Factsheet „Lehre für Erwachsene“ Über ZLI – Zürcher Lehrbetriebsverband ICT Teilnehmer/innen ohne Erstabschluss Der ZLI ist als sogenannte kantonale „Organisation der Arbeitswelt“ (OdA) der Trägerverband der Informatik-Grundbildung im Kanton Zürich. Wir sind ein Verein, bestehend aus knapp 400 Lehrbetrieben. Die Betreuung dieser Lehrbetriebe gehört zu unseren Hauptaufgaben. Ebenso sind wir für die überbetrieblichen Kurse der Informatik-Lernenden des Kantons Zürich, das Basislehrjahr, das Lehrstellenmarketing, die Trägerschaft und Pflege der Grundbildung, die Betreuung der Berufsbildner, sowie die Organisation der Berufsmeisterschaften zuständig. Wer die oben genannten Voraussetzungen nicht erfüllt, hat die Möglichkeit durch einen zusätzlichen Kurs in der Allgemeinbildung am Lehrgang teilzunehmen. Das bedeutet, dass im 1. Jahr der Ausbildung zusätzlich an einem Abend wöchentlich der Kurs „Qualifikationsverfahren Allgemeinbildung“ an der EB-Zürich besucht wird. Hinzu kommt ein 10-tägiger Kurs in Naturwissenschaften und Mathematik. Aus Überzeugung der Notwendigkeit des eidg. Fähigkeitszeugnisses für Berufsumsteiger/innen, haben wir im Jahr 2000 die „Lehre für Erwachsene“ konzipiert und stiegen somit in die Erwachsenenbildung ein. Seither haben insgesamt 281 Personen diesen Lehrgang abgeschlossen - 92% mit Erfolg! Wir sind stolz auf dieses Resultat und sind bestrebt es zu erhalten. Aufnahmeverfahren » http://www.zli.ch/ueber-uns.html » http://www.eb-zuerich.ch/kursprogramm Im Interesse der Qualität des Unterrichts möchte der ZLI die jeweilige Eignung für den Lehrgang sicherstellen. Hierfür wird mit allen Interessenten ein persönliches Gespräch geführt. Zudem wird eine Eignungsanalyse durchgeführt, bei welcher zum einen Schulwissen (Mathematik und Sprachen), sowie auch Potenzialfächer (logisches Denken, räumliches Vorstellungsvermögen, technisches Verständnis, Figuren erkennen, Konzentration, Merkfähigkeit) geprüft wird. Konzept Lehre für Erwachsene Der Lehrgang beim ZLI versteht sich als Zweitausbildung, wodurch die Prüfung der „Allgemeinbildenden Fächern“ (ABU) erlassen wird. Der Inhalt ist analog der 4-jährigen Lehre. Grundsätzlich gilt: Jeweils 1 Wochentag (08.00-17.00 Uhr) plus 2 Abende (18.00-21.15 Uhr) pro Woche Unterricht. Zudem finden jährlich 4 Projektwochen (Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr) statt. Die Ausbildung ist modular aufgebaut und basiert auf den Modulbeschreibungen von ICT-Berufsbildung Schweiz. Neben dem schulischen Teil ist ein Informatikpraktikum Bestandteil der Ausbildung. Dieses startet im Normalfall im Verlauf des 1. Semesters und wird in einem 80%-Pensum durchgeführt. » http://www.zli.ch/informatik-berufsumsteiger.html Voraussetzungen Die Lehre für Erwachsene richtet sich in erster Linie an Personen mit einem Erstabschluss (mind. 3-jährige Lehre) oder einer gymnasialen Maturität. Start/Dauer/Ferien Die Lehrgänge starten jährlich nach den Sommerferien. Aufgebaut sind diese in 4 Semester (inkl. Semesterpromotion). Abschluss ist demnach jeweils Ende Juni nach 2 Jahren. Sofern Ferien eingeplant sind, werden diese gemäss Ferienplan der Stadt Zürich abgehalten. Fix sind Ferien über Weihnachten/Neujahr und 5 Wochen im Sommer. Informationsveranstaltungen Ungefähr alle zwei Monate finden Informationsveranstaltungen statt. Die Veranstaltungen sind kostenlos und beginnen jeweils um 18.00 Uhr. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, sich mit Name/Vorname, Telefonnummer & Mailadresse, sowie interessierter Schwerpunkt und Teilnahmedatum per Mail an [email protected] oder telefonisch über 044 435 30 90 anzumelden. Die Daten der Informationsveranstaltungen finden Sie online: » http://www.zli.ch/informatikberufsumsteiger.html#c649 Schwerpunkt Applikationsentwicklung Abschluss Im Verlauf der Ausbildung werden folgende Programmiersprachen und Tools erlernt: C, HTML, PHP, Java (J-Builder). Als Datenbanksysteme werden Access, SQL, resp. MySQL eingesetzt. Support, Projektmanagement, Geschäftsprozesse bearbeiten, Betriebswirtschaft, das Offerten-Wesen und Englisch runden die Ausbildung ab. Die Schulleitung meldet die Kursteilnehmer/innen zur kantonalen Abschlussprüfung an – in diesem Fall zur Individuellen Praktischen Arbeit (IPA). Dies unter der Voraussetzung von zureichenden Leistungen. Das eidg. Fähigkeitszeugnis bekommt, wer mindestens 220 Tage Praxiseinsatz in einem Betrieb absolviert hat, in den grundlagen-, sowie den schwerpunktbezogenen Modulen mit mindestens 4.0 abgeschlossen hat und auch bei der IPA eine Note von Minimum 4.0 erreicht hat. Bei Teilnehmern der Allgemeinbildung zählt die dort erzielte Note ebenfalls zum Abschluss (mindestens 4.0). Selbstverständlich sollten die Noten im Sinne einer gesicherten Karriere deutlich höher ausfallen. » http://www.zli.ch/applikationsentwicklerin.html Schwerpunkt Systemtechnik Im Verlauf der Ausbildung werden die Handlungskompetenzen in folgenden Gebieten erlernt: PC installieren & konfigurieren, Netzwerke & Server in Betrieb nehmen und betreiben, Spezielle LANKomponenten und Peripheriegeräte in Betrieb nehmen, Internetserver & Directory-Services & Backupund Restoresysteme in Betrieb nehmen, IP-Telefonie, virtuelle Server aufsetzen, etc. Projektmanagement, Geschäftsprozesse bearbeiten, Betriebswirtschaft, das Offerten-Wesen und Englisch runden die Ausbildung ab. Kosten Der Lehrgänge CHF 28‘000.- inkl. Lehrmittel und Materialkosten. Dieser Betrag ist in 4 Raten jeweils vor Start des Semesters zu begleichen. Naturwissenschaften und Mathematik sowie auch der Besuch der EB Zürich als ergänzende Ausbildung für Personen ohne Erstabschluss werden separat verrechnet: EBZ = CHF 1‘100.- plus ca. 500.- für NW/Mathe. » http://www.zli.ch/systemtechnikerin.html 1. Semester August 2. Semester November Februar 3. Semester Mai August 4. Semester November 1. November: spätester Praktikumsstart bei 60%-Pensum 1. Februar: spätester Praktikumsstart bei 80%-Pensum Kontakt ZLI Zürcher Lehrbetriebsverband ICT Hohlstrasse 550, 8048 Zürich T +41 44 435 30 90, F +41 44 435 30 99 » http://www.zli.ch, » [email protected] Zürich, 3. Dezember 2012 Februar Mai April, Mai, Juni 2-wöchige IPA April, Mai, Juni 2-wöchige IPA