t.im Special No5 Erfolgsfaktor Video im Web Filmproduktionswissen und Viral-Marketing Ratgeber für Unternehmen Köln/Bergisch Gladbach Friedrich-Ebert-Straße 75 51429 Bergisch Gladbach Telefon 02204-84266 0 Münster Königsstraße 32-33 48143 Münster Telefon 0251-590 495 81 Aachen Karl-Friedrich-Straße 74 52072 Aachen Telefon 0241-980 998 70 Kapstadt/Südafrika Filmproduktion DE - SA Bergisch Gladbach - Cape Town Telefon 02204-84266 0 t.im Special No5 Inhalt Videos im Web - Chancen und Potentiale • • • • • Video Marketing Erfolgsfaktoren und Unwissenheit • Was viele Unternehmen falsch machen die 5 bekanntesten Video Marketingfehler 1. Profil zeigen statt All-in-One 2. Videolänge: In der Kürze liegt die Würze 3. Bloß nicht abkupfern! 4. Animation? Nicht um jeden Preis 5. Erfolgsfaktor Call-to-Action Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 7 Seite 7 Video Marketing im Zeitalter von Web 2.0 • Video Ads: Youtube und andere Kanäle • Der virale Video Effekt • Was macht Content viral? Seite 8 Seite 8 Seite 9 Videoproduktionsratgeber für Unternehmen • Welche Filmform ist die richtige? • Kunden, Ziele und Markenimage Seite 10 Seite 10 • Die Relevanz des Werbefilms • Die Wahl der richtigen Filmproduktion • Kosten und Preise Seite 10 Seite 10 Seite 11 Best Practice • 10 Schritte zur erfolgreichen Web-Filmproduktion Seite 12 Zahlen und Fakten Webvideo Grundwissen Trend Storytelling Webvideos im Wandel Emotional Storytelling als Video-Erfolgsfaktor Seite 3 Seite 3 Seite 4 Seite 4 Seite 5 2 t.im Special No5 Videos im Web - Chancen und Potentiale Zahlen und Fakten Ob Imagefilm, Produktfilm oder Videoanzeige: Onlinevideos sind aus der modernen Kommunikation von Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Laut Aussage von Econsultancy1 werden Videoinhalte 2016 bereits 74 Prozent des gesamten Internet Traffics ausmachen, auch Cisco2 prognostiziert eine ähnliche Zahl von 80%, wenn auch etwas moderater in der zeitlichen Prognose bis 2019. Egal wann genau diese Zahlen erreicht werden, der Trend ist eindeutig hin zum Bewegtbild. Wie wirkt sich die Entwicklung für werbende Firmen und Institutionen aus? Wer ernsthaft wahrgenommen werden möchte und seinen Marketing-Mix noch nicht um Video erweitert hat, benötigt nun Bewegtbildinhalte, und das nicht nur für den Bereich Social Media. Videos können in der Kaufentscheidungsphase oder bei Online-Recherchen entscheidend sein. Laut einer Informationsgrafik3 von Orchestrate4 ist für 46 Prozent der Zuschauer der Konsum eines Videos direkt aktivierend und führt zur intensiven Beschäftigung mit dem Thema. 64 Prozent klicken in der Folge Links von Retail-Sites. Neu ist - Webvideos haben sich in nur 3 Jahren zum effektiven Marketingbaustein auch kleinerer und mittelständischer Firmen entwickelt. Die Ausgaben für Video Ads in Deutschland5, als Werbespot für das Web, belegen bereits enormen Zuwachs seit 2012. Die Prognosen zeigen weltweit sogar fast eine Verdopplung der Ausgaben ( www.statista.com ) von 2014 auf 2016 für Video Ads im Web auf 20,71 Milliarden U.S. Dollar. Webvideo Grundwissen Grundsätzlich gilt es die Zusammenhänge des Erfolgs von Videos besser zu verstehen, um eine Videoproduktion für ein Unternehmen erfolgreich zu realisieren. „Es gibt zwei grob unterscheidbare Nutzerkreise mit grundlegend verschiedener Motivation Videos im Netz zu schauen: 1. In B2C-Märkten werden Videos betrachtet, um Zeit zu verbrauchen (Entertainment, Spaß) Im PROGRAMMATIC ADVERTISING KOMPASS 2015 / 2016 vom BVDW ( http://www.bvdw.org/ ) e.V. wird deutlich: • Content wird zunehmend wichtiger als reines Entertainment. • „Relevanz“ für die Zielgruppe ist das Wort in aller Munde. Fazit: Ideal ist es also Content und Entertainment zu verbinden. 2. In B2B-Märkten werden Videos genutzt, um Zeit zu sparen (fachliche Information, Service).“ so fasste es der Autor Thomas Hartmann für t3n ( http://t3n.de/ news/b2b-videomarketing-613094/ ) treffend zusammen. 1 Econsultancy: https://econsultancy.com/ Cisco: http://www.cisco.com/c/en/us/solutions/collateral/service-provider/ip-ngn-ip-next-generation-network/white_paper_c11-481360.html 3,4 Informationsgrafik, Orchestrate: http://www.adweek.com/socialtimes/wp-content/uploads/sites/2/2015/12/Rise-of-Video-Marketing-Motion-Action.gif 5 Video Ads in Deutschland: http://www.statista.com/statistics/388601/online-video-advertising-expenditure-in-germany/ 2 3 t.im Special No5 Videos im Web - Chancen und Potentiale Trend Storytelling Content Marketing und Visual Storytelling6 gehören zusammen! Der Erfolg von Video-basiertem Visual-Storytelling basiert auf der Tatsache, dass der Mensch sich durch Bewegtbild stärker beeinflussen lässt als durch das geschriebene Wort. Das menschliche Gehirn nimmt scheinbar „erlebte“ Geschichten einfach anders auf. Ein weiterer Vorteil: Durch Bewegtbild transportierte Informationen werden im Unterbewussten viel eher als wahr und authentisch abgespeichert. Durch Visual-Storytelling kann das Image einer Marke stark positiv beeinflusst werden - und zwar völlig unabhängig von der Branchenzugehörigkeit. Entscheidend hierfür ist der so genannte „human touch“ der Geschichte, der eine emotionale Reaktion beim Zuschauer hervorruft. Für effizientes Videomarketing ist dieser Effekt ein Segen. Egal ob Imagefilm, Web-Spot oder Produktfilm: Eine kurze Filmgeschichte schlägt eine Brücke zwischen Kunde und Marke und erzeugt eine bleibende Erinnerung bei der Zielperson. Für nahezu jede Filmkategorie können Drehbücher so gestaltet werden, dass die Geschichte den Nutzer unterhaltsam, kreativ oder scheinbar authentisch überzeugt und führt. Studien belegen, dass Werbebotschaften, verpackt in eine Geschichte, eine Botschaft besser vermitteln als trockene Fakten. Weniger Produktinformation, weniger klassische Darstellung von z.B. Produktionsstraßen und Unternehmensgelände, dafür mehr Emotion. Der Trend: mehr visual narratives7 und transmedia storytelling 8. Dabei bedeutet „visual storytelling“, explizites und implizites Wissen als Metapher oder beispielhafte Alltagsgeschichte zu nutzen. So wird das zu vermittelnde Wissen für den Betrachter leichter verständlich gemacht, aufgenommen und weitergegeben. „Emotional story-telling“: Stichwort und Lösung in einem. Schlüsselfaktoren für erfolgreiche visuelle Kampagnen: • Schaffe Relevanz für die Zielgruppe • Schaffe kulturelle Identifikationsmöglichkeit • Schaffe Authentizität • Schaffe Situationen, die für menschliche Erfahrung stehen und mit diesem Wissen spielen • Nutze archetypische Charaktere für die Storylines „Transmedia Storytelling“ ist mittlerweile wohl die gängigste Form des Storytellings. Wir sind gewohnt, Geschichten von Unternehmen auf unterschiedlichen Kanälen9 zu konsumieren. Henry Jenkins ( http://henryjenkins. org/2007/03/transmedia_storytelling_101.html ) erklärt: „Transmedia Storytelling beschreibt einen Prozess, in dem fiktionale Story Elemente systematisch über verschiedene Kanäle verbreitet werden um ein einheitliches und koordiniertes Entertainmenterlebnis zu schaffen.“ In der Praxis bedeutet das: Via Facebook, YouTube, Blog, Instagram oder Pinterest kommen wir über verschiedene Kontaktpunkte mit der Story in Berührung, woraus sich im Idealfall ein steigendes Interesse und ein Markenbewusstsein bildet. Webvideos im Wandel Durch die enorme Medienflut, neigen wir Nutzer dazu uns Informationen zunehmend visuell zu beschaffen. Mit der steigenden Nutzung von mobilen Endgeräten, besonders Smartphones, geht nachweislich die Gewohnheit im Web verloren, längere Textpassagen zu lesen. Gesprochene und visualisierte Informationen liegen im Nutzungstrend und unterstützen die Entwicklung zum „visual Storytelling“ und besonders „emotional storytelling“. 6 Content Marketing und Visual Storytelling: http://aldognocchi.ch/digital-marketing-trends-2015-content-marketing-social-media-mobile-web/ visual narratives: https://en.wikipedia.org/wiki/Visual_narrative 8 transmedia storytelling: http://de.wikipedia.org/wiki/Transmediales_Erzählen 9 unterschiedlichen Kanälen: http://story4good.com/transmedia-storytelling/ 7 4 t.im Special No5 Videos im Web - Chancen und Potentiale Emotional Storytelling als Video-Erfolgsfaktor Gedächtnis haften, weil sie unser Gefühl ansprechen. In den letzten Jahren haben selbst viele mittelgroße Brands die Wichtigkeit von positiven Emotionen als Botschaftsvermittler im Zusammenhang mit ihrer Marke erkannt. Kurzgeschichten und Lebensgefühle, die vorher nur Mega-Brands wie Coca Cola, Vodafone oder Visa in Ihren Werbespots vermittelt haben, halten nun Einzug in andere Marktsegmente und das mit enormem Erfolg. Momentology.com schreibt in „Why Emotional Storytelling Is The Future of Branding“ 10, dass emotionalisierte Videos Werbung nachweislich ansprechender und nachhaltiger machen. Warum ist das so? Sie lassen sich zudem leichter weitererzählen, was dem Empfehlungsmarketing und Viral Potenzial hilft. Emotionales Storytelling scheint also der Schlüssel zum Videoerfolg. Der wesentliche Unterschied ist, dass Videoinhalte einprägsamer, lebensnaher und pointierter werden, wenn diese über eine Geschichte oder eine Metapher präsentiert werden. Uns beim Nutzen bleiben diese Eindrücke stärker im Eine Reihe von Beispielvideos belegt das. In den vergangen Jahren, ursprünglich ausgelöst in UK ( John Lewis 2014 11, 2015 12) , wetteifern besonders zur Weihnachtszeit Supermarktriesen mit emotionalen Videos, z.B. Lidl und Edeka. Die Dezember 2015 veröffentlichte Video Kampagne von Edeka Heimkommen ( https://www.youtube.com/watch?v=V6-0kYhqoRo ) ist so ein Beispiel - ohne Zweifel emotional und binnen einer Woche mit 50.000 Klicks auf Youtube und Facebook viral. Die Einen bezeichnen Ihn als eine anrührende Story, die Anderen als eine Gratwanderung. Egal ob genial oder grenzwertig provokant, der Film ist in aller Munde und das dank „emotional storytelling“. 10 „Why Emotional Storytelling Is The Future of Branding“: http://www.momentology. com/6097-future-of-branding-emotional-storytelling/ 11 2014: https://www.youtube.com/watch?v=iccscUFY860 12 2015: https://www.youtube.com/watch?v=wuz2ILq4UeA 5 t.im Special No5 Video Marketing - Erfolgsfaktoren und Unwissenheit Was viele Unternehmen falsch machen - Die 5 bekanntesten Video Marketingfehler „Videos sind ein effektives und unterhaltsames Marketingmittel, aber nur dann wirksam, wenn man sie auch richtig umsetzt.“ So resümiert Lisa Schubert von Onlinemarketing.de ( http://onlinemarketing.de/ ) im Dezember 2015 in einem Artikel zum Thema. Wir nennen hier einige der häufig begangenen Fehler, die Sie bei der Videoproduktion und dem Video Seeding vermeiden sollten: 1. Profil zeigen statt All-in-One An erster Stelle bei der Planung eines erfolgreichen Videos steht die Frage, welches Ziel das Unternehmen damit verfolgt. Oft wird die Frage bereits im Ansatz falsch beantwortet. Beispiel: „Wir benötigen ein Video für die Homepage, das wollen wir dann auch zeitnah auf Youtube und Facebook nutzen“. Der Verbreitungskanal allein sagt jedoch noch nichts über die Zielsetzung des Videos aus. Der wichtigste Aspekt bei der Videoproduktion besteht aber genau darin, eine Zielsetzung zu formulieren. Beispiele: Gilt es die Markenbekanntheit zu steigern, ist ein Imagefilm die erste Wahl. Um ein einzelnes Produkt oder eine Dienstleistung zu erklären, sollte ein Produktvideo geplant werden; und für die Vermittlung von Fachwissen wird ein Video-Tutorial konzipiert. Kaufanreize werden dagegen am besten durch spezielle Video Ads für Webshops geschaffen. All diese Video-Marketingelemente sind im Aufbau grundsätzlich verschieden. Voraussetzung für die gelungene und effektive Planung und Umsetzung eines Videos ist, dass man nur ein Ziel pro Video klar definiert. Was Sie daraus lernen können: Möchte man mehrere Ziele erreichen, so sollte man mehrere Videos planen. Eine Videoreihe ist nicht automatisch mit extremen Mehrkosten verbunden. Für verschiedene Zielgruppen lassen sich ggf. mit geringem Aufwand leicht unterschiedliche Varianten drehen und so verschiedene Fassungen schneiden. Nicht ratsam: Die reine Kürzung macht nicht automatisch aus einem Imagefilm ein Video Ads. 2. Videolänge: In der Kürze liegt die Würze Wistia.com ( http://wistia.com/ blog/does-length-matter-it-doesfor-video-2k12-edition ) analysierte Videolängen und das Nutzerverhalten über Jahre und kam unter anderem zu dem Ergebnis: „50 Prozent mehr Betrachter schauen ein 1-minütiges Video bis zum Ende als ein 2-Minuten Video!“ Woran liegt das? Ursprünglich lösten die teuren Schaltzeiten von TV Spots vor Jahrzehnten den Trend aus, mit schnellen Schnitten und in wenigen Sekunden ganze Geschichten zu erzählen. Inzwischen haben sich unsere Sehgewohnheiten derart verändert, dass Schnelligkeit und Kürze zu Voraussetzungen für unser Interesse geworden sind. Was Sie daraus lernen können: Als Faustregel gilt: Informative Werbevideos, die länger als 90 Sekunden dauern, gelten in der Regel bereits als zu lang. Werbespots dauern in der Regel um die 30 Sekunden, Imagefilme je nach Story 60-90 Sekunden. Selbst bei Videotutorials, die tendenziell länger ausfallen (durchschnittlich 3 Minuten), gilt: Zuschauer möchten die Essenz zu einer Fragestellung in möglichst kurzer Zeit erfahren. 3. Bloß nicht Abkupfern! „Anders sein. Herausstechen. Die eigenen Zielgruppe abholen!“: Das sind die Begriffe, die wir als Werbefilmproduktion von Auftraggebern hören. Doch bei der ersten detaillierten Projektbesprechung fehlt der Hälfte der Entscheider der Mut, neue Wege zu gehen. Unsere Erfahrung lehrt uns, dass dies die Erfolgsaussichten extrem schmälert - die Produktion eines Videos, das letztlich nur ein Abbild eines anderen Unternehmens ist, 6 t.im Special No5 Video Marketing - Erfolgsfaktoren und Unwissenheit Was viele Unternehmen falsch machen - die 5 bekanntesten Video Marketingfehler kann zwar filmhandwerklich gut sein, ragt jedoch nicht heraus. Die Profis nennen das scherzhaft das SOS Prinzip („same old soup“). Aufgewärmt und irgendwie schon zig-mal gesehen, so kommen einem die Videos einiger Unternehmen vor. Das hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Beispiel Imagefilm: Sogar ein Drohnenflug über das Firmengelände oder die Kamerafahrt über die sympathisch lächelnde Belegschaft kann dann im austauschbaren Einerlei enden und bleibt nicht in Erinnerung. Trauen Sie sich, nach unkonventionellen, humorvollen oder mutigen Ideen zu fragen oder formulieren Sie sie selbst! Was Sie daraus lernen können: • Kreativität: Einprägsame Videos basieren immer auf einer herausragenden Idee, oftmals weit entfernt von konventionellen und traditionellen Marketingkonzepten des Wettbewerbs. • Konsequenz: Ungewöhnliche Videos folgen einem stringenten kreativen Konzept. Sie berühren den Betrachter emotional und beeinflussen seine Entscheidungen. • Die gute Nachricht: Eine gute Idee muss nicht besonders teuer sein. Oft sind sie schlicht und lassen sich symbolisch realisieren. 4. Animation? Nicht um jeden Preis. „Die Kuh fliegen lassen.“: Gerne, aber nur dann wenn es inhaltlich Sinn macht. Es ist nicht nötig, alles zu animieren und mit 3D-Flügen in die Produkte hinein und wieder herauszuzoomen. Das hilft maximal der CGI-Abteilung der Filmproduktion, weil Animation fast immer eine sehr aufwendige und somit kostenintensive Dienstleistung ist. Doch es ist mehr als faglich, ob Filme durch Effekte ohne inhaltlichen Bezug besser werden. Was Sie daraus lernen können: Technische Kreativität sollte bedeuten inhaltlich motiviert mit Effekten zu überraschen. So bleiben Botschaften im Kopf des Betrachters. 5. Erfolgsfaktor Call to Action Der Call-to-Action soll dem User den nötigen Anstoß geben aktiv zu werden, beispielsweise Kontakt aufzunehmen, ein Video zu teilen, seine E-Mail Adresse einzugeben oder ein Produkt einzukaufen. Welche dieser Aufforderungen wichtig ist, ist von Ihren VideoKampagnenzielen abhängig. relevanten Keywords zu arbeiten. Eine Video-Landingpage kann helfen, Conversions zu steigern. Was Sie daraus lernen können: • Der Nutzer braucht auch im Video eine konkrete Handlungsaufforderung! • Andernfalls mindert das die Kontaktaufnahmen trotz erfolgreicher Video Platzierung enorm. • Die Verbreitung des Videos zu planen, ist also genauso wichtig wie die Produktion selbst. Um Leads zu generieren, ist es beispielsweise wichtig, E-Mails zu erhalten und darauf Inhalte, Mehrwert und Vertrauen aufbauen zu können. Social Media Buttons prominent zu platzieren, hilft die Kunden auf komfortable Art zum Verbreiten anzuregen. Für die Suchmaschinenoptimierung ist es zudem wichtig, mit starken und 7 t.im Special No5 Video Marketing im Zeitalter von Web 2.0 Video Ads: Youtube und andere Kanäle YouTube gilt als das ultimative Portal, wenn es um Videoverbreitung geht. Video Ads nennt man hier die z.B. vorgeschalteten Video Spots, die mit hoher Wirkung zielgruppengenau platziert werden können. Hier ist professionelle Hilfe der „Do it yourself“-Schaltung vorzuziehen, um nicht unnötig Geld zu verbrennen. Bis zu 30 Sekunden sind die pre-roll Spots lang, die eine starke Ergänzung zu organischen Links und bezahlten Adwords darstellen. Kostenmäßig sind sie zudem (noch) günstiger als bezahlte Adwords. Facebook als Verbreitungskanal bietet mit seinen stetig wachsenden Möglichkeiten eine wichtige Ergänzung je nach Zielgruppe und entwickelt sich zunehmend zum wichtigen Ergänzungskanal. Hier sind zeitnah noch einige Veränderungen zu erwarten. Vimeo ist die Lösung, wenn besonders hochwertig oder mit künstlerischen Touch präsentiert werden soll. Designer und Kreative haben diesen Kanal für sich entdeckt. Die Auswahl der Kanäle ist maßgeblich davon abhängig, wo die Zielgruppe aktiv ist, welche Themen diese bevorzugt und (wichtig!) welchen Humor und welche Lebenseinstellung sie hat. Der virale Video Effekt Youtube und Google wertet sie gut im Ranking, in sozialen Netzen werden sie gerne geteilt und die Online-Nutzer lieben sie: erstklassige Videos! Ein unerfüllter Wunsch für die meisten Unternehmen. Doch was genau ist erstklassig? Und ist ein viraler Effekt planbar? Ist ein virales Video immer auch ein Erfolg für das Unternehmen? 8 t.im Special No5 Video Marketing im Zeitalter von Virale Kampagnen sind für viele Marketingstrategen die Königsklasse, bleiben jedoch meistens ein Traum, weil kaum jemand die Mechanismen des Video Seedings beherrscht. In der Tat ist die künstliche Kreation eines Viraleffektes nur ansatzweise planbar und mit hohem Kostenaufwand verbunden. Machen wir uns nichts vor: Ob ein Video final viral wird oder nicht, ist dann immer noch mit einer großen Portion Glück verbunden. Doch für jedes Unternehmen und jedes Produkt lassen sich zahlreiche Videoideen finden, die das Potential haben viral zu werden. Grundsätzlich ist dies jedoch nur möglich wenn exakt vorgeplant wird und Videos aktiv bei Multiplikatoren und an richtigen Positionen und in korrekter zeitlicher Reihenfolge „angestoßen“ werden. Da diese Budgets nur selten vorhanden sind, ist es interessanter sich anzuschauen, welche Erfolgsfaktoren virale Videos inhaltlich gemeinsam haben. 13 Web 2.0 Was macht Content viral? Virale Videos besitzen gemeinsame Muster und wiederkehrende Inhalte, so eine Studie13 der Wharton Business School USA mit dem Titel „What Makes online Content Viral?“. Diese Muster hängen jedoch stark von dem Interessentenkreis ab, in dem der „Schneeball Effekt“ startet. Bei der einen Zielgruppe ist es die Aussagekraft und der inhaltliche Wert der zum Teilen anregt. Bei der anderen sind es Filme die unterhalten, überraschen und mit Humor punkten. Erfüllen sie einen dieser Voraussetzungen, entsteht ein natürliches virales Potential. Fazit der Studie Ausnahme sind Werbespots, die gewollt oder ungewollt komisch sind. • Falls negative Themen geteilt werden, sind Motive wie Angst, Wut und Schadenfreude die dominierenden Gefühle der Videohandlung. • Überraschende Handlungsverläufe, humorvolle Inhalte, aber auch praktische Tipps mit diesen Komponenten werden mit großer Vorliebe geteilt. • Mitleid und Betroffenheit funktionieren als Grundgefühle hingegen nicht. Was Sie daraus lernen können: Immer erzählen virale Videos eine Geschichte - eine die das Leben geschrieben hat oder künstlich kreiert wurde. Platte Werbebotschaften werden nicht geteilt. Wollen wir für den Effekt zumindest die Voraussetzungen schaffen, ist es wichtig die Botschaft in eine mitreißende und spannende Geschichte einzubetten. Die viralsten Inhalte sind die, die andere Menschen zum Weinen, Nachdenken oder Lachen bringen oder ihnen weiter helfen. Schaffen Sie also ungewöhnliche Inhalte mit Emotionen, die Sie selber gerne teilen würden. • Videos mit emotional positiven Themen verbreiten sich am besten. • Offensichtliche Werbung und „platte“ Werbebotschaften werden nur selten geteilt, Studie: http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1528077 9 t.im Special No5 Videoproduktionsratgeber für Unternehmen Welche Filmform ist die richtige? Image- und Unternehmensfilme visualisieren die Philosophie des Unternehmens sichtbar. Produktfilme und Produktvideos sind verschiedene Formen, das Produkt oder die Dienstleistung zu präsentieren. Werbefilme, TV Spot und Web Commercials sind meist kurz und zielen darauf, ein Produkt und/oder das Unternehmensimage zu stärken. Industriefilme sind spezielle Infofilme für einen ausgesuchten Markt von Fachleuten. Video Ads und Web Commercials sind speziell fürs Internet produziert und laufen überwiegend in sozialen Kanälen oder auf Videoportalen wie z.B. Youtube. Interviews, Veranstaltungsfilme, Livemitschnitte oder Kombinationen von diesen überzeugen auf dokumentarische und authentische Weise. Video Tutorials, Testimonials, Recruiting Videos sind Videoformate mit lehrendem oder überzeugendem Ziel. Produziert wird für jede Branche und Gelegenheit, doch was ist die richtige Filmform? Kunden, Ziele und Markenimage Die erfolgreiche Werbefilmproduktion und das damit verbundene Videomarketing ist kein Hexenwerk. Genau wie jede andere Art von Projekt, benötigen Sie eine konkrete Strategie im Vorfeld. Bestimmen Sie Ihre Zielsetzung. Strategisches Ziel Ihres Videos kann es beispielsweise sein die Onlinevisibility zu erhöhen oder die Glaubwürdigkeit des Unternehmens zu stärken, die Steigerung des Bekanntheitsgrades einer Marke zu erreichen oder eine stärkere Kundenbindung zu schaffen. Die Vorbereitung auf eine Videoproduktion startet mit einer Analyse der Ziele und der Zielgruppen sowie der Erstellung der Hauptbotschaft, die Sie vermitteln wollen. Diese Phase ist entscheidend für den späteren Erfolg. Das US Marktforschungsunternehmen „Levels Beyond“ fand in einer großangelegten Umfrage bereits 2015 heraus, dass viele Videos immer noch am Bedarf des Marktes vorbei produziert werden. Werbefilm Relevanz Ein Video ist nur ein Medium, die Nachricht kommt von Ihnen! Mit anderen Worten: „Das ist unser Unternehmen“ ist keine ausreichende Botschaft beispielsweise für einen Werbevideo. Teure Kameratechnik, ausgefallene Lichteffekte und animierte Grafiken sind nicht erforderlich, um Ihr Publikum zu begeistern. Es geht um die Vermittlung einer Botschaft oder Lösung für den Kunden. Bekannte Marken benötigen wenige bis gar keine Gimmicks in ihren Videos. Sie streben danach Mehrwert zu liefern. Sie konzentrieren sich auf die Meldung und weniger auf die Technologie. Ein Video muss nicht hochmodern und technisch komplex gemacht werden, um erfolgreich zu sein. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine starke und gut strukturierte Nachricht, die richtigen Worte und die am besten geeigneten Key Visuals im richtigen Moment. Die Wahl der richtigen Filmproduktion Schienenfahrten, Kräne und Kameradrohnen hinterlassen beibende Eindrücke. Gute Drehorte, professionelle Sprecher und Darsteller sind jedoch die Punkte, an denen man eine professionelle Produktion erkennen kann, an denen aber gerne bei Lockangeboten gespart wird. 10 t.im Special No5 Videoproduktionsratgeber für Unternehmen Mit HD Technik produzieren heute alle seriösen Unternehmen, und die Qualität von Animationen kann der filmische Laie vom Aufwand nur schwer beurteilen. Das Erstangebot hat in der Regel wenig Aussagekraft und sollte nicht unbedingt als Entscheidungskriterium gesehen werden. Die Kosten variieren um bis zu 40 Prozent. Wie also ein Unternehmen beurteilen und vorselektieren? Film ist eine Dienstleistung, die aus Leistungsmodulen besteht. Realistisch kann man zu Beginn nur sagen, was einzelne Leistungen ungefähr kosten. Erst nach der Konzeptionsphase sind die echten Aufwände eines Projektes bekannt. Für wen auch immer Sie sich entscheiden, letztlich benötigen Sie einen Filmpartner, der Ihre Ideen in ein perfektes und filmisches Drehbuch verwandeln kann, das Ihren Vorstellungen entspricht. Sie sollten deshalb vor allem auf Sachkompetenz und Kreativität achten. Ob Unternehmen bereits vorher für Ihren Bereich gearbeitet haben, ist eher sekundär, denn idealerweise brauchen Sie eine neue und innovative Idee. Kosten und Preise Der Grundaufwand eines Films ist auf Basis Ihrer Angaben über die Kategorie bereits ermittelbar. • Ein Image- oder Werbefilm startet ab ca 8.000,- Euro. • Ein Web Spot oder Video Ads ohne oder mit wenig Realdreh ab 4.000,- Euro. • Ein Produktvideo je nach Drehort und Studio ab 5.000,- Euro • Ein Infofilm oder Video Tutorial z.B. als Interview mit Animationselementen ab 4.000,- Euro Einige Unternehmen bieten oft die Drehbuchentwicklung losgelöst von der Filmproduktion an - so wissen Sie genau, was Sie bekommen und können das Angebot besser vergleichen und ggf. vom Wettbewerb Preise einholen. Viele Auftraggeber zieren sich, Ihren Budgetrahmen offen zu nennen. Eine seriöse Produktionsfirma versucht den Rahmen jedoch nicht komplett auszureizen, sondern das beste Ergebnis zu erzielen, das man mit dem Budget erreichen kann. Wollen Sie einen Film für unter 4.000,- Euro produzieren, dann ist der Praktikant im Betrieb, der sein Studium der Medienwissenschaft beendet hat, sicher der beste Ansprechpartner. Allerdings sollten Sie sich darüber klar sein, dass viele der hier genannten Erfahrungswerte dann nicht umgesetzt werden. Letztlich ist es ein wenig wie beim Kauf eines Hauses. Sie geben eine Richtung vor und sprechen offen aus bis zu welche Obergrenze Sie haben: Lage (Drehort), Ausstattung (Darsteller und Requisiten) und Grundstückgröße (Anzahl der Drehtage & Teamgröße) beeinflussen die Kosten. Ein vorgegebener Budgetrahmen ist kein K.O. Kriterium für ein erstklassiges Ergebnis, sondern eine Herausforderung. Seriöse Unternehmen sagen Ihnen sofort, was dafür möglich ist und wo sie an Grenzen stoßen. 11 t.im Special No5 Best Practice - 10 Schritte zur erfolgreichen Web-Filmproduktion • Recherche Wettbewerb Wie könnte man sich vom Wettbewerb mit einem Video unterscheiden? Nutzt dieser schon Bewegtbilder? Wie kann ein Wettbewerbsvorteil entstehen durch den Einsatz oder die Art des neuen Filmes? • Video Zielsetzung Wollen Sie ein Unternehmensbild verändern, prägen oder stärken? Ihre potentiellen Kunden zur Kontaktaufnahme animieren? Wollen Sie zur Kundenbindung regelmäßig informieren? Wollen Sie zum Kauf anregen? Wollen Sie neues Personal suchen? • Botschaft definieren Was ist die eigentliche Kernaussage? Zur Entwicklung einer starken Idee ist dies einer der wichtigsten Faktoren, damit der Film eine herausragende Wirkung hat. Wird mehr als eine Botschaft definiert, ist eine B-Fassung des Videos empfehlenswert. Früh eingeplant ist das kein großer Mehraufwand. • Budget definieren Was darf Ihre Videoproduktion kosten? Gibt es ein Video Marketingbudget oder ein Kick-off Budget? Unternehmen tun sich schwer hier eine offene Antwort zu geben, doch ein grober Kostenrahmen erspart Zeit und Enttäuschungen. • Ideen finden Haben Sie schon eine eigene Vorstellung oder einen kreativen Ansatz? Erste Ideen helfen bem Finden der Tonalität und Anmutung. • Filmtyp klären Welche Art von Film soll es sein? Imagefilm, Werbevideo, Dokumentation, Produktfilm etc. • Vorgaben definieren Gibt es bereits konkrete sachliche Vorgaben z. B. zu Darstellern, Technikvorgaben etc. ? • Drehorte benennen Gibt es Vorgaben zum Drehort z.B. im Studio, an vorgegebenen Motiven etc. ? • Filmlänge planen Wie lang soll der Film voraussichtlich sein? Denken Sie an die Regel: In der Kürze liegt die Würze. • Termine benennen Wann soll Ihr Video fertiggestellt sein? Gibt es Deadlines zu einer Messe oder zu einer anderen Veranstaltung? Gibt es bereits begleitende Aktionen, die aufeinander abgestimmt werden müssen? Nach der Vorbereitung dieser Fragen erhalten Sie ein fundiertes Angebot. 12 Filmproduktion aus Leidenschaft Wir sind ein Team von kreativen, hochmotivierten Filmemachern Seite an Seite mit erfahrenen Web-Spezialisten. In Deutschland ansässig produzieren wir Filme vor allem in Südafrika. Sie möchten kein tim.Special mehr verpassen? Dann liken Sie doch unsere Facebook-Seite! Bei uns sind Sie richtig! Ihr Ansprechpartner Marc Köbler Regisseur, Video- & Filmproduktionsberater Filmproduktions Webpage https://www.inmedias.de/filmproduktion Schauen Sie bei uns vorbei! [email protected] Friedrich-Ebert-Straße 75 51429 Bergisch Gladbach Telefon +49 2204 842660 13