SPIELZEIT 2017/18 DONNA Ohrschmuck und Ringe, Roségold, Mondsteine, Brillanten 1 INHALT Grußwort des Oberbürgermeisters__________________________________________ 2 Vorwort der Geschäftsführung ____________________________________________ 3 Übersichten___________________________________________________________ 6 Spieltriebe 7__________________________________________________________ 6 Premierenübersicht ______________________________________________________ 7 Konzertübersicht_______________________________________________________ 10 Spieltriebe 7 – Macht*Spiel*Geschlecht__________________________________ Musiktheater _________________________________________________________ Schauspiel ___________________________________________________________ Tanz________________________________________________________________ Konzert______________________________________________________________ 14 32 52 74 84 OSKAR – Kinder- und Jugendtheater_____________________________________ 118 Familienkonzerte_____________________________________________________ 130 Schulkonzerte________________________________________________________ 132 Theater Hautnah – Theaterpädagogik_________________________________ 134 Theater Extra________________________________________________________ Theater unterwegs_____________________________________________________ Theaterverein________________________________________________________ Musikverein _________________________________________________________ 142 147 148 150 Mitarbeiter*innen____________________________________________________ 154 Service_____________________________________________________________ Theaterkasse_________________________________________________________ Preise/Sitzplan _______________________________________________________ Abonnements________________________________________________________ Gruppen- und Firmenangebote__________________________________________ Familienangebote_____________________________________________________ Anfahrt/Impressum___________________________________________________ 160 161 162 167 186 188 192 GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS 2 STADT UND THEATER: PARTNERSCHAFT MIT ZUKUNFT Das mit Hilfe einer Spendenaktion von Stadt und Bürgerschaft frisch renovierte emma-theater ist Zuschauern und Akteuren noch enger ans Herz gewachsen als zuvor. Die zweite Bühne des Theaters Osnabrück bietet Raum für Kinder- und Jugendstücke, für Klassiker in neuer Sicht und für aufregende zeitgenössische Werke, nicht zuletzt als Uraufführungsort der Siegerstücke des Osnabrücker Dramatikerpreises. Gleich zu Beginn der neuen Spielzeit wird bereits zum siebten Mal die Stadt selbst zur Bühne: Das Festival Spieltriebe 7 lädt ein, neue Orte zu entdecken und das Spiel um Macht und Geschlecht, die Frage nach uns selbst, unserer Identität aus neuen Perspektiven zu stellen. Osnabrück und sein Theater sind bestens aufeinander eingespielt und beflügeln sich stets neu zu gemeinsamen Abenteuern! Das Theater Osnabrück stellt sich den Herausforderungen der Zeit. Aus vielen Teilen der Welt sind Menschen zu uns geflüchtet. Viele von ihnen lädt das Theater immer wieder ein, Proben und Aufführungen zu besuchen und in eigens für sie entwickelten Projekten ihre neue Heimat weiter zu erkunden. Das Theater entwickelt seine Partnerschaften in Stadt und Region beständig weiter. Felix-Nussbaum-Haus, Diözesanmuseum, Kunsthalle, Volkshochschule, Universität und Hochschule Osnabrück arbeiten ebenso eng mit dem Theater Osnabrück zusammen wie über 40 Schulen im Landkreis und im Stadtgebiet. Die Allianz von Bildung und Kultur wird stetig ausgebaut. Musiktheater und Schauspiel, Tanz und Konzert: Die Vielfalt der Sparten bietet auch in der kommenden Saison ein attraktives, breit aufgestelltes Angebot, das die Menschen vor Ort genauso faszinieren wird wie das überregionale Publikum. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich für die neue Saison 2017/18 viel Glück und alles Gute! Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Osnabrück freuen sich auf viele anregende und spannende Abende auf den Bühnen ihres Theaters! Wolfgang Griesert Oberbürgermeister VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG 3 LIEBES PUBLIKUM, wir leben in einer Welt im Umbruch, die politischen und gesellschaftlichen Fragen stellen sich uns immer radikaler und oft auch verwirrender. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Akteur*innen der Kultur und der Stadtgesellschaft bietet das Theater Osnabrück Raum und Zeit zur Besinnung, zum Nachdenken, zur Vergewisserung, für welche Werte wir stehen wollen und wie wir um sie kämpfen können. Schnelle Antworten sind dabei nicht immer zu erwarten, aber die Erfahrung und die Gewissheit, dass die Bürger*innen der Friedensstadt Osnabrück gemeinsam die Themen der Zeit angehen, kann durch die Zusammenarbeit miteinander nur wachsen. Projekte wie das Stadtprojekt Nathan, wie Danse Macabre in der Spielzeit 2016/17 haben einmal mehr gezeigt, welches Potential durch Gemeinsamkeit entsteht. Das Festival Spieltriebe 7 eröffnet die neue Saison mit zwölf Produktionen, die Fragen stellen nach den Auswirkungen der Politik im unmittelbar Menschlichen: Macht*Spiel*Geschlecht. Schlachtfeld werden, ein Thema, das in mehreren Produktionen der Saison präsent ist. Offensichtlich ist das in Brechts Mutter Courage, womit wir an den Ausbruch des Dreißigjährigen Kriegs vor 400 Jahren erinnern. Dominique Schnizer wird gemeinsam mit afrikanischen und deutschen Schauspieler*innen in Medea2, einem Kooperationsprojekt mit dem Teatro Avenida in Mosambik, die Geschichte der Medea neu erzählen. In Verdis Rigoletto verliert ein Vater seine Tochter, obwohl er sie vor dem Zynismus einer hedonistischen Hofgesellschaft zu schützen meint. Die Uraufführung von Sidney Corbetts Oper San Paolo lässt mit Pier Paolo Pasolini einen der faszinierendsten und politisch umstrittensten Künstler des 20. Jahrhunderts mit seiner Sicht auf den Apostel Paulus wieder lebendig werden. Intoleranz und brutaler Machtwille weltpolitischer Akteur*innen, die Religion oft nur als Vorwand für die eigenen Interessen missbrauchen, wirken sich aus auf unsere unmittelbare Lebenswirklichkeit, in unseren Familien, in uns selbst. Es sind oft die persönlichsten Beziehungen, die zum Ralf Waldschmidt Intendant Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor Das Theater Osnabrück bietet Ihnen einen reichen, vielfältigen Spielplan – lebendig und widersprüchlich wie das Leben selbst. Wir freuen uns auf Sie! Titelbild: Elisabeth Benning 4 (Ausstattungsassistentin) Melanie Kintzinger (Ausstattungsassistentin) Andreas Möckel (Schauspieler) 5 José Gallisa (Sänger) Christine Saurbier (Gewandmeisterin) Übersicht Spieltriebe 7 6 SPIELTRIEBE 7 MACHT*SPIEL*GESCHLECHT 1.–3.9.2017 Festival für zeitgenössisches Theater Theater am Domhof VALERIE SOLANAS, PRÄSIDENTIN VON AMERIKA! (DSE) Sara Stridsberg Foyer Hörsaalgebäude SL/ Hochschule Osnabrück I AM A BIRD NOW (UA) Rechercheprojekt emma-theater UND DANN KAM MIRNA Sibylle Berg Friedenskirche DIE KLEINE MEERJUNGFRAU 8 Hans Christian Andersen Ort wird noch bekannt gegeben DIE ZAUBERIN VON OZ (UA) KollektivEINS kunstraum hase29 ENCOUNTER/BEGEGNUNG (UA) Vasna Aguilar Skatehalle GIRLS LIKE THAT (MÄDCHEN WIE DIE) Evan Placey Projektjugendclub Spieltriebe Ort wird noch bekannt gegeben STAGING LOVE (UA) Lyrik-Projekt Halle 14 der Winkelhausenkaserne DIE FRAUEN VON STEPFORD (UA) Ira Levin Vitischanze DAS HAUPT DER MEDUSA (UA) Michael Barrett, David Holleber, Wataru Mukai, Daria Pavlotskaya, Emanuele Savagnone, Jonathan Schmieding Ort wird noch bekannt gegeben DIENSTAGS BEI KAUFLAND (DSE) Emmanuel Darley Käthe-Kollwitz-Schule, Aula INS BLAUE (UA) Rechercheprojekt Theater am Domhof FESTIVALFINALE Mauro de Candia UA = Uraufführung, DSE = Deutschsprachige Erstaufführung 8 = Altersempfehlung bei Kinder- und Jugendstücken Übersicht Premieren 2017/18 7 PREMIEREN Musiktheater 30.9.2017, Theater am Domhof RIGOLETTO Giuseppe Verdi 25.11.2017, Theater am Domhof DIE ZIRKUSPRINZESSIN Emmerich Kálmán 20.1.2018, Theater am Domhof ANTIGONA Tommaso Traetta 10.3.2018, Theater am Domhof CHAPLIN Christopher Curtis 28.4.2018, Theater am Domhof SAN PAOLO (UA) Sidney Corbett 16.6.2018, Theater am Domhof DOKTOR FAUST Ferruccio Busoni Schauspiel 1.9.2017, Theater am Domhof VALERIE SOLANAS, PRÄSIDENTIN VON AMERIKA! (DSE) Sara Stridsberg im Rahmen von Spieltriebe 7 1.9.2017, emma-theater UND DANN KAM MIRNA Sibylle Berg im Rahmen von Spieltriebe 7 1.9.2017, Halle 14 der Winkelhausenkaserne/ emma-theater DIE FRAUEN VON STEPFORD (UA) Ira Levin im Rahmen von Spieltriebe 7 4.11.2017, Theater am Domhof SCHÖNE BESCHERUNGEN Alan Ayckbourn 16.12.2017, emma-theater BANDSCHEIBENVORFALL Ingrid Lausund 17.2.2018, Theater am Domhof MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER Bertolt Brecht 18.2.2018, emma-theater MEDEA2 Koproduktion mit dem Teatro Avenida, Mosambik Übersicht Premieren 2017/18 8 PREMIEREN 7.4.2018, emma-theater VATER Florian Zeller 8.4.2018, Theater am Domhof EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT Eugene O’Neill OSKAR – Junges Theater Stadt und Land Osnabrück 1.9.2017, Friedenskirche/emma-theater DIE KLEINE MEERJUNGFRAU 8 Hans Christian Andersen im Rahmen von Spieltriebe 7 15.10.2017, Theater am Domhof 10.6.2018, emma-theater 4.48 PSYCHOSE Sarah Kane Tanz 18.11.2017, emma-theater HOME SWEET HOME (UA) Mauro de Candia 3.2.2018, Theater am Domhof UNTER EINEM HIMMEL (UA) Mauro de Candia 21.4.2018, emma-theater DIE SCHÖNE MÜLLERIN (UA) Samir Calixto 26.5.2018, emma-theater OPEN WINDOWS VI (UA) Junge Choreograf*innen DIE BREMER STADTMUSIKANTEN 6 Brüder Grimm 3.3.2018, emma-theater MATTI UND SAMI UND DIE DREI GRÖSSTEN FEHLER DES UNIVERSUMS 10 Salah Naoura 5.5.2018, emma-theater MONGOS 14 Sergej Gößner Musiktheater für Kinder 8.3.2018, Theater am Domhof/Oberes Foyer APOLLO UND HYACINTH 6 Wolfgang Amadeus Mozart UA = Uraufführung, DSE = Deutschsprachige Erstaufführung 8 = Altersempfehlung bei Kinder- und Jugendstücken Übersicht Wiederaufnahmen 2017/18 9 WIEDERAUFNAHMEN Musiktheater Tanz 24.8.2017, Theater am Domhof THE ADDAMS FAMILY Andrew Lippa 10.12.2017, Theater am Domhof SCHWANENSEE – METAMORPHOSEN EINER SEELE (UA) Peter I. Tschaikowsky/Mauro de Candia 8.9.2017, Theater am Domhof DIE ZAUBERFLÖTE Wolfgang Amadeus Mozart Schauspiel 11.8.2017, emma-theater DANTONS TOD Georg Büchner 12.8.2017, Theater am Domhof NATHAN DER WEISE Gotthold Ephraim Lessing 14.9.2017, Theater am Domhof TERROR Ferdinand von Schirach 27.9.2017, emma-theater UNTERWERFUNG Michel Houellebecq 17.10.2017, Theater am Domhof FRAU MÜLLER MUSS WEG Lutz Hübner OSKAR – Junges Theater Stadt und Land Osnabrück 15.8.2017, emma-theater MOMO 10 Michael Ende 19.10.2017, emma-theater DIE UNBEKANNTE STADT (UA) 14 Anis Hamdoun/Tuğsal Moğul/Maria Schneider Übersicht Konzerte 2017/18 10 KONZERTE Sinfoniekonzerte 20./21.8.2017, OsnabrückHalle 1. SINFONIEKONZERT Beethoven – Webern – Cerha – Strawinski Dirigent Andreas Hotz Solist Ronald Brautigam (Hammerflügel) 30.10.2017, OsnabrückHalle 2. SINFONIEKONZERT Beethoven – Zimmermann – Schostakowitsch Dirigent Andreas Hotz Solist Reinhold Friedrich (Trompete) 13.11.2017, OsnabrückHalle 3. SINFONIEKONZERT Schumann – Grieg – Bach - Fibich Dirigent Daniel Inbal 29.1.2018, OsnabrückHalle 4. SINFONIEKONZERT Osnabrücker Musikpreis Busoni – Skrjabin Dirigent Andreas Hotz Solist*in Preisträger*in des Osnabrücker Musikpreises 2017, ermöglicht durch die Felicitas und Werner Egerland-Stiftung 25./26.2.2018, OsnabrückHalle 5. SINFONIEKONZERT Mozart – Benda Dirigent Andreas Hotz Solistin Mirijam Contzen (Violine) 9.4.2018, OsnabrückHalle 6. SINFONIEKONZERT Schreker – Maintz – Strauss Dirigent Andreas Hotz 13./14.5.2018, OsnabrückHalle 7. SINFONIEKONZERT Glinka – Sibelius – Suchoň – Weinberger – Schmidt – Gounod – Boulanger – Saint-Saëns – Dvořák Dirigent Florian Ludwig Solist Michal Majersky (Violine) 23./25.6.2018, Hoher Dom zu Osnabrück 8. SINFONIEKONZERT Tallis – Williams – Vasks – Bruckner Dirigent Clemens Breitschaft Solist*innen Lina Liu (Sopran), Katarina Morfa (Alt), Daniel Wagner (Tenor), Rhys Jenkins (Bariton), Osnabrücker Domchor und Jugendchor Zu den Sinfoniekonzerten am Sonntagvormittag haben Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Übersicht Konzerte 2017/18 11 KONZERTE Schlosskonzerte – Mozart aufgeklärt PLUS Dirigent Andreas Hotz Moderation Stefan Hanheide und Studierende der Universität Osnabrück Ort Aula der Universität, Schloss 15.10.2017 1. SCHLOSSKONZERT Mozart – Rossetti 17.12.2017 2. SCHLOSSKONZERT Mozart – Beethoven 3.12.2017 Theater am Domhof/Oberes Foyer 3. KAMMERKONZERT Mythologisch 4.3.2018 Theater am Domhof/Orchesterstudio 4. KAMMERKONZERT Musique de chambre 27.5.2018 Theater am Domhof/Orchesterstudio 5. KAMMERKONZERT Klarinettentrio 26.5.2018 3. SCHLOSSKONZERT Mozart – Abel 3.6.2018 Theater am Domhof/Oberes Foyer 6. KAMMERKONZERT – Spezial Ages of Rhythm Kammerkonzerte Liederabende 15.10.2017 Theater am Domhof/Orchesterstudio 1. KAMMERKONZERT Brahms und mehr Herbst 2017 Theater am Domhof/Oberes Foyer 1. LIEDERABEND Die schöne Müllerin 5.11.2017 Theater am Domhof/Orchesterstudio 2. KAMMERKONZERT Russische Leidenschaft Frühjahr 2018 Theater am Domhof/Oberes Foyer 2. LIEDERABEND Lieder aus aller Welt Übersicht Konzerte 2017/18 12 KONZERTE FÜR GROSS UND KLEIN Schulkonzerte Sonderkonzerte 22.8.2017, OsnabrückHalle IGOR STRAWINSKI: DER FEUERVOGEL 7.–9. Klasse 2.9.2017 Hoher Dom zu Osnabrück RAUM UND KLANG 16.11.2017, OsnabrückHalle EDVARD GRIEG: PEER-GYNT-SUITE 1.–4. Klasse 13.2.2018, OsnabrückHalle RHYTHMUS! 5.–6. Klasse Purzelkonzerte 0 1.1.2018 OsnabrückHalle, Europasaal KONZERT ZUM NEUJAHRSTAG 2018 17.5.2018 Theater am Domhof JAZZ MEETS ORCHESTRA Strolchkonzerte 3 16. + 18.11.2017 Theater am Domhof/Oberes Foyer KLINGENDE HÖLZER 13. + 16.9.2017 Theater am Domhof/Oberes Foyer VOM TUTEN UND SCHLAGEN 6.12.2017 + 3.2.2018 Theater am Domhof/Oberes Foyer ES WAR EINMAL 18. + 21.10.2017 Theater am Domhof/Oberes Foyer WASSERKONZERT 14. + 16.3.2018 Theater am Domhof/Oberes Foyer SONNE, MOND UND STERNE 2. + 5.5.2018 Theater am Domhof/Oberes Foyer AUF 96 SAITEN UM DIE WELT 13 Thomas Kienast (Schauspieler) Lennart Huysentruyt (Tänzer) Spieltriebe 7 – Festival für zeitgenössisches Theater VORWORT DAS STERNCHEN ZWISCHEN DEN GESCHLECHTERN Vorverkaufsstart: 31.5.2017 | www.spieltriebe-osnabrueck.de Das 7. Spieltriebe-Festival wird die Spielzeit des Theaters Osnabrück eröffnen, um an ungewöhnlichen Spielorten in der ganzen Stadt drei Tage lang Theater als heutige Kunstform zu erkunden. Macht*Spiel*Geschlecht ist das Festivalthema, ein Bezugspunkt für 12 neue Theaterarbeiten, die sich mit den Verhältnissen, Geschichten und Konstrukten der Geschlechter auseinandersetzen. Denn die gemeinsame Situation von Frauen und Männern und allen, die sich dazwischen definieren, ist längst nicht auserzählt oder in einer konfliktfreien Zone angekommen. Viele Vertreter*innen eines heutigen Feminismus betonen, dass dieser sich eben nicht ausschließlich an cis-Frauen (also Menschen, die sich seit ihrer Geburt dem sozialen und biologischen weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen) richtet – im Gegenteil, zeitgenössischer Feminismus ist nicht zuletzt als Humanismus zu verstehen: Gleichberechtigung und Freiheit sind Grundwerte für alle Menschen, und cis-Männer sind keineswegs weniger Druck, Anforderungen und Zwängen als Frauen ausgesetzt. Spielen wir also gemeinsam das Machtspiel Geschlecht, fragen wir uns gegenseitig wieder und wieder: Wo werden Unterschiede zu Ungleichheiten? Wann entlarven sich „sex“ und „gender“ als geschaffene Vereinbarung? Macht Spiel Geschlecht – und wenn ja, wie können wir die Spielregeln genauer durchschauen und gestalten? Die Sternchen im Festival-Motto sind übrigens kein Zufall: Sprache macht eben auch Geschlecht(er), und gerade im Theater arbeiten wir immer im Bewusstsein, wie sehr Sprache unsere Welt bestimmt. Das „Gender-Sternchen“ gibt uns eine Möglichkeit, nicht nur die beiden Möglichkeiten „Frau – Mann“ zu meinen, sondern durch seine Strahlenform auf die Vielfalt anzuspielen, die über dem Zwei-Geschlechter-Prinzip aufscheint. Möge das Spieltriebe-Festival die Sterne zum Leuchten bringen, mit lebendigem Theater, aktuellen Diskursen und gemeinsamer Spielfreude! Maria Schneider, Elisabeth Zimmermann, Jens Peters Festivalleitung Mit freundlicher Unterstützung durch Projektpartner: Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Theaterakademie Hamburg Spieltriebe 15 Spieltriebe 7 – Festival für zeitgenössisches Theater 16 SPIELTRIEBE 7 Wie funktioniert’s? Rahmenprogramm Beim Spieltriebe-Festival für zeitgenössisches Theater entscheiden Sie sich beim Kauf einer Karte für eine von fünf Festivalrouten. Alle Routen starten mit der Deutschsprachigen Erstaufführung Valerie Solanas, Präsidentin von Amerika! im Theater am Domhof. Im Anschluss an diese Auftaktproduktion werden Sie auf Ihre Route geschickt und erleben zwei bis drei Produktionen an ungewöhnlichen Spiel­ orten in der Stadt. Die Spielorte werden je nach Entfernung mit Shuttle-Bussen angefahren oder zu Fuß erreicht. Zum Abschluss treffen sich alle Zuschauer*innen und Akteur*innen wieder am Theater am Domhof, wo wir Sie nach dem Festivalfinale an allen drei Abenden zu einer großen Party im Innenhof des Theaters einladen! Im Vorfeld und während des Festivals gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm zu entdecken. Sonderveranstaltungen beleuchten das Motto Macht*Spiel*Geschlecht aus unterschiedlichen Perspektiven: Offene Gesprächsveranstaltungen, Partys und ein Tweetup zur Generalprobe sind in Planung. Auch die Routenpat*innen – fünf Osnabrücker Expert*innen, die jeweils einer Route zur Seite stehen – werden wie beim letzten Festival ihre Perspektiven aufs Festival vorstellen. Unter dem Hashtag #Spieltriebe7 können Sie auf Instagram und Twitter die Vorbereitungen und Aktionen rund um das Festival beobachten und kommentieren. Zudem können Sie Spieltriebe 7 über den FacebookAccount des Theaters Osnabrück verfolgen. Mehr Informationen ab Ende Mai 2017 unter www.spieltriebe-osnabrueck.de. SIBYLLE BERG VALERIE SOLANAS, UND DANN PRÄSIDENTIN VON KAM MIRNA AMERIKA! Deutsch von Jana Hallberg Valerie Solanas, Feministin und Autorin des berühmt-berüchtigten SCUM-Manifests, liegt im Sterben. Im Delirium ihrer letzten Stunden zieht noch einmal ihr Lebenskampf für die Frauenrechte vor ihrem inneren Auge vorbei. Kann es sein, dass auch dieser von einem einzigen Moment mit einem einzigen Mann überschattet wird, nämlich von ihrem Schuss auf Andy Warhol? Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft des westlichen Feminismus verdichten sich zur Frage an uns alle, was überhaupt erreicht wurde, wenn heutzutage ein amerikanischer Präsident wieder ungestraft sexistische Parolen ausgeben kann. Die schwedische Journalistin und Autorin Sara Stridsberg erhielt 2007 für ihren dem Stück zugrunde liegenden zweiten Roman Traumfabrik den renommierten Literaturpreis des Nordischen Rats. PREMIERE 1.9.2017, Theater am Domhof Übernahme in den Spielplan Inszenierung Marlene Anna Schäfer Bühne, Kostüme Marina Stefan Dramaturgie Jens Peters Mirnas Mutter will raus – aus der Großstadt, aus der Mittelmäßigkeit, aus der Einsamkeit auf dem sozialen Abstellgleis Mutterschaft. Der Plan ist, zusammen mit drei Freundinnen und deren Kindern aufs Land zu ziehen. Dorthin, wo die Selbstver­ wirklichung hoffnungsvoll am Horizont leuchtet. Aber während eine Freundin nach der anderen absagt, kriecht die Angst in Mirnas Mutter hoch. Letztlich ist es die Tochter, selbst erst am Anfang der Pubertät, die den Umzug im Griff und noch genug Wut in sich hat, um das gemeinsame Leben in die Hand zu nehmen. Sibylle Berg ist eine der wichtigsten feministischen Stimmen in der deutschsprachigen Theaterlandschaft, das Stück Und dann kam Mirna (2015) setzt ihre satirische Wutrede Und jetzt: Die Welt! fort. PREMIERE 1.9.2017, emma-theater Übernahme in den Spielplan Inszenierung Felicitas Braun Bühne Timo von Kriegstein Kostüme Aleksandra Kica Dramaturgie Sven Kleine 17 Spieltriebe SARA STRIDSBERG Deutschsprachige Erstaufführung 18 Jörg-Uwe Kerstein (Technischer Direktor) Stephanie Schümann (Regieassistentin) Oliver Meskendahl (Schauspieler) Alexander Heilscher (Leiter der Dekorationswerkstätten) 20 Anne Hunds (Theatermalerin) Alexander Gehring (Theaterplastiker) 21 Dettmar Jankowski (Bühnenmeister) Michael Thein (Vorarbeiter Bühnentechnik) Frauke Damerow (Referentin der Geschäftsführung) IRA LEVIN 22 Uraufführung JANA VETTEN Uraufführung DIE FRAUEN VON STEPFORD I AM A BIRD NOW Deutsch von Keto von Waberer Rechercheprojekt Die Fotografin Joanna Eberhart und ihr Ehemann Walter, ein Rechtsanwalt, ziehen von New York ins idyllische Stepford. Doch die emanzipierte Joanna fühlt sich in der Vorstadtidylle zunehmend unwohl: Die Frauen Stepfords scheinen ausnahmslos als Disneyland-Versionen der perfekten Eheund Hausfrau ihre Erfüllung zu finden. Als auch noch ihre resolute Freundin Bobby zum wohlriechenden, hausmütterlichen und unzweifelhaft attraktiveren Klon ihrer selbst mutiert, wird Joanna misstrauisch. Steckt der örtliche Gentlemen’ s Club dahinter – zu dem inzwischen auch ihr Mann gehört? Das Rechercheprojekt befragt die Themen „Transgender“ und „Transsexualität“: Wie gestaltet sich der Alltag einer Transgender-Person in einer Stadt wie Osnabrück? Was bestimmt die eigene Lebenswirklichkeit, wie erlebt man Betrachtungen von außen? Auf Grundlage von Interviews und Materialrecherchen entsteht ein choreografisch geformter Theaterabend, der persönliche Erfahrungen von Transsexualität und Transgender mit Außenbetrachtungen und theoretischem Hintergrund collagiert. PREMIERE 1.9.2017, Halle 14 der Winkelhausenkaserne Übernahme in den Spielplan Inszenierung Claudia Bossard Bühne, Kostüme Linda Schnabel Dramaturgie Marie Senf Regisseurin Jana Vetten, Jahrgang 1989, studierte bis 2016 Regie am Mozarteum Salzburg und arbeitete seitdem u. a. am Staatstheater Mainz. PREMIERE 1.9.2017, Foyer Hörsaalgebäude SL/ Hochschule Osnabrück Inszenierung Jana Vetten Choreografie Erin Hill Bühne, Kostüme Elisabeth Benning Dramaturgie Milena Kowalski JAN PHILIPP STANGE Uraufführung DIENSTAGS BEI KAUFLAND INS BLAUE Deutsch von Klaus Gronau Rechercheprojekt Emmanuel Darley erzählt auf kluge Weise von den Hindernissen, denen Transsexuelle im familiären Bereich ebenso wie in der Öffentlichkeit ausgesetzt sind: Marie-Pierre, früher Jean-Pierre, kümmert sich jeden Dienstag liebevoll um ihren Vater. Sie putzt die Wohnung, sie pflegt ihn und geht mit ihm im Kaufland Lebensmittel besorgen. Doch nicht nur im Supermarkt ist sie den irritierten und befremdeten Blicken der Menschen ausgeliefert, auch das Verhältnis zu ihrem Vater ist sichtlich angespannt. Osnabrück, 1941: Abend für Abend wird der Operettenhit Maske in Blau gegeben und macht für Momente die allgegenwärtigen Schrecken des Weltkriegs vergessen. Das Rechercheprojekt schlägt über die Befragung weiblicher Lebenszeugnisse die Brücke bis in unsere unmittelbare Gegenwart und ist dabei immer auch an der Rolle des Osnabrücker Theaters interessiert: Was hat die Kraft des Spiels zersetzenden Gesellschaftsdynamiken entgegenzustellen? Zwischen Fiktion und Realität eröffnet sich so das Panorama einer weiblichen Jahrhundert-Perspektive auf die Stadt und ihre Kunst. Die Regisseurin Nina de la Parra wird nach dem Klassenzimmerstück Die Verwandlung zum zweiten Mal in Osnabrück inszenieren. PREMIERE 1.9.2017, Ort wird noch bekannt gegeben Inszenierung Nina de la Parra Bühne, Kostüme Berit Schog Dramaturgie Alexander Wunderlich Jan Philipp Stange, Jahrgang 1987, studierte Regie an der HfMDK Frankfurt. Seine Tages-Show wurde vom Lichter-Festival und zum Festival „Radikal Jung“ eingeladen, für den Ponto-Performance-Preis nominiert und beim Körber-Studio „Junge Regie” 2016 mit dem 2. Platz ausgezeichnet. PREMIERE 1.9.2017, Käthe-Kollwitz-Schule Inszenierung Jan Philipp Stange Bühne, Kostüme Josephine Hans Video Jakob Engel Dramaturgie Elisabeth Zimmermann 23 Spieltriebe EMMANUEL DARLEY Deutschsprachige Erstaufführung 24 Genadijus Bergorulko (Sänger) Leonardo Centi (Trainingsleiter und Choreografischer Assistent) M. BARRETT, D. HOLLEBER, W. MUKAI, J. SCHMIEDING Uraufführung STAGING LOVE DAS HAUPT DER MEDUSA Lyrik-Projekt Musiktheater-Installation Eine lyrische Reise durch eine Beziehung – von der ersten zaghaften Kontaktaufnahme bis zum Abschied. Während die zugewiesenen Geschlechterrollen Einfluss nehmen auf die Wahrnehmung und Gestaltung von Beziehung, sind sie gleichzeitig torpedierbar. Kann das „Mehr“ von Lyrik dem „Mehr“ von Geschlecht etwas geben? Welche Stimme spricht? Wie lassen sich die Grenzen sprengen, ohne ihr kulturelles Gewachsen-Sein zu ignorieren? Können wir die Stimmen wechseln, die Stimmen der Geschlechtszuweisung entheben? In einer musikalischen Textinstallation widmet sich Staging Love dem Thema Gender unter Hinzuziehung einer der ältesten und archaischsten Formen des Ausdrucks von Liebe: dem Gedicht. Sophia Barthelmes ist Studentin an der Theaterakademie Hamburg. Schöne Musik? An ihrem Anfang standen Grausamkeit und Tod. Die Klage um die enthauptete Medusa wird zum ersten Gesang. Seitdem wurde Musik immer wieder zur Zeugin von Gewalt und Unrecht, missbraucht als Propaganda, und doch ersehnt, um den Schrecken der Realität zu entfliehen. Sechs junge Komponist*innen verfolgen die Spuren der Harmonie und des Schreckens bis in unsere Gegenwart – der Weg durch die Zeiten wird zum Klang-Raum-Erlebnis. PREMIERE 1.9.2017, Ort wird noch bekannt gegeben PREMIERE 1.9.2017, Vitischanze Musikalische Leitung An-Hoon Song Inszenierung Christine Cyris Mitarbeit Stephanie Schümann Bühne Lisa Hartling Kostüme Linda Schnabel Dramaturgie Ralf Waldschmidt In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Inszenierung Sophia Barthelmes Bühne, Kostüme Anthoula Bourna Dramaturgie Ulrike Schumann und Darstellende Kunst Mannheim 25 Spieltriebe D. PAVLOTSKAYA, E. SAVAGNONE, Uraufführung HANS CHRISTIAN ANDERSEN 26 KOLLEKTIV EINS Uraufführung DIE KLEINE DIE ZAUBERIN MEERJUNGFRAU VON OZ 8 Welches Märchen könnte eindringlicher von der Sehnsucht erzählen, die Grenzen der eigenen Welt zu überschreiten und in das Reich des Fremden einzutauchen, als Die kleine Meerjungfrau? Diese hat sich ganz der Welt der Menschen verschrieben, obwohl sie als Tochter des Meerkönigs eine glückliche Kindheit unter Wasser hat. Doch die irdische Liebe zum Prinzen und die überirdische Sehnsucht nach einer ewigen Seele sind stärker. Also tauscht sie Fischschwanz gegen Beine und lässt sich auf ein riskantes Unterfangen ein. Gelingt es ihr, die Liebe des Prinzen innerhalb dreier Tage zu gewinnen, so kann sie fortan Mensch sein und erlangt eine unsterbliche Seele. Scheitert sie, muss sie ihr Leben als Schaum auf der Meeresflut beenden. Regisseur Pascal Wieandt wird zum zweiten Mal bei einem Spieltriebe-Festival tätig sein. 2015 inszenierte er die Lecture Performance Dschihad Express. Das Mädchen Dorothy wird durch einen Wirbelsturm aus ihrer Heimat in Kansas gerissen und landet in einer magischen Welt. Um wieder nach Hause zu finden, muss sie eine Reihe gefahrvoller Abenteuer bestehen. Und dann sind da noch ihre – ausschließlich männlichen – Gefährten: Einem fehlt Verstand, dem anderen Herz, dem dritten der Mut. Und was ist eigentlich mit Judy Garland, die als mit Drogen vollgepumpter Kinderstar die Dorothy in der Verfilmung verkörperte? Kurz: Wir müssen uns über Sexismus unterhalten, über Opfer-Täter-Dynamiken, über das Patriarchat und den Kapitalismus sowieso. Mit KollektivEINS, bestehend aus der Schauspielerin Paula Thielecke, dem Autor Stefan Hornbach und dem Regisseur Sören Hornung, surfen wir auf der Grenze zwischen humorvollem Sprechtheater und politischer Performance – natürlich mit ausgefeilten Gitarrensoli und viel Liebe, Lust und Leidenschaft. PREMIERE 1.9.2017, Friedenskirche Übernahme in den Spielplan PREMIERE 1.9.2017, Ort wird noch bekannt gegeben Inszenierung Pascal Wieandt Bühne, Kostüme Christine Bertl Dramaturgie Sven Kleine Inszenierung KollektivEINS Bühne, Kostüme Lisa Jacobi Dramaturgie Marie Senf VASNA AGUILAR Uraufführung ENCOUNTER/ GIRLS LIKE THAT (MÄDCHEN WIE DIE) BEGEGNUNG Deutsch von Frank Weigand Jede hat ihren Platz in der vertrauten Hackordnung der Mädchenschule St. Helen’s. Als mitten in der Geschichtsstunde ein Nacktfoto von Mitschülerin Scarlett auftaucht, gerät der Alltag der Mädchen durcheinander. Unbarmherzig und rasend schnell werden aus Gerüchten und Vermutungen scheinbare Tatsachen einer Geschichte gemacht, der sich keine*r der Beteiligten mehr entziehen kann. Und während eigentlich alle die eigene Verletzlichkeit verteidigen, sehnen sie sich nach Souveränität und Nähe – denn Mädchen sollten zusammenhalten. Ein Mensch nähert sich. Unsere persönliche Wahrnehmung entscheidet, welche Informationen über diese Person wie ausgewertet werden. Menschen sind emotionale Wesen, sie haben einen selektiven Blick: Wie reagieren wir aufeinander? Was zieht uns an? Was stößt uns ab? Und warum? Das Tanzprojekt Encounter/Begegnung der Tänzerin und Choreografin Vasna Aguilar, die von 2012 bis 2015 Ensemble­ mitglied der Dance Company Theater Osnabrück war, untersucht Begegnungen und Interaktionen im öffentlichen Raum. Der kanadisch-britische Autor Evan Placey wurde für Girls like That mit mehreren britischen und deutschen Preisen ausgezeichnet und war nominiert für den Deutschen Jugendtheaterpreis. PREMIERE 1.9.2017, Skatehalle Inszenierung Simon Niemann, Dietz-Ulrich von Czettritz Bühne, Kostüme Melanie Kintzinger Dramaturgie Milena Kowalski PREMIERE 1.9.2017, kunstraum hase29 Choreografie Vasna Aguilar Bühne, Kostüme Christine Bertl Dramaturgie Patricia Stöckemann 27 Spieltriebe EVAN PLACEY 28 Ana Kirchmayer-Wonnemann (Orchester) Adrian Wonnemann (Orchester) 29 Anja Flemming (Inspizientin) Akira Nakamura (Solorepetitor) 30 Stefan Haschke (Schauspieler) Rhys Jenkins (Sänger) 31 Lina Liu (Sängerin) Maria Goldmann (Schauspielerin) Katarina Morfa (Sängerin) 32 MUSIKTHEATER VORWORT MUSIKTHEATER 33 Was sonst vor Ihnen, liebes Publikum, verborgen bleiben soll, möchte ich heute einmal ganz ausdrücklich ins Rampenlicht rücken: Die Rollenvielfalt, die ein*e Bühnenkünstler*in alltäglich zu vollziehen hat. Sänger*innen unseres Ensembles – (fast) Tag für Tag geben sie ihr eigentliches Leben an der Bühnenpforte ab, um sich immer in neue, immer in andere Charaktere zu verwandeln. Nun bedenken Sie einmal, wie viele unterschiedliche Figuren ein jedes unserer zehn Ensemblemitglieder in einer Spielzeit so verkörpert. Und oftmals nicht nacheinander, sondern parallel. Morgens auf der Probe der fiese Intrigant, in der Vorstellung am Abend der weiche Liebhaber, und dazwischen mal eben zu Hause den Familienvater geben … Das erfordert schon eine gewisse organisatorische Struktur. Ob große oder kleinere Rolle ist dabei egal, der Prozess des Um-Denkens, Um-Fühlens und Um-Agierens bleibt der gleiche. Ach ja, gesungen wird ja auch noch. Nun, das Schöne am Musiktheater ist, dass es eine ganz eigene Sprache spricht, Wort und Ton laufen nicht irgendwie nebenei- nander her, sondern sollen eine logische Verbindung eingehen. Erst dann nimmt die Musik ihre wahre Gestalt an: wenn Sänger*in, mit dem ihm/ihr ganz eigenen Ausdruck, eigener Persönlichkeit einer Bühnenfigur zu einem (Bühnen-) Leben verhilft. Und hoffentlich über die Distanz des Orchestergrabens zu Ihnen in den Zuschauerraum eine Brücke schlägt. Auf den folgenden Seiten kommen Ihnen die Protagonist*innen der Spielzeit schon einmal ein Stück entgegen. Rigoletto, Mister X, Antigona, Charlie Chaplin, der Apostel Paulus und Doktor Faust – sie alle erzählen uns von tragischen und glücklichen Lebensentwürfen, von Ehrgeiz und Ruhm, von Selbstbestimmtheit, von einem Lebenstraum und vom Scheitern, von Liebe, Trauer, Verlust … Sie, liebes Publikum, mögen dabei die gute Unterhaltung genauso erfahren, wie Ihnen der Theaterbesuch den Blick auf die Welt und die Menschen schärfen soll. Wir laden Sie herzlich dazu ein! Ihre Ulrike Schumann Leitende Musiktheaterdramaturgin Musiktheater WILLKOMMEN IM MUSIKTHEATER! GIUSEPPE VERDI 34 RIGOLETTO Melodrama in drei Akten Text von Francesco Maria Piave, nach dem Versdrama Le Roi s’amuse von Victor Hugo. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE 30.9.2017 Theater am Domhof Biblische 40 Tage soll es lediglich gedauert haben, bis die Partitur des Rigoletto entworfen war. Ob Wahrheit oder Legende – verbürgt ist der Schaffensrausch Verdis in seinen mittleren Jahren, in denen er mit der „populären Trilogie“ Rigoletto (1851), Il Trovatore (1853) und La Traviata (1853) vielleicht den Gipfel seines kompositorischen Wirkens erklomm. Neben jenen, die dem Rigoletto einen triumphalen Erfolg bereiteten, standen aber auch Spötter, die nur hörten, was sie hören wollten: naive Melodien und harmlosen Dreivierteltakt. Dabei waren es gerade jene Elemente, die Verdi ins Groteske überzog und darüber die politische Sprengkraft der Dramenvorlage Victor Hugos noch weiter verschärfte. dem herzoglichen Frauenverschleiß zum Opfer fiel, bis ins Mark trifft. Denn auch Rigoletto hat eine verwundbare Stelle, die er sorgsam zu verbergen sucht: seine Tochter Gilda. Doch Gilda wird erwachsen, entdeckt die Welt und die Liebe, die sie ausgerechnet in die Arme des Herzogs treibt. Monterones Fluch zieht mit Macht seine Bahn. Nach den beiden Erfolgsproduktionen Anatevka und Carmen kehrt Regisseurin Adriana Altaras für die Neuinszenierung einer der beliebtesten italienischen Opern nach Osnabrück zurück. Generalmusikdirektor Andreas Hotz übernimmt die Musikalische Leitung dieser großartigen Verdi-Oper. Am Hofe des Herzogs von Mantua wird er gehasst und gefürchtet gleichermaßen: Rigoletto, der missgestaltete Narr. Im Dienste seines Herrn wetzt er Geist und Zunge, bis ihn eines Tages ein Fluch Graf Monterones, dessen Tochter Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Adriana Altaras Bühne, Kostüme Etienne Pluss Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann 35 Klaus Fischer (Schauspieler) Susann Vent-Wunderlich (Sängerin) EMMERICH KÁLMÁN 36 DIE ZIRKUSPRINZESSIN Operette in drei Akten Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald PREMIERE 25.11.2017 Theater am Domhof „Zwei Märchenaugen“ hatten es dem Zirkusreiter Mister X einst angetan. Als er bei einem Gastspiel in Petersburg just jenen Märchenaugen wieder begegnet und dabei feststellen muss, dass der Lauf der Zeit nichts an seinen Gefühlen verändert hat, lässt er sich auf eine zynische Maskerade ein. Jene Märchenaugen gehören der Fürstin Fedora Palinska, begehrteste Witwe von ganz Petersburg, die mit Vergnügen jeden Verehrer abblitzen lässt. Einer der Verschmähten, Prinz Sergius, spinnt daraufhin die gemeine Komödie, in der Mister X den vermeintlichen Prinzen Korossow gibt und das Interesse der Fürstin wecken soll. Tatsächlich verliebt sich Fedora in den Prinzen, hinter dem sich Mister X verbirgt, der jedoch auch nicht der verwegene Zirkusreiter ist, für den er sich ausgibt. Und so nehmen die Liebesirren und -wirren ihren Lauf. Bewährte Komödienmuster, ein unkonventioneller Schauplatz und mitreißende Musik, die neben dem obligaten Wal- zer auch lokalkolorierte Klänge (Zirkus, Russland) und modernste Tanz-Rhythmen darbot, sorgten am 26. März 1926 am Theater an der Wien für einen weiteren Kassenschlager des ungarischjüdischen Komponisten Emmerich Kálmán, der einige Jahre später, nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland, von den Bühnen und aus der Heimat vertrieben wurde. Doch erst einmal führte der Weg seiner Zirkusprinzessin, der mit Werken wie der Csárdásfürstin und Gräfin Mariza bereits weit geebnet war, bis nach New York und auf die Kinoleinwand. Mit Inszenierungen unter anderem am Staatstheater Kassel und dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen konnte die junge Regisseurin Sonja Trebes bereits auf sich aufmerksam machen. Nun stellt sie sich erstmals in Osnabrück vor. Osnabrücks 1. Kapellmeister Daniel Inbal sorgt musikalisch für den nötigen Operetten-Schwung. Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Sonja Trebes Bühne Nanette Zimmermann Kostüme Linda Schnabel Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann TOMMASO TRAETTA 37 Tragedia per musica in drei Akten von Tommaso Traetta Libretto von Marco Coltellini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE 20.1.2018 Seit drei Generationen liegt Unheil auf dem Herrschergeschlecht von Theben und es trifft nun auch die Nachkommen. Eteokles und Polyneikes, die beiden Brüder Antigonas, Tochter von König Ödipus, kämpfen und erschlagen sich gegenseitig. Thebens neuer Herrscher Creonte befiehlt, dass nur Eteokles bestattet werden darf, jedoch nicht Polyneikes, da dieser gegen Theben Krieg geführt hat. Wer dieses Bestattungsverbot missachtet, wird mit dem Tode bestraft. Doch will Antigona ihren Bruder beerdigt sehen. So widersetzt sie sich Creontes Befehl. Ihr treu zur Seite stehen der Geliebte Emone, Creontes Sohn, und ihre Schwester Ismene. Der heute zu Unrecht selten gespielte italienische Komponist Tommaso Traetta (1727–1779) gehörte zu den größten Opernkomponisten seiner Zeit und mit Gluck zu den zentralen Vorreitern der Opernreform des 18. Jahrhunderts. Traettas Werke beeinflussten nicht nur Komponisten wie Gluck, son- dern auch den jungen Mozart. Seine im Jahr 1772 in St. Petersburg uraufgeführte „tragedia per musica“ Antigona, nach der gleichnamigen Tragödie von Sophokles, stellt sein reifstes und bedeutendstes Werk dar, in dem Traettas Stil und seine neue Form des musikalischen Dramas ihren Höhepunkt finden. Die Musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor Andreas Hotz. Regie führt Floris Visser, der in Osnabrück bereits Puccinis La Bohème und Brittens Owen Wingrave erfolgreich inszenierte. Floris Visser ist seit 2013 künstlerischer Leiter der freien Operngruppe Opera Trionfo in den Niederlanden. Zuletzt inszenierte er am Opernhaus Zürich sowie am Staatstheater Karlsruhe. In Kooperation mit der Opera Trionfo, Niederlande Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Floris Visser Bühne, Kostüme Dieuweke van Rej Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Alexander Wunderlich Theater am Domhof Musiktheater ANTIGONA CHRISTOPHER CURTIS 38 Musical CHAPLIN Buch von Thomas Meehan und Christopher Curtis Musik und Liedtexte von Christopher Curtis Deutsch von Nico Rabenald PREMIERE 10.3.2018 Theater am Domhof Sein Gang war legendär! Der in London in ärmlichen Verhältnissen geborene Charlie Chaplin sollte einer der weltweit bekanntesten Komiker, Schauspieler, Regisseure und Drehbuchautoren werden. Er spielt als Jugendlicher Theater, kommt durch den Produzenten Fred Karno zum Film – eine Karriere nimmt Anlauf. Noch als No Name zieht es ihn nach Amerika, wo ihn Ruhm und Anerkennung genauso erwarten wie Skandale und hitzige Debatten um seine Person. Bis heute umgibt ihn der Nimbus des Genies, des revolutionären Filmkünstlers … und der des Geizhalses und notorischen Frauenhelden. In ihrem mitreißenden Musical Chaplin erzählen Thomas Meehan und Christopher Curtis die spannende Lebensgeschichte dieses genialen Komikers. Die Filmlegende Chaplin ist seit dem New York Musical Theatre Festival 2006 eine gefeierte Bühnenfigur. Mit jazzigen Klängen und Rhythmen nimmt das Musical das Publikum mit in die Zeit des realen Charlie Chaplin. Die Musikalische Leitung der Deutschsprachigen Erstaufführung dieses Erfolgsstückes liegt in den Händen von Osnabrücks 2. Kapellmeister An-Hoon Song. Zum ersten Mal in Osnabrück zu Gast ist Regisseur Christian von Götz, der zudem das Bühnenbild entwerfen wird. Von Götz inszenierte u. a. bereits an der Hamburgischen Staatsoper, der Komischen Oper Berlin und dem Gärtnerplatztheater München. In Kooperation mit dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück Musikalische Leitung An-Hoon Song Inszenierung, Bühne Christian von Götz Kostüme Sarah Mittenbühler Choreografie Kerstin Ried Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann DAMIT AUCH HINTER DEN KULISSEN ALLES FUNKTIONIERT Kompetenter IT-Dienstleister und Partner für das Theater Osnabrück. pco Personal Computer Organisation www.pco-online.de MEIN HÖRSINN IN DER HAUPTROLLE WIR SUCHEN TESTHÖRER FÜR SIEMENS-HÖRSYSTEME Mehr Infos in unserer Gerland Filiale am Neumarkt Tel. 0541.911 88 00 50. Gerland Hörgeräte Auch in Ihrer Nähe: 4x in Osnabrück, Bad Iburg, Belm, Neumarkt 9-10 Dissen, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Löningen, 49074 Osnabrück Quakenbrück, Wallenhorst, Westerkappeln sA ce p rimax Gemeinsam mit Ihnen möchten wir prüfen, ob die neuen Siemens primax Hörsysteme mit exklusivem HD MusikHörprogramm einen besseren Hörgenuss im Theater ermöglichen. en Bsp. Siem Uraufführung SIDNEY CORBETT 40 SAN PAOLO Musiktheater nach Pier Paolo Pasolini Textfassung von Ralf Waldschmidt In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE 28.4.2018 Theater am Domhof Pier Paolo Pasolini (1922–1975) ist einer der bedeutendsten europäischen Künstler und Intellektuellen der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg. Als er 1975 in Ostia unter bis heute nicht geklärten Umständen ermordet wurde, hinterließ er ein umfangreiches Werk als Filmregisseur, Autor von Lyrik und Romanen, politischer Schriftsteller und Dramatiker. Pasolini plante über viele Jahre ein nie realisiertes Filmprojekt über den heiligen Paulus, als Gegenstück zu seinem berühmtesten Film, dem Evangelium nach Matthäus. Er versetzt die Lebensgeschichte des Apostels Paulus in die Mitte des 20. Jahrhunderts und lässt so auf intensive und faszinierende Weise deutlich werden, welch humanistische und politisch-moralische Sprengkraft das entstehende Christentum enthielt und welche Aktualität darin bis heute verborgen liegt, „um dem Zuschauer explizit und ohne ihn zum Nachdenken zu zwingen, mitzuteilen, dass der heilige Paulus hier, heute, unter uns ist und dass er das fast physisch und materiell ist, dass er sich an unsere heutige Gesellschaft richtet; dass sie es ist, die er beweint und liebt, die er bedroht und der er verzeiht, die er angreift und zugleich zärtlich umarmt“ (Pasolini). Pasolinis Paulus ist ein Zerrissener, ein faszinierender Mystiker, ein begeisternder Lehrer seiner Jünger und gleichzeitig ein von Zweifeln und Ängsten verzehrter Dogmatiker, Gründer der Institution Kirche, die den Verrat an sich selbst bereits in sich trägt. San Paolo wird über das Theater hinaus Fragen an die Friedensstadt Osnabrück stellen, in der Toleranz und gelebte Ökumene immer wieder neu erprobt werden. Nach dem großen Erfolg von Das grosse Heft komponiert Sidney Corbett zum zweiten Mal ein neues Werk für Osnabrück. Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Alexander May Bühne Wolf Gutjahr Kostüme Katharina Weißenborn Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann, Ralf Waldschmidt 41 Ralf Waldschmidt (Intendant) Cornelia Kempers (Schauspielerin) Birga Ipsen (Regieassistentin) FERRUCCIO BUSONI 42 DOKTOR FAUST Dichtung für Musik in zwei Vorspielen, einem Hauptspiel und drei Hauptbildern von Ferruccio Busoni PREMIERE 16.6.2018 Theater am Domhof Es war bestimmt kein Zufall, dass sich der 1866 in Italien geborene italienisch-deutsche Musiker Ferruccio Busoni Ende des Jahres 1914 für die Komposition einer Faust-Oper entschied, während sich die Welt zu einem grausamen Krieg rüstete. Busonis Hauptwerk speist sich weit mehr aus mittelalterlichen Quellen wie der des Puppenspiels oder der Tragödie des Elisabethaners Christopher Marlowe als denn aus Goethes Dichtung. Fausts Streben nach allumfassender Unendlichkeit erfährt nach dem dämonischen Pakt mit Mephistopheles zumindest eine Zeit lang Befriedigung. Im Tausch gegen seine Seele lässt ihn Mephistopheles’ höllische Magie in jene Räume vordringen, die menschlichem Wissen und Vermögen verschlossen sind. Doch am Ende seines viel zu schnell vergangenen Lebens zeigt sich Faust, wie teuer er den zweifelhaften Ruhm und seine flüchtige Attraktivität erkaufte. Durch ihn zerstörte Lebensentwürfe und ein totes Kind werden seine einzigen Hinterlassenschaften sein. Als Busoni 1924 starb, hinterließ er eine fast vollendete Partitur, doch zwei entscheidende Szenen, darunter das Schlussbild, blieben unausgearbeitet. Mit Ergänzungen durch Busonis Schüler Philipp Jarnach kam der Doktor Faust 1925 in Dresden zur Uraufführung und erlebte innerhalb weniger Jahre an die 20 Neuinszenierungen. In den 1950er Jahren entdeckte man das Werk wieder, und schließlich gelang dem Briten Antony Beaumont 1984 auf der Grundlage zweier von Jarnach unbeachteter Skizzen Busonis eine überzeugende Ergänzung des Fragments. Zum Abschluss der Spielzeit beschäftigt sich Generalmusikdirektor Andreas Hotz gemeinsam mit der in Osnabrück unter anderem durch Die lustige Witwe bereits bekannten Regisseurin Andrea Schwalbach mit einem der großartigsten und vielschichtigen Werke des beginnenden 20. Jahrhunderts. Musikalische Leitung Andreas Hotz Inszenierung Andrea Schwalbach Bühne Anne Neuser Kostüme Stephan von Wedel Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ulrike Schumann 43 Hans-Hermann Ehrich (Sänger) Matthias Köhn (Kaufmännischer Direktor) Jan Friedrich Eggers (Sänger) ANDREW LIPPA 44 Musical WOLFGANG AMADEUS MOZART THE ADDAMS FAMILY DIE ZAUBER­ FLÖTE Buch von Marshall Brickman & Rick Elice Musik und Songtexte von Andrew Lippa Basierend auf Figuren erfunden von Charles Addams Deutsch von Anja Hauptmann Eine deutsche Oper in zwei Aufzügen Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Text von Emanuel Schikaneder KV 620 „Die Addams Family ist in Osnabrück angekommen. Das Publikum im Theater am Domhof hat sie bei der Musical-Premiere begeistert begrüßt. [...] Wortwitz, gespielte Pointen, Bühneneffekte zünden dabei auf dem Punkt; da ist schon viel zum Lachen dabei. [...] Diese Familie bereitet Spaß und hat das Potenzial zum Kult.“ Neue Osnabrücker Zeitung „Ein Märchen vom Sieg der Liebe über alles, was uns Menschen voneinander trennt. Dazu die unsterbliche Musik Mozarts. Ein Ensemble, das sich tragen lässt und beim Publikum punktet. […] Die Zauberflöte begeistert das Osnabrücker Theaterpublikum. […] Drei Stunden beste Unterhaltung!“ Osnabrücker Nachrichten WIEDERAUFNAHME 24.8.2017, Theater am Domhof WIEDERAUFNAHME 8.9.2017, Theater am Domhof Musikalische Leitung An-Hoon Song Inszenierung Felix Seiler Bühne Nikolaus Webern Kostüme Linda Schnabel Choreografie Kati Farkas Dramaturgie Alexander Wunderlich Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Alexander May Bühne Etienne Pluss Kostüme David Gonter Choreinstudierung Markus Lafleur Dramaturgie Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich In Kooperation mit dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück 45 Erika Simons (Sängerin) Thilo Prieß (Leiter der Tonabteilung) 46 Katherina Nakui (Tänzerin) 47 Marie Bauer (Schauspielerin) Astrid Willnow-Herrmann (Souffleuse) 48 Ulrich Enbergs, Andreas Schön, Marcin Tlałka (Opernchor) 49 Stefan Kreimer, Ji-Seong Yoo, Mario Lee (Opernchor) 50 Radislava Yordanova, Irina Neznamova, Kathrin Brauer (Opernchor) 51 Markus Lafleur (Chordirektor) Silvio Heil, Elzbieta Schiffer, Jong Bae Bu (Opernchor) Janosch Schulte (Schauspieler) 52 SCHAUSPIEL VORWORT SCHAUSPIEL 53 In vielen spannenden und intensiven Produktionen wachsen wir weiter als Ensemble und Team zusammen und bleiben neugierig aufeinander. Wir sind sehr glücklich, dass Sie uns so herzlich und offen aufnehmen. Nun präsentieren wir Ihnen wieder einen vielfältigen Spielplan voller uns alle betreffender Geschichten, um weiterhin dem Mysterium nachzuspüren: Was ist mein Sinn, als Mensch in dieser Welt zu sein und welchen Sinn ergibt mein Leben? Bei Spieltriebe untersuchen wir das Verhältnis zwischen Macht und Geschlecht. Daran wollen wir im Schauspielprogramm anknüpfen und betrachten die Position des Individuums in einer der Grundlagen unserer Gesellschaft – der Familie. Dieser thematische Kern ergibt sich für uns auch aus dem Scheideweg, an dem die Welt weiterhin zu stehen scheint. Die Unsicherheit und das Misstrauen, die unsere lange als selbstverständlich angenommenen Werte in Frage stellen, haben wir in der letzten Spielzeit unter anderem in Nathan der Weise, Dantons Tod und Unterwerfung – die weiterhin zu sehen sind – thematisiert. Krieg, Vertreibung, Perspektivlosigkeit und Absturzangst treffen aber nie nur die Gesellschaft als Ganzes, sondern natürlich auch das einzelne Individuum und das dazugehörige Umfeld. Darum ist es uns wichtig, Ihnen wieder Stoffe zu präsentieren, die anhand einzelner Schicksale die Auswirkungen solcher Umwälzungen auf unser Leben zeigen: Sei es Brechts Mutter Courage, die versucht das Überleben ihrer Familie in Kriegszeiten zu sichern, oder in unserer Koproduktion mit dem Teatro Avenida aus Mosambik, in der Medea sowohl in Afrika als auch in Europa als Fremde auf Widerstände der jeweiligen Gesellschaft trifft. Auch in unseren Komödien untersuchen wir die Mechanismen, die uns im Wettstreit miteinander bestimmen: Schöne Bescherungen zeigt den alljährlichen familiären Weihnachtswahnsinn und in Bandscheibenvorfall explodiert der Druck am Arbeitsplatz. Und nun freuen wir uns, Sie wieder mit auf die Reise nehmen zu dürfen, Ihr Dominique Schnizer Leitender Schauspielregisseur Schauspiel LIEBES SCHAUSPIELPUBLIKUM! SARA STRIDSBERG Deutschsprachige Erstaufführung 54 VALERIE SOLANAS, PRÄ­ SIDENTIN VON AMERIKA! Deutsch von Jana Hallberg Im Rahmen von Spieltriebe 7 PREMIERE 1.9.2017 Theater am Domhof „Das Leben in dieser Gesellschaft ist ein einziger Stumpfsinn, daher bleibt den aufgeklärten, verantwortungsbewussten und abenteuerlustigen Frauen nichts anderes übrig, als die Regierung zu stürzen und das männliche Geschlecht zu vernichten.“ So beginnt die amerikanische Feministin und Psychologin Valerie Jean Solanas 1971 ihr Manifest SCUM. Jetzt liegt sie im Sterben, allein in einer heruntergekommenen Absteige für Sozialfälle. Im Delirium erscheint ihr noch einmal wie im Zeitraffer die Geschichte der zweiten Welle des westlichen Feminismus. Im Rückblick wird auch ihr eigener Beitrag dazu wieder von dem Bild eines Mannes überlagert, dem von Andy Warhol. Ihr Schuss auf ihn verdrängt in der öffentlichen Wahrnehmung alles andere, wofür sie bis dahin gestritten hat. Aber Solanas sieht auf der Schwelle zum Tode auch Gegenwart und Zukunft und kann so die Frage an uns alle stellen: Wie weit haben wir es hinsichtlich einer Gleichberechtigung der Geschlechter überhaupt gebracht? Was ist heute, wo ein amerikanischer Präsident wieder ungestraft sexistische Parolen ausgeben kann, aus den Träumen, der Aufbruchstimmung des Feminismus geworden? Sara Stridsberg (*1972) arbeitet in Schweden als Journalistin, Übersetzerin, Roman- und Theaterautorin und ist seit 2016 Mitglied der Schwedischen Akademie. Für ihren zweiten Roman Traumfabrik, auf dem Valerie Solanas basiert, erhielt sie 2007 den renommierten Literaturpreis des Nordischen Rats. Nach der Uraufführung von Über meine Leiche inszeniert Marlene Anna Schäfer zum zweiten Mal am Theater Osnabrück. Zuvor arbeitete sie u. a. an den Staatstheatern Darmstadt und Karlsruhe, am Landestheater Tübingen und am Theater Paderborn, schwerpunktmäßig mit Texten zeitgenössischer Autor*innen. Inszenierung Marlene Anna Schäfer Bühne, Kostüme Marina Stefan Dramaturgie Jens Peters SIBYLLE BERG 55 UND DANN KAM MIRNA Im Rahmen von Spieltriebe 7 „Jetzt lassen wir die Stadt hinter uns. Den Beton hinter uns. Und fangen an“, so der feste Vorsatz von Mirnas Mutter, die zusammen mit drei Freundinnen die Großstadt verlassen und mit den Kindern in ein Haus auf dem Land ziehen will. Da draußen wird doch wohl Raum und Zeit sein für die herbeigesehnte Selbstverwirklichung, die mit Zeugung, Schwangerschaft und Geburt vor etwas über zehn Jahren auf Eis gelegt wurde. Inzwischen stehen die Kinder am Beginn der Pubertät, die Lebenspartner*innen sind entweder ausgetauscht, nicht vorhanden oder mit der Akquise der neuen Eigentumswohnung voll ausgelastet – aber wo stehen die Mütter? „Mithin taucht an dem Himmel eine dunkle Wolke auf, geformt aus Übergewicht, Überforderung und der Erkenntnis, dass eben nichts mehr so ist wie vorher und es nie mehr so werden wird und dass ich meine Wut verloren habe und meine Bedeutung für die Gesellschaft. Mütter haben keine Relevanz. Sie sind beschäftigt. Nur eben mit Scheiß. Keiner will irgendeine sachbezogene, beruflich kompetente, politisch informierte Information von einer Mutter.“ Während die Freundinnen eine nach der anderen absagen und allein Tochter Mirna die Sachlage im Griff hat, befällt ihre Mutter die Angst. Die Autorin Sibylle Berg ist eine der wichtigsten feministischen Stimmen in der deutschsprachigen Theaterlandschaft, sie schreibt zudem Romane, Libretti und Kolumnen. Und dann kam Mirna wurde 2015 uraufgeführt und erhielt 2016 den Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen. Regisseurin Felicitas Braun führt nach ihrer Inszenierung der Uraufführung Lucas and Time 2016/17 zum zweiten Mal am Theater Osnabrück Regie. Sie studierte bis 2011 Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien und arbeitet u. a. am Staatstheater Wiesbaden und am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Inszenierung Felicitas Braun Bühne Timo von Kriegstein Kostüme Aleksandra Kica Dramaturgie Sven Kleine emmatheater Schauspiel PREMIERE 1.9.2017 Uraufführung IRA LEVIN 56 DIE FRAUEN VON STEPFORD Deutsch von Keto von Waberer Im Rahmen von Spieltriebe 7 PREMIERE 1.9.2017 Halle 14 der Winkelhausen­ kaserne/ Übernahme ins emma-theater Die Fotografin Joanna Eberhart und ihr Ehemann Walter, ein Rechtsanwalt, ziehen mit den zwei Kindern von New York ins idyllische Stepford. Doch die Freuden des Landlebens bekommen für die emanzipierte Joanna schnell Risse: Die Frauen der Stadt scheinen tatsächlich ihre alleinige Erfüllung in Hausarbeit, Kindererziehung und der sexuellen Befriedigung des Ehemanns zu sehen. Ausnahmen sind die resolute Bobby, wie Joanna erst kürzlich mit ihrem Mann nach Stepford übergesiedelt, und der abgebrühte Tenniscrack Charmaine. Walter dagegen findet in der neuen Umgebung schnell Anschluss – im örtlichen Gentlemen’s Club, dessen Mitglieder vor allem in der Biotechnologiebranche tätig sind. Und Joanna beginnt sich zu fragen, ob sie sich von der Perfektion der Stepforderinnen nicht doch eine Scheibe abschneiden sollte … Als jedoch zuerst Charmaine und dann auch Bobby von einem romantischen Wochenende mit dem jeweiligen Angetrauten als wohlriechende, blühende und rundoptimierte Versionen ihrer selbst zurückkehren, beginnt Joanna an ihrem Verstand zu zweifeln. Oder sollte sie vielmehr ihrem Mann misstrauen? 1975 mit Katherine Ross und 2004 mit Nicole Kidman in der Hauptrolle verfilmt, ist Die Frauen von Stepford ein Gedankenspiel, wie Frauen aussähen, wenn Männer sie sich formen dürften – aber auch Anlass zu der Frage, ob es die Männerfantasie überhaupt gibt. Und verschwimmen in Zeiten der Digitalisierung, in denen Identitäten zunehmend frei wählbar scheinen, nicht mehr als die Grenzen zwischen Frau und Mann – sogar die zwischen Mensch und Maschine? Die Schweizer Regisseurin Claudia Bossard, Jahrgang 1985, untersucht diesen subtilen Horror im Spannungsfeld von Parodie und Dystopie. Sie inszenierte bereits in Graz Ingeborg Bachmanns Der gute Gott von Manhattan und die österreichische Erstaufführung von Henriette Dushes Lupus in Fabula, die zum Heidelberger Stückemarkt und zu den Autorentheatertagen Berlin eingeladen wurde. Inszenierung Claudia Bossard Bühne, Kostüme Linda Schnabel Dramaturgie Marie Senf 57 Valentin Klos (Schauspieler) Milena Kowalski (Dramaturgieassistentin) Jens Peters (Leitender Schauspieldramaturg) ALAN AYCKBOURN 58 SCHÖNE BESCHERUNGEN Eine alljährliche Komödie Deutsch von Max Faber PREMIERE 4.11.2017 Theater am Domhof Wenn Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten, dann ist wohl das weihnachtliche „Alle Jahre wieder“ die Mutter allen Irrsinns. Die Familie kommt zusammen, alle haben sich herausgeputzt, alle wollen sich von ihrer besten Seite präsentieren. Was natürlich trotz aller guten Vorsätze katastrophal misslingt – statt „Stille Nacht, heilige Nacht“ liegen die Nerven bald blank. So auch bei Neville und Belinda und ihren mehr oder weniger geschätzten Verwandten samt Anverwandten inklusive der lieben Kleinen. Hier hat die Besinnlichkeit von Anfang an keine Chance: Harvey nervt mit lautstarken Fernsehkommentaren, Eddie ignoriert seine schwangere Frau Pattie und den gemeinsamen Nachwuchs, während Bernhard die ganze Gesellschaft bereits mit den Vorbereitungen für seine alljährliche dilettantische Puppentheateraufführung – natürlich in Überlänge! – in den Wahnsinn treibt. Unterdessen droht die Zubereitung des Weihnachtsessens durch Bernhards instabile Frau Phyllis minütlich im alkoholgetränkten Desaster zu enden und Rachels mitgebrachter Schriftstellerfreund Clive entflammt stattdessen für Belinda. Doch da stehen die wahren weihnachtlichen Katastrophen erst noch bevor – vom Ehebruch bis zum versuchten Totschlag unterm Weihnachtsbaum … Der vielfach ausgezeichnete Alan Ayckbourn, „Großbritanniens populärster Gegenwartsdramatiker“ (The Economist) seziert gnadenlos die Rituale des bürgerlichen Frohsinns, steigert langsam den sachten Horror, der Feiertagen und festen Familienzusammenkünften eigen ist, und lässt genüsslich jede nur denkbare Konfliktbombe platzen. Der Leitende Schauspielregisseur Dominique Schnizer inszeniert Ayckbourns bösen Slapstick des festtäglichen Wahnsinns bereits in der ersten Hälfte der neuen Spielzeit – denn nach den Festtagen ist bekanntlich vor den Festtagen. Inszenierung Dominique Schnizer Bühne, Kostüme Christin Treunert Dramaturgie N.N. 59 Cristina Commisso (Tänzerin) Andreas Hotz (Generalmusikdirektor) INGRID LAUSUND 60 BANDSCHEIBENVORFALL Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden PREMIERE 16.12.2017 emma-theater Eine Komödie über den alltäglichbanalen Horror der Arbeitswelt im Zeitalter flacher Hierarchien: Fünf Angestellte im Vorzimmer des Chefs, bereit zum entscheidenden Gespräch. Sie haben nächtelang vor dem Spiegel geprobt, wissen ein nervöses Kopfwackeln ebenso effektiv einzusetzen wie die völlige Nichtbeachtung einzelner Kollegen. Der bevorstehende Auftritt vor dem Boss ist bis ins Detail durchchoreografiert – Brille in den Ascher, Zigarette in die Nase, Hauptsache Blickkontakt! Wenn sie das Büro wieder verlassen, ist natürlich alles optimal gelaufen. Wirklich alles? Woher kommt plötzlich das Messer im Rücken? Und was macht der Kopf unterm Arm ...? Was war das nochmal, dieses Selbst, an dem man so hart gearbeitet hat? Und was wissen die Kollegen schon wieder, was ich nicht weiß? Unter Konkurrenzdruck und Profilierungssucht fallen innerhalb kürzester Zeit alle eingespielten Rituale auseinander, unterdrückte sexuelle Wünsche und Kindheitstraumata brechen sich Bahn, Körper und Sprache geraten durcheinander und die Wartezeit verkürzt man sich mit schallenden Ohrfeigen. Ingrid Lausunds Abgesang auf die Selbst­ optimierungstrategien des modernen Arbeitnehmers treibt die alltäglichen Deformationen auf ihre absurde Spitze, bis kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. Und dennoch gibt es kein Entkommen aus den system­ evozierten Haltungsschäden – schon gar nicht in diesen Zeiten. Oder etwa doch? Und was dann? Und wenn man stattdessen einfach mal gemeinsam aufs Klo ginge, um ein Lied zu singen? Regisseur Ron Zimmering, Jahrgang 1984, bewies beim Spieltriebe 6Festival bereits mit seiner Inszenierung von Der finstere Plan der Vintila Radulezcu sein Talent für absurd-komische Kammerspiele und arbeitet nach seiner Inszenierung des Erfolgsstückes Terror nun zum dritten Mal am Theater Osnabrück. Inszenierung Ron Zimmering Dramaturgie Marie Senf BERTOLT BRECHT 61 MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER PREMIERE 17.2.2018 Europa zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs: Immer im Windschatten der kämpfenden Truppen zieht die Marke­ tenderin Anna Fierling, genannt Mutter Courage, durch die verwüsteten Lande. Denn der Krieg ist ihr Geschäft, und das lässt sie sich von niemandem madig machen. Durch absolute Unterordnung unter die Gesetze des Markts versucht sie, in diesem längsten aller Religionskriege „ihren Schnitt zu machen“ – doch stattdessen wird sie an diesen Krieg, der sie ernährt, alles verlieren. Ihr Sohn Eilif geht zur Armee und tut sich durch rücksichtslose Plünderungen hervor – die ihn in einer Phase des Friedens das Leben kosten, denn wofür man im Krieg ausgezeichnet wird, dafür wird man im Frieden hingerichtet. Den einfältigen Schweizerkas kostet das Feilschen seiner Mutter das Leben, die nach seiner Gefangennahme so lange über das Lösegeld verhandelt, bis es zu spät ist. Und die stumme Kattrin stirbt bei dem Versuch, die Bewohner der Stadt Halle durch Trommelschläge vor einem bevorstehenden Angriff zu warnen. Der Krieg macht alle menschlichen Tugenden tödlich, auch für ihre Besitzer, die Rechnung kann für niemanden aufgehen. Doch der Planwagen der Courage, er rollt weiter ... Brechts 1938/39 im schwedischen Exil geschriebene und 1942 in Zürich uraufgeführte Parabel zeigt den Krieg als Fortsetzung der Ökonomie mit anderen Mitteln. Er schuf mit der Courage eine faszinierende Figur zwischen Muttertier und „Hyäne des Schlachtfeldes“, eine vermeintliche Kriegsgewinnlerin, die trotz aller Verluste nicht lernt, wer der wahre Feind ist. Doch hat sie überhaupt eine Wahl? Regisseurin Schirin Khodadadian beschäftigt sich nach ihrer Inszenierung von Bernarda Albas Haus erneut mit einer starken Frauenfigur, die in der Widersprüchlichkeit eines unmenschlichen Systems zu überleben versucht – egal zu welchem Preis. Weitere Informationen zum Stadtprojekt Courage auf S. 73. Inszenierung Schirin Khodadadian Bühne Carolin Mittler Kostüme Charlotte Sonja Willi Musik Burkhard Niggemeier Dramaturgie N.N. Theater am Domhof Uraufführung 62 MEDEA2 DOIS MUNDOS, UMA NARRAÇÃO Nach Texten mosambikanischer und europäischer Autor*innen Ein Projekt von Manuela Soeiro, Dominique Schnizer und Jens Peters Koproduktion mit dem Teatro Avenida, Mosambik PREMIERE 18.2.2018 emma-theater Zwei Welten, eine Erzählung und eine Frau mittendrin: Ist sie Göttin oder Kindsmörderin, Einheimische oder Barbarin? Die Gestalt der Medea ist eine der zentralen Mythen des Weiblichen, an dem sich die Wandlung vom Matriarchat zum Patriarchat exemplarisch vollzieht. Mit einem gemischten Ensemble von professionellen Schauspieler*innen sowie je einem Musiker aus Osnabrück und Maputo, Mosambik, wollen wir erkunden, was diese fremde Frau, Exotin und scheinbare Bedrohung, den Menschen in Deutschland und Mosambik heute zu sagen hat und was diese Assoziationen auch über die Beziehung zwischen Europa und Afrika insgesamt verraten können. Die schwarze Medea in Deutschland trifft auf ihr Spiegelbild – die weiße Medea in Mosambik – und wird so mit den Parallelen und Unterschieden ihrer jeweiligen Situation konfrontiert. Wie sehen unterschiedliche Formen des Fremdseins aus? Was können beide Seiten durch diese Spiegelung auch über sich selbst erfahren? Grundlage der gemeinsamen Arbeit sind die unterschiedlichen Texte, die im Laufe der langen Geschichte dieses Mythos’ dazu entstanden sind, von mosambikanischen Autor*innen wie Mia Couto und Paulina Chiziane, aber auch von europäischen Autor*innen wie Euripides bis Heiner Müller und Christa Wolf. Ergänzt werden sie durch Recherchen zu Rolle und Erfahrungswelt von Frauen und zur Entwicklung der Frauenbewegung in den Gesellschaften in Deutschland und Mosambik – angefangen mit den ganz persönlichen Erfahrungen der beteiligten Künstler*innen. Der Projektpartner, das Teatro Avenida aus Maputo, der Hauptstadt Mosambiks, ist als erstes professionelles Theater des Landes gegründet worden und konnte sich so prominenter Unterstützung wie der des weltweit bekannten Autors Henning Mankell versichern. Den Leitenden Schauspielregisseur Dominique Schnizer und die Leiterin des Teatro Avenidas, Manuela Soeiro, verbindet eine lange und intensive Arbeitsbeziehung, die sie in diesem Projekt weiterführen werden. Inszenierung Dominique Schnizer Bühne, Kostüme Christin Treunert Dramaturgie Jens Peters Künstlerische Projektleitung Mosambik Manuela Soeiro 63 63 Elaine Cameron (Schauspielerin) Daniel Wagner (Sänger) 64 Helene Stupnicki (Schauspielerin) Monika Vivell (Schauspielerin) FLORIAN ZELLER 65 VATER Deutsch von Annette und Paul Bäcker Ein Theaterstück, dessen Plot nicht nur von Alzheimer handelt, sondern auch aus der Perspektive eines Alzheimerkranken erzählt wird? Was sich wie eine kaum zu lösende Aufgabenstellung für einen Dramatiker anhört, hat Florian Zeller mit einer ebenso eigenwilligen wie beeindruckenden Form seines Stückes Vater dramatisch gestaltet. André, 80jähriger Witwer, ist nur in den seltensten Momenten in der Lage, über seine Demenz selbst zu reflektieren. Die meiste Zeit macht er die anderen für die Unzulänglichkeiten verantwortlich, vor allem seine Tochter, deren Lebenspartner Pierre oder die Krankenpflegerin. Mal reagiert er launig-trotzig, mal frech-herausfordernd, wenn er sich von den ihm Nahestehenden hintergangen oder wie ein Kind behandelt fühlt. Ständig tauchen Menschen in seiner Umgebung auf, die er nicht kennt, ständig schmiedet seine Tochter neue Pläne. Und überhaupt meinen alle, er käme nicht allein zurecht. Zunächst noch in seiner eigenen Wohnung, dann bei seiner Tochter, schließlich in einem Heim – die zunehmende Entfremdung von der Lebensrealität der anderen, die sich stetig ausdehnende räumliche und zeitliche Desorientierung erzählt Florian Zeller nicht linear-chronologisch, sondern mit einer faszinierenden Schachtelstruktur, in der die Erzählperspektive immer schwieriger auszumachen ist. Will die Tochter wirklich mit Pierre nach London ziehen und den Vater einem Heim überantworten? Wird er tatsächlich physisch bedroht von Pierre? Florian Zeller, Jahrgang 1979, der mit Vater von der Inkongruenz der Wahrnehmungswelten bei Alzheimer-Erkrankten und denen, die sich um sie kümmern, erzählt, gehört zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Autoren in Frankreich. Für dieses Stück, dessen Triumphzug bis zum Broadway reicht, erhielt er den Prix Molière. In Szene setzen wird diese Tragikomödie der Regisseur Tuğsal Moğul, der sich bereits in der letzten Spielzeit mit seiner Inszenierung von Die unbekannte Stadt dem Osnabrücker Publikum vorstellte. Inszenierung Tuğsal Moğul Bühne, Kostüme Ariane Salzbrunn Dramaturgie Jens Peters emma-theater Schauspiel PREMIERE 7.4.2018 EUGENE O’NEILL 66 EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT PREMIERE 8.4.2018 Theater am Domhof Ein Ferienhaus an der Westküste Amerikas im August 1912: Für die Dauer eines Sommers kommt die Familie Tyrone wieder zusammen. Zurückgekehrt von der Theatersaison am Broadway sollen die Ferien eine wohltuende Unterbrechung des unsteten Schauspielerlebens für James Tyrone und seinen Sohn Jamie werden. Die Mutter Mary Cavan kehrt nach langer Abwesenheit aus einer Entzugsklinik zur Familie zurück. Edmund, der jüngere Sohn, will nach einer beschwerlichen Odyssee über die Ozeane der Welt seine angeschlagene Gesundheit wiederherstellen. Was als versöhnliche Familienzusammenführung gedacht ist, läuft schnell aus dem Ruder und entwickelt sich zu einer gegenseitigen Seelenzerfleischung. Innerhalb eines einzigen Tages lotet O’Neill die seelischen Abgründe der Familie Tyrone dramatisch aus und legt mit atemberaubender Präzision die verborgensten Regungen seiner Protagonisten bloß. Der amerikanische Imperativ des „verwirkliche dich selbst, verwirkliche deine Träume“ endet in einem familiären Desaster und konfrontiert alle Beteiligten mit der Frage nach der Schuld am Scheitern. Mit gegenseitigen Verletzungen und Schuldzuweisungen – die einzig übriggebliebene Form der Verständigung – reiben sich die Tyrones untereinander auf. Eines langen Tages Reise in die Nacht ist das meist beachtete Werk des Mannes, der als der „größte Theaterautor Amerikas“ bzw. „Aischylos der Neuen Welt“ bezeichnet wird. Der Nobelpreisträger O’Neill schrieb sich dieses autobiografisch gefärbte Stück 1940 mit der Absicht von der Seele, „endlich mit seinen Toten zu verkehren“. Wie mit Nathan der Weise in der letzten Spielzeit widmet sich der Leitende Schauspielregisseur Dominique Schnitzer mit Eines langen Tages Reise in die Nacht erneut einem Brennpunkt des aktuellen Spielzeitthemas. Inszenierung Dominique Schnizer Bühne, Kostüme Christin Treunert Dramaturgie Marie Senf SARAH KANE 67 4.48 PSYCHOSE Deutsch von Durs Grünbein Wenige Minuten vor fünf Uhr morgens – der Moment kurz nach dem Erwachen, wenn die Welt, in klinisch weißes Neonlicht getaucht, merkwürdig klar vor einem liegt, aber ein tiefer, düsterer Traum noch immer nachschwingt. Hier spielt sich das gesamte Leben im Zeitraffer ab, Vergangenheit und Zukunft schrumpfen auf diesen Punkt, der immer mehr an Bedeutungsmasse gewinnt, bis er unter seinem eigenen Gewicht zu kollabieren droht. Solche Augenblicke gehören zum Alltag von Patient*innen mit Depressionen, denn eine solche Diagnose bildet das dunkle Herz des Stücks. Zersplitterte Wahrnehmung, Hassliebe für den Arzt als einzige Bezugsperson, die einem noch bleibt, lange Listen von Medikamenten, die Besserung versprechen und doch dem Leiden nur neue Dimensionen hinzufügen – all das wird in eine Sprache voller Zacken und scharfer Kanten, aber auch voll von herrlich sardonischem Humor gebannt. Ein Entkommen gibt es nicht, denn „das Huhn tanzt noch immer, das Huhn hört nicht auf “. Sarah Kane (1971–1999) gehört zu den bekanntesten modernen britischen Autorinnen. Sie steht gerade in Deutschland für eine ganze Generation von kompromisslosen, experimentierfreudigen und provokanten Dramatiker*innen aus Großbritannien, die auch ihre deutschen Zeitgenoss*innen nachhaltig beeinflusst haben. Regisseur Jan Friedrich studierte zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Er arbeitet als freier Autor, Dramaturg, Schauspieler, Kameramann und Regisseur. Sein Stück Szenen der Freiheit erlebte seine Uraufführung am Deutschen Theater Berlin im Rahmen der Autorentheatertage 2015. Friedrich inszeniert u. a. am Jungen Nationaltheater Mannheim und am Jungen Schauspiel Düsseldorf. 4.48 Psychose ist seine erste Arbeit am Theater Osnabrück. Inszenierung, Musik Jan Friedrich Bühne, Kostüme Alexandre Corazzola Mitarbeit Musik Felix Rösch Dramaturgie Marie Senf emma-theater Schauspiel PREMIERE 10.6.2018 UNSERE SORTE DES JAHRES BlaubeerJoghurt NUR IN DER TIEFKÜHLTRUHE Bühne frei – für Augenblicke voller Genuss. UNSERE SORTE DES JAHRES Blaubeer-Joghurt Mousse au Chocolat Erdbeer-Stracciatella Marzipan-Mandel Mandel-Bienenstich Himbeer-Mascarpone www.coppenrath-wiese.de 69 Christina Dom (Schauspielerin) 70 Dominique Schnizer Luisa Rubel Christian Schubert (Leitender Schauspielregisseur) (Inspizientin) (Inspizient) GOTTHOLD EPHRAIM LESSING DANTONS TOD NATHAN DER WEISE „Alexander Charim eröffnet mit seiner Inszenierung in den Städtischen Bühnen Osnabrück ein gewaltiges Geschichtspanorama, einen Raum der Reflexion darüber, was denn geblieben ist von den aufklärerischen Idealen der Französischen Revolution. […] Was für ein furioser Wurf: Nach seiner atemberaubend klugen Dramatisierung von Thomas Manns Doktor Faustus im Spätherbst 2015 ist Alexander Charim in Osnabrück wieder eine überragende Inszenierung gelungen.“ Neue Osnabrücker Zeitung Wie können die unterschiedlichen Religionen zusammenleben, wo doch jede von ihnen den Anspruch erhebt, die einzig wahre zu sein? Diese Frage ist heute wieder so aktuell wie schon lange nicht mehr und ist zentrales Thema in Lessings Nathan der Weise. WIEDERAUFNAHME 11.8.2017, emma-theater WIEDERAUFNAHME 12.8.2017, Theater am Domhof Inszenierung Alexander Charim Bühne, Kostüme Ivan Bazak Musik Eberhard Schneider Dramaturgie Maria Schneider Inszenierung Dominique Schnizer Bühne, Kostüme Christin Treunert Dramaturgie Jens Peters „Deutsche und Flüchtlinge, in der Mehrheit aus Syrien, von der ‚Projektgruppe Nathan‘ bringen die konfliktträchtige Atmosphäre drängend dicht auf die Bühne. […] In gerade mal eindreiviertel Stunden ohne Pause wird der Klassiker als atemloser Schnelldurchlauf absolviert. Die scharfkantige Osnabrücker Version stellt Konflikte heraus. […] Dieser Nathan steht auf der Höhe einer Zeit, die von Terrorgefahr, religiösem Fundamentalismus und eiferndem Rechtspopulismus vergiftet ist.“ Neue Osnabrücker Zeitung 71 Schauspiel GEORG BÜCHNER 72 FERDINAND VON SCHIRACH MICHEL HOUELLEBECQ TERROR UNTERWERFUNG Deutsch von Norma Cassau und Bernd Wilczek Darf man Menschenleben gegeneinander aufwiegen? Dieser Frage musste sich Kampfpilot Lars Koch stellen, als ein Terrorist damit drohte, ein von ihm gekapertes Flugzeug mit 164 Passagieren in ein Fußballstadion mit 70.000 Zuschauern stürzen zu lassen. Das Urteil über diese grundlegende moralische und rechtliche Frage übergibt das Stück Ihnen, dem Publikum. Nachdem Sie in der letzten Spielzeit schon im emma-theater über „schuldig“ oder „nicht schuldig“ abstimmen konnten, ist Terror nun im Theater am Domhof zu sehen, um ein noch größeres Spektrum an Schöff*innen zu erreichen. Wie wägen Sie ab, wenn es darum geht, Sicherheit und Freiheit, persönliche Moral und geltendes Recht miteinander in Bezug zu setzen? „Minimalistisch gehalten geht es hier allein mittels höchster Schauspielkunst an die Substanz der Thematik. Provokant, zeitweilig zynisch und immer wieder mit einem kleinen Augenzwinkern wird hier großartiges Bühnenspiel geliefert […]. Der brisante Stoff des umstrittenen Romans wird hier als intellektuelle Kontroverse auf höchstem Niveau inszeniert.“ www.kultura-extra.de WIEDERAUFNAHME 14.9.2017, Theater am Domhof WIEDERAUFNAHME 27.9.2017, emma-theater Inszenierung Ron Zimmering Bühne, Kostüme Lisa Kruse Dramaturgie Sven Kleine Inszenierung Robert Teufel Bühne, Kostüme Sabine Mäder Dramaturgie Sven Kleine LUTZ HÜBNER FRAU MÜLLER MUSS WEG STADTPROJEKT COURAGE 73 Nach dem großen Erfolg im emma-theater zieht die Elternabend-Komödie diese Spielzeit ins Theater am Domhof um: „Sobald die fünf Eltern den Klassenraum betreten, verhalten sie sich wieder wie Schüler. Eben noch schwer entrüstet über den Unterricht von Lehrerin Frau Müller und total zerstritten untereinander, schrecken sie ängstlich im Kollektiv hoch und stürzen zurück an ihre Schulpulte, sobald die Lehrerin zurückzukommen droht. […] Ein treffliches Psychogramm ist Osnabrücks neuem Leitenden Schauspielregisseur Dominique Schnizer da […] gelungen.“ Neue Osnabrücker Zeitung WIEDERAUFNAHME 17.10.2017, Theater am Domhof Inszenierung Dominique Schnizer Bühne, Kostüme Christin Treunert Dramaturgie Maria Schneider Wie umgehen mit einer Welt aus den Fugen, in der wir direkt oder indirekt konfrontiert sind mit einem Ringen um moralische Grundsätze und uns die Frage stellen müssen, was zuerst kommt: persönliches Wohlbefinden und eigener Erfolg oder doch die selbstlose gesellschaftliche Verantwortung? Bertolt Brechts Mutter Courage beantwortet diese Frage auf radikalste Weise, indem sie in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs die eigene Familie und vor allem sich selbst über alles stellt. 400 Jahre nach Beginn dieses Kriegs provoziert die Parabel ganz aktuelle Fragen nach Menschlichkeit, Moral und Verantwortung. Ausgehend von Schirin Khodadadians Inszenierung von Mutter Courage und ihre Kinder wollen wir diesen Fragen gemeinsam mit den Bürger*innen Osnabrücks nachgehen. In Projekten mit Jugendlichen und Erwachsenen und in Gesprächen mit Expert*innen und mit den Künstler*innen des Theaters Osnabrück starten wir das Stadtprojekt Courage. Schauspiel Mitarbeit Sarah Nemitz Neven Del Canto (Tänzer), 74 Rosa Wijsman (Tänzerin) TANZ VORWORT TANZ 75 mit Beginn der neuen Saison starten wir in unsere sechste Spielzeit. In den letzten Jahren haben Patricia Stöckemann und ich nicht nur das Profil der Dance Company entwickelt, das sich durch choreografische Vielfalt und ein hohes, überregional beachtetes künstlerisches Niveau auszeichnet. Wir gehen mit unseren Angeboten auch direkt auf Menschen aller Altersstufen und unterschiedlicher Herkunft in unserer Stadt zu: durch Projekte für Geflüchtete, offene Tanztrainings, unseren Jugendclub Tanz oder unser Format Vis-à-Vis. Unser Tanz-Spielplan 2017/18 widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema „Heimat“. Was Heimat ist, wie sie sich anfühlt, wo wir sie finden oder erleben, sind Fragen, die gegenwärtig unzählige Menschen mit Fluchtund Migrationserfahrungen umtreiben. Aber genauso die Ensemblemitglieder der Dance Company, die alle aus verschiedenen Nationen stammen und hier in Osnabrück ihre vorübergehende „Heimat“ gefunden haben. Und gewiss hat sich jede*r von uns in der einen oder anderen Lebenssituation mit denselben Fragen konfrontiert gesehen. In Home Sweet Home, dem trauten Heim, kehren sich die heimatlichen Gefühle auf grotesk-poetische Weise in ihr Gegenteil und sorgen für einen Perspektivwechsel des vermeintlich „Normalen“. Unter einem Himmel macht erlebbar, wie sehr sich (kulturelle) Identität und das Gefühl von Heimat über Musik und ihre Erinnerungen weckende Kraft assoziieren lassen. Unser Gastchoreograf Samir Calixto übersetzt Franz Schuberts Liederzyklus Die schöne Müllerin in Tanz und Choreografie und geht darin der tragischen Liebe des heimatlos gewordenen Wanderers nach. Mit Open Windows VI, einem choreografischen Abend von und mit den Tänzer*innen des Ensembles, und unserer 6. Tanzgala, zu der – wie jedes Jahr – internationale Gäste eingeladen sind, klingt unsere Spielzeit aus. Wir freuen uns auf Sie und einen weiterhin regen Austausch mit Ihnen! Herzlichst, Ihr Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Dance Company Tanz LIEBES PUBLIKUM, Uraufführung MAURO DE CANDIA 76 HOME SWEET HOME Musik von Eleni Karaindrou, Salvatore Sciarrino PREMIERE 18.11.2017 emma-theater „Trautes Heim, Glück allein“? Die heimischen Gefilde ein Zufluchtsort? Eine Frage der Perspektive! Denn was geschähe, wenn die „eigenen vier Wände“ sich an das erinnern könnten, was sich zwischen ihnen ereignet hat? Wenn die Bilder, die an diesen Wänden hängen, zu sprechen begännen? Wenn die Menschen auf den Erinnerungsfotos herausträten und ihre Geschichten erzählten? Wenn erinnerte Erinnerungen und Gegenwart aufeinanderträfen, Zeitebenen sich verschieben oder aufgehoben würden? In Mauro de Candias Home Sweet Home ereignet sich genau das: Erinnerung, Traum und Wirklichkeit begegnen sich im eigenen Heim. Der Ort verwandelt sich in einen surrealen Raum, in dem physikalische Parameter außer Kraft gesetzt werden und andere Gesetze die Regie übernehmen – zu einem Spiel mit noch ungewissem Ausgang. Die unterschiedlichen, auch kontrastierenden Zeitebenen und Situationen finden in der Musik von Eleni Karaindrou und Salvatore Sciarrino eine atmosphärische Charakterisierung. Choreografie, Bühne, Kostüme Mauro de Candia Dramaturgie Patricia Stöckemann 77 Patricia Stöckemann Mauro de Candia (Künstlerischer Leiter (Dramaturgin und Management Tanz) Dance Company Theater Osnabrück) 78 Marine Sanchez Egasse (Tänzerin) Ayaka Kamei (Tänzerin) Uraufführung MAURO DE CANDIA 79 UNTER EINEM HIMMEL Musik von Félix Lajkó, Keith Jarrett, Benny Goodman PREMIERE 3.2.2018 Branco generiert eine raue Kraft und ekstatische Dynamik. In der virtuosen, auf Geige und Zither basierenden Musik des ungarisch-serbischen Komponisten Félix Lajkó vereinen sich traditionelle Volksmusik des Balkans, Klezmer, Jazz, Rock und klassische Musik zu einem eigenen Stil und Lebensgefühl. In Transit transportiert den intimen Dialog des Jazzpianisten Keith Jarrett, den er mit sich selbst in seinem Köln Concert führt. In dieser berühmten Klavier-Improvisation, 1975 auf Soloplatte festgehalten, werden Erinnerungen und damit verbundene Gefühle wachgerufen. Pachuco greift im letzten Teil der „Reise“ die Absurdität menschlicher Situationen auf, das Skurril-Bizarre und Groteske, das in ihnen steckt. Es steht für das Lebensgefühl einer Jugendund Subkultur in den 1930/40er Jahren im Süden der USA, wie es im Jazz und Swing unter anderem von Benny Goodman seinen Ausdruck findet. Choreografie, Bühne, Kostüme Mauro de Candia Dramaturgie Patricia Stöckemann Theater am Domhof Tanz Musik prägt und berührt uns, treibt uns an. Sie kann Erinnerungen wachrufen, Grenzen überwinden, Verbindungen schaffen. Überall auf der Welt. Von der Macht der Klänge unterschiedlicher Stile und Kulturen ließ sich Mauro de Candia zu seinem Tanzabend Unter einem Himmel verführen. In einer „dreiteiligen Reise“ begegnet er choreografisch Komponisten und Musikern wie Félix Lajkó in Branco, Keith Jarrett in In Transit oder Benny Goodman in Pachuco – drei Teile, drei Lebensgefühle. SAMIR CALIXTO Uraufführung 80 DIE SCHÖNE MÜLLERIN Musik von Franz Schubert PREMIERE 21.4.2018 emma-theater 1823 vollendete Franz Schubert (1797– 1828) seinen ersten berühmten Liederzyklus Die schöne Müllerin zu den Gedichten von Wilhelm Müller. Dieses „Drama in Bildern“ schildert die tragische Liebe eines jungen Müllergesellen, der auf seiner Wanderschaft dem Lauf eines Baches folgt und zu einer Mühle gelangt. Dort verliebt er sich in die Tochter des Müllers, die sich aber für seinen Nebenbuhler, den besser gestellten Jäger entscheidet. Verzweifelt ertränkt sich der unglücklich Verliebte in dem Bach, der ihm im letzten Lied des Zyklus ein Wiegenlied singt: „Wanderer, du müder, da bist du zu Haus“. Es ist eines jener Schubert-Lieder, die Thomas Mann einmal als „holde Heimwehlieder“ bezeichnet hat. Die schöne Müllerin zu versinnbildlichen. Es geht ihm nicht um eine konkrete Übersetzung des „Dramas“ in Tanz, sondern um die emotionalen Zustände und Stimmungen, die sich in den einzelnen Liedern und im gesamten Liederzyklus ausdrücken. In seiner choreografischen Interpretation versetzt die Musik sowohl Tänzer*innen als auch Zuschauer*innen in einen Raum von Erinnerungen. Erinnerung verbindet sich, durch die Musik Schuberts, aufs Engste mit der Idee und dem Wunsch nach „Heimat“– keinen realen Ort von Heimat sondern Anspielungen an einen Ort, der ephemer, unberührbar, unerreichbar und nur durch Chimären aus längst vergangenen Zeiten zugänglich ist. Erst kürzlich hat sich Gastchoreograf Samir Calixto mit der Winterreise von Schubert auseinandergesetzt. Der Auftrag, für die Dance Company Theater Osnabrück ein Stück über „Heimat“ zu choreografieren, veranlasste ihn, sich weiter in die musikalische Welt Schuberts zu vertiefen und den Zyklus Der Brasilianer Samir Calixto (*1978) studierte Schauspiel, Tanz und Musik an der Universität und am Städtischen Konservatorium von São Paulo. 2004 kam er nach Europa und widmete sich seiner Karriere als Tänzer und Choreograf. Am Korzo Theater in Den Haag brachte er seine ersten Stücke heraus. Choreografie, Bühne, Kostüme Samir Calixto Dramaturgie Patricia Stöckemann CHOREOGRAF*INNEN PETER I. TSCHAIKOWSKY/ Uraufführung OPEN WINDOWS VI Zum sechsten Mal präsentieren sich die zehn Tänzer*innen des Ensembles ihrem Publikum. Ihr gemeinsamer Tanzabend im emma-theater zeigt ihre unterschiedlichen choreografischen Zugriffe. Darüber hinaus gibt es wieder einen Austausch ausgewählter Stücke der jungen Choreograf*innen der Dance Company Osnabrück mit denen des Balletts der Staatsoper Hannover unter der Leitung von Jörg Mannes. Das Programm dieser Auswahl ist sowohl in Osnabrück als auch in Hannover an jeweils einem Abend Ende der Spielzeit zu sehen. PREMIERE 26.5.2018, emma-theater 6. TANZGALA Die Tanzgala ist inzwischen zur Tradition geworden. Tänzer*innen internationaler Kompanien sind zu Gast in Osnabrück und präsentieren Tanz in seiner stilistischen Vielfalt auf hohem Niveau. Dazu zeigt die Osnabrücker Dance Company ein eigens für den Anlass choreografiertes Stück von Mauro de Candia. Die Tanzgala ist der russischen Ballettpädagogin Marika Besobrasova gewidmet. 9.6.2018, Theater am Domhof MAURO DE CANDIA Uraufführung 81 SCHWANENSEE – METAMORPHOSEN EINER SEELE Wie kein anderes Werk ist Schwanensee von Peter I. Tschaikowsky zum Inbegriff des klassischen Tanzes geworden. Seit seiner Uraufführung 1877 am Bolschoi-Theater in Moskau und einer revidierten, zukunftsweisenden Version 1895 am Marinsky-Theater in St. Petersburg, ist Schwanensee choreografisch immer wieder neu gefasst und inhaltlich interpretiert worden. „In die facettenreiche Reihe von Schwanensee-Interpretationen fügt sich de Candias Version eindrucksvoll ein. Der Osnabrücker Tanzchef geht vom Schwan als Sinnbild der Seele aus und fokussiert die zweiaktige Dramaturgie ganz auf Siegfried.“ Tanznetz WIEDERAUFNAHME 10.12.2017, Theater am Domhof Choreografie Mauro de Candia Bühne, Kostüme Mauro de Candia, Janine Hagedorn Musikalische Leitung An-Hoon Song Dramaturgie Patricia Stöckemann Tanz JUNGE 83 Vis-à-Vis Offenes Training für 16+ und 60+ Auch in dieser Spielzeit setzen wir unsere Reihe Vis-à-Vis fort. Darin möchten wir Sie, unser Publikum, weiterhin an den Tanz und seine verschiedenen Ausdrucksformen heranführen und mit Ihnen darüber in einen direkten Austausch kommen. Wir geben Einblicke in die Produktionsprozesse der auf dem Spielplan stehenden Tanzstücke, sowie Einführungen, Vorträge und Video-Lectures zu Themen der Tanzgeschichte und aktuellen Tanzszene. Einmal im Monat öffnet die Dance Company ihren Tanzsaal für ein offenes Training. Alle Interessierten ab 16 Jahren haben dann die Gelegenheit, mit den Tänzer*innen des Osnabrücker Ensembles an einer Ballettklasse oder einem modernen Tanztraining teilzunehmen. Darüber hinaus bieten wir zweimal im Monat Tanz für Menschen ab 60 Jahren an. Jugendclub Tanz Einmal pro Woche steht der Tanzsaal der Dance Company Theater Osnabrück Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren zur Verfügung. Dort, wo die Profis tagsüber trainieren, proben und neue Tanzstücke erarbeiten, haben dann junge Akteur*innen Gelegenheit, sich selbst tanzend zu erproben, über Tanz zu sprechen und Tanz hinter den Kulissen zu erleben. Profis der Dance Company leiten den Jugendclub Tanz. Mit ihnen entwickeln die jungen Akteur*innen eigene Tanzideen und erfahren, was es heißt, den Körper zu trainieren, choreografisch zu arbeiten, auf der Bühne zu stehen und Tanz als eigenes Medium zu entdecken. TANZPATEN – Eine besondere Osnabrücker Initiative Seit 2015 gibt es die Tanzpaten, dank der Initiative der Osnabrücker Juwelierin Hilde Middelberg, mit deren Hilfe die jährliche Tanzgala finanziell unterstützt wird. Dies ermöglicht, dass mehr Einblicke in die zeitgenössische Tanzlandschaft gewährt und internationale Künstler*innen von Rang und Namen eingeladen werden können. Die Dance Company Theater Osnabrück und das Theater Osnabrück danken den Tanzpaten für ihre große Mithilfe und freuen sich über jeden weiteren Paten, die oder der mit ihrem oder seinem Engagement zukünftig die Tanzgalas unterstützen möchte. Ansprechpartnerin Tanzpaten Frauke Damerow, Tel. 0541/76 00-304, [email protected] Die genauen Termine werden in den Publikationen des Theaters, wie dem Monatsleporello, dem Theaterjournal und auf unserer Homepage bekannt gegeben. Tanz TANZ EXTRA Lydia Steffens-Stützle, Francesca Miglierina (Orchester) 84 KONZERT VORWORT KONZERT 85 LIEBES KONZERTPUBLIKUM, Einige der vielseitigsten und wandlungsfähigsten Musiker*innenpersönlichkeiten ihrer Generation werden in Osnabrück zu Gast sein, um unser Konzertleben zu bereichern. Dazu gehören der Trompeter Reinhold Friedrich ebenso wie die vielfach ausgezeichnete Nachwuchskünstlerin Mirijam Contzen, die sich mit Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert in A-Dur vorstellt. Erstmals erleben wir in unserer Reihe ein Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven in der von ihm erdachten originalen Fassung – gespielt auf einem Hammerflügel. Zwei der Sinfoniekonzerte verwandeln das klassische Format zum einen in ein histori- sches Konzertprogramm, das in dieser Form 1893 im Wiener Musikverein gespielt wurde und uns in eine vergangene Kultur des Musiklebens wieder eintauchen lässt. Zum anderen dürfen Sie sich auf ein Frühlingskonzert freuen, dass mit vielen kurzen, farbigen Orchesterwerken eine wunderbar leichte und unbeschwerte Note in unsere Spielzeit bringt. Neben einer umfangreichen Kammermusikreihe, dem Domkonzert mit Bruckners Messe in f-Moll und vielem anderen möchte ich Ihnen persönlich noch ganz besonders unsere moderierten Schlosskonzerte Mozart aufgeklärt Plus ans Herz legen, in der sich unser Orchester das symphonische Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts vornimmt, das zusammen mit jeweils einer Symphonie eines seiner Zeitgenossen faszinierende Vergleiche erlaubt. Sie sehen: Eine ereignisreiche, aufregende und im besten Sinne verwandelte Spielzeit liegt vor uns. Friedrich Schiller nannte diese Veränderung „Salz des Vergnügens“, und ich freue mich sehr darauf, unser musikalisches Vergnügen mit Ihnen teilen zu dürfen! Herzlichst, Ihr Andreas Hotz Generalmusikdirektor Konzert Richard Wagners Worten „Wandel und Wechsel liebt, wer lebt“ getreu, werden in unserer neuen Konzertsaison Aufführungstraditionen und vielleicht sogar Hörgewohnheiten in ein spannendes Neuland verwandelt, das es täglich zu entdecken gilt. Im Zentrum dieser Expedition stehen die Deutsche Erstaufführung der Drei Sätze von Friedrich Cerha, außerdem ein Auftragswerk, das Philipp Maintz für das Osnabrücker Symphonieorchester komponiert hat, sowie wichtige Werke des 20. Jahrhunderts, u. a. von Bernd Alois Zimmermann und Peteris Vasks. 1. Sinfoniekonzert 86 BRÜCKENSCHLAG Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Anton Webern Langsamer Satz Friedrich Cerha Drei Sätze, Deutsche Erstaufführung Igor Strawinski Der Feuervogel, Suite (1919) 20.8.2017 11 UHR 21.8.2017 20 UHR OsnabrückHalle, Europasaal 1808 begann Ludwig van Beethoven mit der Komposition seines letzten Klavierkonzerts. In seiner großen Anlage und den formalen Experimenten markiert es einen entscheidenden Wendepunkt in der Entwicklung einer Gattung. Der niederländische Pianist Ronald Brautigam gehört zu den führenden Spezialisten auf dem Hammerklavier und wird in diesem Konzert auf einem dem Programm entsprechenden Instrument spielen. Knapp 100 Jahre später als Beethovens Konzert entstand der ursprünglich für Streichquartett verfasste Langsame Satz von Anton Webern. Für seine Zeitgenossen avantgardistisch, schlägt er im Rückblick betrachtet eine für heute ganz unmittelbar fassbare Brücke zurück in die Vergangenheit. am 9. April 2016 – wiederum gut 100 Jahre nach Weberns Langsamer Satz – im Musikverein Wien mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien uraufgeführt. Den drei Vertretern von 200 Jahren Wiener Kompositionskunst steht Igor Strawinski mit dem Werk gegenüber, das seinen Durchbruch als Komponist markiert: 1910 fand die Uraufführung des auf russischen Volksmärchen basierenden Balletts Der Feuervogel nach einem Libretto von Michel Fokine statt. Es wurde schnell – und für lange Zeit – das beliebteste Werk des russischen Komponisten. 1919 fasste er zentrale Szenen des Werkes zu einer Konzert­ suite zusammen. Ein Brückenbauer ist auch der 1926 in Wien geborene Friedrich Cerha, der in seiner Arbeit den Bogen von der Auseinandersetzung mit Alter Musik zu seinen aktuellen Kompositionen schlägt. Sein Orchesterwerk Drei Sätze wurde Solist Roland Brautigam (Hammerklavier) Dirigent Andreas Hotz 2. Sinfoniekonzert 87 HOFFNUNG! Ludwig van Beethoven Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72 Bernd Alois Zimmermann Nobody Knows the Trouble I See, Konzert für Trompete und Orchester in C Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 12 d-Moll op. 112 – Das Jahr 1917 30.10.2017 20 UHR Das weltweit bekannte Spiritual Nobody Knows the Trouble I See ist der Ausgangspunkt des gleichnamigen Trompetenkonzerts – und State­ ment gegen den Rassismus – von Bernd Alois Zimmermann. Von der strengen Schule des Serialismus nicht überzeugt, gab Zimmermann vielmehr durch vielfältigste Formen von stilistischen Collagen seinem Schaffen ein Gesicht. Interpretiert wird das Werk durch den Trompeter Reinhold Friedrich, dessen Karriere beim ARD-Wettbewerb 1986 begann. Sein Debüt bei den Berliner Festwochen 1982 mit Sequenza X von Luciano Berio sowie das Debüt im Wiener Musikvereinssaal 1994 mit dem Trompetenkonzert von Joseph Haydn, gespielt auf der historischen Klapptrompete, beschreiben das große Spektrum seiner Aktivitäten. Mit Hoffnung beladen war für Dmitri Schostakowitsch das Jahr 1917 – mit der Hoffnung, dass nach dem Schrecken des Ersten Weltkriegs eine Basis für eine bessere Gesellschaft geschaffen worden war. Als das Werk zu Beginn der 60er Jahre entstand, wusste er jedoch, dass dies nicht gelungen war. Die Jahrzehnte der Herrschaft Stalins hatten diese Perspektive nicht nur zunichte gemacht, sondern in grausamster Form konterkariert. Der ein knappes Jahrzehnt zurückliegende Tod des Diktators mochte jedoch neue Hoffnung auf einen guten kommunistischen Staat, wie Schostakowitsch ihn mit Lenin in Bezug brachte, genährt haben. 100 Jahre nach der Oktoberrevolution und mehr als 60 nach der Entstehung dieses Werkes weiß die Geschichte Gegenteiliges zu erzählen. Solist Reinhold Friedrich (Trompete) Dirigent Andreas Hotz OsnabrückHalle, Europasaal Konzert Beethovens einzige Oper Fidelio ist nicht nur ein Loblied auf die Treue und Tapferkeit Leonores, sondern vor allem ein musikalisches Sinnbild für die Freiheit, gegen Despotismus und Diktatur. Den Weg in den Konzertsaal fand diese Thematik in der beliebten, alternativen, Leonoren-Ouvertüre Nr. 3. 88 Lisa Kläger (Orchester) Jens M. Griese (Leiter Gebäudemanagement) 3. Sinfoniekonzert 89 WIEN 1893 Robert Schumann Genoveva-Ouvertüre Edvard Grieg Peer-Gynt-Suite Nr. 2 op. 55 Johann Sebastian Bach Präludium cis-Moll BMV 849 aus Das wohltemperierte Klavier Fuge g-Moll BWV 542 – orchestriert von Johann Joseph Abert Zdenĕk Fibich Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 38 13.11.2017 20 UHR Das 3. Sinfoniekonzert greift ein Programm auf, das am 10. Dezember 1893 von den Wiener Philharmonikern im Großen Saal des Musikvereins unter der Leitung von Hans Richter gespielt wurde. Dabei bleibt der Rahmen sogar ähnlich, wenn der Abend mit der Ouvertüre zu Robert Schumanns einziger Oper Genoveva beginnt und Dirigent Daniel Inbal mit der 2. Sinfonie des tschechischen Komponisten Zdenĕk Fibich endet. Im Mittelteil jedoch steht nicht nur Edvard Griegs Peer-Gynt-Suite Nr. 2 auf dem Programm, sondern zudem zwei Orchesterbearbeitungen Johann Sebastian Bachs. Dabei ist nicht zu vergessen, dass es sich bei Fibichs Sinfonie um ein hochaktuelles Werk handelt, die Suiten-Bearbeitung von Griegs Schauspielmusik aus den 1870er Jahren auch nur wenige Jahre alt ist – und selbst Schumanns Genoveva gerade einmal vor einem halben Jahrhundert entstand. Bachs Werke fallen aus der Reihe, allerdings nur bedingt, wenn man beachtet, dass sie in der Orchestrierung des damals hochaktuellen böhmischen Komponisten Johann Joseph Abert (1832–1915) gespielt wurden. OsnabrückHalle, Europasaal Konzert Spielt seit mehreren Jahren die Auseinandersetzung mit historischer Spielpraxis eine kontinuierliche Rolle in der Arbeit des Osnabrücker Symphonieorchesters, so widmet sich dieses Konzert einem ganz anderen Aspekt früherer Aufführungstraditionen, nämlich der Spielplangestaltung. Hat es sich heute als weitverbreitete Form etabliert, ein Sinfoniekonzert mit einem kürzeren Werk – beispielsweise einer Ouvertüre – zu beginnen, dann ein Solist*innenkonzert zu platzieren und nach der Pause mit einer Sinfonie abzuschließen, so zeigt ein Blick auf alte Konzertplakate eine anderer Vorgehensweise. Mit uns sitzen Sie auch in der neuen Spielzeit in der ersten Reihe … »Nathan der Weise« ist eines der zentralen Werke der deutschen Aufklärung. »Die Kunst war für Lessing ebenfalls eine Tribüne, und wenn man ihn von der Kanzel oder vom Katheder herabstieße, dann sprach er noch viel deutlicher, und gewann ein noch zahlreicheres Publikum. « — Heinrich Heine ... mit dem Klassiker der Textfassung ... mit dem Hörbuch ... mit der DVD Gotthold Epgraim Lessing Oswald Döpke Nathan der Weise Nathan der Weise Claus Peymann schreibt anlässVerfilmung des berühmten lich seiner Inszenierung: »Ich Theaterstücks an historischer denke, das muß man heute Stätte in Israel mit grandioser postulieren, das muß man Besetzung: u.a. mit Werner heute predigen, damit es alle Hinz, Katerina Jacob, Peter Ohren hören.« CD Deutsche Fricke und Judy Winter. Grammophon, Spielzeit ca. 108 150 Min. € 19,90 Min., Sprecher: Ernst Deutsch € 7,99 ... mit dem Bilderbuch ... mit zusätzlichem Begleitmaterial Gotthold Ephraim Lessing Nathan der Weise Höhepunkt des Stücks, in dem es um die Aufforderung zu Toleranz und Humanität geht, ist die berühmte Ringparabel. Dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen. Text in neuer Rechtschreibung. Mit Anmerkungen von Peter von Düffel, 172 S. € 3,00 Karl-Josef Kuschel Im Ringen um den wahren Ring »Nathan der Weise « – eine Herausforderung der Religionen. K.-J. Kuschel arbeitet die gegenwärtige Relevanz einer Utopie heraus, die als Programm aufgegeben bleibt. 232 S., Hardcover. € 19,90 Dom Buchhandlung Domhof 2 · 49074 Osnabrück Telefon 0541 357 38 20 Telefax 0541 357 38 29 [email protected] www.dom-buchhandlung.de Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 9.30 – 18.30 Uhr, Sa. 9.30 – 14 Uhr Barbara Sichtermann Nathan der Weise nach Gotthold Ephraim Lessing, neu erzählt mit Bildern von Maren Briswalter. Ab 7 Jahre, 36 Seiten, 22 × 30 cm, Halbleinen, Pappband, matt kaschiert € 16,90 91 Michael Janus (Requisiteur) Volker Witte (Leiter der Requisite) GRUSSWORT DER FELICITAS UND WERNER EGERLAND-STIFTUNG 92 Osnabrücker Musikpreis 2017 MIT MUSIK GEHT ALLES BESSER Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, Musik kann in den Hintergrund treten, kann Begleitmusik sein, kann zur Kulisse verkommen. Um diese Art von Musik geht es dem Osnabrücker Musikpreis und unserer Stiftung gerade nicht: Gemeinsam mit dem Theater und der Stadt Osnabrück wollen wir der Musik eine Bühne bieten, wollen uns zu ihr bekennen und mit ihr Freude stiften. Deshalb sind wir froh, in ein neues Jahr der Partnerschaft für diesen ganz besonderen Preis zu gehen und erneut beim renommierten ARD-Musikwettbewerb junge begabte Menschen, die sich der Musik verschrieben haben, auszuzeichnen und ihre Kunst in Osnabrück zum Klingen zu bringen. Die Künstlerinnen und Künstler, die mit dem Osnabrücker Musikpreis ausgezeichnet werden, eint: Sie haben es bis ins Finale des renommiertesten europäischen Wettbewerbs für klassische Musik geschafft, sie haben die Jury des Osnabrücker Musikpreises überzeugt und sie geben ihr Können nicht allein in der OsnabrückHalle zum Besten, sondern musizieren auch mit Kindern in unserer Friedensstadt, denen der Zugang zu solcherart Musik sonst wohl verwehrt bliebe. Dieses großartige Förderprojekt unserer Stiftung beweist ebenso wie die klangvolle Vielfalt der vielen Musizierenden in Stadt und Landkreis Osnabrück, dass mit Musik tatsächlich so vieles besser geht: vom Sozialverhalten über Lernerfolge bis zur Teamfähigkeit, vom Miteinander über Misserfolge bis zu Höchstleistungen, was Musik vermag, lässt sich nicht in Worte fassen. In dieser Erkenntnis wünschen wir Ihnen ein unvergessliches Konzertereignis. Herzlich, Ihr Vorstand und Beirat der 4. Sinfoniekonzert 93 Osnabrücker Musikpreis 2017 – ermöglicht durch die Felicitas und Werner Egerland-Stiftung TOD UND LEBEN Feruccio Busoni Berceuse élégiaque op. 42 N.N., Preisträger*innenstück Alexander Skrjabin Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29 29.1.2018 20 UHR Busoni, der musikalisch zum einen durch seinen Vater, der ein italienischer Klarinettenvirtuose war, zum anderen durch seine Mutter, eine deutschstämmige Pianistin, geprägt war und seinen eigenen Weg zwischen beiden Traditionen gesucht und gefunden hat, rückt in dieser Spielzeit auch im Musiktheater mit seiner bedeutendsten, 1925 uraufgeführten Oper Doktor Faust in den Blickpunkt. Werken Mystizismus und synästhetische Konzepte vereinte. Die 2. Sinfonie ist verglichen mit späteren Werken noch relativ klassisch strukturiert. Nachdem er kurz zuvor eine Reihe von an Chopin angelehnten Klavierwerke geschrieben hatte, hallen auch in dieser Komposition noch die musikalischen Ideen Tschaikowskis, Richard Strauss’ oder auch Wagners nach. Zur Auswahl für den oder die Preisträger*in des Osnabrücker Musikpreises, der durch die Felicitas und Werner Egerland-Stiftung ermöglicht wird, stehen in diesem Jahr die Kategorien Oboe, Klavier und Gitarre bei den Finalausscheidungen des ARDMusikwettbewerbs. Der Osnabrücker Musikpreis wird ermöglicht 1901 kam es zur Uraufführung der 2. Sinfonie des faszinierenden russischen Komponisten Alexander Skrjabin, der vor allem in seinen späteren durch die Solist*in Preisträger*in des Osnabrücker Musikpreises 2017 Dirigent Andreas Hotz OsnabrückHalle, Europasaal Konzert Ursprünglich für Klavier solo entstanden, ist Feruccio Busonis Berceues élégiaque geprägt von Busonis Trauer über den Tod seiner Mutter im Jahre 1909. Darauf verweist nicht zuletzt der Untertitel „Des Mannes Wiegenlied am Grab seiner Mutter“. In der orchestrierten Fassung wurde es zwei Jahre später durch die New Yorker Philharmoniker unter der Leitung von Gustav Mahler uraufgeführt. ER STEHT NICHT AUF SHAKESPEARE, ABER VIELLEICHT GERADE VOR IHRER HAUSTÜR. Mit Sicherheit der richtige Partner: +49 5 41 13 97-0 oder 0800 8 60 90 00 Kostenlose Service-Hotline Röwer Sicherheits- und Gebäudetechnik GmbH Im Felde 2 | 49076 Osnabrück www.roewer.de kulturgeschichtliches MuseuM FelixnussbauMhaus MuseuMsquartier Osnabrück Lotter Str. 2 / 49078 Osnabrück Tel.: 0541-3232207 E-Mail: [email protected] www.osnabrueck.de/fnh Di-Fr 11-18 Uhr, 1. Do im Monat: 11-20 Uhr Sa/So/Feiertag 10-18 Uhr Der smarte Weg zu mehr Energieeffizienz und Komfort in Gebäuden Kieback&Peter Büro Osnabrück – +49 541 569922-0 – [email protected] Diakonie-Wohnstift am Westerberg Ausgezeichnet als eine der besten 35 Premium-Residenzen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Spanien. 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Sinfoniekonzert 97 DRAMENMELODIE Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219 Jiří Antonín Benda Ariadne auf Naxos, Melodram 25.2.2018 11 UHR Im gleichen Jahr wie Mozarts Violinkonzerte entstand auch Jiří Antonín Bendas Ariadne auf Naxos und begründete eine neue Gattung mit: das Melodram, die Verbindung von gesprochenem Wort und Musik. Als „Capell-Director“ am Hof von Gotha kam Benda in Kontakt mit Abel Seyler, dessen Schauspieltruppe längere Zeit in Gotha gastierte. Gemeinsam entwickelten sie die Idee einer musikalisch-dramatischen Umsetzung eines Ariadne-Librettos des sich ebenfalls in Gotha aufhaltenden Johann Christian Brande: Nachdem Ariadne Theseus geholfen hatte, den Minotaurus zu überwinden, verließ sie mit ihm ihre Heimat Kreta. Auf Naxos lässt Theseus die schlafende Ariadne zurück, die sich nach ihrem Erwachen – selbst verstanden als Opfer für das Gelingen seiner Mission – in die Fluten stürzt. Der antike Ariadne-Stoff war nicht nur in der Malerei ein beliebtes Thema. Auch das Musiktheater hat er gewissermaßen von Anfang an – seit Monteverdis Lamento d’Arianna – bis ins Heute begleitet. Solistin Mirijam Contzen (Violine) Dirigent Andreas Hotz 26.2.2018 20 UHR OsnabrückHalle, Europasaal Konzert Das Violinkonzert in A-Dur ist das letzte von insgesamt fünf Konzerten, die Mozart fast alle im Jahr 1775 schrieb. Es vereint die auf seinen Reisen kennengelernten Traditionen der italienischen Schule hinsichtlich der Spieltechnik mit der französischen im Hinblick auf effektvolle Formgestaltung, während die Melodik am ehesten durch die Gepflogenheiten süddeutscher und österreichischer Komponisten inspiriert ist. Gleichzeitig ist sein formaler Aufbau durchaus experimentell zu nennen und öffnet den Weg für die großen Violinkonzerte der Romantik. Mozarts Violinkonzerte begleiten die Geigerin Mirijam Contzen, seit sie im Alter von sieben Jahren erstmals mit einem Orchester gemeinsam spielte. Eine Gesamtaufnahme aller Violinkonzerte Mozarts erschien 2014 bei Oehms Classics. 98 Matthew Segger, Frank Lorenz, Miloš Dopsaj (Orchester) Hannah Mously (Orchester) Dorit Schleissing (Leiterin des Musikbüros) 6. Sinfoniekonzert 99 HELDENDÄMMERUNG Franz Schreker Nachtstück aus Der ferne Klang Philipp Maintz Ein Auftragswerk des Osnabrücker Symphonieorchesters (Uraufführung) Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30 9.4.2018 20 UHR Inspiriert von Friedrich Nietzsches hymnischer Prosa Also sprach Zarathustra trieb auch Richard Strauss seine Suche nach den Möglichkeiten der Klanggestaltung weiter. Ausgehend von dessen literarisch verkleideter Reflexion über die eigene Philosophie schuf Strauss gewaltige Klangbilder zu Ideen von Natur, Welt und Geist. Dass ihm damit ein ausgesprochen charismatischer Wurf gelungen ist, der weit über den Konzertsaal hinaus reicht, zeigen die zahlreichen musikalischen Zitate vor allem der Eröffnungssequenz, Dirigent Andreas Hotz die sich unter anderem in der Filmmusik wiederfinden, von Kubrick 2001: Odyssee im Weltraum bis zu den Simpsons – aber auch in der Werbung sowie als Auftrittsbegleitung von Elvis Presley oder Borussia Mönchengladbach. Nach zahlreichen Auftragskompositionen, u. a. für die Münchner Philharmoniker, schreibt der in Aachen geborenen, heute in Berlin lebende Komponist Philipp Maintz nun ein neues Werk für das Osnabrücker Symphonieorchester – fünf Miniaturen für Orchester. Kompositionsauftrag des Osnabrücker Symphonieorchesters gefördert durch Mit freundlicher Unterstützung durch OsnabrückHalle, Europasaal Konzert „Ein verfehltes Leben gleitet an dem Auge des Helden vorüber, und erst das Morgengrauen [...] bringt ihm Ruhe und Erlösung.“ So charakterisierte Franz Schreker das „Nachtstück“, ein Intermezzo des 3. Aktes seiner bekanntesten Oper Der ferne Klang. Auf der verzweifelten Suche nach dem perfekten Klang zerstört der Komponist Fritz das Leben seiner geliebten Grete und das eigene. 100 Lukas Brandt (Orchester) Anton Govorun (Orchester) 7. Sinfoniekonzert 101 BLÜTENLESE Michail Glinka Ouvertüre zu Ruslan und Ludmilla Jean Sibelius Frühlings­­­­­lied op.16 Eugen Suchoñ Fantasia für Violine und Orchester Jaromir Weinberger Polka und Fuge aus Schwanda, Der Dudelsackpfeifer Franz Schmidt Karnevalsmusik und Intermezzo aus Notre Dame Lili Boulanger D’un matin de printemps Camille Saint-Saëns Introduktion und Rondo capriccioso Antonín Dvořák Slawische Tänze op. 46 Nr. 6, 8 13.5.2018 11 UHR Solist in diesem Konzert ist der slowakische Violinist Michal Majersky, der seit 2007 Erster Konzertmeister des Osnabrücker Symphonieorchesters ist. Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Florian Ludwig. Er studierte Orchesterleitung und Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in München und ist gern gesehener Gast bei Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und den Hamburger Symphonikern. Weitere Gastengagements führten ihn nach Japan und Finnland, an die Volksoper Wien, sowie für die Uraufführung der Oper Der Tod und das Mädchen von Alfons Karl Zwicker zum MDR-Sinfonieorchester nach Dresden. Solist Michal Majersky (Violine) Dirigent Florian Ludwig Moderation N.N. 14.5.2018 20 UHR OsnabrückHalle, Europasaal Konzert Mit einem Konzertformat der ungewöhnlicheren Art wartet das 7. Sinfoniekonzert auf: Anstatt den Schwerpunkt auf eine Sinfonie oder ein Konzert zu legen, spiegelt dieses Konzert die europäische musikalische Landschaft des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts in kurzen Schlaglichtern wider und präsentiert Frühlingswerke unterschiedlichster Provenienz: Von der russischen Oper, vertreten durch Michail Glinkas Ouvertüre zu Ruslan und Ludmilla, zu Dvořáks Slawischen Tänzen, von finnischer Frühlingsatmosphäre bei Sibelius über Lili Boulangers D’un matin de printemps zu Franz Schmidts Notre Dame durchmisst das Programm Länder, Lebenssituationen und Musikstile. Mit Eugen Suchoñs Fantasia für Violine und Orchester und Camille Saint-Säens Introduktion und Rondo capriccioso erklingen dazu wahre Bravourstücke der Violin-Literatur. 102 Karolina Gaida (Referentin Online-Marketing/Öffentlichkeitsarbeit) Daniel Inbal (1. Kapellmeister) 8. Sinfoniekonzert 103 DONA NOBIS PACEM Thomas Tallis Why Fum’th in Fight Ralph Vaughan Williams Fantasia on a Theme by Thomas Tallis Peteris Vasks Dona nobis pacem Anton Bruckner Messe Nr. 3 in f-Moll 23.6.2018 20 UHR Befand sich Tallis mit seiner Komposition in einer Zeit des Aufbruchs, in der er dem mächtigsten Mann der neuen Church of England dieses Werk widmete, so haben die geistlichen Werke des lettischen Komponisten Peteris Vasks auch mit einer Zeit des Neubeginns zu tun. Zu Sowjet-Zeiten wurde die Komposition geistlicher Musik im mildesten Fall nicht gerne gesehen. Nach 1990 jedoch entstand eine Reihe von Werken, die einen religiösen Bezug gleich im Titel offenlegen, unter anderem das 1996 entstandene Dona nobis pacem. 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und 400 Jahre nach dem Beginn des Dreißigjährigen Kriegs lenken die ersten beiden Werke, ausgehend vom 2. Psalm, auf die immerwährenden Schrecken des Krieges. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft steht Vasks Friedensbitte am Ende des ersten Teils. Schlägt der erste Teil des Konzertes musikalisch den weiten Bogen von der Musik der frühen Anglikanischen Kirche bis ins späte 20. Jahrhundert, so steht im zweiten Teil mit Bruckners f-Moll-Messe ein Werk auf dem Programm, das heute zu den beliebtesten Chorwerken des 19. Jahrhunderts zählt. Zur Entstehungszeit galt sie jedoch zunächst als unspielbar und Bruckner musste lange kämpfen, bis sie 1872 endlich uraufgeführt wurde. In Kooperation mit dem Solist*innen Lina Liu (Sopran), Katharina Morfa (Alt), Daniel Wagner (Tenor), Rhys Jenkins (Bariton) Mit Osnabrücker Domchor und Jugendchor Dirigent Clemens Breitschaft 25.6.2018 20 UHR Hoher Dom zu Osnabrück Konzert 1567 schrieb Thomas Tallis neun Psalmvertonungen für den Psalter des Erzbischofs von Canterbury, Matthew Parker. Why Fum’th in Fight (Warum toben die Völker) wurde in der Folge bis heute eine der bekanntesten Melo­ dien dieser Sammlung. Ralph Vaughan Williams griff sie 1910 auf und machte sie zur Grundlage seiner Fantasia on a Theme by Thomas Tallis für Streichorchester – jedoch kein gewöhnliches Streichorchester: Indem er die Streicher in ein Soloquartett, ein kleines und ein großes Orchester aufteilte, gelang es ihm, die Wirkung von unterschiedlichen Orgelregistern hervorzurufen. 104 EXTRAS Mehr zu den Werken – Einführungen Konzerte für Groß, Klein und ganz Klein Sonntagskonzerte Mit Wolfgang Herkenhoff, 10.45 Uhr, OsnabrückHalle/Europasaal Unsere Konzerte für Kinder und Jugend­ liche finden Sie ab S. 130. Montagskonzerte Mit Klaus Laßmann, 19.15 Uhr, OsnabrückHalle/Tagungsraum Freier Eintritt zu den Sonntagskonzerten Bei den Konzerten an abweichenden Spielstätten werden Ort und Zeit der Einführungen gesondert angekündigt. Mehr zu den Künstler*innen – Konzertlounge Im Anschluss an ausgewählte Sinfoniekonzerte gibt es montagabends die Gelegenheit, in der Konzertlounge mehr über die Künstler*innen zu erfahren. Die Leitende Musiktheaterdramaturgin Ulrike Schumann moderiert Gespräche mit Solist*innen, Dirigent*innen und Orchestermusiker*innen. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan. Zu den Sinfoniekonzerten am Sonntagvormittag haben Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Chöre Kinderchor Kinder ab 8 Jahren erleben die Freude an Musik und Schauspiel und stehen bei großen Produktionen selbst auf der Bühne. Proben: mittwochs, 17–18 Uhr (zusätzliche Proben und abendliche Vorstellungstermine in unregelmäßigen Abständen). Extrachor Sie haben Gesangs- und Chorerfahrung und möchten den Opernchor bei Musiktheater-Produktionen und Konzerten unterstützen? Dann bewerben Sie sich beim Extrachor. Ansprechpartner Chöre Markus Lafleur, Tel. 0541/76 00-212, [email protected] 105 Matthew Segger (Orchester) Mark Hamman (Sänger) 106 Christian Heinecke (Orchester) An-Hoon Song (2. Kapellmeister) Frank Lorenz (Orchester) RAUM UND KLANG JAZZ MEETS ORCHESTRA Eröffnungskonzert der Niedersächsischen Musiktage Die vier Jahrszeiten verwandelt SONDERKONZERT 2.9.2017, 20 Uhr Hoher Dom zu Osnabrück Dirigent Paul Hillier Konzert zum Neujahrstag 2018 WÜNSCH DIR WAS Das Wunschkonzert zum Jahreswechsel Wünschen öffnet das Herz, beglückt die Seele, hebt den Adrenalinspiegel in freudiger Erwartung – und mit erfüllten Wünschen startet das Jahr gleich noch einmal so gut. SONDERKONZERT 1.1.2018, 17 Uhr OsnabrückHalle, Europasaal Conférencier Klaus Wallendorf Dirigent Andreas Hotz Das Osnabrücker Symphonieorchester begegnet in seiner Cross Over-Reihe … meets Orchestra in diesem Jahr dem Jazz-Quartett „Die Verwandlung“ des Echo-Jazz-Preisträgers Frederik Köster. Im Zentrum stehen Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten: Die im klassischen Konzertbetrieb bekannte Version trifft auf Improvisationen des Jazz-Ensembles. SONDERKONZERT 17.5.2018, 19.30 Uhr Theater am Domhof Jazz-Quartett „Die Verwandlung“ Frederik Köster (Trompete), Sebastian Sternal (Klavier), Joscha Oetz (Bass), Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) Mit Osnabrücker Symphonieorchester Dirigent An-Hoon Song Konzert „Raum” ist das Thema der 31. Niedersächsischen Musiktage. Im Eröffnungskonzert loten das Osnabrücker Symphonieorchester und das Chorwerk Ruhr unter der Leitung von Paul Hillier den Raumklang des Osnabrücker Doms aus. 107 Schlosskonzerte 108 MOZART AUFGEKLÄRT PLUS Auch in dieser Saison wird wieder aufgeklärt: In der Reihe Mozart aufgeklärt Plus begegnen drei Sinfonien Wolfgang Amadeus Mozarts Werken seiner Zeitgenossen. Die musikwissenschaftliche Begleitung liegt in den Händen von Prof. Dr. Stefan Hanheide. Gleichzeitig schlägt diese Reihe für Studierende der Musikwissenschaft den Bogen von der Theorie in die Praxis: Unter der Leitung von Professor Hanheide erarbeiten sie Programmheftbeiträge und Konzertmoderationen. Die „aufgeklärte“ Reihe widmet sich seit der letzten Spielzeit dem Vergleich Mozarts und Haydns mit dem Schaffen ihrer Zeitgenossen. In diesem Jahr liegt der Fokus wieder auf den Werken Mozarts. Gut 20 Jahre vor Mozarts drei großen letzten Sinfonien entstanden die Sinfonien op. 7 von Carl Friedrich Abel. Ihrer Nr. 6 steht, zeitlich nahe, eine der frühesten Mozartsinfonien gegenüber. Mit den Sinfonien Antonio Rossettis und Ludwig van Beethovens geht der Blick über die Lebenszeit Mozarts hinaus: Sie eröffnen den Blick in eine Richtung, die Mozart nicht zuletzt mit seinen Salzburger Werken, wie der Sinfonie Nr. 33, vorbereitet hatte. 1. SCHLOSSKONZERT Antonio Rosetti Sinfonie Nr. 32 Es-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319 15.10.2017, 18 Uhr 2. SCHLOSSKONZERT Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 19 Es-Dur KV 132 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 17.12.2017, 18 Uhr 3. SCHLOSSKONZERT Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 5 B-Dur KV 22 Carl Friedrich Abel Sinfonie op. 7 Nr. 6 Es-Dur Johann Christian Bach Sinfonie G-Dur op. 6 Nr. 1 W.C 7 26.5.2018, 18 Uhr Ort Aula der Universität Osnabrück, Schloss In Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Dirigent Andreas Hotz Moderation Stefan Hanheide Anke Siek (Assistentin der Geschäftsführung) Nadja Schulze (Referentin Presse/Öffentlichkeitsarbeit) 110 KAMMERKONZERTE & LIEDERABENDE 1. KAMMERKONZERT Brahms und mehr Johannes Brahms Klaviertrio H-Dur sowie Werke von Schostakowitsch, Beethoven und Brahms Annika Spanuth (Violine) Kathrin Inbal-Bogensberger (Violoncello) Markus Lafleur (Klavier) 15.10.2017, 11.30 Uhr Theater am Domhof/Orchesterstudio 2. KAMMERKONZERT Russische Leidenschaft Peter Iljitsch Tschaikowski Klaviertrio a-Moll, op. 50 Sergei Rachmaninov Klaviertrio g-moll, op. posth. Nr. 1 Denys Proshayev (Klavier) Michal Majersky (Violine) Susanne Lamke (Violoncello) 5.11.2017, 11.30 Uhr Theater am Domhof/Orchesterstudio 3. KAMMERKONZERT Mythologisch Christoph W. Gluck Reigen seeliger Geister Claude Debussy Syrinx / A l’après-midi d’ un faune / Chansons de Bilitis für Flöte Jules Mouquet La flute de Pan op 15 Leonardo di Lorenzo Suite Mythologique sowie Rezitationen von Texten aus den Metamorphosen des Ovid, sowie von Stéphane Mallarmé und Pierre Louys Sabine Szacknys (Flöte) Francesca Miglierina (Harfe) Elke Diessner (Erzählerin) 3.12.2017, 11.30 Uhr Theater am Domhof/Orchesterstudio 4. KAMMERKONZERT Musique de chambre Eugène Bozza Aria Patrice Oliva Pensée Musicalês No. 1 et 2 / Trio en sol minêurs / Danse Hongroise Guillaume Connesson Disco toccata Darius Milhaud Danse / Scaramouche 111 KAMMERKONZERTE & LIEDERABENDE 4.3.2018, 11.30 Uhr Theater am Domhof/Orchesterstudio 5. KAMMERKONZERT Klarinettentrio Johannes Brahms Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier op. 114 u. a. Michael Gäbel (Klarinette) Raphael Walter (Violoncello) Markus Lafleur (Klavier) 1. LIEDERABEND Die schöne Müllerin Franz Schubert Die schöne Müllerin op. 25, D. 795 Liederzyklus nach der Gedichtsammlung Die schöne Müllerin von Wilhelm Müller Daniel Wagner (Tenor) Akira Nakamura (Klavier) Herbst 2017 Theater am Domhof/Oberes Foyer 2. LIEDERABEND Lieder aus aller Welt 27.5.2018, 11.30 Uhr Theater am Domhof/Orchesterstudio Erika Simons (Sopran) Genadijus Bergorulko (Bass) N.N. (Klavier) 6. KAMMERKONZERT Spezial Ages of Rhythm Mit Kompositionen von Ingo Reddemann und Vincent Vogel Frühjahr 2018 Theater am Domhof/Oberes Foyer Ingo Reddemann (Schlagzeug) Vincent Vogel (Schlagzeug) Die Kammerkonzertreihe ist eine Kooperation 3.6.2018, 19.30 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer des Osnabrücker Symphonie­orchesters mit dem Konzert Marian Ghisa (Klarinette/ Altsaxophon) Kathrin Inbal-Bogensberger (Violoncello) Daniel Inbal (Klavier) 112 Tomas Vaitkus (Opernchor) Dong-Jin Kang (Opernchor) 113 Heike Hollenberg (Opernchor) Chihiro Meier-Tejima (Opernchor) Renate Mayer, Elena Soares da Cruz, Aleksandra Strunk (Opernchor) Kyodong Kum, Miyuki Sanli, Dongil Lim (Opernchor) - Shakespeare hier zuhause. MO-FR 9:30 bis 19:00 SA bis 16:00 49124 GMHütte Holzhausen Für Sie nach den Vorstellungen geöffnet! Unser Tipp: Reservieren Sie schon vor der Vorstellung für die Pause im oberen und unteren Foyer. Telefon: 0541/7600-520 • Bistro Foyer: 0541/7600-523 [email protected] Lampenfieber · Die Theaterkantine im Theater Osnabrück Anzeige Peral 2011_Layout 1 23.03.11 10:19 Seite 1 spanische Weine & Delikatessen Dielinger Straße 9 49074 Osnabrück Telefon 0541 9989710 [email protected] Öffnungszeiten: Montag - Freitag, 10.00 - 19.00 Uhr Samstag, 9.00 - 16.00 Uhr Benjamin Werner, 118 Jost op den Winkel, Johanna Franke (OSKAR-Ensemble) KINDER- UND JUGENDTHEATER GRUSSWORT OSKARS FREUNDE 119 MEIN ALPTRAUM: STELLEN SIE SICH VOR, OSKAR WÜRDE ES MORGEN NICHT MEHR GEBEN! chen altersgerecht darstellen. Deshalb meine Bitte an Sie: Werden Sie Mitglied oder spenden Sie! Im Namen der Kinder und Jugendlichen sage ich schon mal Danke. Christiane Wulff Vorstandsvorsitzende OSKARs Freunde e. V. Förderverein Junges Theater in Stadt und Landkreis Osnabrück Kontakt OSKAR Gastspielbuchung Frauke Damerow, Tel. 0541/76 00-304 Programminformationen Dietz-Ulrich von Czettritz, Tel. 0541/76 00-157 OSKARs Freunde Tel. 0541/32 31-000 [email protected] www.oskarsfreunde.de Spende an OSKARs Freunde IBAN: DE21 2655 0105 0000 2123 40 (Sparkasse Osnabrück) OSKAR Das würde bedeuten, dass es für die Kinder und Jugendlichen in Stadt und Landkreis Osnabrück kein altersgerechtes und mobiles Kinder- und Jugendtheater mehr gibt. Es würde keine Kooperation mit 43 Schulen in Stadt und Land geben, die 25.000 Schüler*innen pro Spielzeit mit rund 200 Vorstellungen einen Theaterbesuch ermöglicht. Ein chancengleicher Zugang zum Theater für alle sozialen Schichten wäre somit in dieser Form nicht mehr vorhanden. Der Kulturbereich von Stadt und Landkreis Osnabrück wäre um ein Leuchtturmprojekt ärmer! Wollen wir das wirklich? Die Besonderheit, dass Osnabrück ein erfolgreiches, vielfältiges und dazu auch noch mobiles Kinderund Jugendtheater besitzt, darf uns den finanziellen Hintergrund nicht vergessen lassen: Drei talentierte und hoch motivierte Schauspieler*innen müssen jährlich mit 85.000 Euro durch UNS finanziert werden, durch Mitgliedsbeiträge, durch Spenden und Sponsoren. Um diese finanzielle „Hürde“ zu meistern, benötigt OSKAR unsere und auch Ihre Unterstützung. Nur mit Ihrer Hilfe kann OSKAR weiterhin seine enorme gesellschaftliche Relevanz beibehalten und die Interessen von Kindern und Jugendli- 120 Björn Brönstrup (Kartenvertrieb) Thomas Bache (Kartenvertrieb) Brigitte Schniers (Kartenvertrieb) HANS CHRISTIAN ANDERSEN 121 DIE KLEINE MEERJUNGFRAU Im Rahmen von Spieltriebe 7 8 PREMIERE 1.9.2017 Wie gerne würde die Nixe zu den Menschen gehören; denn diese haben eine unsterbliche Seele, die in den Himmel aufsteigt. Und sie könnte um den Prinzen werben. Die Meereshexe kann diesen Traum wahr werden lassen. Sie verspricht der Nixe eine menschliche Gestalt – aber natürlich hat die Verwandlung ihren Preis. Sie ist unumkehrbar, und die Meerjungfrau muss die Liebe des Prinzen gewinnen, ansonsten wird sie keine menschliche Seele erlangen und muss als Schaum auf dem Meer enden. Die kleine Meerjungfrau erzählt vom Erwachsenwerden gleichermaßen wie von der Schwierigkeit, eine Wanderin zwischen zwei Welten zu sein; von der ersten Liebe und dem Moment, in dem das Fremde begehrlicher wird als das Eigene. Hans Christian Andersen (1805– 1875), Dänemarks bedeutendster Schriftsteller, schuf mit seinen Kunstmärchen die poetischsten und symbolträchtigsten dieser Gattung überhaupt. Der Mannheimer Regisseur Pascal Wieandt ist zum zweiten Mal bei einem Spieltriebe-Festival tätig. 2015 inszenierte er die Lecture Performance Dschihad Express. Inszenierung Pascal Wieandt Bühne, Kostüme Christine Bertl Dramaturgie Sven Kleine Friedenskirche/ Übernahme ins emma-theater OSKAR Nichts Geringeres als ihren Fischschwanz, ihr glückliches Leben als Tochter des Meerkönigs und ihre Stimme ist die kleine Meerjungfrau bereit zu opfern, um die Liebe eines Menschenprinzen zu gewinnen. Schon bevor sie überhaupt an die Oberfläche durfte, haben die großmütterlichen Erzählungen ihre Sehnsucht nach der Welt der Menschen geweckt. Bei ihrem ersten Ausflug dorthin trifft sie auf die Besatzung eines Schiffes. Besonders angetan ist sie von einem 16jährigen Matrosen mit hübschen Augen, der sich als Prinz entpuppt. Als das Schiff in einem Sturm untergeht und der Prinz zu ertrinken droht, rettet sie ihn und legt ihn an den Strand. Doch als er aufwacht weiß er nicht, wem er sein Leben zu verdanken hat. BRÜDER GRIMM 122 DIE BREMER STADTMUSIKANTEN 6 PREMIERE 15.10.2017 Theater am Domhof Die wahrscheinlich coolste Tier-Gang aller Märchenzeiten kommt nach Osnabrück. Zum Weihnachtsstück für Jung und Alt werden die Bremer Stadtmusikanten aufspielen. Bevor das allerdings möglich ist, müssen sie erst einmal zusammenkommen. Was aber haben ein Packesel, ein Jagdhund, eine Katze und ein Hahn gemeinsam? Nicht viel, außer dass es ihnen allen ans Leder soll. Denn ihre Herren meinen, sie hätten ausgedient, seien altersmüde, unproduktiv und deshalb ohne Daseinsberechtigung. „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall“, sagen sich die Ausrangierten. Sie schließen sich dem Packesel an, der als erster auf die Idee gekommen war, nach Bremen zu gehen, um Stadtmusikant zu werden. Warum dann nicht gleich eine Band(e) mit den anderen Weggenossen gründen? Bis Bremen ist es allerdings weit, und die Gruppe muss in einem dunklen Wald übernachten. Dem Zugriff des Gesetzes entzogen, lebt hier übles Räubergelichter. Das schreckt die fantastischen Vier nicht ab. Wenn alle beherzt an einem Strang ziehen, dann können sie sich jeder Gefahr stellen. Bereits letzte Spielzeit konnte Regisseur Guillermo Amaya Kinder und Junggebliebene mit seiner Inszenierung von Momo berücken. Nun wird er die Bremer Stadtmusikanten ins Theater am Domhof bringen. MALWETTBEWERB Wir suchen das Plakatmotiv zu unserem Familienstück Die Bremer Stadtmusikanten! Wenn ihr zwischen 6 und 12 Jahren alt seid, könnt ihr euer gemaltes Bild (DIN A4 oder A3) bis zum 25.9.2017 an der Bühnenpforte abgeben. Bitte vergesst nicht, Name, Alter, Telefonnummer und E-Mail-Adresse auf die Rückseite des Bildes zu schreiben. Teilnahme nur möglich mit Einwilligung aller Erziehungsberechtigten Mit freundlicher Unterstützung durch Inszenierung Guillermo Amaya Bühne, Kostüme Jörg Zysik Musik Eberhard Schneider Dramaturgie Jens Peters SALAH NAOURA 123 MATTI UND SAMI UND DIE DREI GRÖSSTEN FEH­ LER DES UNIVERSUMS 10 PREMIERE 3.3.2018 ohne Haus, ohne Auto, ohne Geld, und nicht mehr weiter weiß. Auch wenn das nicht das Ende der Geschichte ist ... Matti und Sami erzählt wunderbar leichtfüßig von der schmalen Gratwanderung zwischen Wahrheit und Lüge und von der Doppelmoral der Erwachsenen. Der deutsch-syrische Kinderbuchautor und -übersetzer Salah Naoura hat mit dieser preisgekrönten Geschichte das seltene Kunststück vollbracht, in einer bestrickenden, komischen Erzählung zum Nachdenken über wesentliche Fragen des Miteinanders anzuregen, ohne dabei aufdringlich zu moralisieren. Matti und Sami wird nach Ernst und Falk die zweite Inszenierung in Osnabrück sein, für die die Regieassistentin Birga Ipsen sich verantwortlich zeichnet. Inszenierung Birga Ipsen Bühne, Kostüme Janine Hagedorn Dramaturgie N.N. emma-theater OSKAR „Der Beste muss mitunter lügen; zuweilen tut er’s mit Vergnügen.“ Wilhelm Busch brachte bereits das Dilemma auf den Punkt, für einen „guten Zweck“ die Lüge der Wahrheit vorzuziehen. Die meisten von uns kommen ohne ihre tägliche Dosis von Unwahrheiten nicht über den Tag. Anders ist das bei dem 11-jährigen Matti, der zusammen mit seinem kleinen Bruder Sami gegen die Lüge, diesen „Fehler des Universums“, ins Feld zieht. Das gestaltet sich noch einigermaßen einfach bei einem Aprilscherz (Delfine in einem Ententeich) und bei dem Geflunker ihrer Eltern, sie würden seit Jahren für bedrohte Tiere spenden. Brenzlig wird es erst beim dritten „Fehler des Universums“, bei dem es sich um eine faustdicke Lüge handelt. Papa Sulo protzt nämlich vor seinem Bruder, als erfolgreicher Softwareentwickler stünde sein Umzug mit der Familie in die Schweiz kurz bevor. Um das Unmögliche noch Wirklichkeit werden zu lassen, greift Matti zu sehr zweifelhaften Mitteln, die dazu führen, dass die Familie in Finnland strandet, Kinderoper WOLFGANG AMADEUS MOZART 124 APOLLO UND HYACINTH Intermedium in drei Teilen Text von Rufinus Widl KV 38 6 PREMIERE 8.3.2018 Theater am Domhof/ Oberes Foyer Die Königskinder Hyacinth und Melia verbindet eine tiefe Freundschaft mit Apollo, dem großen Gott, der zu ihnen in Gestalt eines einfachen Hirten gekommen ist. Apollo verliebt sich in Melia und hält um ihre Hand an. Das reizt Zephyrus, der bisher der engste Vertraute Hyacinths war, dermaßen, dass er ihn absichtlich tödlich verletzt und Apollo die Schuld dafür gibt. Doch Apollo gelingt es, seine Unschuld zu beweisen und den toten Hyacinth in Gestalt eines riesigen und wunderbar duftenden Blumenmeeres die Unsterblichkeit zu verleihen. Den Auftrag, ein Intermedium für eine Schulaufführung des Salzburger Universitätsgymnasiums zu komponieren, erfüllte er exzellent, denn so unsterblich wie Hyacinth wurde schließlich auch Mozarts kleines feines Werk Apollo und Hyacinth. Die musikalische Leitung hat der 1. Kapellmeister Daniel Inbal inne. Regie führt Jan Friedrich Eggers, Mitglied des Musiktheaterensembles, der bereits in der Reihe emma zwei Thrill Me und Babytalk inszenierte. Freundschaft, Treue, Liebe, Spott, Neid und Eifersucht, aber auch Verlust, Trauer und Tod beschäftigten 1767 den 11-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart sicherlich genauso wie jedes Kind heute. In der Episode von Apollo und Hyacinth, nachzulesen in den Metamorphosen (3–8 n. Chr.) des römischen Dichters Ovid, fand sich der richtige Stoff für Mozarts erste Musiktheater-Komposition. Musikalische Leitung Daniel Inbal Inszenierung Jan Friedrich Eggers Bühne, Kostüme Elisabeth Benning Dramaturgie Alexander Wunderlich SERGEJ GÖSSNER 125 MONGOS 14 PREMIERE 5.5.2018 Mit viel Humor und Feingespür erzählt Mongos vom Wahnsinn des Erwachsenwerdens unter erschwerten Bedingungen und von zwei liebenswerten Außenseitern, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Gemeinsam lassen Ikarus und Francis die Geschichte einer Freundschaft lebendig werden, die nur gut ausgehen kann, wenn es den Erzählenden am Ende doch noch gelingt, ihr eine erlösende Wendung zu geben. emma-theater Sergej Gößner, geboren 1988 in Ludwigshafen, arbeitet als Regisseur und ist festes Ensemblemitglied am Theater Pforzheim. Sein Stück Mongos war 2016 nominiert für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts. Philipp Moschitz inszenierte bereits am Prinzregententheater und am Metropoltheater München. In der vergangenen Spielzeit stellte sich der 1985 in Osnabrück geborene Regisseur und Schauspieler dem Publikum mit dem 2. Preisträgerstück des Osnabrücker Dramatikerpreises 2015, Der dicke Sternschnuppe von Julia Penner, vor. Inszenierung Philipp Moschitz Bühne, Kostüme Elisabeth Benning Dramaturgie Milena Kowalski OSKAR Ikarus, vorlauter Sprücheklopfer und Möchtegern-Draufgänger, und Francis, stiller Denker und Poet, sind grundverschieden, haben aber etwas gemeinsam: Ihre Körper machen nicht mehr mit. Ikarus ist nach einem Unfall querschnittsgelähmt und Francis kämpft gegen eine fortschreitende Nervenkrankheit. Im gemeinsamen Krankenhauszimmer gründen sie die coolste WG der Reha-Klinik und werden unzertrennlich. Zusammen trotzen die beiden Freunde den körperlichen Grenzen und wagen sich raus ins Leben mit allem, was dazugehört: Ausgehen, feiern und von Frauen und anderen Abenteuern träumen. Doch in Wirklichkeit ist vieles nicht so leicht und nicht alles läuft nach Plan. Als Jasmin auftaucht, verliebt sich Ikarus in sie und muss zum ersten Mal einsehen, dass er sein Schicksal nicht so einfach ignorieren kann. 126 Sebastian Siepelmeyer (Techniker OSKAR) Manfred Faßbender (Vorabeiter Bühnentechnik) 127 Thorsten Kirchner (Chefmaskenbildner) Rona Ludin (Regieassistentin) ANIS HAMDOUN/TUGSAL MOGUL/ 128 MICHAEL ENDE MARIA SCHNEIDER MOMO DIE UNBEKANN­ TE STADT (UA) für die Bühne bearbeitet von Maria Schneider 10 6 „Mit simpelsten Mitteln gelingt es den drei OSKAR-Darstellern, eine berührende Botschaft zu vermitteln, die nicht nur die kleinen Zuschauer in ihren Bann zieht, sondern auch die Erwachsenen nachhaltig zum Nachdenken anregt. […] Durch das scheinbar kindliche-naive Gemüt des kleinen Mädchens, das nie des Fragens müde wird und so genau – und ganz unverhofft – den Kern der Dinge trifft, wird aufgezeigt, wie häufig falsche Prio­ritäten im Leben gesetzt werden. Stets unter Zeitdruck, ganz nach dem Motto ‚höher, schneller, weiter‘, rennen die Erwachsenen materiellen Gütern nach, die sie nicht glücklich machen.“ www.kultura-extra.de WIEDERAUFNAHME 15.8.2017, emma-theater Inszenierung Guillermo Amaya Bühne, Kostüme Jörg Zysik Musik Eberhard Schneider Dramaturgie Maria Schneider Auftragswerk des Theaters Osnabrück 14 Renata und Michael lernen sich in der Cafeteria einer psychiatrischen Klinik kennen. Während die beiden sich anfreunden, ist Michael mehr und mehr fasziniert von der jungen, vermutlich syrischen Frau, die durch ein Trauma Teile ihres Gedächtnisses eingebüßt hat. Sie schließen einen Pakt: Michael wird versuchen, mithilfe kunsttherapeutischer Methoden, Renata einen Zugang zu ihrer verdrängten Geschichte zu ermöglichen. Aber auch Renata wird zu einer großen Stütze für Michael, der ein Geheimnis verbirgt … WIEDERAUFNAHME 19.10.2017, emma-theater Inszenierung Tuğsal Moğul Bühne, Kostüme Ariane Salzbrunn Dramaturgie Michael Letmathe Mit freundlicher Unterstützung durch Mit freundlicher Unterstützung durch Ihre Ansprechpartnerin für Gastspiele: Frauke Damerow Tel. 0541/76 00-304, [email protected] KULTURPARTNER DES THEATERS OSNABRÜCK UKW-Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur, im Digitalradio über DAB+ Hören und genießen Familienkonzerte 130 PURZELKONZERTE 0 Konzerte sind nur was für Große? Stimmt nicht! Die Purzelkonzerte richten sich an die Allerkleinsten mit ihren Begleiter*innen. Damit es nicht zu anstrengend wird, kann man es sich auf Sitzkissen gemütlich machen. Ein Konzert dauert nur 30 Minuten, in denen alles erlaubt ist: Krabbeln, Rumlaufen, Mitsingen oder mit Purzel tanzen. Es war einmal Konzept und Moderation Marie-Louise Tralle (Musiktheater- und Konzertpädagogin) 6.12.2017 + 5.2.2018, 15.30 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer Mit Flöte, Geige und Violoncello Klingende Hölzer Sonne, Mond und Sterne Klanghölzer sind leicht zu spielen und schon die Allerkleinsten können damit Rhythmen erzeugen. Aber es gibt Hölzer, die noch viel mehr klingen. In diesem Konzert zeigt euch ein Holzbläsertrio, wie musikalisch Holz sein kann. Blechblasinstrumente glänzen wie die Sterne und glitzern in der Sonne. Auch der Klang, den diese Instrumente erzeugen, kann glitzern und glänzen, aber auch mal ganz dunkel und düster wie eine Vollmondnacht sein. Begebt euch zusammen mit den Hornist*innen des Osnabrücker Symphonieorchesters auf eine musikalische Reise zu den Himmelskörpern. Wiederaufnahme 16. + 18.11.2017, 15.30 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer Mit Oboe, Klarinette und Fagott Musik kann Geschichten erzählen. In jeder Geschichte gibt es unterschiedliche Charaktere, die durch Musik dargestellt werden. In diesem Konzert wollen wir entdecken, wie unterschiedlich die Instrumente klingen und trotzdem gemeinsam Geschichten erzählen können. 14. + 16.3.2018, 15.30 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer Mit Hornquartett Familienkonzerte 131 STROLCHKONZERTE Vom Tuten und Schlagen In unserem Alltag umgeben uns viele Geräusche. Tuba und Schlagwerk können diese Geräusche wunderbar nachmachen. Natürlich können die Musiker*innen ihren Instrumenten noch viel mehr Klänge entlocken. Finde zusammen mit Strolch heraus, welche Klänge noch alles in der Tuba und den verschiedenen Schlaginstrumenten stecken. 13. + 16.9.2017, 15.30 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer Mit Schlagwerk und Tuba Wasserkonzert Wasser so alles passiert, wer dort lebt und wie sich das in der Musik anhört. 18. + 21.10.2017, 15.30 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer Mit Kinderchor des Theaters Osnabrück Auf 96 Saiten um die Welt Um einmal um die Welt zu reisen, nimmt man am besten ein Flugzeug oder ein Schiff. Aber auch in der Musik kann man um die Welt reisen. Unsere Musiker*innen nehmen uns auf ihren Saiten mit auf eine musikalische Weltreise und Strolch ist natürlich auch mit dabei. 2. + 5.5.2018, 15.30 Uhr Theater am Domhof/Oberes Foyer Mit Klaviertrio Purzel und Strolch unterwegs Kindergärten und Kindertagesstätten haben die Möglichkeit, Purzel oder Strolch mit den aktuellen Programmen als Gastspiel in ihre Einrichtung einzuladen. Der Kinderchor des Theaters nimmt euch mit ans Wasser. Gemeinsam wollen wir entdecken, was auf, über, neben und unter Ihre Ansprechpartnerin für Kinderkonzertgastspiele: Dorit Schleissing Tel. 0541/76 00-201, [email protected] OSKAR Alle Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter sind eingeladen, sich mit ihren Begleiter*innen auf musikalische Entdeckungstour zu begeben. Die Konzerte im Oberen Foyer enden immer mit der Möglichkeit, sich die Instrumente des Konzertes nochmal genauer anzusehen. Strolch ist natürlich auch dabei, um gemeinsam mit den Kindern das Konzert zu erleben. 3 Schulkonzerte 132 SCHULKONZERTE Igor Strawinski: Der Feuervogel Die Ballettmusik Der Feuervogel von Igor Strawinski ist das beliebteste Werk des Komponisten. Strawinski komponierte auf der Basis zweier russischer Volksmärchen ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts richtungsweisendes Werk, in dem zahlreiche neuartige Effekte und Rhythmen erklingen. Die abwechslungs- und klangfarbenreiche Musik lässt die zauberhafte Geschichte des Prinzen Iwan und des Zauberers Kastschej lebendig werden. 22.8.2017, 11.00 Uhr, OsnabrückHalle 7.–9. Klasse Dirigent, Moderation Daniel Inbal Moderation Marie-Louise Tralle Edvard Grieg: Peer-Gynt-Suite „Peer, du schwindelst!“ Dies sind die ersten Worte in Henrik Ibsens dramatischem Gedicht Peer Gynt, zu dem Edvard Grieg 1876 eine Bühnenmusik schrieb. Zusammen mit dem Osnabrücker Symphonieorchester wollen wir in die Fantasie des Herumtreibers Peer Gynt eintauchen und begeben uns auf eine musikalische Reise in die märchenhafte Welt der Trolle und Zwerge. 16.11.2017, 10.00 + 11.30 Uhr, OsnabrückHalle 1.–4. Klasse Dirigent, Moderation Andreas Hotz Moderation Marie-Louise Tralle Rhythmus! Konzert mit Schlagwerk und Orchester Rhythmen prägen unser Leben im Großen wie im Kleinen, zum Beispiel: der Rhythmus der Jahreszeiten oder unser Herzrhythmus. Die Schlagwerker des Osnabrücker Symphonieorchesters bringen zusammen mit dem Orchester rhythmische Strukturen zum Klingen. 13.2.2018, 10.00 + 11.30 Uhr OsnabrückHalle 5.–6. Klasse Dirigent, Moderation An-Hoon Song Moderation Marie-Louise Tralle ist, sich persönlich zu kennen VGH Versicherungen Regionaldirektion Osnabrück Neumarkt 12 49074 Osnabrück Tel. 0541 33109-0 Fax 0541 33109-8652 www.vgh.de Ihr zuverlässiger Partner vor Ort ■ ■ ■ Gebäude- und Glasreinigung Sicherheit und Werkschutz Parkplatz- und Gehwegreinigung Erfahren, leistungsstark, wirtschaftlich. – Deutschlandweit. Zertiziert nach DIN EN ISO 9001 und ISO 14001. Prior & Peußner Gebäudedienstleistungen Tel.: (05 41) 34 94-0 E-Mail: [email protected] www.pp-service.com Sophia Grüdelbach, Mitglieder des Jugendclubs Amigos Bandidos Dietz-Ulrich von Czettritz, Marie-Louise Tralle, Simon Niemann (Theaterpädagogik) THEATERPÄDAGOGIK Theaterpädagogisches Programm 2017/18 135 THEATER HAUTNAH Willkommen! Wir holen euch ins Theater, in den Zuschauerraum, hinter die Kulissen und auf die Bühne. Theater Hautnah macht zahlreiche Angebote rund um das Theater: Sich selbst erleben in sechs Amateurtheatergruppen, den Stoff der Bühne entschlüsseln in szenischen Vorbereitungen und vielen Workshops. Erlebt unser Theater in gemeinsamen Vorstellungsund Probenbesuchen, in Nachgesprächen und Diskussionen. Besondere Theaterprojekte Im Rahmen des Stadtprojekts Courage bietet die Theaterpädagogik besondere Angebote an, wie Projekttage für Schulen und interreligiöse Workshops für junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung. Bei Entfesselt die Bühne arbeiten mehrere Schulen kreativ zur Oper Rigoletto. An einem Abend werden die Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Zusätzlich wird es einen gemeinsamen Vorstellungsbesuch der Produktion im Theater am Domhof geben. Im Projekt CrossCheck arbeiten Schüler*innen von zwei verschiedenen Schulen aus der Stadt Osnabrück und aus Mosambik mit einem/einer unserer Theaterpädagog*innen für die Dauer einer Spielzeit zu einem gemeinsamen Thema. CrossCheck mündet in mehreren Aufführungen in den jeweiligen Schulen in Deutschland und in Afrika. Die Partnerschulen Das Theater Osnabrück setzt in der kommenden Spielzeit die erfolgreiche Kooperation mit Schulen aus Osnabrück und dem Landkreis fort. Schüler*innen der Jahrgangsstufen 1 bis 13 aller Schulformen gehen einmal im Jahr ins Theater und lernen dabei alle Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus werden den jungen Menschen Einführungsveranstaltungen, Theaterführungen, Inszenierungsvorbereitungen und Workshops angeboten. Inzwischen haben 43 Schulen einen Kooperationsvertrag mit uns geschlossen. Rund 25.000 Schüler*innen kamen in der letzten Spielzeit zu uns ins Theater. Hautnah MUSIK UND THEATER – THEATER UND SCHULE – THEATER FÜR ALLE Theaterpädagogisches Programm 2017/18 136 UNSERE ANGEBOTE Premierenklassen Probenprozess, Nachgespräch, Szenische Vorbereitung, Premierenbesuch zu ausgewählten Inszenierungen. Szenische Vorbereitungen Theaterpädagogische Vorbereitung von Inszenierungen und Konzerten. Workshops Theater zum Ausprobieren für alle Theaterbegeisterten zu unterschiedlichen Themen. Theaterlabor Szenisches Experimentieren zum Familienstück. Coaching Unterstützung von Theatergruppen in Bildungseinrichtungen. Schülertheatertreffen Präsentation und Austausch von Schülertheatergruppen im emma-theater. Theaterkiste Requisiten, Masken und Kostüme zum Ausprobieren. Amateurtheatergruppen Theatermäuse (8–13 Jahre), Jugendclub Tanz (ab 13 Jahren), Jugendclub Amigos Bandidos (ab 14 Jahren), Jugendclub Mania (ab 14 Jahren), Studierendenclub (ab 18 Jahren), Theater der Generationen (12–100 Jahre) Alle Amateurtheaterguppen beginnen im September 2017. Newsletter Wir versenden jeden Monat aktuelle Informationen aus der Abteilung Theater Hautnah per E-Mail. Materialmappe Zu ausgewählten Stücken erstellen wir Materialmappen zur Vorbereitung eines Vorstellungsbesuchs. Lehrersichtkarten Lehrer*innen, die sich einen Eindruck zu einem Stück verschaffen möchten, erhalten ermäßigte Karten. Theaterkasse 0541/76 000 76 Weitere Informationen und Projektangaben finden Sie im TheaterHautnah-Heft, das im Mai 2017, zeitgleich mit dem Spielzeitheft, erscheint. Ihr Ansprechpartner für das theaterpädagogische Angebot Dietz-Ulrich von Czettritz, Tel. 0541/76 00-157, [email protected] Konzertpädagogik 137 KONZERTPÄDAGOGIK Moving Theatre bedeutet Bewegung – Bewegung mit und durch Musik. Über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen arbeiten Schulklassen im Unterricht mit der Konzertpädagogin und Musiker*innen des Osnabrücker Symphonieorchesters zum Thema eines Konzertes. Gemeinsam sucht die Klasse ihren eigenen künstlerischen Ausdruck. Die Schüler*innen bringen dabei eigene Fähigkeiten ein und Ideen musikalisch zum Ausdruck. Höhepunkt und Abschluss ist die Aufführung im Rahmen eines Schulkonzerts. Moving Theatre richtet sich in der Spielzeit 2017/18 an Schüler*innen der 5. und 6. Klassen und findet zu dem Schulkonzert Rhythmus! statt. Projektbeginn ist voraussichtlich 2018. Schule und bereichern den Musikunterricht durch einen authentischen Einblick in die Lebenswelt eines professionellen Musikers oder einer professionellen Musikerin. Orchesterprobenbesuch Was machen Orchestermusiker*innen eigentlich vormittags? Beim Besuch einer Opern- oder Konzertprobe können Schulklassen hautnah miterleben, dass es auch für Profis immer wieder heißt: üben, üben, üben! Der Probenbesuch beginnt mit einer kleinen Einführung und endet immer mit der Möglichkeit, das Erlebte und Gehörte nochmal zu besprechen. Weitere Informationen und Projektangaben finden Sie im TheaterHautnah-Heft. Symphoniker Hautnah! Symphoniker Hautnah!, die Reihe der Konzertpädagogik, ist eine Schulstunde zu einem Thema. Mit Musikbeispielen, Fragestunde und Mitmachübungen zeigen die Musiker*innen des Osnabrücker Symphonieorchesters, was alles in ihnen und ihren Instrumenten steckt. Holzbläser, Blechbläser oder Streicher kommen in die Ihre Ansprechpartnerin für das konzert- und musikpädagogische Programm Marie-Louise Tralle, Tel. 0541/76 00-169, [email protected] Hautnah Moving Theatre Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein. Faust I, Osterspaziergang Von der Kunst, über Geld zu sprechen und dabei an den Menschen zu denken. Rolandstraße 10 · D-49078 Osnabrück · Tel. 0541 33588-0 Fax 0541 33588-33 · www.spiekermann-ag.de 139 Hansdieter Meier (Orchester) Monika Hischer-Meier (Orchester) 140 Niklas Bruhn (Schauspieler) Lisa-Marie Oliva (Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros) Ronald Funke (Schauspieler) 141 Stephanie John-Wortmann, Roswitha Helms-Bright (Besucherservice) Wolfram Bergmann (Leiter der Schlosserei) Marie Senf (Dramaturgin), 142 Alexander Wunderlich (Pers. Referent des Intendanten, Dramaturg), Ulrike Schumann (Leitende Musiktheaterdramaturgin) EXTRA Theater Extra 143 THEATER EXTRA Matinee Extra Vor jeder Premiere im Theater am Domhof findet an einem Sonntagvormittag im Oberen Foyer eine Matinee statt (außer bei Die Bremer Stadtmusikanten), bei der das jeweilige Produktionsteam Einblick in das Werk und in die Inszenierung gibt. Begleitend zu einzelnen Inszenierungen gibt es ein Extra: Extra-Texte, -Ansichten, -Programme. Sie sind eingeladen zu Begegnungen mit Künstler*innen und Fachleuten, zu Auseinandersetzungen mit Themen und Perspektiven der Gegenwart. Einführung Singer-/Songwriter-Slam Zu ausgewählten Vorstellungen im Theater am Domhof und im emma-theater finden vor der Vorstellung Einführungen zur Inszenierung statt. Mit dem Singer-/Songwriter-Slam bietet die Lagerhalle eine Bühne für neue hoffnungsvolle Talente, altgediente Botschafter*innen des Genres und junge Musiker*innen, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen. Die jeweils drei bestplatzierten der Vorrunde sehen sich im großen Finale im Theater am Domhof wieder. Nachgespräch Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen werden Gespräche mit dem Produk­ tionsteam und Expert*innen angeboten. 17.3.2018, Theater am Domhof In Kooperation mit Vor jeder Premiere des Musiktheaters laden wir Sie zu einer öffentlichen Bühnenorchesterprobe in das Theater am Domhof ein. Vor diesem spannenden Einblick in den Probenalltag des Theaters gibt es eine kurze Einführung. Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt. Extra Öffentliche Probe 144 Patricia Vieregg (Chefdisponentin) Theater Extra 145 THEATER EXTRA In Kooperation mit der Dom Buchhandlung veranstaltet das Theater seine bewährte Lesereihe. Die Autor*innenlesungen präsentieren Neuerscheinungen zu Themen rund um den Spielplan, umrahmt von künstlerischen Beiträgen. Den Auftakt bildet Das Meer und ich waren im besten Alter von und mit Adriana Altaras. 24.9.2017, Theater am Domhof In Kooperation mit Poetry Slam „Dead or Alive“ Die Klassiker der Weltliteratur kommen zurück und werden in den Körpern von Schauspieler*innen des Theaters Osnabrück gegen vier Poet*innen der Gegenwart antreten. 2.2.2018, Theater am Domhof In Kooperation mit J. M. Coetzee: Schande – Lesereise zum Themenschwerpunkt Afrika Deutsch von Reinhild Böhnke Südafrika nach der Apartheid: Das Land ist dabei, sich neu zu sortieren, althergebrachte Hierarchien zwischen den ehemaligen weißen Machthabern und der schwarzen Bevölkerungsmehrheit zerfallen zusehends. In dieser instabilen Welt, in der alles möglich scheint – im Guten wie im Schlechten – löst sich auch der Lebenssinn des alternden Universitätsprofessors David Lurie auf. Er bringt die titelgebende „Schande“ über sich, indem er eine Affäre mit der Studentin Melanie beginnt und deswegen der sexuellen Belästigung beschuldigt und aller seiner Ämter enthoben wird. Daraufhin zieht er sich auf die Farm seiner Tochter Lucy tief in der südafrikanischen Provinz zurück. Sie schläfert dort herrenlose Hunde ein, um sie vor ihrem Elend zu bewahren. Beim Verbrennen ihrer Kadaver beginnt David, noch einmal neu über Sinn und Würde des Lebens nachzudenken. Bis ein Überfall auf die Farm alles wieder ins Wanken bringt … Der Südafrikanische Autor J. M. Coetzee (*1940) erhielt 2003 den Nobelpreis für Literatur als ein Autor, „der in zahlreichen Gestaltungen das erstaunliche Wirken von Außenseitern darstellt“. Termine werden im Leporello und auf der Homepage angekündigt. Extra Literaturspot 146 Thomas Buller (Leiter der Bühnentechnik) Kim Schulte (Kartenvertrieb) Gastspiele 147 Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Konzerte Do, 8.2.18, Gütersloh ANTIGONA Di, 19.9.17, Wolfsburg THE ADDAMS FAMILY Di, 6.3.18, Herford MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER Fr, 6.10.17, Bocholt OPERETTENGALA Do, 12.4.18, Coesfeld CHAPLIN Di, 17.10.17, Leverkusen THE ADDAMS FAMILY Do, 26.4. + Fr, 27.4.18, Hameln SCHWANENSEE – METAMORPHOSEN EINER SEELE So, 22.10.17, Coesfeld und Mi, 8.11.17, Viersen RIGOLETTO Do, 3.5.18, Wolfsburg MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER Fr, 17.11.17, Marl NATHAN DER WEISE Di, 8.5.18, Wolfsburg DIE ZIRKUSPRINZESSIN Do, 21.12.17, Coesfeld DIE ZIRKUSPRINZESSIN Fr, 18.5.18, Leverkusen RIGOLETTO So, 7.1.18, Papenburg SINFONIEKONZERT Fr, 1.6.18, Hameln NATHAN DER WEISE Di, 16.1.18, Hameln und Di, 30.1.18, Versmold DAS ABSCHIEDSDINNER … außerdem mehrere Gastspiele von Antigona in den Niederlanden. Di, 6.2.18, Hameln SINFONIEKONZERT OSKAR, das junge Theater für Kinder und Jugendliche, kann man ebenfalls nicht nur im Theater Osnabrück erleben. OSKAR geht mit seinen mobilen Produktionen auch auf Reisen in Theater, Schulen oder Jugendzentren. Ihre Ansprechpartnerin für Gastspiele Frauke Damerow Tel. 0541/76 00-304, [email protected] Extra THEATER UNTERWEGS Foto: Uwe Lewandowski Preisverleihung des Osnabrücker Dramatikerpreises 2015: Julia Penner (2. Preis), Ralf Waldschmidt (Intendant), Axel Zumstrull (Vorsitzender des Theatervereins Osnabrück), Stefan Hornbach (1. Preis) „ SE N SATI ONELL!“ In der Spielzeit 2016/2017 kamen die beiden Gewinnerstücke des Osnabrücker Dramatikerpreises 2015 Der dicke Sternschuppe von Julia Penner und Über meine Leiche von Stefan Hornbach erfolgreich zur Uraufführung ins emma-theater. Das enorme Potenzial dieser von der Jury klug ausgewählten Stücke wird auch im zweiten Durchgang des Preises deutlich. So wurde die OSKAR-Inszenierung von Julia Penners Kindertheaterstück zu den Mühlheimer Theatertagen 2017 eingeladen. Stefan Hornbachs Stück erhielt nicht nur den 1. Preis beim Osnabrücker Dramatikerpreis 2015, sondern feierte als Voraufführung des Wiener Burgtheaters seine Premiere bei den Autorentheatertagen in Berlin. Der Theaterverein Osnabrück hat 2017 zum dritten Mal den Osnabrücker Dramatikerpreis ausgeschrieben, bei dem etwa 130 Stücke eingereicht wurden. Die Spannung auf den dritten Durchgang ist groß! Wir freuen uns, wenn Sie uns ideell und finanziell dabei unterstützen. Spendenkonto: Sparkasse Osnabrück IBAN DE56 2655 0105 0000 2555 54 theaterverein-osnabrueck.de dramatikerpreis-os.de GRUSSWORT THEATERVEREIN 149 LIEBE THEATERFREUNDE, Der Theaterverein Osnabrück e. V. hat Ende 2016 zum dritten Mal den Osnabrücker Dramatikerpreis ausgeschrieben. Wir freuen uns auf eine hochkarätige Fachjury, die neben der Autorin Rebekka Kricheldorf und dem Journalisten Jürgen Berger mit Sabina Dhein (Direktorin der Theaterakademie Hamburg) und Dominique Schnizer (Leitender Schauspielregisseur am Theater Osnabrück) besetzt ist. beitrag unterstützen können. Darüber hinaus wird für uns neben der Barockoper Antigona von Tommaso Traetta Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht zum 400. Jahrestag des Beginns des Dreißigjährigen Krieges und zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges ein Höhepunkt der kommenden Spielzeit sein. Wir wünschen dem Theater Osnabrück für die Spielzeit 2017/18 ein herzliches TOI, TOI, TOI! Axel Zumstrull Theaterverein Osnabrück e. V. Die laufende Spielzeit wird für uns mit dem Workshop zum Osnabrücker Dramatikerpreis 2017 enden, und wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen schon auf das Festival für zeitgenössisches Theater Spieltriebe 7, das wir wieder mit einem Spenden- Spende an den Theaterverein IBAN: DE56 2655 0105 0000 2555 54 (Sparkasse Osnabrück) Extra zu Beginn der Spielzeit 2016/17 konnten wir die beiden Preisträgerstücke des Osnabrücker Dramatikerpreises 2015 im emma-theater zur Uraufführung bringen. Beide Stücke waren ein großer Erfolg: Im Februar 2017 wurde beispielsweise Der dicke Sternschnuppe von Julia Penner für den diesjährigen Mülheimer KinderStückePreis nominiert. Die Osnabrücker Institution zur Pflege der klassischen Musik und Unterstützung des Osnabrücker Sinfonieorchesters Die Stärkung des Musiklebens der Stadt Osnabrück ist das zentrale Anliegen des Vereins. Unterstützen Sie dieses Anliegen, werden Sie Mitglied des Musikvereins, und leisten Sie so einen wertvollen Beitrag zur Bereicherung der Musikkultur in unserer Stadt. www.musikverein-osnabrueck.de [email protected] GRUSSWORT MUSIKVEREIN 151 LIEBE MUSIKFREUNDE, Spende an den Musikverein IBAN: DE91 2657 0024 0050 3847 01 (Deutsche Bank) Antigona von Tommaso Traetta, der auch der „italienische Gluck“ genannt wird. Im Konzertspielplan blicken wir auf zwei herausragende Werke: das Duodrama Ariadne auf Naxos des böhmischen Komponisten Jiři Antonin Benda sowie eine Auftragskomposition für Orchester von Philipp Maintz, deren Uraufführung wir 2018 gemeinsam erleben werden, mitfinanziert vom … Musikverein! Im Übrigen erwarten uns eine Fülle von Kammerkonzerten in abwechslungsreichen Besetzungen, in denen die Musiker unseres Symphonieorchesters ihr solistisches Können präsentieren, finanziert vom … Musikverein! In diesem Sinne hoffen wir auf viele neue Mitglieder und wünschen dem Theater und allen an der neuen Spielzeit Beteiligten TOI, TOI, TOI! Anita Schnitker 1. Vorsitzende Musikverein Osnabrück e. V. Extra was haben „Andante“, „Allegro“ und „Presto“ mit privatem Ambiente gemeinsam? Ganz einfach, sie sind die Bezeichnungen der Routen des Festivals Wohnton, das erstmalig zu Beginn der letzten Spielzeit stattfand und feinste Kammermusik in Wohnzimmer und Geschäftsräume Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger brachte. Ob Streicher, Bläser, Harfen, Vibraphone oder Bandoneon – alles war zum Greifen nah und ganz direkt erlebbar. Großer Dank gebührt den Mitgliedern unseres Symphonieorchesters, die uns Kammermusik in großer stilistischer Bandbreite von Bach bis Jazz präsentierten. Entsprechend waren die Publikumsreaktionen: Auf einhellige Begeisterung folgte der Wunsch nach Wohnton-Wiederholung. Finanziert wurde das Festival übrigens zur Hälfte vom … Musikverein! Wir blicken mit Spannung auf eine neue Musiktheater-Spielzeit. Insbesondere freuen wir uns auf die Uraufführung der Oper San Paolo von Sidney Corbett, dem Schöpfer der Oper Das grosse Heft, deren Uraufführung wir 2013 ebenfalls in Osnabrück miterleben durften, und die Oper 152 Person Mustername (Sänger) und Person Mustername 2 (Sänger) Mitarbeiter*innen des Theaters Osnabrück 153 154 MITARBEITER*INNEN THEATERLEITUNG Dr. Ralf Waldschmidt Intendant und Geschäftsführer Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer Andreas Hotz Generalmusikdirektor Intendanzbüro Alexander Wunderlich Persönlicher Referent des Intendanten Frauke Damerow Referentin der Geschäftsführung Anke Siek Assistentin der Geschäftsführung Disposition/KBB Patricia Vieregg Chefdisponentin Lisa-Marie Oliva Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Dramaturgie Jens Peters, Dorit Schleissing, Ulrike Schumann, Marie Senf, Patricia Stöckemann, Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich, N.N. Milena Kowalski Dramaturgieassistentin Öffentlichkeitsarbeit/Marketing Karolina Gaida Referentin Online-Marketing/Öffentlichkeitsarbeit Nadja Schulze Referentin Presse/Öffentlichkeitsarbeit N.N. Referentin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit Pauline Willenborg Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau N.N. FSJ Kultur Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski, Marek Kruszewski Theaterfotografie Ausstattung Elisabeth Benning, Melanie Kintzinger, Greta-Marie Nienstedt Ausstattungsassistentinnen FESTIVALLEITUNG SPIELTRIEBE 7 Maria Schneider, Elisabeth Zimmermann, Jens Peters SCHAUSPIEL Dominique Schnizer Leitender Schauspielregisseur Jens Peters Leitender Schauspieldramaturg Marie Senf, N.N. Dramaturgie Sven Kleine, Michael Letmathe, Maria Schneider, Elisabeth Zimmermann Gastdramaturgie Ensemble Marie Bauer, Elaine Cameron, Christina Dom, Maria Goldmann, Cornelia Kempers, Helene Stupnicki, Monika Vivell; Niklas Bruhn, Klaus Fischer, Ronald Funke, Stefan Haschke, Thomas Kienast, Valentin Klos, Oliver Meskendahl, Andreas Möckel, Janosch Schulte Stephanie Schadeweg, Carolin Wiedenbröker; Johannes Bussler, Ahmed Kiki, Martin Schwartengräber Gäste Regie Sophia Barthelmes, Felicitas Braun, Claudia Bossard, Alexander Charim, Nina de la Parra, Jan Friedrich, KollektivEINS, Schirin Khodadadian, Tuğsal Moğul, Marlene Anna Schäfer, Dominique Schnizer, Jan Philipp Stange, Robert Teufel, Jana Vetten, Ron Zimmering Regieassistenz und Abendspielleitung Sophia Blume, Birga Ipsen, Rona Ludin, Rike Nölting Bühne, Kostüme Ivan Bazak, Elisabeth Benning, Anthoula Bourna, Alexandre Corazzola, Josephine Hans, Lisa Hartling, Lisa Jacobi, Aleksandra Kica, Melanie Kintzinger, Timo von Kriegstein, Lisa Kruse, Sabine Mäder, Carolin Mittler, Ariane Salzbrunn, Linda Schnabel, Berit Schog, Marina Stefan, Christin Treunert, Charlotte Sonja Willi Musik Jan Friedrich/Felix Rösch, Burkhard Niggemeier, Eberhard Schneider Video Jakob Engel Inspizienz Luisa Rubel, Christian Schubert (emma-theater) Soufflage Astrid Willnow-Herrmann MUSIKTHEATER Ulrike Schumann Leitende Musiktheaterdramaturgin Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich Dramaturgie Dirigenten/Musikvorstände Andreas Hotz Generalmusikdirektor Daniel Inbal 1. Kapellmeister und stellv. GMD An-Hoon Song 2. Kapellmeister Markus Lafleur Chordirektor und Kapellmeister Denys Proshayev Studienleiter und Kapellmeister Akira Nakamura Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung Eline Brys Solorepetitorin 155 MITARBEITER*INNEN Johannes Bussler, Ralph Ertel, Hans-Hermann Ehrich, Eva Gilhofer, Íride Martínez Gäste Regie Adriana Altaras, Christine Cyris, Alexander May, Andrea Schwalbach, Felix Seiler, Sonja Trebes, Floris Visser, Christian von Götz Regieassistenz und Abendspielleitung Stephanie Schümann, N.N. Bühne, Kostüme David Gonter, Wolf Gutjahr, Lisa Hartling, Sarah Mittenbühler, Anne Neuser, Etienne Pluss, Linda Schnabel, Dieuweke van Rej, Christian von Götz, Stephan von Wedel, Katharina Weißenborn, Nikolaus Webern, Nanette Zimmermann Choreografie Kerstin Ried, Kati Farkas OSNABRÜCKER SYMPHONIEORCHESTER Andreas Hotz Generalmusikdirektor Dorit Schleissing Leiterin des Musikbüros, Konzertdramaturgin und persönliche Referentin des GMD Birgit Jansing Sekretärin des GMD und des Musikbüros N.N. Mitarbeiter*in Musikbüro 1. Violine Michal Majersky 1. Konzertmeister Anton Govorun Stellv. 1. Konzertmeister Nikola Pancic 2. Konzertmeister Roman Bonfig, Georgiana Andrea Costache, Hansdieter Meier/Hae-Jin Kang, Matthias Göring, Jacqueline Lambart, Criselle Räpple, Andreas Szlachcic, Adrian Wonnemann 2. Violine Annika Spanuth, Silviu Agachi, Christian Heinecke, Monika Hischer-Meier/N.N., Georg Brunion, Ana Kirchmayer-Wonnemann/N.N., Mandy Wichate, Annika Marttila Viola Kaori Yoshida, Mariana Blanc, Winfried Jochemczyk, David Boyd, Stefan Herting Inspizienz Anja Flemming, Stephanie Schümann Violoncello Raphaël Walter, Yuri Kim, Susanne Lamke, Stefan Mertin, Lavinia Reck Chor Markus Lafleur Chordirektor Kontrabass Matthias Wernecke, Stefan Zwick, Lisa Kläger Sopran Renate Mayer, Chihiro Meier-Tejima, Irina Neznamova, Miyuki Sanli, Elena Soares da Cruz, Radoslava Yordanova Flöte Birgit Grünwald, Manuela Karnholz, Sabine Szacknys Alt Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Inga Reniger, Elzbieta Schiffer, Aleksandra Strunk Tenor Jong-Bae Bu, Stefan Kreimer, Mario Lee, Dongil Lim, Tomas Vaitkus, Andreas Schön Oboe Lukas Brandt, Tobias Blum, Antje Hennenberg Klarinette Michael Gäbel, Jürgen Pleger, Marian Ghisa Fagott Stefan Grönewäller, Vedat Okulmus, Matthias Lechtermann Bass Ulrich Enbergs, Silvio Heil, Tadeusz Jedras, Kyodong Kum, Marcin Tlałka, Ji-Seong Yoo Horn Sascha Hermann, Sandra Nagel-Gille/N.N., Sonja Hajek, Hannah Mously, Hilmar Hajek Bei einigen Produktionen wird der Opernchor durch den Extra-Chor und/oder den Kinderchor ergänzt. Trompete Andreas Heusing, Vivian Salinga, Christoph Schröder Extra Ensemble Lina Liu, Katarina Morfa, Erika Simons, Susann VentWunderlich; Genadijus Bergorulko, Jan Friedrich Eggers, José Gallisa, Mark Hamman, Rhys Jenkins, Daniel Wagner 156 MITARBEITER*INNEN Posaune Christof Lehan, Martin Räpple, Hermann Pfreundschuh Bühne, Kostüme Christine Bertl, Elisabeth Benning, Janine Hagedorn, Ariane Salzbrunn, Jörg Zysik Tuba Matthew Segger Musik Eberhard Schneider Pauke/Schlagzeug Marco Liechti, Frank Lorenz, Ingo Reddemann Technik René B. Meyerkoort, Sebastian Siepelmeyer Harfe Lydia Steffens-Stützle/Francesca Miglierina Notenarchiv Katherina Heusing Orchesterwarte Andreas Bensmann, Katherina Heusing, Volker Schulenburg DANCE COMPANY Mauro de Candia Künstlerischer Leiter Dance Company Theater Osnabrück und Choreograf Patricia Stöckemann Dramaturgie und Management Leonardo Centi Trainingsleitung und Choreografische Assistenz Wladimir Krasmann Repetitor Ensemble Cristina Maree Commisso, Marine Sanchez Egasse, Ayaka Kamei, Katherina Nakui, Rosa Wijsman; Neven Del Canto, Ohad Fabrizio Caspi, Lennart Huysentruyt, Oleksandr Khudimov, Vincenzo Rosario Minervini Vasna Aguilar, Samir Calixto Gastchoreografie Bühne, Kostüme Christine Bertl, Mauro de Candia, Samir Calixto, Janine Hagedorn OSKAR – JUNGES THEATER STADT UND LAND OSNABRÜCK Frauke Damerow Gastspielbuchung OSKAR Ensemble Johanna Franke; Benjamin Werner, Jost op den Winkel Regie Guillermo Amaya, Jan Friedrich Eggers, Birga Ipsen, Tuğsal Moğul, Philipp Moschitz, Pascal Wieandt Regieassistenz Inka Stratemann THEATERPÄDAGOGIK Dietz-Ulrich von Czettritz Leitung Sophia Grüdelbach, Simon Niemann, Marie-Louise Tralle N.N. FSJ Kultur VERWALTUNG Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor Birgit Hopmann, Janna Sudau Controlling und allgemeine Verwaltung Anke Siek Assistentin der Geschäftsführung Katharina Elixmann, Elena Ratke, Eva Sanchez Personalabteilung Ruth Wellinghof Leiterin der Finanzbuchhaltung Anita Kipp, Bärbel Uhlmannsiek, Petra Westermeyer Finanzbuchhaltung VERTRIEB/SERVICE Christof Stein Leitung Thomas Bache, Björn Brönstrup, Brigitte Schniers, Kim Schulte Kartenvertrieb Alina Becker, Renate Dellenbusch, Vanessa Etzold, Christine Oeser, Renate Reinisch, Anne Siebrecht, Astrid Weiß, Svenja Wolken, Brigitte Yilmaz Kartenvertrieb SBO Theater-Service GmbH Stephanie John-Wortmann Assistentin Service Sylvia Alarslan, Tanja Degner, Yvonne Christina Drescher, Jeanna Drus, Jan-Niklas Ebbecke, Jessica Fischer, Yannik Gräf, Indrani Hauer, Christopher Heidemann, Roswitha Helms-Bright, Franziska Klose, Ulrike Klose, Constanze Kronisch, Marion Küger, Fenna Piaszenski, Nele Ristow, Miriam Rensing, Isabelle Roß, Lena Sindermann, Tanja Striewski, Sandra Valjanov, Miriam van Eijsden, Friedhelm Wendland, Sophie Wolf Besucherservice SBO Theater-Service GmbH TECHNIK Jörg-Uwe Kerstein Technischer Direktor René B. Meyerkoort Assistent*in des Technischen Direktors Thomas Buller Leiter der Bühnentechnik Andreas Kaiser Technischer Produktionsleiter Dettmar Jankowski, Ilka Vogt Bühnenmeister*in 157 MITARBEITER*INNEN Beleuchtung Uwe Tepe Leiter der Beleuchtung und Beleuchtungsmeister Martin Quade Beleuchtungsmeister Timo Brodtmann, Dirk Priggemeyer, Julian Rickert Stellwerksbeleuchter Andreas Glatz, Thomas Hardenburg, Kay Preckel, Wolfgang Schulhof Beleuchter Requisite Volker Witte Leitung Michael Janus, Petra Karpf, Kira Strohschnieder Requisiteur*innen Ton Thilo Prieß Leitung Ralf Berning, Werner Blumenkamp, Manuel Sieg Tontechniker Technik emma-theater Reinhard Habeck Technische Leitung Jürgen Tepe Vorarbeiter Thomas Heuer, Lutz Plümer Bühnenfacharbeiter Sebastian Siepelmeyer Veranstaltungstechniker Andreas Klingenberg Veranstaltungstechniker/Requisiteur Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff Beleuchter und Tontechniker DEKORATIONSWERKSTÄTTEN Alexander Heilscher Leiter der Dekorationswerkstätten Alexander Janisch stellv. Werkstättenleiter Tischlerei Michael Schwarz Leitung Aldo Mattana, Wolfgang Mende, Joachim Oberschlake, Heiko Broßehl Tischler Kevin Kuhn Auszubildender Schlosserei Wolfram Bergmann Leitung Dennis Görtemöller Schlosser Polsterei/Dekoration Hans-Michael van Eijsden Leitung N.N. Auszubildende*r Malersaal Fabian Wellner Leitung Anne Hunds, Ruth Pieperhoff Theatermalerinnen Alexander Gehring Theaterplastiker Maske Thorsten Kirchner Chefmaskenbildner Sylke Schmidt stellv. Chefmaskenbildnerin Bärbel Albrecht, Ina Bollien, Helene Funke, Andrea Jasper, Angelo La Rosa, Silke Ludger, Ulla Bohnebeck Maskenbildner*innen KOSTÜMABTEILUNG Damenschneiderei Christine Saurbier Gewandmeisterin Sylvia Huster/Yvonne Scholten stellv. Gewandmeisterin Maren Fritsche, Regina Hövelmann, Naomi Michel, Vera Negt, Antonia Parr, Birgitt Tabor, Heike Thein, Denise Timmermann Schneider*innen/Ankleider*innen Herrenschneiderei Thorsten Budischewski Gewandmeister Andreas Weimer stellv. Gewandmeister Dirk Böß, Irina Julich, Günter Lindmeyer, Anja Peters, Christian Schmidtke, Arthur Schwab, Tatjana Schwab Schneider*innen/Ankleider*innen GEBÄUDEMANAGEMENT, HAUS-, BETRIEBS- UND INFORMATIONSTECHNIK Jens M. Griese Leitung N.N. Gebäudemanagement Helge Helene Keller Assistenz Gebäudemanagement SBO Stefan Johannes-Krüger Informationstechnik Stephan Licher Informationstechnik und Poststelle Nobert Mönter Hausmeister Matthias Schmidt Haustechnik Stefan Scheper, Jonas de Wall Haustechnik SBO Theater-Service GmbH Sabine Aguilocho Souto, Karin Baltrusch, Patrick Brachaus, Elisabeth Kost, Gabriele Beermann Pforte und Telefonzentrale Sonja Höggemann Pforte und Telefonzentrale SBO Theater-Service GmbH BETRIEBSRAT Svanhvit Fridriksdóttir, Heike Schmidt, Annika Spanuth, Aleksandra Strunk; Ralf Berning, Florian Ellers, Mark Hamman, Christof Lehan, Jürgen Tepe Extra Daniel Prinzing Fachkraft für Arbeitssicherheit Manfred Faßbender, Robert Klose, Michael Thein, Florian Ellers Vorarbeiter Keven Arelmann, Reiner Baumgarte, Wolfgang Blaschke, Toni Brachaus, Ansgar Deters, Paul Egan, Dirk Frese, Carsten von der Haar, Alexander Hepting, Carsten Pfetzing, Markus Rawie, Heike Schmidt, Christopher Short, Martin Stapper, Emanuel Stegemann, Christian Uber Bühnenfacharbeiter*innen Jan Vincent Riese, Marvin Gornik Auszubildende Veranstaltungstechnik ErzählErin Märchen können nur leben, wenn sie erzählt werden... Erzähltheater Osnabrück Sabine Meyer | Große Gildewart 35 | 49074 Osnabrück 0541 5804385 | [email protected] www.erzaehltheater-osnabrueck.de Foto & GestaltunG Max Ciolek _ kulturhochdrei.de Sabine Meyer Ak t te uel r M le A We uf de ine bS r ite ! MALEREI LITERATUR M U S I K THEATER K U N S T HANDWERK T A N Z E N ZEICHNEN SCHREIBEN FOTOGRAFIE STUDIENFAHRTEN Entfalten Sie Ihre Kreativität! Volkshochschule der Stadt Osnabrück Bergstraße 8 | 49076 Osnabrück | Tel.: 05 41/323 – 22 43 | Fax: 05 41/323 – 43 47 www . vhs-os . de Christof Stein (Vertriebsleiter), 160 Sylke Schmidt (Maskenbildnerin) SERVICE 161 THEATERKASSE Öffnungszeiten Di–Fr 10.30–18.30 Uhr Sa 10.30–14 Uhr Montags geschlossen www.theater-osnabrueck.de Kartenreservierung Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr Tel. +49(0)541/76 000 76 Fax +49(0)541/76 000 77 [email protected] Abendkasse Ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn an der jeweiligen Spielstätte. Vorverkauf Für Vorstellungen im Theater am Domhof und in der OsnabrückHalle startet der Vorverkauf für die gesamte Spielzeit am 2.8.2017. Für alle anderen Spielstätten startet der Vorverkauf mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplans. Ausnahmen sind der Vorverkauf für Silvester und für das Neujahrskonzert. Diese Vorverkaufstermine werden gesondert veröffentlicht. Der Vorverkauf für Spieltriebe 7 startet am 31.5.2017. Kartenwünsche werden für zehn Tage, maximal bis drei Tage vor der Vorstellung reserviert. Reservierungen bis zur Vorstellung sind nur möglich, wenn die Zahlung vorab per Überweisung oder Kreditkarte erfolgt ist. Gerne versenden wir die Karten auf Ihr Risiko (Bearbeitungsgebühr 3 €). Die Rückgabe von gekauften Karten ist nicht möglich. Beim Umtausch einer gekauften Karte gegen eine andere Veranstaltung erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von 3 € pro Karte. Weitere Vorverkaufsstellen www.theater-osnabrueck.de Tourist-Information, Bierstraße 22–23, 49074 Osnabrück, Tel. 0541/323 22-02 OsnabrückHalle, Schloßwall 1–9, 49074 Osnabrück, Tel. 0541/34 90-24 Bei allen Vorverkaufsstellen fallen Vorverkaufsgebühren an. Service Die Theaterkasse öffnet nach der Sommerpause (26.6.2017 bis 1.8.2017) am Mittwoch, 2.8.2017. 162 PREISE Theater am Domhof Preisgruppe Parkett Reihe 1-7 1. Rang Reihe 1-3 Parkett Reihe 8-11 1. Rang Reihe 4-8 2. Rang Reihe 1-3 2. Rang Reihe 4-8 T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8 T9 T10 T11 T12 T16 59,00 € 55,00 € 52,00 € 49,00 € 45,00 € 42,00 € 39,00 € 36,00 € 33,00 € 30,50 € 28,00 € 26,00 € 13,00 € 55,00 € 51,00 € 48,00 € 45,00 € 41,00 € 38,00 € 35,00 € 33,00 € 31,00 € 29,00 € 26,50 € 24,00 € 13,00 € 46,00 € 44,00 € 42,00 € 39,00 € 36,00 € 34,00 € 32,00 € 28,00 € 24,00 € 23,50 € 23,00 € 21,50 € 10,50 € 36,00 € 35,00 € 34,00 € 32,00 € 29,00 € 27,00 € 25,00 € 22,00 € 20,00 € 19,00 € 18,00 € 16,50 € 8,00 € 26,00 € 25,00 € 24,00 € 23,00 € 20,00 € 18,00 € 17,00 € 15,00 € 13,00 € 12,50 € 12,00 € 11,00 € 6,00 € Sinfoniekonzerte – OsnabrückHalle Preisgruppe Empore Parkett Block B,C,D Reihe 1-12 Parkett Block A,E 1-12 Parkett Block C 13-14 Parkett Block C 15-16 S1 S2 S3 42,00 € 39,00 € 35,00 € 37,00 € 34,00 € 31,00 € 31,00 € 29,00 € 27,00 € 28,00 € 25,00 € 23,00 € 22,00 € 20,00 € 18,00 € emma-theater E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 28,00 € 25,00 € 22,00 € 19,00 € 17,00 € 15,00 € 12,00 € Kammerkonzerte Liederabende Schlosskonzerte Orchesterstudio im Theater am Domhof Freie Platzwahl 14,00 € Theater am Domhof Schloss Freie Platzwahl 16,00 € Freie Platzwahl 20,00 € 163 SITZPLAN Bühne Orchesterreihen 2 A 28 C 4 16 14 B 6 32 30 8 18 10 20 34 36 13 12 24 22 40 38 11 27 26 42 9 25 41 7 23 5 37 39 3 19 21 35 1 17 15 31 33 29 Parkett 1 2 2 42 64 86 68 32 50 52 7 34 74 96 94 98 16 14 18 36 54 72 70 92 12 30 48 66 10 110 112 114 116 118 6 76 40 38 56 58 60 78 100 20 19 41 62 80 82 17 63 84 15 35 61 83 11 13 37 39 59 57 81 79 55 77 126 128 129 7 29 3 73 1 25 51 49 23 69 95 45 43 67 93 Preisgruppe 1 Parkett R. 1-7 21 47 71 97 99 5 27 53 75 102 104 106 108 107 105 103 101 120 122 124 9 31 33 65 89 91 87 85 127 125 123 121 119 117 115 113 111 109 130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 151 149 147 145 143 141 139 137 135 133 131 8 9 46 90 88 8 28 26 44 4 6 24 22 3 5 4 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 176 178 198 200 202 204 206 10 11 218 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 180 182 184 186 188 190 192 194 196 195 193 191 189 187 185 183 181 179 177 208 210 212 220 222 224 226 228 230 214 216 217 232 234 236 175 173 215 213 211 209 207 205 203 201 199 197 237 235 233 Preisgruppe 2 Parkett R. 8-11 231 229 227 225 223 221 219 1. Rang 1 2 4 2 3 44 26 46 4 5 6 24 66 88 6 48 68 90 130 8 152 154 10 30 50 70 92 110 112 7 8 28 12 32 52 72 94 54 74 96 114 116 14 34 56 76 98 16 36 58 78 100 102 118 120 18 38 20 60 80 42 62 82 146 21 43 64 84 104 106 122 124 126 132 134 136 138 140 142 144 22 40 19 41 65 86 17 63 85 15 39 37 61 59 83 81 108 107 105 103 128 129 148 150 13 35 57 79 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 173 171 7 29 55 53 75 99 97 5 51 73 95 3 27 1 23 25 49 47 71 69 93 119 117 115 145 143 141 169 167 9 31 77 101 127 125 123 121 151 149 147 11 33 91 45 67 89 113 111 87 109 139 137 135 133 131 165 163 161 159 Preisgruppe 1 1. Rang R. 1-3 Preisgruppe 3 1. Rang R. 4-8 157 155 153 2. Rang 1 2 4 2 3 44 26 46 4 5 6 24 66 88 6 48 68 90 130 8 152 154 links 10 30 50 70 92 110 112 7 8 28 52 72 94 12 32 54 74 96 114 116 14 34 56 76 98 16 36 58 78 100 102 118 120 18 38 20 60 80 42 62 146 21 43 64 82 84 104 106 122 124 126 132 134 136 138 140 142 144 22 40 19 41 65 86 17 63 85 15 39 37 61 59 83 81 108 107 105 103 128 129 148 150 13 35 101 57 79 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 173 171 53 75 97 7 29 55 95 5 3 27 51 73 25 49 1 23 47 71 93 119 117 115 145 143 141 169 167 9 31 77 99 127 125 123 121 151 149 147 11 33 69 91 45 67 89 113 111 87 109 139 137 135 133 131 165 163 161 159 Preisgruppe 4 2. Rang R. 1-3 157 155 153 rechts Preisgruppe 5 2. Rang R. 4-8 164 ERMÄSSIGUNGEN Schüler*Innen, Studierende, Auszubildende sowie Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende (bis zum 30. Lebensjahr) erhalten einen Rabatt von 50 % auf den regulären Eintrittspreis. Zudem können sie ab zehn Minuten vor der Vorstellung Last-Minute-Tickets für 6 € kaufen (emma-theater 4 €). Außerdem erhalten Familien (Eltern- und Großeltern) ab dem zweiten Kind bis zum 18. Lebensjahr eine Ermäßigung von 75 % (ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Premieren und Vorstellungen an Silvester und Neujahr; alle Produktionen des OSKAR-Ensembles, die Schul-, Purzel-, Strolchkonzerte und unser Familienstück Die Bremer Stadtmusikanten). Zu den Sinfoniekonzerten am Sonntagvormittag haben Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Schwerbehinderte und Osnabrück-Pass-Inhaber erhalten 50 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis. Infos zu Ermäßigungen für Gruppen zu finden auf Seite 186. KUKUK-Inhaber bekommen vergünstigte Tickets für ausgewählte Vorstellungen: www.kukuk.de. THEATERFLATRATE In Kooperation mit dem AStA der Universität und dem AStA der Hochschule Osnabrück bieten wir seit dem Frühjahr 2016 die Theaterflatrate an. Studierende der beiden Institutionen erhalten gegen Vorlage ihres gültigen Studierendenausweises ein kostenloses Ticket pro Vorstellung im Theater Osnabrück (ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Premieren und Vorstellungen an Silvester und Neujahr). Das Angebot gilt ab zwei Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin an der Theaterkasse. Weiterhin gibt es in der Mensa im Schlossgarten (donnerstags, 12.30–13.30 Uhr) zusätzliche Angebote, sowie Theaterflatkarten. Mal wieder keine Idee für´s Wochenende! Unser Tipp: Genießen Sie doch nach einem tollen Theaterbesuch das Osnabrücker Nachtleben und landen danach sicher in „Unseren Betten“. Am nächsten Morgen starten Sie mit einem reichhaltigem Frühstücksbuffet in den neuen Tag. DOM-HOTEL Ihr Hotel im Herzen der Altstadt Inhaber: Harald Helmers 49074 Osnabrück Kleine Domsfreiheit 5 Tel (0541)35835-0 Fax (0541)35835-35 www.DOM-HOTEL-OSNABRUECK.de [email protected] Thorsten Budischewski (Gewandmeister) Andreas Weimer (Stellv. Gewandmeister) Abotermine 167 PREMIEREN WOCHENENDE Premierenabonnement 1 Wochenend 1 Sa 30.09.17 19.30 Uhr Rigoletto Sa 09.09.17 19.30 Uhr Valerie Solanas Sa 04.11.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen So 29.10.17 19.30 Uhr Frau Müller muss weg Sa 20.01.18 19.30 Uhr Antigona Sa 25.11.17 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin Sa 03.02.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel Sa 30.12.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen Sa 17.02.18 19.30 Uhr Mutter Courage Sa 24.02.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel Sa 10.03.18 19.30 Uhr Chaplin So 18.03.18 19.30 Uhr Chaplin So 08.04.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Sa 21.04.18 19.30 Uhr Antigona Sa 05.05.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Preisgruppe (PG)1 288,00 € PG2 272,00 € Sa 16.06.18 19.30 Uhr Doktor Faust PG3 236,00 € PG4 176,00 € PG5 128,00 € Preisgruppe (PG)1 247,50 € San Paolo Premierenabonnement 2 PG2 234,00 € PG3 202,50 € PG4 148,50 € PG5 108,00 € Sa 30.09.17 19.30 Uhr Rigoletto Sa 04.11.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen Sa 20.01.18 19.30 Uhr Antigona Sa 19.08.17 19.30 Uhr Nathan der Weise Sa 03.02.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel So 29.10.17 19.30 Uhr Frau Müller muss weg Preisgruppe (PG)1 144,00 € PG2 136,00 € Sa 30.12.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen PG3 118,00 € PG4 88,00 € PG5 64,00 € Sa 24.02.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel So 18.03.18 19.30 Uhr Chaplin Sa 21.04.18 19.30 Uhr Antigona Premierenabonnement 3 Sa 17.02.18 19.30 Uhr Mutter Courage Sa 10.03.18 19.30 Uhr Chaplin So 08.04.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Sa 28.04.18 19.30 Uhr San Paolo Wochenend 3 Preisgruppe (PG)1 165,00 € PG2 156,00 € PG3 135,00 € PG4 99,00 € PG5 72,00 € Preisgruppe (PG)1 144,00 € PG2 136,00 € PG3 118,00 € PG4 88,00 € PG5 64,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8 Service Sa 28.04.18 19.30 Uhr Abotermine 168 SONNTAG DIENSTAG Sonntagnachmittag 1 Dienstag 1 17.09.17 15.00 Uhr Terror 19.09.17 19.30 Uhr Terror 12.11.17 15.00 Uhr Schöne Bescherungen 17.10.17 19.30 Uhr Frau Müller muss weg 10.12.17 15.00 Uhr Schwanensee 21.11.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 14.01.18 15.00 Uhr Die Zirkusprinzessin 12.12.17 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin 25.02.18 15.00 Uhr Mutter Courage 13.02.18 19.30 Uhr Rigoletto 15.04.18 15.00 Uhr Rigoletto 13.03.18 19.30 Uhr Antigona 06.05.18 15.00 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht 27.03.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel 17.04.18 19.30 Uhr Mutter Courage 20.05.18 15.00 Uhr San Paolo 15.05.18 19.30 Uhr Chaplin 03.06.18 15.00 Uhr Chaplin 19.06.18 19.30 Uhr Doktor Faust Preisgruppe (PG)1 216,00 € PG2 202,50 € Preisgruppe (PG)1 265,00 € PG3 175,50 € PG4 126,00 € PG5 90,00 € PG3 210,00 € PG4 155,00 € PG5 110,00 € Sonntagnachmittag 2 Dienstag 2 PG2 250,00 € 08.10.17 15.00 Uhr Rigoletto 26.09.17 19.30 Uhr Valerie Solanas 28.01.18 15.00 Uhr Frau Müller muss weg 07.11.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 18.02.18 15.00 Uhr Unter einem Himmel 28.11.17 19.30 Uhr Rigoletto Schwanensee 25.03.18 15.00 Uhr Die Zirkusprinzessin 19.12.17 19.30 Uhr 24.06.18 15.00 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht 30.01.18 19.30 Uhr Antigona 20.03.18 19.30 Uhr Mutter Courage 10.04.18 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin Preisgruppe (PG)1 120,00 € PG2 112,50 € PG3 97,50 € PG5 50,00 € PG4 70,00 € Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren) Preisgruppe (PG) 145,00 € PG2 135,00 € PG3 122,50 € PG4 90,00 € PG5 85,00 € 24.04.18 19.30 Uhr Chaplin 05.06.18 19.30 Uhr San Paolo 26.06.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Preisgruppe (PG)1 265,00 € PG2 250,00 € PG3 210,00 € PG4 155,00 € PG5 110,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8 Abotermine 170 DIENSTAG MITTWOCH Schauspiel Dienstag 1 Mittwoch 1 19.09.17 19.30 Uhr Terror 04.10.17 19.30 Uhr Rigoletto 10.10.17 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford 08.11.17 19.30 Uhr Terror 21.11.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 29.11.17 19.30 Uhr Valerie Solanas 06.03.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall 20.12.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 17.04.18 19.30 Uhr Mutter Courage 10.01.18 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin 26.06.18 19.30 Uhr Vater 14.03.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel 11.04.18 19.30 Uhr Antigona 02.05.18 19.30 Uhr Chaplin 16.05.18 19.30 Uhr Mutter Courage 20.06.18 19.30 Uhr San Paolo Preisgruppe (PG)1 109,50 € PG2 106,50 € PG3 96,00 € PG5 72,00 € PG4 84,00 € Schauspiel Dienstag 1A 12.09.17 19.30 Uhr Valerie Solanas 14.11.17 19.30 Uhr Und dann kam Mirna 09.01.18 19.30 Uhr Terror 27.03.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall 08.05.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Mittwoch 2 12.06.18 19.30 Uhr 4.48 Psychose 11.10.17 19.30 Uhr Terror Preisgruppe (PG)1 265,00 € PG2 250,00 € PG3 210,00 € PG4 155,00 € PG5 110,00 € Preisgruppe (PG)1 109,50 € PG2 106,50 € 15.11.17 19.30 Uhr Valerie Solanas PG3 96,00 € PG5 72,00 € 13.12.17 19.30 Uhr Schwanensee 03.01.18 19.30 Uhr Rigoletto 31.01.18 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 21.02.18 19.30 Uhr Mutter Courage PG4 84,00 € Schauspiel Dienstag 2 26.09.17 19.30 Uhr Valerie Solanas 07.11.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 04.04.18 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin 23.01.18 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford 18.04.18 19.30 Uhr Antigona 20.03.18 19.30 Uhr Mutter Courage 30.05.18 19.30 Uhr San Paolo 15.05.18 19.30 Uhr Vater 27.06.18 19.30 Uhr Doktor Faust 26.06.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Preisgruppe (PG)1 265,00 € Preisgruppe (PG)1 120,00 € PG2 116,00 € PG3 102,00 € PG4 88,00 € PG5 72,00 € PG2 250,00 € PG3 210,00 € PG4 155,00 € PG5 110,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8 Abotermine 171 MITTWOCH DONNERSTAG Schauspiel Mittwoch 1 Donnerstag 1 27.09.17 19.30 Uhr Unterwerfung 29.11.17 19.30 Uhr Valerie Solanas 05.10.17 19.30 Uhr Valerie Solanas 20.12.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 26.10.17 19.30 Uhr Rigoletto 31.01.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall 30.11.17 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin 21.03.18 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford 21.12.17 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 16.05.18 19.30 Uhr Mutter Courage 14.09.17 19.30 Uhr Terror 15.03.18 19.30 Uhr Chaplin Preisgruppe (PG)1 109,50 € PG2 106,50 € 12.04.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel PG3 96,00 € PG5 72,00 € 10.05.18 19.30 Uhr Antigona 24.05.18 19.30 Uhr San Paolo 21.06.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Schauspiel Mittwoch 2 20.09.17 19.30 Uhr Nathan der Weise 15.11.17 19.30 Uhr Valerie Solanas 31.01.18 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 28.03.18 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford 02.05.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall 20.06.18 19.30 Uhr Vater Preisgruppe (PG)1 109,50 € PG2 106,50 € PG3 96,00 € PG5 72,00 € PG4 84,00 € Schauspiel Mittwoch 3 13.09.17 19.30 Uhr Und dann kam Mirna 11.10.17 19.30 Uhr Terror 15.11.17 19.30 Uhr Valerie Solanas 31.01.18 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 21.02.18 19.30 Uhr Mutter Courage 11.04.18 19.30 Uhr Vater Preisgruppe (PG)1 120,00 € PG2 116,00 € PG3 102,00 € PG4 88,00 € PG5 72,00 € Preisgruppe (PG)1 265,00 € PG3 210,00 € PG2 250,00 € PG4 155,00 € PG5 110,00 € Donnerstag 2 17.08.17 19.30 Uhr Nathan der Weise 19.10.17 19.30 Uhr Rigoletto 07.12.17 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin 28.12.17 19.30 Uhr Frau Müller muss weg 22.03.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel 31.05.18 19.30 Uhr Chaplin Preisgruppe (PG)1 159,00 € PG2 150,00 € PG3 126,00 € PG5 66,00 € PG4 93,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8 Service PG4 84,00 € 172 Joachim Oberschlake (Tischler) Werner Blumenkamp (Tonabteilung) 173 Jürgen Tepe, Reinhard Habeck, Ludger Wamhoff, Norbert Beeck, Thomas Heuer (Technik emma-theater) Goldschmiedemeister Silberschmiedemeister Osnabrück Tel.: 0541 24345 www.grändorf.de Theater_135 x 94 mm_27_02_2017.indd 1 27.02.2017 15:35:29 Das direkt neben dem Osnabrücker Rathaus bietet ganztägig ein vielseitiges Angebot der mediterranen und saisonalen Küche für den großen und kleinen Hunger. Osnabrücker Pizzahaus Markt 25 49074 Osnabrück Telefon 0541/3309474 Telefax 0541/3309576 [email protected] www.osnabruecker-pizzahaus.de Täglich von 11:00 Uhr bis Mitternacht! Abotermine 175 FREITAG Freitag 1 Freitag Musik 17.11.17 19.30 Uhr Rigoletto 13.10.17 19.30 Uhr Terror 03.11.17 19.30 Uhr Rigoletto 26.01.18 19.30 Uhr Antigona 24.11.17 19.30 Uhr Frau Müller muss weg 23.02.18 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin 05.01.18 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin 16.03.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel 19.01.18 19.30 Uhr Schöne Bescherungen 06.04.18 19.30 Uhr Chaplin 09.02.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel 04.05.18 19.30 Uhr San Paolo 02.03.18 19.30 Uhr Antigona 29.06.18 19.30 Uhr Doktor Faust 20.04.18 19.30 Uhr Chaplin San Paolo Preisgruppe (PG)1 192,50 € PG2 182,00 € 01.06.18 19.30 Uhr PG3 157,50 € PG4 115,50 € PG5 84,00 € 22.06.18 19.30 Uhr Mutter Courage Preisgruppe (PG)1 275,00 € PG2 260,00 € PG3 225,00 € PG4 165,00 € PG5 120,00 € 22.09.17 19.30 Uhr Valerie Solanas 20.10.17 19.30 Uhr Frau Müller muss weg 10.11.17 19.30 Uhr Rigoletto 01.12.17 19.30 Uhr Terror 15.12.17 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin 16.02.18 19.30 Uhr Unter einem Himmel 23.03.18 19.30 Uhr Chaplin 11.05.18 19.30 Uhr San Paolo 25.05.18 19.30 Uhr Antigona 15.06.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Preisgruppe (PG)1 275,00 € PG2 260,00 € PG3 225,00 € PG4 165,00 € PG5 120,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8 Service Freitag 2 Abotermine 176 JUNGES ABO Junges Abo Theater 1 Preisgruppe (PG)1 36,00 € PG2 36,00 € PG3 36,00 € PG5 26,00 € PG4 26,00 € Sa 21.10.17 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren) So 22.10.17 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford Preisgruppe (PG)1 116,00 € PG2 108,00 € PG3 98,00 € PG5 68,00 € So 19.11.17 19.30 Uhr PG4 72,00 € Terror Sa 09.12.17 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin So 21.01.18 19.30 Uhr Frau Müller muss weg Junges Abo Theater 3 Sa 10.03.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall Sa 10.03.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall So 11.03.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall So 11.03.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall So 22.04.18 19.30 Uhr Mutter Courage So 22.04.18 19.30 Uhr Mutter Courage So 27.05.18 19.30 Uhr Rigoletto So 27.05.18 19.30 Uhr Rigoletto So 17.06.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht So 17.06.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht Preisgruppe (PG)1 72,00 € PG2 72,00 € Preisgruppe (PG)1 36,00 € PG2 36,00 € PG3 72,00 € PG5 52,00 € PG3 36,00 € PG5 26,00 € PG4 52,00 € PG4 26,00 € Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren). Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren). Preisgruppe (PG)1 232,00 € Preisgruppe (PG)1 116,00 € PG2 108,00 € PG3 98,00 € PG5 68,00 € PG2 216,00 € PG3 196,00 € PG4 144,00 € PG5 136,00 € PG4 72,00 € Junges Abo Theater 2 Sa 21.10.17 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford So 22.10.17 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford So 19.11.17 19.30 Uhr Terror Sa 09.12.17 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin So 21.01.18 19.30 Uhr Frau Müller muss weg Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8 Aus mehrfach aufgeführten Titeln ist jeweils eine Vorstellung zu wählen. Abotermine KONZERT SONNTAG PLUS TANZ 1+2 Konzertabo Sonntag Konzertabo Sonntag Plus So 20.08.17 11.00 Uhr 1. Sinfoniekonzert So 20.08.17 11.00 Uhr 1. Sinfoniekonzert So 25.02.18 11.00 Uhr 5. Sinfoniekonzert Mo 30.10.17 20.00 Uhr 2. Sinfoniekonzert So 13.05.18 11.00 Uhr 7. Sinfoniekonzert Mo 13.11.17 20.00 Uhr 3. Sinfoniekonzert Sa 23.06.18 20.00 Uhr 8. Sinfoniekonzert Mo 29.01.18 20.00 Uhr 4. Sinfoniekonzert So 25.02.18 11.00 Uhr 5. Sinfoniekonzert Mo 09.04.18 20.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert So 13.05.18 11.00 Uhr 7. Sinfoniekonzert Sa 23.06.18 20.00 Uhr 8. Sinfoniekonzert Preisgruppe (PG)1 94,00 € PG2 86,00 € PG3 72,00 € PG5 52,00 € Junges Abo Konzert Preisgruppe (PG)1 188,00 € Preisgruppe (PG)1 42,00 € PG3 144,00 € PG4 112,00 € PG5 104,00 € PG2 38,00 € PG3 36,00 € PG4 30,00 € PG5 28,00 € Dieses Abonnement ist als Familienabo erhältlich (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren). Kammerkonzerte Orchesterstudio 6 Konzerte, sonntags, 11.30 Uhr Familienabo-Konzert Preis Abonnement 66,00 € Preisgruppe (PG)1 104,00 € PG2 96,00 € PG3 86,00 € PG5 70,00 € PG4 74,00 € PG2 172,00 € Konzertabo Montag Tanz 1+2+3 Fr 24.11.17 19.30 Uhr Home Sweet Home (1) So 26.11.17 19.30 Uhr Home Sweet Home (2) 21.08.17 20.00 Uhr 1. Sinfoniekonzert 30.10.17 20.00 Uhr 2. Sinfoniekonzert So 17.12.17 19.30 Uhr Home Sweet Home (3) 13.11.17 20.00 Uhr 3. Sinfoniekonzert So 11.02.18 19.30 Uhr 29.01.18 20.00 Uhr 4. Sinfoniekonzert Unter einem Himmel (1+2+3) 26.02.18 20.00 Uhr 5. Sinfoniekonzert So 29.04.18 19.30 Uhr Die schöne Müllerin (1) 09.04.18 20.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert Do 03.05.18 19.30 Uhr Die schöne Müllerin (2) 14.05.18 20.00 Uhr 7. Sinfoniekonzert So 20.05.18 19.30 Uhr Die schöne Müllerin (3) 25.06.18 20.00 Uhr 8. Sinfoniekonzert Sa 16.06.18 19.30 Uhr Open Windows VI (3) Preisgruppe (PG)1 188,00 € PG2 172,00 € PG3 144,00 € PG4 112,00 € PG5 104,00 € Tanz 1+2 58,00 € Tanz 3 76,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8 Service PG4 56,00 € Dieses Abonnement ist als Junges Abo (Jugendliche unter 18 Jahren) erhältlich. 177 EssEn wiE bEi gutEn FrEundEn! In der Weinwirtschaft erleben Sie kulinarische Vielfalt und herzliche Gastlichkeit in entspannter Atmosphäre. Die Speisenkarte bietet Klassiker, saisonale Spezialitäten, Regionales und Tapas aus aller Welt. Zudem erwartet Sie eine vielfältige Auswahl an tollen Weinen – auch zum Mitnehmen. Unser Weinhandel ist 24 h für Sie geöffnet. Reservierung unter Tel. +49 541 6096-628 Geschäftsanschrift: arcona Hotel GmbH · Steinstraße 9 · 18055 Rostock im Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1 . 49076 Osnabrück Tel. +49 541 6096-628 . tägl. 6.30 bis 23.00 Uhr www.weinwirtschaft-osnabrueck.de Abotermine THEATER UND KONZERT THEATER UND MEHR Theater und Konzert Theater und Mehr 1+2 Sa 12.08.17 19.30 Uhr Nathan der Weise So 10.09.17 19.30 Uhr The Addams Family Mo 30.10.17 20.00 Uhr 2. Sinfoniekonzert So 10.09.17 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford (1) Fr 15.09.17 19.30 Uhr Die Frauen von Stepford (2) So 19.11.17 19.30 Uhr Terror Sa 14.10.17 19.30 Uhr Rigoletto (1+2) Sa 09.12.17 19.30 Uhr Die Zirkusprinzessin Sa 25.11.17 20.00 Uhr Christine Prayon, Lagerhalle (1+2) So 07.01.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall (1) So 14.01.18 19.30 Uhr Bandscheibenvorfall (2) Fr 09.03.18 19.30 Uhr Mutter Courage (1+2) Sa 19.05.18 19.30 Uhr Chaplin (1+2) Mo 29.01.18 20.00 Uhr 4. Sinfoniekonzert Mo 26.02.18 20.00 Uhr 5. Sinfoniekonzert Mo 09.04.18 20.00 Uhr 6. Sinfoniekonzert So 27.05.18 19.30 Uhr Rigoletto So 17.06.18 19.30 Uhr Eines langen Tages Reise in die Nacht PG2 242,00 € Preisgruppe (PG)1 126,50 € PG2 122,00 € PG3 207,00 € PG4 155,00 € PG5 124,00 € PG3 111,50 € PG4 93,50 € PG5 80,00 € Preisgruppe (PG)1 259,00 € 179 THEATERCARD THEATERCARD 2017/18 Das Abonnementangebot des Theaters Osnabrück wird durch die Theatercard ergänzt. Die Inhaber*innen der Theatercard erhalten im Vorverkauf für alle Vorstellungen – außer bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen – eine Ermäßigung von 40 % und an der Abendkasse von 60 % auf den regulären Kartenpreis. Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1–7; 1. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8–11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4–8; Preisgruppe 4 = 2. Rang, Reihe 1–3; Preisgruppe 5 = 2. Rang, Reihe 4–8 Service Alle Theaterinteressierten können eine Theatercard zum Preis von 75 € an der Theaterkasse erwerben. Bus-Service aus dem Osnabrücker Umland zum Theater Osnabrück 180 THEATER-ABO-BUSSE Auf verschiedenen Routen im Osnabrücker Umland fahren Sie bequem, sicher, kostengünstig und umweltfreundlich mit einem Reisebus zum Theater Osnabrück und wieder zurück. Erleben Sie große Opernabende, glamouröse Musicals, schwungvolle Operetten, fesselndes Schauspiel und faszinierenden Tanz. Ladbergen – Tecklenburg – Lengerich – Hasbergen Beginn der Vorstellungen jeweils freitags, 19.30 Uhr 03.11.17 Rigoletto (Oper) 05.01.18 Die Zirkusprinzessin (Operette) 19.01.18 Schöne Bescherungen (Schauspiel) 09.02.18 Unter einem Himmel (Tanz) 20.04.18 Chaplin (Musical) 22.06.18 Mutter Courage (Schauspiel) Preisgruppe (PG)1 225,00 € PG3 195,00 € PG2 216,00 € Bad Essen – Ostercappeln – Belm Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags, 15 Uhr 08.10.17 Rigoletto (Oper) 28.01.18 Frau Müller muss weg (Schauspiel) 18.02.18 Unter einem Himmel (Tanz) 25.03.18 Die Zirkusprinzessin (Operette) 24.06.18 Eines langen Tages Reise in die Nacht (Schauspiel) Preisgruppe (PG)1 165,00 € PG2 162,50 € PG3 142,50 € Dissen – Hilter – Bad Rothenfelde – Bad Laer – Bad Iburg – GM-Hütte/ Oesede Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags, 15 Uhr 08.10.17 Rigoletto (Oper) 28.01.18 Frau Müller muss weg (Schauspiel) 18.02.18 Unter einem Himmel (Tanz) 25.03.18 Die Zirkusprinzessin (Operette) 24.06.18 Eines langen Tages Reise in die Nacht (Schauspiel) Preisgruppe (PG)1 165,00 € PG3 142,50 € PG2 162,50 € Bus-Service aus dem Osnabrücker Umland zum Theater Osnabrück 181 THEATER-ABO-BUSSE Quakenbrück – Bersenbrück – Bramsche – Wallenhorst – Hollage Beginn der Vorstellungen jeweils dienstags, 19.30 Uhr 12.12.17 Die Zirkusprinzessin (Operette) 13.02.18 Rigoletto (Oper) 27.03.18 Unter einem Himmel (Tanz) 15.05.18 Chaplin (Musical) 29.05.18 Nathan der Weise (Schauspiel) Preisgruppe (PG)1 182,50 € PG2 175,00 € Sie möchten mit Ihrer Gruppe regelmäßig das Theater besuchen und Ihr Heimatort ist noch nicht aufgeführt? Wir fahren Sie aus Ihrer Region zum Theater Osnabrück. Sprechen Sie uns an. Informationen zu Routen, Haltestellen und Preisen: Theaterkasse, Tel. 0541/76 000 76 [email protected] PG3 155,00 € Recke – Mettingen – Westerkappeln Beginn der Vorstellungen jeweils mittwochs, 19.30 Uhr 13.12.17 Schwanensee (Tanz) 03.01.18 Rigoletto (Oper) 31.01.18 Schöne Bescherungen (Schauspiel) 21.02.18 Mutter Courage (Schauspiel) 04.04.18 Die Zirkusprinzessin (Operette) 30.05.18 San Paolo (Oper) Preisgruppe (PG)1 237,00 € PG2 228,00 € Service PG3 204,00 € Preisgruppe 1 = Parkett, Reihe 1-7; 1. Rang, Reihe 1-3; Preisgruppe 2 = Parkett, Reihe 8-11; Preisgruppe 3 = 1. Rang, Reihe 4-8; Die Preise implizieren die Busfahrt und die Abonnementkarte. Volksbühnen- und CDU-Abo 182 VOLKSBÜHNEN- & CDU-ABO Volksbühnen-Abo VB Dienstag (orange) 10 Vorstellungen VB DGB (grün) 10 Vorstellungen VB Donnerstag (rot) 6 Vorstellungen VB Schauspiel 10 Vorstellungen VB EAN 10 Vorstellungen VB SPD-Besucherring 10 Vorstellungen VB alternativ I + II 8 Vorstellungen VB Freitag (blau) 10 Vorstellungen VB GEW I + II 7 Vorstellungen VB Wochenende (gelb) 6 Vorstellungen VB (silber) Sonntagnachmittag, 5 Vorstellungen VB Tanz 4 Vorstellungen VB Konzert 4 Sinfoniekonzerte Montagabend und Neujahrskonzert Volksbühne e.V. 1. Vorsitzende Eleonore Broermann Lipper Kamp 21 49078 Osnabrück Tel. 0541/60 90-222 [email protected] CDU-Abo CDU-Abo Classic, Donnerstag 4 Vorstellungen CDU-Abo Spezial, Samstag/Sonntag 6 Vorstellungen CDU Kreisgeschäftsstelle Brigitte Neumann Heger-Tor-Wall 23 49074 Osnabrück Tel. 0541/570-67 Fax 0541/95 79-99 [email protected] Dass Menschen in diesem Land täglich zu Zehntausenden bei der Tafel um Lebensmittel anstehen müssen, um nicht hungern zu müssen, ist ein Skandal. Der viel größere Skandal dahinter ist, dass Menschen durch ihre Armut ausgegrenzt werden. Der Zugang zu Kultur ist deshalb notwendig, weil es die Menschen, die am Rande dieser Gesellschaft leben, wieder zurück in die Öffentlichkeit holt und ihnen den Zugang zu einem der Grundbedürfnisse des Menschen ermöglicht. Die „Kunst-und-KulturUnterstützungs-Karte“ ermöglicht Menschen mit wenig Geld die Teilhabe am Kulturleben in unserer Region. Das Theater Osnabrück hilft uns seit 2012, dieses wichtige gesellschaftliche Anliegen zu verwirklichen. Helfen auch Sie – mit einer Mitgliedschaft oder Spende! Weitere Infos unter 0541 76079112 Christoph Sieber, Kabarettist Träger des „Deutschen Kleinkunstpreises 2015“ Botschafter für die KUKUK www.kukuk.de 184 Matthias Wernecke (Orchester) Sabine Szacknys (Orchester) Unser Service für Sie 185 UNSER SERVICE FÜR SIE Theatergastronomie Optimaler Hörgenuss Im BistroFoyer können Sie vor der Vorstellung und in der Pause Getränke und Snacks zu sich nehmen. Die Theaterkantine Lampenfieber lädt nach der Vorstellung zum Verweilen und Kennenlernen ein. Für die Pause können Sie vor der Vorstellung Getränke und Snacks reservieren: persönlich an der Theke oder telefonisch unter 0541/76 00-520. Im Zuschauersaal im Theater am Domhof ist eine Induktionsspule installiert. Sie ermöglicht Gästen, deren Hörsystem mit einer T-Spule ausgestattet ist, ein Hörerlebnis ohne Nebengeräusche. Die akustischen Signale (Schallwellen) werden über diese Induktionsschleife mittels magnetischer Felder direkt an die T-Spule im Hörgerät übertragen, so dass akustische Geräusche störungsfrei empfangen werden und die Lautstärke individuell reguliert werden kann. Die Mitarbeiter*innen der Theaterkasse beraten Sie gern bei der Wahl von geeigneten Plätzen. Garderobe Ihre Garderobe können Sie kostenlos im Kassenfoyer und bei ausverkauften Vorstellungen auch im 2. Rang abgeben. Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis enthalten. Abonnement mit Bustransfer Nähere Informationen zu den TheaterAbo-Bussen finden Sie ab S. 180. Im Theater am Domhof und im emma-theater stehen Ihnen Rollstuhlplätze mit Begleiter*innenplätzen sowie Rollatorenstellplätze zur Verfügung. Mit dem Fahrstuhl können Sie im Theater am Domhof bequem das Parkett und den 1. Rang erreichen. Gerne begleitet unser Servicepersonal Sie zu Ihrem Sitzplatz und bestellt Ihnen ein Taxi. Service Service für Menschen mit Handicap Unser Service für Sie 186 GRUPPENANGEBOTE GRUPPENPAKETE Wir organisieren für Vereinsausflüge, Betriebsfeiern und Gruppenabende den perfekten Theaterbesuch: Gerne beraten wir Sie persönlich bei der Stückauswahl und reservieren Ihnen bereits frühzeitig Ihr Kartenkontingent. •Vorstellungsbesuch mit 10 bzw. 20 % Ermäßigung für Gruppen ab 10 bzw. 20 Personen •Sektempfang • Theaterführung: exklusiver Blick hinter die Kulissen • „Kaffeetafel“ – Genießen Sie Kaffee und Kuchen im Theaterambiente des Oberen Foyers. •„Salziges“: Suppe, belegte Brötchen oder Currywurst – wir stellen ein individuelles Buffet für Sie zusammen. • „Wintervergnügen“: Grünkohlessen vor oder nach der Vorstellung • „Sommerlust“: Spargelessen im Theater • Stückeinführung durch eine*n Dramaturg*in vor der Vorstellung •Produktionsbezogenes Nachgespräch mit Beteiligten Weitere Informationen erhalten Sie unter: Tel. 0541/76 00-155 Oberes Foyer im Theater am Domhof Oberes Foyer im Theater am Domhof Unser Service für Sie 187 FIRMENANGEBOTE Sie wünschen sich das individuell gestaltete Event in ausgefallener Atmosphäre? Sie organisieren eine Tagung oder ein Incentive? Wir beraten und unterstützen Sie gern individuell! • Geschlossene Vorstellung – unser Ensemble spielt nur für Sie, Ihre Kund*innen, Gäste oder Mitarbeiter*innen • Nutzung der Räumlichkeiten des Theaters Osnabrück • Tagungen, Kongresse, Schulungen, Incentives, Vorträge, Seminare etc. • Gastronomisches Angebot (z. B. kulinarische Pausengestaltung) emma-theater Eine ganz persönliche Atmosphäre können Sie in unserer kleinen Spielstätte genießen. Mit bis zu 97 Sitzplätzen bietet sie für eine geschlossene Vorstellung mit anschließender Feierlichkeit im Foyer den idealen Rahmen. Theater am Domhof Nutzen Sie unsere Foyers im Theater am Domhof für Veranstaltungen für bis zu 600 Personen oder buchen Sie das gesamte Haus für sich und Ihre Gäste. Oberes Foyer: bis zu 350 Personen Unteres Foyer: bis zu 200 Personen Oberes Marmorfoyer: bis zu 50 Personen Kassenfoyer im Theater am Domhof Fragen Sie nach unserem speziellen Angebot für Ihre Veranstaltung: Frauke Damerow, Tel. 0541/76 00-304 [email protected] Service Foyer im emma-theater In Zusammenarbeit mit der Theatergastronomie bleiben kulinarisch keine Wünsche offen: Beginnen Sie mit einem Sektempfang, freuen Sie sich auf ein Fingerfood-Buffet oder ein gehobenes Menü. Wir machen Ihren Theaterbesuch mit anschließender Feier oder Ihre eigene Veranstaltung zu einem außergewöhnlichen und unvergesslichen Erlebnis. Unser Service für Sie 188 FAMILIENANGEBOTE Das Theater Osnabrück bietet auch für Familien ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. Familienabonnements Einige unserer Abonnements bieten wir als Familienabonnement an (1 Erwachsener + 1 Jugendlicher unter 18 Jahren). Gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind oder Enkel zu einem stark ermäßigten Preis ins Theater und erleben Sie gemeinsame Stunden bei Schauspiel, Oper und Konzert. Weitere Informationen finden Sie ab S. 164. OSKAR – Junges Theater Stadt und Land Osnabrück OSKAR ist das junge Theater Stadt und Land Osnabrück für Kinder und Jugendliche, Junggebliebene und Familien. Neben den Schulvorstellungen gibt es auch Wochenend- und Feiertagstermine für die ganze Familie. Die Termine können Sie der Homepage oder dem Leporello entnehmen. Weitere Informationen zum Programm finden Sie ab S. 119. Oper für Kinder Apollo und Hyacinth Auch in dieser Spielzeit steht eine Oper für Kinder auf dem Plan. Die Vorstellungstermine für Familien können Sie der Homepage oder dem Leporello entnehmen. Weitere Informationen finden Sie auf S. 124. Konzerte für Groß und Klein Informationen zu den Purzel- und Strolchkonzerten finden Sie ab S. 130. klartext-grafik.de SCHREIBEN. SCHENKEN. LERNEN. ORDNEN. Graf von Faber-Castell Kugelschreiber Tamitio 145,- € Füllfederhalter 195,- € | Rollerball 165,- € | Drehbleistift 145,- € Farben: Krahnstraße 43 | 49074 Osnabrück | Telefon 0541 338850 | www.prelleshop.de Denise Timmermann (Schneiderin) 191 Wohnen wie zu Hause nur wo anders. Villa il Paradiso Boardinghouse „Tageweise bis langfristige Vermietung, von voll möblierten Apartments.“ www.villailparadiso.de Villa Il Paradiso anno 1875 Maikel Lemke | Klusstraße 10 | 49074 Osnabrück [email protected] | Fon 0541.1855105 E SPRESSOBAR & W EINLOKAL Markt 22/23 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 - 1855105 Öffnungszeiten: Di.–Fr., 17.00–24.00 Uhr Sa., 9.00–24.00 Uhr · So., 11.00–22.00 Uhr Onlineshop: www.ilparadiso.de 24 Stunden geöffnet! Präsente, Feinkost, Espresso … 192 ANFAHRT/SPIELSTÄTTEN Theater am Domhof Domhof 10/11 Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof Linien 81, 82 (oder 15–20 Min. Fußweg) vom Bahnhof Osnabrück Altstadt Linie 41 (oder 10 Min. Fußweg) (Haltestelle Theater) emma-theater Lotter Str. 6/Ecke Arndtstr. Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof Linien 31, 32, 33 (oder 20 Min. Fußweg, Haltestelle „emma“) vom Bahnhof Osnabrück Altstadt Linien 51, 52, 53 mit Umsteigen am Neumarkt Linien 11, R11 (oder 15 Min. Fußweg) (Haltestelle Heger Tor) Kontakt Theater Osnabrück Domhof 10/11 D-49074 Osnabrück Tel. +49(0)541/76 00 00 www.theater-osnabrueck.de [email protected] /TheaterOsnabrück @TheaterOsna @TheaterOsna Impressum Städtische Bühnen Osnabrück gGmbH OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 Linien 21, 22, 91, 92, 491 (Haltestelle OsnabrückHalle) Intendant Dr. Ralf Waldschmidt Kaufmännischer Direktor Matthias Köhn Generalmusikdirektor Andreas Hotz Redaktion Nadine Brandhorst, Milena Kowalski, Teresa Saxe, Nora Vogt Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie Fahrplanauskünfte Deutsche Bahn, Tel. 0180/699 66-33 www.bahn.de NordWestBahn, Tel. 01805/60 01-61 www.nordwestbahn.de Mobilitätszentrale, Tel. 0541/20 02 22-11 www.stw-os.de Fotos Philipp Hülsmann Konzept & Gestaltung KLARTEXT grafikbüro, Osnabrück Druck STEINBACHER DRUCK GmbH Redaktionsschluss 4. April 2017 Änderungen vorbehalten! Parkhäuser Theater am Domhof: Nikolaizentrum oder L+T Parkhaus emma-theater: Nikolaizentrum oder Stadthaus OsnabrückHalle: Ledenhof www.parken-os.de Das Theater wird gefördert aus Mitteln der Stadt Osnabrück, des Landes Niedersachsen sowie des Landkreises Osnabrück Im Stadtgebiet Osnabrück liefern wir innerhalb von 24 Std.* *werktags Es regnet, schneit oder einfach keine Zeit… …wir sind 24 Stunden für Sie da. Shoppen auf www.schaeffer24.de Nikolaiort 6-9 · 49074 Osnabrück Tel. 05 41/ 3 31 31 31 Vorhang auf, Licht an