Premiere für BestFewo.de

Werbung
Touri sm u s ag e n tu r fü r In te rn e t-L ö s u n g e n
w ww. i c - t o u r i s m u s. de
Destination.Report
ZEIT U N G FÜ R TO U RISMU SMA RKET I NG | 0 8
Premiere für BestFewo.de
Neue Meldungen
Neuer Vertriebspartner für Touristinformationen
Travel Technology auf
der ITB Berlin 2009
Technologie revolutioniert Reiseplanung, -buchung und
-abwicklung. Unter dem Stichwort Travel Technology
informiert die ITB Berlin 2009 über die neuesten Trends
und Innovationen: Über 120 Aussteller in mehreren Hallen
präsentieren alles zum Thema E-Tourism – die neuesten
Entwicklungen für Destinationen, Hotelsoftware, Veranstalter-Datenbanken, Reservierungssysteme und Technologielösungen.
180.000 Besucher, darunter 108.000 Fachbesucher,
rund 11.000 Aussteller aus über 180 Ländern sowie der
weltgrößte Kongress der Reisebranche machen die ITB
Berlin zur führenden B2B-Plattform des touristischen
Angebotes.
Großer Sonderteil ab Seite 10.
Exklusiv: Web 2.0-Studie
Informationsmonopol der Touristinformationen
bricht ein
Die Ergebnisse über das Nutzungsverhalten der Urlauber
bei der Reisevorbereitung zeigen, dass der Verlust des Informationsmonopols der Touristinformationen im Internet
immer deutlicher sichtbar wird: Kundenmeinungen, Bewertungen, Tagebucheinträge, Fotos und Videos sind für
den Gast von großem Interesse. Nicht alle gewünschten
Inhalte werden auf den Internet-Seiten der Urlaubsorte
angeboten. Der Gast greift immer häufiger auf fremde Internet-Angebote zu.
Carsten Gersdorf, Geschäftsführer von
BestFewo.de sieht die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Touristinformationen
als Erfolgsfaktor für das Internet-Portal
Jeder Urlaubsort muss seine Rolle und sein Geschäftsmodell im Internet neu überdenken um für den Gast weiterhin eine relevante Anlaufstelle zu sein.
Zum Auftakt der ITB in Berlin am 11. März 2009 startet das
Berliner Unternehmen BestFewo GmbH ein neues OnlinePortal zur Vermarktung von Ferienwohnungen und -häusern.
Seite 6.
Zwei Drittel der Urlaubsentscheidungen werden im Internet getroffen. Die Urlauber setzen bei ihrer Suche nach Ferienwohnungen jedoch nicht mehr ausschließlich auf die örtlichen und
regionalen touristischen Internet-Auftritte.
Im Destination.Report berichtet Carsten Gersdorf darüber, wie
BestFewo schon zum Start der Touristikmesse mit über 20.000
Ferienwohnungen das größte Ferienhausangebot in Deutschland geworden ist und warum sich gerade im Reisejahr 2009 die
Urlauber für Online-Preisvergleiche interessieren.
Inhaltsverzeichnis
Geschäftsführer Carsten Gersdorf sieht jedoch BestFewo nicht
als neuen Wettbewerber, sondern als wichtigen Partner der Tou-
Weiter auf Seite 3.
Interview Marketing
ristinformationen und Tourismusverbände beim aktiven OnlineVertrieb.
Seite 3
Seite 4
Über InternetConcept Seite 5
Web 2.0 – Exklusiv-Studie Seite 6
Adventsgespräch
Seite 9
ITB 2009 Special
Seite 10
Marketing
Seite 13
Making-of
Seite 14
Best Practice
Seite 15
Mystery Check – ein Schreckgespenst oder
doch nur eine Farce
„Neumodischer Kram!“, „Ist nicht realitätsnah und außerdem subjektiv!“, „Verunsichert meine Leute, weil sie
Angst vor der Konsequenz haben, wenn sie nicht 100%ig
gearbeitet haben!“ – solche und vielerlei ähnliche Meinungen und Argumente hat man in den letzten Jahren zu
hören bekommen, wenn man auf das leidige Thema der
Mystery Checks zu sprechen kam.
„Unwissenheit“ ist eine Antwort auf solche Aussagen. Selbst
Wikipedia tut sich schwer mit einer ausführlichen Beschreibung über den Sinn und Zweck solcher Tests. Bei Mystery
Checks handelt es sich um eine Momentaufnahme der geleis-
teten Servicequalität am Gast bzw. Kunden, die durch eine
betriebsfremde Person mittels genau ausgearbeiteter Checklisten möglichst neutral festgehalten werden soll. Das bei der
Feststellung der erlebten Situation immer eine Prise persönlicher Eindrücke eine Rolle spielt ist ganz natürlich, denn jeder
Mensch hat unterschiedliche Erwartungen und Empfindungen,
gerade wenn es um nicht standardisierbare und klar definierte
Eindrücke wie zum Beispiel pünktlich, bequem, freundlich, zuvorkommend, hilfsbereit, etc. geht.
Fortsetzung auf Seite 4.
1
AKTUELL
Neue Aufträge
w w w. i c - t o u r i s m u s. d e
Neu
Kurverwaltung Ostseebad Binz
Touristinformation
> Relaunch eines Internet-Auftrittes
Jens Oellrich (Tourismuszukunft und Mitorganisator) stellt das IdeaCamp in einem Vortrag vor
Tourismus-Service
Neustadt-Pelzerhaken-Rettin
Tourismuscamp 2009
Tourismuscamp in Eichstätt mit weltweiter Resonanz
Info.Box
> Relaunch eines Internet-Auftrittes
Tourist-Information
Manderscheid
Was ist das Tourismuscamp?
Das Tourismuscamp ist eine besondere Art der Konferenz für Touristiker, bei der das weltweit beliebte Format der Barcamps für die Tourismusbranche adaptiert
wurde. Jeder, der an einem Tourismuscamp teilnimmt,
ist aufgerufen, sich am Erfolg der Veranstaltung zu beteiligen. Vorträge, Themen und Referenten werden erst
am Beginn der Veranstaltung festgelegt und bestimmen
sich aus den anwesenden Teilnehmern.
Zum einen richten sich damit die Themen sehr stark an
den Interessen der Teilnehmer aus, zum anderen wird
die bei Konferenzen übliche Hierarchie zwischen Redner und Teilnehmer aufgelöst. Daher zeichnet sich das
Tourismuscamp durch eine hohe Interaktion und einem
starken Wissenstransfer zwischen den Teilnehmern
aus. Thematisch dreht sich das Tourismuscamp um das
Thema eTourismus, andere Themen werden bei ausreichendem Interesse der Teilnehmer diskutiert.
Organisiert wird das Tourismuscamp, welches 2008 zum
ersten Mal stattfand, von Tourismuszukunft, dem neu
gegründeten Institut für eTourismus sowie dem Lehrstuhl für Kulturgeographie der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt.
> Relaunch eines Internet-Auftrittes
Tourist Information Konstanz
> Relaunch eines Internet-Auftrittes
2
Tourismuszukunft – Institut für eTourismus organisierte
in Kooperation mit dem Lehrstuhl Kulturgeographie der
Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt am 24./25.
Januar 2009 das zweite Tourismuscamp. Eingeladen waren alle Touristiker nach Eichstätt, um dort über Entwicklungen im Internet und deren Bedeutung für die Tourismusbranche zu diskutieren.
Die Nachfrage nach dem Tourismuscamp war in diesem Jahr
so groß, dass bereits im Dezember alle Plätze vergeben waren
und eine Warteliste für Nachrücker eröffnet wurde. Um weiteren Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, wurden einige Vorträge und Diskussionen live ins Internet übertragen.
Parallel dazu konnten Kommentare und Nachrichten zur Veranstaltung und zur laufenden Diskussion abgegeben werden,
welche im Hintergrund der Veranstaltung zu sehen waren. Diese
Chance ergriff beispielsweise ein Touristiker aus Südamerika
und klinkte sich über den Nachrichtendienst Twitter in die
laufende Diskussion ein. Insgesamt haben neben den 100
Teilnehmern vor Ort zeitweise bis zu weitere 250 Personen
die Veranstaltung im Internet mit verfolgt.
Bereits am Freitag trafen sich die ersten angereisten Teilnehmer in lockerer Runde am Abend, um sich kennenzulernen und
die ersten Fachgespräche zu führen. Am nächsten Tag wurde
die Veranstaltung, wie bei Barcamps und damit auch beim
Tourismuscamp üblich, mit einer kurzen Vorstellungsrunde
aller Teilnehmer eröffnet. Anschließend wurden die Themen,
Referate und Workshops definiert, welche zu einem Zeitplan
für das Wochenende zusammengestellt wurden. Mit dieser
Vorgehensweise ist sichergestellt, dass die Themen an den
Vorstellungen und Interessen der anwesenden Touristiker
ausgerichtet werden. So konnten bereits am ersten Tag 18
verschiedene Themen angeboten werden, die in drei verschiedenen Räumen für jeweils eine Stunde diskutiert wurden.
Gesprochen wurde über Fragen wie: Wie kann Facebook für das
Marketing verwendet werden, welche Veränderungen bringt
das Semantic Web für die Branche mit sich, wie können Blogger und Blogs in die Pressearbeit eingebunden werden, sowie
viele weitere Fragestellungen rund um das Web 2.0. So ganz
nebenbei hat jeder Teilnehmer des Tourismuscamps den Vorteil und Nutzen von Twitter kennengelernt und viele waren
von dieser Social Software begeistert. Während die Teilnehmer auf dem Tourismuscamp über viele verschiedene Themen
diskutierten, bietet das VIRCamp im Juni die Chance, sich
über ein Thema intensiv auszutauschen. Das Thema wird demnächst definiert und u.a. auf den Internetseiten von Tourismuszukunft bekannt gegeben.
Neben den Vorträgen und Diskussionsrunden stehen das
persönliche Kennenlernen und das Netzwerken bei einem Barcamp im Mittelpunkt. Ausreichend Zeit blieb dazu am Samstagabend in einer gemütlichen Runde beim Abendessen, die
für einige Teilnehmer erst am Sonntag früh endete.
Das Tourismuscamp 2009 war der perfekte Rahmen, um während der Veranstaltung eine Kooperation zwischen Tourismuszukunft und dem Lehrstuhl Kulturgeographie der Katholischen
Universität Eichstätt-Ingolstadt bekannt zu geben. Beide
Partner arbeiten in dem Bereich der eTourismusforschung zusammen, um sowohl die universitäre Ausbildung praxisnäher
zu gestalten als auch die Arbeiten von Tourismuszukunft mit
Erkenntnissen aus der Forschung zu stärken.
Kontakt
Tourismuscamp II Eichstätt
Tourismuszukunft | Institut für eTourismus
Amersdorffer Bauhuber Oellrich GbR
Luitpoldstraße 9
85072 Eichstätt
Telefon 08131 3321243
> [email protected]
> www.tourismuscamp.de
INTERVIEW
ww w. ic-touri smus. de
Online-Vertriebspartner für Touristinformationen
BestFewo.de startet mit 20.000 Ferienwohnungen
Zum Auftakt der ITB in Berlin am 11. März 2009 startet das
Berliner Unternehmen BestFewo GmbH ein neues OnlinePortal zur Vermarktung von Ferienwohnungen und -häusern.
Gäste erwarten von einem touristischen Internet-Portal vor
allem eine große Auswahl an Angeboten.
Wieviele Unterkünften sind beim Onlinestart auf BestFewo zu finden?
Gersdorf: „Mit dem Onlinestart zur ITB hat BestFewo.de
bereits ca. 20.000 Ferienwohnungen und Ferienhäuser im
Angebot. Für den ersten offiziellen Onlinetag aus unserer
Sicht eine sehr bemerkenswerte Zahl. Zum Vergleich: Mitte
Februar standen bei anderen Anbietern wie Atraveo und fewo-direkt.de weniger als 10.000 Unterkünfte in Deutschland
für den Gast zur Auswahl. BestFewo.de bietet seinen Besuchern damit schon zum Start die vermutlich größte Auswahl
an Ferienhäusern und Ferienwohnungen in Deutschland. “
Wie ist es BestFewo bereits vor dem Onlinestart gelungen die größte Anzahl von Ferienwohungen in Deutschland auf seinen Seiten zu integrieren?
Gersdorf: „Die Frage lässt sich am einfachsten mit unserem
Geschäftsmodell beantworten: BestFewo arbeitet nicht mit
dem einzelnen Ferienhausvermieter direkt zusammen. Wir
setzen statt dessen auf eine enge Zusammenarbeit mit den
lokalen und regionalen Touristinformationen und Tourismusverbänden in Deutschland. So hat sich zum Beispiel die
Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH für eine Partnerschaft mit
BestFewo entschieden und über 2.000 Unterkünfte für die
bundesweite Vermarktung der Ferienwohnungen bei BestFewo eingestellt.
Aber auch viele lokale Touristinformationen haben sich für
eine Vermarktung mit uns entschieden. Der Nordseeort Dornum zum Beispiel ist mit über 350 Ferienwohnungen auf
unserem Portal vertreten. Nur durch die enge Zusammenarbeit mit den Touristinformationen, Bundesländern und Regionalverbänden haben wir gemeinsam dieses große Angebot
an Ferienwohnungen realisieren können. “
Für eine Touristinformation ist BestFewo also kein Wettbewerber, sondern ein neuer Partner?
Gersdorf: „Ja, wir sehen uns als Vertriebspartner und Dienstleister für die lokalen und regionalen Tourismusverbände.
In den ersten Gesprächen mit unseren Kunden merkten wir
jedoch, dass wir zunächst eher als Konkurrenz der örtlichen
Touristinformation wahrgenommen wurden.
Carsten Gersdorf: „Das leistungsbezogene Abrechnungsmodell hat von Anfang an unsere Partner überzeugt.“
erfolgreichen Buchung einer Unterkunft oder eines Reisepakets erhalten wir einen prozentualen Anteil der Vermittlungsprovision der Touristinformation. Das leistungsbezogene Abrechnungsmodell hat von Anfang an unsere Partner
überzeugt.
Zusätzlich bieten wir unseren Partnern die Möglichkeit einer
Premium-Vermarktung an. Das umfangreiche Werbepaket erhöht die Zahl der Buchungen oder Buchungsanfragen erheblich. Bereits auf der Startseite, aber auch in anderen themenrelevanten Bereichen werden die Besucher auf besondere Angebote des Urlaubsortes aufmerksam gemacht.
Andere Ferienhaus-Portale treten ja in den letzten Jahren
verstärkt als Wettbewerber zu den Tourismusverbänden auf
und versuchen ihnen so vermehrt Kunden abzuwerben.
BestFewo ist jedoch kein Wettbewerber der Touristinformation, sondern wichtiger Partner im aktiven Vertrieb der
Unterkünfte – besonders zur Auslastung in den nachfrageschwachen Zeiten wie in der Vor- und Nachsaison. “
Außerdem können dem Gast Videos zum Ort gezeigt werden.
Unser BestFewo-Newsletter oder Themenspecials z.B. zum
Thema Familienurlaub lenken zusätzliche Besucherströme
auf unserer Premiumpartner. Hier sind wir für weitere Ideen
unserer Partner offen: Mit einem bekannten Urlaubsort aus
dem Süden Deutschlands starten wir z.B. im Mai mit einem
großen Gewinnspielspecial.
Was zahlt eine Touristinformation für eine Vermarktung
der Unterkünfte über BestFewo?
Gersdorf: „Die Teilnahme an BestFewo ist mit keinen laufenden oder einmaligen Kosten verbunden. Nur bei einer
Schon für einen kleinen monatlichen Betrag kann eine Touristinformation Premiumpartner bei BestFewo werden.“
Auf die Ferienwohnung, fertig, los!
www.bestfewo.de
Welche technischen Voraussetzungen müssen die Partner
bei einer Teilnahme erfüllen?
Gersdorf: „Der Partner sollte im besten Fall bereits über ein
marktübliches Online-Reservierungssystem oder digitales
Gastgeberverzeichniss verfügen. Mit unseren Schnittstellen
zu den etablierten Systemen von z.B. Intobis, Feratel oder
WildEast konnten wir bereits sehr viele Unterkünfte unserer
Partner per Knopfdruck einbinden. Bei Orten mit anderen Systemen prüfen wir die Umsetzung mit einer neuen Schnittstelle. Bislang konnten wir für jeden Partner eine passende
technische Lösung finden. “
Wie wollen Sie in Zukunft weitere neue Partner
gewinnen?
Gersdorf: „Im Jahr 2009 werden wir als Co-Referenten bei der
Aktiv&Kompakt-Seminarreihe von InternetConcept zu Gast
sein. Wir setzen auf den direkten Kontakt mit den touristischen Entscheidungsträgern der Touristinformationen. So
können wir unser Angebot noch stärker auf die Vorstellungen
und Wünsche unserer Partner ausrichten. In ausführlichen
Gesprächen mit unseren Partnern entstanden bereits viele
neue Ideen für das Internet-Portal. Schon jetzt freue ich
mich über viele intensive Kontakte auf der ITB in Berlin.“
Die Wirtschaftskrise macht auch vor dem Reiseland
Deutschland nicht halt. Wie wird sich die aktuelle wirtschaftliche Lage auf das Reiseverhalten auswirken?
Gersdorf: „In den Zeiten, wo das Urlaubsbudget einen festen
Rahmen nicht überschreiten darf, spielt für den Gast ein
Preisvergleich eine immer größere Rolle. Hier leistet BestFewo für den Urlauber mit der größtmöglichen Anzahl von Ferienwohnungen in Deutschland eine gute Hilfe bei der Reiseplanung und Buchungsentscheidung.“
BestFewo GmbH
Carsten Gersdorf wohnt seit seiner Geburt vor ca.
40 Jahren in Berlin und ist stolzer Vater eines
2-jährigen Sohnes. Als Geschäftsführer der BestFewo
GmbH führt er zur ITB 2009 gerade ein neues Ferienhaus-Portal für deutsche Unterkünfte in den Markt ein.
Mit der Vermarktung im Internet beschäftigt er sich
schon seit 2000 in seiner Position bei ImmobilienScout24. So baute er unter anderem als Produktmanager und später als Vertriebsleiter den Bereich Ferien
auf.
BestFewo.de ist das Projekt mehrerer Spezialisten
aus verschiedenen E-Commerce-Bereichen, das in enger
Zusammenarbeit mit den Touristinformationen
Deutschlands entwickelt wurde.
Kontakt
BestFewo GmbH
Rhabarberweg 25a • 12357 Berlin
Telefon (030) 66 06 21 90
Telefax (030) 66 06 21 91
Ab 11.3.2009:
> www.bestfewo.de
> [email protected]
3
MARKETING
w w w. i c - t o u r i s m u s. d e
Mystery Check – ein Schreckgespenst
oder doch nur eine Farce
Fortsetzung von Seite 1.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass selbst der Tester ein potentieller Gast bzw. Kunde des Hauses sein könnte und genau deshalb alle seine Eindrücke entscheidend für den gesamten Betrieb sind. Viele Mitarbeiter und auch Inhaber bzw. Geschäftsführer kennen den Wert solcher Tests nicht genau und wissen
auch nicht um die daraus zu ziehenden Konsequenzen.
Hier wird uns „Betriebsblinden“ eine Offenlegung der Serviceund auch Hardwareschwächen angeboten, die wir schlichtweg
übersehen würden. Hier werden oftmals nicht standardisierte
bzw. definierte Betriebsabläufe mit Fehlern entlarvt, die sonst
„nur“ der Gast zu spüren bekommt. Hier zeigt sich bei Analyse
des Tests, an welchen Punkten im Betrieb die meisten Fehler in
welcher Ausprägung gemacht werden.
Demnach werden über Mystery Checks eine Vielfalt von Chancen und Perspektiven eröffnet, die für reibungslosere Abläufe
und eine serviceorientiertere Außenwirkung beim Gast sorgen
Oliver Becker
Der Autor ist als Tourismusberater in der Deutschlandtouristik tätig und berät diverse touristische
Destinationen.
Kontakt
> [email protected]
> www.Ihr-Tourismusberater.de
können. Nur sollte jeder Mitarbeiter vor der Durchführung um
den Sinn und die Wirkung solcher Tests informiert sein.
„Management- bzw. Kommunikationsfehler“ ist eine weitere
Antwort auf die oben beschriebenen Äußerungen. Solche Tests
lösen bei den „Betroffenen“, also getesteten Personen, die zufällig im Rahmen des Checks ins Visier des Beobachters gekommen sind, oftmals Ängste über persönliche Konsequenzen
aus, da ja der Fehler durch sie gemacht und entsprechend aufgedeckt worden ist. Und genau das ist nicht der Sinn solcher
Tests. In solchen Fällen hat die Geschäftsleitung schlecht oder
gar nicht darüber informiert, dass es enorm wichtig ist, Fehlerquellen zu entdecken und folglich zu beseitigen, aber es nie
um die Personen geht, die den Fehler gemacht haben.
In der Konsequenz hat es also zu heißen, dass zunächst einmal der Inhaber oder Geschäftsführer des Betriebes sich sicher
ist, was dieser Test bringt und welche Konsequenzen er daraus
zu ziehen hat. Von Anfang an sollten alle Mitarbeiter mit in
die Überlegung zur Durchführung solcher Tests mit einbezogen
werden, denn der Wunsch danach sollte bestenfalls von den
Mitarbeitern kommen. Das gesamte Team ist es ja, welches aus
den Fehlern lernen will und folglich noch serviceorientierter
arbeiten kann. Und das gibt ja bekanntlich mehr Trinkgeld und
Lob und vielleicht irgendwann auch einmal ein höheres Gehalt,
weil die Gewinne steigen.
Übrigens eine kleine Anmerkung am Rande: Rein rechtlich gesehen bedarf es keiner Zustimmung durch den Betriebsrat, wenn
solche Tests durchgeführt werden sollen (BAG, 13.03.2001, AZ:
1 ABR 34/00). Dennoch sollte der Wunsch zu solchen Tests im
Idealfall durch die Mitarbeiter kommen. Wenn allerdings ein
solcher Wunsch zunächst geäußert wird und sich im Verlauf
der Tests zahlreiche Serviceschwächen offenbaren, dann gibt
es keinen Weg zurück. Dann sind Fehler aufgedeckt worden und
diese sollten entsprechend angegangen werden. Eine nachträgliche Vertuschung über einstweilige Verfügungen oder gar
Strafanzeigen gegen die Geschäftsführung oder den Dienstleister sind dann eine echte Farce und ein eindeutiges Zeichen,
dass der Sinn und Zweck von Mystery Checks zumindest von
einigen Personen mitnichten verstanden wurden.
Tourismusexperte Oliver Becker
Newslettermarketing
Newsletter-Marketing ist auch in der Tourismusbranche ein
gern eingesetztes Mittel zu Werbezwecken. Nicht selten
wird beim Empfänger die Lust aufs Reisen durch ein verlockendes Angebot per E-Mail geweckt. Beim Versenden
eines Newsletters haben Sie aus rechtlicher Sicht dabei
einiges zu beachten:
Nach § 14 Telemediengesetz (TMG) benötigen Sie das Einverständnis des Abonnenten für die Speicherung seiner Daten zum
Zwecke des Newsletterversands. Das Versenden eines Newsletters dient Werbezwecken, so dass Sie diese Einwilligung des
Kunden für die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten
bereits über das Online-Eintragungsformular einholen müssen.
E-Mail-Marketing ist zudem nur unter den Voraussetzungen des
§ 7 des Gesetzes gegen den Unlauteren Wettbewerb (UWG) zulässig und darf keine „unzumutbare Belästigung” darstellen.
Ansonsten droht eine Abmahnung.
Nach § 7 Abs. 2 Nr. 3 und Nr. 4 UWG liegt eine unzumutbare
Belästigung vor, wenn
die vorher erteilte Einwilligung des Adressaten für das
Versenden der E-Mail fehlt: Technisch müssen Sie für die
Einholung der Einwilligung das DoubleOpt-In Verfahren verwenden. Dabei wird ein vorbereitetes Formular auf der Website
eingefügt, in dem der neue Abonnent seine E-Mail-Adresse
eingeben kann. Dann schickt er das Formular durch Anklicken
eines Sende-Buttons ab. Der Abonnent erhält auf die Anmeldung hin zunächst eine Begrüßungsmail, in der ein Bestätigungslink enthalten ist. Die Registrierung wird erst dann entgültig wirksam, wenn der Abonnent diesen Link anklickt. Die
4
Bestätigungsmail muss sachlich sein und darf keine Werbung
enthalten.
oder der Absender seine Identität verschleiert oder verheimlicht: Bereits aus dem Betreff muss sich der Absender des
Newsletters ergeben. Außerdem muss jede Newsletter-Ausgabe
ein komplettes Impressum des Versenders enthalten.
oder die E-Mail keine gültige Adresse enthält, unter der
der Empfänger das künftige Zusenden von Mails untersagen bzw. sich austragen kann: Jede Newsletterausgabe muss
eine Adresse zum Austragen oder einen Austragungslink enthalten. Wichtig ist: Lediglich eine der drei genannten Voraussetzungen aus § 7 Abs. 2 Nr. 3 und 4 UWG muss erfüllt sein,
um aus einer E-Mail oder einem Newsletter eine unzumutbare
Belästigung zu machen.
Als Newsletterversender müssen Sie im Streitfalle beweisen,
dass der Abonnent tatsächlich eine Einwilligung erteilt hat.
Die Einwilligung ist daher vom System zu protokollieren (§ 13
Abs. 2 Nr. 2 TMG). Speichern Sie daher ab, zu welchem Zeitpunkt der Abonnent den Bestätigungslink im Opt-In-Verfahren
angeklickt hat: Datum, Uhrzeit und E-Mail-Adresse.
Nach § 13 Abs. 2 Nr. 3 TMG müssen Sie schließlich dafür sorgen, dass der Inhalt der Einwilligung jederzeit vom Abonnenten abgerufen werden kann. Mit der Begrüßungsmail, die
der neue Abonnent nach Anklicken des Bestätigungslinks erhält, sollten Sie ihm den Inhalt der Einwilligung mitteilen:
Informieren Sie den Abonnenten, was seine Einwilligung umfasst: z.B. Thema des Newsletter, Erscheinungsrhythmus, Hinweis auf den jederzeitigen Widerruf der Einwilligung.
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Rechtsanwältin und Fachanwältin
für Informationstechnologie
res media – Kanzlei für IT- und Medienrecht
Fischtorplatz 21 • 55116 Mainz
Telefon 06131 14456-0
Telefax 06131 14456-20
Kontakt
> [email protected]
> www.res-media.net
Über uns
ww w. ic-touri smus. de
Firmenprofil
Gegründet: 1997
Gesellschafter: IC Holding
Mitarbeiter: 14
Für Wissenshungrige ist der
Konferenzraumtisch reichlich gedeckt:
Ein Flipchart wird zur Speisekarte,
Bleistift und Notizblock zum Besteck.
Zum Thema Online-Marketing sorgen wir
für die besten Zutaten.
Kontakt
InternetConcept GmbH
Tourismusagentur für Internet-Lösungen
Standort Süd
Werner-Siemens-Straße 52 | 75173 Pforzheim
Tel.07231 2803390
Fax 07231 2805668
Standort Nord
Fünftelweg 46 | 26789 Leer
Tel.0491 9258250
Fax 0491 9258259
> www.ic-tourismus.de
> [email protected]
Leistungen
• Planung und Umsetzung von touristischen
Internet-Auftritten
• Entwicklung von Software-Lösungen für die
Tourismusbranche
• Integration von Content-Management-Systemen
• Einbindung von IRS-Lösungen
• Betreuung nationaler und internationaler
Tourismusprojekte
• Durchführung von Schulungen, Workshops
und Seminaren
Partner vor Ort
11.-15.03.2009 Internationale Tourismusbörse Berlin
29.04.2009 Tourismustag Niedersachsen,
Osnabrück
26.11.2009 6. Adventsgespräch
Online-Konzepte für Destinationen
Partner der Tourismusbranche
Jeden Tag buhlen die unterschiedlichsten Feriengebiete
um die Gunst des Gastes. Ob man es will oder nicht: Als
Destination steht man im ständigen Wettbewerb zu anderen Reiseanbietern. Der Konkurrent lauert nicht nur im
Nachbardorf, sondern vielleicht am anderen Ende Deutschlands oder Europas. Wo liegen die eigenen Stärken? Wo
treten die Schwächen zutage? Manchmal braucht man etwas Abstand, um die Sicht der Dinge zu verändern. Gute
Ideen und neue Konzepte liegen nicht immer vor der eigenen Haustür.
Mit InternetConcept werden Internet-Projekte von Anfang an
gemeinsam mit dem Auftraggeber mit dem „Tellerrandblick“
umgesetzt. Als aktiver Projekt- und Gesprächspartner unserer
Kunden sind wir immer vor Ort: Im Bayrischen Wald fühlten
wir uns genauso zuhause wie bei einem Spaziergang entlang
der Oder. Der Rheinsteig führte uns auf geschichtsträchtige
Burgen entlang des Rheinlaufs, die Müritz zeigte sich uns auf
dem Wasser von der schönsten Seite. Mit dem Fahrrad ent-
deckten wir ursprüngliche Fehnlandschaften, aus der Luft
lernten wir die Weiten des Wattenmeeres kennen.
Als Spezialist auf dem Fachgebiet „touristische InternetAuftritte“ hat sich InternetConcept in der deutschen Tourismusbranche einen Namen gemacht. InternetConcept plant,
gestaltet und programmiert Internet-Präsentationen abgestimmt auf die Anforderungen eines kleinen Urlaubsortes
oder einer großen Ferienregion. Gemeinsam mit den Kunden
wird das Verhalten der Gästegruppen im Internet analysiert
und eine nachhaltige Online-Marketing-Strategie entwickelt.
Neben der emotionalen Ansprache des Gastes geht es um den
direkten Vertrieb von Angeboten und Unterkünften mit dem
Ziel, den Umsatz im Internet zu erhöhen. Bei der Umsetzung
der Lösungen arbeitet das Unternehmen Hand in Hand mit
renommierten Tourismusexperten u.a. aus den Bereichen Innenmarketing und Vertrieb. Durch die Spezialisierung auf die
Tourismusbranche besitzt InternetConcept fundierte Branchenkenntnis und langjährige Projekterfahrung.
Kunden
Kann es eine schönere Aufgabe
geben, als Menschen eine Reise
zu verkaufen – das Produkt
„Urlaub“ zu präsentieren?
Mit unseren Kunden teilen wir
eine gemeinsame Leidenschaft:
Die Begeisterung für das Thema
„Urlaub“.
5
WEB 2.0
w w w. i c - t o u r i s m u s. d e
Wenn Sie sich über ein Reiseziel informieren,
nutzen Sie dann die Suchmaschine Google zur
Hilfe bei der Urlaubsvorbereitung?
Ja, sehr oft
8,4%
Ja, aber selten
12,1%
Nein
Ob jung oder alt: Fotos, Videos oder Bewertungen.
Selbst eingestellte Inhalte von Urlaubern sind im Internet
gefragt und werden als sehr glaubwürdig empfunden.
79,5%
Informationsmonopol der
Touristinformationen bricht ein
Neue Web 2.0-Studie geht dem Nutzungsverhalten
der Urlauber auf den Grund
Das Thema der letzten Aktiv&Kompakt-Seminarreihe
lautete „Gast 2.0 – Die neue Macht der Urlauber?“. Ob
in Dresden, Potsdam, Koblenz, Goslar, Aurich Zinnowitz,
Siegen oder in Kressbronn am Bodensee: Über 225 Deutschlandtouristiker – vom Geschäftsführer, Online-Redakteur
bis zum Marketingleiter – kamen zu den diesjährigen
Workshops. Gemeinsam wurde über die Auswirkungen der
neuen Medienlandschaft im Destinationsmarketing diskutiert.
Begleitend zur Seminarreihe wurde von InternetConcept vom
Herbst 2008 bis zum Frühjahr 2009 eine Online-Umfrage
durchgeführt. Viele Destinationen beteiligten sich an der Datenerhebung. Als Bundesland nahm die Bayern Tourismus Marketing GmbH teil, als Orte waren u.a. die Insel Juist und Prien
am Chiemsee in die Online-Studie eingebunden.
Über 5.000 Online-Fragebögen wurden von InternetConcept
ausgewertet. Die Ergebnisse stützen zum Teil bereits bekannte
allgemeine Zahlen zur Online-Nutzung in Deutschland, unterstreichen aber noch einmal zusätzlich den Einfluss von Web 2.0Angeboten auf das Destinationsmarketing.
Die Dominanz der Suchmaschine Google bei der Reisevorbereitung bleibt ungeschlagen: Nur 8,4 % der Gäste geben an, ohne Google ihre Reise zu planen. Das Online-Nachschlagewerk
Wikipedia wurde von jedem Dritten Internetnutzer bereits bei
den Urlaubsvorbereitungen genutzt. Großer Beliebtheit erfreuen sich die digitalen Karten von GoogleMaps (über 57,9 %
6
Welcher Internetangebote haben Sie neben unserer Internet-Seite schon einmal zur Urlaubsvorbereitung genutzt?
1
FlickR/Panoramio etc.
Prozent: 4,6%
2
YouTube/MyVideo etc.
Prozent: 8,4%
3
Blogs, Online-Tagebücher, etc.
Prozent: 9,5%
4
Wikipedia
Prozent: 38%
5
GoogleMaps
Prozent: 57,9%
6
Andere
Prozent: 8,1%
7
Keine der genannten Seiten
Prozent: 25,9%
250
70%
60%
200
50%
150
40%
30%
100
20%
50
10%
0% 0
1
2
3
4
5
6
7
WEB 2.0
ww w. ic-touri smus. de
nutzen dieses Angebot). Jeder 10. Urlauber stöbert in Blogsund Online-Reisetagebüchern.
Nur 13 % der Befragten gaben an, selbst Inhalte im Internet
zu veröffentlichen (Texte, Bilder oder Videos), jedoch fast 80%
wünschten sich Erfahrungsberichte und Fotos von Gästen auf
den Internet-Seiten der Urlaubsorte. Bewertungen von anderen Gästen schätzen 77,2 % als glaubwürdig ein.
chen Internet-Seiten er seine Reise buchen möchte. Um den
Gast auf seinen eigenen Internet-Seiten zu halten, kommt
man auf die Veröffentichung von Kundenmeinungen und – bewertungen nicht herum“.
Der Wunsch nach einer Online-Buchung auf der Website eines
Urlaubsortes nimmt immer mehr zu. Nur 15,6 % der Befragten
gaben an, diese Funktion sei „eher unwichtig“. Auch andere
Buchungsplattformen werden von den Gästen genutzt.
Die Ergebnisse über das Nutzungsverhalten der Urlauber bei
der Reisevorbereitung haben gezeigt, dass der Verlust des Informationsmonopols der Touristinformationen im Internet immer deutlicher sichtbar wird. Für die Zukunft reicht ein schöner Internet-Auftritt nicht mehr aus. Jeder Urlaubsort muss
seine Rolle und sein Geschäftsmodell im Internet neu überdenken um für den Gast weiterhin eine relevante Anlaufstelle
zu sein.
Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Ergebnisse sich auch in
den Internet-Projekten der Urlaubsorte widerspiegeln. Marco
Behrends, Geschäftsführer der InternetConcept GmbH: „Alle
Beteiligte wissen, dass der Gast Bewertungen von Ferienwohnungen und Hotels erwartet. Bislang gehen sehr wenige Orte
und Regionen den Wünschen der Konsumenten nach. Während Anbieter wie HRS.de und booking.com mit der Veröffentlichung der Kundenbewertungen immer mehr Marktanteile im
Ferienreisemarkt in Deutschland erlangen, gilt das Thema bei
vielen Deutschlandtouristikern als noch „unzumutbar“ für die
eigenen Vermieter. Letztendlich entscheidet der Gast auf wel-
Die Fragestellung lautet: Welche Inhaltstiefe und -qualität findet der Gast noch auf der Destinationsseite? Gibt es InternetAngebote die dem Urlauber mehr und vor allen Dingen bessere
Inhalte als die Touristinformation anbieten können? Welchen
Service wird dem Gast auf der eigenen Website geboten? Werden Informationen über die Urlaubsregion auch außerhalb der
Destinationsseite im Internet publiziert? Wie können die eigenen Gäste ins Online-Marketing integriert werden?
Im Mittelpunkt der touristischen Onlinestrategie sollten auf
jeden Fall die Wünsche des Gastes stehen – nicht nur die der
Vermieter.
13,1%
Ja
Nein
22,8%
Nein
66,5%
79,8%
www.fewo-direkt.de
Prozent: 21,3%
2
www.immobilienscout24.de
Prozent: 11%
3
www.hrs.de
Prozent: 23,1%
4
www.hotel.de
Prozent: 36,3%
5
www.booking.com
Prozent: 11,5%
6
www.holidaycheck.de
Prozent: 25,1%
7
www.expedia.de
Prozent: 30%
8
keine der genannten Seiten
Prozent: 27,7%
Ja, glaubwürdig
Nein, eher unglaubwürdig
77,2%
Welcher der folgenden Internet-Seiten haben Sie schon einmal zur Urlaubsvorbereitung genutzt?
1
Nein
Viele Gäste berichten im Internet über die eigenen
Erlebnisse im Hotel oder im Urlaubsort.
Wie glaubwürdig sind für Sie die Meinungen anderer Gäste
im Internet bei der Urlaubsvorbereitung?
Ja
20,2%
Ja
86,9%
Wünschen Sie sich Erfahrungsberichte,
Bilder oder Bewertungen von Gästen auf
unserer Internet-Seite?
Wünschen Sie sich Videos zum Urlaubsort auf
unserer Internet-Seite?
33,5%
Haben Sie schon einmal Bilder, Texte oder
Videos aus Ihrem Urlaub im Internet
veröffentlicht?
Wie wichtig ist für Sie die Möglichkeit einer
Online-Buchung einer Ferienwohnung bzw.
eines Hotels?
140
40%
120
15,6%
Sehr wichtig
Wichtig
Eher unwichtig
30%
100
47,8%
80
20%
60
40
10%
20
0%
0
1
2
3
4
5
6
7
8
36,6%
7
Marketing
Neue Referenzen
Hanseat Reisen GmbH
w w w. i c - t o u r i s m u s. d e
Weg vom „Wünsch Dir was“
– hin zum „ So isses“
Von der Destination zur Marke. Ein Ziel, dem sich zukunftsorientierte Tourismusmanager verschrieben haben. Jede
Destination hofft, sich durch eine marktorientierte Tourismusplanung aus der Menge der Reiseziele abzuheben und
beim Kunden eine Markenpräferenz zu schaffen.
> www.hanseatreisen.de
Tourismus GmbH
Gemeinde Dornum
Doch wo anfangen und wie entwickeln. Leichter gedacht, als
geschafft. Die heterogene Angebotsstruktur im Deutschlandtourismus sollte eigentlich die Chance dazu bieten, sich durch
Individualität abzuheben. Doch das Angebot ist häufig viel zu
ähnlich und vergleichbar, als dass dem Kunden ein deutlich herausstechender Unterschied auffällt.
Der touristische Dienstleister benötigt zunächst einmal selbst
eine konkrete Vorstellung, welches Markenbild er erzeugen
will. Hierbei sollte nicht das Wunschdenken, sondern eine realistische Selbsteinschätzung der Wegweiser sein.
Es genügt eben nicht nur ein kreatives Logo, flotte Werbesprüche und eine moderne Prospektgestaltung um beim Kunden ein
Markenbild entstehen zu lassen.
Wie funktionieren Marken? Markenbilder und Markenpräferenzen existieren bekanntlich nur in den Köpfen der Kunden.
Somit ist es wichtig zu wissen, wie sie entstehen und wirken.
Marken sind so etwas wie Navigationssysteme. Autopiloten, die
den Verbraucher unbewusst steuern.
> www.dornum.de
Alpenregion Tegernsee
Schliersee e.V.
Bei bekannten Marken wie Sylt, Berlin, oder auch Center Parks
fällt die Urlaubsentscheidung des Kunden schneller. Auch ist
das Ausgabeverhalten des Gastes bei markenbegleitenden Entscheidungen lockerer. Der Kunde hat die sichere Gewissheit,
dass die Marke seine Erwartungen erfüllt.
Der Schlüssel für den Markenerfolg ist also ihr Image. Das
Vorstellungsbild vom funktionalen und symbolischen Nutzen.
Gleichzeitig möchte der Gast über das Image der Destination
einen Imagetransfer zu seiner eigenen Person erreichen. Die
Marke hat für ihn eine Identifikationsfunktion.
Für den touristischen Anbieter hingegen erfüllt die Marke auch
noch den Zweck der Differenzierung. Doch hierauf wird in den
meisten Fällen zu wenig geachtet.
Typische Fehler sind ähnliche, zumeist graphische Logos die
eine Fülle von Interpretationsmöglichkeiten offen lassen. Vergleichbare Titelbilder von Imageprospekten und Gastgeberverzeichnissen und streng standardisierte Mindestkriterienkataloge mit wenig individuellem Spielraum. Auch in der Angebotsgestaltung finden wir beliebte Fehler. Sich gleichende Pauschalangebote, duplizierte Veranstaltungsprogramme und „me-too“
Produkte geben dem Kunden ebenfalls keine Differenzierungsmöglichkeiten. Es fällt ihm schwer, klare positive Assoziationen zu den Regionen und Anbietern aufzubauen.
Renate Linkenbach
Personaltraining + Marketingberatung
Roonstraße 15 • 33615 Bielefeld
Telefon 0521 122210
Telefax 0521 121923
Mobil 0172 5226667
Kontakt
> [email protected]
> www.linkenbach.de
Doch Assoziationen erzeugen Emotionen. Und Emotionen werden Teil des kognitiven Gedächtnisses. Gleichfalls sind sie mit
Wert- und Anspruchsvorstellungen verbunden.
Wert- und Anspruchsvorstellungen werden im Tourismus über
Begriffe, die Wortauswahl, den Text, Auszeichnungen und Bilder geprägt. Meist als Prospektaussage oder auch durch die
Gestaltung der Internetpräsentation dargestellt. Hier wird eine erhoffte Urlaubsrealität geschaffen. Erlebt dann der Gast
die wirkliche Urlaubsrealität vor Ort, so empfindet er vielfach
eine Dissonanz. Urlaubsversprechen und Realität klaffen auseinander und verschaffen ungenaue, zumeist negativ besetzte
Emotionen – geprägt durch den Dienstleistungscharakter und
die Glaubwürdigkeit der werblichen Aussagen.
Die Erwartungshaltung des Kunden richtet sich daher nicht an
ein bestimmtes Produkt sondern an den erlebbaren Service.
Dieser macht das Versprechen von Werbebotschaften glaubwürdig. Es geht um den Aufbau von Vertrauen durch Kontinuität in der Angebotsgestaltung und Leistungsabgabe. Um den
Aufbau von erlebbarer, positiver Emotionalität durch Kommunikation, sowie Langfristigkeit in der Tourismusentwicklung.
Wechselnde Konzepte, kurzfristig trendaufgreifende Angebote,
sich häufig ändernde Prospektgestaltungen und stilisierte,
nicht authentische Bilddarstellungen verunsichern den Kunden.
Die Identifikation fällt ihm schwer und er geht schneller auf
die Suche nach einer neuen Identifikationsmöglichkeit.
Das heißt, die Chance auf eine Kundenbindung geht verloren
und die Spirale der kostenintensiven Neukundenakquise dreht
sich immer schneller. Sie verschafft den Tourismusmanagern
somit wenig Zeit „zum Luft holen“. Doch diese wird dringend
für den Auf- und Ausbau der Marke benötigt, um im Verdrängungswettbewerb zu bestehen.
> www.tegernsee-schliersee.de
Touristik Service
Waldeck-Ederbergland GmbH
> www.waldecker-land.de
Renate Linkenbach: „Der Schlüssel für den Markenerfolg ist ihr Image. Das Vorstellungsbild vom funktionalen und symbolischen Nutzen. “
8
ADVENTSGESPRÄCH
ww w. ic-touri smus. de
Peter Eich referierte in einem spannenden Vortrag über
LongTail-Geschäftsmodelle für die Tourismusbranche
Namastee: Willkommen in Indien hieß es im festlich beleuchteten Zoo Hannover beim diesjährigen Adventsgespräch
Niedersachen trifft Schleswig-Holstein: Moritz Luft (Sylt Marketing
GmbH) und Oliver Melchert (Die Nordsee GmbH)
Farbenfrohe Elefantenstatuen schmückten die indische Palasthalle
von innen und von außen
Ein Teil des InternetConcept-Teams ließ sich auch vor einer echten
Schlange nicht in die Flucht schlagen
Leuchtene Farben und anmutige Bewegungen zu Klängen
indischer Tempelmusik
Indische Tempelaffen waren neben lustigen Stinktieren und
Zauberkröten Gäste beim Adventsgespräch
5 Jahre bei InternetConcept: Bunte Blumen als „Dankeschön“
für Sarah-Elena Klaassen
Fachgespräche in indischer Palasthalle
5. Touristisches Adventsgespräch lud nach Hannover ein
Zum gemeinsamen Jahresausklang lud InternetConcept
seine Kunden und Geschäftsfreunde zur fünften Auflage
des Touristischen Adventsgespräches nach Hannover ein.
Am 27. November 2008 fanden sich über 50 Touristiker
im mystischen Dschungelpalast des Erlebniszoos Hannovers wieder, um die vergangene Saison hinter sich zu
lassen und neue Ideen für das nächste Kalenderjahr zu
sammeln.
Am Nachmittag eröffnete Frau Uta Wadehn-Czechan das Tagungsprogramm des Adventsgespräches. Nicht ohne Stolz erzählte die Geschäftsführerin des Hotels Viva Creativo, wie sie
mit ihrem Team mit einfachen Ideen und ohne großes Werbebudget Gäste immer wieder neu begeistern konnte.
Ob die „Stulle-to-go“ oder soziale Projekte für herzkranke
Kinder: Als Belohnung für ihr unternehmerisches Engagement
gab es 2008 sogar den HSMA-Award.
Das Long Tail-Geschäftsmodell war für die Gäste des Adventsgespräches das Thema des Tages: Referent Peter Eich (Geschäftsführer der Radurlaub Zeitreisen GmbH) zeigte den Zuhörern anhand von Praxisbeispielen die Chancen und Risiken
des Web 2.0 für die Touristinformationen auf. Touristinformationen, so Peter Eich, haben als „lokale Spezialisten“ eine
Chance, sich mit touristischen Inhalten und Produkten eine
Nische im Internet zu positionieren. Manchen Gast stimmte es
sehr nachdenklich, wie die Macht des Urlaubers im Internet in
den letzten Jahren gewachsen ist.
Am Abend hieß es dann „Namastée – Herzlich Willkommen
in Indien!“ Mit Rikschas ging es nach einer kurzen Malaria-Prophylaxe am Eingangstor des Zoos durch den abendlichen Winterzoo. Indische Tempeltänzerinnen mit strahlenden Augen und brennenden Fackeln warteten schon auf
die Indien-Reisegruppe. Wie einst bei mächtigen Maharadschas begann für die Gäste ein farbenfroher Abend in der
hell erleuchteten fürstlichen Palasthalle. Majestätische Leoparden und heilige Tempelaffen freuten sich auf die spätabendliche Gesellschaft.
Zoo-Direktor Herr Machens ließ es sich nicht nehmen, seine
touristischen Kollegen persönlich im Zoo willkommen zu heißen.
Manch Touristiker lernte an diesem Abend ganz unverhofft
neue tierische Freunde kennen. Mit dem Stinktier auf Du-undDu oder mit Riesenschlange am Hals: Die Zuschauer amüsierten
sich köstlich über ganz neue Traumpaare an diesem Abend.
Viele Gäste aus dem Süden und Norden Deutschlands nutzten
auch dieses Jahr den indischen Abend für interessante Fachgespräche. Als die Tempelaffen zu später Stunde ins Bett mussten, hieß es auch für das Team von InternetConcept sich von
seinen Gästen und von Indien zu verabschieden.
9
ITB 2009
w w w. i c - t o u r i s m u s. d e
BestFewo.de
nwohnungen
Deutschlands Ferie
ITB Berlin 2009
Trends und Innovationen für Touristiker
Tourismus.Lounge bündelt Leistungsangebote von Dienstleistern für Destinationen
Auf der ITB Berlin trifft sich die ganze Welt: Menschen,
die in der Reiseindustrie arbeiten, und Menschen, die sich
über die schönsten Reiseziele informieren möchten. Die
Kombination aus Fachausstellung, Publikumsmesse und
dem weltweit größten Fachkongress zieht Jahr für Jahr
zehntausende Besucher, Aussteller und Medienvertreter
an. Das Reisefieber steigt: Freuen Sie sich mit den Ausstellern gemeinsam auf die erfolgreichste Touristik-Messe
der Welt – vom 11. bis 15. März 2009 auf dem Messegelände Berlin.
Wie viele deutsche Urlaubsregionen ist auch der Schwarzwald auf
der ITB 2009 wieder präsent
10
Nach dem erfolgreichem Start im letzten Jahr präsentiert sich
auch dieses Jahr die Tourismus.Lounge wieder in der Halle 6.1
auf Stand 116. Rund um das Thema Destinationsmarketing
und -organisation werden dem Fachbesucher neueste Trends
und bewährte Praxislösungen vorgestellt. Nutzen Sie die
Lounge für eine kurze Atempause auf einem anstrengenden
Messetag: Italienische Kaffeespezialitäten und Feingebäck
einer der ältesten Berliner Traditionskonditoreien laden zum
Einkehren ein. InternetConcept ist auch dieses Jahr wieder
auf der ITB in Berlin als Aussteller aktiv. Sowohl Mitarbeiter
vom Standort Süd in Pforzheim und dem Standort Nord in Leer
freuen sich auf intensive Gespräche. Interessierten Besuchern
werden neueste technische Entwicklungen der Software Destination.Desktop gezeigt. Ein besonderer Schwerpunkt wird
2009 auch das Thema Web 2.0 und die strategische und vertriebsorientierte Ausrichtung von Destinationen im Internet
sein.
Gemeinsamer Messeausklang
Am Mittwoch, den 11. März 2009 von 18-20 Uhr laden alle
Aussteller der Tourismus.Lounge zu einem gemeinsamen Gettogether am Stand 116 in der Halle 6.1. ein. Interessante Gespräche mit den Ausstellern oder mit netten Kollegen aus dem
Destinationsmanagement bei einem Gläschen badischen Wein
und Live-Loungemusik lassen den hektischen ersten Messemittwoch gesellig ausklingen.
ITB 2009
11.-15. März
Halle 6.1.
Stand 116
sich
InternetConcept freut
auf Ihren Besuch!
ITB 2009
ww w. ic-touri smus. de
IncomingSoft® von INTOBIS
Mit seiner zwischenzeitlich sehr ausgereiften IRS-Software
IncomingSoft bietet die Firma INTOBIS eine clevere und
zugleich preiswerte, internetbasierte Lösung für ein optimales Destinationsmanagement. Die vielfältigen Aufgaben
einer Touristinformation können auf einfache und moderne
Weise damit automatisiert und die wertvolle Arbeitsleistung der MitarbeiterInnen noch effektiver als bislang
geplant und eingesetzt werden.
IncomingSoft ist von seiner Grundkonzeption dazu geeignet,
in verschiedensten Tourismusarten erfolgreich eingesetzt zu
werden. Durch Kombination passender Module untereinander,
lassen sich die Aufgabenschwerpunkte einer TI-Organisation
entsprechend optimal abbilden. Die Inhalte touristischer
Leistungen können im System sowohl als reine Darstellung
(ohne Verfügbarkeiten), als Nachweis (ohne/mit Gebühren)
oder Vermittlungs- bzw. Vermarktungsleistung (mit Verfügbarkeiten/Provision- oder Margenabwicklung) sowohl in eigenem,
als auch in fremdem Namen hinterlegt werden.
ITB 2009
11. - 15. März
Halle 6.1.
Stand 116
auf der ITB.
Besuchen Sie INTOBIS
Der neue Vertriebsweg „Reisebüro“ eröffnet sowohl der Touristinformation als auch dem interessierten Leistungsträger die Möglichkeit, neue
Gäste zu gewinnen
hinterlegten Arbeitsweise eines Ortes werden die Buchungs-,
Bestätigungs- und Abrechnungsformulare erstellt. Eine Statistik erteilt Auskunft darüber, wer – woher – wem – wann – wie
oft – wie viel Umsatz und Gäste generieren konnte.
Das neue Modul „Städtetourismus“ kann für professionelle und
koordinierte Abwicklung der „Gästeführungen“ genutzt werden
Durch eine individuell abgestimmte Kombination der Module
„Adressenmanagement“, „Präsentation/Infothemen“ (Ort, Region, Destination, Unterhaltungsmöglichkeiten, Ausflugsziele)
„Unterkünfte“, „Prospektanfragen“, „Veranstaltungskalender“,
„Pauschalen“, etc. können sämtliche Anforderungen im Bereich
Ferientourismus bestens abgewickelt werden.
Zur Schaffung touristischer Nachfrage kann mit IncomingSoft schon heute eine große Anzahl regionaler, überregionaler und weltweiter Vermarktungsportale genutzt
werden. Leistungsträger werden online über Clients und
offene Schnittstellen für Hotelsysteme angebunden.
Ein Stammdatenassistent ermöglicht es auf einfachste Weise,
Stammdaten aus anderen Systemen zu übertragen. Ein Vermarktungsassistent automatisiert den Kontakt zwischen Tourismusorganisation und Leistungsträgern und erleichtert die Kommunikation erheblich. Ab 2009 und erstmals auf der ITB in Berlin,
werden die neuen, erweiterten Programmteile vorgestellt.
Reisebüros als Vermarktungspartner
Mit dem neuen IncomingSoft-Reisebüroportal besteht für
alle Systemanwender und deren Leistungsträger ein neuer
und leistungsfähiger Vermarktungsweg. Reisebürofreundliche
Leistungsträger können sich für dieses Angebot entscheiden
und werden damit dem Reisebüromarkt über die Orts- und
Regionsauftritte zugänglich gemacht. Nach entsprechender
Registrierung und Prüfung erhält ein Reisebüro auf elektronischem Wege seine Zugangsberechtigung und Zugriff auf
die eingestellten Leistungen. Entsprechend der im Parameter
Der Zugang für reisebürofreundliche Leistungsträger kann auf
der Homepage eines Ortes/ einer Region eingebunden werden
und ermöglicht dem interessierten Reisebüro nach entsprechender Verifizierung den Zugriff auf Kontingente, die exklusiv
oder nicht exklusiv mit entsprechender Verprovisionierung angeboten werden. Auf einer separat eingerichteten Homepage
werden im nächsten Entwicklungsschritt reisebürofreundliche
Leistungsträger aller IncomingSoft-Anwender (bundesweit)
zusammengezogen und damit auch unabhängig von der URL
einer Touristinformation wähl- und buchbar.
Der neue Vertriebsweg „Reisebüro“ ermöglicht sowohl der Touristinformation als auch dem interessierten Leistungsträger die
Möglichkeit, neue Gäste zu gewinnen. Analog zu den bereits
bekannten Vermarktungswegen können Gültigkeitszeiträume und Konditionen zugewiesen, und zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Zu jeder Buchung werden
automatisiert alle relevanten Dokumente (z.B. Voucher, Avis,
Buchungsbestätigung) generiert. Als Abrechnungsparameter können alle üblichen Bezahlarten (z.B. Teil-/ Vollinkasso,
Provisionsabrechnung) hinterlegt werden.
Erstellung von Gastgeberverzeichnissen: we2p (web-to-print)
Um eine kosten- und zeitintensive Doppelpflege von Daten
zu vermeiden, können Stammdaten aus IncomingSoft ab sofort auch zum Druck des üblicherweise jährlich erscheinenden
Gastgeberverzeichnisses (GGV) genutzt werden. Die Zusammenarbeit mit der örtlichen oder regionalen Agentur kann –
wenn gewünscht – nach Belieben beibehalten werden. Durch
IncomingSoft in Verbindung mit we2p hat eine Touristinformation die Möglichkeit, vollständig automatisiert ein komplett
„eigenes GGV“ zu erstellen – nach eigenen Vorstellungen und
Design, mit und ohne Anleitung durch einen Agenturprofi.
Durch die Vermeidung von „Zeitfressern“ und vieler Fehlerquellen
(mehrfache Datenhaltung und Kommunikationen) können unnötig hohe Kosten vermieden werden; die Produktion des GGV
kann auf dieser Grundlage zu einem günstigen Festpreis erfolgen. Sauber koordinierte Arbeitsabläufe und eine effiziente
Abwicklung der Gestaltung sorgen für deutlich kürzere Produktionszeiten und zufriedene Gastgeber.
we2p ist in verschiedenen Städten bzw. Regionen bereits
erfolgreich im Einsatz, so z.B. im Tourismusverband Ostbayern, in
den Tourismusreferaten Bayrischer Wald und Oberpfälzer Wald,
Tourismus-Info Fichtelgebirge, Tourismusverband Starnberger
Fünf-Seen-Land, Tourismusverband Landkreis Kehlheim, Touristinformation Inzell und weitere Tourismusorganisationen.
INTOBIS goes „Städtetourismus“
Ein wichtiger Bestandteil im neuen Modul Städtetourismus
besteht ab sofort in der Möglichkeit, neben der Leistung
„Gästeführer“, nun auch komplette „Gästeführungen“ professionell abzuwickeln. Auf bekannt einfache Art und Weise können
alle Arten von Stadtführungen angelegt, organisiert und abgerechnet werden (z.B. öffentliche Führungen, Turnusführungen,
Individual- oder Gruppenführungen).
Alle erforderlichen Informationen und Leistungen sind schnell
und einfach hinterlegt. Hierzu gehört z.B. die Zuordnung von
einem oder mehreren Gästeführern zu einer Führung, oder auch
die flexible Preisgestaltung pro Gästeführer und Führung.
Anfragen, Absagen oder Bestätigungen können für alle Arten
erfasst, überwacht oder gebucht werden. Der integrierte Buchungsassistent unterstützt und erleichtert die anfallenden
Arbeiten. Statusinformationen und Statusanzeigen vermitteln
einen Überblick und schaffen die Basis für eine koordinierte
Abwicklung, Abrechnung und Statistik.
Kontakt
Internet, Office and Business Solutions –
INTOBIS GmbH & Co. KG
Hohenzollernstrasse 38 • 88639 Wald
Telefon 07578 92115-0
Telefax 07578 92115-29
> www.intobis.de
11
ITB 2009
Online-Premieren zur ITB 2009
Nordrhein-Westfalen
Tourismus e.V.
w w w. i c - t o u r i s m u s. d e
Feratel präsentiert
Deskline 3.0
Vom 10. bis zum 15. März ist der Stand 118 in der Halle
10.1 auf der ITB Berlin wieder Treffpunkt zahlreicher Touristiker aus ganz Europa, um sich bei feratel, einem der
führenden Entwickler und Anbieter touristischer Informationssysteme, über die neuesten Produkte und Services zu
informieren.
> www.nrw-tourismus.de
Wirtschaftsbetriebe der Stadt
Norden GmbH
Die feratel media technologies AG ist als einer der führenden
Entwickler und Anbieter touristischer Informationssysteme sowie innovativer Werbeformen auf Europas größter Tourismusmesse einfach nicht wegzudenken. Unter Hochdruck wurde in
den vergangenen Monaten an zahlreichen Innovationen gearbeitet. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sind im Destinationsmanagement state-of-the-art.
Das feratel-Team präsentiert auf der ITB die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Informations- und Reservierungssysteme sowie Telekommunikation und Medien. Zu den absoluten
Highlights 2009 zählen sicherlich der Deskline® ExpertClient
sowie Deskline® 3.0, aber auch WebTV oder die neue Generation der Gäste- bzw. Kundenbindungskarte werden vorgestellt.
Bewegung im E-Tourismus
„Der neue Deskline® ExpertClient basiert auf neuester Programmtechnologie und besticht vor allem mit seiner Flexibilität und der Anpassung an individuelle Bedürfnisse. Die dadurch optimierten Arbeitsabläufe garantieren den Tourismusorganisationen ein maßgeschneidertes Informations- und
Reservierungssystem auf höchstem Niveau“, erklärt Vinzenz
Bocanegra, Prokurist der feratel Deutschland. Mit dem neuen
Produkt Deskline® ExpertClient weist feratel einmal mehr den
Weg in die Zukunft des elektronischen Destinationsmanagements.
> www.norddeich.de
Touristikverband
Siegerland-Wittgenstein e.V.
Deskline 3.0: Aus 3 mach 1
Die neue Datenbank Deskline® 3.0 vereint die Stärken aller feratel Informations- und Reservierungssysteme (Darwin®, Deskline®, Eurosoft®) in einem einzigen System. Eine extrem einfache und übersichtliche Datenerfassung punktet mit Preisraten, last minute, early booker, flexiblen Kinderermäßigungen,
Hotelpauschalen u.v.m..
Sensationell auch das neuartige Kalendermodul zur Steuerung
aller zeitabhängigen Daten, ebenso überzeugend präsentiert
sich die innovative Hotspot Administration mit automatischer
Entfernungsberechnung (Luftlinie und Straße). Die bisher
schon sehr flexible Vertriebssteuerung wird durch die Einführung von Produktgruppen und Salespoints nun eine noch einfachere Erweiterung der klassischen Verkaufskanäle ermöglichen. Auch die Internetapplikation wurde komplett überarbeitet und präsentiert sich modern, innovativ und gleichzeitig
noch stärker transaktionsorientiert.
> www.siegerland-wittgenstein-tourismus.de
ITB 2009
11.-15. März
8
Halle 10.1. • Stand 11
ommen
Sie sind herzlich willk
auf der ITB.
auf dem feratel Stand
Kontakt
feratel media technologies GmbH
Conradin-Kreutzer-Straße 21
D-88602 Meßkirch
Telefon 07575 9210-0
Telefax 07575 9210-92
> [email protected]
> www.feratel.de
und Gastgeber auf der Hand. Eine GästeCard ermöglicht dem
Gast die Nutzung aller im Kundenkartensystem definierten
Leistungen. Die Urlaubsregion wird so für den Gast attraktiv und kalkulierbar, was die Urlaubsentscheidung wesentlich
erleichtert.
Dem Gastgeber steht mit der neuen Generation der GästeCard
wiederum ein effizientes Marketinginstrument zur Verfügung.
Mittels einer durchdachten Software erhält er wertvolle
Informationen über das Kundenverhalten und kann dadurch
individuell abgestimmte Angebotspakete schnüren. Die feratel GästeCard sorgt so für eine verstärkte Gästebindung mit
den Urlaubsregionen– sozusagen à la carte.
feratel WebTV
Und was vor kurzem noch an einem fixen Zeitpunkt und
Standort gebunden war, ist nun flexibel: feratelWebTV kann
24 Stunden an jedem beliebigen Standort mit Webzugang
konsumiert werden. Dadurch ergeben sich unzählige Chancen und viele Möglichkeiten bei der Vermarktung einer
Destination. Top-Tourismusdestinationen wie Sölden im österreichischen Ötztal oder Ski amade` setzen seit kurzem auf
feratel WebTV.
Neue Generation der GästeCard
Eine weitere Innovation ist die feratel GästeCard-Lösung
bei der sowohl Hard- als auch Software aus dem Hause feratel stammen. Die Vorteile einer Gästekarte liegen für Gast
Darüber hinaus bieten die E-Tourismus Experten einen Überblick über die zahlreichen Vermarktungsmöglichkeiten einer
Destination mit Hilfe der Panoramabilder: Ob über PanoramaTV, Internet und Handy oder sogar im Auto.
Deskline 3.0 präsentiert sich im neuen Gewand
Übersichtlichkeit zeichnet die neue Software aus
Tourist-Information Langenargen
> www.langenargen-tourismus.de
12
MARKETING
ww w. ic-touri smus. de
Was weiß die Presse wirklich?
Deutsche Destinationen als unbekannte Schönheiten
„Schreib dazu mal schnell was für die Presse, wir haben da
noch Vakanzen bei den Pauschalpaketen“ – wer als Destinationsmanager den Dialog mit der Presse so wahllos angeht, der verspielt die Chancen der Pressearbeit ganz erheblich. Mehr noch: Die Instrumentalisierung der Medien
klappt vielleicht einmal – wenn das Thema gut ist. Sie
klappt aber keinesfalls länger. Und welche Destinationsmanager möchten nicht auch morgen noch Interessantes
und Wahres über ihr Gebiet lesen? Das geht aber nur, wenn
die Priorität der Pressearbeit als hoch eingestuft und das
Handling professionell umgesetzt wird.
– wenn auch auf niedrigem Niveau – zahlreichen Inseraten
und Katalogeinträgen und einer überarbeiteten Website war
es noch nicht gelungen, „Weißnichtstadt“ auch bei Wellnessgästen bekannter zu machen. Um den Qualitätstourismus neu
zu positionieren und auf dem Markt bekannt zu machen, waren
sie jedoch auf die Mithilfe der wohlgesonnenen Presse angewiesen. Doch man wusste nicht recht, wie man die Pressearbeit neu ausrichten sollte.
Um eine gute Basis der künftigen Medienarbeit zu finden, bekam
energa den Auftrag, herauszufinden, wie die Presse über „Weiß-
Dörte Behrmann
Die Autorin ist Inhaberin der PR-Agentur energa in
Bremerhaven. 1996 in Berlin gegründet, gehört energa
zu den ambitionierten PR-Agenturen für Touristik.
Das Team von energa konzipiert und realisiert
Pressearbeit für Destinationen, touristische
Organisationen und Hotels.
Doch gerade in kleinen Tourismusgebieten läuft die Pressearbeit nebenbei mit, denn in aller Regel ist die Arbeitsbelastung für alle Teammitglieder schon hoch. Nur selten gibt es
eine Kraft, die sich ganz auf die pressetaugliche Aufbereitung
der Informationen und den Kontakt mit den Journalisten aller Mediengattungen konzentrieren kann. Folglich verschenken viele Urlaubsgebiete in Deutschland die Chance, ihr einzigartiges Profil redaktionell aufbereitet über Tageszeitungen,
Frauenzeitschriften, Reisemagazine, Illustrierte, Fernsehen,
Hörfunk und auch über das Internet an den Verbraucher zu
bringen.
Glauben Sie nicht, dass Redakteure immer nur an der Karibik
oder anderen exotischen Themenlieferanten Interesse hätten.
Im Gegenteil: „Endlich mal ein Thema aus einem Gebiet, wo
die Leute auch wirklich hinfahren“, seufzte der Reiseredakteur
auf, als wir ihm Infos aus einer deutschen Destination anboten. Da für den Inlandstourismus für 2009 ein großer Boom
prognostiziert wird, sind die Platzierungschancen für Deutschlandthemen dieser Tage besonders groß. Damit haben es auch
sogenannte Nischen-Themen auch aus kleineren Destinationen
leichter, das Interesse der Medien zu finden. Hier ein paar Beispiele aus meiner norddeutschen Heimat: Winter an der Nordsee, Piratenspektakel im Watt, Thalasso-Wellness und Urlaub
bei Schaf und Schwein.
Idealerweise greifen die Presse-Themen des Jahres ineinander,
ergänzen sich, zielen alle auf das gleiche Image. Daher lohnt
es sich, eine Themenplanung zu machen, die sich an den strategischen Marketingzielen des Jahres ausrichtet. Sie planen,
mit Ihren Angeboten in 2009 besonders Teenager anzusprechen? Dann sollte dieses Marketingthema auch Ihr ‚roter Faden‘ für die Pressearbeit sein. Die Tage der Pressearbeit nach
dem „Gießkannenprinzip“ sind heute übrigens wirklich vorbei,
wie das folgende Beispiel zeigt. Es beweist, dass selbst Kontinuität noch kein Garant für erfolgreiche Pressearbeit ist, wenn
diese die Journalisten nicht da abholt, wo sie stehen.
Der Tourismusverantwortliche einer touristisch aktiven Stadt
im Mittelgebirge Deutschlands – nennen wir sie „Weißnichtstadt“ – wollte das touristische Profil neu ausrichten.
Zugleich sorgte er sich um das Image seines neuen Verantwortungsbereiches, denn neben vielen angenehmen Tourismusprodukten wie Wellness, Aktivurlaub und Familienurlaub
hatte er auch ein eher ungeliebtes Angebot im Portfolio:
Clubtourismus. Trotz aller finanziellen Vorteile besonders für
die Gastronomen schauten die Stadtväter besorgt auf die
Busse, die schon morgens angeheiterte Gäste auf dem Berg
„ausschütteten“, um diese nachts volltrunken wieder heimzufahren. Die bereits seit Jahren andauernden und erfolgreichen
Bemühungen der Manager, die hochwertige und hochmoderne
Tourismushardware in „Weißnichtstadt“ anzusiedeln – man
hatte bereits Millionenbeträge dafür in die Hand genommen
– kamen nach ihrer Überzeugung auf dem Markt noch nicht
ausreichend zum Tragen. Trotz kontinuierlicher Pressearbeit
Kontakt
energa - Strategische Kommunikation
*** Profis für Tourismus-PR ***
Hafenstraße 194 • 27568 Bremerhaven
Telefon 0471 921895-31
Telefax 0471 921895-32
> [email protected]
> www.energa-pr.de
„Das Marketingthema sollte auch ‚roter Faden‘ für die Pressearbeit sein“, betont Geschäftsführerin Dörte Behrmann.
nichtstadt“ dachte. Der Tourismuschef konnte viele Presseberichte älteren Datums über den Clubtourismus zeigen, doch
nur wenige aktuelle über den Qualitätstourismus seiner Stadt.
Also gingen auch wir von der These aus, dass die Journalisten
bei „Weißnichtstadt“ wohl eher Bilder von „wilden“ Clubtouristen anstatt sich wohlig rekelnde Wellnessgäste im Kopf
hatten. Wer könnte, so fragten wir uns, mit einer über den
Clubtourismus andauernden Berichterstattung dem Image von
„Weißnichtstadt“ schaden? Aus der Agentur-Presse-Datenbank
filterten wir 20 Medienvertreter/Innen heraus und kontaktierten diese telefonisch.
Anhand eines pointierten Gesprächsleitfadens führten wir aufschlussreiche Gespräche mit den Redakteuren von Bild, FAZ
und Co. Überraschendes Ergebnis: „Weißnichtstadt“ hatte kein
Imageproblem! Obwohl die Verantwortlichen bereits viel Geld
in die Pressearbeit investiert hatten, gab es stattdessen ein
eklatantes Informationsdefizit auf Seiten der befragten Journalisten. Trotz der monatelangen Pressearbeit wussten diese
schlichtweg gar nichts oder nur ungenaues über den Ort. Nur
einer der befragten Journalisten hatte ein klares Bild über
die aktuellen Angebote in „Weißnichtstadt“. Zwei verneinten
sogar vehement die Frage, ob es Clubtourismus in „Weißnichtstadt“ geben würde. Auch die Lage des Ortes konnte – trotz
geografischer Nähe mancher Redaktion – nicht genau wiedergegeben werden. Bei der Frage nach den dort angebotenen
touristischen Produkten geriet so mancher Journalist ins Raten. Die ungefiltert ausgestreuten Pressemeldungen hatten
wenig Resonanz gefunden, nur fünf Journalisten konnten sich
an die Texte erinnern.
Nach den Gesprächen war also klar, dass die neue Pressearbeit von „Weißnichtstadt“ den Clubtourismus nicht sonderlich problematisieren muss. Im Gegenteil: Jede Betonung des
bei den Tourismusmanagern von „Weißnichtstadt“ als Bürde
empfundenen Themas hätte die Kommunikation der neuen Angebote unnötig geschwächt. Wir entwickelten daraufhin für
die Pressearbeit unter anderem eine so genannte „Fibel“, in
der die fünf stärksten Gründe samt Hintergrundinformationen
textlich und grafisch aufbereitet waren. Außerdem empfahlen
wir, weniger Pressemeldungen über die konkreten Produkte
als über die touristischen Bemühungen und Anstrengungen
der Neu-Positionierung auszusenden und den Kontakt – vor
allem zu den Befragten – persönlicher und systematischer zu
gestalten. Zudem musste die Neugier auf „Weißnichtstadt“,
die wir durch die Befragung bei den 20 Journalisten ausgelöst
haben, unbedingt genutzt werden.
Leider wurden die Empfehlungen nicht genutzt, weil man sich
in „Weißnichtstadt“ durch das Ergebnis der Medienbefragung
beruhigen ließ. Man sah keinen weiteren Grund für eine Richtungsänderung und beließ alles beim Alten. Bis heute ist
nach unseren Recherchen selbst in den von uns kontaktierten
Medien kein Beitrag über Qualitätstourismus in „Weißnichtstadt“ erschienen. So wird leichtfertig eine schöne Chance
vergeben, das touristische Image durch gezielte Medienarbeit
zu verändern. Es genügt einfach nicht, wenn eine Destination
fantastische touristische Angebote bereit hält; sie muss diese
auch strategisch ausgerichtet in der Presse kommunizieren.
Wer die Manpower nicht hat, lässt sich dabei von einer kompetenten Agentur unterstützen.
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Making-Of
w w w. i c - t o u r i s m u s. d e
Black Forest statt Hollywood: Die Aufnahmen für Bad Dürrheim mit der
Web-Moderatorin Rebekka werden in einer so genannten „green box“ gedreht
Film ab: Premiere für sprechende Websites
Bad Dürrheim setzt auf persönliche Webmoderatoren
„Herzlich willkommen im Clubort Bad Dürrheim.“ So hört
es sich an, wenn ein Gast die neue Internet-Seite von Bad
Dürrheim betritt. Bad Dürrheim hat zum Start der eigenen
Website die Idee des menschlichen Moderators auf die
neue Website übertragen: Animierte menschliche „WebModeratoren“ führen durch die Internet-Seiten und geben
Tipps zu Freizeitmöglichkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten.
diesem Wege zu Marken. Sie schaffen Identifikation, wo es
sonst keine gäbe.
im anonymen Internet spielt Vertrauen in der Kommunikation
eine wichtige Rolle.“
Im Internet hingegen waren die Nutzer bislang auf sich allein
gestellt. Keine Moderatoren, sondern vor allem Suchmaschinen und textlastige Websites führten den Surfer durch das Internet. Die Interaktion des Medienkonsumenten wird dadurch
– anders als im Medium TV – zur Pflicht.
Seit Beginn des Fernsehzeitalters führen Moderatoren durch
das vorhandene Programmangebot: Seit langem sind Moderatoren zum festen Bestandteil der TV-Welt geworden. Viele
von ihnen – Günther Jauch oder Jörg Pilawa – drücken ihren
Sendungen den eigenen Stempel auf und etablierten sich auf
„Mit unseren Moderatoren geben wir den Gästen einen virtuellen, aber menschlichen und real existierenden Begleiter an
die Hand“, erklärt Markus Keller, Geschäftsführer der Kur und
Bäder GmbH Bad Dürrheim. „Personen und Gesichter schaffen Identifikationsmöglichkeiten und Vertrauen. Besonders
Technisch basieren die Moderatoren auf den neuesten interaktiven Technologien. Auf Film gebannt werden die künftigen
Web-Moderatoren - verkörpert durch Schauspieler – in einer
so genannten „green box“ mit einer High Definition Video
(HDV)-Kamera. Nach der Einspeisung in den Computer und
dem Schnitt folgt die Umwandlung der Filmsequenzen in Animationen mit transparentem Hintergrund. Im Anschluss werden diese auf der Website platziert, wo sie mit jedem Abruf
automatisch geladen und inklusive Ton abgespielt werden.
Gleich geht’s los: Nach den letzten Textproben geht es
zur Aufnahme
High Definition Video (HDV)-Kamera und erfahrene Kameraleute
sorgen für professionelle Videosequenzen
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> www.badduerrheim.de
Nach der Einspeisung in den Computer und dem Schnitt folgt die
Umwandlung der Filmsequenzen in Animationen für die Webssite
Best Practice
ww w. ic-touri smus. de
TripsByTips:
Empfehlungen als Marketingtool
Persönliche Empfehlungen, auch Mundpropaganda genannt, sind ein hocheffizientes Marketinginstrument, insbesondere für Destinationen. Durch die Nutzung von Web
2.0-Technologie lässt sich die üblicherweise persönlich,
also face-to-face geführte Kommunikation, perfekt ins Internet übertragen. Für Destinationen bietet sich damit eine
hervorragende Chance, Neukunden zu gewinnen. Aber wie
können Empfehlungen im Internet generiert werden? Und
wo finden interessierte Reisende diese Empfehlungen? Genau darauf hat sich der Online-Reiseführer „TripsByTips“
spezialisiert.
TripsByTips ist ein Online-Reiseführer mit User Generated
Content, also Artikeln, die nicht von einer Redaktion, sondern
von Jedermann geschrieben werden. Unter www.tripsbytips.
com haben 6.000 Reisende bisher über 70.000 Empfehlungen
und Bilder veröffentlicht, über 400.000 Reisende haben bislang mit TripsByTips ihren Urlaub geplant. Gegenüber den
bekannten Hotelbewertungsportalen wie Holidaycheck oder
Tripadvisor unterscheidet sich TripsByTips in mehrfacher Hinsicht. Zum einen werden bei TripsByTips keine Bewertungen
veröffentlicht, sondern nur Empfehlungen.
Die Grundidee ist einfach: Wer Urlaub machen möchte, fragt
im privaten Umfeld nach den besten Tipps der Freunde. Dieses
zeitsparende Prinzip hat TripsByTips auf das Internet übertragen und gibt damit die richtigen Antworten auf Fragen wie
„Wo kann man schön wandern?“, „Wo ist ein tolles Gourmetrestaurant für ein Schlemmerwochenende“ oder „Wo kann ich
mit meiner Familie schöne Dinge entdecken?“. Die Tipps werden dabei nach Beliebtheit sortiert, je mehr Mitglieder einen
Tipp mögen, desto weiter oben steht er in der Trefferliste.
Noch passender werden die Tipps, wenn man sich bei TripsByTips angemeldet und seine Bekannten auf die Plattform eingeladen hat. Dann werden Tipps von Freunden ganz nach oben
sortiert, weil die Empfehlung eines Freundes mehr zählt als
der Geschmack der Masse.
Damit man sich die passenden Tipps besser merken kann, lassen sich diese individuell in „Trips“ speichern. Damit kann
man sich mit TripsByTips seinen persönlichen Reiseführer zusammenstellen und für die Reise ausdrucken. Und nach der
Reise lässt sich Erlebtes einfach ergänzen. Damit kommt es
Jahre später nicht mehr vor, dass man den Namen des kleinen
Restaurants nach der schönen Wanderung vergessen hat. So
können sich übrigens auch Männer die Stationen ihrer Hochzeitsreise ganz einfach merken. Weil die Gründe für eine Reise
sehr unterschiedlich sind, präsentiert TripsByTips die Empfehlungen nicht nur nach Destinationen und Typen sortiert (z.B.
Restaurant, Kultur oder Sightseeing) sondern auch nach Lifestylekriterien (z.B. stylish, für Familien, romantisch). Diese
Form der Darstellung schafft Inspiration für alle, die Urlaub
machen wollen, aber die passende Destination noch nicht gefunden haben.
Um schneller zu wachsen, hat sich TripsByTips im Herbst letzten Jahres mit Facebook verknüpft, der weltweit größten Community mit 150 Millionen Mitgliedern. Innerhalb von fünf Monaten haben bereits 25.000 Facebook User die Applikation
Empfehlung als Marketingwerkzeug: www.tripsbytips.de
„Gedankenreise“ von TripsByTips installiert, seit Februar kann
sich jeder User von Facebook auch ohne weitere Neuanmeldung bei TripsByTips einloggen (die notwendige Technologie
dazu nennt sich Facebook Connect). Neue Tipps, die ein Facebook User über TripsByTips erstellt, werden damit auch allen seinen Freunden bei Facebook angezeigt, was zu einer enormen Steigerung der Verbreitung geführt hat. TripsByTips hat
seine Inhalte auch in die Internetseiten von reinen OnlineReisebüros integriert, wie zum Beispiel der bekannten Adresse www.urlaub.de. Damit werden die Inhalte parallel zu www.
tripsbytips.com genau dort angezeigt, wo Urlauber in der konkreten Buchungssituation suchen.
Social Media Marketing für Destinationen und
Leistungsträger
Das System von TripsByTips, nur Empfehlungen darzustellen,
eignet sich gut für die Bewerbung von Destinationen und
Leistungsträgern. TripsByTips bietet hierfür mehrere Lösungen
an, die sich alle rund um das Thema „Integration von Inhalten“ drehen.
Beim Social Marketing Paket „Prefered Content“ werden
Points of Interests (also Stammdaten und Empfehlungen über
Leistungsträger wie Restaurants oder Hotels, aber auch Sehenswürdigkeiten) bei TripsByTips integriert und zudem bevorzugt dargestellt. Konkret erhalten User, die nach einem
bestimmten Thema suchen (wie z.B. Wandern, Gourmet oder
Wellness), Tipps von Partnern mit Prefered Content zuerst angezeigt. Das System ist durch Google bereits millionenfach geübt, auch hier wird thematisch passende Werbung nach oben
sortiert. Besonders interessant ist die Lösung von TripsByTips,
weil es sich hier nicht um offensichtliche Werbung sondern um
Tipps, also Inhalte handelt, die der User gerne als Inspiration
aufnimmt. Das Social Marketing Paket „Prefered Partner“ wird
zum Beispiel von den Tourismusregionen „Zell am See“ sowie
„Tirol“ bereits eingesetzt.
TripsByTips
TripsByTips ist der Online Reiseführer mit den ultimativen Tipps von Reisenden für Reisende. TripsByTips fokussiert sich auf Empfehlungen und die Wertschätzung
von Freundschaften.
Das Unternehmen wurde im Juni 2006 von Uwe Frers
und Boris Wertz gegründet und beschäftigt derzeit
zehn Mitarbeiter. Seit August 2007 ist Burda Digital
Ventures an TripsByTips als Gesellschafter beteiligt.
3.
direkt reagiert werden, der Kunde fühlt sich dadurch ernst
genommen.
Die generierten Empfehlungen werden auf mehreren Internetseiten als Kundengewinnungstool eingesetzt. Dieses
System funktioniert analog für Destinationen. Die ersten
Kunden werden das System pünktlich zur ITB 2009 implementiert haben.
Kooperation mit InternetConcept
Die Kooperation zwischen InternetConcept und TripsByTips ermöglicht es Urlaubsorten das Thema Empfehlungsmarketing
online umzusetzen. Neben der technischen Realisation steht
vor allem auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit Vermietern und Touristikern zum Thema Web 2.0 im Mittelpunkt der
Beratung. So hat sich z.B. die Urlaubsregion Ostfriesland für
die Integration der TripsbyTips-Plattform entschieden.
Genau andersherum funktioniert das Social Media Marketing
Paket „Content Widget“. Hierbei werden bei TripsByTips generierte User-Tipps in die Internetseite der Destination integriert. Dieser Lösungsansatz kombiniert drei Vorteile: 1. Regelmäßig neue Inhalte auf der Destinationwebseite, die 2.
durch User erstellt werden und deswegen sehr glaubwürdig
sind und 3. redaktionell durch TripsByTips geprüft werden.
Durch die Verwendung eines Widgets (ein Widget ist eine kleine Anwendung, die ohne technische Eigenleistung durch copy
und paste des Programmcodes in eine Webseite eingebunden
werden kann) ist die technische Integration zudem schnell
und einfach zu bewerkstelligen. Das Social Marketing Paket
„Content Widget“ wird zum Beispiel von „Tourismusmarketing
Niedersachsen“ auf der Webseite http://www.reiseland-niedersachsen.de eingesetzt, auch die „Österreich Werbung“ wird
demnächst Empfehlungen von TripsByTips über diesen Weg in
ihre Internetseite www.austria.info integrieren.
Die Kombination beider Modelle ist der dritte und neueste
Lösungsansatz von TripsByTips. Beim Social Marketing Paket „Feedback Widget“ stellt TripsByTips ein Widget zur Verfügung, um User Generated Content auf den Internetseiten
von Hotels, Leistungsträgern und Destinationen zu sammeln
und anschließend als Marketingtool zu verwenden. Die Inhalte werden sowohl auf der Internetseite des Hotels oder
der Destination als auch im Netzwerk von TripsByTips (also
auf www.tripsbytips.de oder Partnerseiten wie www.urlaub.de)
zur Kundengewinnung verwendet. Konkret werden Übernachtungsgäste bei der Abreise aufgefordert, ihre Meinung auf der
eigenen Internetseite abzugeben. Das Widget fragt dabei ab,
ob es sich um eine Empfehlung oder um Kritik handelt. Kritik
wird per E-Mail an den entsprechenden Entscheider im Hotel
oder an die Destination weitergeleitet, Empfehlungen werden
durch TripsByTips redaktionell geprüft und veröffentlicht (im
Widget des Hotels oder der Destination, auf www.tripsbytips.
com sowie im vorab bereits beschriebenen Netzwerk). Ziel des
Social Marketing Paket „Feedback Widget“ ist die kontrollierte
Verbreitung von Empfehlungen im Internet.
Gerade für Hotels bietet dieser Weg mehrere Vorteile:
1.Der Kunde wird auf der eigenen Internetseite gehalten und
nicht zu Bewertungsportalen weitergeleitet.
2. Kommt es zum Feedback, kann auf Kritik sofort und
Geschäftsführer Uwe Frers
Kontakt
TripsByTips GmbH
Reichenberger Str. 113a
10999 Berlin
Telefon 030 616528-400
Telefax 030 616528-429
> www.tripsbytips.de
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Aktuell
w w w. i c - t o u r i s m u s. d e
Online-Schiffstaufe für Hanseat
Deutschlands AIDA-Topseller Nr. 1 mit neuem Webauftritt
Die Hanseat Reisen GmbH startet im Internet mit einer
neuen Verkaufsplattform für Kreuzfahren. Das Unternehmen hatte sich bislang im „Offline-Vertrieb“ einen Namen
gemacht. Im Jahr 2008 wurden die Bremer als Nummer 1
der AIDA-Vertriebspartner ausgezeichnet. Allein im letzten Jahr konnten über 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einer der rund 700 Kreuzfahrten an Bord begrüßt werden.
Auch im Internet liegt der Schwerpunkt auf einer umfassenden Beratung und Service auf höchstem Niveau. Über 47
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Bremen,
Hannover, Oldenburg und Hamburg sowie über 50 HanseatReisebegleiter erfüllen den Traum von einem perfekten Urlaub. Hanseat Reisen, zu der mittlerweile auch AVG Reisen,
VIVAMARE Reisen und BORMANN Kreuzfahrten zählen, ist einer der bundesweit führenden Veranstalter und kann darüber
hinaus als Vermittler nahezu jede Kreuzfahrt der Welt anbieten.
> www.hanseatreisen.de
Die AIDA-Schiffe stechen jetzt auch unter www.hanseatreisen.de in See
Von Italien bis nach Kuba: Über 700 Kreuzfahrten zur Auswahl
DestinationReport als Podcast
Neue Folge zur ITB online
Die nächste Ausgabe des Destination.Podcast steht ab dem
11.03.2009 wieder zum Download bereit. Laut Wikipedia bezeichnet Podcasting das Produzieren und Anbieten von Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet. Das Wort
setzt sich aus den beiden Wörtern iPod (ein MPEG-Abspielgerät des Herstellers Apple) und Broadcasting zusammen. Ein
einzelner Podcast (deutsch: ein Hörstück, genauer Hördatei
oder Bewegtbilddatei) ist somit eine Serie von Medienbeiträgen (Episoden), die über ein Internetangebot automatisch bezogen werden können.
Für die Reisebranche gewinnen PodCast-Veröffentlichungen
immer mehr an Bedeutung. Laut einer Umfrage haben über
20% der Reisenden Interesse an Audiobeiträgen über Reise-
ziele. Wir wünschen unseren Lesern viel Spaß beim Anhören
unseres PodCast. Sie möchten selbst einen PodCast für Ihre
Urlaubsregion produzieren lassen? In unseren Web 2.0-Workshops zeigen wir Ihnen wie es geht.
Kontakt
> www.ic-tourismus.de
Impressum
Ihre Ansprechpartner
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Herausgeber und Redaktion:
InternetConcept GmbH
Tourismusagentur für Internet-Lösungen
Zentrale:
Kreatives Praktikum bei InternetConcept
Tel. 0491 9258250
> [email protected]
Das Team von InternetConcept freut sich immer über
neue Gesichter. Bei aktiver Projektmitarbeit lernen Sie
während eines Praktikums nicht nur alle Kollegen und deren Aufgabenbereiche rund um das Thema touristisches
Online-Marketing sondern auch unsere Kunden kennen.
Standort Süd
Werner-Siemens-Straße 52 | 75173 Pforzheim
Tel.07231 2803390
Fax 07231 2805668
Standort Nord
Fünftelweg 46 | 26789 Leer
Tel.0491 9258250
Fax 0491 9258259
> www.ic-tourismus.de
Geschäftsführung:
Marco Behrends | Tel. 0491 9258250
> [email protected]
Projektleitung Technologie:
Andre Lampe | Tel. 0491 9258260
> [email protected]
Projektleitung Design:
Sandra Gallian | Tel. 07231 2803390
> [email protected]
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Bitte senden Sie Ihre Bewerbung per E-Mail mit den
üblichen Unterlagen und unter Angabe des von Ihnen
gewünschten Praktikumzeitraums sowie des Standorts,
für den Sie sich bewerben, an Marco Behrends.
> [email protected]
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