Folder DIN Lang - Dokumentation Obersalzberg

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6.
Öffnungszeiten:
Oktober:
Montag bis Sonntag 9.00 – 17.00 Uhr
(letzter Einlass 16.00 Uhr)
November bis März:
Dienstag bis Sonntag 10.00 – 15.00 Uhr
(letzter Einlass 14.00 Uhr) Montags geschlossen
Außerdem geschlossen am 1. Januar und
1. November sowie am 24., 25. und 31. Dezember.
Aufzug und Behinderten-Toilette im Haus
Eintrittspreise:
Erwachsene: 3,00 €
Erwachsene mit Kurkarte: 2,50 €
Schwerbehinderte (mit Ausweis): 2,00 €
Schwerbehinderte (mit Ausweis) mit Kurkarte: 1,50 €
Schüler, Studenten, Lehrer, Soldaten und
Zivildienstleistende (mit Ausweis), Kinder: frei
Führungen:
2.Winterausstellung
der Dokumentation
WINTERAUSSTELLUNG
der Dokumentation Obersalzberg
Anreise ...
... mit dem Auto und Motorrad
Aus Richtung München und Innsbruck kommend, können Sie
die Autobahnausfahrten Bad Reichenhall oder SalzburgSüd/Berchtesgaden (Vignettenpflicht! Normalerweise aber
geringerer Zeitbedarf!) wählen. Aus Richtung Salzburg, Wien
und Klagenfurt benutzen Sie die Ausfahrt SalzburgSüd/Berchtesgaden (Vignettenpflicht!). Außerdem ist die
Anfahrt über die deutsche Alpenstraße (B 305) möglich.
... mit der Bahn
Von München, Innsbruck, Wien und Salzburg können Sie mit
den Zügen der Deutschen Bahn AG bzw. der Österreichischen
Bundesbahnen nach Berchtesgaden reisen. Ab dem Bahnhof
Berchtesgaden verkehrt die RVO-Buslinie 838 »Hinterbrand –
Obersalzberg – Berchtesgaden« bis zur Haltestelle
»Dokumentation«. Außerdem stehen Ihnen am Bahnhof
Berchtesgaden Taxis zur Verfügung.
21. Oktober 2011 bis 4. März 2012
Auf Anfrage bietet die Dokumentation Obersalzberg
Führungen durch die Winterausstellung an.
Dauer der Führung: ca. 45 Minuten
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen
Kosten pro Führung: 45,00 €
Anfragen für Führungen:
Tel.: +49 (0) 86 52 / 94 79 622
Fax: +49 (0) 86 52 / 94 79 627
E-Mail: [email protected]
Impressum:
Herausgeber: Institut für Zeitgeschichte. Dokumentation Obersalzberg
Internet: www.obersalzberg.de
Redaktion:
Albert A. Feiber
Gestaltung: paper-back GmbH, Münsing
Abbildungen: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
(Fotos: Timofej Melnik, Iwan Schagin);
Albert A. Feiber, München
Kontakt:
Dokumentation Obersalzberg
Salzbergstr. 41
83471 Berchtesgaden
Deutschland
Kontakt
Die Führungen beginnen im Abstand von ca. 30 Minuten!
Tel.: +49 (0) 86 52 / 94 79 - 60
Fax: +49 (0) 86 52 / 94 79 - 69
E-Mail: [email protected]
Internet: www.obersalzberg.de
Auf facebook unter Dokumentation Obersalzberg
Eine Ausstellung des
Deutsch-Russischen
Museums
Dokumentation Obersalzberg
Berlin-Karlshorst
Dokumentation Obersalzberg
HERBERT BACKE | WASSILIJ MAXIMOWITSCH BARANOW | JOSEPH BEUYS | WILHELM BIEDLINGMAIER | HEINZ GUDERIAN | CLAUS HANSMANN | GERHARD PHILIPP HUMBERT | EDITH
JANCIK | JEWGENIJA ALEXANDROWNA KAZEWA | META KLIBANSKY | ANNA JOSEFOWNA KOMAR-KOLOMIEZ | KONSTANTIN KONSTANTINOWITSCH ROKOSSOWSKI | LEW KOPELEW |
ANNA DAWIDOWNA KRASNOPJORKO | DIMITRIJ KONSTANTINOWITSCH LEWINSKI | MICHAIL ILJITSCH PLOTNIKOW | ADOLF (»EDDIE«) ROSNER | IWAN ALEXANDROWITSCH SEROW |
VADIM ABRAMOWITSCH SIDUR | EDGAR STEUERWALD | NIKOLAI WLADIMIROWITSCH TIMOFEJEW-RESSOWSKI | KONRAD WOLF | IWAN STEPANOWITSCH WSEWOLODOW
Am 22. Juni 1941 – vor nunmehr 70 Jahren – begann unter dem
Decknamen »Unternehmen Barbarossa« der Angriff der deutschen
Wehrmacht und ihrer Verbündeten auf die Sowjetunion. Dieser
Krieg unterschied sich in seinem Charakter grundsätzlich von
den vorangegangenen Kriegen. Die deutsche Wehrmacht plante
und führte ihn von Anfang an als Vernichtungskrieg und missachtete dabei völkerrechtliche Normen. Deutsche Kriegführung
und Besatzungspolitik kostete 27 Millionen Sowjetbürgern das
Leben, davon 15 Millionen Zivilisten. Kein anderes europäisches
Land hat während des Zweiten Weltkriegs mehr Soldaten und
Zivilisten verloren.
Aus diesem Grund hat sich der 22. Juni 1941 in das Gedächtnis
von Russen, Weißrussen und Ukrainern tief eingebrannt. In
Deutschland dagegen ist das Datum kaum bekannt – trotz der in
den letzten Jahren verstärkt geführten Diskussion um die
Verbrechen der Wehrmacht.
Die Ausstellung »Juni 1941 – Der tiefe Schnitt« wurde vom
Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst konzipiert. Sie
stellt 24 Menschen – prominente ebenso wie unbekannte – vor,
für die der 22. Juni 1941 auf sehr unterschiedliche Weise zur biografischen Zäsur, zum tiefen Schnitt in ihrem Leben wurde.
Menschen wurden zu Tätern, Opfern und Zuschauern.
Exemplarisch zeigt sich so die Bandbreite von Schicksalen auf
sowjetischer wie auch auf deutscher Seite.
Die Generationen, die uns heute noch aus eigenem Erleben über
die Ereignisse berichten können, sterben langsam aus. Die
Betroffenen hat der Krieg vielfach bis an ihr Lebensende geprägt.
So berichtete der Sohn eines der in der Ausstellung Portraitierten
jüngst, dass sein Vater bis zu seinem Tod 2010 immer wieder
seine traumatischen Kriegserlebnisse niedergeschrieben habe.
Auch 70 Jahre nach dem 22. Juni 1941 ist es wichtig, die Erinnerungen lebendig zu halten. Dabei ist es in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, dass die ersten konkreten Planungen zu diesem
rassen-ideologischen Angriffs- und Vernichtungskrieg seit Sommer
1940 in der Idylle des Obersalzbergs erwogen wurden. Hier, mit
Blick auf den Untersberg, unterzeichnete Hitler dann auch am
18. Dezember 1940 die Weisung Nr. 21, »Fall Barbarossa«, den
Befehl an die Wehrmacht, sich auf den Einmarsch in die Sowjetunion vorzubereiten, der die deutschen Truppen schließlich in
den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion führte.
Aus diesem Grunde zeigt die Dokumentation Obersalzberg die
Ausstellung »Der tiefe Schnitt« vom 21. Oktober 2011 bis 4. März
2012 als 6. Winterausstellung.
Die Ausstellung wurde gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Zur Ausstellung ist im Ch. Links Verlag ein Begleitband in
deutscher und englischer Sprache erschienen:
Juni 1941 - Der tiefe Schnitt.
June 1941 - The Deepest Cut.
Begleitbuch zur Ausstellung im
Deutsch-Russischen Museum
Berlin-Karlshorst, 2011.
Hrsg. v. Deutsch-Russischen Museum
Berlin-Karlshorst.
Text deutsch-englisch.
2. erweiterte Auflage Berlin 2011.
191 Seiten, 437 Abbildungen.
ISBN-13: 9783861536574
Das Buch dokumentiert die historischen Ereignisse und lässt
diese an 24 deutschen und sowjetischen Lebensschicksalen deutlich werden, unterstützt von mehr als 250 Fotos. Es kann zur
Begleitung der Winterausstellung, aber auch als eigenständige
Dokumentation genutzt werden.
Der Katalog ist während der Dauer der Winterausstellung für
19,90 € in der Dokumentation Obersalzberg erhältlich.
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