Internet und Gesellschaft Modul Wissenschaftliches Arbeiten SS2009 Internet und Gesellschaft Andrej Schmidt Hochschule Wismar, Fachbereich Wirtschaft Studiengang Wirtschaftsinformatik Wo haben Sie sich das letzte Mal verliebt? In einer Kneipe, im Supermarkt oder beim Sport? Oder gehören Sie zu der wachsenden Gruppe von Menschen, die ihren Partner über das Internet gefunden haben? Das Internet wird menschlich. Soziale Kontakte, egal ob romantischer, freundschaftlicher oder professioneller Natur, werden im Internet gepflegt oder sogar gefunden. Oder wird die Gesellschaft vielleicht digital? Man tauscht sich am Bildschirm aus, trifft sich online und nutzt unzählige Services für ein digitales Gemeinschaftserlebnis. Und fast niemand fragt sich, zu welchen Ergebnissen es führen kann: Wird die Gesellschaft degradieren und ihre Menschlichkeit verlieren oder wird die Gesellschaft auf eine neue Stufe der Evolution steigen? Daher befasst sich der Artikel mit diesen Fragen. Es wird über den Einfluss des Internets auf die Gesellschaftskultur, über die Vor- und Nachteile dieses Einflusses eingegangen. Ebenso werden Unternehmenskulturen betrachtet, die die Entwicklung wiederum beeinflussen . Die „Zweite Welle“ hat nach Toffler zufolge im 17. Jahrhundert in England (19. Jahrhundert in Deutschland) begonnen. Sie hat mit ihrer Technologie eine hochentwickelte, spezialisierte Industriegesellschaft geschaffen, ihre Symbole waren die Fabrik, das Fließband sowie der Atompilz. 1. Geschichte „Andere Arbeitsrhythmen, neuen Formen der Familie, Veränderung im Liebes- und Sozialleben, bislang unbekannte politische Konflikte und eine neuen Wirtschaftordnung zeichnen sich ab – und darüber hinaus eine tiefgreifende Änderung unseres Bewusstseins“ (Toffler 1980:20) Die Kommunikation im Internet verändert nicht nur die zwischenmenschliche Kommunikation und Beziehungen, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene sind eingreifende Veränderungen zu erwarten. Gesellschaftliche Modernisierungen bringen Konsequenzen mit sich, über die anfänglich nur spekuliert werden kann. Wie auch frühere Modernisierungen die Gesellschaft nachhaltig veränderten, ist mit einem durch das Internet angestoßenen Wandel zu rechnen. Die gesellschaftliche Entwicklung stellt bei Alvin Toffler (1980) einen aufsteigenden Prozess von traditionellen zu modernen Gesellschaften dar. Toffler unterscheidet dabei drei Wellen. Die „Erste Welle“ bezeichnet Toffler als die Agrargesellschaft. Ihr Symbol war der Acker. „Die Agrargesellschaft, in denen die Mehrheit der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft beschäftigt ist, während die kommerzielle und die industrielle Tätigkeiten auf Minderheit beschränkt sind.“ Otto & Sonntag (1985) 1 1 Petter Otto, Philipp Sonntag: Wege Informationsgesellschaft, München 1985, S.7 in „Die Industriegesellschaft, in denen die Mehrheit (oder fast die Mehrheit) der Arbeitskräfte in Industrieberufen stehen, also vor allem mit Material und Energie umgehen.“ Otto & Sonntag (1985) 1 Die „Dritte Welle“ bezeichnet Toffler als die Informationsgesellschaft, die im Ausgang des 20. Jahrhundert begonnen hat. Ihre Symbole waren Personalund Minicomputer. „Die Informationsgesellschaft, in denen die Mehrzahl der Beschäftigten in Informationsberufen arbeiten, also mehr mit Information, Signalen, Symbolen, Zeichen oder Bildern umgehen, als mit Kraft oder Stoff“ Otto & Sonntag (1985) 1 Wenn Toffler die moderne Gesellschaft charakterisiert hätte, dann würde er sie, wie viele andere Autoren, als die „Vierte Welle“ bezeichnet, die als die Internetgesellschaft oder Webciety (Vernetzung der Gesellschaft) genannt wird. Wodurch die neue Gesellschaftsform gekennzeichnet wird und welche Konsequenzen hat, sind die Fragen, mit denen sich die weiteren Kapitel befassen. der Seite 1 Internet und Gesellschaft 2. Modul Wissenschaftliches Arbeiten SS2009 Internet und Lebenswelten 2.1. Sozialen/Gesellschaftlichen Auswirkungen des Internets In nicht einmal 10 Jahren ist das Internet zum Massenmedium aufgestiegen, nach der ARD/ZDFOnlinestudie sind gegenwärtig fast 60% der Bundesbürger online. Weltweit verbindet das Internet inzwischen 1,2 Mrd. Menschen. Diese Zahlen belegen, dass durch den Gebrauch des Internets sich die Mediennutzung massiv geändert hat und somit ist ein neuer Raum für Öffentlichkeit ist entstanden. Webseiten, Blogs, Foren, Communities etc. beeinflussen heutzutage die öffentliche Meinung nicht unwesentlich mit, vom einfachen DVDTipp bis hin zur politischen Wahlentscheidung. Die Auswirkungen des Internet lassen sich über drei verschiedene Blickwinkel erfassen, die mit den Schlagwörtern Dezentralisierung, Zugang und Virtualität umschrieben werden. Mit Blick auf die Dezentralisierung scheint durch das Internet die Notwendigkeiten von zentralen, hierarchischen Instanzen zur Koordination von Prozessen geringer zu werden. Beispiele dafür sind Blogs und Wikipedia, die die Entscheidung darüber was als Wahrheit oder Nachricht gelten kann, nicht mehr in der Hand einiger Redakteure belässt, sondern auf eine breite Masse von Internetnutzern verteilt. Solche Prozesse der Dezentralisierung, die sich auch in anderen Bereichen beobachten lassen, führen zu einer Verschiebungen gesellschaftlicher Machtpositionen. Mit dem zweiten Schlagwort „der Zugang“ wird der schnelle Zugang zu Informationen jedweder Art verbindet. Angefangen bei Personen, über Produktbewertungen aus verschiedensten Quellen, bis hin zu Informationen über Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten, bietet das Internet Zugang zu Informationen die unsere Sicht auf die soziale Umwelt gravierend verändern können. Ein gutes Beispiel dafür ist die Entstehung von Foren in denen sich Menschen mit seltenen Interessen (seltenen Krankheiten, Lebensstile) austauschen und so von einem unverstanden Individuum zum Teil einer Gruppe mit ähnlichen Interessen werden können. Mit dem Blickwinkel der Virtualität wird auf die Folgen der Entwicklung von Handlungsräumen hingewiesen, die sich mehr oder weniger von körpergebundene Handlungszusammenhange entfernen. Dies fängt beim Umgang mit der eigenen Identität im Rahmen von Chats oder social network services (z.B. studivz) an und reicht bis hin zu virtuellen Welten wie World of Warcraft oder Second Life. Hier können soziale Handlungszusammenhänge entstehen, in denen soziale Rollen und Regeln freier verhandelbar sind, Handlungsräume deren Regelungs- und Kontrollinstanzen sich erst noch entwickeln müssen. 2.2. Internet Generation Die Auswirkungen des Internets verändern nicht nur die moderne Gesellschaft, sondern bilden eine neue Generation, die so genannte Internet-Generation oder i- Seite 2 Generation. Erstmals in der Geschichte der Menschheit kommen hier anscheinend Kinder mit einer wichtigen gesellschaftlichen Neuerung leichter zurecht als ihre Eltern, sie kennen sich einfach besser aus und verfügen über weitaus mehr Erfahrung im Umgang mir digitalen Medien. Im Kontakt mit diesen Medien wird die neue Generation ihre eigene Kultur entwickelt und schließlich die gesamte Gesellschaft erobert. Wodurch unterscheidet sich diese neue von allen früheren Generationen? Das "i" steht dabei für Internet, Individualität und Independence (Unabhängigkeit). In Deutschland wird die i-Generation auf über 13 Millionen Personen geschätzt. Mit dem Internet wird die digitale Einstellung gemeint - IPod, PDA, WLAN und Handy bilden den Lebensnerv der i-Generation. Ihre Mitglieder wollen nicht ohne Internet leben, sondern von überall aus online gehen können. Für die i-Generation ist Technologie gleichbedeutend mit Lebensgefühl. Digitale Geräte, wie Handy, I-Pod oder andere MP3-Player, besitzen bereits 97 Prozent der iGeneration in Deutschland. 84 Prozent können sich ein Leben ohne Internet inzwischen nicht mehr vorstellen (Abbildung 11). Die i-Generation nutzt das Internet zu einem großen Teil dazu, um mit einer großen Anzahl von Menschen in Kontakt zu bleiben. Abbildung 1 Die Individualität wird über Selbstbezogen (aber nicht selbstsüchtig) gezeigt Stärker empfundene Selbstverantwortung führt zum persönlichen Streben hin zum Emotionalen und weg vom Materiellen. Diese Generation versucht ihre Individualität mit der Hilfe des Internets zeigen. Computer ermöglichen ihnen größere Kreativität - Filme und Musik können sie online zusammenstellen und bearbeiten. Mit Independence (Unabhängigkeit) wird die Unabhängigkeit von Zeit und Ort gemeint. Die iGeneration schätzt die Zeitersparnis, die ihnen das Internet bei den alltäglichen Dingen des Lebens bietet. Zum Beispiel beim Shopping. Heutzutage in jeder Zeit kann Online alles gekauft werden. Die i-Generation erledigt ihre Bankgeschäfte in der Nacht und arbeitet am Wochenende von zu Hause aus. Mit Kommunikation über das Internets und Handy werden die geografischen Grenzen gelöscht. 1 Quelle: BITKOM-Studie [http://www.bitkom.org/] Internet und Gesellschaft Modul Wissenschaftliches Arbeiten SS2009 Institutionen bieten online Studiengänge bzw. Workshops oder Seminare, also E-Learning oder eLearning an. Aber Internet wird von i-Generation benutzt nicht nur, um mit ihren Bedürfnisse gerecht zu werden, sonder auch für E-Learning (auch E-Lernen genannt), damit wird alle Formen von Lernen verstanden, bei denen digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen. Auch aus dem Märchen kann man heutzutage lernen http://www.internetgesellschaft.net/wordpress/2009/06/01/rotkaeppchen-20/ 2.3. Vorteile / Nachteile Das Internet hat die Auswirkung auf die Gesellschaft und die neue Generation aber welche Vorteile und Nachteile bringt uns das Internet, wird in diesem Kapitel gesprochen. Vorteile Informationsbeschaffung – die Information kann sehr schnell und in jeder Art und Zeit beschafft werden. Z.B. Information über Wetter, man muss auf keine Nachrichten in Fernseher warten um sich über Wetter informieren. E-Commerce - Das Internet als virtueller Marktplatz wird zunehmend wichtig. Die User gehen ins Netz, um sich über Produkte zu informieren, einzukaufen und an Auktionen teilzunehmen. Kommunikationsmöglichkeiten – über Email, Foren, Chat, Internet-Telefonat kann man sich die ganze Zeit mit ganzer Welt kommunizieren. Schnellerer Informationsfluss – die Information wird sehr schnell erneuert, dass die größte Rolle für die Unternehmen spielt. Schafft Arbeitsplätze – Heutzutage arbeiten die Mehrzahl der Beschäftigten in Informationsberufen, also mehr mit Information, Signalen, Symbolen, Zeichen oder Bildern umgehen, als mit Kraft oder Stoff. E-Lernen – Die Neuen Medien ermöglichen zeitund kostensparende aber dennoch qualifizierte Weiterbildung ortsunabhängige Aus- und Weiterbildung. Zahlreiche Hochschulen und Seite 3 Nachteile: Internetsucht – Internetabhängige vernachlässigen meist ihre normalen Lebensgewohnheiten um die Zeit im Internet zu verlängern. Im Extremfall kann die virtuelle Welt zu einem Ersatz für die sonst üblichen realen sozialen Kontakte werden. Des Weiteren wird häufig die Befriedigung vitaler Bedürfnisse (wie Nahrungsaufnahme und Schlaf) vernachlässigt. Oftmals ist auch eine Toleranzbildung zu beobachten, die dazu führt, dass der Abhängige immer mehr Zeit im Netz verbringen muss, um sein Wohlbefinden zu erreichen. Es kommt zu einem Kontrollverlust, der Nutzer kann die Zeit im Internet nicht mehr kontrollieren und beschränken. Gefahr der Isolation und Identitätsverlust – Sehr häufig entsteht bei Spieler im MMORPG (Massively Multiplayer Online Role - Playing Games) z.B. WoW. Bei langem Spiel kann die virtuelle Welt zu einem Einsatz für eine reale Welt werden. Dadurch kann die Schwierigkeiten entstehen, in die reale Welt sich kommunizieren. Gesetzesverstöße – entsteht bei kostenloses Herunterladen aus dem Internet, wenn es sich um offensichtlich rechtswidrige Vorlage handelt oder bei Kopieren von kopiergeschützten Originalen für Privatgebrauch (§ 106 UrhG: Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder Geldstrafe bei gewerblichen Handeln Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe § 108a UrhG). Kriminalität im Netz - Durch die Anonymität des World-Wide-Web sinkt die Hemmschwelle und das Unrechtsbewusstsein. Durch das Ausspionieren und den Missbrauch sensibler Daten lasse sich viel Geld verdienen. Das Spektrum reiche vom einfachen Betrug über Erpressung bis hin zu terroristischen Aktivitäten. Z.B. wie in Film "Stirb langsam 4.0" natürlich es wird übertreiben, aber niemand ist sicher, dass es nicht passieren wird. Abhängigkeit von Internet – Unsere Welt ist schon ein großes Netz. Und was passiert mit dieser Welt, wenn das Internet, Handy und andere Medien nicht funktionieren werden? Angst? Das kann im 2012 bei dem nächsten Sonnenzyklus passieren. Der nächste Sonnenzyklus wird um 50 Prozent aktiver als der vergangene. Das sagt ein Team amerikanischer Forscher auf der Basis von neuen Modellrechnungen voraus. Das können gravierendere Folgen für unsere hochtechnisierte Welt sein. So könnten ganze Handy-Netze ausfallen. Ebenso wie Funk- und Radaranlagen oder die Signale von GPS-Satelliten. Im schlimmsten Fall könnten sie abstürzen. Davon abgesehen, dass die Teilchen des Sonnenwindes die Oberflächen der Satelliten statisch aufladen – was zu Spannungsüberschlägen führt. Doch auch am Erdboden könnten Computer- und Speicherchips Fehlermeldungen produzieren, warnt beispielsweise Jean-Luc Autran vom Internet und Gesellschaft Modul Wissenschaftliches Arbeiten SS2009 französischen Wissenschaftszentrum CNRS. Plötzliche Änderungen in das elektromagnetische Feld der Erde kann einen starken Gleichstrom erzeugt. Er kann das elektrische Netz verbrennen, die nicht für solche Belastungen gestattet ist. Mit dem Internet ist es wie mit giftigen Pflanzen in der richtigen Menge sind sie ein Medikament - zu viel ist schädlich. 3. Webciety Neue Technik und die unendlichen Weiten des Internets eröffnen ungeahnte Möglichkeiten und verändern auch Kommunikation und soziale Strukturen. Der Mensch als Teil des Webs. Willkommen in der „Webciety“! Der recht neue Begriff „Webciety“ besteht sprachlich aus der Kombination der Begriffe „Web” (als Synonym für das Internet) und „Society” (eng. für „Gesellschaft”). Er beschreibt eine neue Form der Gesellschaft die ihre sozialen Kompetenzen und Angelegenheiten immer weiter ins Internet verlagert. Online Banking, Enterprise 2.0, Open Source, Blogs, Wikis, Web TV, Social Networks und Online – Konferenzen nichts geht mehr ohne das Netz. Deshalb macht die CeBIT als bedeutendste Messe der digitalen Industrie die Netzgesellschaft zum Top-Thema der kommenden Veranstaltung vom 3. bis 8. März 2009. „Mehr als 1,5 Milliarden Menschen sind inzwischen online. Tagtäglich gibt es neue Anwendungen, Programme und Inhalte. Immer mehr Menschen informieren sich inzwischen im Internet und bauen die Nutzung in ihr alltägliches Leben ein. Deshalb werden wir die Internetgesellschaft unter dem Begriff „Webciety“ in all ihren Facetten auf der CeBIT darstellen“, sagt Ernst Raue, CeBIT–Vorstand der Deutschen Messe AG in Hannover. „Genau 20 Jahre nach den ersten grundlegenden Gedanken zum World Wide Web am Berner Forschungsinstitut CERN hat die CeBIT 2009 die nächste Entwicklungsstufe des Internet gezeigt.“ Die Idee dahinter ist ein begehbares Internet zu schaffen. Eine Art virtuelle Messe, wo nicht nur Global Player sondern auch kleinere Unternehmen Ihre Produkte und Ideen präsentieren können. Als Messestand stehen Homebases zur Verfügung, die mit multimedialer Unterstützung wie: Ton, Bild, Film, Licht und Farben gesteuert und angepasst werden können - alles Nötige hierfür sind nur ein PC. 4. Ausblick in der Zukunft Suchmaschine nicht mehr nach Schlüsselworten, sondern nach «Sinn» recherchiert werden kann (semantic web). Ebenso wäre künftig auch ein «Internet der Dinge» denkbar in dem die Gegenstände unter sich kommunizieren. Mit Entwicklung des Internet wird die Gesellschaft auch auf neue Stufe der Evolution steigen. 5. Fazit Die Gesellschaft verändert sich mit Einfluss des Internets in eine neue Form: Internet – Gesellschaft. Internet ist heute nicht nur ein integraler Bestandteil der Gesellschaft sonder auch ein Teil der Politik, Kultur und Wirtschaft. Heutzutage fast jeder Tat wird mit der Benutzung des Internet verbunden. Trotz allen Nachteilen des Internets, die großer Einfluss auf Gesellschaft hat, werden die neuen Anwendungen des Internets weiter entwickelt, um schneller und bequemer es zugreifen. Mit neuen Technologien und Anwendungen des Internets wird die Gesellschaft auf neue Stufe der Evolution steigen. Aber wie schon gesagt wurde: Mit dem Internet ist es wie mit giftigen Pflanzen in der richtigen Menge sind sie ein Medikament – zu viel ist schädlich. 6. Literatur Bücher: Kajetan Hinner. Gesellschaftliche Auswirkungen moderner Kommunikationstechnologien am Beispiel des Internet. 1998 Carola Schwalm. Globale Kommunikation. Der Wandel sozialer Beziehungen durch die Kommunikation in Computernetzwerken. 1999 Don Tapscott. Die digitale Generation erobert Wirtschaft und Gesellschaft. 1998 Christian Stegbauer. Grenzen virtueller Gemeinschaft. Strukturen internetbasierter Kommunikationsforen. 2001 Internet: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/ http://www.internet-gesellschaft.net/wordpress/ http://www.cebit.de/webciety_d Parallel zur Entwicklung von neuen Technologien zeigen sich heute neue Anwendungen des Internets. Sie gehen in eine Richtung, in der das Internet gemeinsam gestaltet und genutzt wird. Diese Entwicklung kann mit dem Konzept von Web 2.0 beschrieben werden, oder auch mit dem Konzept von «social networking». Im Unterschied zum Internet der ersten Generation (Web 1.0), das in den 90er Jahren entstand und primär dazu dient, Informationen öffentlich zu machen, geht der Verwendungszweck des Web 2.0 weiter: Die Nutzer erstellen oder modifizieren die auf dem Internet erscheinenden Inhalte. Längerfristig rechnen Spezialisten mit Anwendungen, die fähig sind, einem ungeordneten Online-Datenbestand einen Sinn zu geben, damit beispielsweise über eine neue Art Seite 4 http://www.bitkom.org/