Kontakt zum PM-Report: Redaktion: 030/44279-74 • Anzeigen: 030/44279-72 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.pm-report.de Das Problem der Zielgruppe – wen spricht man wie an? Fishing for Compliants von Michael Martell, Geschäftsführung newswerk /// Agentur für Public Relations GmbH Es ist schon eine Crux mit der Zielgruppe im Pharma-Marketing. Denn die gibt´s ja gar nicht: die Zielgruppe. Sind es doch so viele: Verbraucher, Patienten, Ärzte (Allgemein-, Fach-, Klinik-, niedergelassene), Apotheker, das Personal in Kliniken, Praxen und Offizinen, die KVen, die Gesundheitspolitik, die Kritiker.Da heißt es: Konzentration der Strategie und der Taktik auf effektive und effiziente Marketing-Tools. Natürlich immer schön kodexadäquat und im gesetzlichen Rahmen, besonders wenn es um Rx geht. OTC hat´s da schon leichter, aber keineswegs einfacher. Marketing kann oft ins Leere laufen Aber: Etwa ein Drittel der Marketing-Budgets erzielt, laut einer aktuellen Accenture-Studie, nicht die gewünschte Wirkung. Diese Mittel verpuffen, weil das Wissen insbesondere um die Zielgruppe Ärzte generell zu gering sei, deren Verschreibungsverhalten für jede zweite Firma immer noch ein Buch mit sieben Siegeln zu sein scheint und mehr als die Hälfte der Unterneh- men keine Kennzahlen zu ihren Vermarktungsmaßnahmen haben sollen. Marketing und Vertrieb sollen wachsen Die gute Nachricht: Pharmaunternehmen planen, ihre Marketing- und Vertriebs-Maßnahmen in den nächsten Jahren auszubauen. Dabei sollen interaktive Kommunikations-Kanäle, Social Media und Service Center eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, wenn es künftig stärker um die Fachärzte als um die Allgemeinmediziner gehen soll. Das wird sicher ganz wesentlich davon abhängen, um welche Indikationen und Produkte es geht. Aber eines scheint auch klar zu sein: Der klassische Außendienst werde künftig stärker denn je in Frage gestellt werden. Kommunikation mit dem „Endverbraucher“ Hinzu kommt, dass „Der Verbraucher“ und „Die Patienten“ immer stärker in den Fokus des Marketing-Interesses geraten, und das nicht nur bei den Unternehmen, die sich im OTC- und Generika-Markt tummeln. Markentreue, Compliance und Adherence der Patienten wird auch für Unternehmen mit ver- schreibungspflichtigen Arzneimitteln immer wichtiger. Das gilt gerade für die Patienten mit chronischen Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. auch in der Dermatologie für den Psoriatiker und den Asthmatiker in der Allergologie. Die sollen ja langfristig an ein Produkt, an eine Marke gebunden werden. Aber wie kann das künftig effektiver und effizienter bewerkstelligt werden, wenn „wir doch mit dem Patienten gar nicht direkt kommunizieren dürfen?“ Und wie aufnahmebereit „Die Patienten“ generell für die Botschaften der pharmazeutischen Industrie sein werden, das steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt, wenn sie künftig noch stärker als heute schon auch selbst zu Kasse „gebeten“ werden. Der Köder muss nicht dem Angler schmecken, sondern dem Fisch! Legt man das Stethoskop an „Die Patienten“ an und horcht auf ihr Informationsverhalten, so stellt man fest, dass quer durch alle Altersstufen mit Schwerpunkt im Bereich der Mittdreißiger bis Mittsechziger eine neue e-Health-Generation herangewachsen ist, die sich zu zunächst mal Kontakt zum PM-Report: Redaktion: 030/44279-74 • Anzeigen: 030/44279-72 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.pm-report.de von „Dr. Internet“ beraten lässt, und erst dann – effizienter Akquiseprozess, der innovative Offvielleicht – vom Arzt ihres Vertrauens. und Onlinemaßnahmen zu einem starken Wirkpaket verbindet. Über klar definierte Stufen Dazwischen gibt es aber zunächst den vielfälti- werden Interessenten Schritt für Schritt näher gen Bereich der sozialen Netzwerke, denen von zum Produkt, zur Marke geführt. Das Ergebvielen Verbrauchern und Patienten großes Ver- nis: überdurchschnittlich hohe Response- und trauen entgegengebracht wird. Ob das zu Recht Konversionsquoten mit telefongestützten Ongeschieht, sei zunächst mal dahingestellt – der line-Präsentationen, die Arzneimittelherstellern Fakt steht. In diesem Sektor genießen die Web- innovative Formen und neue Perspektiven der sites der Krankenkassen und von Pharmafirmen Dialog-Kommunikation mit ihren Kunden biedie „geringste Vertrauens- und Nutzenwahrneh- ten – in diesem Fall dann mal ohne einen Besuch mung“. des Außendienstes – aber dennoch in der Praxis oder in der Apotheke. Mit neuem Wissen gestärkt, kommen also heute schon und künftig vermehrt „Die Patienten“ Mit Dialog-Marketing – direkt ans Ziel in die Praxis und durchaus auch in die Klinik, Ob „Stand Alone“, Call-Center-flankiert oder stellen nicht nur neue Fragen, sondern gerade in Kombination mit Online-Medien: DialogChroniker stellen zunehmend auch etablierte Marketing ist und bleibt ein Herzstück der inTherapien in Frage, wollen andere, gar neue und teraktiven Kommunikation – vom verkaufsstarteils teure innovative Medikamente verordnet ken One-Shot-Mailing bis zum systematischen bekommen. Relationship-Management-Prozess. Innovative Marketing-Tools sind gefragt Den Arzt mit dieser neuen Herausforderung nicht auf sich alleine gestellt lassen – das ist eine der Herausforderungen von morgen, die es für die verantwortlichen Entscheider in den MarketingEtagen der Arzneimittelhersteller zu meistern gilt. Denn auch in Zukunft wird der Arzt die vertrauenswürdigste Quelle und der entscheidende Berater für den Patienten sein und bleiben, wenn es um die richtige Arzneimitteltherapie geht. Durch Außendienst-Motivation – noch mehr erreichen Sie können Ihre Mitarbeiter im Außendienst zu neuen Höchstleistungen motivieren – auf intelligente und überzeugende Weise. Mit ausgefeilten E-Motivations-Systemen zur spielerischen Vermittlung und Festigung von Know-how. In Kombination mit bewährten Anreizsystemen wie Incentives erhalten Sie so hocheffiziente Werkzeuge zur Steigerung Ihres Vertriebserfolgs – mit hoher Akzeptanz auch bei den MitAlso stellt sich für das Marketing auch die Frage arbeitern. nach neuen Kommunikations-Instrumenten für die Zielgruppe Arzt, die den Außendienst darin Mit Mobile Marketing – Patienten jederzeit unterstützt, in der Praxis und in der Klinik effek- erreichbar tiv und effizient zu arbeiten. Sie suchen neue, erfolgversprechend Wege, die Zielgruppe Patienten zu erreichen? Greifen Sie Mit Power-E-Detailing – einen Schritt weiter doch mal zum Handy. Mit Mobile-MarketingE-Detailing ist für immer mehr Healthcare-Un- Konzepten und -Maßnahmen, wie z. B. SMSternehmen ein unverzichtbares Instrument zur und MMS-Services, holen Sie diese Zielgruppe Unterstützung der Vertriebs- und Außendienst- dort ab, wo sie gerade sind. Sei es als flankierenaktivitäten, beispielsweise beim Launch eines de Maßnahme oder als Lead-Instrument Ihrer neuen Produkts. E-Detailing und E-Learning- Kampagne. Lösungen bringen die Botschaft, schnell, direkt und optisch ansprechend verpackt direkt zur Mit Online Marketing – auf Erfolg programZielgruppe - und wirken so als effiziente Präsen- miert ter und Kommunikatoren. Selbst die aufwändigste Website bewirkt wenig, E-Detailing ist ein Instrument. Aber Power-E- wenn sie nicht gefunden wird. Deshalb muss die Detailing kann mehr: es ist ein zielorientierter, Site in den Rankings der wichtigsten Suchma- Kontakt zum PM-Report: Redaktion: 030/44279-74 • Anzeigen: 030/44279-72 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.pm-report.de schinen – bei Google & Co – ganz oben stehen. Und mit einem starken Paket optimal aufeinander abgestimmter On- und Off-Page-Maßnahmen (SEO, SEM, Bannering etc.) muss dafür gesorgt werden, dass das auch so bleibt. Denn erfolgreiches Online-Marketing basiert nicht auf Tricks. Sondern auf Know-how und Kontinuität. Der neuste Clou – iPad Mit dem neuen Tablet iPad von Apple kann die Beratung von Arzt und Apotheker durch den pharmazeutischen Außendienst künftig ganz anders gestaltet werden. Interaktiv wird es künftig in Praxen und Offizinen zugehen, wenn die Berater der Arzneimittelhersteller aktuelle Informationen und neue Produkte vorstellen; nicht mehr nur der klassische Folder oder die Broschüre, vor allem kein Schlepp-top mehr und auch kein „Mäusekino“ vom Netbook. Der Außendienst wird vor Ort schon bald mit dem ca. 700 Gramm leichten Multi-Touch-Tablet-Display im etwa DinA4-Format arbeiten, das ihm eine große Vielfalt bietet: brillante, gesprächsunterstützende Präsentationen, situationsbezogener Einsatz von Orginalpublikationen online direkt vom Fachverlag, attraktive Animationen und Videos mit akustischer Erläuterung, z. B. zum Mode of Action einer innovativen Wirksubstanz. Die Marketing-Kampagne der Zukunft Künftig wird es gegenüber „Der Zielgruppe“ viel stärker als bisher darauf ankommen, innovative Markenkampagnen und intelligent vernetzte Marketing-Konzepte aus Marketing, Werbung und PR zu entwickeln, die „dem Fisch auch wirklich schmecken“ – off- und online. Ärzte, Apotheker und Patienten sind mehr denn je auf Bits und Bites aus und tummeln sich gezielt oder als digitale Flaneure im WWW und ihren sozialen Netzen. Erfolgreiche Verbrauchermarken kennen dieses Verhalten ihrer Zielgruppen bestens und handeln entsprechend. Gesundheitsund Pharmamarken sind gerade dabei, dies zu lernen. Dabei sollten sie berücksichtigen, dass es in der digitalen Welt kein „Rauschen“ gibt, wie in der analogen – hier gilt nur Misserfolg oder Erfolg: O oder 1.