PROGRAMMVORSCHAU der Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur e.V. Dienstag, 30.12 2014 - 19.00 Uhr Klosterkirche Engelthal Stiftungskonzert „Mit Paucken und Trompeten“ Leitung: Kantor Andreas Köhs Altenstädter Gesellschaft für Geschichte und Kultur e.V. präsentiert das Herbstkonzert ihrer Lindheimer Kammerkonzerte SONNTAG, 26. OKTOBER 2014 18.00 h ev.Kirche Altenstadt-Lindheim Sonntag, 08.März 2015 - 18.00 Uhr ev.Kirche Altenstadt-Lindheim Frühjahrskonzert der Reihe „Lindheimer Kammerkonzerte“ Barock-Konzert mit Sabine Dreier Ende Juni/Anfang Juli Demandt´scher Park, Lindheim „NOTTURNO am HEXENTURM“ Samstag 05. 09.2015 - 19.00 Uhr Sonntag 06.09.2015 - 18.00 Uhr 2. Engelthaler Musik-und Kulturtage Susanne Kohnen mit „ BACH - VISION“ und TRIO WEGNER Sonntag 25.10.2015 Herbstkonzert der Reihe Lindheimer Kammerkonzerte „Jugend spielt Klassik“ mit einem Ensemle aus dem LandesJugendSymphonieOrchester Hessen weiter Infos unter <www.aggk.de> Gestaltung und Layout: Gustl Trützler, Altenstadt BLÄSER-ENSEMBLES (Trio d´anches - Quintett - Nonett) aus dem - Landes-Jugend-Sinfonie-Orchester Hessen Werke von Donizetti, Mozart, Danzi, Ibert, Ligeti, Tansman, Gounod Eintritt 15 € / ermäßigt 12 € / Schüler 8 € Karten nur an der Abendkasse Info: www.aggk.de Die jugendlichen Musiker stellen sich vor: Das Konzert wird von Bläser-­‐Ensembles in unter-­‐ schiedlichen Besetzungen gestaltet. Zunächst vom * Trio d’anches des LJSO Hessen.“ In dieser klassischen Holzbläserbesetzung spielen -­‐ Lennart Höger, Oboe (18 Jahre) - Carolin Schwaderlapp, Klarinette (19 Jahre) und - Maximilian Bartel, Fagott (18 Jahre). Weiter geht es mit dem * Bläserquintett des LJSO Hessen, das aus - Kaja Deller, Flöte (17 Jahre) - Elisabeth v. Kalnein, Oboe (18 Jahre) - Nadine Kremer, Klarinette (16 Jahre) - Julius Rath, Horn (20 Jahre) und - Maximilian Bartel gebildet wird. In den Werken von Donizetti und Gounod treten zu diesen sieben Bläsern noch - Anne Kullek, Fagott (16 Jahre) und - Frank Radke, Horn (15 Jahre) hinzu, womit ein Nonett entsteht. Die Jugendlichen haben sich im LJSO Hessen kennen-­‐ und schätzen gelernt. Da lag es nahe, den Spaß und das Gemeinschaftsgefühl beim Spielen sinfonischer Werke in kammermusikalischen Besetzungen zu vertiefen. So fanden die jungen Bläser sich in Trio d’anches und Bläserquintett zu regelmäßigen Proben zusammen. Diese Probenarbeit hat sich ausgezahlt: Im dies-­‐ jährigen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Braunschweig / Wolfenbüttel konnten beide Ensembles einen ersten Bundespreis mit jeweils 24 Punkten erringen. Heute präsentieren sie Ihnen die künstlerischen Ergebnisse ihrer Ensemblearbeit. Damit auch alle gemeinsam musizieren können, erklingt zur Eröffnung und zum Abschluss des Abends jeweils ein Nonett. P R O G R A M M Gaetano Donizetti (1797-1848) Sinfonia a soli instrumenti di fiato, g-moll Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) aus: Divertimento Nr. 1, KV 113, in der Bearbeitung fürTrio d´anches - Allegro - Menuetto - Rondo Johann Sobeck (1831-1914) aus: Bläserquintett F-dur, op. 9 - Adagio cantabile Franz Danzi (1763-1826) aus Bläserquintett F-dur, op. 68,2 - Allegro Jaques Ibert (1890-1962) aus: Cinq piéces en Trio -Allegro vivo - Andantino -Allegro assai P A U S E György Ligeti (1923-2006) aus: 6 Bagatellen für Bläserquintett - Allegro con spirito - Rubato lamentoso - Allegrpo grazioso - Presto rivio Alexandre Tansman (1897-1986) aus: Suite pour trio d´anches -Dialogue - Scherzino Charles Gounod (1818-1893) Petite Symphonie für 9 Bläser -Adagio et Allegro -Andante cantabile - Scherzo - Finale Die Komponisten Domenico Gaetano Maria Donizetti (*19.11.1797 in Borgo Canale, † 8.4.1848 in Bergamo) war einer der wichtigsten Opernkomponisten des Belcanto. Einige seiner Opern wie Der Liebestrank, Lucia di Lammermoor, Anna Bolena und Don Pasquale gehören zum Standardrepertoire der Opernhäuser weltweit. Donizetti war 1834 zum Kapellmeister und Lehrer für Komposition am Konservatorium zu Neapel ernannt worden, erhielt 1836 auch die Professur für die Lehre des Kontrapunktes und wurde 1838 Direktor der Anstalt. 1840 ging er zum zweiten Mal nach Paris, diesmal mit größerem Erfolg. 1842 wurde er von Kaiser Ferdinand I. zum österreichischen Hofkapellmeister ernannt. Wolfgang Amadeus Mozart, (* 27.01.1756 in Salzburg, † 5.12.1791 in Wien), war ein Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik. Das Divertimeno Nr. 1 KV 113 entstand am Ende seiner Salzburger Zeit im Jahre 1771. Als Divertimento (italienisch: Vergnügen) bezeichnet man ein mehrsätziges Instrumentalstück. Dieses hat meist einen unterhaltsamen, heiteren bis tanzartigen Charakter und wird in unterschiedlicher Besetzung als „Tafelmusik“ bzw. „Freiluftmusik“ gespielt. Bis Ende des 18. Jahrhunderts war das Divertimento an europäischen Höfen weit verbreitet und beliebt. Johann Sobeck (* 30.04.1831 in Luditz bei Karlsbad; † 09.06.1914 in Hannover) war ein böhmischer Komponist und Klarinettist. Sobeck studierte am Prager Konservatorium Klarinette und Komposition. Nach dem Studienende 1849 spielte er 2 Jahre im Baden-Badener Theaterorchester als Soloklarinettist. 1851 wurde er als Erster Klarinettist an das Königliche Theater Hannover berufen und wirkte dort für rund 50 Jahre bis zur Pensionierung. Als Komponist hinterließ Sobeck insbesondere Werke für die Klarinette, darunter Opernfantasien, Konzerte und Konzertstücke. Außerdem schrieb er 4 Bläserquintette. Franz (Ignaz) Danzi (* 15.05.1763 in Schwetzingen oder Mannheim; † 13.04.1826 in Karlsruhe) war ein deutscher Komponist, Kapellmeister und Violoncellist. Er wurde Orchestermitglied am neuen Hof- und Nationaltheater in Mannheim. 1781 ging er nach München. Im Januar 1784 erhielt er dort einen Vertrag als Solo-Violoncellist. Von 1790 bis 1796 gastierte er in Leipzig, Prag, Venedig und Florenz, kehrte 1796 nach München zurück und wirkte ab 1798 als Vizekapellmeister in München. Von 1807 bis 1812 war er Hofkapellmeister am Königlichen Hoftheater in Stuttgart und ab 1812 bis zu seinem Tode Hofkapellmeister an der Badischen Hofkapelle Karlsruhe. Jacques François Antoine Ibert (* 15.08.1890 in Paris; † 5.2.1962 in Paris) war ein französischer Komponist. Er studierte von 1910 bis 1914 am Pariser Conservatoire unter anderem bei Gabriel Fauré. 1919 wurde er Träger des begehrten Prix de Rome (Rompreis). Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg war er Direktor der französischen Akademie in Rom. 1955 fungierte er als Verwaltungsdirektor beider Pariser Opernhäuser. Alexandre Tansman (* 11.06.1897 in Łódź; † 15.11.1986 in Paris) war ein polnisch-französischer Komponist. Stilistisch polyglott, neigte Tansman mal dem gefälligen Stil der “Groupe des Six”, mal der strengeren Moderne Strawinskys zu, verarbeitete volksmusikalische Anregungen ebenso wie die Zwölfton-Technik. Zu seiner Kammermusik, die immerhin acht Streichquartette, je zwei Klaviertrios und Streichtrios, eine bedeutende Flötensonate, ein Septett u.a. umfasst, gehört auch das Trio d’anches in Form einer Suite, das hier in Ausschnitte gespielt wird. Charles François Gounod (*17.06.1818 in Paris; † 18.10.1893 in Saint- Cloud) war ein französischer Komponist. Er studierte zunächst privat, reiste dann nach Italien, um die Musik der alten Meister, vor allem Palestrinas, kennenzulernen. 1842 verließ er Rom Richtung Wien und gelangte 1843 über Berlin und Leipzig wieder nach Paris. Nach seiner Rückkehr wurde Gounod Kirchenkapellmeister und Organist in Paris. Er wollte eigentlich Kleriker werden, wandte sich dann jedoch der Opernkomposition zu. Seine Oper Faust brachte ihm 1859 den Durchbruch als angesehener Komponist. Von 1870 bis 1874 lebte Gounod in London und gründete dort den Gounod's Choir. Im Alter wandte sich der tief religiöse Gounod erneut der Kirchenmusik zu. Sehr bekannt ist sein Ave Maria. Charles François Gounod starb 1893. Die Petite Symphonie für neun Bläser entstand 1885. (Quelle WIKIPEDIA)