Mitgliederbrief der Buddhistischen Gemeinschaft Salzburg

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Mitgliederbrief der
Buddhistischen
Gemeinschaft Salzburg
A-5020 Salzburg, Lehenerstraße 15
Mobil: 0699-10759774 od. 0664-2237111
Neue Leitung der BGS
Mit einer Wahlbeteiligung von 60%
(29 von 48 wahlberechtigten
Mitgliedern) wurde der neue
Vereinsvorstand einhellig gewählt!
Email: [email protected]
http://www.buddhismus-salzburg.org
Salzburg, Dezember 2008
Liebe Mitglieder und Freunde der BGS!
Ein ereignisreiches Jahr ist zu Ende und verdient einen
Rückblick in schriftlicher Form. Zu Beginn stand das
Jubiläum „25 Jahre Anerkennung des Buddhismus in
Österreich“, unsere Feier in Salzburg-Gnigl und der 12teiligen Vortrags-Cyclus von April bis Juni. Im zweiten
Halbjahr, das wie immer mit einer gelungenen Ullambanafeier
mit Gartenfest seinen Auftakt nahm, fanden die intensiven
Diskussionen und die außerordentliche
Mitgliederversammlung im November zur Neu-Positionierung
der BGS statt. Nicht zu vergessen die Feier zum zehnjährigen
Bestehen des BZ Lehen, und schließlich die
Mitgliederversammlung am 11. Dezember mit der Wahl des
neuen Vorstands.
Renate Panuschka, die seit 10
Jahren dem Leitungsteam angehört
wurde zur Vorsitzenden und
Fritz Göllner, der neben den
Finanzen auch die
Mitgliederverwaltung führt, zu
ihrem Stellvertreter gewählt. Neu in
den Vorstand gewählt wurden
Ilse Lehnert
Amy Zernko
Die Wahlkommission der BGS bei der
Auszählung der Briefwähler-Stimmen
☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯
Die mit innovativen Ideen und
frischem Elan die neue BGS über
die Schwelle des nächsten
Jahrzehnts führen werden.
Buddhistische Gemeinschaft
Salzburg
Meditation im BZ 2009
Theravada-Gruppe Salzburg
Buddhistische Praxis im Alltag
Bericht über die Funktionsperiode 2006-2008
2006
Die neue Funktionsperiode begann mit der
Mitgliederversammlung am 13. Mai 2006, bei der ein
neuer Vorstand gewählt wurde (Kurt Krammer,
Renate Panuschka, Fritz Göllner, Peter HammerHaldersdorff). Anschließend gab es gleich ein Fest
aus Anlass der Vesakh-Feier, das auch von tiefem
Dank für das ausscheidende Vorstandsmitglied
Michaela geprägt war, die mit ihrem jahrelangen
Engagement das stetige Gedeihen von BZ und BGS
mitgetragen hatte.
Das weitere Jahr 2006 brachte noch die Fortsetzung
und Intensivierung der bisherigen Aktivitäten, wie
Achtsamkeits- und Praxistage der
Meditationsgruppen, aber auch das Entstehen einer
neuen Gruppe, der montäglichen „Meditation für den
Alltag“, die von Anfang an guten und nachhaltigen
Zuspruch hatte. 2006 wurde schließlich auch die
„Plattform Engagierter Buddhisten“ aus der Taufe
gehoben.
Jeden Dienstag, ab 18:45 Uhr, im
Buddhistischen Zentrum Salzburg. Info: Dr.
Paul
Chalupny,
Tel.:
06462/23583.
Email: [email protected]
Wir beginnen pünktlich um 19:00 Uhr mit einer
etwa halbstündigen Meditation im Sitzen und
einer kurzen Meditation im Gehen. Es folgt ein
Vortrag über ein Thema aus der Lehre des
Buddha mit anschließendem Gespräch. Ende um
ca. 21:00 Uhr nach einer Metta-Meditation.
Vorkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich.
Zen-Do Salzburg
Meditation im Stil des japanischen Zen
Jeden Donnerstag, 19:00, ab 21:00 Tee und
Gespräch. Info: Mag. Kurt Krammer. Tel.:
069910759774. Email: [email protected]
Im Zen-Training widmen wir uns mit voller Kraft
der Übung des Zazen (Sitzen in unbewegter
Stille), des Kinhin (Gehmeditation) und der
Sutren-Rezitation. Außerhalb des
Meditationsraumes setzt sich unsere Praxis fort in
der nachhaltigen Übung der Achtsamkeit, in der
Praxis des Samu, dem geistesgegenwärtigen
Arbeiten, im Wahrnehmen der Sila, des Weges
der Rechtschaffenheit und in der Übung von
Nicht-Selbst.
Intersein Sangha Salzburg
Meditation in der Tradition des ZenMeisters Thich Nhat Hanh
Jeden Freitag, 19:00. Info: Axel
Träxler. Tel. : 06229-2846.
Email: [email protected]
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Natürlich waren während des Jahres auch wieder
wichtige Gäste als Vortragende in unserem Zentrum
tätig, Bhante Seelawansa, Maeji Brigitte und Claude
AnShin u.a. Einer, den wir in den Jahren zuvor auch
•
Sitzmeditationen: geführte Meditation,
Maitri-Meditation, AnapanasatiAtmungsachtsamkeit, Vipassana-Meditation
Gehmeditation: achtsames kollektives Gehen
Dharmavortrag: Vorträge aus Thây’s
Schriften und anderer Dharma-Lehrer;
Rezitationen mit abschließendem
Erfahrungs- und Gedankenaustausch
Übungen: wie die 5 Erdberührungen,
Neubeginn, Achtsamkeitspraxis etc.
Chanten von Mantras und Singen von
Liedern
immer besonders gerne begrüßt hatten, nämlich Karl
Schmied war im Mai 2006 begleitet von unseren
Gefühlen großer Dankbarkeit in die Verwandlung
eingegangen.
Mit Einführungsabenden und Tagen der offenen Tür
versuchten wir 2006 auch wieder das Tor zur
Dharmaergründung für eine größere Anzahl von
Menschen in unserer Stadt zu öffnen. Natürlich gab es
2006 auch Pujas und Feste, wobei die Begegnungen
anlässlich des Ullambanafestes im August, der
buddhistischen Wanderung im Oktober und des
Bodhitags im Dezember besonders hervorgehoben
werden sollen. Neben den internationalen Impulsen, die
durch unsere Mitgliedschaft in der EBU in unsere
Gemeinschaft hereinströmen – der Jahreskongress 2006
der EBU in Barcelona, erwies sich als besonders
anregend – wurden wir zur Feier der Tempelgründung
im November durch die Überreichung einer
Ehrenurkunde von Seiten des Nishi Honganji, des
Haupttempels der Jodo Shinshu in Kyoto an Friedrich
Fenzl überrascht.
Seine Jahrzehnte
währenden Bemühungen
um die Verbreitung des
Buddhismus
insbesondere auch der
Lehre des Reinen Landes
wurden hiermit
gewürdigt. Der
Dezember brachte den
ersten Besuch eines
Präsidenten der ÖBR in
unserer Gemeinschaft,
wodurch Gerhard
Weißgrab ein neues
Kapitel der Beziehungen zwischen dem Wiener und
dem Salzburger Buddhismus öffnete.
2007
Mit dem Eintritt ins Jahr 2007 war uns klar, dass ein
besonderes Jubiläum anstand, das entsprechend zu
feiern war, die Gründung der BGS im Jahr 1977, als es
noch kaum organisierte Strukturen des Buddhismus in
Europa gab und die auch in Österreich außerhalb von
Wien nicht existierten. Aber eins nach dem andern.
Veranstaltungen im BZ
Meditation am Montag für Einsteiger
und Andere im BZ
Meditation für den Alltag:
(Dr. Waltraud Postl)
um 18:30
wieder ab 5.1.2009
2.2., 2.3. 1.4.
Meditation in Stille - Einstieg in die
Zen-Praxis:
(Dr. Edith Rawa-Müller)
um 18:30
wieder ab 19.1.2009
16.2., 16.3., 20.4.
Vorträge und Veranstaltungen von
Jodo Shinshu Salzburg
auf Anfrage
„Reine-Land (Amida) Buddhismus“
Info: Friedrich Fenzl: Tel: 0662879951
Vorträge und Arbeitskreise der
BGS
auf Anfrage
Grundinformation Buddhismus
allgemein, buddhistische Kultur,
Intra-buddhistischer Dialog,
interreligiöser Dialog etc. Info:
Renate Panuschka, Tel. 0662-632189,
Email. [email protected]
☯ ☯ ☯ ☯
Unsere Arbeit finanziert sich
ausschließlich aus Spenden!
Herzlichen Dank für jeden
Beitrag
KtNr. 40426785 bei Salzburger
Sparkasse, BLZ 20404
IBAN : AT412040400040426785
Bic Code : SBGSAT2S
Im Jänner veranstalteten wir einen gut besuchten
Vortrag über Tibetische Medizin mit dem ladakhischen
Arzt Amchi Smanla und seiner Übersetzerin der EW
Nonne Tsering. Unsere interreligiöse Präsenz begann
mit dem Weltreligionstag der Bahai, bei dem wir schon
seit vielen Jahren den Salzburger Buddhismus
repräsentieren. Aus Anlass des Europäischen Jahres der
Chancengleichheit wurde der Vorsitzende der BGS um
eine Stellungnahme der Buddhisten gebeten, die dann
auf der vielbesuchten Webseite der Stadt Salzburg ihre
Leser fand.
Meditative Winterwanderung
Sicher haben einige von Euch bemerkt,
dass in diesem Jahr, zum ersten Mal in 14
Jahren, die „buddhistische Bergtour“
ausgefallen ist. Die Gründe dafür sind
banal, weshalb ich sie euch erspare.
Nun möchte ich euch zu einer leichten,
aber traumhaft schönen „meditativen“
Winterwanderung einladen.
„Von Berchtesgaden zum Königsee“
Dienstag 6. Januar 2009
Uhrzeit: 10:30
Nachdem wir den Februar mit einer schönen Puja zum
buddhistischen Neujahr eröffnet hatten, trat die PEB mit
ihrer Aktion „Nachhaltige Schritte“ erstmals
öffentlichkeitswirksam in Erscheinung. Auch die
Vorbereitungen für die 30-Jahr Feier liefen intensiv an.
Wir gaben einen neuen farbigen Prospekt und eine
buddhistische Briefmarke in Auftrag und bemühten uns
um einen Schulterschluss aller Buddhisten in Salzburg
zu diesem festlichen Anlass. Im Mai konnten wir dann
die Früchte dieser Bemühungen ernten, ein rauschendes
Fest, ein erstes großes Zusammenrücken der Salzburger
Buddhisten, ein lokales Medienecho und einen Eintrag
ins „Salzburgwiki“ (1993 Zugriffe)
Treffpunkt: am Parkplatz gegenüber
dem Bahnhof Berchtesgaden. Von dort
gehen wir auch los.
Die Streckenlänge beträgt ca. 6 km, fast
eben (nur eine ganz leichte Steigung) also
ca. 12 Km hin und zurück.
Gehzeit: ca. 2 Std einfach
Am Königsee kehren wir ein und können
Mittagessen oder uns an Kaffee und
Kuchen gütlich tun, ganz nach Gusto.
Danach gehen wir auf dem gleichen Weg
zurück.
Besonders schön ist dieser Weg wenn
Schnee liegt und ihr rundum den Blick
auf die Berge des Nationalparks mit ihren
Schnee und Eisfeldern habt. Entlang der
Strecke können wir mit etwas Glück auch
die selten gewordene Wasseramsel sehen,
die sogar im Winter in der
Berchtesgadener Ache taucht. Vielleicht
ist sogar der See zugefroren und wir
können über Wasser gehen.
Diese Wanderung ist für alle
Altersgruppen und auch für die
Mitnahme von Haustieren, vorzugsweise
Hunden geeignet.
Eine Anmeldung wäre hilfreich, muss
aber nicht sein.
Bis dahin wünsche ich euch besinnliche
Feiertage und einen ruhigen
Jahresausklang.
Mit herzlichem Gruß, Jotoku
http://www.salzburg.com/wiki/index.php/30_Jahre_Buddhismus_in_Salzburg.
Immer wieder führen die jahrelangen Bemühungen in
Salzburg auch zu einem Echo im Umkreis, so war der
Vorsitzende im Frühsommer 2007 zu Vortrag und
Diskussion zum Thema „Naturwissenschaft und
Buddhismus“ am Institut für Astrophysik an der
Universität Innsbruck eingeladen. Mit der Teilnahme
einiger Mitglieder an der internationalen Veranstaltung
des buddhistisch-christlichen Dialogs in St. Virgil, mit
einem Besuch einer größeren Delegation beim
Salzburger Erzbischof und einer Kontaktaufnahme mit
der Hindu-Gemeinschaft in ihrem Mandir in Lehen
waren wieder wichtige interreligiöse Impulse gesetzt.
Ullambana-Feier mit Gartenfest, EBU Kongress in
Holland und gemeinsame Bergwanderung mit Freunden
des ShinDo trugen uns an die Schwelle des Herbstes, der
gleich mit einigen Achtsamkeits-, Meditations- und
Praxistagen begann. Eine außerordentliche
Mitgliederversammlung brachte die gut vorbereitete
Annäherung an die ÖBR zum Abschluss und die BGS
wurde im Dezember als Dharmagruppe in die ÖBR
aufgenommen und hat nun Sitz und Stimme im höchsten
Entscheidungsgremium des österreichischen
Buddhismus, dem Sangharat.
Zuvor gab es aber noch ein Highlight als im Rahmen des
Tempelgründungsfestes im November der 75 Geburtstag
des Ehrenpräsidenten Friedrich Fenzl gefeiert wurde.
Die BGS hatte gemeinsam mit dem bekannten
Buddhologen Volker Zotz ein Buch mit dem Titel „Die
Suche nach einem sozialen Buddhismus“
herausgebracht und Prof. Zotz hielt persönlich die
Laudatio auf den Jubilar.
Liebe Dhamma-Freunde,
die Wahl des neuen Vorstandes
und die dabei beschlossene
interne Trennung in
Verwaltungsbüro und
Buddhistische Gemeinschaft wird
sicherlich dazu beitragen, dass
sich Bestehendes ausweiten wird
und neue Initiativen, d.h.
Arbeitskreise entstehen werden.
Durch die Zusammensetzung des
Vorstandes mit drei Frauen und
Fritz, dem langjährigen Stv.
Vorsitzenden und Kassier, lässt
sich eine Änderung im
Atmosphärischen voraussagen,
die in ähnlicher Form von der
derzeitigen Bundesregierung
vorgelebt wird. Wobei wir
bestrebt sein werden, dies für
unsere gesamte Funktionsperiode
beizubehalten.
Danken möchten wir Kurt auch
an dieser Stelle für die
Aufbauarbeit in 15 jähriger
Tätigkeit als Vorsitzender der
BGS. Wir wünschen uns allen,
dass er mit etwas mehr Freiheit
Dinge in Angriff nehmen und
verwirklichen kann, die bisher aus
Überlastung nicht möglich waren,
und für die die Zeit vielleicht
noch nicht reif war.
Abschließen möchte ich mit dem
Appell an alle Mitglieder
mitzuarbeiten, mitzugestalten und
jederzeit mit uns Kontakt
aufzunehmen, wenn etwas am
Herzen liegt.
Mögen alle Wesen glücklich sein
Renate
Als Gastgeber des sehr gut besuchten „Friedensgebets
der Weltreligionen“ setzten wir Ende des Jahres noch
einen interreligiösen
Akzent mit einem zum
Bersten vollen BZ. Mit
Vorträgen von Bhante
Seelawansa und
Matthias Nyanacitta,
mit Axels Vortrag zum
Thema „Globalisierung
und Buddhismus“ und
mit Dr. Hashis Vortrag
„Bodhidharma und Mu
Shin“ war auch unser
Vortragsprogramm
reichhaltig.
2008
Auch das Jahr 2008 sollte wieder ein Jubiläumsjahr
werden. 25 Jahre ÖBR und 10 Jahre BZ Lehen standen
vor der Tür. Gleich im Februar war wieder Bhante
Seelawansa zu Gast, diesmal auch mit Vortrag und Puja
bei unseren Freunden in Bad Reichenhall. Im Februar
zog auch wieder ein Vortrag zur Tibetischen Medizin
die Besucher ins BZ und zum Thema Palliativmedizin
und Buddhismus war der Vorsitzende auch zu Vorträgen
am Salzburger Landeskrankenhaus und bei der Tiroler
Ärztekammer eingeladen.
Im Sommersemester 2008 hatte er auch Gelegenheit in
einer Vorlesung und einem Seminar über Buddhismus
an der Theologischen Fakultär in Salzburg, den
Standpunkt der Buddhisten zu vertreten. Auch bei der
großen 25 Jahr Feier der Anerkennung des Buddhismus
an der Universität Wien, waren eine handvoll unserer
Mitglieder zugegen. Als wir am 17. Mai die große Feier
der Salzburger Buddhisten zu diesem Anlass im
Kulturzentrum Gnigl abhielten, wurden wir vorher noch
von mehr als 100 Menschen besucht, die am „Tag der
Religionen“ teilgenommen hatten.
Diesmal waren wir finanziell so erfolgreich, dass wir
eine kleine Spende an eine Hilfsorganisation in Burma
geben konnten. Was Ende des Jahres 2007 unser
Bedauern hervorgerufen hatte, nämlich die Absage von
Edmunds geplanter Veranstaltungsreihe an der VHS
wurde schließlich zu einem Highlight des
Nach dem Lesen
eines Artikels von V. Bachmann
kamen folgende Gedanken im
Zusammenhang mit der BGS
Vorstandswahl 2008
Jede Wahl beinhaltet Vor- und
Nachteile: es gibt keinen
grundsätzlich idealen und
'richtigen' Weg - weder hier noch
sonstwo. An die Wahl eines neuen
Vorstandes sollten am besten keine
spektakulären,
großartigen, wichtigen,
bedeutsamen, weitreichenden,
grundsätzlichen Erwartungen
geknüpft werden. Vielmehr wird es
darum gehen, Wege zu finden,
bewährte Muster und neue Ideen in
friedlicher Koexistenz zu
verbinden.
Einerseits gilt es vorhandene
Bedürfnisse nach Ordnung und
Sicherheit zu berücksichtigen, d.h.
der Tendenz sich auf bestehende
Werte und Strukturen zu besinnen
entsprechenden Raum geben und
gleichzeitig der Gefahr einer
Verhärtung oder Erstarrung
vorbeugen.
Andererseits stehen Kräften,
welche sich für die Erhaltung des
Bisherigen und Vertrauten
einsetzen, in Zeiten der
Veränderung - sei sie auch noch so
klein - auch immer Energien zur
Seite, die etwas Neues zu
verwirklichen suchen. Die Vision
einer BGS, die von Idealen der
Gleichwertigkeit in jeder Hinsicht
geprägt ist, den geistigen
Entwicklungsmöglichkeiten
Priorität einräumt und auf die
vorhandenen Potentiale sieht, steht
hoffentlich nicht im Kontrast zur
konkreten Wirklichkeit mit all
ihren vorhandenen Schatten und
Einschränkungen.
Jubiläumsjahres 2008. Mit den 12 Abenden des
„Vortrags-Cyclus“, die wir gemeinsam mit den zwei
anderen buddhistischen Gemeinschaften in den drei
Zentren veranstalteten, setzten wir einen vielbeachteten
Akzent zwischen April und Juni.
1000 attraktive Folder, die eigens für diesen Zweck
angefertigt wurden, verliehen der Veranstaltung noch
viel mehr Breitenwirkung, als die weit über 100
Besucher, die wir an den Abenden als Zuhörer gewinnen
konnten. Der Abend „Buddhismus im Dialog der
Religionen“ rief so viel Interesse hervor, dass sich dazu
ab Herbst ein sehr lebendiger Arbeitskreis formierte.
Neu ab Herbst ist auch das monatliche Angebot
„Mediation in Stille – Einführung in die Zen-Praxis“.
Unsere Teilnahme an Integrationsveranstaltungen der
Landesregierung, unser öffentliches Auftreten bei der
Verleihung des Toleranzpreises an den im
interreligiösen Dialog sehr engagierten Theologen
Eugen Biser und ein Vortrag vor einem sehr
interessierten Publikum von Rotary Saalfelden waren
wieder kleine Bausteine bei der Korrektur und Festigung
des Buddhismus-Bildes in der Öffentlichkeit. Im Lauf
dieses Jahres besuchten ca. 10 Gruppen von Lehrern,
Studenten und Schülern das BZ, um hier Einführungen
in Meditation und Buddhismus zu erhalten. Zwei Tagen
der offenen Tür gelang es wieder eine kleine Anzahl von
Interessierten persönlich anzusprechen. Der Spätsommer
brachte wieder ein schönes Ullambana-Fest und die
Teilnahme an der „European Shin Conference“, die
dieses Jahr in Bad Reichenhall Buddhisten aus ganz
Europa und Übersee zusammenbrachte. Der Herbst
brachte auch die Früchte eines längeren
Wie wir alle wissen: Wo allzu
idealistisch vorgegangen wird,
besteht die Gefahr, an der
nüchternen Realität zu scheitern.
Bedeutsam scheint mir in diesem
konkreten Falle die Fähigkeit,
beide Pole im Auge zu behalten:
also sowohl innovativ, kreativ und
schöpferisch zu wirken und bereit
zu sein, auch mal ein Experiment
zu starten - als auch die Grenzen
des Machbaren zu berücksichtigen.
Es geht darum, vorsichtig und
rücksichtsvoll zu wandeln, was
einer Neuerung bedarf - dabei
jedoch die vorhandene Substanz
wo immer möglich zu
bewahren. Nur wenn es uns
allen gelingt, ganz bewusst beide
Pole zu berücksichtigen, können
langfristig günstige Folgen für alle
Gruppen im BZ und all jene
Individuen, die sich dem BZ nahe
fühlen ohne einer konkreten
Vereinigung anzugehören,
entstehen.
Auftauchende Hindernisse und
Schwierigkeiten können immer
wieder dazu dienen, einen
eingeschlagenen Kurs zu
überprüfen und möglicherweise zu
korrigieren. Stellung beziehen und
Entscheidungen treffen, heißt auch
immer wieder aufs Neue abwägen,
auswählen aus der Vielzahl von
Versionen und abstimmen auf die
jeweilige konkrete Situation.
Oberstes Ziel sollte dabei immer
sein, den größten gemeinsamen
Nenner für die größtmögliche
Anzahl von Beteiligten zu
erkennen.
Meint: Amy
Diskussionsprozesses zur Neugestaltung des
Zusammenlebens der verschiedenen Organisationen im
BZ Lehen zur Reife.
CLICK !
Schon L. Seiwert sagt: Ein Ziel zu
haben ist nicht genug.
Um aktiv zu werden und es zu
erreichen, brauchen wir das nötige
"CLICK" .
In einer Buddhistischen Fassung
könnte das in etwa so aussehen:
•
•
•
Unsere Kommunikationsstrukturen sind in guter
Verfassung. Neben dem persönlichen Gespräch steht
uns insbesondere für die Außenwirksamkeit eine gut
besuchte Webseite zur Verfügung (dzt. 3223). Für die
breite Information betreiben wir die Mailingliste
„buddwest“ mit dzt. 88 TeilnehmerInnen und die neue
Mailingliste für BGS Mitglieder „buddhsbgforum“ mit
dzt. 30 Mitgliedern. Der Blog „Buddhalpin“, der seit
einiger Zeit nicht mehr upgedated wurde, steht natürlich
auch zur Verfügung. Der an die Stelle des 2007
eingestellten „Buddhistischen Rundbriefs Salzburg“
getretene „Mitgliederbrief der BGS“ hat dieses Jahr gute
Dienste geleistet und ist noch ausbaufähig. Seit kurzem
gibt es auch einen Eintrag in der deutschsprachigen
wikipedia
•
•
Courage, der uns allen
innewohnenden
Buddhanatur zu vertrauen
Loslassen von Gier, Hass
und Verblendung
Intuition, d.h. Verbindung
mit Visionen unseres
Lebens, die uns mit dem in
Kontakt bringen,
was wirklich wesentlich und
wichtig ist
Charakterstärkung durch
Praktizieren in der
Sangha, so wie
Know-how, das Dhamma
In diesem Sinne wünsche ich uns
allen ein gedeihliches Fortschreiten
auf dem pfadlosen Pfad,
Yvonne Amy Zernko
(http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhistische_Gemeinschaft_Salzburg).
Mit dem heutigen Tag ist der Berichtszeitraum zu Ende,
die Finanzlage und die Mitgliederentwicklung sind
stabil und bei der Briefwahl 2008 waren 48 Mitglieder
wahlberechtigt, im Vergleich dazu waren es 2006 nur 32
gewesen. Damit ist die Grundlage für die „BGS-neu“
mit einem neu gewählten Leitungsteam gelegt. Ich lade
euch alle zur aktiven Mitgestaltung ein!
Kurt Krammer
☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯
vom himmel gesandt
höher noch als buddhas haupt
ein weisses häubchen
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