eting: k r a M n digitale m i g n u r e ausford Die Her Leistungsdaten stützen die Bewertung der Erfolgsmessung von Online-Werbung. Die Herausforderung im digitalen Marketing: Daten können Großes leisten Leistungsdaten stützen die Bewertung der Erfolgsmessung von Online-Werbung. „Es ist an der Zeit, dass sich die digitalen Medien emanzipieren und Kunden, die umfassende Marketingkampagnen ausführen, wirklich verstehen, welche Ergebnisse ihre Kampagnen liefern, wenn sie 5 Mio. €, 1 Mio. € oder 800.000 € für Online-Werbung für verschiedene Websites und verschiedene Zielgruppen ausgeben.“ Curt Hecht, President, Publicis Groupe’s VivaKi Nerve Center, 22. April 2009 Mut zur Lücke! Einerseits heißt es, Online-Werbung wäre von allen Medien am besten messbar. Andererseits sind sich die Werbetreibenden aber nicht sicher, welchen Teil ihres Budgets sie in digitales Marketing investieren sollen. Grund dafür ist die schier unfassbare Menge der erzeugten Daten und die unendlich vielen Möglichkeiten, diese auszuwerten. Werbetreibende suchen händeringend nach einheitlichen und transparenten Zielgruppenmessungen für OnlineWerbung. Dies geht aus den Ergebnissen des Projekts „Measurement of Interactive Audience“ (MIA-Projekt)1 hervor. Von den über 800 weltweit befragten Werbetrei­benden erachten es 96 % für wichtig, dass die Berechnung der Messungen klar verständlich und transparent ist – lediglich 29 % der Befragten sind mit dem Ist-Zustand zufrieden. 96% halten es für wichtig, dass die Berechnung der Messungen klar verständlich und transparent ist. 29% der Befragten sind mit dem IstZustand zufrieden. Ebenfalls 96 % der Befragten halten die Einheitlichkeit bei der Berechnung der Messungen für außerordentlich wichtig, während lediglich 23 % die aktuelle Situation als zufriedenstellend empfinden. Seite 1 www.advertising.microsoft.de 96% halten die Einheitlichkeit bei Berechnung der Messungen für außerordentlich wichtig. 23% empfinden die aktuelle Situation als zufriedenstellend. Beim digitalen Marketing ist eindeutig noch viel Raum für Verbesserungen der Messbarkeit gegeben. Wie aber stellen wir sicher, dass wir die von unseren Kunden so sehr gewünschte Transparenz und Einheitlichkeit auch bieten können? Meiner Unserer Ansicht nach gibt es zwei wesentliche Messgrößen, um den Erfolg einer Kampagne beurteilen zu können – Quantität und Qualität. Die meisten erfolgreichen Werbekampagnen versuchen eine große Effektivität (Qualität) auf Basis eines großen Umfangs (Quantität) zu erreichen. Daraus lassen sich zwei Fragen ableiten, die für Online-Medienplaner beantwortet werden müssen: 1. Wie lässt sich die Effizienz in Bezug auf das Erreichen der eigenen Zielgruppe messen (Quantität)? 2. Wie lässt sich der Mehrwert messen, den digitale Medien für eine Marke schaffen (Qualität)? Eine Frage der Quantität Messungen der Reichweite innerhalb der Zielgruppe und der Kontaktfrequenz sind gängige Bestandteile der traditionellen Medienplanung. Bei der Planung im Vorfeld einer Kampagne geben diese Messungen Aufschluss darüber, ob die Zielgruppe in dem entsprechenden Medienkanal durch Werbung erreicht werden kann. Nach der Kampagne werden sie eingesetzt, um zu messen, wie wirksam die Zielgruppe im Vergleich zu anderen Medien durch Werbung erreicht werden konnte. In der Online-Umgebung kann für gewöhnlich die Reichweite einer Website innerhalb von Zielgruppen ermittelt werden. Sie zeigt an, ob sich die Zielgruppe durch Werbung in einem bestimmten Medienkanal erreichen lässt. Das Problem dabei liegt darin, dass Kampagnen nicht 100 Prozent der Seitenaufrufe einer Website kaufen. Somit kann der Erfolg der Kampagne durch diese Daten für eine bestimmte Zielgruppe nur ebenso begrenzt abgeschätzt wie optimiert werden. Bei uns in Deutschland bietet das Online-Mediaplanungstool TOP der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF) die Möglichkeit der Kampagnenplanung auf Basis von Zielgruppen. Mit Hilfe der AGOF Studie internet facts und der Planungssoftware TOP 2.0 können Werbungtreibende und Agenturen ihre Zielgruppen anhand von 800 Einzelmerkmalen abbilden. Sie können das Potenzial ihrer Zielgruppen bestimmen und prognostizieren wie effektiv sie durch Online-Kampagnen erreicht werden. Durch den Einsatz verschiedener Auswertungsoptionen können die Medialeistungswerte aller in der internet facts gemessenen Online-Werbeträger und ihrer Belegungseinheiten miteinander verglichen werden. Diese Informationen stehen in einem weiteren Schritt für die Planerstellung zur Verfügung. Die Online-Auswertung nach einer Kampagne liefert Kennzahlen zu den Seitenaufrufen und Klicks, während traditionelle Medien die Reichweite innerhalb einer Zielgruppe (Audience Reach), die Kontaktfrequenz (Frequency) und Gross Rating Points (GRPs) verwenden. Bei digitalen Medien liegt der Fokus allgemein darauf, die unmittelbaren Aktionen nach dem Werbemittelkontakt zu messen, während bei anderen Medien die Bereitstellung von Werbung an eine bestimmte Zielgruppe bewertet wird. In der Konsequenz werden Online-Kampagnen teilweise isoliert geplant, platziert und bewertet. Dies führt zu einer Beschränkung ihres Anteils am Gesamtbudget, der plattformübergreifenden Synergien und der Kampagnenoptimierung. Die Herausforderung liegt darin, die Genauigkeit der Online-Panels sicherzustellen und diese Fusion [mit Server-Protokolldaten des Publishers] so zu realisieren, dass Werbetreibende direkten Zugriff auf die gemessenen Daten einer Kampagne in Bezug auf Reichweite und Kontaktfrequenz haben. Glücklicherweise gibt es Daten und Analyseverfahren, um bei Online-Kampagnen vergleichbare Messergebnisse zur Reichweite innerhalb einer Zielgruppe und der Kontaktfrequenz bereitstellen zu können. Durch Kombination der Server-Protokolldaten des Publishers zu den Seitenaufrufen der Kampagne mit Online-Paneldaten (von Unternehmen wie Nielsen und comScore2) können wir Berichte dazu erstellen, wie eine Kampagne ihre Zielgruppe erreicht hat. www.advertising.microsoft.de Seite 2 Digitale GRPs näher betrachtet Für Werbetreibende und Agenturen ist die Platzierung von Werbung in Offline-Medien nach Gross Rating Points bzw. GRPs ein gängiges Verfahren. Gross Rating Points (die Brutto-Reichweite) sind eine Vergleichskennzahl für traditionelle Medien. Werbetreibende würden diese natürlich gerne auch für digitale Medien heranziehen. In der einfachsten Form wird der GRP wie folgt berechnet: GRP = Reichweite innerhalb der Zielgruppe in % x Kontaktfrequenz x 100 Gelingt es, die Reichweite innerhalb der Zielgruppe und die Kontaktfrequenz für Online-Kampagnen zu berechnen, erhält man die Online-GRPs durch einfache Multiplikation. Allerdings wollen wir den grundsätzlichen Nutzen von GRPs für das digitale Marketing mit einem Fragezeichen versehen. Digitale GRPs haben zweifelsfrei ihre Vorzüge: 1. Agenturen wie Kunden sind mit dieser Kennzahl vertraut. 2. Sie liefern eine Standardmatrix, die einen Vergleich von Online-Werbung mit Werbung in anderen Medien gestattet und ermöglichen dadurch eine angemessene Budgetverteilung im Mediaplan. Aber was nutzen GRPs wirklich? GRP ist definitionsgemäß eine Kennzahl für die Brutto-Reichweite. 100 GRPs könnten dabei entweder bedeuten, dass 100 Prozent der Zielgruppe einmal erreicht werden, oder, dass ein Prozent 100 Mal erreicht wird. Ebenso möglich ist jede andere Kombination der beiden Größen. Seite 3 www.advertising.microsoft.de Führt man sich vor Augen, dass unterschiedliche Kombinationen von Medien und Medienelementen in der Regel andere Ergebnisse liefern, wird es noch komplizierter. Das heißt, 100 GRPs für Radiowerbung unterscheiden sich von 100 GRPs für TV- oder Zeitungswerbung. 100 GRPs für TV-Werbung tagsüber unterscheiden sich von 100 GRPs zur besten Sendezeit. Auch Online-GRPs liefern einzigartige Ergebnisse, die abhängig von Format und Kontext variieren. Durch Anwendung von auf das jeweilige Medium abgestimmten Äquivalenzfaktoren und Frequency Capping lassen sich GRPs in gewisser Weise näher bestimmen. Dennoch vertreten wir die Ansicht, dass es für eine gegebene effektive Reichweite keine allgemeingültige GRP-Zahl gibt. GRPs alleine können nicht die Antwort auf die wichtige strategische Frage geben, wie die Budgetverteilung erfolgen soll. Wir vertreten diesbezüglich folgende Meinung: Angaben über die Reichweite einer Kampagne und die Kontaktfrequenz in Bezug auf die einbezogene Zielgruppe (im Gegensatz zur vollständigen Zielgruppe und nicht nur den Teil, der auch online ist oder über digitales Marketing erreicht werden kann), Erkenntnisse zur optimalen Kontaktfrequenz nach Medien und Tools für Frequency Capping können einen vertrauten Rahmen für Referenzzwecke schaffen und die Transparenz und Kredibilität von Online-Werbung verbessern. Allerdings müssen die Quantitätsmessungen in Verbindung mit Kennzahlen zu der Qualität der Zielgruppe eingesetzt werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Markenkam­ pagnen effektiv geplant werden, die Performance optimal ausfällt und die Ergebnisse präzise bewertet werden. Validierung der Qualität der Online-Zielgruppe: Der Schlüssel liegt im Branding Der positive Effekt, den die Inhalte einer Website auf eine beworbene Marke ausüben können, ist entscheidend. Dazu ist es wichtig, den Grad der Interaktion mit einer Zielgruppe zu berücksichtigen und die Seitenqualität zu kennen. Wir wissen, dass Verbraucher bereit sind, sich aktiv und erforschend auf eigene Faust mit Marken auseinander­ zusetzen. Damit alle Vorzüge des digitalen Marketings genutzt werden können, muss man mehr über dessen Rolle im Kaufentscheidungsprozess wissen und die kreativen sowie die Targeting-Möglichkeiten näher untersuchen. Auf der Basis 14-jähriger Erfahrung in der Bewertung von TV-Werbung und der In-Market-Performance von Werbekampagnen unter Verbrauchern hat das Marktforschungsinstitut IPSOS ermittelt, dass die Exekution, d. h. die Umsetzung einer Werbeanzeige, für rund 75 Prozent der Performanceabweichungen von Werbung verantwortlich ist. Somit entfallen auf die Medienplanung (d. h., wann und wo die Botschaft gezeigt wird) lediglich rund 25 Prozent3. Eine Kampagnenbewertung ohne die Messung der Effektivität der Botschaft (der Werbeanzeige) wäre unvollständig. Dieser Aspekt gewinnt zunehmend an Bedeutung. Denn wenn Werbung bei der Zielgruppe Nachhall findet, wird sie mit höherer Wahrscheinlichkeit auch virale Wirkung zeigen – d. h., sich positiv auf die Langlebigkeit, das Ansehen und die Reichweite einer Kampagne auswirken. Sicher gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, was gute Werbung ausmacht, aber alle Werbemaßnahmen verfolgen das gleiche Ziel: Sie wollen in der Zielgruppe wirksam für Aufmerksamkeit sorgen und letztlich eine positive Reaktion auf die Marke erreichen. Wir wissen, dass wir im digitalen Marketing verschiedene Methoden einsetzen können (wie etwa Video oder Expandables), um die Benutzerreaktionen anzuregen. Zudem können wir die Zeit messen, die ein Benutzer damit verbringt, sich Werbung anzusehen oder mit dieser zu interagieren (wir nennen diese Zeit „Verweildauer“ oder „Interaktionszeit”). Die Zeit, die man mit einer Werbeanzeige konfrontiert ist, findet natürlich auch bei vielen anderen Medien Einsatz als Messgröße. Beim Fernsehen etwa wird der Erfolg einer Kampagne unter Anwendung von Faktoren bewertet, die jede Werbung auf einen Anzeigenkontakt von 30 Sekunden umrechnet (30 Second Equivalent Ratings). Bei Online-Werbung können wir deutlich präziser arbeiten und über AdserverDaten die tatsächliche Dauer des Kontakts ermitteln. Für uns ist die Messung der Interaktion bzw. der Einbindung, die eine Werbeanzeige erreicht, eine gute Alternative zur Messung der einer Werbeanzeige beigemessenen Aufmerksamkeit. In Kombination mit dem Markenverhalten nach dem Werbemittelkontakt können wir dann ermitteln, ob eine positive Korrelation zwischen der Wirkung der Anzeige und dem Markenverhalten existiert. Gemeinsam mit Eyeblaster und comScore haben wir Testund Kontrollgruppen4 für den paarweisen Vergleich für 20 Kampagnen in vier Ländern der Region EMEA gebildet, die zwischen Januar und Juni 2009 bei Microsoft Advertising ausgeführt wurden. Durch die Bewertung der Auswirkung des Kontakts mit Kampagnen mit hoher Verweildauer auf das Online-Verhalten im Vergleich zum Verhalten von Gruppen, die keinen Kontakt zu der jeweiligen Kampagne hatten (doch im Vergleich zu Kampagnen, die niedrigere „Total Dwell Scores“5, also Werte für die Gesamtverweildauer, erzielten), können wir ermitteln, ob Kampagnen mit höheren „Dwell Scores“ nach dem Anzeigenkontakt online ein für den Werbetreibenden positiveres Verhalten auslösen. Diese ersten Untersuchungen haben schon jetzt einige interessante Ergebnisse hervorgebracht. Kampagnen mit höherer Verweildauer führen auch zu höheren Werten bei: • markenbezogenen Suchbegriffen/-vorgängen • Besuchen von Marken-Websites • der Anzahl der sich aktiv interessierenden Besucher auf der Website einer Marke (gemessen anhand der besuchten Seiten und der Verweildauer auf der Website der Marke) Diese Erkenntnisse sollen jetzt weiter vertieft werden. Dazu wird gemeinsam mit einer Reihe von Kunden untersucht, ob eine stärkere Online-Einbindung (Gesamtverweildauer5) auch zu einer positiven Korrelation zwischen der Marken­ wahrnehmung und dem Markenverhalten offline führt. Ist dies der Fall, so kann die Gesamtverweildauer (Total Dwell Time) für zukünftige Erfolgsmessungen von Kampagnen eine brauchbare Messgröße darstellen. Sobald für diese Metrik eine feste Definition festgelegt worden ist, lässt sie sich bei allen Kampagnen verhältnismäßig leicht umrechnen. Ebenso möglich ist eine Zusammenfassung zu „digitalen Normen“, welche sich als gutes Hilfsmittel bei der Bewertung von Markenkampagnen erweisen könnten. www.advertising.microsoft.de Seite 4 Ergebnisse „Wenn Werbetreibende sagen, sie wollen die Effektivität von Online-Branding messen, dann suchen sie Antworten auf folgende zwei Fragen: 1. Wie erfolgreich und effizient habe ich meine Zielgruppe erreicht? 2. Habe ich mit meiner Werbung die Einstellungen, Wahrnehmungen oder Verhaltensmuster der Zielgruppe in Bezug auf die Marke beeinflusst?“ Geoff Ramsey, CEO eMarketer, The Great GRP Debate, Juli 2009 Die Reichweite ist ein einfaches und gleichzeitig leistungsstarkes Kriterium für den Marketingerfolg – Werbetreibende möchten quantifizieren, wie viele Personen die Möglichkeit hatten, die Botschaft ihrer Marke zu empfangen. Sie ist unabhängig vom jeweiligen Medium von grundlegender Bedeutung. Sie ist die Kennzahl, über die bei traditionellen Medien Werbung ge- und verkauft wird. Auch Online-Kampagnen können diesen Bedarf erfüllen. Zahlen zur Reichweite und der Kontaktfrequenz über Adserver-Daten und/oder Zielgruppen-Panels lassen sich mit Messgrößen der Offline-Welt vergleichen. Der zweite Kernpunkt liegt in der Messung der Rendite von Kampagnen, d. h. deren Qualität. Eine skalierbare und kostenwirksame Qualitätsmessung ist für alle Medienformen wünschens­ wert. Es lässt sich schon jetzt sagen, dass die Auswertung der mit digitalen Exekutionen verbrachten Zeit wertvolle Erkenntnisse liefert. Damit Daten Großes leisten können, müssen wir wissen, was unsere Kunden benötigen (Messungen der Quantität und Qualität), und dann die Stärken nutzen, die Daten digitaler Erhebungsmethoden und von Adservern in sich bergen, und skalierbare (möglicherweise auch neue) Lösungen anbieten, die von bislang unerreichter Präzision geprägt sind. Alle Medien befinden sich auf dem Weg zu einer digitalen Plattform. Deswegen ist es jetzt nicht nur an der Zeit, Erkenntnisse aus Messungen zu ziehen, sondern die Messungen selbst voranzubringen. Dabei müssen wir auf bestehende Messmethoden zurückgreifen und die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, für die Zukunft neue Möglichkeiten der Messung zu schaffen. Die Bereitstellung von Messgrößen zur Reichweite, Kontaktfrequenz und Das MIA-Projekt (Measurement of Interactive Audience) ist eine Gemeinschaftsarbeit der European Interactive Advertising Association (EIAA) und des Interactive Advertising Bureau Europe (IAB Europe). Ziel ist es, die Messbarkeit für das Internet als Werbemedium zu verbessern. Die „Audience and Traffic Measurement Survey“ wurde von den Partnern des MIA-Projekts, EIAA und IAB Europe, und der IFABC gemeinsam ins Leben gerufen. Die in 15 Sprachen verfügbare Forschungsstudie konzentriert sich auf die größten Breitbandmärkte der Welt. Sie sammelt die Meinungen von Benutzern zu verschiedenen Online-Messdienstleistungen der Medienbranche. 1 2 Zu den anderen nationalen Panel-Anbietern zählen ÖWA (Österreich), Gemius (Dänemark, Polen), TNT Gallup (Finnland), AGOF (Deutschland), Median (Ungarn), STIR (Niederlande), Metriweb (Belgien, Schweiz). John A. Hallward, „Is Anyone Paying Attention to Your GRPs?“ Eine Forschungsstudie zur Bewertung der Qualität des Medienkontakts, IPSOS TV Workshop Oktober 2000 3 Test- und Kontrollgruppen: Auf der Basis des passiv beobachteten Anzeigenkontakts wurde eine Testgruppe von Panelmitgliedern gebildet, die Kontakt mit jeder der Kampagnen hatten, unabhängig davon, ob die Personen eine Anzeige anklickten oder nicht. Ferner wurde eine Kontrollgruppe mit Panelmitgliedern gebildet, die keinen Kontakt mit der Kampagne hatten. Diese Gruppe hatte keinen Kontakt zu den Werbeanzeigen, offenbarte jedoch folgende Eigenschaften im Vergleich zu der/den Testgruppe(n): 4 Seite 5 www.advertising.microsoft.de „Die Aufgabe besteht darin, die vertikale Messung über alle Kanäle vergleichbar zu machen. Erst dann lässt sie sich vollständig integrieren. Und darin liegt auch das Problem. Die Messungen für Printmedien und TV erreichen schlichtweg nicht den Standard, den uns digitale Channels bieten.“ Charlotte Wright, Head of Strategy, MEC Global Solutions, Imagine 09 Gesamtverweildauer für digitale Werbekampagnen und das Ziehen entsprechender Erkenntnisse daraus weist den Weg in die richtige Richtung, und Microsoft Advertising verfolgt diesen Weg aktiv. • Ähnliche Nutzung des Internets insgesamt in der Vergangenheit; • Ähnliche Besuche der Websites, auf denen die Werbeanzeigen abwechselnd platziert waren, insgesamt in der Vergangenheit; • Ähnliches Online-Suchverhalten insgesamt in der Vergangenheit; • Ähnliche Verteilung innerhalb der folgenden demografischen Daten der Haushalte: Alter, Einkommen, Erhebungsregion oder Wohnsitz, und Verbindungsgeschwindigkeit. Die Absicht liegt somit in der Bildung von zwei identischen Gruppen, die sich nur in Bezug auf den Kontakt mit der am Test teilnehmenden Online-DisplayWerbung unterscheiden. Dwell Scores – eine Messgröße für die Gesamtverweildauer, d. h. die Verweildauer x Verweilrate. Berücksichtigt werden dabei die Verweildauer insgesamt, über die eine Kampagne angesehen wird (Verweildauer), sowie die Anzahl der Seitenaufrufe mit Verweildauer als prozentualer Anteil an den Seitenaufrufen insgesamt (Verweilrate). „Verweilen“ ist als aktive Interaktion mit einer Anzeige definiert. Es beinhaltet das Positionieren des Mauszeigers über einer Anzeige, das durch einen Benutzer ausgelöste Abspielen eines Videos, die Aktivierung eines Expandables durch einen Benutzer und jede andere Form der individuellen Interaktion, die von einem Benutzer ausgelöst wird. Nicht beinhaltet ist ein versehentliches Verweilen mit einer Dauer von unter einer Sekunde. 5 You dream it. We deliver it. © 2010 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft ist ein Warenzeichen der Microsoft-Unternehmensgruppe. www.advertising.microsoft.de