t Ac Video Content Marketing Herausragende Markenkommunikation mit Bewegtbild. Eine Studie zu den User-Bedürfnissen von Teens, Twens und 30-Somethings im Social Web. 15 Pl Ho io n r rro 0: 00 A n bo ni en er ay :0 lis t 0 Eine Studien-Kooperation von fischerAppelt mit dem Institut für digitale Marktforschung appinio. Inhalt Reason Why Seite 4 Soziodemographie der Studie Seite 5 Markenkonsum im Web Seite 6 Bewegtbildkonsum im Web Seite 13 Zielgruppen-Insights für Marketers Seite 23 10 Thesen zur bewegten Markenkommunikation Seite 28 Nur 3 Prozent der ­Befragten schauen sich keine Online-Videos an. Marketing Management Summary Seite 29 Reason Why Soziodemographie der Studie Warum Kommunikationsprofis diese Studie lesen sollten Demographische Eckdaten In Zeiten von Content Marketing, Social Media und mobilem Medienkonsum ist Bewegt­bild immer öfter der Schlüssel zur Aufmerksamkeit der Menschen. Allein in den USA werden die Ausgaben für werblichen Bewegtbild-Content bis Ende 2016 auf knapp 10 Milliarden US-Dollar beziffert.* Geschlecht * http://www.horizont.net/marketing/charts/Online-Bewegtbild-Sechs-Trends-wie-LuxusmarkenVideowerbung-einsetzen-134344 24 1001 Teilnehmer Doch wie muss eigentlich der ideale Inhalt, das perfekte Branded Video aus­ sehen? Also der 30-, 90- oder 120-Sekünder, der Kunden mitten ins Herz trifft, sie vom Fleck weg begeistert und echtes Begehren für Marke und Produkt weckt? Und der am Ende für nachhaltige Interaktion sorgt? Genau dieser Fragestellung widmet sich die appinio-Studie im Auftrag von fischerAppelt ›Video Content Marketing‹. Mehr als 1.000 Frauen und Männer im Alter von 16 bis 50 Jahren wurden zu ihren Vorlieben beim Konsum von Bewegtbild-Content befragt. Herausgekommen ist ein Baukasten für die Entwicklung und Umsetzung von idealtypischem Video-Content als entscheidender Katalysator erfolgreichen Content Marketings. 510 491 Frauen Männer Bandbreite: 16 – 50 Jahre Verteilung auf die Nielsen-Gebiete 1 166 2 218 3a 134 HE, RP, SL 3b 132 BW 4 154 5 & 6 118 7 79 HB, HH, NI, SH NRW 1 6 5 2 7 3a BY BE, BB, MV, ST 3b 4 SN & TH Bildungsgrad 4 Ø Alter 5 % noch kein Abschluss 4 % Hauptschule/Volksschule 27 % Mittlere Reife/Realschule 39 % (Fach-)Abitur 24 % (Fach-)Hochschulabschluss Netto-Einkommen 50 % 27 % 14 % unter 1.000 € 1.000 bis 1.999 € 2.000 bis 2.999 € 5 Markenkonsum im Web Markenkonsum im Web Welche Online-Plattformen nutzt du regelmäßig? Marken müssen sich präsentieren. Ständig und überall. Auch im Web. Doch was kommt davon überhaupt bei den Usern an? Und worauf legen diese Wert? i Weniger als 20 Prozent der Befragten konsu­ mieren bislang Online-­ Videos von Marken. 6 77 % 50 % 49 % 48 % Soziale Netzwerke (Facebook, etc.) Videoplattformen Nachrichtenportale (BILD.de, Spiegel Online etc.) E-Mail-Plattformen Keine Überraschung: Social Networks und allen voran Facebook mit 28 Millionen deutschen Nutzern bestimmen den Alltag im Web. Auf Videoplattformen und Nachrichtenportalen sowie E-Mail-Plattformen bieten sich auch Marken zunehmend Räume zum Generieren von Aufmerksamkeit. 7 Markenkonsum im Web Was erwartest du von Marken im Internet? 7 % Ich habe keine Erwartungen 41 % Exklusive Inhalte (Hintergrundinfos zur Marke) 50 % Service- & Beratungsangebote Welche Marken interessieren dich im Internet bzw. welchen Unternehmen folgst du? 75 % Aktuelle Infos & Neuigkeiten 62 % Tipps & Ratschläge (z. B. zu Produkten) 36 % Unterhaltung (z. B. Games, Gewinnspiele etc.) Fast alle genannten Marken gehören zu den weltweit reichweitenstärksten Brands. Der Fokus liegt auf den Bereichen Automotive-, Lifestyle- und Internet-Unternehmen. Einen deutlichen Vorsprung haben Nike und Apple. 8 Die Befragten erwarten vor allem aktuelle Infos von Marken, gefolgt von Tipps & ­Ratschlägen sowie Service- & Beratungsangeboten. User-Mehrwert wird im ­Bezug auf Marken in erster Linie über die Produkte definiert. Unterhaltungsangebote ­werden im Gegensatz dazu bisher nur wenig mit Marken in Verbindung gebracht. 9 Markenkonsum im Web Wie häufig schaust du dir Online-Videos von Marken in deinem Alltag an? 4 % 12 % Welche Genres würden dich interessieren, wenn ­Videos von Marken produziert werden würden? Serien sehr häufig häufig Erklärvideos (Tutorials) 42 % Kinotrailer 35 % 35 % ab und an 44 % 41 % 39 % selten Musikvideos 36 % 14 % nie Knapp die Hälfte der untersuchten Zielgruppe schaut nie oder selten Online-Videos von Marken. In allen wichtigen Prognosen werden diese Inhalte jedoch als einer der entscheidenden Marketing-Treiber gesehen. Laut E-Marketer wird der werbliche Markt für Bewegtbild-Content allein in den USA bis Ende 2016 einen Umsatz von 9,6 Milliarden US-Dollar generieren.* Spielfilme Marken werden alle Genres zugetraut. Bewegtbild von Marken muss sich verstärkt in anderen Formen als dem klassischen Werbespot manifestieren. Außerdem entscheidend: Serielle Formate oder Tutorials bieten die Chance für neue Wege im Bewegtbild von Marken. * http://www.horizont.net/marketing/charts/Online-Bewegtbild-Sechs-Trends-wie-LuxusmarkenVideowerbung-einsetzen-134344 10 11 Markenkonsum im Web Könntest du dir vorstellen, Videos von Marken auch auf Video-On-Demand-­ Plattformen anzuschauen? 5 % auf jeden Fall Bewegtbildkonsum im Web Videos scheinen noch (!) eine Nebenrolle im Online-Bühnenstück von Marken zu spielen. Aber wie sieht die ganz allgemeine Videonutzung im Web aus? Unabhängig vom Markenhintergrund? Und was verrät dies über das Potenzial für Marken, sich vom Statisten zum Hauptdarsteller zu entwickeln? 12 % auf gar keinen Fall 15 % eher ja 31 % eher nicht 36 % unter Umständen Bislang zeigt gut die Hälfte der Befragten ein Interesse an Marken-Content auf Video-­on-Demand-Plattformen. Über 40 Prozent hingegen zeigen kaum Interesse an entsprechenden Angeboten. Hier besteht also noch großes Potenzial, mehr Menschen mit attraktiven Inhalten zu überzeugen und so die relevante Zielgruppe auch im On-Demand-Bereich zu erreichen. … und welche Genres am liebsten? 57 % 42 % Komödie Action 38 % 33 % Dokumentation / Reportage Krimi / Thriller Komödien und Dokumentationen bieten Marken Möglichkeiten, sich auf Video-onDemand-Plattformen zu positionieren: Mehr als die Hälfte findet lustige Formate gut, knapp 40 Prozent würden informativen Content schauen. 12 Schau dir das mal an! – Über die Hälfte der Befragten werden durch Freunde auf OnlineVideos aufmerksam. 13 Bewegtbildkonsum im Web Wie häufig schaust du dir Online-Videos in deinem Alltag an? 25 % Wie wirst du im Internet auf Videos aufmerksam? sehr häufig 56 % 51 % 33 % Links von Freunden häufig Zufällig 28 % ab und an 10 % selten 3 % 60 % Eigene Suche bestimmte (Video-)Plattformen nie Online-Videos sind im Alltag der relevanten Zielgruppe fest verankert. Fast alle konsumieren Bewegtbild im Internet. 14 57 % Den Bewegtbild-Content finden die User über Plattformen, die sie regelmäßig besuchen, die eigene Suche oder über Links von Freunden. Die richtige Distributionsstrategie ist also sehr wichtig für Marken, um Awareness und Traffic für die eigenen Inhalte zu generieren. 15 Bewegtbildkonsum im Web Welche Arten von Videos … Aus welchem der nachfolgenden Gründe schaust du dir Videos an? … interessieren dich im Internet? 49 % … würden dich interessieren, wenn sie von Marken produziert werden? Spielfime 63 % Serien 58 % 62 % 8 % 30 % 58 % 42 % 39 % Kinotrailer 41 % Informationsvideos (Produkttests) Erklärvideos (Tutorials) Um mich zu unterhalten und abzuschalten 65 % Um mir Dinge erklären zu lassen 61 % Um Musik zu hören und zu sehen 36 % Musikvideos Werbespots 75 % 60 % Um mir neue Kino­ trailer anzusehen 54 % Um mich zu informieren und Denkanstöße zu erhalten 16 % 33 % Die wichtigsten Beweggründe für das Konsumieren von Videos sind Unterhaltung und die Erklärfunktion. Diese beiden Aspekte bieten große Chancen für Marken, wenn es darum geht, Branded Content zu produzieren. Wichtig ist, dass der unterhaltende oder informative Charakter zur Marke und zum Produkt passt. 44 % Von wem guckst du dir am liebsten Videos an? Den größten Anklang finden neben Serien Filmtrailer und Tutorials. Bei allen drei Genres wird aber deutlich, dass sie weniger interessant für die Zielgruppe sind, wenn Marken sie produzieren – eine große Herausforderung für Brands. Dennoch geben die Zahlen Aufschluss über das enorme Potenzial, das in einzelnen Genres für Marken liegt, da bereits jetzt mindestens ein Drittel der Zielgruppe inhaltlichen Formaten gegenüber aufgeschlossen ist. Insbesondere Serien sowie Trailer und Tutorials bieten großes Potenzial. Dies gilt vor allem dann, wenn es die Marken verstehen, sich bei Branding und Marketingbotschaf­ ten zurückzunehmen und stattdessen den zum Format passenden Inhalt in den Vordergrund stellen. 16 63 % 51 % 48 % 36 % 22 % YouTuber Comedians Musiker Schauspieler Marken/ Unternehmen YouTuber werden von Jugendlichen positiver und authentischer wahrgenommen als ›klassische‹ Promis aus dem Fernsehen. Sie scheinen eine Art lebensnahes Idol zu sein, mit hoher Glaubwürdigkeit und großem Identifikationspotenzial. Marken und Unternehmen tun sich bislang schwer, auf dieser Basis Zugang zur Zielgruppe zu ­bekommen. 17 Bewegtbildkonsum im Web Wenn du dir ein Video anschaust … … wie schnell willst du wissen, worum es geht? Sekunden 17 % 10 Wie wichtig ist die Bildqualität vor dem Hintergrund neuer Technologien wie 4K? … wie schnell entscheidest du, ob du es zu Ende schaust? Sekunden 10 11 % 25 % 20 20 18 % 22 % 30 30 25 % 8 % 40 40 11 % 5 % 50 50 6 % 6 % 60 60 8 % Die ersten 20 Sekunden sind für den Großteil der Befragten entscheidend, wenn sie das Thema eines Videos begreifen sollen. Bevor sie den Clip wegklicken, vergehen noch 39 % eher wichtig 28 % teils teils 17 % sehr wichtig 13 % eher unwichtig wei­tere zehn Sekunden. Der Großteil der Message (74 Prozent) kommt allerdings in den ersten zehn Sekunden eines Videos beim User an.* Bewegtbild-Content muss also vor allem schnell überzeugen. Die Realität und Abbruchraten auf YouTube & Co. zeichnen häufig ein noch drastischeres Bild.** * http://www.horizont.net/medien/kommentare/Bewegtbild-Scrollen-anhalten-ansehenWie-Menschen-mobile-Inhalte-verarbeiten-138639 ** Eigene Projekterfahrungen 18 Die Bildqualität spielt eine wichtige, aber keine entscheidende Rolle beim Transportieren der Message. Nur rund ein Sechstel der User bewertet die Qualität als sehr wichtig. Brands können sich hier aber von der Masse abheben – besonders in der Zielgruppe der sehr tech-affinen User. 19 Bewegtbildkonsum im Web Auf welchen Plattformen schaust du dir gelegentlich Videos an? Welche Video-On-Demand-Plattformen nutzt du? 68 % 88 % Videoplatt­formen 68 % Soziale Netzwerke Amazon Prime Instant Video 16 % Maxdome 40 % Video-On-Demand 37 % Mediathek Fernsehen 15 % Sky Snap/ Sky Online 31 % Nachrichtenportale 49 % 6 % 9 % Online-Markenauftritt Die sozialen Netzwerke und gängigen Bewegtbild-Plattformen haben hier die Nase vorn. Onlineauftritte von Marken hängen noch sehr hinterher: Nur neun Prozent der User schauen hier direkt nach Videos. Marken sollten also vorrangig Facebook, YouTube und Co. für die Distribution ihres Contents nutzen, wenn sie die Zielgruppe bestmöglich ansprechen wollen. 20 andere Video-On-­ Demand-Dienste 11 % Netflix Apple iTunes Video Amazon Prime Instant Video und Netflix sind die großen Player unter den Streamingdiensten. Und weil sie zunehmend eigenen Content produzieren, als nur den der großen Studios zu kaufen, können Brands hier wichtige Kooperationspartner gewinnen, um ihre Messages bei den Usern zu streuen. Bewegtbildkonsum im Web Egal ob Film oder Serie, welche Genres schaust du dir auf Video-On-Demand-Plattformen am meisten an? Zielgruppen Insights für Marketers Männer, Frauen, jung und weniger jung – es ticken doch alle anders. Wer weiß ganz ­genau, was er online konsumieren will und wer lässt sich eher von anderen ­anstecken? Oder sind wir online doch alle gleich? 74 % 61 % Komödie 51 % Krimi / Thriller Action Horror Science Fiction 40% 40% Wichtig zu wissen: Bei den eben genannten Kooperationen können Marken ihre Zielgruppe hier noch genauer targeten. Die größten Reichweiten versprechen lustige Formate und Actionfilme und -serien – leicht konsumierbare Kost also. 22 Inwiefern sich Teens von Twens, Mann von Frau, oder gar IOS- von Android-Usern unterscheiden, verraten die folgenden Ergebnisse. Männer sind deutlich empfänglicher für VideoContent als Frauen. 23 Zielgruppen Insights für Marketers Young Users Tuber vs. Brands User, die sich regelmäßig Online-Videos anschauen, sind jung. Drei Viertel der Teens schauen Videos im Internet, bei den 20- bis 29-Jährigen sind es weniger als zwei Drittel. Marken sollten das junge Publikum bei der Entwicklung ihrer Content-Strategie fest im Visier haben: bei der Story des Contents, bei der Auswahl möglicher Influencer und bei der Distribution. Das Phänomen der YouTuber spiegelt sich bei den Teens deutlicher wider als bei den Usern in ihren Zwanzigern. Eine höhere Affinität für Marken-Channels bei YouTube zeigen die Twens. Je nach Produkt und Brand müssen Marketers hier entscheiden, ­welcher Distributionskanal für ihren Video-Content der geeignete ist: Die jüngere ­Zielgruppe lässt sich mehr von Web-Personalities beeinflussen, während die etwas Älteren sich lieber direkt bei den Marken informieren. Teens Twens 75 % 58 % Teens Twens sind markenaffiner Was gezielten Marken-Content angeht, könnten die Marketing- und Kommunika­ tionsprofis großer Brands bei den Twens größere Chancen haben: Sie sind deutlich interessierter an Markenbotschaften als die jüngeren User. Die Zielgruppe ist also empfäng­licher für die Messages von Brands, aber schwieriger zu erreichen. Teens Twens Twens 80 % 14 % 60 % 23 % YouTuber Marken YouTuber Marken Device Usability Android-User konsumieren seltener Bewegtbildinhalte als Apple-Nutzer. Da die potenzielle Auswahl der Inhalte grundsätzlich identisch ist, lässt dies auf eine etwas bessere Usability von Apple-Geräten schließen, wenn es um Bewegtbild geht. Beide Betriebs­ systeme sollten dennoch gleichwertig behandelt werden, wenn es um die Ausspielung von Videoinhalten geht. Intuitive Bewegtbild-Apps können einen klaren Vorteil bedeuten. iOS 5 % 10 % Videos von Interesse an Markenauftritten Werbespots 10 % Android 17 % Videos von Interesse an Markenauftritten Werbespots 26 % 24 17 % 25 Zielgruppen Insights für Marketers Maskuliner Marken-Content Andere Gender, andere Sitten Männer konsumieren mehr Online-Videos als Frauen. Marken mit maskuliner Zielgruppe haben es also mit Webvideos leichter. Dennoch zeigen sich Content-Trends, die sich explizit an weibliche User richten und damit große Akzeptanz finden. In Sachen Plattformen zeigen sich Unterschiede im Content-Konsum von Frauen und dem von Männern: Für Brands mit weiblicher Zielgruppe sind soziale Netzwerke der richtige Kanal. Männer schauen Videos zwar auch deutlich mehr auf Facebook und Co. als auf Markenauftritten – die Trennung ist allerdings nicht so deutlich wie bei den weiblichen Usern. Männer Frauen Männer Frauen 9 % 34 % 17 % 23 % 61 % 11 % 75 % 7 % nie / selten sehr häufig nie / selten sehr häufig Soziale Netzwerke Markenauftritte Soziale Netzwerke Markenauftritte Subtile Markenbotschaften Frauen trauen Frauen und Freunden Dass Männer Online-Video-affiner sind als Frauen, zeigt sich noch deutlicher bei Bewegtbild-Content von Marken: Frauen sind hier viel resistenter als Männer. Um die weibliche Zielgruppe erreichen zu können, müssen Marken noch besser auf das schauen, was Frauen wollen. Frauen machen seltener als Männer den ersten Schritt, wenn es um die Suche nach Content geht. Sie verlassen sich lieber auf Empfehlungen von Freunden und anderen Usern. Männer 26 Frauen Männer Frauen 10 % 21 % 18 % 12 % 62 % 67 % 51 % 53 % nie / selten sehr häufig nie / selten sehr häufig eigene Suche Videoplattformen eigene Suche Videoplattformen 27 10 Thesen zur bewegten Markenkommunikation Marketing Management Summary Ableitungen für erfolgreichen Branded-Video-Content Was müssen Marketers anders machen? 10 Thesen 28 Branded-Video-Content ist entscheidender Katalysator moderner und inhaltlicher ­Markenkommunikation. Es geht um Relevanz aus UserSicht. Nur Videoinhalte, die nachweislich unterhalten, informieren oder den Zuschauer auf andere Art bewegen, können aus Markensicht funktionieren. Markenthemen müssen sich dem unterordnen. Das Momentum nutzen: Marken und Unternehmen, die jetzt gezielt und überzeugend auf Branded-Video-Content setzen, werden mit hohen Reichweiten und Interaktionsraten sowie perspektivisch mit nachhaltigen Conversions und Leads belohnt. Ausdauer ist entscheidend. User bevorzugen serielle ­Videoformate, die kontinuierlich ausgespielt und verbreitet werden. Dies bietet die Chance, dass Zuschauer zu echten Fans werden, die sich wirklich für die Inhalte einer Marke bzw. eines Unternehmens interessieren. Der Wettbewerb wird größer: Marken konkurrieren in Zeiten von Content Marketing längst nicht mehr nur mit anderen Marken, sondern mit allem und jedem, was / der im Netz ­Inhalte veröffentlicht. Qualität zahlt sich aus. User ­haben nicht nur inhaltlich, sondern auch formal hohe ­Ansprüche an die von ihnen konsumierten Video-Inhalte. Filmischer Look, 4K-Produktion und auch neue Technologien, wie 360° Storytelling versprechen mehr Aufmerksamkeit. Marken und Produkte müssen lernen, nicht immer Protagonist ihrer eigenen Inhalte zu sein. Nur, wer bessere Inhalte mit Mehrwert beitragen kann, hat sich On-AirPräsenz verdient. Alles andere wäre kontraproduktiv. Video-Content funktioniert aktuell besser innerhalb männlicher Zielgruppen. Frauen fühlen sich seltener angesprochen und inhaltlich abgeholt. Dies eröffnet insbesondere für Marken mit weiblichem Zielgruppen-Fokus erhebliche Chancen. Bewegtbild ist ein junges Thema. Insbesondere Millennials und Teens konsumieren regelmäßig Video-Content. Neue Apps & Features wie Snapchat, Insta­gram Stories & Co. werden dieses Phänomen weiter befeuern. Prominente Absender können den Erfolg von Video-Content massiv unterstützen. Insbesondere YouTuber & Comedians funktionieren nach wie vor sehr gut als Multiplikatoren. Hierbei sollte jedoch stets die Sinnfrage gestellt werden, bevor man blind in eine reichweitengetriebene Kooperation stolpert. Die Videoinhalte, die bislang im Netz von Marken kursieren, finden noch nicht die ­breite Masse der Teens, Twens und 30-Somethings. Unser 5-Punkte-Plan für Marketers: 1. Mehrwerte für User generieren durch zielgruppenorientierten Content (und seine Marke nicht zu wichtig nehmen) Branded-Video-Content ist nur dann reichweitenstark, wenn er einen empfundenen Mehrwert aus User-Sicht beinhaltet. Alles andere wird als irrelevant ignoriert. Plumpe Markenbotschaften und Produktinszenierungen haben hier keinen Platz. Branded-­ Video-Content ist also besonders dann erfolgreich, wenn die Brand in den Hintergrund tritt oder lediglich subtil eingebunden wird. Marken müssen sich letztlich fragen, was weibliche Twens und männliche Teens im Netz konsumieren wollen. 2. Serien-Formate für hohe User-Bindung nutzen Die präferierten Video-Formate im Netz sind Tutorials und Serien. Entscheidend ist daher eine langfristige Planung sowie der regelmäßige Release neuer Video-Inhalte. Nur so wird eine treue Zuschauerschaft aufgebaut, die organischen Traffic und geringe Media-Spendings garantiert. Branded-Video-Content ist in der Regel kein Einzelmeister, sondern ein mehrteiliges Format. 3. Branded-Video-Content produzieren, der aktuell ist oder actionreich unterhält Die Menschen suchen Unterhaltung, Spannung, Emotionen und manchmal auch Informationen im Netz. Dies gilt auch für Branded-Video-Content. In puncto Tonalität haben Unterhaltung und Action die größten Erfolgsaussichten. 4. Auf Production-Value achten und sich Qualität honorieren lassen User sind inzwischen hohe Videoqualität im Netz gewohnt und probieren gern neue Sachen aus. Der Production-Value eines Branded-Video-Contents sollte daher nicht unterschätzt werden. Aspekte wie 4K spielen für immer mehr User eine wichtige Rolle in ihrem Medienkonsum. 5. Skalierung für maximal effiziente Nutzung von Video-Content Die Skalierung von Video-Content ist nicht nur aus Performance-Gründen, sondern in der Regel auch aufgrund limitierter Content-Budgets sinnvoll. Hierbei empfiehlt sich die durch YouTube entwickelte Dreiteilung in Hero-, Hub- & Help-Content. In Abhängigkeit der jeweiligen Zielsetzung und der verwendeten Kanäle ermöglicht dieses Modell eine langfristige und effiziente Video-Content-Bespielung. 29 Über uns Über uns appinio ist ein Institut für digitale Marktforschung. Über ein eigenes Mobile Panel können innerhalb von 24 Stunden Consumer Insights und Marktdaten von spezifischen Zielgruppen erhoben werden. Damit ist appinio nicht nur die schnellste Lösung auf dem Markt, sondern erreicht vor allem die schwer zu erreichenden Digital Natives. appinio agiert dabei als Full-Service-Institut und bildet das gesamte Leistungsspektrum der Marktforschung ab. Zusätzlich hat appinio eine Do-It-YourselfPlattform inkl. Live Tracking entwickelt, die den Marktforschungsprozess end-toend automatisiert und digitalisiert. Dadurch kann appinio Meinungen in wenigen Minuten kosteneffizient erheben. Diese Lösung ermöglicht auch kleinen und mittelständischen Unternehmen relevante Marktforschung zu transparenten Preisen. Das Ziel: die Demokratisierung der Marktforschung. Nach zwei Jahren hat appinio bereits mehrere Awards (›Bestes Hamburger ­Startup‹, ›Best of Mobile‹ u. a.) und eine Vielzahl von Kunden unterschiedlichster Branchen gewinnen können, wie z. B. VW, Beiersdorf, BBDO, Edeka, Jägermeister, Jung von Matt und Warner Brothers. Unsere Kunden ins Gespräch zu bringen, ist seit 30 Jahren unser Antrieb. Daran arbeiten wir leidenschaftlich mit rund 400 Mitarbeitern an sieben nationalen und internationalen Standorten. Als führende Agenturgruppe für Public Relations, digitales Marketing und Bewegtbild prägen wir so relevante Inhalte und herausragende Ideen für Marken, Medien und die Politik. Innerhalb der Agentur steht unsere Unit fischerAppelt, play für Video Content Marketing at its best. Im Fokus stehen die Produktion und Publikation digitalen Bewegtbild-Contents strategisch und analytisch hergeleitet, kanalspezifisch umgesetzt und zielgerichtet über eigene Netzwerke und Plattformen distribuiert. Video Content Marketing bildet so eine der Kernkompetenzen der Gruppe: Von Editorial Film über Corporate Content bis hin zu YouTube-Formaten decken unsere 100 Bewegtbild-Spezialisten das gesamte Video-Spektrum für Marken und Unternehmen ab. So entsteht Content zur Unterhaltung, zur Berichterstattung, zum Weitersagen, zum Wiederkommen, zur Kundenbindung und zur Mitarbeitergewinnung. www.appinio.de www.fischerappelt.de Get the appinio App! Case fischerAppelt für Mercedes-Benz Vans: Die Fußballhelden vom Steilhang Warum müssen es während der Fußball-EM immer Ronaldo und Co. sein, die das Content-Spiel im Netz beherrschen? Wir haben für Mercedes-Benz Vans und den Sprinter 4×4 die neue Trend-Sportart ›Extreme Alpine Soccer‹ entwickelt – unser Branded Video zum Steilhangfußball ging sofort viral und wurde über 25 Millionen Mal geklickt. 32 33 Get in touch! Ansprechpartner Schauen Sie sich guten Video-Content an! Wir lassen unsere Referenzen und Arbeiten für sich sprechen. Eine Auswahl an Video-­Content-Cases finden Sie hier: https://fischerappelt.webgate.de/en/directlink/a0de76603fe7b60e Machen Sie den Video-Quick-Check! Aufbauend auf unserer jahrelangen Content-Erfahrung und der ­vorliegenden Studie haben wir eine Video-Content-Toolbox entwickelt, mit deren Hilfe wir schnell und unkompliziert einen ersten QuickCheck Ihres Video-Content durchführen und Optimierungspotenziale ausloten können. Mirco Völker Managing Director fischerAppelt Benjamin Werner Head of Marketing fischerAppelt +49 711 185 7050 7001 miv@ fischerappelt.de +49 40 899 699-969 bwe@ fischerappelt.de Christoph Käthe Head of Branded Content fischerAppelt Lukas Gentemann Research Consultant APPINIO +49 30 726 146 992 chk@ fischerappelt.de +49 40 413 497 10 lukas.gentemann@ appinio.de Produzieren Sie Video Content Marketing at its best Perfektion liegt ja immer im Auge des Betrachters. Und kaum j­ emand kennt die Vorlieben und Bedürfnisse Ihrer Kunden besser als Sie. Gern setzen wir uns mit Ihnen zusammen und ­entwickeln (mit Hilfe unserer Video-Content-Toolbox) den perfekten Video-­ Content für Ihr Unternehmen und Ihre Produkte. Und das bei ­Ihnen oder an einem unserer sechs deutschen Standorte. A C om ed y Pl t :0 lis 15 ay 0 Gestaltung: LIGALUX