Flussbarsch >> Zusatzinformation Aussehen Der Flussbarsch gehört seiner Färbung nach zu den schönsten Süßwasserfischen. Er besitzt zwei Rückenflossen. Die Vordere hat Stachelstrahlen und einen schwarzem Fleck („Petrifleck“) am Hinterrand. Die Bauchflossen, die After- und die Schwanzflosse sind orangefarben bis blutrot. Am Rücken ist der hochgewölbte Körper meist dunkelblaugrün. Vom Rücken gehen, als auffälligstes Merkmal, 5 bis 9 dunkle, manchmal gegabelte, Querbinden aus, die bis in das hellere untere Körperdrittel reichen. Der Körper ist mit kleinen Kammschuppen bedeckt. Der hintere Rand des Kiemendeckels endet in einem kräftigen Dorn. Das Maul ist endständig mit weiter Maulspalte. Durchschnittliche Größe: 15 bis 30 cm, max. 50 cm. Weitere Vertreter der Familie der Barschartigen (Percidae) sind Kaulbarsch, Schrätzer, Streber, Zingel und Zander. Vorkommen Der Barsch ist einer der weit verbreitetsten Fische, stehender und fließender Gewässer. Er kommt sowohl in Gebirgsseen als auch im Brackwasser der Ostsee vor. In der Jugend hält er sich gerne in Schwärmen am Grund auf. Die Beute wird gemeinsam verfolgt. Ältere Exemplare sind in der Regel Einzelgänger. Fortpflanzung Zur Fortpflanzungszeit je nach Gewässer in den Monaten März/April bis Mai/Juni legt das Weibchen 15.000 bis 300.000 Eier in netzartigen Gallertschnüren ab. Das Ablaichen erfolgt an flachen Stellen der Gewässer, über Wasserpflanzen, Steinen, Totholz und dergleichen. Dort werden die bis zu 1 m langen und mehrere Zentimeter breiten Laichschnüre von dem Männchen besamt. Nach 2-3 Wochen schlüpfen die Larven und steigen mit Hilfe eines eingelagerten Fetttröpfchens zur Oberfläche auf, um ihre Schwimmblase mit Luft zu füllen. Nahrung Junge Barsche ernähren sich von Kleintieren aller Art (Würmer, Kleinkrebse, Insektenlarven) sowie Brut und Laich der eigenen Art. Erwachsene Barsche ernähren sich überwiegend von kleinen Fischen z.B. Rotaugen.