Mitgliederbrief der Buddhistischen Gemeinschaft Salzburg A-5020 Salzburg, Lehenerstraße 15 Mobil: 0699-10759774 od. 0664-2237111 Neue Leitung der BGS Mit einer Wahlbeteiligung von 60% (29 von 48 wahlberechtigten Mitgliedern) wurde der neue Vereinsvorstand einhellig gewählt! Email: [email protected] http://www.buddhismus-salzburg.org Salzburg, Dezember 2008 Liebe Mitglieder und Freunde der BGS! Ein ereignisreiches Jahr ist zu Ende und verdient einen Rückblick in schriftlicher Form. Zu Beginn stand das Jubiläum „25 Jahre Anerkennung des Buddhismus in Österreich“, unsere Feier in Salzburg-Gnigl und der 12teiligen Vortrags-Cyclus von April bis Juni. Im zweiten Halbjahr, das wie immer mit einer gelungenen Ullambanafeier mit Gartenfest seinen Auftakt nahm, fanden die intensiven Diskussionen und die außerordentliche Mitgliederversammlung im November zur Neu-Positionierung der BGS statt. Nicht zu vergessen die Feier zum zehnjährigen Bestehen des BZ Lehen, und schließlich die Mitgliederversammlung am 11. Dezember mit der Wahl des neuen Vorstands. Renate Panuschka, die seit 10 Jahren dem Leitungsteam angehört wurde zur Vorsitzenden und Fritz Göllner, der neben den Finanzen auch die Mitgliederverwaltung führt, zu ihrem Stellvertreter gewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Ilse Lehnert Amy Zernko Die Wahlkommission der BGS bei der Auszählung der Briefwähler-Stimmen ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ Die mit innovativen Ideen und frischem Elan die neue BGS über die Schwelle des nächsten Jahrzehnts führen werden. Buddhistische Gemeinschaft Salzburg Meditation im BZ 2009 Theravada-Gruppe Salzburg Buddhistische Praxis im Alltag Bericht über die Funktionsperiode 2006-2008 2006 Die neue Funktionsperiode begann mit der Mitgliederversammlung am 13. Mai 2006, bei der ein neuer Vorstand gewählt wurde (Kurt Krammer, Renate Panuschka, Fritz Göllner, Peter HammerHaldersdorff). Anschließend gab es gleich ein Fest aus Anlass der Vesakh-Feier, das auch von tiefem Dank für das ausscheidende Vorstandsmitglied Michaela geprägt war, die mit ihrem jahrelangen Engagement das stetige Gedeihen von BZ und BGS mitgetragen hatte. Das weitere Jahr 2006 brachte noch die Fortsetzung und Intensivierung der bisherigen Aktivitäten, wie Achtsamkeits- und Praxistage der Meditationsgruppen, aber auch das Entstehen einer neuen Gruppe, der montäglichen „Meditation für den Alltag“, die von Anfang an guten und nachhaltigen Zuspruch hatte. 2006 wurde schließlich auch die „Plattform Engagierter Buddhisten“ aus der Taufe gehoben. Jeden Dienstag, ab 18:45 Uhr, im Buddhistischen Zentrum Salzburg. Info: Dr. Paul Chalupny, Tel.: 06462/23583. Email: [email protected] Wir beginnen pünktlich um 19:00 Uhr mit einer etwa halbstündigen Meditation im Sitzen und einer kurzen Meditation im Gehen. Es folgt ein Vortrag über ein Thema aus der Lehre des Buddha mit anschließendem Gespräch. Ende um ca. 21:00 Uhr nach einer Metta-Meditation. Vorkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich. Zen-Do Salzburg Meditation im Stil des japanischen Zen Jeden Donnerstag, 19:00, ab 21:00 Tee und Gespräch. Info: Mag. Kurt Krammer. Tel.: 069910759774. Email: [email protected] Im Zen-Training widmen wir uns mit voller Kraft der Übung des Zazen (Sitzen in unbewegter Stille), des Kinhin (Gehmeditation) und der Sutren-Rezitation. Außerhalb des Meditationsraumes setzt sich unsere Praxis fort in der nachhaltigen Übung der Achtsamkeit, in der Praxis des Samu, dem geistesgegenwärtigen Arbeiten, im Wahrnehmen der Sila, des Weges der Rechtschaffenheit und in der Übung von Nicht-Selbst. Intersein Sangha Salzburg Meditation in der Tradition des ZenMeisters Thich Nhat Hanh Jeden Freitag, 19:00. Info: Axel Träxler. Tel. : 06229-2846. Email: [email protected] • • • • Natürlich waren während des Jahres auch wieder wichtige Gäste als Vortragende in unserem Zentrum tätig, Bhante Seelawansa, Maeji Brigitte und Claude AnShin u.a. Einer, den wir in den Jahren zuvor auch • Sitzmeditationen: geführte Meditation, Maitri-Meditation, AnapanasatiAtmungsachtsamkeit, Vipassana-Meditation Gehmeditation: achtsames kollektives Gehen Dharmavortrag: Vorträge aus Thây’s Schriften und anderer Dharma-Lehrer; Rezitationen mit abschließendem Erfahrungs- und Gedankenaustausch Übungen: wie die 5 Erdberührungen, Neubeginn, Achtsamkeitspraxis etc. Chanten von Mantras und Singen von Liedern immer besonders gerne begrüßt hatten, nämlich Karl Schmied war im Mai 2006 begleitet von unseren Gefühlen großer Dankbarkeit in die Verwandlung eingegangen. Mit Einführungsabenden und Tagen der offenen Tür versuchten wir 2006 auch wieder das Tor zur Dharmaergründung für eine größere Anzahl von Menschen in unserer Stadt zu öffnen. Natürlich gab es 2006 auch Pujas und Feste, wobei die Begegnungen anlässlich des Ullambanafestes im August, der buddhistischen Wanderung im Oktober und des Bodhitags im Dezember besonders hervorgehoben werden sollen. Neben den internationalen Impulsen, die durch unsere Mitgliedschaft in der EBU in unsere Gemeinschaft hereinströmen – der Jahreskongress 2006 der EBU in Barcelona, erwies sich als besonders anregend – wurden wir zur Feier der Tempelgründung im November durch die Überreichung einer Ehrenurkunde von Seiten des Nishi Honganji, des Haupttempels der Jodo Shinshu in Kyoto an Friedrich Fenzl überrascht. Seine Jahrzehnte währenden Bemühungen um die Verbreitung des Buddhismus insbesondere auch der Lehre des Reinen Landes wurden hiermit gewürdigt. Der Dezember brachte den ersten Besuch eines Präsidenten der ÖBR in unserer Gemeinschaft, wodurch Gerhard Weißgrab ein neues Kapitel der Beziehungen zwischen dem Wiener und dem Salzburger Buddhismus öffnete. 2007 Mit dem Eintritt ins Jahr 2007 war uns klar, dass ein besonderes Jubiläum anstand, das entsprechend zu feiern war, die Gründung der BGS im Jahr 1977, als es noch kaum organisierte Strukturen des Buddhismus in Europa gab und die auch in Österreich außerhalb von Wien nicht existierten. Aber eins nach dem andern. Veranstaltungen im BZ Meditation am Montag für Einsteiger und Andere im BZ Meditation für den Alltag: (Dr. Waltraud Postl) um 18:30 wieder ab 5.1.2009 2.2., 2.3. 1.4. Meditation in Stille - Einstieg in die Zen-Praxis: (Dr. Edith Rawa-Müller) um 18:30 wieder ab 19.1.2009 16.2., 16.3., 20.4. Vorträge und Veranstaltungen von Jodo Shinshu Salzburg auf Anfrage „Reine-Land (Amida) Buddhismus“ Info: Friedrich Fenzl: Tel: 0662879951 Vorträge und Arbeitskreise der BGS auf Anfrage Grundinformation Buddhismus allgemein, buddhistische Kultur, Intra-buddhistischer Dialog, interreligiöser Dialog etc. Info: Renate Panuschka, Tel. 0662-632189, Email. [email protected] ☯ ☯ ☯ ☯ Unsere Arbeit finanziert sich ausschließlich aus Spenden! Herzlichen Dank für jeden Beitrag KtNr. 40426785 bei Salzburger Sparkasse, BLZ 20404 IBAN : AT412040400040426785 Bic Code : SBGSAT2S Im Jänner veranstalteten wir einen gut besuchten Vortrag über Tibetische Medizin mit dem ladakhischen Arzt Amchi Smanla und seiner Übersetzerin der EW Nonne Tsering. Unsere interreligiöse Präsenz begann mit dem Weltreligionstag der Bahai, bei dem wir schon seit vielen Jahren den Salzburger Buddhismus repräsentieren. Aus Anlass des Europäischen Jahres der Chancengleichheit wurde der Vorsitzende der BGS um eine Stellungnahme der Buddhisten gebeten, die dann auf der vielbesuchten Webseite der Stadt Salzburg ihre Leser fand. Meditative Winterwanderung Sicher haben einige von Euch bemerkt, dass in diesem Jahr, zum ersten Mal in 14 Jahren, die „buddhistische Bergtour“ ausgefallen ist. Die Gründe dafür sind banal, weshalb ich sie euch erspare. Nun möchte ich euch zu einer leichten, aber traumhaft schönen „meditativen“ Winterwanderung einladen. „Von Berchtesgaden zum Königsee“ Dienstag 6. Januar 2009 Uhrzeit: 10:30 Nachdem wir den Februar mit einer schönen Puja zum buddhistischen Neujahr eröffnet hatten, trat die PEB mit ihrer Aktion „Nachhaltige Schritte“ erstmals öffentlichkeitswirksam in Erscheinung. Auch die Vorbereitungen für die 30-Jahr Feier liefen intensiv an. Wir gaben einen neuen farbigen Prospekt und eine buddhistische Briefmarke in Auftrag und bemühten uns um einen Schulterschluss aller Buddhisten in Salzburg zu diesem festlichen Anlass. Im Mai konnten wir dann die Früchte dieser Bemühungen ernten, ein rauschendes Fest, ein erstes großes Zusammenrücken der Salzburger Buddhisten, ein lokales Medienecho und einen Eintrag ins „Salzburgwiki“ (1993 Zugriffe) Treffpunkt: am Parkplatz gegenüber dem Bahnhof Berchtesgaden. Von dort gehen wir auch los. Die Streckenlänge beträgt ca. 6 km, fast eben (nur eine ganz leichte Steigung) also ca. 12 Km hin und zurück. Gehzeit: ca. 2 Std einfach Am Königsee kehren wir ein und können Mittagessen oder uns an Kaffee und Kuchen gütlich tun, ganz nach Gusto. Danach gehen wir auf dem gleichen Weg zurück. Besonders schön ist dieser Weg wenn Schnee liegt und ihr rundum den Blick auf die Berge des Nationalparks mit ihren Schnee und Eisfeldern habt. Entlang der Strecke können wir mit etwas Glück auch die selten gewordene Wasseramsel sehen, die sogar im Winter in der Berchtesgadener Ache taucht. Vielleicht ist sogar der See zugefroren und wir können über Wasser gehen. Diese Wanderung ist für alle Altersgruppen und auch für die Mitnahme von Haustieren, vorzugsweise Hunden geeignet. Eine Anmeldung wäre hilfreich, muss aber nicht sein. Bis dahin wünsche ich euch besinnliche Feiertage und einen ruhigen Jahresausklang. Mit herzlichem Gruß, Jotoku http://www.salzburg.com/wiki/index.php/30_Jahre_Buddhismus_in_Salzburg. Immer wieder führen die jahrelangen Bemühungen in Salzburg auch zu einem Echo im Umkreis, so war der Vorsitzende im Frühsommer 2007 zu Vortrag und Diskussion zum Thema „Naturwissenschaft und Buddhismus“ am Institut für Astrophysik an der Universität Innsbruck eingeladen. Mit der Teilnahme einiger Mitglieder an der internationalen Veranstaltung des buddhistisch-christlichen Dialogs in St. Virgil, mit einem Besuch einer größeren Delegation beim Salzburger Erzbischof und einer Kontaktaufnahme mit der Hindu-Gemeinschaft in ihrem Mandir in Lehen waren wieder wichtige interreligiöse Impulse gesetzt. Ullambana-Feier mit Gartenfest, EBU Kongress in Holland und gemeinsame Bergwanderung mit Freunden des ShinDo trugen uns an die Schwelle des Herbstes, der gleich mit einigen Achtsamkeits-, Meditations- und Praxistagen begann. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung brachte die gut vorbereitete Annäherung an die ÖBR zum Abschluss und die BGS wurde im Dezember als Dharmagruppe in die ÖBR aufgenommen und hat nun Sitz und Stimme im höchsten Entscheidungsgremium des österreichischen Buddhismus, dem Sangharat. Zuvor gab es aber noch ein Highlight als im Rahmen des Tempelgründungsfestes im November der 75 Geburtstag des Ehrenpräsidenten Friedrich Fenzl gefeiert wurde. Die BGS hatte gemeinsam mit dem bekannten Buddhologen Volker Zotz ein Buch mit dem Titel „Die Suche nach einem sozialen Buddhismus“ herausgebracht und Prof. Zotz hielt persönlich die Laudatio auf den Jubilar. Liebe Dhamma-Freunde, die Wahl des neuen Vorstandes und die dabei beschlossene interne Trennung in Verwaltungsbüro und Buddhistische Gemeinschaft wird sicherlich dazu beitragen, dass sich Bestehendes ausweiten wird und neue Initiativen, d.h. Arbeitskreise entstehen werden. Durch die Zusammensetzung des Vorstandes mit drei Frauen und Fritz, dem langjährigen Stv. Vorsitzenden und Kassier, lässt sich eine Änderung im Atmosphärischen voraussagen, die in ähnlicher Form von der derzeitigen Bundesregierung vorgelebt wird. Wobei wir bestrebt sein werden, dies für unsere gesamte Funktionsperiode beizubehalten. Danken möchten wir Kurt auch an dieser Stelle für die Aufbauarbeit in 15 jähriger Tätigkeit als Vorsitzender der BGS. Wir wünschen uns allen, dass er mit etwas mehr Freiheit Dinge in Angriff nehmen und verwirklichen kann, die bisher aus Überlastung nicht möglich waren, und für die die Zeit vielleicht noch nicht reif war. Abschließen möchte ich mit dem Appell an alle Mitglieder mitzuarbeiten, mitzugestalten und jederzeit mit uns Kontakt aufzunehmen, wenn etwas am Herzen liegt. Mögen alle Wesen glücklich sein Renate Als Gastgeber des sehr gut besuchten „Friedensgebets der Weltreligionen“ setzten wir Ende des Jahres noch einen interreligiösen Akzent mit einem zum Bersten vollen BZ. Mit Vorträgen von Bhante Seelawansa und Matthias Nyanacitta, mit Axels Vortrag zum Thema „Globalisierung und Buddhismus“ und mit Dr. Hashis Vortrag „Bodhidharma und Mu Shin“ war auch unser Vortragsprogramm reichhaltig. 2008 Auch das Jahr 2008 sollte wieder ein Jubiläumsjahr werden. 25 Jahre ÖBR und 10 Jahre BZ Lehen standen vor der Tür. Gleich im Februar war wieder Bhante Seelawansa zu Gast, diesmal auch mit Vortrag und Puja bei unseren Freunden in Bad Reichenhall. Im Februar zog auch wieder ein Vortrag zur Tibetischen Medizin die Besucher ins BZ und zum Thema Palliativmedizin und Buddhismus war der Vorsitzende auch zu Vorträgen am Salzburger Landeskrankenhaus und bei der Tiroler Ärztekammer eingeladen. Im Sommersemester 2008 hatte er auch Gelegenheit in einer Vorlesung und einem Seminar über Buddhismus an der Theologischen Fakultär in Salzburg, den Standpunkt der Buddhisten zu vertreten. Auch bei der großen 25 Jahr Feier der Anerkennung des Buddhismus an der Universität Wien, waren eine handvoll unserer Mitglieder zugegen. Als wir am 17. Mai die große Feier der Salzburger Buddhisten zu diesem Anlass im Kulturzentrum Gnigl abhielten, wurden wir vorher noch von mehr als 100 Menschen besucht, die am „Tag der Religionen“ teilgenommen hatten. Diesmal waren wir finanziell so erfolgreich, dass wir eine kleine Spende an eine Hilfsorganisation in Burma geben konnten. Was Ende des Jahres 2007 unser Bedauern hervorgerufen hatte, nämlich die Absage von Edmunds geplanter Veranstaltungsreihe an der VHS wurde schließlich zu einem Highlight des Nach dem Lesen eines Artikels von V. Bachmann kamen folgende Gedanken im Zusammenhang mit der BGS Vorstandswahl 2008 Jede Wahl beinhaltet Vor- und Nachteile: es gibt keinen grundsätzlich idealen und 'richtigen' Weg - weder hier noch sonstwo. An die Wahl eines neuen Vorstandes sollten am besten keine spektakulären, großartigen, wichtigen, bedeutsamen, weitreichenden, grundsätzlichen Erwartungen geknüpft werden. Vielmehr wird es darum gehen, Wege zu finden, bewährte Muster und neue Ideen in friedlicher Koexistenz zu verbinden. Einerseits gilt es vorhandene Bedürfnisse nach Ordnung und Sicherheit zu berücksichtigen, d.h. der Tendenz sich auf bestehende Werte und Strukturen zu besinnen entsprechenden Raum geben und gleichzeitig der Gefahr einer Verhärtung oder Erstarrung vorbeugen. Andererseits stehen Kräften, welche sich für die Erhaltung des Bisherigen und Vertrauten einsetzen, in Zeiten der Veränderung - sei sie auch noch so klein - auch immer Energien zur Seite, die etwas Neues zu verwirklichen suchen. Die Vision einer BGS, die von Idealen der Gleichwertigkeit in jeder Hinsicht geprägt ist, den geistigen Entwicklungsmöglichkeiten Priorität einräumt und auf die vorhandenen Potentiale sieht, steht hoffentlich nicht im Kontrast zur konkreten Wirklichkeit mit all ihren vorhandenen Schatten und Einschränkungen. Jubiläumsjahres 2008. Mit den 12 Abenden des „Vortrags-Cyclus“, die wir gemeinsam mit den zwei anderen buddhistischen Gemeinschaften in den drei Zentren veranstalteten, setzten wir einen vielbeachteten Akzent zwischen April und Juni. 1000 attraktive Folder, die eigens für diesen Zweck angefertigt wurden, verliehen der Veranstaltung noch viel mehr Breitenwirkung, als die weit über 100 Besucher, die wir an den Abenden als Zuhörer gewinnen konnten. Der Abend „Buddhismus im Dialog der Religionen“ rief so viel Interesse hervor, dass sich dazu ab Herbst ein sehr lebendiger Arbeitskreis formierte. Neu ab Herbst ist auch das monatliche Angebot „Mediation in Stille – Einführung in die Zen-Praxis“. Unsere Teilnahme an Integrationsveranstaltungen der Landesregierung, unser öffentliches Auftreten bei der Verleihung des Toleranzpreises an den im interreligiösen Dialog sehr engagierten Theologen Eugen Biser und ein Vortrag vor einem sehr interessierten Publikum von Rotary Saalfelden waren wieder kleine Bausteine bei der Korrektur und Festigung des Buddhismus-Bildes in der Öffentlichkeit. Im Lauf dieses Jahres besuchten ca. 10 Gruppen von Lehrern, Studenten und Schülern das BZ, um hier Einführungen in Meditation und Buddhismus zu erhalten. Zwei Tagen der offenen Tür gelang es wieder eine kleine Anzahl von Interessierten persönlich anzusprechen. Der Spätsommer brachte wieder ein schönes Ullambana-Fest und die Teilnahme an der „European Shin Conference“, die dieses Jahr in Bad Reichenhall Buddhisten aus ganz Europa und Übersee zusammenbrachte. Der Herbst brachte auch die Früchte eines längeren Wie wir alle wissen: Wo allzu idealistisch vorgegangen wird, besteht die Gefahr, an der nüchternen Realität zu scheitern. Bedeutsam scheint mir in diesem konkreten Falle die Fähigkeit, beide Pole im Auge zu behalten: also sowohl innovativ, kreativ und schöpferisch zu wirken und bereit zu sein, auch mal ein Experiment zu starten - als auch die Grenzen des Machbaren zu berücksichtigen. Es geht darum, vorsichtig und rücksichtsvoll zu wandeln, was einer Neuerung bedarf - dabei jedoch die vorhandene Substanz wo immer möglich zu bewahren. Nur wenn es uns allen gelingt, ganz bewusst beide Pole zu berücksichtigen, können langfristig günstige Folgen für alle Gruppen im BZ und all jene Individuen, die sich dem BZ nahe fühlen ohne einer konkreten Vereinigung anzugehören, entstehen. Auftauchende Hindernisse und Schwierigkeiten können immer wieder dazu dienen, einen eingeschlagenen Kurs zu überprüfen und möglicherweise zu korrigieren. Stellung beziehen und Entscheidungen treffen, heißt auch immer wieder aufs Neue abwägen, auswählen aus der Vielzahl von Versionen und abstimmen auf die jeweilige konkrete Situation. Oberstes Ziel sollte dabei immer sein, den größten gemeinsamen Nenner für die größtmögliche Anzahl von Beteiligten zu erkennen. Meint: Amy Diskussionsprozesses zur Neugestaltung des Zusammenlebens der verschiedenen Organisationen im BZ Lehen zur Reife. CLICK ! Schon L. Seiwert sagt: Ein Ziel zu haben ist nicht genug. Um aktiv zu werden und es zu erreichen, brauchen wir das nötige "CLICK" . In einer Buddhistischen Fassung könnte das in etwa so aussehen: • • • Unsere Kommunikationsstrukturen sind in guter Verfassung. Neben dem persönlichen Gespräch steht uns insbesondere für die Außenwirksamkeit eine gut besuchte Webseite zur Verfügung (dzt. 3223). Für die breite Information betreiben wir die Mailingliste „buddwest“ mit dzt. 88 TeilnehmerInnen und die neue Mailingliste für BGS Mitglieder „buddhsbgforum“ mit dzt. 30 Mitgliedern. Der Blog „Buddhalpin“, der seit einiger Zeit nicht mehr upgedated wurde, steht natürlich auch zur Verfügung. Der an die Stelle des 2007 eingestellten „Buddhistischen Rundbriefs Salzburg“ getretene „Mitgliederbrief der BGS“ hat dieses Jahr gute Dienste geleistet und ist noch ausbaufähig. Seit kurzem gibt es auch einen Eintrag in der deutschsprachigen wikipedia • • Courage, der uns allen innewohnenden Buddhanatur zu vertrauen Loslassen von Gier, Hass und Verblendung Intuition, d.h. Verbindung mit Visionen unseres Lebens, die uns mit dem in Kontakt bringen, was wirklich wesentlich und wichtig ist Charakterstärkung durch Praktizieren in der Sangha, so wie Know-how, das Dhamma In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gedeihliches Fortschreiten auf dem pfadlosen Pfad, Yvonne Amy Zernko (http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhistische_Gemeinschaft_Salzburg). Mit dem heutigen Tag ist der Berichtszeitraum zu Ende, die Finanzlage und die Mitgliederentwicklung sind stabil und bei der Briefwahl 2008 waren 48 Mitglieder wahlberechtigt, im Vergleich dazu waren es 2006 nur 32 gewesen. Damit ist die Grundlage für die „BGS-neu“ mit einem neu gewählten Leitungsteam gelegt. Ich lade euch alle zur aktiven Mitgestaltung ein! Kurt Krammer ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ ☯ vom himmel gesandt höher noch als buddhas haupt ein weisses häubchen