Die Renaissance-Epoche Das Zeitgenössische Zaragozas Zaragoza M u seen Zaragoza Museum Pablo Gargallo www.zaragoza.es Dieses Fachmuseum widmet sich ausschließlich den Werken des aragonesischen Bildhauers Pablo Gargallo. Das im Argillo-Palast untergebrachte Museum ist ein wertvolles Beispiel für die Entwicklung der bürgerlichen Baukunst im Zaragoza des 17. Jh. 1943 wurde das Museum zum Nationaldenkmal erklärt. Patio de la Infanta · www.ibercaja.es Dieser Patio, der Teil des in der calle de San Jorge stehenden Palas­ tes des Bankiers und Kaufmannes Gabriel Zaporta war, wurde von Ibercaja erworben, um ihn in ihrem Hauptbüro wieder aufzubauen. Er hat die typischen Elemente und Strukturen der aragonesischen Innenhöfe der Renaissance. Die Herberge von Zaragoza · www.alberguezaragoza.com Die Herberge befindet sich in einem Renaissance-Palast von 1470. Im Jahre 1600 wurde sie vollständig restauriert. Aus dieser Zeit sind heute sind noch das ursprüngliche Innengewölbe und eine eindruck­ svolle gotische Treppe erhalten. Eine Schmal- und die Vorderseite des Gebäudes aus Ziegelsteinen entsprechen dem typischen Archi­ tekturstil Aragoniens dieser Zeit. 2008 wurden dann einschneiden­ de Sanierungs- und Umgestaltungssarbeiten durchgeführt, um das Gebäude in eine Herberge für Reisende umzuwandeln. Die Handelsbörse · www.zaragoza.es/museos Das in den letzten Jahrzehnten als städtischer Ausstellungssa­ al genutzte Gebäude verdankt seinen Namen dem eigentlichen ursprünglich gedachten Zweck, nämlich dem einer Handelsbörse, die von den Händlern in den Jahren 1541 bis 1551 als solche genutzt wurde. Das ganz im Stil der bürgerlichen Renaissance-Baukunst Aragoniens errichtete Gebäude weist ausgeprägte florentinische Linien aus dem 15. Jh. auf, wobei von außen betrachtet vor allem das Vordach und die Bogengalerie und im Innern ein großer Saal mit ringförmigen Säulen und Sterngewölbe zu bewundern sind. Der Sástago-Palast · www.dpz.es Das Renaissance-Gebäude wurde zwischen 1570 un 1574 von Artal de Alagón gebaut, dem dritten Grafen von Sástago und Vizekönig von Aragonien. Besonders sehenswert ist die schlichte ZiegelsteinFassade sowie der wunderschöne Innenhof mit seinen schlanken Säulen. Gegenwärtig wird das Gebäude als Ausstellungssaal der Provinzregierung Zaragozas genutzt. Palast der königlichen Reitkunstschule – Alter Palast von Don Miguel Donlope · www.rmcz.com Seit 1912 Sitz der königlichen Reitkunstschule von Zaragoza. Der Bau wurde von dem konvertierten Juristen Miguel Donlope in Auftrag gegeben und zog sich über das dritte und vierte Jahrze­ hnt des 16. Jh. hin. Die Fassade weist die für diese Bauten typischen Elemente auf. Im Innern fällt dem Betrachter besonders die prächti­ ge Verzierung aus Gips im Innenhof und der Treppe, die außer­ gewöhnliche Holzdecke und die Täfelung der Säle in der Beletage ins Auge. Mercado Central Museum von Zaragoza · www.museodezaragoza.es www.mercadocentralzaragoza.es 1. Abteilungen für Archäologie und Schöne Künste Das anlässlich der spanisch-französischen Ausstellung als Kunstpa­ villon geplante Gebäude ist das Werk von Ricardo Magdalena und Julio Bravo. Es beinhaltet eine Archäologische Abteilung, die von der Vorgeschichte bis zur Zeit der maurischen Herrschaft reicht, und eine Abteilung für Schöne Künste, in der besonders die Werke von Goya beeindrucken. 2. Abteilungen für Keramik und Völkerkunde Im Parque Grande José Antonio Labordeta befinden sich die casas de Albarracín y de Ansó, in denen jeweils die Abteilungen für Keramik und Völkerkunde untergebracht sind. Das Gebäude wurde 1903 an der gleichen Stelle erri­ chtet, an der der städtische Markt im 13. Jh. stattfand. Bei seinem Bau wurden vor allem Eisen und Glas verwendet, so dass sich in diesem Gebäude Tradition und Modernität verbinden. Auch heute wird hier noch der Markt abgehalten. IAACC Pablo Serrano · www.iaacc.es Das Instituto Aragonés de Arte y Cultura Contemporáneo (Aragone­ sisches Institut für zeitgenössische Kunst und Kultur) hat mit seinen erweiterten und renovierten Räumen drei Funktionen: das Ausste­ llen zeitgenössischer Kunst und Kultur in Aragonien, die Präsenta­ tion nationaler und internationaler Projekte sowie die Abhandlung aktueller Themen. Das vom Architekten José Manuel Pérez Latorre erweiterte Gebäude besitzt ein Erdgeschoss, vier Stockwerke und eine Dachterrasse, die für die Veranstaltung verschiedener Aktivi­ täten ausgelegt ist. CaixaForum Zaragoza · www.laCaixa.es/ObraSocial Das kulturelle und gesellschaftliches Zentrum des Sozialwerkes “La Caixa”. Das Gebäude ist ein Werk des Architektenbüros Carme Pinós. In seinen Ausstellungsräumen wechseln sich Kunst- und Wissens­ chaftsausstellungen ab. Es bietet ein umfangreiches Event­ programm: Musik­ und Poesie-Veranstaltungen, Konferenzen, Workshops und Aktivitäten für Kinder une Jugendliche. El Alma del Ebro (Die Seele des Ebro) Eine elf Meter hohe, aus Buchstaben bestehende Skulptur des kata­ lanischen Künstlers Jaume Plensa, die sich im Herzen des ehema­ ligen Expo-Geländes, genau neben dem Kongresspalast Zaragozas und dem Wasserturm befindet und die einen fast in Fötushaltung sitzenden Menschen darstellt, was den Besucher zum Nachdenken und “in sich gehen” anregen soll. Der Wasserturm · www.parquedelagua.com Dieses Symbol der Expo Zaragoza 2008 vereint mit seinen 76 Metern Höhe zwei getrennte Elemente, einen Sockel und einen verglasten und transparenten Baukörper, dessen Form einen Wassertropfen darstellt. Im Innern steht eine einzigartige Skulptur, die einen riesigen Wassertropfen verkörpert, der gerade auf eine Oberfläche trifft, und die mit dem Namen “Splash” bezeichnet wird. Der Brückenpavillon · www.parquedelagua.com Der von der berühmten Architektin Zaha Hadid entworfene Brückenpavillon war eine der Messehallen der Expo Zaragoza 2008. Er ist zweistöckig und weist die Form einer Gladiole auf, die sich in drei Ranken aufteilt. Die Baustruktur des Brückenpavi­ llons besteht aus Stahl. Der Kongresspalast von Zaragoza www.pcexpoaragon.com Der Kongresspalast ist ein Werk des Architektenbüros Nieto y Sobe­ jano. Die transparenten Wände der Fassaden bestehen aus Glasflä­ chen und Metalljalousien und lassen so viel natürliches Tageslicht in das Innere. Der Palast besteht aus sechs Stockwerken, die sich auf 22.285 m² verteilen, von denen 17.700 m² nutzbar sind. Die Brücke des dritten Jahrtausends Feuer - und Feuerwehrmuseum · www.zaragoza.es Ursprünglich war dieses Gebäude ein Kloster des Paulanerordens des Heiligen Franz von Paola, das 1576 gegründet wurde. Das Gebäude unterlag vor seiner Sanierung zahlreichen Umbauten, da es auf vielerlei Arten genutzt wurde. Der wichtigste Gebäu­ deteil – der Kloster-Innenhof – ist jedoch noch erhalten. Die hier ausgestellten Stücke sind das Ergebnis einer über viele Jahre dauernden Sammlung mittels Einkäufen, Spenden und den bei der Feuerwehr von Zaragoza aufbewahrten Gegenständen. Museum Ibercaja Camón Aznar · www.museo.ibercaja.es Pasarela Voluntariado (Fußgängerbrücke der Freiwilligen) Dieses Renaissance-Gebäude besticht vor allem durch seinen Innenhof. Das Museum ist hauptsächlich der Malerei gewid­ met und zeigt Werke vom 15. bis 20. Jh. Besonders interessant ist der goldene Saal, in dem Selbstbildnisse und andere Porträts von Francisco de Goya ausgestellt sind. Dort findet sich auch die Sammlung der Druckgrafiken, die einzige, die alle sechs druck­ grafischen Serien ausgestellt: Las Copias de Velásquez, Los Capri­ chos, La Tauromaquia, Los Disparates, Los Desastres de la Guerra und Los Toros de Burdeos. Diese Fußgängerbrücke, die die beiden Viertel Actur und Almozar miteinander verbindet, wurde allen freiwilligen Helfern gewidmet, die auf der Expo 2008 teilnahmen. Sie wurde zeitgleich mit der Expo 2008 eingeweiht und ist auch unter dem Namen “ManterolaBrücke” bekannt, dem Namen des für ihren Bau verantwortlichen Ingenieurs Javier Manterola, einem technischen Künstler, der auch anderen Bauwerken der Stadt seinen Stempel aufgedrückt hat, wie die Brücke Manuel Giménez Abad und die Modernisierungsarbeiten an der Brücke Almozara. Bei einem Besuch im Museum kann man romanische und gotis­ che sowie Reste aus der Mudejar- und Renaissance-Epoche sehen mit wichtigen architektonischen Elementen, die bei den Restau­ rierungsarbeiten des erzbischöflichen Palastes wieder herges­ tellt wurden. Über diesen Komplex wurde ein Fachmuseum errichtet, Werk des Doktors Domingo Buesa, das die Aufgabe hat, das reiche geschichtliche Erbe der Kirche von Zaragoza su schützen, zu katalogisieren und zu bewahren. Das Bauwerk wurde 2008 von dem Architekten J.J. Arenas de Pablo aus Huesca entworfen. Es handelt sich um eine große verstreb­ te Bogenbrücke, mit ihren 270 Metern Länge die längste ihrer Art weltweit, die das Flussbett des Ebro überspannt. Ihre Abmessungen machen ihrem Namen alle Ehre. Dank dieser Brücke konnten die Viertel Delicias und Almozora mit dem Viertel Actur verbunden werden. MUDIZ Diözesanmuseum von Zaragoza · www.mudiz.net DAS KULTURGESCHICHTLICHE Z A R A G O Z A Das Römische Die Mudejar-Epoche Zaragoza D AS R E L IG IÖ S E Zaragozas FREMDENVERKHRSAUSKUNFT Zaragoza 902 14 2008 976 20 1200 Oficina online (de 10 a 20 h) Basílica del Pilar – Museum der Basilika Die Stadtmauer von Caesaraugusta Mit seinen 80 m Länge ist es der größte noch erhaltene Maue­ rabschnitt der Stadtmauer, die im 3. Jh. errichtet wurde. Die Ummauerung diente der Stadt als wirksames VerteidigungsBollwerk zur Zeit der Westgoten und Moslems. Museum des Theaters von Caesaraugusta · www.zaragoza.es Mit seiner Kapazität von ca. 6.000 Zuschauern war es eines der größten Theater des römischen Hispaniens. Das Theater hielt sich bis zum 3. Jh. nach Christus. Im Gegensatz zu anderen Theatern, die das Gefälle des Geländes für die Ränge ausnutzten, baute man das Theater von Caesaragusta auf einem ebenen Grundstück und folgte so dem Modell des Marcellustheaters in Rom. Museum des Binnenhafens von Caesaraugusta www.zaragoza.es Erhalten ist noch der Baukörper eines großen Gebäudes, das die nördliche Grenze des Forums von Caesaraugusta bildete und dieses mit den Ufern des Ebro-Flusses verband (der zur Zeit der Römer schiffbar war), wo sich der Binnenhafen befand. Museum der öffentlichen Bäder von Caesaraugusta www.zaragoza.es Zwischen mit Forum und dem Theater von Caesaraugusta gab es ab dem 1. Jh. vor Christus bis zu Beginn des 4. Jh. nach Chris­ tus öffentliche Bäder. Von diesen Bädern gibt es noch Reste von Latrinen, die abgerissen wurden, um darauf ein großes, mit Säulen umgebenes Freibad zu errichten. Museum des Forums von Caesaraugusta · www.zaragoza.es Die archäologischen Reste gehören zu einem Markt aus der Regierungszeit des Kaisers Augustus sowie zum städtischen Forum, das zur Zeit des Kaisers Tiberius, seinem Nachfolger, erri­ chtet wurde. Es ist eines der bedeutendsten Denkmäler der spanisch-islamis­ chen Architektur des 11. Jh. Der Palast wurde bereits mehrmals umgebaut, wobei die aus künstlerischer Sicht wohl wichtigste Umgestaltung zur Zeit des Katholischen Königspaares im Jahre 1492 durchgeführt wurde. Besonders erwähnenswert ist der Turm des Troubadours aus dem 9. Jh., in dem die Handlung von Verdi´s berühmter Oper “Il Trovatore” spielt, sowie das Bethaus und der Patio de Santa Isabel, beides Beispiele der Taifa-Köni­ greiche aus dem 11. Jh. Die Kathedrale von San Salvador (La Seo) – Wandtep­ pich-Museum. Als Welterbe deklariertes Denkmal www.cabildodezaragoza.org Die Kathedrale wurde auf der großen Moschee der ehemaligen muslimischen Stadt errichtet. Sie ist ein eklektischer Komplex mehrerer Stilrichtungen, angefangen von der Romanik bis hin zum Klassizismus. Besonders auffallend im Außenbereich ist die Mauer der Pfarrkapelle des Erzengels Michael, ein Hauptwerk des Mudejarstils in Zaragoza, sowie im Innern der gotische, aus mehrfarbigem Alabaster hergestellte Hochaltar. Im Wandtep­ pich-Museum kann man eine beachtliche Sammlung an flämis­ chen Wandteppichen des erzbischöflichen Stiftskapitels sehen. Kirche San Pablo. Als Welterbe deklariertes Denkmal · www.sanpablozaragoza.org Die Kirche San Pablo wurde gebaut, um die bis dahin alte roma­ nische Wallfahrtskapelle San Blas zu ersetzen. Besonders sehen­ swert im Außenbereich ist der schlanke achteckige Turm mit seiner Glockenstube und im Innern der Hochaltar, ein Werk von Damián Forment (16. Jh.). Kirche de la Magdalena · www.zaragozaturismo.es Das gegenwärtige Gebäude ist im Mudejar-Stil errichtet und weist barocke Elemente auf, die nachträglich bei Umbauarbei­ ten eingeflossen sind. Die Eigentümlichkeit des aus Ziegelstei­ nen erbauten Mudejar-Turms mit seinem viereckigen Grundriss und den mit Fliesen dekorierten Zinnen lässt seinen Bau auf das 14. Jh. zurückführen. www.zaragozaturismo.es Die Basilika von Santa Engracia www.basilicasantaengracia.es Das wohl repräsentativste Merkmal dieses Gebäudes ist sein Renais­ sance-Portal, ein ab 1512 von Gil Morlanes, dem Alten und seinem Sohn sehr detailliert hergestelltes Kunstwerk. Das in Form eines Retabels ausgeführte Portal versinnbildlichte die unter dem Schutz des Königshofes erfolgte Gründung des Hieronymitenklosters, das an dieser Stelle stand und in ersten Hälfte des 16. Jh. auf der alten christlich-römischen Nekropole errichtet wurde. In der Krypta befinden sich noch zwei frühchristliche Marmor-Sarkophage aus dem 4. Jh. nach Christus sowie Reliquien der ersten christlichen Märtyrer. Die Pfarrkirche con San Gil Abad Nach der Rückeroberung der Stadt wurde eine romanische Kirche erbaut, die im 14. Jh. zerstört wurde, um an gleicher Stelle die Kirche im Mudejar-Stil zu errichten, wie sie heute zu sehen ist. Besonders sehenswert ist das 1640 gebaute Hauptportal und vor allem der Turm, der wie auch das restliche Gebäude aus Ziegeln besteht und der bereits 1356 dokumentarisch belegt wurde. Das Kircheninnere entspricht dem im Barock, zwischen 1719 und 1725 durchgeführten Umbau, als man die Ausrichtung der Kirche änderte und einen neuen Eingang baute. Besonders sehenswert ist der Hochaltar, der 1628 in Auftrag gegeben wurde und dem Heiligen Ägiduis geweiht ist. Kirche Santa Isabel de Portugal · www.dpz.es Die volkstümlich als San Cayetano bezeichnete Kirche wurde 1681 zu Ehren der Heiligen Elisabeth von Portugal gebaut. Ihre Struktur ist eine Nachahmung der italienischen Barockkirchen. In ihrem Innern sind inte­ ressante Altaraufsätze zu sehen, die meisten davon aus der Barockzeit. [email protected] Kirche des Hl. Ildefons oder Jakobus des Ältereren Diese Kirche stellt die einzigen Reste dar, die von dem ehema­ ligen Kloster San Ildefonso noch übrig geblieben sind, das aufgrund der Desamortisation unter Mendizábal im Jahre 1835 aufgegeben wurde. Im Jahre 1902 wurde es dann zum Sitz der Pfarrei des Hl. Jakobus, dessen Kirche bereits vorher niederge­ rissen wurde. Der Architekt Felipe de Busiñac y Borbón übernahm ab 1661 die Bauleitung, zur gleichen Zeit, als er sich um den Bau des ArgilloPalastes kümmerte. Das Innere der Kirche ist ein herrliches Beispiel der jesuitischen, von Vignola in der Gesú-Kirche angewandten und durch die katholische Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jesu verbreiteten Architektur. #Regala Zaragoza Kirche San Miguel de los Navarros www.parroquiadesanmiguel.es Das Mudejar-Gebäude stammt aus dem 14. Jh. und weist nach­ trägliche Elemente aus dem Barock auf. Das wohl ansprechends­ te an der Dekoration befindet sich außen an der Apsis. Der Kirchturm ist visuell in drei Baukörper unterteilt, von denen die beiden oberen mit Sichtziegeln verkleidet sind. Kirche San Felipe y Santiago el Menor Der Bau der gegenwärtigen Kirche San Felipe y Santiago el Menor begann im Jahre 1686, nach dem Einriss der alten Kirche, da diese durch die steigende Zahl der Kirchengemeinde zu klein geworden war. Im Außenbereich zeigt sich das Portal als eine Komposition voller Plastizität und Bewegung, so, als ob es den Besucher auf den reich geschmückten Altarhimmel im Innern vorbereiten möchte. Auf den salomonischen Säulen thronen die Figuren der beiden Namensträger: Philippus und Jakobus der Jüngere. Das Eingangsportal der Kirche stammt ursprünglich aus der Basí­ lica del Pilar und wurde dann später in dieser Kirche eingebaut. Der Hochaltar ist ein Altarhimmel, der das von Bernini für den Petersdom im Vatikan entworfene Modell imitiert. Die salo­ monischen Säulen aus schwarzem Marmor aus der Gemeinde Calatorao umrahmen die Bilder von Philippus und Jakobus dem Jüngeren. Impreso en papel ecológico www.cortesaragon.es Die Barockkirche ist nicht nur eine der bedeutendsten Wall­ fahrtskirchen der Christenheit, sondern auch in künstlerischer Hinsicht eine wahre Kostbarkeit, in der sehr wertvolle Kunstwer­ ke aus verschiedenen Epochen zu sehen sind. Beeindruckend sind unter anderem der von Damián Forment errichtete Hochaltar aus dem 16. Jh., der Hauptchor, die Orgel und die von Ventura Rodríguez entworfene Heilige Kapelle, einem Meisterwerk des 18. Jh., das auf einem der Pfeiler ein Bildnis der Jungfrau Maria aus dem 15. Jh. zeigt. Die Fresken des Chorgewölbes und die Kuppel Regina Martyrium wurden von Goya gemalt. Gehen Sie auch auf einen der Türme und genießen Sie von dort die einmaligen Panoramablicke auf die Stadt. Oktober 2014 Stadtpalast Aljafería Als Welterbe deklariertes Denkmal www.basilicadelpilar.es / www.cabildodezaragoza.org