Maya - Kalenderentstehung Das Wort "Kalender"

Werbung
http://www.sternenfarben.de/html/kalender.html
Maya - Kalenderentstehung
Das Wort "Kalender" kommt von calende - zahlen, bezahlen. Es bezeichnet den Zeitpunkt der
Steuerzahlung des "gemeinen" Volkes an die Obrigkeit - die herrschende Klassen: den Adel und die
Kirche.
In den früheren Zeiten des Matriarchats - was auch immer dies für jeden von uns bedeuten mag richteten wir uns nach den natürlichen Zyklen. Eines der Zyklen für unsere westliche, nördliche
Hemisphäre ist: Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter. Ebenso der Mondzyklus von Neumond über
Vollmond zu Neumond, und dieser Rhythmus ist eingebettet im Verlauf des Sonnenumlaufes.
Der Kalender, nach dem wir uns "im Westen" ausrichten, wurde ursprünglich in Babylonien nach der
"Sprachverwirrung- also zu Beginn der Herrschaft des Patriarchats und nach Ende des Matriarchats, in
dem wir noch in Harmonie mit der Umwelt und allen Wesen um uns lebten, "erfunden". Statt diese
natürlichen harmonischen Zyklen weiter als Grundlage zu nehmen, die das 365 und etwas mehr als
ein viertel Tag der Erdumlaufbahn um die Sonne in einem 13 Monde Zyklus widerspiegeln würden wurde ein künstlicher Zyklus einer künstlichen Harmonie eingeführt - gemeinsam mit einem anderen
Gottesbild, das uns von der Natur trennte - und das sich in unseren Legenden als das Verlassen des
Paradieses wiederfindet.
Die Sprachverwirrung bezeichnet für meine Begriffe das Ende des telepathischen Zeitalters. Es gab
eine Zeit, in der wir in der Lage waren, geistig mit allem in Verbindung zu stehen. Die Devas und
Engelreiche zu sehen, weil wir in ihnen waren und wir wussten, dass wir ein Teil dieser Welten sind.
Als wir in die Materie fielen, verloren wir diese natürliche Fähigkeit, mit allem zu kommunizieren. Die
Sprachverwirrung setzte ein - denn ab da verwendeten wir die Sprache des Mundes statt der des
Herzens.
In Babylon war die höchste (numerische) Maßeinheit des höchsten Gottes die Zahl 60 zugeordnet.
Mathematik, eine der heiligen Sprachen, gab das Gottesbild des Universums wieder. Da die 60 das
bestimmende Maß aller Dinge in Babylon war, nannte man diese Form zu rechnen das
Hexagesimalsystem.
Die Zahl 60 ist mathematisch hochinteressant - lässt sie sich doch durch alle Zahlen von 1 - 6 ohne
Rest teilen. Fünf ist in der Numerologie die Zahl des Menschen. Fünf Finger an einer Hand. Daher sind
die meisten Zählsysteme auf der fünf oder der 10 aufgebaut (2 Hände). Da eine Hand fünf Finger hat
- ist das Überschreiten der Grenze "einer Hand" vielleicht auch ein Sinnbild für das Überschreiten des
Menschlichen. In der "6" begegnen wir zum ersten Mal einem Du. Links begegnet Rechts... Vielleicht
war daher für die Babylonier die 10 (Finger) mal "6" das Überschreiten des menschlichen, das Sinnbild
für den höchsten Gott - der menschliche Züge trägt.
Ebenso sahen die Babylonier, dass es eine Form gibt, die eine perfekte Symmetrie eines
zweidimensionalen Ablaufes darstellen könnte - der Kreis: 360 Grad. Und so wurde diese 60 / 12
Maßeinheit zur Grundlage. (360 ein perfekter Kreis - lässt sich mathematisch durch 12 teilen - also 12
mal 30 Tage. Dem folgten die Tage (2 x 12) und die Stunden (60 Minuten - 60 Sekunden). Nur - dies
gab die Wirklichkeit nicht wider.
Der Kreis ist zweidimensional. Man kommt immer dort an wo man gestartet ist. Ein ewiger Kreislauf.
Und 360 Tage ist nicht das Maß, in dem die Erde-Sonne-Beziehung dargestellt wird. Es wird also durch
die mechanische Zeit eine künstliche Beschleunigung herbeigeführt.
Wir sind jedoch - wie bereits erwähnt - in Wachstumszyklen eingebettet. Multidimensional. Dass es
jedes Jahr Frühling wird scheint ein Kreislauf zu sein. In Wahrheit ist es jedoch ein Wachstumszyklus.
Der Baum der in diesem Jahr den Frühling erlebt, ist ein anderer Baum als voriges Jahr im Frühling.
Andere bzw. weitere Äste, Zweige, Blätter haben sich gebildet. Er ist größer geworden in Wuchs und
Kraft. Ein Jahresring ist in seinem Inneren hinzugekommen - die Erlebnisse in den Abfolgen von Tagen
widerspiegelnd.
http://www.stemenfarben.de/html/kalender.html
Diesem Wachstumszyklus trägt der "Kalender" keine Rechnung ... sondern ... er stellt in Rechnung;
wann die kleinen Bürger "calende" die Steuern zahlen mussten.
Der Kalender, wie wir ihn nutzen - wurde von Julius Caesar überarbeitet. Er wollte einen eigenen
Monat. In der schönsten Jahreszeit! Mit den meisten Tagen. Also kam der Juli(us) hinzu - mit 31
Tagen (=julianischer Kalender).
Sein Nachfolger Augustus, fand, dieses Recht stehe ihm auch zu. Und er baute sich den August ein.
So kommt es, dass der August zwar der Achte Monat ist, der Siebte Monat (September) jedoch an
neunter Stelle steht... Der Zehnte Monat - Dezember - an zwölfter...
Bei genauerer Betrachtung ziemlich verwirrend - oder? Keine wirkliche Logik
Ist dies also wirklich eine "einfache" "Zeitrechnung'? Oder sagt uns dieser Kalender dem wir folgen
nicht jedes Jahr aufs Neue: "Wes Brot ich ess - des Lied ich sing'?
Diese Form des Kalenders - von Babylon über Julius zu Papst Gregor (=gregorianischer Kalender, der
versuchte, dem Erdumlauf-Sonnenjahr mathematisch weitestgehend wieder nahe zu kommen durch
dem Versuch, Schaltjahre (alle 4 Jahre es sei denn es ist ein Jahrhundert, es sei denn es ist ein
Jahrtausend) einzubauen).
Und doch - bei genauerem Hinsehen: auch die Kirche war daran interessiert, dass die Bauern ihren
Zehnten an Kirchensteuer abgaben. Das römische Staats-Steuer-Recht war auch das römischkatholische Kirchen-Steuer-Recht geworden.
Nun ist unsere übliche Form der Zeitzählung auch noch in anderer Hinsicht interessant: es ist bei
weitem nicht global. Obwohl wir alle EIN WESEN AUF EINEM PLANETEN AUF DER BAHN UM EINE
SONNE sind, zählen wir alle anders.... Die babylonische Sprachverwirrung lässt grüssen :-))
Wir zählen unsere Zeit mit dem Zusatz: nach der Geburt Christus. Die Tibeter bzw. Buddhisten zählen
"nach dem Tode Buddha" die Muslime zählen "nach Mohammed". Die Juden zählen die Sonne und
Mondzyklen seit Schöpfungsbeginn,
Das Jahr 2006(der westlichen, christianisierten Welt) ist also das Jahr
5766
für Juden (sie zählen seit Schöpfungsbeginn)
2547
für Buddhisten in Thailand
2131
für Buddhisten in Tibet
1427
für Muslime
2004
für Äthiopische Christen (sie rechnen noch nach dem julianischen Kalender)
1717
für Kopten (Zählung ab 284 n.Chr. - dem Datum der letzten Christenverfolgung in Rom)
12.19.12.16.12
für die Mayas (im long count) (für den 1.1.2006)
(der 21.12.2012 - ist übrigens im Mayakalender das Jahr 13.0.0.0.0)
Quelle für die unterschiedlichen Zeitsysteme unter anderem:
http: //www.hartter.de/div/zeitrechnuna/iahrtausend.htm und
http://www.n24.de/dokus/kultur/7a2003012915373816433
Eine gute Beschreibung der ineinandergreifenden Kalendersysteme der Mayas:
http://www.tikalpark.de/calendar.htm
http: //www. hanksville.org/yucata n/longcount. html
http://members.shaw.ca/mifinley/calnote.htm
Datumsumrechnungen in Mayazeit:
http://members.shaw.ca/mjfinley/tzolkin.html#calc
oder http://www.mayabelize.ca/maya/maya-lonQ-count-aenerator.shtml
http://sacredroad.orq/forum/viewtopic.php?forum=9&showtopic=399&fromblock=yes
Herunterladen