Tänzerin)
Ayaka Kamei (Tänzerin)
Uraufführung
MAURO DE CANDIA
79
UNTER EINEM HIMMEL
Musik von Félix Lajkó, Keith Jarrett, Benny Goodman
PREMIERE
3.2.2018
Branco generiert eine raue Kraft und
ekstatische Dynamik. In der virtuosen,
auf Geige und Zither basierenden Musik
des ungarisch-serbischen Komponisten
Félix Lajkó vereinen sich traditionelle
Volksmusik des Balkans, Klezmer, Jazz,
Rock und klassische Musik zu einem
eigenen Stil und Lebensgefühl.
In Transit transportiert den intimen
Dialog des Jazzpianisten Keith Jarrett,
den er mit sich selbst in seinem Köln
Concert führt. In dieser berühmten
Klavier-Improvisation, 1975 auf Soloplatte festgehalten, werden Erinnerungen und damit verbundene Gefühle
wachgerufen.
Pachuco greift im letzten Teil der
„Reise“ die Absurdität menschlicher
Situationen auf, das Skurril-Bizarre und
Groteske, das in ihnen steckt. Es steht
für das Lebensgefühl einer Jugendund Subkultur in den 1930/40er Jahren im Süden der USA, wie es im Jazz
und Swing unter anderem von Benny
Goodman seinen Ausdruck findet.
Choreografie, Bühne, Kostüme Mauro de Candia Dramaturgie Patricia Stöckemann
Theater am
Domhof
Tanz
Musik prägt und berührt uns, treibt uns
an. Sie kann Erinnerungen wachrufen,
Grenzen überwinden, Verbindungen
schaffen. Überall auf der Welt. Von der
Macht der Klänge unterschiedlicher
Stile und Kulturen ließ sich Mauro de
Candia zu seinem Tanzabend Unter
einem Himmel verführen. In einer
„dreiteiligen Reise“ begegnet er choreografisch Komponisten und Musikern wie Félix Lajkó in Branco, Keith
Jarrett in In Transit oder Benny
Goodman in Pachuco – drei Teile, drei
Lebensgefühle.
SAMIR CALIXTO
Uraufführung
80
DIE SCHÖNE MÜLLERIN
Musik von Franz Schubert
PREMIERE
21.4.2018
emma-theater 1823 vollendete Franz Schubert (1797–
1828) seinen ersten berühmten Liederzyklus Die schöne Müllerin zu den
Gedichten von Wilhelm Müller. Dieses
„Drama in Bildern“ schildert die tragische Liebe eines jungen Müllergesellen,
der auf seiner Wanderschaft dem Lauf
eines Baches folgt und zu einer Mühle gelangt. Dort verliebt er sich in die
Tochter des Müllers, die sich aber für
seinen Nebenbuhler, den besser gestellten Jäger entscheidet. Verzweifelt
ertränkt sich der unglücklich Verliebte
in dem Bach, der ihm im letzten Lied
des Zyklus ein Wiegenlied singt: „Wanderer, du müder, da bist du zu Haus“.
Es ist eines jener Schubert-Lieder, die
Thomas Mann einmal als „holde Heimwehlieder“ bezeichnet hat.
Die schöne Müllerin zu versinnbildlichen. Es geht ihm nicht um eine
konkrete Übersetzung des „Dramas“
in Tanz, sondern um die emotionalen
Zustände und Stimmungen, die sich
in den einzelnen Liedern und im gesamten Liederzyklus ausdrücken. In
seiner choreografischen Interpretation
versetzt die Musik sowohl Tänzer*innen als auch Zuschauer*innen in einen
Raum von Erinnerungen. Erinnerung
verbindet sich, durch die Musik Schuberts, aufs Engste mit der Idee und dem
Wunsch nach „Heimat“– keinen realen
Ort von Heimat sondern Anspielungen
an einen Ort, der ephemer, unberührbar, unerreichbar und nur durch Chimären aus längst vergangenen Zeiten
zugänglich ist.
Erst kürzlich hat sich Gastchoreograf
Samir Calixto mit der Winterreise
von Schubert auseinandergesetzt. Der
Auftrag, für die Dance Company Theater Osnabrück ein Stück über „Heimat“
zu choreografieren, veranlasste ihn,
sich weiter in die musikalische Welt
Schuberts zu vertiefen und den Zyklus
Der Brasilianer Samir Calixto (*1978)
studierte Schauspiel, Tanz und Musik
an der Universität und am Städtischen
Konservatorium von São Paulo. 2004
kam er nach Europa und widmete sich
seiner Karriere als Tänzer und Choreograf. Am Korzo Theater in Den Haag
brachte er seine ersten Stücke heraus.
Choreografie, Bühne, Kostüme Samir Calixto Dramaturgie Patricia Stöckemann
CHOREOGRAF*INNEN
PETER I. TSCHAIKOWSKY/
Uraufführung
OPEN WINDOWS VI
Zum sechsten Mal präsentieren sich die
zehn Tänzer*innen des Ensembles ihrem
Publikum. Ihr gemeinsamer Tanzabend im
emma-theater zeigt ihre unterschiedlichen
choreografischen Zugriffe. Darüber hinaus
gibt es wieder einen Austausch ausgewählter Stücke der jungen Choreograf*innen
der Dance Company Osnabrück mit denen des Balletts der Staatsoper Hannover
unter der Leitung von Jörg Mannes. Das
Programm dieser Auswahl ist sowohl in
Osnabrück als auch in Hannover an jeweils
einem Abend Ende der Spielzeit zu sehen.
PREMIERE
26.5.2018, emma-theater
6. TANZGALA
Die Tanzgala ist inzwischen zur Tradition
geworden. Tänzer*innen internationaler
Kompanien sind zu Gast in Osnabrück
und präsentieren Tanz in seiner stilistischen Vielfalt auf hohem Niveau. Dazu
zeigt die Osnabrücker Dance Company
ein eigens für den Anlass choreografiertes
Stück von Mauro de Candia. Die Tanzgala
ist der russischen Ballettpädagogin Marika
Besobrasova gewidmet.
9.6.2018, Theater am Domhof
MAURO DE CANDIA
Uraufführung
81
SCHWANENSEE –
METAMORPHOSEN
EINER SEELE
Wie kein anderes Werk ist Schwanensee
von Peter I. Tschaikowsky zum Inbegriff des
klassischen Tanzes geworden. Seit seiner
Uraufführung 1877 am Bolschoi-Theater in
Moskau und einer revidierten, zukunftsweisenden Version 1895 am Marinsky-Theater
in St. Petersburg, ist Schwanensee choreografisch immer wieder neu gefasst und inhaltlich interpretiert worden.
„In die facettenreiche Reihe von Schwanensee-Interpretationen fügt sich de
Candias Version eindrucksvoll ein. Der
Osnabrücker Tanzchef geht vom Schwan
als Sinnbild der Seele aus und fokussiert
die zweiaktige Dramaturgie ganz auf Siegfried.“ Tanznetz
WIEDERAUFNAHME
10.12.2017, Theater am Domhof
Choreografie Mauro de Candia
Bühne, Kostüme Mauro de Candia,
Janine Hagedorn
Musikalische Leitung An-Hoon Song
Dramaturgie Patricia Stöckemann
Tanz
JUNGE
83
Vis-à-Vis
Offenes Training für 16+ und 60+
Auch in dieser Spielzeit setzen wir unsere
Reihe Vis-à-Vis fort. Darin möchten wir
Sie, unser Publikum, weiterhin an den
Tanz und seine verschiedenen Ausdrucksformen heranführen und mit Ihnen darüber in einen direkten Austausch kommen.
Wir geben Einblicke in die Produktionsprozesse der auf dem Spielplan stehenden
Tanzstücke, sowie Einführungen, Vorträge
und Video-Lectures zu Themen der Tanzgeschichte und aktuellen Tanzszene.
Einmal im Monat öffnet die Dance Company ihren Tanzsaal für ein offenes Training. Alle Interessierten ab 16 Jahren
haben dann die Gelegenheit, mit den Tänzer*innen des Osnabrücker Ensembles
an einer Ballettklasse oder einem modernen Tanztraining teilzunehmen. Darüber
hinaus bieten wir zweimal im Monat Tanz
für Menschen ab 60 Jahren an.
Jugendclub Tanz
Einmal pro Woche steht der Tanzsaal der
Dance Company Theater Osnabrück Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren zur Verfügung. Dort, wo die Profis
tagsüber trainieren, proben und neue
Tanzstücke erarbeiten, haben dann junge
Akteur*innen Gelegenheit, sich selbst tanzend zu erproben, über Tanz zu sprechen
und Tanz hinter den Kulissen zu erleben.
Profis der Dance Company leiten den Jugendclub Tanz. Mit ihnen entwickeln die
jungen Akteur*innen eigene Tanzideen
und erfahren, was es heißt, den Körper zu
trainieren, choreografisch zu arbeiten, auf
der Bühne zu stehen und Tanz als eigenes
Medium zu entdecken.
TANZPATEN – Eine besondere
Osnabrücker Initiative
Seit 2015 gibt es die Tanzpaten, dank
der Initiative der Osnabrücker Juwelierin Hilde Middelberg, mit deren Hilfe die
jährliche Tanzgala finanziell unterstützt
wird. Dies ermöglicht, dass mehr Einblicke in die zeitgenössische Tanzlandschaft
gewährt und internationale Künstler*innen von Rang und Namen eingeladen
werden können. Die Dance Company
Theater Osnabrück und das Theater Osnabrück danken den Tanzpaten für ihre
große Mithilfe und freuen sich über jeden weiteren Paten, die oder der mit
ihrem oder seinem Engagement zukünftig
die Tanzgalas unterstützen möchte.
Ansprechpartnerin Tanzpaten Frauke Damerow,
Tel. 0541/76 00-304, [email protected]
Die genauen Termine werden in den Publikationen des Theaters, wie dem Monatsleporello,
dem Theaterjournal und auf unserer Homepage bekannt gegeben.
Tanz
TANZ EXTRA
Lydia Steffens-Stützle, Francesca Miglierina (Orchester)
84
KONZERT
VORWORT KONZERT
85
LIEBES
KONZERTPUBLIKUM,
Einige der vielseitigsten und wandlungsfähigsten Musiker*innenpersönlichkeiten
ihrer Generation werden in Osnabrück zu
Gast sein, um unser Konzertleben zu bereichern. Dazu gehören der Trompeter Reinhold Friedrich ebenso wie die vielfach ausgezeichnete Nachwuchskünstlerin Mirijam
Contzen, die sich mit Wolfgang Amadeus
Mozarts Violinkonzert in A-Dur vorstellt.
Erstmals erleben wir in unserer Reihe ein
Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven
in der von ihm erdachten originalen Fassung – gespielt auf einem Hammerflügel.
Zwei der Sinfoniekonzerte verwandeln das
klassische Format zum einen in ein histori-
sches Konzertprogramm, das in dieser Form
1893 im Wiener Musikverein gespielt wurde
und uns in eine vergangene Kultur des Musiklebens wieder eintauchen lässt. Zum anderen dürfen Sie sich auf ein Frühlingskonzert
freuen, dass mit vielen kurzen, farbigen Orchesterwerken eine wunderbar leichte und
unbeschwerte Note in unsere Spielzeit bringt.
Neben einer umfangreichen Kammermusikreihe, dem Domkonzert mit Bruckners
Messe in f-Moll und vielem anderen möchte
ich Ihnen persönlich noch ganz besonders
unsere moderierten Schlosskonzerte Mozart aufgeklärt Plus ans Herz legen,
in der sich unser Orchester das symphonische Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts
vornimmt, das zusammen mit jeweils einer
Symphonie eines seiner Zeitgenossen faszinierende Vergleiche erlaubt.
Sie sehen: Eine ereignisreiche, aufregende
und im besten Sinne verwandelte Spielzeit
liegt vor uns. Friedrich Schiller nannte diese Veränderung „Salz des Vergnügens“, und
ich freue mich sehr darauf, unser musikalisches Vergnügen mit Ihnen teilen zu dürfen!
Herzlichst,
Ihr Andreas Hotz
Generalmusikdirektor
Konzert
Richard Wagners Worten „Wandel und
Wechsel liebt, wer lebt“ getreu, werden
in unserer neuen Konzertsaison Aufführungstraditionen und vielleicht sogar Hörgewohnheiten in ein spannendes Neuland
verwandelt, das es täglich zu entdecken gilt.
Im Zentrum dieser Expedition stehen die
Deutsche Erstaufführung der Drei Sätze
von Friedrich Cerha, außerdem ein Auftragswerk, das Philipp Maintz für das Osnabrücker Symphonieorchester komponiert
hat, sowie wichtige Werke des 20. Jahrhunderts, u. a. von Bernd Alois Zimmermann
und Peteris Vasks.
1. Sinfoniekonzert
86
BRÜCKENSCHLAG
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73
Anton Webern Langsamer Satz
Friedrich Cerha Drei Sätze, Deutsche Erstaufführung
Igor Strawinski Der Feuervogel, Suite (1919)
20.8.2017
11 UHR
21.8.2017
20 UHR
OsnabrückHalle,
Europasaal
1808 begann Ludwig van Beethoven
mit der Komposition seines letzten
Klavierkonzerts. In seiner großen Anlage und den formalen Experimenten markiert es einen entscheidenden
Wendepunkt in der Entwicklung einer
Gattung. Der niederländische Pianist
Ronald Brautigam gehört zu den führenden Spezialisten auf dem Hammerklavier und wird in diesem Konzert auf
einem dem Programm entsprechenden
Instrument spielen.
Knapp 100 Jahre später als Beethovens
Konzert entstand der ursprünglich für
Streichquartett verfasste Langsame
Satz von Anton Webern. Für seine
Zeitgenossen avantgardistisch, schlägt
er im Rückblick betrachtet eine für heute ganz unmittelbar fassbare Brücke zurück in die Vergangenheit.
am 9. April 2016 – wiederum gut 100
Jahre nach Weberns Langsamer Satz
– im Musikverein Wien mit dem ORF
Radio-Symphonieorchester Wien uraufgeführt.
Den drei Vertretern von 200 Jahren
Wiener Kompositionskunst steht Igor
Strawinski mit dem Werk gegenüber,
das seinen Durchbruch als Komponist
markiert: 1910 fand die Uraufführung
des auf russischen Volksmärchen basierenden Balletts Der Feuervogel nach
einem Libretto von Michel Fokine statt.
Es wurde schnell – und für lange Zeit
– das beliebteste Werk des russischen
Komponisten. 1919 fasste er zentrale
Szenen des Werkes zu einer Konzert­
suite zusammen.
Ein Brückenbauer ist auch der 1926 in
Wien geborene Friedrich Cerha, der in
seiner Arbeit den Bogen von der Auseinandersetzung mit Alter Musik zu seinen aktuellen Kompositionen schlägt.
Sein Orchesterwerk Drei Sätze wurde
Solist Roland Brautigam (Hammerklavier) Dirigent Andreas Hotz
2. Sinfoniekonzert
87
HOFFNUNG!
Ludwig van Beethoven Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72
Bernd Alois Zimmermann Nobody Knows the Trouble I See,
Konzert für Trompete und Orchester in C
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 12 d-Moll op. 112 – Das Jahr 1917
30.10.2017
20 UHR
Das weltweit bekannte Spiritual
Nobody Knows the Trouble I See
ist der Ausgangspunkt des gleichnamigen Trompetenkonzerts – und State­
ment gegen den Rassismus – von Bernd
Alois Zimmermann. Von der strengen
Schule des Serialismus nicht überzeugt,
gab Zimmermann vielmehr durch
vielfältigste Formen von stilistischen
Collagen seinem Schaffen ein Gesicht.
Interpretiert wird das Werk durch den
Trompeter Reinhold Friedrich, dessen Karriere beim ARD-Wettbewerb
1986 begann. Sein Debüt bei den Berliner Festwochen 1982 mit Sequenza
X von Luciano Berio sowie das Debüt
im Wiener Musikvereinssaal 1994 mit
dem Trompetenkonzert von Joseph
Haydn, gespielt auf der historischen
Klapptrompete, beschreiben das große
Spektrum seiner Aktivitäten.
Mit Hoffnung beladen war für Dmitri
Schostakowitsch das Jahr 1917 – mit
der Hoffnung, dass nach dem Schrecken des Ersten Weltkriegs eine Basis
für eine bessere Gesellschaft geschaffen
worden war. Als das Werk zu Beginn
der 60er Jahre entstand, wusste er jedoch, dass dies nicht gelungen war. Die
Jahrzehnte der Herrschaft Stalins hatten
diese Perspektive nicht nur zunichte gemacht, sondern in grausamster Form
konterkariert. Der ein knappes Jahrzehnt zurückliegende Tod des Diktators
mochte jedoch neue Hoffnung auf einen guten kommunistischen Staat, wie
Schostakowitsch ihn mit Lenin in Bezug brachte, genährt haben. 100 Jahre
nach der Oktoberrevolution und mehr
als 60 nach der Entstehung dieses Werkes weiß die Geschichte Gegenteiliges
zu erzählen.
Solist Reinhold Friedrich (Trompete) Dirigent Andreas Hotz
OsnabrückHalle,
Europasaal
Konzert
Beethovens einzige Oper Fidelio ist
nicht nur ein Loblied auf die Treue
und Tapferkeit Leonores, sondern vor
allem ein musikalisches Sinnbild für
die Freiheit, gegen Despotismus und
Diktatur. Den Weg in den Konzertsaal
fand diese Thematik in der beliebten,
alternativen, Leonoren-Ouvertüre Nr. 3.
88
Lisa Kläger (Orchester)
Jens M. Griese (Leiter Gebäudemanagement)
3. Sinfoniekonzert
89
WIEN 1893
Robert Schumann Genoveva-Ouvertüre Edvard Grieg Peer-Gynt-Suite Nr. 2
op. 55 Johann Sebastian Bach Präludium cis-Moll BMV 849 aus Das wohltemperierte Klavier Fuge g-Moll BWV 542 – orchestriert von Johann Joseph Abert
Zdenĕk Fibich Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 38
13.11.2017
20 UHR
Das 3. Sinfoniekonzert greift ein Programm auf, das am 10. Dezember 1893
von den Wiener Philharmonikern im
Großen Saal des Musikvereins unter
der Leitung von Hans Richter gespielt
wurde. Dabei bleibt der Rahmen sogar ähnlich, wenn der Abend mit der
Ouvertüre zu Robert Schumanns einziger Oper Genoveva beginnt und
Dirigent Daniel Inbal
mit der 2. Sinfonie des tschechischen
Komponisten Zdenĕk Fibich endet.
Im Mittelteil jedoch steht nicht nur
Edvard Griegs Peer-Gynt-Suite Nr. 2
auf dem Programm, sondern zudem
zwei Orchesterbearbeitungen Johann
Sebastian Bachs. Dabei ist nicht zu vergessen, dass es sich bei Fibichs Sinfonie
um ein hochaktuelles Werk handelt,
die Suiten-Bearbeitung von Griegs
Schauspielmusik aus den 1870er Jahren auch nur wenige Jahre alt ist – und
selbst Schumanns Genoveva gerade
einmal vor einem halben Jahrhundert
entstand. Bachs Werke fallen aus der
Reihe, allerdings nur bedingt, wenn
man beachtet, dass sie in der Orchestrierung des damals hochaktuellen
böhmischen Komponisten Johann
Joseph Abert (1832–1915) gespielt
wurden.
OsnabrückHalle,
Europasaal
Konzert
Spielt seit mehreren Jahren die Auseinandersetzung mit historischer
Spielpraxis eine kontinuierliche Rolle
in der Arbeit des Osnabrücker Symphonieorchesters, so widmet sich
dieses Konzert einem ganz anderen
Aspekt früherer Aufführungstraditionen, nämlich der Spielplangestaltung.
Hat es sich heute als weitverbreitete
Form etabliert, ein Sinfoniekonzert
mit einem kürzeren Werk – beispielsweise einer Ouvertüre – zu beginnen,
dann ein Solist*innenkonzert zu platzieren und nach der Pause mit einer
Sinfonie abzuschließen, so zeigt ein
Blick auf alte Konzertplakate eine anderer Vorgehensweise.
Mit uns sitzen Sie auch in der
neuen Spielzeit in der ersten Reihe …
»Nathan der Weise« ist eines der zentralen Werke der deutschen Aufklärung. »Die
Kunst war für Lessing ebenfalls eine Tribüne, und wenn man ihn von der Kanzel oder
vom Katheder herabstieße, dann sprach er noch viel deutlicher, und gewann ein noch
zahlreicheres Publikum. « — Heinrich Heine
... mit dem Klassiker der
Textfassung
... mit dem Hörbuch
... mit der DVD
Gotthold Epgraim Lessing
Oswald Döpke
Nathan der Weise
Nathan der Weise
Claus Peymann schreibt anlässVerfilmung des berühmten
lich seiner Inszenierung: »Ich
Theaterstücks an historischer
denke, das muß man heute
Stätte in Israel mit grandioser
postulieren, das muß man
Besetzung: u.a. mit Werner
heute predigen, damit es alle
Hinz, Katerina Jacob, Peter
Ohren hören.« CD Deutsche
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150 Min. € 19,90
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Gotthold Ephraim Lessing
Nathan der Weise
Höhepunkt des Stücks, in dem
es um die Aufforderung zu
Toleranz und Humanität geht,
ist die berühmte Ringparabel.
Dramatisches Gedicht in fünf
Aufzügen. Text in neuer Rechtschreibung. Mit Anmerkungen
von Peter von Düffel, 172 S.
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Im Ringen um den
wahren Ring
»Nathan der Weise « –
eine Herausforderung der
Religionen. K.-J. Kuschel
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92
Osnabrücker Musikpreis 2017
MIT MUSIK GEHT
ALLES BESSER
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
Musik kann in den Hintergrund treten,
kann Begleitmusik sein, kann zur Kulisse
verkommen. Um diese Art von Musik geht
es dem Osnabrücker Musikpreis und unserer Stiftung gerade nicht: Gemeinsam mit
dem Theater und der Stadt Osnabrück wollen wir der Musik eine Bühne bieten, wollen uns zu ihr bekennen und mit ihr Freude
stiften.
Deshalb sind wir froh, in ein neues Jahr der
Partnerschaft für diesen ganz besonderen
Preis zu gehen und erneut beim renommierten ARD-Musikwettbewerb junge begabte
Menschen, die sich der Musik verschrieben
haben, auszuzeichnen und ihre Kunst in
Osnabrück zum Klingen zu bringen. Die
Künstlerinnen und Künstler, die mit dem
Osnabrücker Musikpreis ausgezeichnet werden, eint: Sie haben es bis ins Finale des renommiertesten europäischen Wettbewerbs
für klassische Musik geschafft, sie haben die
Jury des Osnabrücker Musikpreises überzeugt und sie geben ihr Können nicht allein
in der OsnabrückHalle zum Besten, sondern
musizieren auch mit Kindern in unserer
Friedensstadt, denen der Zugang zu solcherart Musik sonst wohl verwehrt bliebe.
Dieses großartige Förderprojekt unserer
Stiftung beweist ebenso wie die klangvolle
Vielfalt der vielen Musizierenden in Stadt
und Landkreis Osnabrück, dass mit Musik
tatsächlich so vieles besser geht: vom Sozialverhalten über Lernerfolge bis zur Teamfähigkeit, vom Miteinander über Misserfolge
bis zu Höchstleistungen, was Musik vermag,
lässt sich nicht in Worte fassen.
In dieser Erkenntnis wünschen wir Ihnen
ein unvergessliches Konzertereignis.
Herzlich,
Ihr Vorstand und Beirat der
4. Sinfoniekonzert
93
Osnabrücker Musikpreis 2017 – ermöglicht
durch die Felicitas und Werner Egerland-Stiftung
TOD UND LEBEN
Feruccio Busoni Berceuse élégiaque op. 42
N.N., Preisträger*innenstück Alexander Skrjabin Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29
29.1.2018
20 UHR
Busoni, der musikalisch zum einen
durch seinen Vater, der ein italienischer Klarinettenvirtuose war, zum
anderen durch seine Mutter, eine
deutschstämmige Pianistin, geprägt
war und seinen eigenen Weg zwischen
beiden Traditionen gesucht und gefunden hat, rückt in dieser Spielzeit auch
im Musiktheater mit seiner bedeutendsten, 1925 uraufgeführten Oper
Doktor Faust in den Blickpunkt.
Werken Mystizismus und synästhetische Konzepte vereinte. Die 2. Sinfonie ist verglichen mit späteren Werken
noch relativ klassisch strukturiert.
Nachdem er kurz zuvor eine Reihe von
an Chopin angelehnten Klavierwerke
geschrieben hatte, hallen auch in dieser
Komposition noch die musikalischen
Ideen Tschaikowskis, Richard Strauss’
oder auch Wagners nach.
Zur Auswahl für den oder die Preisträger*in des Osnabrücker Musikpreises, der durch die Felicitas und
Werner Egerland-Stiftung ermöglicht
wird, stehen in diesem Jahr die Kategorien Oboe, Klavier und Gitarre bei
den Finalausscheidungen des ARDMusikwettbewerbs.
Der Osnabrücker Musikpreis wird ermöglicht
1901 kam es zur Uraufführung der
2. Sinfonie des faszinierenden russischen Komponisten Alexander Skrjabin, der vor allem in seinen späteren
durch die
Solist*in Preisträger*in des Osnabrücker Musikpreises 2017
Dirigent Andreas Hotz
OsnabrückHalle,
Europasaal
Konzert
Ursprünglich für Klavier solo entstanden, ist Feruccio Busonis Berceues
élégiaque geprägt von Busonis Trauer über den Tod seiner Mutter im Jahre
1909. Darauf verweist nicht zuletzt der
Untertitel „Des Mannes Wiegenlied
am Grab seiner Mutter“. In der orchestrierten Fassung wurde es zwei Jahre
später durch die New Yorker Philharmoniker unter der Leitung von Gustav
Mahler uraufgeführt.
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5. Sinfoniekonzert
97
DRAMENMELODIE
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219
Jiří Antonín Benda Ariadne auf Naxos, Melodram
25.2.2018
11 UHR
Im gleichen Jahr wie Mozarts Violinkonzerte entstand auch Jiří Antonín
Bendas Ariadne auf Naxos und
begründete eine neue Gattung mit:
das Melodram, die Verbindung von
gesprochenem Wort und Musik. Als
„Capell-Director“ am Hof von Gotha
kam Benda in Kontakt mit Abel Seyler, dessen Schauspieltruppe längere
Zeit in Gotha gastierte. Gemeinsam
entwickelten sie die Idee einer musikalisch-dramatischen Umsetzung eines
Ariadne-Librettos des sich ebenfalls in
Gotha aufhaltenden Johann Christian
Brande: Nachdem Ariadne Theseus
geholfen hatte, den Minotaurus zu
überwinden, verließ sie mit ihm ihre
Heimat Kreta. Auf Naxos lässt Theseus
die schlafende Ariadne zurück, die sich
nach ihrem Erwachen – selbst verstanden als Opfer für das Gelingen seiner
Mission – in die Fluten stürzt. Der
antike Ariadne-Stoff war nicht nur in
der Malerei ein beliebtes Thema. Auch
das Musiktheater hat er gewissermaßen von Anfang an – seit Monteverdis
Lamento d’Arianna – bis ins Heute
begleitet.
Solistin Mirijam Contzen (Violine) Dirigent Andreas Hotz
26.2.2018
20 UHR
OsnabrückHalle,
Europasaal
Konzert
Das Violinkonzert in A-Dur ist das letzte von insgesamt fünf Konzerten, die
Mozart fast alle im Jahr 1775 schrieb. Es
vereint die auf seinen Reisen kennengelernten Traditionen der italienischen
Schule hinsichtlich der Spieltechnik
mit der französischen im Hinblick auf
effektvolle Formgestaltung, während
die Melodik am ehesten durch die Gepflogenheiten süddeutscher und österreichischer Komponisten inspiriert ist.
Gleichzeitig ist sein formaler Aufbau
durchaus experimentell zu nennen
und öffnet den Weg für die großen
Violinkonzerte der Romantik. Mozarts
Violinkonzerte begleiten die Geigerin Mirijam Contzen, seit sie im Alter
von sieben Jahren erstmals mit einem
Orchester gemeinsam spielte. Eine Gesamtaufnahme aller Violinkonzerte Mozarts erschien 2014 bei Oehms Classics.
98
Matthew Segger, Frank Lorenz, Miloš Dopsaj
(Orchester)
Hannah Mously (Orchester)
Dorit Schleissing (Leiterin des Musikbüros)
6. Sinfoniekonzert
99
HELDENDÄMMERUNG
Franz Schreker Nachtstück aus Der ferne Klang
Philipp Maintz Ein Auftragswerk des Osnabrücker Symphonieorchesters
(Uraufführung)
Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30
9.4.2018
20 UHR
Inspiriert von Friedrich Nietzsches
hymnischer Prosa Also sprach Zarathustra trieb auch Richard Strauss
seine Suche nach den Möglichkeiten
der Klanggestaltung weiter. Ausgehend
von dessen literarisch verkleideter Reflexion über die eigene Philosophie
schuf Strauss gewaltige Klangbilder zu
Ideen von Natur, Welt und Geist. Dass
ihm damit ein ausgesprochen charismatischer Wurf gelungen ist, der weit
über den Konzertsaal hinaus reicht, zeigen die zahlreichen musikalischen Zitate vor allem der Eröffnungssequenz,
Dirigent Andreas Hotz
die sich unter anderem in der Filmmusik wiederfinden, von Kubrick 2001:
Odyssee im Weltraum bis zu den
Simpsons – aber auch in der Werbung
sowie als Auftrittsbegleitung von Elvis
Presley oder Borussia Mönchengladbach.
Nach zahlreichen Auftragskompositionen, u. a. für die Münchner Philharmoniker, schreibt der in Aachen geborenen, heute in Berlin lebende Komponist
Philipp Maintz nun ein neues Werk für
das Osnabrücker Symphonieorchester
– fünf Miniaturen für Orchester.
Kompositionsauftrag des Osnabrücker Symphonieorchesters gefördert durch
Mit freundlicher
Unterstützung durch
OsnabrückHalle,
Europasaal
Konzert
„Ein verfehltes Leben gleitet an dem
Auge des Helden vorüber, und erst das
Morgengrauen [...] bringt ihm Ruhe
und Erlösung.“ So charakterisierte
Franz Schreker das „Nachtstück“, ein
Intermezzo des 3. Aktes seiner bekanntesten Oper Der ferne Klang. Auf der
verzweifelten Suche nach dem perfekten Klang zerstört der Komponist Fritz
das Leben seiner geliebten Grete und
das eigene.
100
Lukas Brandt (Orchester)
Anton Govorun (Orchester)
7. Sinfoniekonzert
101
BLÜTENLESE
Michail Glinka Ouvertüre zu Ruslan und Ludmilla Jean Sibelius Frühlings­­­­­lied op.16 Eugen Suchoñ Fantasia für Violine und Orchester
Jaromir Weinberger Polka und Fuge aus Schwanda, Der Dudelsackpfeifer
Franz Schmidt Karnevalsmusik und Intermezzo aus Notre Dame
Lili Boulanger D’un matin de printemps Camille Saint-Saëns Introduktion
und Rondo capriccioso Antonín Dvořák Slawische Tänze op. 46 Nr. 6, 8
13.5.2018
11 UHR
Solist in diesem Konzert ist der slowakische Violinist Michal Majersky, der
seit 2007 Erster Konzertmeister des
Osnabrücker Symphonieorchesters ist.
Die Musikalische Leitung liegt in den
Händen von Florian Ludwig. Er studierte Orchesterleitung und Liedbegleitung an der Hochschule für Musik
in München und ist gern gesehener
Gast bei Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und den
Hamburger Symphonikern. Weitere
Gastengagements führten ihn nach
Japan und Finnland, an die Volksoper
Wien, sowie für die Uraufführung der
Oper Der Tod und das Mädchen von
Alfons Karl Zwicker zum MDR-Sinfonieorchester nach Dresden.
Solist Michal Majersky (Violine) Dirigent Florian Ludwig Moderation N.N.
14.5.2018
20 UHR
OsnabrückHalle,
Europasaal
Konzert
Mit einem Konzertformat der ungewöhnlicheren Art wartet das
7. Sinfoniekonzert auf: Anstatt den
Schwerpunkt auf eine Sinfonie oder
ein Konzert zu legen, spiegelt dieses
Konzert die europäische musikalische
Landschaft des späten 19. und frühen
20. Jahrhunderts in kurzen Schlaglichtern wider und präsentiert Frühlingswerke unterschiedlichster Provenienz:
Von der russischen Oper, vertreten
durch Michail Glinkas Ouvertüre zu
Ruslan und Ludmilla, zu Dvořáks
Slawischen Tänzen, von finnischer
Frühlingsatmosphäre bei Sibelius
über Lili Boulangers D’un matin de
printemps zu Franz Schmidts Notre Dame durchmisst das Programm
Länder, Lebenssituationen und Musikstile. Mit Eugen Suchoñs Fantasia
für Violine und Orchester und
Camille Saint-Säens Introduktion
und Rondo capriccioso erklingen
dazu wahre Bravourstücke der Violin-Literatur.
102
Karolina Gaida
(Referentin Online-Marketing/Öffentlichkeitsarbeit)
Daniel Inbal (1. Kapellmeister)
8. Sinfoniekonzert
103
DONA NOBIS PACEM
Thomas Tallis Why Fum’th in Fight
Ralph Vaughan Williams Fantasia on a Theme by Thomas Tallis
Peteris Vasks Dona nobis pacem
Anton Bruckner Messe Nr. 3 in f-Moll
23.6.2018
20 UHR
Befand sich Tallis mit seiner Komposition in einer Zeit des Aufbruchs, in der
er dem mächtigsten Mann der neuen
Church of England dieses Werk widmete, so haben die geistlichen Werke des
lettischen Komponisten Peteris Vasks
auch mit einer Zeit des Neubeginns zu
tun. Zu Sowjet-Zeiten wurde die Komposition geistlicher Musik im mildesten
Fall nicht gerne gesehen. Nach 1990
jedoch entstand eine Reihe von Werken,
die einen religiösen Bezug gleich im
Titel offenlegen, unter anderem das
1996 entstandene Dona nobis pacem.
100 Jahre nach dem Ende des Ersten
Weltkriegs und 400 Jahre nach dem Beginn des Dreißigjährigen Kriegs lenken
die ersten beiden Werke, ausgehend
vom 2. Psalm, auf die immerwährenden
Schrecken des Krieges. In der Hoffnung
auf eine bessere Zukunft steht Vasks
Friedensbitte am Ende des ersten Teils.
Schlägt der erste Teil des Konzertes
musikalisch den weiten Bogen von
der Musik der frühen Anglikanischen
Kirche bis ins späte 20. Jahrhundert,
so steht im zweiten Teil mit Bruckners
f-Moll-Messe ein Werk auf dem Programm, das heute zu den beliebtesten
Chorwerken des 19. Jahrhunderts zählt.
Zur Entstehungszeit galt sie jedoch
zunächst als unspielbar und Bruckner
musste lange kämpfen, bis sie 1872 endlich uraufgeführt wurde.
In Kooperation
mit dem
Solist*innen Lina Liu (Sopran), Katharina Morfa (Alt), Daniel Wagner (Tenor), Rhys Jenkins
(Bariton) Mit Osnabrücker Domchor und Jugendchor Dirigent Clemens Breitschaft
25.6.2018
20 UHR
Hoher Dom
zu Osnabrück
Konzert
1567 schrieb Thomas Tallis neun Psalmvertonungen für den Psalter des Erzbischofs von Canterbury, Matthew Parker.
Why Fum’th in Fight (Warum toben
die Völker) wurde in der Folge bis
heute eine der bekanntesten Melo­
dien dieser Sammlung. Ralph Vaughan
Williams griff sie 1910 auf und machte sie zur Grundlage seiner Fantasia
on a Theme by Thomas Tallis für
Streichorchester – jedoch kein gewöhnliches Streichorchester: Indem er die Streicher in ein Soloquartett, ein kleines und
ein großes Orchester aufteilte, gelang es
ihm, die Wirkung von unterschiedlichen
Orgelregistern hervorzurufen.
104
EXTRAS
Mehr zu den Werken –
Einführungen
Konzerte für Groß, Klein und
ganz Klein
Sonntagskonzerte
Mit Wolfgang Herkenhoff, 10.45 Uhr,
OsnabrückHalle/Europasaal
Unsere Konzerte für Kinder und Jugend­
liche finden Sie ab S. 130.
Montagskonzerte
Mit Klaus Laßmann, 19.15 Uhr,
OsnabrückHalle/Tagungsraum
Freier Eintritt
zu den Sonntagskonzerten
Bei den Konzerten an abweichenden Spielstätten werden Ort und Zeit der Einführungen gesondert angekündigt.
Mehr zu den Künstler*innen –
Konzertlounge
Im Anschluss an ausgewählte Sinfoniekonzerte gibt es montagabends die Gelegenheit, in der Konzertlounge mehr über
die Künstler*innen zu erfahren. Die Leitende Musiktheaterdramaturgin Ulrike
Schumann moderiert Gespräche mit Solist*innen, Dirigent*innen und Orchestermusiker*innen.
Die genauen Termine entnehmen Sie bitte
dem Monatsspielplan.
Zu den Sinfoniekonzerten am Sonntagvormittag haben Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.
Chöre
Kinderchor
Kinder ab 8 Jahren erleben die Freude an
Musik und Schauspiel und stehen bei großen Produktionen selbst auf der Bühne.
Proben: mittwochs, 17–18 Uhr (zusätzliche
Proben und abendliche Vorstellungstermine in unregelmäßigen Abständen).
Extrachor
Sie haben Gesangs- und Chorerfahrung
und möchten den Opernchor bei Musiktheater-Produktionen und Konzerten unterstützen? Dann bewerben Sie sich beim
Extrachor.
Ansprechpartner Chöre Markus Lafleur, Tel. 0541/76 00-212, [email protected]
105
Matthew Segger (Orchester)
Mark Hamman (Sänger)
106
Christian Heinecke (Orchester)
An-Hoon Song (2. Kapellmeister)
Frank Lorenz (Orchester)
RAUM
UND KLANG
JAZZ MEETS
ORCHESTRA
Eröffnungskonzert der Niedersächsischen
Musiktage
Die vier Jahrszeiten verwandelt
SONDERKONZERT
2.9.2017, 20 Uhr
Hoher Dom zu Osnabrück
Dirigent Paul Hillier
Konzert zum Neujahrstag 2018
WÜNSCH
DIR WAS
Das Wunschkonzert zum Jahreswechsel
Wünschen öffnet das Herz, beglückt die Seele, hebt den Adrenalinspiegel in freudiger
Erwartung – und mit erfüllten Wünschen
startet das Jahr gleich noch einmal so gut.
SONDERKONZERT
1.1.2018, 17 Uhr
OsnabrückHalle, Europasaal
Conférencier Klaus Wallendorf
Dirigent Andreas Hotz
Das Osnabrücker Symphonieorchester begegnet in seiner Cross Over-Reihe
… meets Orchestra in diesem Jahr
dem Jazz-Quartett „Die Verwandlung“
des Echo-Jazz-Preisträgers Frederik Köster. Im Zentrum stehen Antonio Vivaldis
Vier Jahreszeiten: Die im klassischen
Konzertbetrieb bekannte Version trifft
auf Improvisationen des Jazz-Ensembles.
SONDERKONZERT
17.5.2018, 19.30 Uhr
Theater am Domhof
Jazz-Quartett „Die Verwandlung“
Frederik Köster (Trompete), Sebastian
Sternal (Klavier), Joscha Oetz (Bass),
Jonas Burgwinkel (Schlagzeug)
Mit Osnabrücker Symphonieorchester
Dirigent An-Hoon Song
Konzert
„Raum” ist das Thema der 31. Niedersächsischen Musiktage. Im Eröffnungskonzert
loten das Osnabrücker Symphonieorchester
und das Chorwerk Ruhr unter der Leitung
von Paul Hillier den Raumklang des Osnabrücker Doms aus.
107
Schlosskonzerte
108
MOZART AUFGEKLÄRT
PLUS
Auch in dieser Saison wird wieder
aufgeklärt: In der Reihe Mozart aufgeklärt Plus begegnen drei Sinfonien
Wolfgang Amadeus Mozarts Werken
seiner Zeitgenossen. Die musikwissenschaftliche Begleitung liegt in den
Händen von Prof. Dr. Stefan Hanheide. Gleichzeitig schlägt diese Reihe für
Studierende der Musikwissenschaft den
Bogen von der Theorie in die Praxis:
Unter der Leitung von Professor Hanheide erarbeiten sie Programmheftbeiträge und Konzertmoderationen.
Die „aufgeklärte“ Reihe widmet sich
seit der letzten Spielzeit dem Vergleich
Mozarts und Haydns mit dem Schaffen ihrer Zeitgenossen. In diesem Jahr
liegt der Fokus wieder auf den Werken
Mozarts. Gut 20 Jahre vor Mozarts drei
großen letzten Sinfonien entstanden
die Sinfonien op. 7 von Carl Friedrich
Abel. Ihrer Nr. 6 steht, zeitlich nahe,
eine der frühesten Mozartsinfonien
gegenüber. Mit den Sinfonien Antonio
Rossettis und Ludwig van Beethovens
geht der Blick über die Lebenszeit Mozarts hinaus: Sie eröffnen den Blick in
eine Richtung, die Mozart nicht zuletzt
mit seinen Salzburger Werken, wie der
Sinfonie Nr. 33, vorbereitet hatte.
1. SCHLOSSKONZERT
Antonio Rosetti Sinfonie Nr. 32 Es-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie
Nr. 33 B-Dur KV 319
15.10.2017, 18 Uhr
2. SCHLOSSKONZERT
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie
Nr. 19 Es-Dur KV 132
Ludwig van Beethoven Sinfonie
Nr. 1 C-Dur op. 21
17.12.2017, 18 Uhr
3. SCHLOSSKONZERT
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie
Nr. 5 B-Dur KV 22
Carl Friedrich Abel Sinfonie op. 7 Nr. 6
Es-Dur
Johann Christian Bach Sinfonie
G-Dur op. 6 Nr. 1 W.C 7
26.5.2018, 18 Uhr
Ort Aula der Universität Osnabrück,
Schloss
In Kooperation mit dem Institut für
Musikwissenschaft und Musikpädagogik der
Dirigent Andreas Hotz Moderation Stefan Hanheide
Anke Siek (Assistentin der Geschäftsführung)
Nadja Schulze (Referentin Presse/Öffentlichkeitsarbeit)
110
KAMMERKONZERTE &
LIEDERABENDE
1. KAMMERKONZERT
Brahms und mehr
Johannes Brahms
Klaviertrio H-Dur
sowie Werke von Schostakowitsch,
Beethoven und Brahms
Annika Spanuth (Violine)
Kathrin Inbal-Bogensberger (Violoncello)
Markus Lafleur (Klavier)
15.10.2017, 11.30 Uhr
Theater am Domhof/Orchesterstudio
2. KAMMERKONZERT
Russische Leidenschaft
Peter Iljitsch Tschaikowski Klaviertrio
a-Moll, op. 50
Sergei Rachmaninov Klaviertrio g-moll,
op. posth. Nr. 1
Denys Proshayev (Klavier)
Michal Majersky (Violine)
Susanne Lamke (Violoncello)
5.11.2017, 11.30 Uhr
Theater am Domhof/Orchesterstudio
3. KAMMERKONZERT
Mythologisch
Christoph W. Gluck Reigen seeliger
Geister
Claude Debussy Syrinx /
A l’après-midi d’ un faune /
Chansons de Bilitis für Flöte
Jules Mouquet La flute de Pan op 15
Leonardo di Lorenzo
Suite Mythologique
sowie Rezitationen von Texten aus den
Metamorphosen des Ovid, sowie von
Stéphane Mallarmé und Pierre Louys
Sabine Szacknys (Flöte)
Francesca Miglierina (Harfe)
Elke Diessner (Erzählerin)
3.12.2017, 11.30 Uhr
Theater am Domhof/Orchesterstudio
4. KAMMERKONZERT
Musique de chambre
Eugène Bozza Aria
Patrice Oliva Pensée Musicalês
No. 1 et 2 / Trio en sol minêurs /
Danse Hongroise
Guillaume Connesson Disco toccata
Darius Milhaud Danse / Scaramouche
111
KAMMERKONZERTE &
LIEDERABENDE
4.3.2018, 11.30 Uhr
Theater am Domhof/Orchesterstudio
5. KAMMERKONZERT
Klarinettentrio
Johannes Brahms Trio für Klarinette,
Violoncello und Klavier op. 114
u. a.
Michael Gäbel (Klarinette)
Raphael Walter (Violoncello)
Markus Lafleur (Klavier)
1. LIEDERABEND
Die schöne Müllerin
Franz Schubert
Die schöne Müllerin op. 25, D. 795
Liederzyklus nach der Gedichtsammlung Die schöne Müllerin von
Wilhelm Müller
Daniel Wagner (Tenor)
Akira Nakamura (Klavier)
Herbst 2017
Theater am Domhof/Oberes Foyer
2. LIEDERABEND
Lieder aus aller Welt
27.5.2018, 11.30 Uhr
Theater am Domhof/Orchesterstudio
Erika Simons (Sopran)
Genadijus Bergorulko (Bass)
N.N. (Klavier)
6. KAMMERKONZERT Spezial
Ages of Rhythm
Mit Kompositionen von Ingo Reddemann und Vincent Vogel
Frühjahr 2018
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Ingo Reddemann (Schlagzeug)
Vincent Vogel (Schlagzeug)
Die Kammerkonzertreihe
ist eine Kooperation
3.6.2018, 19.30 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
des Osnabrücker Symphonie­orchesters mit dem
Konzert
Marian Ghisa (Klarinette/ Altsaxophon)
Kathrin Inbal-Bogensberger (Violoncello)
Daniel Inbal (Klavier)
112
Tomas Vaitkus (Opernchor)
Dong-Jin Kang (Opernchor)
113
Heike Hollenberg (Opernchor)
Chihiro Meier-Tejima (Opernchor)
Renate Mayer, Elena Soares da Cruz, Aleksandra Strunk (Opernchor)
Kyodong Kum, Miyuki Sanli, Dongil Lim (Opernchor)
- Shakespeare
hier zuhause.
MO-FR 9:30 bis 19:00 SA bis 16:00 49124 GMHütte Holzhausen
Für Sie nach den Vorstellungen geöffnet!
Unser Tipp:
Reservieren Sie schon vor der Vorstellung
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Telefon: 0541/7600-520 • Bistro Foyer: 0541/7600-523
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49074 Osnabrück
Telefon 0541 9989710
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Öffnungszeiten:
Montag - Freitag, 10.00 - 19.00 Uhr
Samstag, 9.00 - 16.00 Uhr
Benjamin Werner,
118
Jost op den Winkel,
Johanna Franke (OSKAR-Ensemble)
KINDER- UND JUGENDTHEATER
GRUSSWORT OSKARS FREUNDE
119
MEIN ALPTRAUM: STELLEN SIE
SICH VOR, OSKAR WÜRDE ES
MORGEN NICHT MEHR GEBEN!
chen altersgerecht darstellen.
Deshalb meine Bitte an Sie: Werden Sie
Mitglied oder spenden Sie! Im Namen der
Kinder und Jugendlichen sage ich schon mal
Danke.
Christiane Wulff
Vorstandsvorsitzende OSKARs Freunde e. V.
Förderverein Junges Theater in Stadt und
Landkreis Osnabrück
Kontakt OSKAR Gastspielbuchung
Frauke Damerow, Tel. 0541/76 00-304
Programminformationen
Dietz-Ulrich von Czettritz, Tel. 0541/76 00-157
OSKARs Freunde Tel. 0541/32 31-000
[email protected]
www.oskarsfreunde.de
Spende an OSKARs Freunde
IBAN: DE21 2655 0105 0000 2123 40 (Sparkasse Osnabrück)
OSKAR
Das würde bedeuten, dass es für die Kinder
und Jugendlichen in Stadt und Landkreis
Osnabrück kein altersgerechtes und mobiles Kinder- und Jugendtheater mehr gibt.
Es würde keine Kooperation mit 43 Schulen
in Stadt und Land geben, die 25.000 Schüler*innen pro Spielzeit mit rund 200 Vorstellungen einen Theaterbesuch ermöglicht. Ein
chancengleicher Zugang zum Theater für
alle sozialen Schichten wäre somit in dieser
Form nicht mehr vorhanden. Der Kulturbereich von Stadt und Landkreis Osnabrück
wäre um ein Leuchtturmprojekt ärmer!
Wollen wir das wirklich? Die Besonderheit,
dass Osnabrück ein erfolgreiches, vielfältiges und dazu auch noch mobiles Kinderund Jugendtheater besitzt, darf uns den
finanziellen Hintergrund nicht vergessen
lassen: Drei talentierte und hoch motivierte Schauspieler*innen müssen jährlich mit
85.000 Euro durch UNS finanziert werden,
durch Mitgliedsbeiträge, durch Spenden
und Sponsoren. Um diese finanzielle „Hürde“ zu meistern, benötigt OSKAR unsere
und auch Ihre Unterstützung. Nur mit Ihrer
Hilfe kann OSKAR weiterhin seine enorme
gesellschaftliche Relevanz beibehalten und
die Interessen von Kindern und Jugendli-
120
Björn Brönstrup (Kartenvertrieb)
Thomas Bache (Kartenvertrieb)
Brigitte Schniers (Kartenvertrieb)
HANS CHRISTIAN ANDERSEN
121
DIE KLEINE
MEERJUNGFRAU
Im Rahmen von Spieltriebe 7
8
PREMIERE
1.9.2017
Wie gerne würde die Nixe zu den
Menschen gehören; denn diese haben eine unsterbliche Seele, die in
den Himmel aufsteigt. Und sie könnte um den Prinzen werben. Die Meereshexe kann diesen Traum wahr
werden lassen. Sie verspricht der
Nixe eine menschliche Gestalt – aber
natürlich hat die Verwandlung ihren Preis. Sie ist unumkehrbar, und
die Meerjungfrau muss die Liebe des
Prinzen gewinnen, ansonsten wird sie
keine menschliche Seele erlangen und
muss als Schaum auf dem Meer enden.
Die kleine Meerjungfrau erzählt
vom Erwachsenwerden gleichermaßen wie von der Schwierigkeit, eine
Wanderin zwischen zwei Welten zu
sein; von der ersten Liebe und dem
Moment, in dem das Fremde begehrlicher wird als das Eigene.
Hans Christian Andersen (1805–
1875), Dänemarks bedeutendster
Schriftsteller, schuf mit seinen Kunstmärchen die poetischsten und symbolträchtigsten dieser Gattung überhaupt. Der Mannheimer Regisseur
Pascal Wieandt ist zum zweiten Mal
bei einem Spieltriebe-Festival tätig.
2015 inszenierte er die Lecture Performance Dschihad Express.
Inszenierung Pascal Wieandt Bühne, Kostüme Christine Bertl Dramaturgie Sven Kleine
Friedenskirche/
Übernahme ins
emma-theater
OSKAR
Nichts Geringeres als ihren Fischschwanz, ihr glückliches Leben als
Tochter des Meerkönigs und ihre
Stimme ist die kleine Meerjungfrau
bereit zu opfern, um die Liebe eines
Menschenprinzen zu gewinnen. Schon
bevor sie überhaupt an die Oberfläche
durfte, haben die großmütterlichen
Erzählungen ihre Sehnsucht nach der
Welt der Menschen geweckt. Bei ihrem
ersten Ausflug dorthin trifft sie auf die
Besatzung eines Schiffes. Besonders
angetan ist sie von einem 16jährigen
Matrosen mit hübschen Augen, der
sich als Prinz entpuppt. Als das Schiff
in einem Sturm untergeht und der
Prinz zu ertrinken droht, rettet sie ihn
und legt ihn an den Strand. Doch als
er aufwacht weiß er nicht, wem er sein
Leben zu verdanken hat.
BRÜDER GRIMM
122
DIE BREMER
STADTMUSIKANTEN
6
PREMIERE
15.10.2017
Theater am
Domhof
Die wahrscheinlich coolste Tier-Gang
aller Märchenzeiten kommt nach Osnabrück. Zum Weihnachtsstück für Jung
und Alt werden die Bremer Stadtmusikanten aufspielen. Bevor das allerdings
möglich ist, müssen sie erst einmal zusammenkommen. Was aber haben ein
Packesel, ein Jagdhund, eine Katze und
ein Hahn gemeinsam? Nicht viel, außer dass es ihnen allen ans Leder soll.
Denn ihre Herren meinen, sie hätten
ausgedient, seien altersmüde, unproduktiv und deshalb ohne Daseinsberechtigung. „Etwas Besseres als den
Tod finden wir überall“, sagen sich die
Ausrangierten. Sie schließen sich dem
Packesel an, der als erster auf die Idee
gekommen war, nach Bremen zu gehen,
um Stadtmusikant zu werden. Warum
dann nicht gleich eine Band(e) mit den
anderen Weggenossen gründen?
Bis Bremen ist es allerdings weit, und
die Gruppe muss in einem dunklen
Wald übernachten. Dem Zugriff des
Gesetzes entzogen, lebt hier übles Räubergelichter. Das schreckt die fantastischen Vier nicht ab. Wenn alle beherzt
an einem Strang ziehen, dann können
sie sich jeder Gefahr stellen.
Bereits letzte Spielzeit konnte Regisseur
Guillermo Amaya Kinder und Junggebliebene mit seiner Inszenierung
von Momo berücken. Nun wird er die
Bremer Stadtmusikanten ins Theater am Domhof bringen.
MALWETTBEWERB
Wir suchen das Plakatmotiv zu
unserem Familienstück
Die Bremer Stadtmusikanten!
Wenn ihr zwischen 6 und 12 Jahren alt
seid, könnt ihr euer gemaltes Bild
(DIN A4 oder A3) bis zum 25.9.2017
an der Bühnenpforte abgeben.
Bitte vergesst nicht, Name, Alter, Telefonnummer und E-Mail-Adresse auf die Rückseite
des Bildes zu schreiben.
Teilnahme nur möglich mit Einwilligung
aller Erziehungsberechtigten
Mit freundlicher
Unterstützung
durch
Inszenierung Guillermo Amaya Bühne, Kostüme Jörg Zysik Musik Eberhard Schneider
Dramaturgie Jens Peters
SALAH NAOURA
123
MATTI UND SAMI UND
DIE DREI GRÖSSTEN FEH­
LER DES UNIVERSUMS
10
PREMIERE
3.3.2018
ohne Haus, ohne Auto, ohne Geld, und
nicht mehr weiter weiß. Auch wenn
das nicht das Ende der Geschichte ist ...
Matti und Sami erzählt wunderbar
leichtfüßig von der schmalen Gratwanderung zwischen Wahrheit und
Lüge und von der Doppelmoral der
Erwachsenen.
Der deutsch-syrische Kinderbuchautor und -übersetzer Salah Naoura hat
mit dieser preisgekrönten Geschichte
das seltene Kunststück vollbracht, in
einer bestrickenden, komischen Erzählung zum Nachdenken über wesentliche Fragen des Miteinanders
anzuregen, ohne dabei aufdringlich zu
moralisieren.
Matti und Sami wird nach Ernst
und Falk die zweite Inszenierung in
Osnabrück sein, für die die Regieassistentin Birga Ipsen sich verantwortlich
zeichnet.
Inszenierung Birga Ipsen Bühne, Kostüme Janine Hagedorn Dramaturgie N.N.
emma-theater
OSKAR
„Der Beste muss mitunter lügen; zuweilen tut er’s mit Vergnügen.“ Wilhelm Busch brachte bereits das Dilemma auf den Punkt, für einen „guten
Zweck“ die Lüge der Wahrheit vorzuziehen. Die meisten von uns kommen
ohne ihre tägliche Dosis von Unwahrheiten nicht über den Tag. Anders ist
das bei dem 11-jährigen Matti, der
zusammen mit seinem kleinen Bruder
Sami gegen die Lüge, diesen „Fehler
des Universums“, ins Feld zieht. Das
gestaltet sich noch einigermaßen einfach bei einem Aprilscherz (Delfine in
einem Ententeich) und bei dem Geflunker ihrer Eltern, sie würden seit
Jahren für bedrohte Tiere spenden.
Brenzlig wird es erst beim dritten
„Fehler des Universums“, bei dem es
sich um eine faustdicke Lüge handelt.
Papa Sulo protzt nämlich vor seinem
Bruder, als erfolgreicher Softwareentwickler stünde sein Umzug mit der
Familie in die Schweiz kurz bevor. Um
das Unmögliche noch Wirklichkeit
werden zu lassen, greift Matti zu sehr
zweifelhaften Mitteln, die dazu führen,
dass die Familie in Finnland strandet,
Kinderoper
WOLFGANG AMADEUS MOZART
124
APOLLO UND HYACINTH
Intermedium in drei Teilen
Text von Rufinus Widl
KV 38
6
PREMIERE
8.3.2018
Theater am
Domhof/
Oberes Foyer
Die Königskinder Hyacinth und Melia verbindet eine tiefe Freundschaft
mit Apollo, dem großen Gott, der zu
ihnen in Gestalt eines einfachen Hirten gekommen ist. Apollo verliebt
sich in Melia und hält um ihre Hand
an. Das reizt Zephyrus, der bisher der
engste Vertraute Hyacinths war, dermaßen, dass er ihn absichtlich tödlich
verletzt und Apollo die Schuld dafür
gibt. Doch Apollo gelingt es, seine
Unschuld zu beweisen und den toten
Hyacinth in Gestalt eines riesigen und
wunderbar duftenden Blumenmeeres
die Unsterblichkeit zu verleihen.
Den Auftrag, ein Intermedium für eine
Schulaufführung des Salzburger Universitätsgymnasiums zu komponieren,
erfüllte er exzellent, denn so unsterblich
wie Hyacinth wurde schließlich auch
Mozarts kleines feines Werk Apollo
und Hyacinth.
Die musikalische Leitung hat der
1. Kapellmeister Daniel Inbal inne. Regie führt Jan Friedrich Eggers, Mitglied
des Musiktheaterensembles, der bereits
in der Reihe emma zwei Thrill Me
und Babytalk inszenierte.
Freundschaft, Treue, Liebe, Spott,
Neid und Eifersucht, aber auch Verlust, Trauer und Tod beschäftigten
1767 den 11-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart sicherlich genauso wie
jedes Kind heute. In der Episode von
Apollo und Hyacinth, nachzulesen in
den Metamorphosen (3–8 n. Chr.)
des römischen Dichters Ovid, fand
sich der richtige Stoff für Mozarts erste
Musiktheater-Komposition.
Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Jan Friedrich Eggers
Bühne, Kostüme Elisabeth Benning Dramaturgie Alexander Wunderlich
SERGEJ GÖSSNER
125
MONGOS
14
PREMIERE
5.5.2018
Mit viel Humor und Feingespür erzählt
Mongos vom Wahnsinn des Erwachsenwerdens unter erschwerten Bedingungen und von zwei liebenswerten
Außenseitern, die ihr Schicksal selbst
in die Hand nehmen. Gemeinsam lassen Ikarus und Francis die Geschichte
einer Freundschaft lebendig werden,
die nur gut ausgehen kann, wenn es
den Erzählenden am Ende doch noch
gelingt, ihr eine erlösende Wendung
zu geben.
emma-theater
Sergej Gößner, geboren 1988 in Ludwigshafen, arbeitet als Regisseur und
ist festes Ensemblemitglied am Theater
Pforzheim. Sein Stück Mongos war
2016 nominiert für den Autorenpreis
des Heidelberger Stückemarkts.
Philipp Moschitz inszenierte bereits
am Prinzregententheater und am Metropoltheater München. In der vergangenen Spielzeit stellte sich der 1985 in
Osnabrück geborene Regisseur und
Schauspieler dem Publikum mit dem
2. Preisträgerstück des Osnabrücker
Dramatikerpreises 2015, Der dicke
Sternschnuppe von Julia Penner, vor.
Inszenierung Philipp Moschitz Bühne, Kostüme Elisabeth Benning Dramaturgie Milena Kowalski
OSKAR
Ikarus, vorlauter Sprücheklopfer und
Möchtegern-Draufgänger, und Francis, stiller Denker und Poet, sind
grundverschieden, haben aber etwas
gemeinsam: Ihre Körper machen nicht
mehr mit. Ikarus ist nach einem Unfall querschnittsgelähmt und Francis
kämpft gegen eine fortschreitende
Nervenkrankheit. Im gemeinsamen
Krankenhauszimmer gründen sie die
coolste WG der Reha-Klinik und werden unzertrennlich. Zusammen trotzen die beiden Freunde den körperlichen Grenzen und wagen sich raus
ins Leben mit allem, was dazugehört:
Ausgehen, feiern und von Frauen und
anderen Abenteuern träumen. Doch
in Wirklichkeit ist vieles nicht so leicht
und nicht alles läuft nach Plan. Als Jasmin auftaucht, verliebt sich Ikarus in
sie und muss zum ersten Mal einsehen,
dass er sein Schicksal nicht so einfach
ignorieren kann.
126
Sebastian Siepelmeyer (Techniker OSKAR)
Manfred Faßbender (Vorabeiter Bühnentechnik)
127
Thorsten Kirchner (Chefmaskenbildner)
Rona Ludin (Regieassistentin)
ANIS HAMDOUN/TUGSAL MOGUL/
128
MICHAEL ENDE
MARIA SCHNEIDER
MOMO
DIE UNBEKANN­
TE STADT (UA)
für die Bühne bearbeitet
von Maria Schneider
10
6
„Mit simpelsten Mitteln gelingt es den drei
OSKAR-Darstellern, eine berührende Botschaft zu vermitteln, die nicht nur die kleinen
Zuschauer in ihren Bann zieht, sondern auch
die Erwachsenen nachhaltig zum Nachdenken anregt. […] Durch das scheinbar
kindliche-naive Gemüt des kleinen Mädchens, das nie des Fragens müde wird und
so genau – und ganz unverhofft – den Kern
der Dinge trifft, wird aufgezeigt, wie häufig
falsche Prio­ritäten im Leben gesetzt werden.
Stets unter Zeitdruck, ganz nach dem Motto
‚höher, schneller, weiter‘, rennen die Erwachsenen materiellen Gütern nach, die sie nicht
glücklich machen.“ www.kultura-extra.de
WIEDERAUFNAHME
15.8.2017, emma-theater
Inszenierung Guillermo Amaya
Bühne, Kostüme Jörg Zysik
Musik Eberhard Schneider
Dramaturgie Maria Schneider
Auftragswerk des
Theaters Osnabrück
14
Renata und Michael lernen sich in der Cafeteria einer psychiatrischen Klinik kennen. Während die beiden sich anfreunden,
ist Michael mehr und mehr fasziniert von
der jungen, vermutlich syrischen Frau, die
durch ein Trauma Teile ihres Gedächtnisses eingebüßt hat. Sie schließen einen Pakt:
Michael wird versuchen, mithilfe kunsttherapeutischer Methoden, Renata einen
Zugang zu ihrer verdrängten Geschichte
zu ermöglichen. Aber auch Renata wird
zu einer großen Stütze für Michael, der ein
Geheimnis verbirgt …
WIEDERAUFNAHME
19.10.2017, emma-theater
Inszenierung Tuğsal Moğul
Bühne, Kostüme Ariane Salzbrunn
Dramaturgie Michael Letmathe
Mit freundlicher Unterstützung durch
Mit freundlicher Unterstützung durch
Ihre Ansprechpartnerin für Gastspiele:
Frauke Damerow Tel. 0541/76 00-304, [email protected]
KULTURPARTNER DES
THEATERS OSNABRÜCK
UKW-Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur, im Digitalradio über DAB+
Hören und genießen
Familienkonzerte
130
PURZELKONZERTE
0
Konzerte sind nur was für Große? Stimmt
nicht! Die Purzelkonzerte richten sich an
die Allerkleinsten mit ihren Begleiter*innen. Damit es nicht zu anstrengend wird,
kann man es sich auf Sitzkissen gemütlich
machen. Ein Konzert dauert nur 30 Minuten, in denen alles erlaubt ist: Krabbeln,
Rumlaufen, Mitsingen oder mit Purzel
tanzen.
Es war einmal
Konzept und Moderation Marie-Louise
Tralle (Musiktheater- und Konzertpädagogin)
6.12.2017 + 5.2.2018, 15.30 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Mit Flöte, Geige und Violoncello
Klingende Hölzer
Sonne, Mond und Sterne
Klanghölzer sind leicht zu spielen und
schon die Allerkleinsten können damit
Rhythmen erzeugen. Aber es gibt Hölzer,
die noch viel mehr klingen. In diesem
Konzert zeigt euch ein Holzbläsertrio, wie
musikalisch Holz sein kann.
Blechblasinstrumente glänzen wie die
Sterne und glitzern in der Sonne. Auch
der Klang, den diese Instrumente erzeugen, kann glitzern und glänzen, aber auch
mal ganz dunkel und düster wie eine Vollmondnacht sein. Begebt euch zusammen
mit den Hornist*innen des Osnabrücker
Symphonieorchesters auf eine musikalische Reise zu den Himmelskörpern.
Wiederaufnahme
16. + 18.11.2017, 15.30 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Mit Oboe, Klarinette und Fagott
Musik kann Geschichten erzählen. In jeder Geschichte gibt es unterschiedliche
Charaktere, die durch Musik dargestellt
werden. In diesem Konzert wollen wir
entdecken, wie unterschiedlich die Instrumente klingen und trotzdem gemeinsam
Geschichten erzählen können.
14. + 16.3.2018, 15.30 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Mit Hornquartett
Familienkonzerte
131
STROLCHKONZERTE
Vom Tuten und Schlagen
In unserem Alltag umgeben uns viele Geräusche. Tuba und Schlagwerk können
diese Geräusche wunderbar nachmachen.
Natürlich können die Musiker*innen ihren
Instrumenten noch viel mehr Klänge entlocken. Finde zusammen mit Strolch heraus, welche Klänge noch alles in der Tuba
und den verschiedenen Schlaginstrumenten stecken.
13. + 16.9.2017, 15.30 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Mit Schlagwerk und Tuba
Wasserkonzert
Wasser so alles passiert, wer dort lebt und
wie sich das in der Musik anhört.
18. + 21.10.2017, 15.30 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Mit Kinderchor des Theaters Osnabrück
Auf 96 Saiten um die Welt
Um einmal um die Welt zu reisen, nimmt
man am besten ein Flugzeug oder ein
Schiff. Aber auch in der Musik kann man
um die Welt reisen. Unsere Musiker*innen
nehmen uns auf ihren Saiten mit auf eine
musikalische Weltreise und Strolch ist natürlich auch mit dabei.
2. + 5.5.2018, 15.30 Uhr
Theater am Domhof/Oberes Foyer
Mit Klaviertrio
Purzel und Strolch unterwegs
Kindergärten und Kindertagesstätten haben die Möglichkeit, Purzel oder Strolch
mit den aktuellen Programmen als Gastspiel in ihre Einrichtung einzuladen.
Der Kinderchor des Theaters nimmt euch
mit ans Wasser. Gemeinsam wollen wir
entdecken, was auf, über, neben und unter
Ihre Ansprechpartnerin für Kinderkonzertgastspiele:
Dorit Schleissing Tel. 0541/76 00-201, [email protected]
OSKAR
Alle Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter sind eingeladen, sich mit ihren
Begleiter*innen auf musikalische Entdeckungstour zu begeben. Die Konzerte im
Oberen Foyer enden immer mit der Möglichkeit, sich die Instrumente des Konzertes nochmal genauer anzusehen. Strolch ist
natürlich auch dabei, um gemeinsam mit
den Kindern das Konzert zu erleben.
3
Schulkonzerte
132
SCHULKONZERTE
Igor Strawinski: Der Feuervogel
Die Ballettmusik Der Feuervogel von
Igor Strawinski ist das beliebteste Werk
des Komponisten. Strawinski komponierte
auf der Basis zweier russischer Volksmärchen ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts
richtungsweisendes Werk, in dem zahlreiche neuartige Effekte und Rhythmen
erklingen. Die abwechslungs- und klangfarbenreiche Musik lässt die zauberhafte Geschichte des Prinzen Iwan und des
Zauberers Kastschej lebendig werden.
22.8.2017, 11.00 Uhr, OsnabrückHalle
7.–9. Klasse
Dirigent, Moderation Daniel Inbal
Moderation Marie-Louise Tralle
Edvard Grieg: Peer-Gynt-Suite
„Peer, du schwindelst!“ Dies sind die
ersten Worte in Henrik Ibsens dramatischem
Gedicht Peer Gynt, zu dem Edvard Grieg
1876 eine Bühnenmusik schrieb. Zusammen
mit dem Osnabrücker Symphonieorchester
wollen wir in die Fantasie des Herumtreibers
Peer Gynt eintauchen und begeben uns auf
eine musikalische Reise in die märchenhafte
Welt der Trolle und Zwerge.
16.11.2017, 10.00 + 11.30 Uhr,
OsnabrückHalle
1.–4. Klasse
Dirigent, Moderation Andreas Hotz
Moderation Marie-Louise Tralle
Rhythmus! Konzert mit Schlagwerk
und Orchester
Rhythmen prägen unser Leben im Großen
wie im Kleinen, zum Beispiel: der Rhythmus der Jahreszeiten oder unser Herzrhythmus. Die Schlagwerker des Osnabrücker
Symphonieorchesters bringen zusammen
mit dem Orchester rhythmische Strukturen
zum Klingen.
13.2.2018, 10.00 + 11.30 Uhr
OsnabrückHalle
5.–6. Klasse
Dirigent, Moderation An-Hoon Song
Moderation Marie-Louise Tralle
ist, sich persönlich zu kennen
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Regionaldirektion Osnabrück
Neumarkt 12
49074 Osnabrück
Tel. 0541 33109-0 Fax 0541 33109-8652
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Sophia Grüdelbach,
Mitglieder des Jugendclubs Amigos Bandidos
Dietz-Ulrich von Czettritz,
Marie-Louise Tralle,
Simon Niemann
(Theaterpädagogik)
THEATERPÄDAGOGIK
Theaterpädagogisches Programm 2017/18
135
THEATER HAUTNAH
Willkommen!
Wir holen euch ins Theater, in den Zuschauerraum, hinter die Kulissen und auf
die Bühne. Theater Hautnah macht
zahlreiche Angebote rund um das Theater: Sich selbst erleben in sechs Amateurtheatergruppen, den Stoff der Bühne
entschlüsseln in szenischen Vorbereitungen und vielen Workshops. Erlebt unser
Theater in gemeinsamen Vorstellungsund Probenbesuchen, in Nachgesprächen
und Diskussionen.
Besondere Theaterprojekte
Im Rahmen des Stadtprojekts Courage bietet die Theaterpädagogik besondere
Angebote an, wie Projekttage für Schulen
und interreligiöse Workshops für junge
Menschen mit und ohne Fluchterfahrung.
Bei Entfesselt die Bühne arbeiten mehrere Schulen kreativ zur Oper Rigoletto.
An einem Abend werden die Ergebnisse
präsentiert und diskutiert. Zusätzlich
wird es einen gemeinsamen Vorstellungsbesuch der Produktion im Theater am
Domhof geben.
Im Projekt CrossCheck arbeiten Schüler*innen von zwei verschiedenen Schulen aus der Stadt Osnabrück und aus
Mosambik mit einem/einer unserer Theaterpädagog*innen für die Dauer einer
Spielzeit zu einem gemeinsamen Thema.
CrossCheck mündet in mehreren Aufführungen in den jeweiligen Schulen in
Deutschland und in Afrika.
Die Partnerschulen
Das Theater Osnabrück setzt in der kommenden Spielzeit die erfolgreiche Kooperation mit Schulen aus Osnabrück und
dem Landkreis fort. Schüler*innen der
Jahrgangsstufen 1 bis 13 aller Schulformen
gehen einmal im Jahr ins Theater und
lernen dabei alle Sparten und Spielstätten
kennen. Darüber hinaus werden den jungen Menschen Einführungsveranstaltungen, Theaterführungen, Inszenierungsvorbereitungen und Workshops angeboten.
Inzwischen haben 43 Schulen einen
Kooperationsvertrag mit uns geschlossen.
Rund 25.000 Schüler*innen kamen in der
letzten Spielzeit zu uns ins Theater.
Hautnah
MUSIK UND THEATER – THEATER
UND SCHULE – THEATER FÜR ALLE
Theaterpädagogisches Programm 2017/18
136
UNSERE ANGEBOTE
Premierenklassen
Probenprozess, Nachgespräch, Szenische
Vorbereitung, Premierenbesuch zu ausgewählten Inszenierungen.
Szenische Vorbereitungen
Theaterpädagogische Vorbereitung
von Inszenierungen und Konzerten.
Workshops
Theater zum Ausprobieren
für alle Theaterbegeisterten
zu unterschiedlichen Themen.
Theaterlabor
Szenisches Experimentieren
zum Familienstück.
Coaching
Unterstützung von Theatergruppen
in Bildungseinrichtungen.
Schülertheatertreffen
Präsentation und Austausch von
Schülertheatergruppen im emma-theater.
Theaterkiste
Requisiten, Masken und Kostüme
zum Ausprobieren.
Amateurtheatergruppen
Theatermäuse (8–13 Jahre),
Jugendclub Tanz (ab 13 Jahren),
Jugendclub Amigos Bandidos
(ab 14 Jahren),
Jugendclub Mania (ab 14 Jahren),
Studierendenclub (ab 18 Jahren),
Theater der Generationen (12–100 Jahre)
Alle Amateurtheaterguppen beginnen im
September 2017.
Newsletter
Wir versenden jeden Monat aktuelle
Informationen aus der Abteilung
Theater Hautnah per E-Mail.
Materialmappe
Zu ausgewählten Stücken erstellen wir
Materialmappen zur Vorbereitung eines
Vorstellungsbesuchs.
Lehrersichtkarten
Lehrer*innen, die sich einen Eindruck zu
einem Stück verschaffen möchten, erhalten
ermäßigte Karten.
Theaterkasse 0541/76 000 76
Weitere Informationen und Projektangaben finden Sie im TheaterHautnah-Heft, das im Mai 2017, zeitgleich mit
dem Spielzeitheft, erscheint.
Ihr Ansprechpartner für das theaterpädagogische Angebot
Dietz-Ulrich von Czettritz, Tel. 0541/76 00-157, [email protected]
Konzertpädagogik
137
KONZERTPÄDAGOGIK
Moving Theatre bedeutet Bewegung
– Bewegung mit und durch Musik. Über
einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen
arbeiten Schulklassen im Unterricht mit
der Konzertpädagogin und Musiker*innen
des Osnabrücker Symphonieorchesters zum
Thema eines Konzertes. Gemeinsam sucht
die Klasse ihren eigenen künstlerischen
Ausdruck. Die Schüler*innen bringen dabei
eigene Fähigkeiten ein und Ideen musikalisch zum Ausdruck. Höhepunkt und Abschluss ist die Aufführung im Rahmen eines
Schulkonzerts.
Moving Theatre richtet sich in der Spielzeit 2017/18 an Schüler*innen der 5. und
6. Klassen und findet zu dem Schulkonzert
Rhythmus! statt. Projektbeginn ist voraussichtlich 2018.
Schule und bereichern den Musikunterricht durch einen authentischen Einblick
in die Lebenswelt eines professionellen Musikers oder einer professionellen
Musikerin.
Orchesterprobenbesuch
Was machen Orchestermusiker*innen eigentlich vormittags? Beim Besuch einer
Opern- oder Konzertprobe können Schulklassen hautnah miterleben, dass es auch
für Profis immer wieder heißt: üben, üben,
üben! Der Probenbesuch beginnt mit einer
kleinen Einführung und endet immer mit
der Möglichkeit, das Erlebte und Gehörte
nochmal zu besprechen.
Weitere Informationen und Projektangaben finden Sie im TheaterHautnah-Heft.
Symphoniker Hautnah!
Symphoniker Hautnah!, die Reihe der
Konzertpädagogik, ist eine Schulstunde
zu einem Thema. Mit Musikbeispielen,
Fragestunde und Mitmachübungen zeigen die Musiker*innen des Osnabrücker
Symphonieorchesters, was alles in ihnen
und ihren Instrumenten steckt. Holzbläser,
Blechbläser oder Streicher kommen in die
Ihre Ansprechpartnerin für das konzert- und musikpädagogische Programm
Marie-Louise Tralle, Tel. 0541/76 00-169, [email protected]
Hautnah
Moving Theatre
Hier bin
ich Mensch,
hier darf
ich´s sein.
Faust I, Osterspaziergang
Von der Kunst, über Geld zu sprechen
und dabei an den Menschen zu denken.
Rolandstraße 10 · D-49078 Osnabrück · Tel. 0541 33588-0
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139
Hansdieter Meier (Orchester)
Monika Hischer-Meier (Orchester)
140
Niklas Bruhn (Schauspieler)
Lisa-Marie Oliva (Leiterin
des Künstlerischen Betriebsbüros)
Ronald Funke (Schauspieler)
141
Stephanie John-Wortmann, Roswitha Helms-Bright (Besucherservice)
Wolfram Bergmann (Leiter der Schlosserei)
Marie Senf (Dramaturgin),
142
Alexander Wunderlich (Pers. Referent des Intendanten, Dramaturg),
Ulrike Schumann (Leitende Musiktheaterdramaturgin)
EXTRA
Theater Extra
143
THEATER EXTRA
Matinee
Extra
Vor jeder Premiere im Theater am Domhof
findet an einem Sonntagvormittag im Oberen Foyer eine Matinee statt (außer bei Die
Bremer Stadtmusikanten), bei der das
jeweilige Produktionsteam Einblick in das
Werk und in die Inszenierung gibt.
Begleitend zu einzelnen Inszenierungen
gibt es ein Extra: Extra-Texte, -Ansichten,
-Programme. Sie sind eingeladen zu Begegnungen mit Künstler*innen und Fachleuten, zu Auseinandersetzungen mit Themen
und Perspektiven der Gegenwart.
Einführung
Singer-/Songwriter-Slam
Zu ausgewählten Vorstellungen im Theater
am Domhof und im emma-theater finden
vor der Vorstellung Einführungen zur
Inszenierung statt.
Mit dem Singer-/Songwriter-Slam bietet
die Lagerhalle eine Bühne für neue hoffnungsvolle Talente, altgediente Botschafter*innen des Genres und junge Musiker*innen, die ihre Leidenschaft zum Beruf
machen wollen. Die jeweils drei bestplatzierten der Vorrunde sehen sich im großen
Finale im Theater am Domhof wieder.
Nachgespräch
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen werden Gespräche mit dem Produk­
tionsteam und Expert*innen angeboten.
17.3.2018, Theater am Domhof
In Kooperation mit
Vor jeder Premiere des Musiktheaters
laden wir Sie zu einer öffentlichen Bühnenorchesterprobe in das Theater am Domhof
ein. Vor diesem spannenden Einblick in
den Probenalltag des Theaters gibt es eine
kurze Einführung.
Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt.
Extra
Öffentliche Probe
144
Patricia Vieregg (Chefdisponentin)
Theater Extra
145
THEATER EXTRA
In Kooperation mit der Dom Buchhandlung veranstaltet das Theater seine bewährte Lesereihe. Die Autor*innenlesungen
präsentieren Neuerscheinungen zu Themen rund um den Spielplan, umrahmt von
künstlerischen Beiträgen.
Den Auftakt bildet Das Meer und ich
waren im besten Alter von und mit Adriana Altaras.
24.9.2017, Theater am Domhof
In Kooperation mit
Poetry Slam „Dead or Alive“
Die Klassiker der Weltliteratur kommen zurück und werden in den Körpern von Schauspieler*innen des Theaters Osnabrück gegen
vier Poet*innen der Gegenwart antreten.
2.2.2018, Theater am Domhof
In Kooperation mit
J. M. Coetzee: Schande – Lesereise
zum Themenschwerpunkt Afrika
Deutsch von Reinhild Böhnke
Südafrika nach der Apartheid: Das Land
ist dabei, sich neu zu sortieren, althergebrachte Hierarchien zwischen den ehemaligen weißen Machthabern und der
schwarzen Bevölkerungsmehrheit zerfallen zusehends. In dieser instabilen Welt, in
der alles möglich scheint – im Guten wie
im Schlechten – löst sich auch der Lebenssinn des alternden Universitätsprofessors
David Lurie auf. Er bringt die titelgebende
„Schande“ über sich, indem er eine Affäre
mit der Studentin Melanie beginnt und deswegen der sexuellen Belästigung beschuldigt und aller seiner Ämter enthoben wird.
Daraufhin zieht er sich auf die Farm seiner
Tochter Lucy tief in der südafrikanischen
Provinz zurück. Sie schläfert dort herrenlose Hunde ein, um sie vor ihrem Elend zu
bewahren. Beim Verbrennen ihrer Kadaver
beginnt David, noch einmal neu über Sinn
und Würde des Lebens nachzudenken. Bis
ein Überfall auf die Farm alles wieder ins
Wanken bringt …
Der Südafrikanische Autor J. M. Coetzee
(*1940) erhielt 2003 den Nobelpreis für
Literatur als ein Autor, „der in zahlreichen
Gestaltungen das erstaunliche Wirken von
Außenseitern darstellt“.
Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt.
Extra
Literaturspot
146
Thomas Buller (Leiter der Bühnentechnik)
Kim Schulte (Kartenvertrieb)
Gastspiele
147
Schauspiel, Musiktheater, Tanz
und Konzerte
Do, 8.2.18, Gütersloh
ANTIGONA
Di, 19.9.17, Wolfsburg
THE ADDAMS FAMILY
Di, 6.3.18, Herford
MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER
Fr, 6.10.17, Bocholt
OPERETTENGALA
Do, 12.4.18, Coesfeld
CHAPLIN
Di, 17.10.17, Leverkusen
THE ADDAMS FAMILY
Do, 26.4. + Fr, 27.4.18, Hameln
SCHWANENSEE – METAMORPHOSEN
EINER SEELE
So, 22.10.17, Coesfeld und
Mi, 8.11.17, Viersen
RIGOLETTO
Do, 3.5.18, Wolfsburg
MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER
Fr, 17.11.17, Marl
NATHAN DER WEISE
Di, 8.5.18, Wolfsburg
DIE ZIRKUSPRINZESSIN
Do, 21.12.17, Coesfeld
DIE ZIRKUSPRINZESSIN
Fr, 18.5.18, Leverkusen
RIGOLETTO
So, 7.1.18, Papenburg
SINFONIEKONZERT
Fr, 1.6.18, Hameln
NATHAN DER WEISE
Di, 16.1.18, Hameln und
Di, 30.1.18, Versmold
DAS ABSCHIEDSDINNER
… außerdem mehrere Gastspiele von
Antigona in den Niederlanden.
Di, 6.2.18, Hameln
SINFONIEKONZERT
OSKAR, das junge Theater für Kinder und
Jugendliche, kann man ebenfalls nicht nur im
Theater Osnabrück erleben. OSKAR geht mit
seinen mobilen Produktionen auch auf Reisen in Theater, Schulen oder Jugendzentren.
Ihre Ansprechpartnerin für Gastspiele
Frauke Damerow Tel. 0541/76 00-304, [email protected]
Extra
THEATER UNTERWEGS
Foto: Uwe Lewandowski
Preisverleihung des Osnabrücker Dramatikerpreises 2015:
Julia Penner (2. Preis), Ralf Waldschmidt (Intendant),
Axel Zumstrull (Vorsitzender des Theatervereins Osnabrück), Stefan Hornbach (1. Preis)
„ SE N SATI ONELL!“
In der Spielzeit 2016/2017 kamen die beiden Gewinnerstücke des
Osnabrücker Dramatikerpreises 2015 Der dicke Sternschuppe
von Julia Penner und Über meine Leiche von Stefan Hornbach
erfolgreich zur Uraufführung ins emma-theater. Das enorme
Potenzial dieser von der Jury klug ausgewählten Stücke wird
auch im zweiten Durchgang des Preises deutlich. So wurde die
OSKAR-Inszenierung von Julia Penners Kindertheaterstück zu
den Mühlheimer Theatertagen 2017 eingeladen. Stefan Hornbachs Stück erhielt nicht nur den 1. Preis beim Osnabrücker
Dramatikerpreis 2015, sondern feierte als Voraufführung des
Wiener Burgtheaters seine Premiere bei den Autorentheatertagen in Berlin. Der Theaterverein Osnabrück hat 2017 zum dritten
Mal den Osnabrücker Dramatikerpreis ausgeschrieben, bei
dem etwa 130 Stücke eingereicht
wurden. Die Spannung auf den
dritten Durchgang ist groß!
Wir freuen uns, wenn Sie uns ideell und finanziell dabei unterstützen.
Spendenkonto: Sparkasse Osnabrück
IBAN DE56 2655 0105 0000 2555 54
theaterverein-osnabrueck.de
dramatikerpreis-os.de
GRUSSWORT THEATERVEREIN
149
LIEBE THEATERFREUNDE,
Der Theaterverein Osnabrück e. V. hat
Ende 2016 zum dritten Mal den Osnabrücker Dramatikerpreis ausgeschrieben. Wir freuen uns auf eine hochkarätige Fachjury, die neben der Autorin
Rebekka Kricheldorf und dem Journalisten
Jürgen Berger mit Sabina Dhein (Direktorin der Theaterakademie Hamburg) und
Dominique Schnizer (Leitender Schauspielregisseur am Theater Osnabrück) besetzt ist.
beitrag unterstützen können. Darüber
hinaus wird für uns neben der Barockoper
Antigona von Tommaso Traetta Mutter
Courage und ihre Kinder von Bertolt
Brecht zum 400. Jahrestag des Beginns des
Dreißigjährigen Krieges und zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges ein
Höhepunkt der kommenden Spielzeit sein.
Wir wünschen dem Theater Osnabrück für
die Spielzeit 2017/18 ein herzliches TOI,
TOI, TOI!
Axel Zumstrull
Theaterverein Osnabrück e. V.
Die laufende Spielzeit wird für uns mit
dem Workshop zum Osnabrücker Dramatikerpreis 2017 enden, und wir freuen uns
gemeinsam mit Ihnen schon auf das Festival für zeitgenössisches Theater Spieltriebe 7, das wir wieder mit einem Spenden-
Spende an den Theaterverein
IBAN: DE56 2655 0105 0000 2555 54 (Sparkasse Osnabrück)
Extra
zu Beginn der Spielzeit 2016/17 konnten wir die beiden Preisträgerstücke des
Osnabrücker Dramatikerpreises 2015 im
emma-theater zur Uraufführung bringen.
Beide Stücke waren ein großer Erfolg: Im
Februar 2017 wurde beispielsweise Der
dicke Sternschnuppe von Julia Penner
für den diesjährigen Mülheimer KinderStückePreis nominiert.
Die Osnabrücker
Institution zur
Pflege der
klassischen Musik und
Unterstützung des
Osnabrücker
Sinfonieorchesters
Die Stärkung des Musiklebens der Stadt Osnabrück ist
das zentrale Anliegen des Vereins.
Unterstützen Sie dieses Anliegen, werden Sie
Mitglied des Musikvereins, und leisten Sie so
einen wertvollen Beitrag zur Bereicherung der
Musikkultur in unserer Stadt.
www.musikverein-osnabrueck.de
[email protected]
GRUSSWORT MUSIKVEREIN
151
LIEBE MUSIKFREUNDE,
Spende an den Musikverein
IBAN: DE91 2657 0024 0050 3847 01 (Deutsche Bank)
Antigona von Tommaso Traetta, der auch
der „italienische Gluck“ genannt wird.
Im Konzertspielplan blicken wir auf zwei
herausragende Werke: das Duodrama
Ariadne auf Naxos des böhmischen
Komponisten Jiři Antonin Benda sowie eine
Auftragskomposition für Orchester von
Philipp Maintz, deren Uraufführung wir
2018 gemeinsam erleben werden, mitfinanziert vom … Musikverein!
Im Übrigen erwarten uns eine Fülle von
Kammerkonzerten in abwechslungsreichen
Besetzungen, in denen die Musiker unseres
Symphonieorchesters ihr solistisches Können präsentieren, finanziert vom … Musikverein!
In diesem Sinne hoffen wir auf viele neue
Mitglieder und wünschen dem Theater und
allen an der neuen Spielzeit Beteiligten TOI,
TOI, TOI!
Anita Schnitker
1. Vorsitzende Musikverein
Osnabrück e. V.
Extra
was haben „Andante“, „Allegro“ und „Presto“ mit privatem Ambiente gemeinsam?
Ganz einfach, sie sind die Bezeichnungen
der Routen des Festivals Wohnton, das
erstmalig zu Beginn der letzten Spielzeit
stattfand und feinste Kammermusik in
Wohnzimmer und Geschäftsräume Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger brachte.
Ob Streicher, Bläser, Harfen, Vibraphone
oder Bandoneon – alles war zum Greifen
nah und ganz direkt erlebbar. Großer Dank
gebührt den Mitgliedern unseres Symphonieorchesters, die uns Kammermusik in
großer stilistischer Bandbreite von Bach bis
Jazz präsentierten. Entsprechend waren die
Publikumsreaktionen: Auf einhellige Begeisterung folgte der Wunsch nach Wohnton-Wiederholung. Finanziert wurde das
Festival übrigens zur Hälfte vom … Musikverein!
Wir blicken mit Spannung auf eine neue
Musiktheater-Spielzeit. Insbesondere freuen
wir uns auf die Uraufführung der Oper San
Paolo von Sidney Corbett, dem Schöpfer
der Oper Das grosse Heft, deren Uraufführung wir 2013 ebenfalls in Osnabrück miterleben durften, und die Oper
152
Person Mustername (Sänger)
und Person Mustername 2 (Sänger)
Mitarbeiter*innen des Theaters Osnabrück
153
154
MITARBEITER*INNEN
THEATERLEITUNG
Dr. Ralf Waldschmidt Intendant und Geschäftsführer
Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor und
Geschäftsführer
Andreas Hotz Generalmusikdirektor
Intendanzbüro
Alexander Wunderlich Persönlicher Referent des
Intendanten
Frauke Damerow Referentin der Geschäftsführung
Anke Siek Assistentin der Geschäftsführung
Disposition/KBB
Patricia Vieregg Chefdisponentin
Lisa-Marie Oliva Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros
Dramaturgie
Jens Peters, Dorit Schleissing, Ulrike Schumann,
Marie Senf, Patricia Stöckemann,
Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich, N.N.
Milena Kowalski Dramaturgieassistentin
Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
Karolina Gaida Referentin Online-Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Nadja Schulze Referentin Presse/Öffentlichkeitsarbeit
N.N. Referentin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Pauline Willenborg Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau
N.N. FSJ Kultur
Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski, Marek Kruszewski
Theaterfotografie
Ausstattung
Elisabeth Benning, Melanie Kintzinger, Greta-Marie
Nienstedt Ausstattungsassistentinnen
FESTIVALLEITUNG SPIELTRIEBE 7
Maria Schneider, Elisabeth Zimmermann, Jens Peters
SCHAUSPIEL
Dominique Schnizer Leitender Schauspielregisseur
Jens Peters Leitender Schauspieldramaturg
Marie Senf, N.N. Dramaturgie
Sven Kleine, Michael Letmathe, Maria Schneider, Elisabeth
Zimmermann Gastdramaturgie
Ensemble
Marie Bauer, Elaine Cameron, Christina Dom,
Maria Goldmann, Cornelia Kempers, Helene Stupnicki,
Monika Vivell; Niklas Bruhn, Klaus Fischer, Ronald Funke,
Stefan Haschke, Thomas Kienast, Valentin Klos,
Oliver Meskendahl, Andreas Möckel, Janosch Schulte
Stephanie Schadeweg, Carolin Wiedenbröker; Johannes
Bussler, Ahmed Kiki, Martin Schwartengräber Gäste
Regie
Sophia Barthelmes, Felicitas Braun, Claudia Bossard,
Alexander Charim, Nina de la Parra, Jan Friedrich,
KollektivEINS, Schirin Khodadadian, Tuğsal Moğul,
Marlene Anna Schäfer, Dominique Schnizer, Jan Philipp
Stange, Robert Teufel, Jana Vetten, Ron Zimmering
Regieassistenz und Abendspielleitung
Sophia Blume, Birga Ipsen, Rona Ludin, Rike Nölting
Bühne, Kostüme
Ivan Bazak, Elisabeth Benning, Anthoula Bourna,
Alexandre Corazzola, Josephine Hans, Lisa Hartling,
Lisa Jacobi, Aleksandra Kica, Melanie Kintzinger,
Timo von Kriegstein, Lisa Kruse, Sabine Mäder,
Carolin Mittler, Ariane Salzbrunn, Linda Schnabel,
Berit Schog, Marina Stefan, Christin Treunert,
Charlotte Sonja Willi
Musik
Jan Friedrich/Felix Rösch, Burkhard Niggemeier,
Eberhard Schneider
Video
Jakob Engel
Inspizienz
Luisa Rubel, Christian Schubert (emma-theater)
Soufflage
Astrid Willnow-Herrmann
MUSIKTHEATER
Ulrike Schumann Leitende Musiktheaterdramaturgin
Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich Dramaturgie
Dirigenten/Musikvorstände
Andreas Hotz Generalmusikdirektor
Daniel Inbal 1. Kapellmeister und stellv. GMD
An-Hoon Song 2. Kapellmeister
Markus Lafleur Chordirektor und Kapellmeister
Denys Proshayev Studienleiter und Kapellmeister
Akira Nakamura Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung
Eline Brys Solorepetitorin
155
MITARBEITER*INNEN
Johannes Bussler, Ralph Ertel, Hans-Hermann Ehrich,
Eva Gilhofer, Íride Martínez Gäste
Regie
Adriana Altaras, Christine Cyris, Alexander May, Andrea
Schwalbach, Felix Seiler, Sonja Trebes, Floris Visser,
Christian von Götz
Regieassistenz und Abendspielleitung
Stephanie Schümann, N.N.
Bühne, Kostüme
David Gonter, Wolf Gutjahr, Lisa Hartling,
Sarah Mittenbühler, Anne Neuser, Etienne Pluss,
Linda Schnabel, Dieuweke van Rej, Christian von Götz,
Stephan von Wedel, Katharina Weißenborn,
Nikolaus Webern, Nanette Zimmermann
Choreografie
Kerstin Ried, Kati Farkas
OSNABRÜCKER SYMPHONIEORCHESTER
Andreas Hotz Generalmusikdirektor
Dorit Schleissing Leiterin des Musikbüros, Konzertdramaturgin und persönliche Referentin des GMD
Birgit Jansing Sekretärin des GMD und des Musikbüros
N.N. Mitarbeiter*in Musikbüro
1. Violine
Michal Majersky 1. Konzertmeister
Anton Govorun Stellv. 1. Konzertmeister
Nikola Pancic 2. Konzertmeister
Roman Bonfig, Georgiana Andrea Costache, Hansdieter
Meier/Hae-Jin Kang, Matthias Göring, Jacqueline Lambart,
Criselle Räpple, Andreas Szlachcic, Adrian Wonnemann
2. Violine
Annika Spanuth, Silviu Agachi, Christian Heinecke,
Monika Hischer-Meier/N.N., Georg Brunion,
Ana Kirchmayer-Wonnemann/N.N., Mandy Wichate,
Annika Marttila
Viola
Kaori Yoshida, Mariana Blanc, Winfried Jochemczyk,
David Boyd, Stefan Herting
Inspizienz
Anja Flemming, Stephanie Schümann
Violoncello
Raphaël Walter, Yuri Kim, Susanne Lamke, Stefan Mertin,
Lavinia Reck
Chor
Markus Lafleur Chordirektor
Kontrabass
Matthias Wernecke, Stefan Zwick, Lisa Kläger
Sopran
Renate Mayer, Chihiro Meier-Tejima, Irina Neznamova,
Miyuki Sanli, Elena Soares da Cruz, Radoslava Yordanova
Flöte
Birgit Grünwald, Manuela Karnholz, Sabine Szacknys
Alt
Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Inga Reniger,
Elzbieta Schiffer, Aleksandra Strunk
Tenor
Jong-Bae Bu, Stefan Kreimer, Mario Lee, Dongil Lim,
Tomas Vaitkus, Andreas Schön
Oboe
Lukas Brandt, Tobias Blum, Antje Hennenberg
Klarinette
Michael Gäbel, Jürgen Pleger, Marian Ghisa
Fagott
Stefan Grönewäller, Vedat Okulmus, Matthias Lechtermann
Bass
Ulrich Enbergs, Silvio Heil, Tadeusz Jedras, Kyodong Kum,
Marcin Tlałka, Ji-Seong Yoo
Horn
Sascha Hermann, Sandra Nagel-Gille/N.N., Sonja Hajek,
Hannah Mously, Hilmar Hajek
Bei einigen Produktionen wird der Opernchor durch den
Extra-Chor und/oder den Kinderchor ergänzt.
Trompete
Andreas Heusing, Vivian Salinga, Christoph Schröder
Extra
Ensemble
Lina Liu, Katarina Morfa, Erika Simons, Susann VentWunderlich; Genadijus Bergorulko, Jan Friedrich Eggers,
José Gallisa, Mark Hamman, Rhys Jenkins, Daniel Wagner
156
MITARBEITER*INNEN
Posaune
Christof Lehan, Martin Räpple, Hermann Pfreundschuh
Bühne, Kostüme
Christine Bertl, Elisabeth Benning, Janine Hagedorn,
Ariane Salzbrunn, Jörg Zysik
Tuba
Matthew Segger
Musik
Eberhard Schneider
Pauke/Schlagzeug
Marco Liechti, Frank Lorenz, Ingo Reddemann
Technik
René B. Meyerkoort, Sebastian Siepelmeyer
Harfe
Lydia Steffens-Stützle/Francesca Miglierina
Notenarchiv
Katherina Heusing
Orchesterwarte
Andreas Bensmann, Katherina Heusing,
Volker Schulenburg
DANCE COMPANY
Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Dance Company
Theater Osnabrück und Choreograf
Patricia Stöckemann Dramaturgie und Management
Leonardo Centi Trainingsleitung und Choreografische
Assistenz
Wladimir Krasmann Repetitor
Ensemble
Cristina Maree Commisso, Marine Sanchez Egasse, Ayaka
Kamei, Katherina Nakui, Rosa Wijsman; Neven Del Canto,
Ohad Fabrizio Caspi, Lennart Huysentruyt, Oleksandr
Khudimov, Vincenzo Rosario Minervini
Vasna Aguilar, Samir Calixto Gastchoreografie
Bühne, Kostüme
Christine Bertl, Mauro de Candia, Samir Calixto,
Janine Hagedorn
OSKAR – JUNGES THEATER
STADT UND LAND OSNABRÜCK
Frauke Damerow Gastspielbuchung OSKAR
Ensemble
Johanna Franke; Benjamin Werner, Jost op den Winkel
Regie
Guillermo Amaya, Jan Friedrich Eggers, Birga Ipsen, Tuğsal
Moğul, Philipp Moschitz, Pascal Wieandt
Regieassistenz
Inka Stratemann
THEATERPÄDAGOGIK
Dietz-Ulrich von Czettritz Leitung
Sophia Grüdelbach, Simon Niemann, Marie-Louise Tralle
N.N. FSJ Kultur
VERWALTUNG
Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor
Birgit Hopmann, Janna Sudau Controlling und
allgemeine Verwaltung
Anke Siek Assistentin der Geschäftsführung
Katharina Elixmann, Elena Ratke, Eva Sanchez
Personalabteilung
Ruth Wellinghof Leiterin der Finanzbuchhaltung
Anita Kipp, Bärbel Uhlmannsiek, Petra Westermeyer
Finanzbuchhaltung
VERTRIEB/SERVICE
Christof Stein Leitung
Thomas Bache, Björn Brönstrup, Brigitte Schniers,
Kim Schulte Kartenvertrieb
Alina Becker, Renate Dellenbusch, Vanessa Etzold,
Christine Oeser, Renate Reinisch, Anne Siebrecht,
Astrid Weiß, Svenja Wolken, Brigitte Yilmaz
Kartenvertrieb SBO Theater-Service GmbH
Stephanie John-Wortmann
Assistentin Service
Sylvia Alarslan, Tanja Degner, Yvonne Christina Drescher,
Jeanna Drus, Jan-Niklas Ebbecke, Jessica Fischer, Yannik
Gräf, Indrani Hauer, Christopher Heidemann, Roswitha
Helms-Bright, Franziska Klose, Ulrike Klose, Constanze
Kronisch, Marion Küger, Fenna Piaszenski, Nele Ristow,
Miriam Rensing, Isabelle Roß, Lena Sindermann,
Tanja Striewski, Sandra Valjanov, Miriam van Eijsden,
Friedhelm Wendland, Sophie Wolf
Besucherservice SBO Theater-Service GmbH
TECHNIK
Jörg-Uwe Kerstein Technischer Direktor
René B. Meyerkoort Assistent*in des Technischen Direktors
Thomas Buller Leiter der Bühnentechnik
Andreas Kaiser Technischer Produktionsleiter
Dettmar Jankowski, Ilka Vogt Bühnenmeister*in
157
MITARBEITER*INNEN
Beleuchtung
Uwe Tepe Leiter der Beleuchtung und Beleuchtungsmeister
Martin Quade Beleuchtungsmeister
Timo Brodtmann, Dirk Priggemeyer, Julian Rickert
Stellwerksbeleuchter
Andreas Glatz, Thomas Hardenburg, Kay Preckel,
Wolfgang Schulhof Beleuchter
Requisite
Volker Witte Leitung
Michael Janus, Petra Karpf, Kira Strohschnieder
Requisiteur*innen
Ton
Thilo Prieß Leitung
Ralf Berning, Werner Blumenkamp,
Manuel Sieg Tontechniker
Technik emma-theater
Reinhard Habeck Technische Leitung
Jürgen Tepe Vorarbeiter
Thomas Heuer, Lutz Plümer Bühnenfacharbeiter
Sebastian Siepelmeyer Veranstaltungstechniker
Andreas Klingenberg Veranstaltungstechniker/Requisiteur
Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff
Beleuchter und Tontechniker
DEKORATIONSWERKSTÄTTEN
Alexander Heilscher Leiter der Dekorationswerkstätten
Alexander Janisch stellv. Werkstättenleiter
Tischlerei
Michael Schwarz Leitung
Aldo Mattana, Wolfgang Mende, Joachim Oberschlake,
Heiko Broßehl Tischler
Kevin Kuhn Auszubildender
Schlosserei
Wolfram Bergmann Leitung
Dennis Görtemöller Schlosser
Polsterei/Dekoration
Hans-Michael van Eijsden Leitung
N.N. Auszubildende*r
Malersaal
Fabian Wellner Leitung
Anne Hunds, Ruth Pieperhoff Theatermalerinnen
Alexander Gehring Theaterplastiker
Maske
Thorsten Kirchner Chefmaskenbildner
Sylke Schmidt stellv. Chefmaskenbildnerin
Bärbel Albrecht, Ina Bollien, Helene Funke, Andrea Jasper,
Angelo La Rosa, Silke Ludger, Ulla Bohnebeck
Maskenbildner*innen
KOSTÜMABTEILUNG
Damenschneiderei
Christine Saurbier Gewandmeisterin
Sylvia Huster/Yvonne Scholten stellv. Gewandmeisterin
Maren Fritsche, Regina Hövelmann, Naomi Michel,
Vera Negt, Antonia Parr, Birgitt Tabor, Heike Thein,
Denise Timmermann Schneider*innen/Ankleider*innen
Herrenschneiderei
Thorsten Budischewski Gewandmeister
Andreas Weimer stellv. Gewandmeister
Dirk Böß, Irina Julich, Günter Lindmeyer, Anja Peters,
Christian Schmidtke, Arthur Schwab, Tatjana Schwab
Schneider*innen/Ankleider*innen
GEBÄUDEMANAGEMENT, HAUS-,
BETRIEBS- UND INFORMATIONSTECHNIK
Jens M. Griese Leitung
N.N. Gebäudemanagement
Helge Helene Keller Assistenz Gebäudemanagement SBO
Stefan Johannes-Krüger Informationstechnik
Stephan Licher Informationstechnik und Poststelle
Nobert Mönter Hausmeister
Matthias Schmidt Haustechnik
Stefan Scheper, Jonas de Wall Haustechnik
SBO Theater-Service GmbH
Sabine Aguilocho Souto, Karin Baltrusch, Patrick Brachaus,
Elisabeth Kost, Gabriele Beermann Pforte und Telefonzentrale
Sonja Höggemann Pforte und Telefonzentrale
SBO Theater-Service GmbH
BETRIEBSRAT
Svanhvit Fridriksdóttir, Heike Schmidt, Annika Spanuth,
Aleksandra Strunk; Ralf Berning, Florian Ellers, Mark
Hamman, Christof Lehan, Jürgen Tepe
Extra
Daniel Prinzing Fachkraft für Arbeitssicherheit
Manfred Faßbender, Robert Klose, Michael Thein,
Florian Ellers Vorarbeiter
Keven Arelmann, Reiner Baumgarte, Wolfgang Blaschke,
Toni Brachaus, Ansgar Deters, Paul Egan, Dirk Frese,
Carsten von der Haar, Alexander Hepting, Carsten Pfetzing,
Markus Rawie, Heike Schmidt, Christopher Short,
Martin Stapper, Emanuel Stegemann, Christian Uber
Bühnenfacharbeiter*innen
Jan Vincent Riese, Marvin Gornik
Auszubildende Veranstaltungstechnik
ErzählErin
Märchen
können nur leben,
wenn sie
erzählt werden...
Erzähltheater Osnabrück
Sabine Meyer | Große Gildewart 35 | 49074 Osnabrück
0541 5804385 | [email protected]
www.erzaehltheater-osnabrueck.de
Foto & GestaltunG Max Ciolek _ kulturhochdrei.de
Sabine Meyer
Ak
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te uel
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A
We uf de ine
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MALEREI
LITERATUR
M U S I K
THEATER
K U N S T HANDWERK
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ZEICHNEN
SCHREIBEN
FOTOGRAFIE
STUDIENFAHRTEN
Entfalten Sie Ihre Kreativität! Volkshochschule der Stadt Osnabrück
Bergstraße 8 | 49076 Osnabrück | Tel.: 05 41/323 – 22 43 | Fax: 05 41/323 – 43 47
www . vhs-os . de
Christof Stein (Vertriebsleiter),
160
Sylke Schmidt (Maskenbildnerin)
SERVICE
161
THEATERKASSE
Öffnungszeiten
Di–Fr 10.30–18.30 Uhr
Sa 10.30–14 Uhr
Montags geschlossen
www.theater-osnabrueck.de
Kartenreservierung
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Tel. +49(0)541/76 000 76
Fax +49(0)541/76 000 77
[email protected]
Abendkasse
Ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn an
der jeweiligen Spielstätte.
Vorverkauf
Für Vorstellungen im Theater am Domhof und in der OsnabrückHalle startet
der Vorverkauf für die gesamte Spielzeit
am 2.8.2017. Für alle anderen Spielstätten startet der Vorverkauf mit Erscheinen
des jeweiligen Monatsspielplans. Ausnahmen sind der Vorverkauf für Silvester und
für das Neujahrskonzert. Diese Vorverkaufstermine werden gesondert veröffentlicht. Der Vorverkauf für Spieltriebe 7
startet am 31.5.2017.
Kartenwünsche werden für zehn Tage,
maximal bis drei Tage vor der Vorstellung
reserviert. Reservierungen bis zur Vorstellung sind nur möglich, wenn die Zahlung
vorab per Überweisung oder Kreditkarte
erfolgt ist. Gerne versenden wir die Karten
auf Ihr Risiko (Bearbeitungsgebühr 3 €).
Die Rückgabe von gekauften Karten ist
nicht möglich. Beim Umtausch einer gekauften Karte gegen eine andere Veranstaltung erheben wir eine Bearbeitungsgebühr
von 3 € pro Karte.
Weitere Vorverkaufsstellen
www.theater-osnabrueck.de
Tourist-Information, Bierstraße 22–23,
49074 Osnabrück, Tel. 0541/323 22-02
OsnabrückHalle, Schloßwall 1–9,
49074 Osnabrück, Tel. 0541/34 90-24
Bei allen Vorverkaufsstellen fallen Vorverkaufsgebühren an.
Service
Die Theaterkasse öffnet nach der Sommerpause (26.6.2017 bis 1.8.2017) am Mittwoch, 2.8.2017.
162
PREISE
Theater am Domhof
Preisgruppe
Parkett
Reihe 1-7
1. Rang
Reihe 1-3
Parkett
Reihe 8-11
1. Rang
Reihe 4-8
2. Rang
Reihe 1-3
2. Rang
Reihe 4-8
T1
T2
T3
T4
T5
T6
T7
T8
T9
T10
T11
T12
T16
59,00 €
55,00 €
52,00 €
49,00 €
45,00 €
42,00 €
39,00 €
36,00 €
33,00 €
30,50 €
28,00 €
26,00 €
13,00 €
55,00 €
51,00 €
48,00 €
45,00 €
41,00 €
38,00 €
35,00 €
33,00 €
31,00 €
29,00 €
26,50 €
24,00 €
13,00 €
46,00 €
44,00 €
42,00 €
39,00 €
36,00 €
34,00 €
32,00 €
28,00 €
24,00 €
23,50 €
23,00 €
21,50 €
10,50 €
36,00 €
35,00 €
34,00 €
32,00 €
29,00 €
27,00 €
25,00 €
22,00 €
20,00 €
19,00 €
18,00 €
16,50 €
8,00 €
26,00 €
25,00 €
24,00 €
23,00 €
20,00 €
18,00 €
17,00 €
15,00 €
13,00 €
12,50 €
12,00 €
11,00 €
6,00 €
Sinfoniekonzerte – OsnabrückHalle
Preisgruppe
Empore
Parkett
Block B,C,D
Reihe 1-12
Parkett
Block A,E
1-12
Parkett
Block C
13-14
Parkett
Block C
15-16
S1
S2
S3
42,00 €
39,00 €
35,00 €
37,00 €
34,00 €
31,00 €
31,00 €
29,00 €
27,00 €
28,00 €
25,00 €
23,00 €
22,00 €
20,00 €
18,00 €
emma-theater
E1
E2
E3
E4
E5
E6
E7
28,00 €
25,00 €
22,00 €
19,00 €
17,00 €
15,00 €
12,00 €
Kammerkonzerte
Liederabende
Schlosskonzerte
Orchesterstudio im
Theater am Domhof
Freie Platzwahl 14,00 €
Theater am Domhof
Schloss
Freie Platzwahl 16,00 €
Freie Platzwahl 20,00 €
163
SITZPLAN
Bühne
Orchesterreihen
2
A
28
C
4
16
14
B
6
32
30
8
18
10
20
34
36
13
12
24
22
40
38
11
27
26
42
9
25
41
7
23
5
37
39
3
19
21
35
1
17
15
31
33
29
Parkett
1
2
2
42
64
86
68
32
50
52
7
34
74
96
94
98
16
14
18
36
54
72
70
92
12
30
48
66
10
110 112 114 116 118
6
76
40
38
56
58
60
78
100
20
19
41
62
80
82
17
63
84
15
35
61
83
11
13
37
39
59
57
81
79
55
77
126 128 129
7
29
3
73
1
25
51
49
23
69
95
45
43
67
93
Preisgruppe 1
Parkett R. 1-7
21
47
71
97
99
5
27
53
75
102 104 106 108 107 105 103 101
120 122 124
9
31
33
65
89
91
87
85
127 125 123 121 119 117 115 113 111 109
130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 151 149 147 145 143 141 139 137 135 133 131
8
9
46
90
88
8
28
26
44
4
6
24
22
3
5
4
152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172
174
176
178
198 200 202 204 206
10
11
218
171 169
167 165 163 161 159 157 155
153
180 182 184 186 188 190 192 194 196 195 193 191 189 187 185 183 181 179 177
208 210 212
220 222 224 226 228 230
214 216 217
232 234 236
175
173
215 213 211 209 207 205 203 201 199 197
237 235 233
Preisgruppe 2
Parkett R. 8-11
231 229 227 225 223 221 219
1. Rang
1
2
4
2
3
44
26
46
4
5
6
24
66
88
6
48
68
90
130
8
152 154
10
30
50
70
92
110 112
7
8
28
12
32
52
72
94
54
74
96
114 116
14
34
56
76
98
16
36
58
78
100 102
118 120
18
38
20
60
80
42
62
82
146
21
43
64
84
104 106
122 124 126
132 134 136 138 140 142 144
22
40
19
41
65
86
17
63
85
15
39
37
61
59
83
81
108 107 105 103
128 129
148 150
13
35
57
79
156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 173 171
7
29
55
53
75
99
97
5
51
73
95
3
27
1
23
25
49
47
71
69
93
119 117 115
145 143 141
169 167
9
31
77
101
127 125 123 121
151 149 147
11
33
91
45
67
89
113 111
87
109
139 137 135 133 131
165 163 161 159
Preisgruppe 1
1. Rang R. 1-3
Preisgruppe 3
1. Rang R. 4-8
157 155 153
2. Rang
1
2
4
2
3
44
26
46
4
5
6
24
66
88
6
48
68
90
130
8
152 154
links
10
30
50
70
92
110 112
7
8
28
52
72
94
12
32
54
74
96
114 116
14
34
56
76
98
16
36
58
78
100 102
118 120
18
38
20
60
80
42
62
146
21
43
64
82
84
104 106
122 124 126
132 134 136 138 140 142 144
22
40
19
41
65
86
17
63
85
15
39
37
61
59
83
81
108 107 105 103
128 129
148 150
13
35
101
57
79
156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 173 171
53
75
97
7
29
55
95
5
3
27
51
73
25
49
1
23
47
71
93
119 117 115
145 143 141
169 167
9
31
77
99
127 125 123 121
151 149 147
11
33
69
91
45
67
89
113 111
87
109
139 137 135 133 131
165 163 161 159
Preisgruppe 4
2. Rang R. 1-3
157 155 153
rechts
Preisgruppe 5
2. Rang R. 4-8
164
ERMÄSSIGUNGEN
Schüler*Innen, Studierende, Auszubildende sowie Bundesfreiwilligendienst- und
Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende
(bis
zum 30. Lebensjahr) erhalten einen Rabatt
von 50 % auf den regulären Eintrittspreis.
Zudem können sie ab zehn Minuten vor
der Vorstellung Last-Minute-Tickets für
6 € kaufen (emma-theater 4 €).
Außerdem erhalten Familien (Eltern- und
Großeltern) ab dem zweiten Kind bis
zum 18. Lebensjahr eine Ermäßigung von
75 % (ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Premieren und Vorstellungen an Silvester und Neujahr; alle Produktionen des OSKAR-Ensembles, die Schul-,
Purzel-, Strolchkonzerte und unser Familienstück Die Bremer Stadtmusikanten).
Zu den Sinfoniekonzerten am Sonntagvormittag haben Kinder und Jugendliche unter
18 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen
freien Eintritt.
Schwerbehinderte und Osnabrück-Pass-Inhaber erhalten 50 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis.
Infos zu Ermäßigungen für Gruppen zu finden auf Seite 186.
KUKUK-Inhaber bekommen vergünstigte Tickets für ausgewählte Vorstellungen:
www.kukuk.de.
THEATERFLATRATE
In Kooperation mit dem AStA der Universität und dem AStA der Hochschule
Osnabrück bieten wir seit dem Frühjahr
2016 die Theaterflatrate an. Studierende
der beiden Institutionen erhalten gegen
Vorlage ihres gültigen Studierendenausweises ein kostenloses Ticket pro Vorstellung
im Theater Osnabrück (ausgenommen
sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen,
Premieren und Vorstellungen an Silvester
und Neujahr). Das Angebot gilt ab zwei
Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin an der Theaterkasse.
Weiterhin gibt es in der Mensa im Schlossgarten (donnerstags, 12.30–13.30 Uhr) zusätzliche Angebote, sowie Theaterflatkarten.
Mal wieder keine Idee für´s Wochenende! Unser Tipp:
Genießen Sie doch nach einem tollen Theaterbesuch
das Osnabrücker Nachtleben und landen danach sicher
in „Unseren Betten“. Am nächsten Morgen starten Sie mit einem
reichhaltigem Frühstücksbuffet in den neuen Tag.
DOM-HOTEL
Ihr Hotel im Herzen der Altstadt
Inhaber: Harald Helmers
49074 Osnabrück Kleine Domsfreiheit 5
Tel (0541)35835-0 Fax (0541)35835-35
www.DOM-HOTEL-OSNABRUECK.de
[email protected]
Thorsten Budischewski (Gewandmeister)
Andreas Weimer (Stellv. Gewandmeister)
Abotermine
167
PREMIEREN
WOCHENENDE
Premierenabonnement 1
Wochenend 1
Sa 30.09.17 19.30 Uhr
Rigoletto
Sa 09.09.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
Sa 04.11.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
So 29.10.17 19.30 Uhr
Frau Müller muss weg
Sa 20.01.18 19.30 Uhr
Antigona
Sa 25.11.17 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
Sa 03.02.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
Sa 30.12.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
Sa 17.02.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
Sa 24.02.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
Sa 10.03.18 19.30 Uhr
Chaplin
So 18.03.18 19.30 Uhr
Chaplin
So 08.04.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Sa 21.04.18 19.30 Uhr
Antigona
Sa 05.05.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Preisgruppe (PG)1 288,00 € PG2 272,00 €
Sa 16.06.18 19.30 Uhr
Doktor Faust
PG3 236,00 € PG4 176,00 € PG5 128,00 €
Preisgruppe (PG)1 247,50 €
San Paolo
Premierenabonnement 2
PG2 234,00 €
PG3 202,50 € PG4 148,50 € PG5 108,00 €
Sa 30.09.17 19.30 Uhr
Rigoletto
Sa 04.11.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
Sa 20.01.18 19.30 Uhr
Antigona
Sa 19.08.17 19.30 Uhr
Nathan der Weise
Sa 03.02.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
So 29.10.17 19.30 Uhr
Frau Müller muss weg
Preisgruppe (PG)1 144,00 € PG2 136,00 €
Sa 30.12.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
PG3 118,00 € PG4 88,00 € PG5 64,00 €
Sa 24.02.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
So 18.03.18 19.30 Uhr
Chaplin
Sa 21.04.18 19.30 Uhr
Antigona
Premierenabonnement 3
Sa 17.02.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
Sa 10.03.18 19.30 Uhr
Chaplin
So 08.04.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Sa 28.04.18 19.30 Uhr
San Paolo
Wochenend 3
Preisgruppe (PG)1 165,00 € PG2 156,00 €
PG3 135,00 € PG4 99,00 € PG5 72,00 €
Preisgruppe (PG)1 144,00 € PG2 136,00 €
PG3 118,00 € PG4 88,00 € PG5 64,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8
Service
Sa 28.04.18 19.30 Uhr
Abotermine
168
SONNTAG
DIENSTAG
Sonntagnachmittag 1
Dienstag 1
17.09.17 15.00 Uhr
Terror
19.09.17 19.30 Uhr
Terror
12.11.17 15.00 Uhr
Schöne Bescherungen
17.10.17 19.30 Uhr
Frau Müller muss weg
10.12.17 15.00 Uhr
Schwanensee
21.11.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
14.01.18 15.00 Uhr
Die Zirkusprinzessin
12.12.17 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
25.02.18 15.00 Uhr
Mutter Courage
13.02.18 19.30 Uhr
Rigoletto
15.04.18 15.00 Uhr
Rigoletto
13.03.18 19.30 Uhr
Antigona
06.05.18 15.00 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
27.03.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
17.04.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
20.05.18 15.00 Uhr
San Paolo
15.05.18 19.30 Uhr
Chaplin
03.06.18 15.00 Uhr
Chaplin
19.06.18 19.30 Uhr
Doktor Faust
Preisgruppe (PG)1 216,00 € PG2 202,50 €
Preisgruppe (PG)1 265,00 €
PG3 175,50 € PG4 126,00 € PG5 90,00 €
PG3 210,00 € PG4 155,00 € PG5 110,00 €
Sonntagnachmittag 2
Dienstag 2
PG2 250,00 €
08.10.17
15.00 Uhr
Rigoletto
26.09.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
28.01.18
15.00 Uhr
Frau Müller muss weg
07.11.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
18.02.18
15.00 Uhr
Unter einem Himmel
28.11.17 19.30 Uhr
Rigoletto
Schwanensee
25.03.18
15.00 Uhr
Die Zirkusprinzessin
19.12.17 19.30 Uhr
24.06.18
15.00 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
30.01.18 19.30 Uhr
Antigona
20.03.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
10.04.18 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
Preisgruppe (PG)1 120,00 €
PG2 112,50 €
PG3 97,50 €
PG5 50,00 €
PG4 70,00 €
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren)
Preisgruppe (PG) 145,00 €
PG2 135,00 €
PG3 122,50 € PG4 90,00 €
PG5 85,00 €
24.04.18 19.30 Uhr
Chaplin
05.06.18 19.30 Uhr
San Paolo
26.06.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Preisgruppe (PG)1 265,00 €
PG2 250,00 €
PG3 210,00 € PG4 155,00 € PG5 110,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8
Abotermine
170
DIENSTAG
MITTWOCH
Schauspiel Dienstag 1
Mittwoch 1
19.09.17 19.30 Uhr
Terror
04.10.17 19.30 Uhr
Rigoletto
10.10.17 19.30 Uhr
Die Frauen von Stepford
08.11.17 19.30 Uhr
Terror
21.11.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
29.11.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
06.03.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
20.12.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
17.04.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
10.01.18 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
26.06.18 19.30 Uhr
Vater
14.03.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
11.04.18 19.30 Uhr
Antigona
02.05.18 19.30 Uhr
Chaplin
16.05.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
20.06.18 19.30 Uhr
San Paolo
Preisgruppe (PG)1 109,50 €
PG2 106,50 €
PG3 96,00 €
PG5 72,00 €
PG4 84,00 €
Schauspiel Dienstag 1A
12.09.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
14.11.17 19.30 Uhr
Und dann kam Mirna
09.01.18 19.30 Uhr
Terror
27.03.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
08.05.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages Reise
in die Nacht
Mittwoch 2
12.06.18 19.30 Uhr
4.48 Psychose
11.10.17 19.30 Uhr
Terror
Preisgruppe (PG)1 265,00 €
PG2 250,00 €
PG3 210,00 € PG4 155,00 € PG5 110,00 €
Preisgruppe (PG)1 109,50 €
PG2 106,50 €
15.11.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
PG3 96,00 €
PG5 72,00 €
13.12.17 19.30 Uhr
Schwanensee
03.01.18 19.30 Uhr
Rigoletto
31.01.18 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
21.02.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
PG4 84,00 €
Schauspiel Dienstag 2
26.09.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
07.11.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
04.04.18 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
23.01.18 19.30 Uhr
Die Frauen von Stepford
18.04.18 19.30 Uhr
Antigona
20.03.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
30.05.18 19.30 Uhr
San Paolo
15.05.18 19.30 Uhr
Vater
27.06.18 19.30 Uhr
Doktor Faust
26.06.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Preisgruppe (PG)1 265,00 €
Preisgruppe (PG)1 120,00 €
PG2 116,00 €
PG3 102,00 € PG4 88,00 €
PG5 72,00 €
PG2 250,00 €
PG3 210,00 € PG4 155,00 € PG5 110,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8
Abotermine
171
MITTWOCH
DONNERSTAG
Schauspiel Mittwoch 1
Donnerstag 1
27.09.17 19.30 Uhr
Unterwerfung
29.11.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
05.10.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
20.12.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
26.10.17 19.30 Uhr
Rigoletto
31.01.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
30.11.17 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
21.03.18 19.30 Uhr
Die Frauen von Stepford
21.12.17 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
16.05.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
14.09.17 19.30 Uhr
Terror
15.03.18 19.30 Uhr
Chaplin
Preisgruppe (PG)1 109,50 €
PG2 106,50 €
12.04.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
PG3 96,00 €
PG5 72,00 €
10.05.18 19.30 Uhr
Antigona
24.05.18 19.30 Uhr
San Paolo
21.06.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Schauspiel Mittwoch 2
20.09.17 19.30 Uhr
Nathan der Weise
15.11.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
31.01.18 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
28.03.18 19.30 Uhr
Die Frauen von Stepford
02.05.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
20.06.18 19.30 Uhr
Vater
Preisgruppe (PG)1 109,50 €
PG2 106,50 €
PG3 96,00 €
PG5 72,00 €
PG4 84,00 €
Schauspiel Mittwoch 3
13.09.17 19.30 Uhr
Und dann kam Mirna
11.10.17 19.30 Uhr
Terror
15.11.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
31.01.18 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
21.02.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
11.04.18 19.30 Uhr
Vater
Preisgruppe (PG)1 120,00 €
PG2 116,00 €
PG3 102,00 € PG4 88,00 €
PG5 72,00 €
Preisgruppe (PG)1 265,00 €
PG3 210,00 €
PG2 250,00 €
PG4 155,00 € PG5 110,00 €
Donnerstag 2
17.08.17 19.30 Uhr
Nathan der Weise
19.10.17 19.30 Uhr
Rigoletto
07.12.17 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
28.12.17 19.30 Uhr
Frau Müller muss weg
22.03.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
31.05.18 19.30 Uhr
Chaplin
Preisgruppe (PG)1 159,00 €
PG2 150,00 €
PG3 126,00 €
PG5 66,00 €
PG4 93,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8
Service
PG4 84,00 €
172
Joachim Oberschlake (Tischler)
Werner Blumenkamp (Tonabteilung)
173
Jürgen Tepe, Reinhard Habeck, Ludger Wamhoff, Norbert Beeck, Thomas Heuer (Technik emma-theater)
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Täglich von 11:00 Uhr bis Mitternacht!
Abotermine
175
FREITAG
Freitag 1
Freitag Musik
17.11.17
19.30 Uhr
Rigoletto
13.10.17 19.30 Uhr
Terror
03.11.17 19.30 Uhr
Rigoletto
26.01.18
19.30 Uhr
Antigona
24.11.17 19.30 Uhr
Frau Müller muss weg
23.02.18
19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
05.01.18 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
16.03.18
19.30 Uhr
Unter einem Himmel
19.01.18 19.30 Uhr
Schöne Bescherungen
06.04.18
19.30 Uhr
Chaplin
09.02.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
04.05.18
19.30 Uhr
San Paolo
02.03.18 19.30 Uhr
Antigona
29.06.18
19.30 Uhr
Doktor Faust
20.04.18 19.30 Uhr
Chaplin
San Paolo
Preisgruppe (PG)1 192,50 €
PG2 182,00 €
01.06.18 19.30 Uhr
PG3 157,50 € PG4 115,50 €
PG5 84,00 €
22.06.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
Preisgruppe (PG)1 275,00 €
PG2 260,00 €
PG3 225,00 € PG4 165,00 € PG5 120,00 €
22.09.17 19.30 Uhr
Valerie Solanas
20.10.17 19.30 Uhr
Frau Müller muss weg
10.11.17 19.30 Uhr
Rigoletto
01.12.17 19.30 Uhr
Terror
15.12.17 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
16.02.18 19.30 Uhr
Unter einem Himmel
23.03.18 19.30 Uhr
Chaplin
11.05.18 19.30 Uhr
San Paolo
25.05.18 19.30 Uhr
Antigona
15.06.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Preisgruppe (PG)1 275,00 €
PG2 260,00 €
PG3 225,00 € PG4 165,00 € PG5 120,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8
Service
Freitag 2
Abotermine
176
JUNGES ABO
Junges Abo Theater 1
Preisgruppe (PG)1 36,00 €
PG2 36,00 €
PG3 36,00 €
PG5 26,00 €
PG4 26,00 €
Sa
21.10.17 19.30 Uhr
Die Frauen von
Stepford
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren)
So
22.10.17 19.30 Uhr
Die Frauen von
Stepford
Preisgruppe (PG)1 116,00 €
PG2 108,00 €
PG3 98,00 €
PG5 68,00 €
So
19.11.17 19.30 Uhr
PG4 72,00 €
Terror
Sa
09.12.17 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
So
21.01.18 19.30 Uhr
Frau Müller muss weg
Junges Abo Theater 3
Sa
10.03.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
Sa
10.03.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
So
11.03.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
So
11.03.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
So
22.04.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
So
22.04.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
So
27.05.18 19.30 Uhr
Rigoletto
So
27.05.18 19.30 Uhr
Rigoletto
So
17.06.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
So
17.06.18 19.30 Uhr
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Preisgruppe (PG)1 72,00 €
PG2 72,00 €
Preisgruppe (PG)1 36,00 €
PG2 36,00 €
PG3 72,00 €
PG5 52,00 €
PG3 36,00 €
PG5 26,00 €
PG4 52,00 €
PG4 26,00 €
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren).
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren).
Preisgruppe (PG)1 232,00 €
Preisgruppe (PG)1 116,00 €
PG2 108,00 €
PG3 98,00 €
PG5 68,00 €
PG2 216,00 €
PG3 196,00 € PG4 144,00 € PG5 136,00 €
PG4 72,00 €
Junges Abo Theater 2
Sa
21.10.17 19.30 Uhr
Die Frauen von
Stepford
So
22.10.17 19.30 Uhr
Die Frauen von
Stepford
So
19.11.17 19.30 Uhr
Terror
Sa
09.12.17 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
So
21.01.18 19.30 Uhr
Frau Müller muss weg
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8
Aus mehrfach aufgeführten Titeln ist jeweils eine Vorstellung zu wählen.
Abotermine
KONZERT
SONNTAG PLUS
TANZ 1+2
Konzertabo Sonntag
Konzertabo Sonntag Plus
So
20.08.17 11.00 Uhr
1. Sinfoniekonzert
So
20.08.17 11.00 Uhr
1. Sinfoniekonzert
So
25.02.18 11.00 Uhr
5. Sinfoniekonzert
Mo 30.10.17 20.00 Uhr
2. Sinfoniekonzert
So
13.05.18 11.00 Uhr
7. Sinfoniekonzert
Mo 13.11.17 20.00 Uhr
3. Sinfoniekonzert
Sa
23.06.18 20.00 Uhr
8. Sinfoniekonzert
Mo 29.01.18 20.00 Uhr
4. Sinfoniekonzert
So
25.02.18 11.00 Uhr
5. Sinfoniekonzert
Mo 09.04.18 20.00 Uhr
6. Sinfoniekonzert
So
13.05.18 11.00 Uhr
7. Sinfoniekonzert
Sa
23.06.18 20.00 Uhr
8. Sinfoniekonzert
Preisgruppe (PG)1 94,00 €
PG2 86,00 €
PG3 72,00 €
PG5 52,00 €
Junges Abo Konzert
Preisgruppe (PG)1 188,00 €
Preisgruppe (PG)1 42,00 €
PG3 144,00 € PG4 112,00 € PG5 104,00 €
PG2 38,00 €
PG3 36,00 € PG4 30,00 €
PG5 28,00 €
Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich
(1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren).
Kammerkonzerte Orchesterstudio
6 Konzerte, sonntags, 11.30 Uhr
Familienabo-Konzert
Preis Abonnement 66,00 €
Preisgruppe (PG)1 104,00 €
PG2 96,00 €
PG3 86,00 €
PG5 70,00 €
PG4 74,00 €
PG2 172,00 €
Konzertabo Montag
Tanz 1+2+3
Fr
24.11.17 19.30 Uhr
Home Sweet Home (1)
So
26.11.17 19.30 Uhr
Home Sweet Home (2)
21.08.17 20.00 Uhr
1. Sinfoniekonzert
30.10.17 20.00 Uhr
2. Sinfoniekonzert
So
17.12.17 19.30 Uhr
Home Sweet Home (3)
13.11.17 20.00 Uhr
3. Sinfoniekonzert
So
11.02.18 19.30 Uhr
29.01.18 20.00 Uhr
4. Sinfoniekonzert
Unter einem Himmel
(1+2+3)
26.02.18 20.00 Uhr
5. Sinfoniekonzert
So
29.04.18 19.30 Uhr
Die schöne Müllerin (1)
09.04.18 20.00 Uhr
6. Sinfoniekonzert
Do 03.05.18 19.30 Uhr
Die schöne Müllerin (2)
14.05.18 20.00 Uhr
7. Sinfoniekonzert
So
20.05.18 19.30 Uhr
Die schöne Müllerin (3)
25.06.18 20.00 Uhr
8. Sinfoniekonzert
Sa
16.06.18 19.30 Uhr
Open Windows VI (3)
Preisgruppe (PG)1 188,00 €
PG2 172,00 €
PG3 144,00 € PG4 112,00 €
PG5 104,00 €
Tanz 1+2 58,00 € Tanz 3 76,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8
Service
PG4 56,00 €
Dieses Abonnement ist als Junges Abo
(Jugendliche unter 18 Jahren) erhältlich.
177
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Abotermine
THEATER
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Theater und Mehr 1+2
Sa
12.08.17 19.30 Uhr Nathan der Weise
So
10.09.17 19.30 Uhr The Addams Family
Mo 30.10.17 20.00 Uhr 2. Sinfoniekonzert
So
10.09.17 19.30 Uhr
Die Frauen von
Stepford (1)
Fr
15.09.17 19.30 Uhr
Die Frauen von
Stepford (2)
So
19.11.17 19.30 Uhr Terror
Sa
14.10.17 19.30 Uhr
Rigoletto (1+2)
Sa
09.12.17 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin
Sa
25.11.17 20.00 Uhr
Christine Prayon,
Lagerhalle (1+2)
So
07.01.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
(1)
So
14.01.18 19.30 Uhr
Bandscheibenvorfall
(2)
Fr
09.03.18 19.30 Uhr
Mutter Courage
(1+2)
Sa
19.05.18 19.30 Uhr
Chaplin (1+2)
Mo 29.01.18 20.00 Uhr 4. Sinfoniekonzert
Mo 26.02.18 20.00 Uhr 5. Sinfoniekonzert
Mo 09.04.18 20.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert
So
27.05.18 19.30 Uhr Rigoletto
So
17.06.18 19.30 Uhr Eines langen Tages
Reise in die Nacht
PG2 242,00 €
Preisgruppe (PG)1 126,50 €
PG2 122,00 €
PG3 207,00 € PG4 155,00 € PG5 124,00 €
PG3 111,50 € PG4 93,50 €
PG5 80,00 €
Preisgruppe (PG)1 259,00 €
179
THEATERCARD
THEATERCARD 2017/18
Das Abonnementangebot des Theaters
Osnabrück wird durch die Theatercard ergänzt.
Die Inhaber*innen der Theatercard erhalten im Vorverkauf für alle Vorstellungen
– außer bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen – eine Ermäßigung von 40 %
und an der Abendkasse von 60 % auf den
regulären Kartenpreis.
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8
Service
Alle Theaterinteressierten können eine
Theatercard zum Preis von 75 € an der Theaterkasse erwerben.
Bus-Service aus dem Osnabrücker Umland zum Theater Osnabrück
180
THEATER-ABO-BUSSE
Auf verschiedenen Routen im Osnabrücker Umland fahren Sie bequem, sicher,
kostengünstig und umweltfreundlich
mit einem Reisebus zum Theater Osnabrück und wieder zurück. Erleben Sie
große Opernabende, glamouröse Musicals, schwungvolle Operetten, fesselndes
Schauspiel und faszinierenden Tanz.
Ladbergen – Tecklenburg –
Lengerich – Hasbergen
Beginn der Vorstellungen jeweils
freitags, 19.30 Uhr
03.11.17
Rigoletto (Oper)
05.01.18
Die Zirkusprinzessin (Operette)
19.01.18
Schöne Bescherungen (Schauspiel)
09.02.18
Unter einem Himmel (Tanz)
20.04.18
Chaplin (Musical)
22.06.18
Mutter Courage (Schauspiel)
Preisgruppe (PG)1 225,00 €
PG3 195,00 €
PG2 216,00 €
Bad Essen – Ostercappeln – Belm
Beginn der Vorstellungen jeweils
sonntags, 15 Uhr
08.10.17
Rigoletto (Oper)
28.01.18
Frau Müller muss weg (Schauspiel)
18.02.18
Unter einem Himmel (Tanz)
25.03.18
Die Zirkusprinzessin (Operette)
24.06.18
Eines langen Tages Reise in die Nacht
(Schauspiel)
Preisgruppe (PG)1 165,00 €
PG2 162,50 €
PG3 142,50 €
Dissen – Hilter – Bad Rothenfelde –
Bad Laer – Bad Iburg – GM-Hütte/
Oesede
Beginn der Vorstellungen jeweils
sonntags, 15 Uhr
08.10.17
Rigoletto (Oper)
28.01.18
Frau Müller muss weg (Schauspiel)
18.02.18
Unter einem Himmel (Tanz)
25.03.18
Die Zirkusprinzessin (Operette)
24.06.18
Eines langen Tages Reise in die Nacht
(Schauspiel)
Preisgruppe (PG)1 165,00 €
PG3 142,50 €
PG2 162,50 €
Bus-Service aus dem Osnabrücker Umland zum Theater Osnabrück
181
THEATER-ABO-BUSSE
Quakenbrück – Bersenbrück –
Bramsche – Wallenhorst – Hollage
Beginn der Vorstellungen jeweils
dienstags, 19.30 Uhr
12.12.17
Die Zirkusprinzessin (Operette)
13.02.18
Rigoletto (Oper)
27.03.18
Unter einem Himmel (Tanz)
15.05.18
Chaplin (Musical)
29.05.18
Nathan der Weise (Schauspiel)
Preisgruppe (PG)1 182,50 €
PG2 175,00 €
Sie möchten mit Ihrer Gruppe regelmäßig
das Theater besuchen und Ihr Heimatort
ist noch nicht aufgeführt? Wir fahren Sie
aus Ihrer Region zum Theater Osnabrück.
Sprechen Sie uns an.
Informationen zu Routen, Haltestellen und
Preisen:
Theaterkasse, Tel. 0541/76 000 76
[email protected]
PG3 155,00 €
Recke – Mettingen –
Westerkappeln
Beginn der Vorstellungen jeweils
mittwochs, 19.30 Uhr
13.12.17
Schwanensee (Tanz)
03.01.18
Rigoletto (Oper)
31.01.18
Schöne Bescherungen (Schauspiel)
21.02.18
Mutter Courage (Schauspiel)
04.04.18
Die Zirkusprinzessin (Operette)
30.05.18
San Paolo (Oper)
Preisgruppe (PG)1 237,00 €
PG2 228,00 €
Service
PG3 204,00 €
Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11;
Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Die Preise implizieren die Busfahrt und die Abonnementkarte.
Volksbühnen- und CDU-Abo
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VOLKSBÜHNEN- & CDU-ABO
Volksbühnen-Abo
VB Dienstag (orange) 10 Vorstellungen
VB DGB (grün) 10 Vorstellungen
VB Donnerstag (rot) 6 Vorstellungen
VB Schauspiel 10 Vorstellungen
VB EAN 10 Vorstellungen
VB SPD-Besucherring 10 Vorstellungen
VB alternativ I + II 8 Vorstellungen
VB Freitag (blau) 10 Vorstellungen
VB GEW I + II
7 Vorstellungen
VB Wochenende (gelb) 6 Vorstellungen
VB (silber) Sonntagnachmittag, 5 Vorstellungen
VB Tanz 4 Vorstellungen
VB Konzert
4 Sinfoniekonzerte Montagabend und
Neujahrskonzert
Volksbühne e.V.
1. Vorsitzende Eleonore Broermann
Lipper Kamp 21
49078 Osnabrück
Tel. 0541/60 90-222
[email protected]
CDU-Abo
CDU-Abo Classic, Donnerstag
4 Vorstellungen
CDU-Abo Spezial, Samstag/Sonntag
6 Vorstellungen
CDU Kreisgeschäftsstelle
Brigitte Neumann
Heger-Tor-Wall 23
49074 Osnabrück
Tel. 0541/570-67
Fax 0541/95 79-99
[email protected]
Dass Menschen in diesem Land täglich zu Zehntausenden
bei der Tafel um Lebensmittel anstehen müssen,
um nicht hungern zu müssen, ist ein Skandal.
Der viel größere Skandal dahinter ist,
dass Menschen durch ihre Armut ausgegrenzt werden.
Der Zugang zu Kultur ist deshalb notwendig,
weil es die Menschen, die am Rande dieser Gesellschaft
leben, wieder zurück in die Öffentlichkeit holt
und ihnen den Zugang zu einem der Grundbedürfnisse
des Menschen ermöglicht.
Die „Kunst-und-KulturUnterstützungs-Karte“
ermöglicht Menschen
mit wenig Geld
die Teilhabe am Kulturleben
in unserer Region.
Das Theater Osnabrück
hilft uns seit 2012,
dieses wichtige
gesellschaftliche Anliegen
zu verwirklichen.
Helfen auch Sie –
mit einer
Mitgliedschaft
oder Spende!
Weitere
Infos
unter
0541 76079112
Christoph Sieber, Kabarettist
Träger des „Deutschen Kleinkunstpreises 2015“
Botschafter für die KUKUK
www.kukuk.de
184
Matthias Wernecke (Orchester)
Sabine Szacknys (Orchester)
Unser Service für Sie
185
UNSER SERVICE FÜR SIE
Theatergastronomie
Optimaler Hörgenuss
Im BistroFoyer können Sie vor der Vorstellung und in der Pause Getränke und
Snacks zu sich nehmen. Die Theaterkantine Lampenfieber lädt nach der Vorstellung zum Verweilen und Kennenlernen
ein. Für die Pause können Sie vor der Vorstellung Getränke und Snacks reservieren:
persönlich an der Theke oder telefonisch
unter 0541/76 00-520.
Im Zuschauersaal im Theater am Domhof
ist eine Induktionsspule installiert. Sie ermöglicht Gästen, deren Hörsystem mit
einer T-Spule ausgestattet ist, ein Hörerlebnis ohne Nebengeräusche. Die akustischen
Signale (Schallwellen) werden über diese
Induktionsschleife mittels magnetischer
Felder direkt an die T-Spule im Hörgerät
übertragen, so dass akustische Geräusche
störungsfrei empfangen werden und die
Lautstärke individuell reguliert werden
kann.
Die Mitarbeiter*innen der Theaterkasse
beraten Sie gern bei der Wahl von geeigneten Plätzen.
Garderobe
Ihre Garderobe können Sie kostenlos im
Kassenfoyer und bei ausverkauften Vorstellungen auch im 2. Rang abgeben. Die
Garderobengebühr ist im Eintrittspreis
enthalten.
Abonnement mit Bustransfer
Nähere Informationen zu den TheaterAbo-Bussen finden Sie ab S. 180.
Im Theater am Domhof und im emma-theater stehen Ihnen Rollstuhlplätze mit Begleiter*innenplätzen sowie Rollatorenstellplätze zur Verfügung. Mit dem Fahrstuhl
können Sie im Theater am Domhof bequem
das Parkett und den 1. Rang erreichen. Gerne begleitet unser Servicepersonal Sie zu
Ihrem Sitzplatz und bestellt Ihnen ein Taxi.
Service
Service für Menschen mit Handicap
Unser Service für Sie
186
GRUPPENANGEBOTE
GRUPPENPAKETE
Wir organisieren für Vereinsausflüge,
Betriebsfeiern und Gruppenabende den
perfekten Theaterbesuch:
Gerne beraten wir Sie persönlich bei der
Stückauswahl und reservieren Ihnen bereits frühzeitig Ihr Kartenkontingent.
•Vorstellungsbesuch mit 10 bzw. 20 %
Ermäßigung für Gruppen ab 10 bzw. 20
Personen
•Sektempfang
• Theaterführung: exklusiver Blick hinter die Kulissen
• „Kaffeetafel“ – Genießen Sie Kaffee und
Kuchen im Theaterambiente des Oberen
Foyers.
•„Salziges“: Suppe, belegte Brötchen
oder Currywurst – wir stellen ein
individuelles Buffet für Sie zusammen.
• „Wintervergnügen“: Grünkohlessen
vor oder nach der Vorstellung
• „Sommerlust“: Spargelessen im Theater
• Stückeinführung durch eine*n
Dramaturg*in vor der Vorstellung
•Produktionsbezogenes Nachgespräch mit
Beteiligten
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Tel. 0541/76 00-155
Oberes Foyer im Theater am Domhof
Oberes Foyer im Theater am Domhof
Unser Service für Sie
187
FIRMENANGEBOTE
Sie wünschen sich das individuell gestaltete
Event in ausgefallener Atmosphäre?
Sie organisieren eine Tagung oder ein Incentive? Wir beraten und unterstützen Sie
gern individuell!
• Geschlossene Vorstellung – unser
Ensemble spielt nur für Sie, Ihre
Kund*innen, Gäste oder Mitarbeiter*innen
• Nutzung der Räumlichkeiten des
Theaters Osnabrück
• Tagungen, Kongresse, Schulungen,
Incentives, Vorträge, Seminare etc.
• Gastronomisches Angebot
(z. B. kulinarische Pausengestaltung)
emma-theater
Eine ganz persönliche Atmosphäre können
Sie in unserer kleinen Spielstätte genießen.
Mit bis zu 97 Sitzplätzen bietet sie für eine
geschlossene Vorstellung mit anschließender
Feierlichkeit im Foyer den idealen Rahmen.
Theater am Domhof
Nutzen Sie unsere Foyers im Theater am
Domhof für Veranstaltungen für bis zu 600
Personen oder buchen Sie das gesamte Haus
für sich und Ihre Gäste.
Oberes Foyer: bis zu 350 Personen
Unteres Foyer: bis zu 200 Personen
Oberes Marmorfoyer: bis zu 50 Personen
Kassenfoyer im Theater am Domhof
Fragen Sie nach unserem speziellen Angebot
für Ihre Veranstaltung:
Frauke Damerow, Tel. 0541/76 00-304
[email protected]
Service
Foyer im emma-theater
In Zusammenarbeit mit der Theatergastronomie bleiben kulinarisch keine
Wünsche offen: Beginnen Sie mit einem Sektempfang, freuen Sie sich auf ein
Fingerfood-Buffet oder ein gehobenes Menü.
Wir machen Ihren Theaterbesuch mit anschließender Feier oder Ihre eigene Veranstaltung zu einem außergewöhnlichen und
unvergesslichen Erlebnis.
Unser Service für Sie
188
FAMILIENANGEBOTE
Das Theater Osnabrück bietet auch für
Familien ein spannendes und abwechslungsreiches Programm.
Familienabonnements
Einige unserer Abonnements bieten wir als
Familienabonnement an (1 Erwachsener +
1 Jugendlicher unter 18 Jahren). Gehen Sie
gemeinsam mit Ihrem Kind oder Enkel zu
einem stark ermäßigten Preis ins Theater
und erleben Sie gemeinsame Stunden bei
Schauspiel, Oper und Konzert. Weitere Informationen finden Sie ab S. 164.
OSKAR – Junges Theater Stadt
und Land Osnabrück
OSKAR ist das junge Theater Stadt und
Land Osnabrück für Kinder und Jugendliche, Junggebliebene und Familien.
Neben den Schulvorstellungen gibt es auch
Wochenend- und Feiertagstermine für die
ganze Familie. Die Termine können Sie der
Homepage oder dem Leporello entnehmen.
Weitere Informationen zum Programm
finden Sie ab S. 119.
Oper für Kinder Apollo und
Hyacinth
Auch in dieser Spielzeit steht eine Oper für
Kinder auf dem Plan. Die Vorstellungstermine für Familien können Sie der Homepage oder dem Leporello entnehmen.
Weitere Informationen finden Sie auf S. 124.
Konzerte für Groß und Klein
Informationen zu den Purzel- und Strolchkonzerten finden Sie ab S. 130.
klartext-grafik.de
SCHREIBEN. SCHENKEN.
LERNEN. ORDNEN.
Graf von Faber-Castell Kugelschreiber Tamitio
145,- €
Füllfederhalter 195,- € | Rollerball 165,- € | Drehbleistift 145,- €
Farben:
Krahnstraße 43 | 49074 Osnabrück | Telefon 0541 338850 | www.prelleshop.de
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Wohnen wie
zu Hause nur wo anders.
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von voll möblierten Apartments.“
www.villailparadiso.de
Villa Il Paradiso
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Maikel Lemke | Klusstraße 10 | 49074 Osnabrück
[email protected] | Fon 0541.1855105
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Markt 22/23 · 49074 Osnabrück
Tel.: 0541 - 1855105
Öffnungszeiten:
Di.–Fr., 17.00–24.00 Uhr
Sa., 9.00–24.00 Uhr · So., 11.00–22.00 Uhr
Onlineshop: www.ilparadiso.de
24 Stunden geöffnet!
Präsente, Feinkost, Espresso …
192
ANFAHRT/SPIELSTÄTTEN
Theater am Domhof
Domhof 10/11
Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof
Linien 81, 82 (oder 15–20 Min. Fußweg)
vom Bahnhof Osnabrück Altstadt
Linie 41 (oder 10 Min. Fußweg)
(Haltestelle Theater)
emma-theater
Lotter Str. 6/Ecke Arndtstr.
Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof
Linien 31, 32, 33 (oder 20 Min. Fußweg,
Haltestelle „emma“)
vom Bahnhof Osnabrück Altstadt
Linien 51, 52, 53 mit Umsteigen am
Neumarkt Linien 11, R11
(oder 15 Min. Fußweg)
(Haltestelle Heger Tor)
Kontakt
Theater Osnabrück
Domhof 10/11
D-49074 Osnabrück
Tel. +49(0)541/76 00 00
www.theater-osnabrueck.de
[email protected]
/TheaterOsnabrück
@TheaterOsna
@TheaterOsna
Impressum
Städtische Bühnen Osnabrück gGmbH
OsnabrückHalle
Schlosswall 1–9
Linien 21, 22, 91, 92, 491
(Haltestelle OsnabrückHalle)
Intendant Dr. Ralf Waldschmidt
Kaufmännischer Direktor Matthias Köhn
Generalmusikdirektor Andreas Hotz
Redaktion Nadine Brandhorst, Milena Kowalski,
Teresa Saxe, Nora Vogt
Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie
Fahrplanauskünfte
Deutsche Bahn, Tel. 0180/699 66-33
www.bahn.de
NordWestBahn, Tel. 01805/60 01-61
www.nordwestbahn.de
Mobilitätszentrale, Tel. 0541/20 02 22-11
www.stw-os.de
Fotos
Philipp Hülsmann
Konzept & Gestaltung
KLARTEXT grafikbüro, Osnabrück
Druck STEINBACHER DRUCK GmbH
Redaktionsschluss 4. April 2017
Änderungen vorbehalten!
Parkhäuser
Theater am Domhof:
Nikolaizentrum oder L+T Parkhaus
emma-theater:
Nikolaizentrum oder Stadthaus
OsnabrückHalle:
Ledenhof
www.parken-os.de
Das Theater wird gefördert aus Mitteln der Stadt
Osnabrück, des Landes Niedersachsen sowie des
Landkreises Osnabrück
Im Stadtgebiet
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von 24 Std.*
*werktags
Es regnet, schneit
oder einfach
keine Zeit…
…wir sind 24 Stunden
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Nikolaiort 6-9 · 49074 Osnabrück
Tel. 05 41/ 3 31 31 31
Vorhang
auf,
Licht
an
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