Lisa Galvagno und Miriam Neumann haben im Nachwuchswettbewerb “Schüler experimentieren” von Jugend forscht im Regionalwettbewerb Süd den dritten Preis in Biologie gewonnen. Das Lessing Gymnasium wurde mit einem Preisgeld von € 100,-- für sein Engagement ausgezeichnet. Ihre Arbeit trägt den Titel: „Kinder haften für ihre Eltern! - Autoabgase am LGL“ Die Forscherinnen aus der Jahrgangsstufe 8 schreiben: In unserer Untersuchung sind wir der Frage nachgegangen, ob Eltern, die ihre Kinder zur Schule fahren, durch Autoabgase Schaden verursachen. In verschiedenen Messungen haben wir die Anzahl der Autos an der Schule gezählt, einen Vergleich der Menge von Russpartikeln zwischen dem angrenzenden Naturschutzgebiet Biedensand und der Straße an der Schule durchgeführt, geprüft, ob Autogeräusche das Lernvermögen stören und einen Versuch zur biologischen Wirkung von Autoabgasen auf gekeimte Kressesamen durchgeführt. Unsere Ergebnisse geben deutliche Hinweise darauf, dass die Autos nicht nur schädlich für die Umwelt sind, sondern auch das Lernvermögen der Kinder/Jugendlichen an der Schule beeinträchtigen. Es werden jeden Tag sehr viele Kinder im Auto zur Schule gebracht. An der Straße haben wir viel mehr Russpartikel gefunden als im Naturschutzgebiet, in dem fast keine Autos fahren. Wenn Kinder mit Autogeräuschen beschallt werden, bringen sie schlechtere Leistungen. Auf Kressepflanzen haben Autoabgase eine zerstörerische Wirkung. Wegen dieser Ergebnisse möchten wir verhindern, dass Kinder/Jugendliche auch bei gutem Wetter in die Schule gefahren werden. Außerdem ist Fahrrad fahren und Laufen gesünder!