SPEKTAKEL DIE THEATERSEITEN KOLUMNE SCHAUSPIEL · MUSIKTHEATER · KONZERT · BALLETT · PUPPENTHEATER PREMIERE Ausgabe Mai 2017 Liebe und Macht Evelyn Fuchs und Sven Zinkan im Gespräch über Shakespeares „Macbeth“ Intendant Ansgar Haag Shakespeare und kein Ende Der Theaterherzog Georg II inszenierte im Stil seines naturalistischen Regietheaters mit realistischen Bühnenbildern Shakespeares „Julius Caesar“. Mit seinen Reisen durch Europa machte er den allmählich vergessenen britischen Klassiker wieder bekannt. So begann eine ShakespeareRenaissance, die bis heute anhält. Oder hatte sie vielleicht schon früher begonnen: Nämlich als Friedrich Schiller als Flüchtling in Bauerbach den Versuch unternahm, Shakespeares „Romeo und Julia“ ins Deutsche zu übersetzen? Er erkannte, dass der thematisierte Hass zwischen den Adelsfamilien nicht in die deutsche Kleinstaaterei passte. So übertrug er die Ungleichheit der Familien in die Kategorien Arm und Reich. Schillers Julia, die bürgerliche Luise Miller, scheiterte in der Liebe zum adligen Ferdinand (Romeo). „Kabale und Liebe“ wurde quasi das erste klassenkämpferische Schauspiel. Karl Marx erhob dieses Schauspiel zum ersten kommunistischen Klassiker. Das war sicher auch ein Grund, warum die Meininger Inszenierung zu Schillers 250. Geburtstag nach Shanghai und Peking eingeladen wurde. Doch „Romeo und Julia“ prägte auch Leonard Bernsteins „West Side Story“, deren Aufführungen im Meininger Theater in der Zeit rund um die Generalsanierung stets ausverkauft liefen. Gabriela Gillerts Version von „Romeo und Julia“, die den Stoff mit Meininger Schülern und jugendlichen Geflüchteten ausarbeitete, wurde ein überregional geachteter Erfolg. Die Wiedereröffnung des Meininger Theaters im Jahr 2011 mit einem Doppelabend aus William Shakespeares „Maß für Maß“ und Richard Wagners Übertragung dieses Werks in die Oper „Das Liebesverbot“ sollte ein Zeichen setzen. Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“, die derzeit in unserem Repertoire sind, fußen vom Wesen her ebenfalls auf einem Shakespeare-Stück: Der Komödie „Ein Sommernachtstraum“. Mit seinen Komödien hat Shakespeare wie kein anderer das Wesen der Welt für jedwedes Publikum verständlich dargestellt. Tobias Rott inszenierte in Meiningen „Viel Lärm um Nichts“. Shakespeare beantwortet darin Goethes „Faust“-Frage, was die Welt im Innersten zusammen hält, überraschend einfach: Es ist die Liebe. Aus diesem „Nichts“ entstehen Glück, Hass, Eifersucht, Leidenschaft und vieles mehr. Auch die Tragödie wurde in Meiningen gepflegt. Unvergessen ist Friedo Solters „Othello“ mit Michael Jeske in der Titelrolle. Hans-Joachim Rodewald setzte als „König Lear“ einen weiteren Höhepunkt in der Meininger Shakespeare-Pflege. In meiner Inszenierung von „Hamlet“ versuchte ich Shakespeares Aufruf an die Theaterleute, dem Publikum die Wirklichkeit im Spiegel vorzuführen, zu realisieren. Mein Spiegel zeigte die Jahre der Wiedervereinigung Deutschlands. Auch in der kommenden Spielzeit wird Shakespeare nun wieder ein Zentrum bilden. Der Fernsehregisseur Andreas Morell nähert sich Shakespeares Alterswerk „Der Sturm“. Hier zeigt uns der Dichter die aufziehende Katastrophe, wenn gebildete Abendländer auf einer Insel überraschend mit sogenannten Heiden konfrontiert werden: Wissenschaft, Bildung und Magie unseres Europas werden hinterfragt. Unsere nächste Premiere „Macbeth“ in der Regie von Oberspielleiter Lars Wernecke ist eine der blutrünstigsten Tragödien Shakespeares. Shakespeare gilt seit langem als der Europa vereinigende Dichter. Wir sollten alles tun, um im Sinne des britischen Klassikers ein vereintes Europa im Frieden zu erhalten. Die Meininger Museen zeigen im Schloss Elisabethenburg vom 4. Juni 2017 bis zum 4. März 2018 in der Ausstellung „shakespeare d(r)amen“ auch Ausschnitte aus Meininger Inszenierungen. „Das sind alles Zeichen, wir müssen Täter sein.“ Zinkan: „Wir müssen handeln.“ Die Hexen sagen ihm die Zukunft vor, die ihm gefällt. Er ist sofort angefixt – auch wenn er immer wieder hadert. Dann kommt die Lady ins Spiel, die sagt: „Gute Idee. Genauso machen wir das. Und zwar jetzt!“. Diese Hexen – das sind seine Gedanken. Bei Shakespeare treten sie auf und sprechen es aus. Theoretisch könnte Macbeth auch alleine an die Rampe treten und sagen: „Wir könnten König werden! Und stell dir mal vor: Banquo, der könnte auch König werden.“ Dann werden alle Ahnen Banquos Könige und niemand spricht mehr über Macbeth, höchstens darüber, dass er schrecklich war. Diese Versagensangst ist auch in ihm, in beiden drin. Ein ganz gewöhnliches Paar. Plötzlich haben sie die Möglichkeit, an die Macht zu kommen. Während er zögert, denn ein Mord wäre nötig, sieht sie die Chance. Gemeinsam werden sie zu Tätern. In der Neuinszenierung von „Macbeth“ (Regie: Lars Wernecke) spielen Sven Zinkan und Evelyn Fuchs Macbeth und Lady Macbeth. Mit Dramaturgin Anna Katharina Setecki sprachen sie über ihre Rollen. Was ist das für eine Liebe, die Macbeth und Lady Macbeth zueinander haben? Fuchs: Es ist ein außergewöhnliches Paar. Das ist keine Liebe, die sich über das klassische Bild von Mann/Frau definiert, über Kinder oder letztendlich über Sexualität. Sie wollen keine Kinder, sie wollen etwas hinterlassen. Sie wollen Herrscher sein, sie wollen Größe. Zinkan: Es ist eine Wahnvorstellung, die man von dem anderen hat. Du bist wie ich, ich bin wie du, wir sind eins. Zusammen sind wir groß. Fuchs: Auch die Liebe ist eine Wahnvorstellung. Sie sind so extrem in der Liebe, sie können alleine gar nicht denken. Es gibt nicht Lady Macbeth allein und Macbeth allein – bis zu diesem Punkt, wo angefangen wird, alleine zu denken. Das ist der Anfang vom Ende. Dann gibt es nichts, woran sie sich festhalten können. Diese Liebe ist ein Rausch, ein Wahn, genau wie der Wahn, herrschen zu wollen, König und Königin werden zu wollen. Zinkan: Es ist eine unbedingte Liebe. Es gibt keine Grenze. Wenn man verliebt ist, sagt man, man weiß alles übereinander und kann den anderen einschätzen. Ich glaube, dass es noch höher geht. Ich weiß gar nicht, wie das aussehen soll, ob es solche Menschen tatsächlich gibt, ob andere Herrscherpaare solche Beziehungen haben. Wie weit das etwas mit der Realität zu tun haben kann, ist dann zu hinterfragen. Fuchs: Ich hatte früher immer die Vorstellung von der brachialen Frau und diesem Mann, der zum Mörder wird. Mir war die Liebe dieses Paares überhaupt nicht bewusst. Als ich angefangen hab, mich jetzt damit zu beschäftigen, war ich zutiefst irritiert und überrascht. Ich glaube wirklich, dass sie nur aus dieser Liebe überhaupt Täter werden können. Eigentlich ist es geläufig, dass Menschen zu Tätern werden, wenn die Liebe vorbei ist. Hier werden sie durch die Liebe Täter und danach ist die Liebe weg. Woher kommt es, dass sie diese Macht überhaupt wollen? Fuchs: Ich habe das Gefühl, dass sie sich so lieben, dass sie einander so groß sehen und das teilen wollen. Sie wollen, dass irgendwer mal dasteht und sagt: „Wow, seid ihr toll!“ Nicht immer nur der andere, der sagt: „Für mich bist du der Größte!“, sondern alle sollen es wissen! Sie wollen diesen Tag erleben, an dem die eine zum anderen sagt: „Siehst du, wie groß du bist, das habe ich dir immer schon gesagt, siehst du, wie groß du für sie bist!“ Und der eine sagt zur anderen: „Siehst du Schatz, du bist so groß, alle sehen das!“, und dann nehmen sie sich an der Hand und sagen: „Wir sind groß!“ Zinkan: Sie haben sich damit auseinandergesetzt. Der Gedanke, der Wunsch, groß zu sein, ist da. Fuchs: Zum Schluss sagst du: „Ich mache das Große allein.“ Dann ist das „Wir“ weg. Zinkan: Ich mach nur noch Großes, wenn ich es will. Fuchs: Es gibt kein „Wir“ mehr. Es geht im ganzen Stück um diese Größe. Und wir werden nicht gespiegelt. In einer normalen Beziehung reicht es einem, dass der Partner einen spiegelt – ihnen jedoch nicht. Die sind so, dass sie jemand anderen als Spiegel brauchen. Werbefoto: Evelyn Fuchs, Sven Zinkan Da würde man normalerweise denken, die Liebe ist sehr klein, wenn man den Partner größer machen muss, als er in Wirklichkeit ist. Zinkan: Das Interessante ist, dass es nicht draufgesetzt wird, dass ich meinen Partner zu etwas verändere, was mir gefällt, sondern dass ich einen Gedanken, der mir gefällt, wie ich sein will, auf den anderen projiziere, der das sofort zurückspiegelt. Es geht nur gemeinsam. Es ist derselbe Wunsch, derselbe Gedanke, dasselbe Verlangen. Wie ein Seelenpartner, den wir ja immer suchen im Leben, noch aufs Höchste getrieben. Fuchs: Es ist einfach eins. Manchmal habe ich gedacht, vielleicht sind die einfach an so einem kleinen toten Beziehungspunkt. Zinkan: Du meinst, es fehlt die Würze? Fuchs: Ohne Witz! Die haben keine Kinder – wo soll es denn herkommen? Jeder Mensch braucht ein Ziel, man braucht irgendein gemeinsames Ziel. Heterosexuelle Paare bekommen Kinder und hinterlassen so ihre Energie auf der Welt. Aber wie können die Macbeths denn gehen, wenn sie das alles nicht haben? Zinkan: Das heißt, ich soll jetzt größenwahnsinnig werden, damit ich ein Ziel habe? (alle lachen) ICH WERDE INTENDANT! Fuchs: Ich glaube, dass die Kreativität ein ganz großer Ausdruck ist, in der Berufswahl, um auch etwas zu hinterlassen. Jeder hat seins. Und die beiden möchten einen Geschichtsbucheintrag haben. Ok, aber da könnten sie sich ja auch damit begnügen, dann könnte Macbeth sagen: „Jetzt bin ich König, jetzt reicht‘s.“ Aber er macht immer weiter. Zinkan: Platt könnte man sagen, jetzt hat er Blut geleckt. Im Grunde geht es nur darum, die Position, die er hat, zu halten. Fuchs: Macht bekommen und Macht haben sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Zinkan: So sieht es aus und ich glaube, dass viele Menschen, die sehr hohe Machtpositionen einnehmen, nicht glücklich sind damit. Wie mit Geld: Wenn du Geld hast, bist du frei, denn dein Geld entscheidet oft, was du tust – zumindest, wenn du ein ungesundes Verhältnis dazu hast. Macbeth muss, er will diese Position behalten. Daraus entsteht diese Angst, dass jeder ihn stürzen könnte. Macbeth ist ein Meister auf dem Schlachtfeld, was macht ihn so unsicher, warum kann er nicht zufrieden sein? Fuchs: Die Tat. Er hat Schuld. Zinkan: Es ist der moralische Zeigefinger, die Konsequenz. Banquo kommt und warnt mich noch – nachdem ich ihn getötet habe. Banquo sagt: „Hör auf damit!“ Ich mache aber weiter, ich kann nicht aufhören. Die Frage wäre jetzt: Will er aufhören? Oder gefällt ihm das auch? Und wie würde es ausgehen, wenn Macduff ihn nicht töten würde? Wie würde das weitergehen? Geht er auch in den Selbstmord, weil er es nicht mehr aushält? Wo ist die Grenze? Wie viele Leichen muss man auf seinem Weg haben, um zu sagen: „Jetzt reicht‘s.“? Fuchs: Es ist ein Gedanke wachgerufen worden, irgendwer pflanzt einem etwas ins Hirn und sagt: „Du, wenn du das und das willst, dann hast du jetzt die Möglichkeit.“ Da ist der Unterschied zwischen den beiden: Er hätte wahrscheinlich gewartet, dass sich das ergibt, weil es so vorhergesagt wurde und sie sagt: Lady Macbeth scheint ihren Mann ziemlich gut zu kennen. Sie weiß, dass er Skrupel hat. Sich selbst kennt sie aber gar nicht gut. Fuchs: Sie hat ein ganz komisches Bild von sich. Sie ist in ihrer Vision von ihm ganz gefangen. Sie ist so damit beschäftigt, alles zu organisieren, dass sie gar keinen Platz dafür hat, überhaupt zu fragen, ob das mit ihr zusammen geht oder wer sie eigentlich ist. Sie denkt, sie ist eine ganz starke Mörderin, eine Täterin, eine kalte Frau, dabei fleht sie dauernd um Hilfe. Aber sie steckt so in dieser Machtgier, dass sie nicht fühlt, dass sie das nicht stehen kann. Es überrascht sie total, weil sie nicht ohne Macbeth denken kann. Zinkan: Sie haben irgendwann darüber gesprochen, groß zu sein. Aber wer hat das zuerst ausgesprochen? Dieser Gedanke: „Geh ich da jetzt mit, nur, um dem anderen zu gefallen“, oder der andere spricht es aus und ich spüre in mir: „Ja, ich will das auch“? Das ist ganz verrückt, denn er ist ohne sie ja auch nichts. Fuchs: Naja, es ist schon anders. Er braucht sie. Als Halt. Zinkan: Auf jeden Fall. Zum Rückenstärken. Fuchs: Auch im Begehren, absolut. Zinkan: Was passiert, wenn der Bruch einmal da ist? Es geht dem Ende entgegen. Fuchs: Letztendlich gehen beide alleine ins Verderben. Er wirkt kräftiger und mächtiger, weil er alleine irgendwie weitergeht, sie hört auf, bei ihr ist es vorbei. Sie versucht noch, eine Beziehung herzustellen, es gelingt nicht, dann gibt sie auf, sie ist nicht mehr da. Zinkan: Und er hält fest an diesem Wunsch, diesem Traum, diesem Wahnsinn. Fuchs: Er kann wenigstens noch alleine agieren. Ihn interessiert nicht, ob sie stirbt oder nicht. Zinkan: Der Schreck über die Nachricht, dass sie tot ist, ist so kurz. Sofort wird das weggewischt. Fuchs: Passt jetzt nicht. Zinkan: Ich muss ja mein Ziel erreichen. Er ist entmenschlicht, hart wie Stein . . . Fuchs: … und sie ist irgendwie zum Menschen geworden. Sie hat vorher versucht, ein Täter zu sein und das macht sie auch gut und dann ist sie auf einmal ein Mensch. Sie kriegt das nicht hin. Sie haben eine vollkommen gegensätzliche Entwicklung. SCHAUSPIEL Regie: Lars Wernecke Bühne & Kostüme: Christian Rinke Video: Stefano di Buduo Dramaturgie: Anna Katharina Setecki Mit: Evelyn Fuchs, Anna Krestel, Ulrike Walther, Carla Witte; Peter Bernhardt, Björn Boresch, Edgar Boortz, Phillip Henry Brehl, Yannick Fischer, Vivian Frey, Matthias Herold, Hans-Joachim Rodewald, Renatus Scheibe, Tim Wagner, Sven Zinkan PREMIEREN: FR, 05.05., 19.30 Uhr und SO, 07.05., 19.00 Uhr, Großes Haus WEITERE VORSTELLUNGEN: SO, 14.05., 15.00 Uhr und FR, 26.05., 19.30 Uhr, Großes Haus Mai 2017 T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o. 1 3 7 w w w. m e i n i n g e r- s t a a t s t h e a t e r. d e DIE SPIELZEIT 2017/18 IM ÜBERBLICK ■ IM FOKUS PREMIEREN: MUSIKTHEATER Giacomo Puccini TOSCA Großes Haus 08./10. September 2017 György Ligeti L E G R A N D M AC A B R E Großes Haus 29./30. September 2017 Wolfgang Amadeus Mozart C O S Ì FA N T U T T E Großes Haus 17./19. November 2017 Philippe Boesmans JULIE Kammerspiele 25. Januar 2018 Carl Orff CARMINA BUR ANA Großes Haus 23./25. Februar 2018 Richard Strauss A R I A D N E AU F N A XO S Großes Haus 13./22. April 2018 William Schwenck Gilbert/Arthur Sullivan D I E P I R A T E N VO N P E N Z A N C E Großes Haus 15./17. Juni 2018 PREMIEREN: SCHAUSPIEL Aron Craemer T H E AT E R , T O D U N D T E U F E L Kammerspiele Uraufführung: 15. September 2017 Hans Fallada K L E I N E R M A N N – WA S N U N ? Großes Haus 27. September/01. Oktober 2017 Michael Ende J I M K NOPF U N D LU K A S D E R L O KO M O T I V F Ü H R E R Großes Haus 19. Oktober 2017 Alan Ayckbourn DIE BESSERE HÄLFTE Kammerspiele 14. Dezember 2017 William Shakespeare DER STURM Großes Haus 12./14. Januar 2018 Neil Simon S O N N Y B OY S Großes Haus 27.01.2018 PREMIEREN: PUPPENTHEATER PREMIEREN: JUNGES THEATER Sebastian Putz/Luc Hutter Mike Kenny E S W E I H N A C H T E T S E H R / DER LIEDERBIBER D E R J U N G E M I T D E M KO F F E R Kammerspiele 21. Februar 2018 Kammerspiele 23. November 2017 Johann Wolfgang von Goethe Wilhelm Hauff DIE LEIDEN DES J U NGEN W ERT H ER DA S W I R T S H AU S I M S P E S S A R T Kammerspiele 10. April 2018 Kammerspiele 04. Mai 2018 O. Henry EXTRAS DIE GABE DER WEISEN M E I N I NG E R F RÜ H L I NG S BA L L Kammerspiele 28. Juni 2018 21. April 2018 Karten-VVK ab: 15. November 2017 Jean-Paul Sartre DIE SCHMUTZIGEN H Ä NDE PREMIERE: BÜRGERBÜHNE Kammerspiele 08. März 2018 Burhan Qurbani Philip King W I R S I N D J U N G . W I R S I N D S TA R K . L AU F D O C H N I C H T I M M E R W E G ! 07. Oktober 2017 Kammerspiele Großes Haus 16./18. März 2018 Erik Neutsch Gerhart Hauptmann SPUR DER STEINE D I E R AT T E N Großes Haus 18./27. Mai 2018 Kammerspiele 26. April 2018 PREMIEREN: BALLETT REPERTOIRE Pjotr Iljitsch Tschaikowsky N A C H T-T A N K S T E L L E D OR N RÖ S C H E N Großes Haus 15./17. Dezember 2017 Andris Plucis/Hasko Weber ON THE EDGE Kammerspiele 14. Juni 2018 Franz Wittenbrink 09. September 2017 Großes Haus Andrew Lloyd Webber E V I TA 14. September 2017 Großes Haus Jacques Offenbach HOFFM A NNS ER Z Ä H LU NGEN 17. September 2017 Großes Haus Der Kartenvorverkauf beginnt am 16. Mai nach Veröffentlichung aller Vorstellungstermine für die gesamte Spielzeit direkt an der Theaterkasse, telefonisch unter 0 36 93 / 451 - 222 bzw. -137 /-135 oder online: www.meininger-staatstheater.de Edward Albee Rudolf Hild Emmerich Kálmán W E R H A T A N G S T VO R V I R G I N I A WO O L F ? E V E RGR E E N GRÄFIN MARIZA 29. Oktober 2017 Großes Haus 08. Dezember 2017 Großes Haus 30. September 2017 Kammerspiele Johann Wolfgang von Goethe Richard O’Brien Gaetano Donizetti U R FAU S T LUCI A DI LA MMERMOOR 31. Oktober 2017 Kammerspiele T H E RO C K Y HOR ROR S H OW 06. Oktober 2017 Großes Haus William Shakespeare M AC B E T H Richard Wagner MEDEA 18. November 2017 Großes Haus T A N N H ÄU S E R 12. Oktober 2017 Kammerspiele 24. Februar 2018 Großes Haus 27. April 2018 Wartburg Eisenach Mai 2017 MAI 2017 MO 01 MI 03 DO 04 FR 05 SA 06 SO 07 DO 11 EVERGREEN Großes Haus 15.00–17.30 UHR KRABAT Kammerspiele 10.00–11.25 UHR 19.00–20.25 UHR KRABAT Kammerspiele 10.00–11.25 UHR 13.00–14.25 UHR Spektakel von Rudolf Hild Musikalische Leitung: Rudolf Hild, Regie: Matthias Straub, Bühne: Helge Ullmann, Kostüme: Carola Volles, Choreografie: Julia Grunwald Mit: Meret Engelhardt, Kristin Schulze, Julia Steingaß; Phillip Henry Brehl, Michael Jeske, Renatus Scheibe, Sven Zinkan; Band: Rudi and the All-Time-Rock-and-Blues-Band Puppenspiel von Dietmar Horcicka nach dem Jugendbuch von Otfried Preußler für Kinder ab 10 Jahren mit Musik von Ludger Nowak Regie: Dietmar Horcicka, Ausstattung: Franziska Schmidt Mit: Christine Müller, Sebastian Putz Puppenspiel von Dietmar Horcicka nach dem Jugendbuch von Otfried Preußler für Kinder ab 10 Jahren mit Musik von Ludger Nowak MACBETH Tragödie in fünf Akten von William Shakespeare Premiere Regie: Lars Wernecke, Bühne & Kostüme: Christian Rinke, Video: Stefano Di Budno Mit: Evelyn Fuchs, Anna Krestel, Ulrike Walther, Carla Witte; Peter Bernhardt, Björn Boresch, Edgar Bortz, Phillip Henry Brehl, Yannick Fischer, Vivian Frey, Matthias Herold, Hans-Joachim Rodewald, Renatus Scheibe, Tim Wagner, Sven Zinkan DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin, Regie: Ansgar Haag, Bühne & Kostüme: Bernd-Dieter Müller, Annette Zepperitz, Chor: Martin Wettges Mit: Carolina Krogius, Camila Ribero-Souza; André Eckert, Ernst Garstenauer, Matthias Grätzel, Alexander Günther, KS Roland Hartmann, Frank van Hove, Mikko Järviluoto, Marián Krejčík, Lars Kretzer, Siyabonga Maqungo, Stan Meus, James Moellenhoff, Ondrej Šaling, Stephanos Tsirakoglou, Xu Chang; Chor, Extrachor & Statisterie des Meininger Theaters, Meininger Hofkapelle, Bürgerbühne, Chor des Evang. Gymnasiums Meiningen & der Meininger Kantorei MACBETH URFAUST 17 Kulturtage 20mit eration Koop een Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe Meininger Mus Regie: Gabriela Gillert, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann, Mit: Meret Engelhardt, Christine Zart; Phillip Henry Brehl, Vivian Frey FR 12 Schauspiel von Edmond Rostand Regie: Lars Wernecke, Fechtchoreogafie: Thomas Ziesch, Bühne & Kostüme: Dirk Immich Mit: Evelyn Fuchs, Anna Krestel, Ulrike Schlegel, Ulrike Walther, Carla Witte; Peter Bernhardt, Reinhard Bock, Björn Boresch, Ingo Brosch, Yannick Fischer, Matthias Herold, Peter Liebaug, Hans-Joachim Rodewald, Renatus Scheibe, Sven Zinkan DER BARBIER VON SEVILLA Commedia von Gioachino Rossini letzte Vorstellung Musik. Leitung: Mario Hartmuth, Regie: Lars Wernecke, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann, Chor: Martin Wettges Mit: Elif Aytekin/Carolina Krogius, Sonja Freitag/Monika Reinhard; Mikko Järviluoto, Marián Krejčík, Lars Kretzer, Siyabonga Maqungo, Dae-Hee Shin, Dimitar Sterev, Sang-Seon Won; Herrenchor des Meininger Theaters, Meininger Hofkapelle WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? 14 MACBETH Tragödie in fünf Akten von William Shakespeare PAPAGENOS ZAUBERFLÖTE Puppenspiel mit Musik nach W. A. Mozart für Zuschauer ab 6 Jahren Regie: Thomas Lange, Figurenbau: Maarit Kreuzinger, Sebastian Putz, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann, Anke Pradel-Schönknecht, Musik. Leitung & Arrangement: Ekkehard Hauenstein Mit: Sebastian Putz, Roland Klappstein, Musiker der Meininger Hofkapelle MO 15 PAPAGENOS ZAUBERFLÖTE Puppenspiel mit Musik nach W. A. Mozart für Zuschauer ab 6 Jahren URFAUST Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe Regie: Gabriela Gillert, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann, Mit: Meret Engelhardt, Christine Zart, Phillip Henry Brehl, Vivian Frey DO 18 SA 20 SO ENTFESSELT Zweiteiliges Ballettprogramm von Andris Plucis und Jorge Pérez Martínez mit Musik von Beethoven, Mozart und Elgar Choreographie: Andris Plucis/Jorge Pérez Martínez, Musik. Leitung: Andreas Fellner/Chin-Chao Lin, Bühne: Christian Rinke, Kostüme: Danielle Jost Mit: Jesse Cornelis, Zanna Cornelis, Davide D’Elia, Victoria Garcia Martinez, Lucia Giarratana, Shuten Inada, Rodrigo Juez Moral, Misako Kato, Mariuca Marzà, Luca Massidda, Juliette Odiet, Sandra Schlecht, Amanda SchnettlerFernández, Andrea Simeone, Maciej Szymczak, Angelo Vincenzo Egarese, Landeskapelle Eisenach 21 Kammerspiele 10.00–11.45 UHR 14.00–15.45 UHR Großes Haus 19.30–22.30 UHR Schauspiel von Edward Albee Regie: Peter Bernhardt, Bühne & Kostüme: Monika Maria Cleres Mit: Ulrike Walther, Carla Witte; Yannick Fischer, Hans-Joachim Rodewald SO Großes Haus 17.00–22.30 UHR RF CYRANO DE BERGERAC Mono-Oper von Grigori Frid letzte Vorstellung Musik. Leitung: Mario Hartmuth, Regie: Patric Seibert, Bühne & Kostüme: Janine Hoffmann Mit: Carolina Krogius; Virginia Breitenstein Krejčík, Arina Maljuga, Meininger Hofkapelle 13 19 Foyer 18.30–19.15 UHR DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK SA FR EINFÜHRUNG ZUM SINFONIEKONZERT 6. SINFONIEKONZERT mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Edward Elgar Dirigent: Leo McFall, Solist: Rolf-Dieter Arens, Klavier Meininger Hofkapelle Evelyn Fuchs, Sven Zinkan: Macbeth © Marie Liebig Großes Haus 19.30 UHR PF Großes Haus 19.00 UHR PS Tragödie in fünf Akten von William Shakespeare Premiere T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o. 1 3 7 w w w. m e i n i n g e r- s t a a t s t h e a t e r. d e Großes Haus 19.30–22.00 UHR KA Kammerspiele 20.00–21.30 UHR Großes Haus 19.30–22.00 UHR EVERGREEN Großes Haus 19.30–22.00 UHR 7. FOYERKONZERT: MEININGER SCHUBERTIADE Foyer 11.15–12.30 UHR HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN Großes Haus 19.00–22.10 UHR RG 3. JUGENDKONZERT: SCHAUSPIEL UND MUSIK Kammerspiele 09.30–10.30 UHR 11.30–12.30 UHR KLASSIK EXTRA: SCHAUSPIEL UND MUSIK Kammerspiele 18.30–19.30 UHR DER KLEINE RITTER MAUS Kammerspiele 10.00–10.40 UHR CYRANO DE BERGERAC Großes Haus 19.30–22.30 UHR RB GRÄFIN MARIZA Großes Haus 19.00–21.45 UHR Spektakel von Rudolf Hild Mit: Monika Reinhard, Sopran; Ines-Sonja Schneider, Violine; Siyabonga Maqungo, Tenor; Ali Sak, Violoncello; Virginia Breitenstein Krejčík, Fiona Macleod; Robert Jacob, Klavier Oper von Jacques Offenbach Einführung 18.15 Uhr Foyer Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin, Regie: Christian Poewe, Bühne: Christian Rinke, Kostüme: Tanja Hofmann, Chor: Martin Wettges, Mit: Elif Aytekin/Sonja Freitag, Carolina Krogius, MonikaReinhard/ Elif Aytekin, Camila Ribero-Souza, Christiane Schröter; Mikko Järviluoto, Steffen Köllner, Marián Krejčík, Sangjun Lee, Thomas Lüllig, Scott MacAllister, Stan Meus, Dimitar Sterev, Xu Chang; Chor und Statisterie des Meininger Theaters, Meininger Hofkapelle DI 23 Beethovens Theatermusiken; Dirigent: Chin-Chao Lin Moderator: Alexander John, Musiker der Meininger Hofkapelle Beethovens Theatermusiken; Dirigent: Chin-Chao Lin Moderator: Alexander John, Musiker der Meininger Hofkapelle MI 24 Großes Haus 19.30–22.30 UHR Puppenspiel von Sebastian Putz für Zuschauer ab 4 Jahren Regie: Thomas Lange Spiel, Text, Musik & Ausstattung: Sebastian Putz Schauspiel von Edmond Rostand DO 25 Kammerspiele 20.00–22.45 UHR Großes Haus 15.00 UHR RSEN THE ROCKY HORROR SHOW Musical von Richard O’Brien Musik. Leitung: Rudolf Hild, Regie: Lars Wernecke, Bühne: Christian Rinke, Kostüme: Danielle Jost, Choreografie: Andris Plucis/Julia Grunwald Mit: Viola Friese, Ekaterina Ivanova, Jannike Schubert, Julia Steingaß, Juliane Voigt, Antje Vollstädt; Reinhard Bock, Björn Boresch, Phillip Henry Brehl, Yannick Fischer, Wolfram Hofmann, Renatus Scheibe, Sven Zinkan; Ballett des Landestheaters Eisenach, u.a. FR 26 Kammerspiele 16.00–17.00 UHR Operette von Emmerich Kálmán Musikalische Leitung: Martin Wettges, Regie: Wolfgang Dosch, Bühne: Helge Ullmann, Kostüme: Annette Mey, Chor: Martin Wettges, Choreografie: Andris Plucis Mit: Sonja Freitag, Carolina Krogius, Monika Reinhard, Camila Ribero-Souza; Stan Meus, Ondrej Saling u.a.; Chor des Meininger Theaters; Meininger Hofkapelle, Ballett des Landestheaters Eisenach TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG Oper von Richard Wagner Musikalische Leitung: Chin Chao Lin, Szenische Einrichtung: Ansgar Haag/ Kerstin Jacobssen, Kostüme: Stephanie Geiger, Chor: Martin Wettges Mit: Monika Reinhard/sonja Freitag, Astrid Weber; Paul McNamara, Ernst Garstenauer, Mikko Järviluoto, Marián Krejčík, Siyabonga Maqungo, Stan Meus, Dae-Hee Shin, Chor und Extrachor, Meininger Hofkapelle MACBETH Kammerspiele 20.00–21.45 UHR SA 27 ENTFESSELT Großes Haus 19.30–21.30 UHR RE MOSKAU–PETUSCHKI Kammerspiele 20.00–21.45 UHR Zweiteiliges Ballettprogramm von Andris Plucis und Jorge Pérez Martínez mit Musik von Beethoven, Mozart und Elgar Schauspiel nach einem Roman von Wenedikt Jerofejew Regie: Martina Gredler, Bühne & Kostüme: Anna-Luisa Vieregge, Musik: Antonia Dering, Jana Schulz Mit: Meret Engelhardt, Christine Zart; Reinhard Bock, Peter Liebaug Großes Haus 19.30–21.30 UHR RD SO 28 ABENTEUER MIT DER MAUS NO 6 Theaterexpedition für Kinder ab 4 Jahren Mit: Mitarbeitern/Künstlern des Meininger Theaters DAS MEININGER THEATER · Südthüringisches Staatstheater Großes Haus 15.00–17.30 UHR URFAUST Kammerspiele 20.00–21.45 UHR Theaterkasse 03693-451-222 oder -137 URFAUST Kammerspiele 10.00–11.45 UHR MO Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe DI Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe 29 30 Kammerspiele 11.00–12.00 UHR EVERGREEN Spektakel von Rudolf Hild Bernhardstr. 5 · 98617 Meiningen Intendant Ansgar Haag · Verwaltungsdirektor Ulrich Katzer Großes Haus 19.30 UHR RC Tragödie in fünf Akten von William Shakespeare Kammerspiele 10.00–11.00 UHR Wartburg 18.30–22.30 UHR Kartenverkauf 03691/250 202 www.das-meininger-theater.de · facebook.com/dasmeiningertheater twitter.com/diemeininger · instagram.com/dasmeiningertheater Änderungen vorbehalten! JUNGE SEITE ■ TIPPS UND TERMINE Mai 2017 T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o. 1 3 7 w w w. m e i n i n g e r- s t a a t s t h e a t e r. d e ■ KONZERT Wiederaufnahme von „Krabat“ Beethovens Schauspielmusiken Ein zauberhaftes Spiel von Liebe und Macht Musik erklärt: 3. [etc.] Extra-Konzert Im Mittelpunkt des 3. Jugendkonzertes/ Klassik-Extra-Konzertes steht der deutsche Pianist und Komponist Ludwig van Beethoven (1770–1827) und die Verbindung von Schauspiel und Musik. In seinem umfangreichen Schaffen vertonte der Komponist verschiedene Stücke – so steckt in fünf bis acht Minuten der Inhalt ganzer Dramen. Das ca. einstündige Konzert nimmt den Zuhörer mit auf einen Streifzug durch die einzelnen Werke. Schauspieler Peter Liebaug rezitiert Szenen aus den einzelnen Stücken und bringt Lieder von Beethoven zu Gehör. Unter dem Dirigat von Chin-Chao Lin spielen Musiker der Meininger Hofkapelle und spielen einzelne Ouvertüren Beethovens – Geschichte, Literatur, Schauspiel und Musik vereinen sich zu einem künstlerischen Gesamteindruck. In der Moderation von Alexander John wird auch die Künstlerbiografie beleuchtet. Ludwig van Beethoven führte die Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung und bereitete der Musik der Romantik den Weg. Aus seinem umfangreichen konzertanten Werk stechen insbesondere seine neun Sinfonien hervor. Daneben schuf er u.a. fünf Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, mehrere „… es ist wie mit einem bösen Traum. Der endet immer mit dem Erwachen. Der Träumer reibt sich verwundert die Augen – und kann sich schon wenig später nur noch dunkel an den Schrecken erinnern. In dem Märchen ist die Liebe erwacht, wo sie ist, hat das Böse keinen Raum. Doch Alpträume wiederholen sich, dass weiß jedes Kind. Deshalb müssen Märchen immer wieder erzählt, muss Liebe immer wieder aufs Neue gewonnen werden.“ FREIES WORT Kennen Sie „Krabat“? Kennen Sie das Buch, den Kinofilm? Dann sollten Sie sich auch diese Puppentheaterfassung nicht entgehen lassen! Schulgruppen, die „Krabat“ im Rahmen des Deutschunterrichtes behandeln, aber auch alle Neugierigen und Puppentheaterfreunde sind ebenso herzlichst willkommen! Für das Meininger Puppentheater hat Dietmar Horcicka eine behutsame Bearbeitung der durch Otfried Preußlers Jugendbuch berühmt gewordenen sorbischen Volkssage erstellt, die im Jahr 2010 zur Uraufführung kam. Ab Anfang Mai können alle Zuschauer ab 10 Jahren das Stück wieder in den Kammerspielen erleben. Mit einer eigens für die Inszenierung komponierten Musik von Ludger Nowak zeigen die Schau- und Puppenspieler Christine Müller und Sebastian Putz mit verschiedenen Mitteln des Figurentheaters die Geschichte um den jungen Krabat, der Lehrling eines Zaubermeisters wird. Dieser Meister hat sich den dunklen Mächten verschrieben. Durch die Magie einer verwunschenen Mühle gefangen und geduckt unter das Joch von Misstrauen, Angst und Verrat, gelingt Krabat durch die selbstlose Liebe eines unerschütterlichen Mädchens der Sieg über das Böse und seine Befreiung. „…wie in drei Teufels Namen, setzen zwei Spieler diese große Parabel auf die Verführbarkeit junger Menschen um – das also, was zwölf Burschen und ein paar andere Geschöpfe (alle in Gestalt von Handpuppen) in ihrem Leben widerfährt? Das ist eine schweißtreibende logistische Herausforderung, die Müller und Ouvertüren, die Oper „Fidelio“ sowie eine Vielzahl kammermusikalischer Werke. Beet­ hoven ist seinem Anspruch, ein bleibendes musikalisches Werk für die Nachwelt zu hinterlassen, gerecht geworden. Seine Popularität ist ungebrochen, und heute gehört er zu den meistgespielten Komponisten der Welt. JUNGE MUSIK LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827) Johann Wolfgang von Goethe „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43 Heinrich Joseph von Collin „Coriolan“ op. 62 Johann Wolfgang von Goethe „Egmont“ op. 84 August von Kotzebue „Die Ruinen von Athen“ op.113 Dirigat: Chin-Chao Lin Moderation: Alexander John Konzeption: Susanne Tenner-Ketzer, Alexander John Mit: Peter Liebaug; Meininger Hofkapelle TERMINE JUGENDKONZERTE: FR, 23.05., 09.30 und 11.30 Uhr, Kammerspiele TERMIN KLASSIK EXTRA: FR, 23.05., 18.30 Uhr, Kammerspiele Sebastian Putz, Christine Müller Putz mit Bravour angehen, vor multifunktionaler Kulisse mit großer Wandlungsfähigkeit, mit bewegter Fantasie, mit routinierten Tricks, begleitet von allerlei Donner, Blitz, Bühnennebel, Halleffekten, Gesang und Musik.“ MAIN-POST PUPPENTHEATER TERMINE: MI, 03.05., 10.00/19.00 Uhr und DO, 04.05., 10.00/13.00 Uhr, Kammerspiele ■ AUSBLICK Südthüringische Schultheatertage 2017 Vom 7. bis 10. Juni erobern Schülergruppen erneut Theaterbühne Nicht mehr lange und die 17. Südthüringischen Schultheatertage stehen wieder vor der Tür! Auf ein Neues öffnet das Meininger Staatstheater auch in dieser Spielzeit seine Pforten für Schultheatergruppen aus Meiningen und der ganzen Region. Vom Mittwoch, den 7. bis Samstag, den 10. Juni 2017 erhalten ausgewählte Theatergruppen die Möglichkeit, ihre Produktionen unter professionellen Bedingungen, unterstützt von Theaterprofis, in den Kammerspielen darzubieten. In den vier Tagen wird den Jugendlichen die Gelegenheit geboten, sich mit anderen Theatergruppen auszutauschen, sich deren Stücke anzusehen und an unterschiedlichen Workshops mitzuwirken. Alle Teilnehmer leben während der Veranstaltungstage zusammen im Theatercamp. Ludwig van Beethoven; idealisierendes Gemälde von Joseph Karl Stieler, ca. 1820 Weiter im Programm Roland Klappstein PUPPENTHEATER „Papagenos Zauberflöte“ TERMINE: SO, 14.05., 16.00 Uhr und MO, 15.05., 10.00 Uhr, Kammerspiele Wir bedanken uns sehr für das große Interesse vieler Schulen aus Südthüringen und freuen uns auf erlebnisreiche und spannende Schultheatertage. Gewinner 2016: EVG Meiningen mit „Sommernachtstraum“ ACHTUNG! Die Anmeldefrist für Schul­theatergruppen wurde verlängert. Bewerbungen können demnach noch eingesendet werden. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Festivalbüro. Junges Theater Tel. 0 36 93 / 451-250 E-Mail: [email protected] Falk P. Ulke dem Glück auf den Fersen PUPPENTHEATER „Hans im Glück“ Veranstaltung des Weissen Ringes e.V. TERMINE: FR, 12.05., 10.00 Uhr, Kammerspiele Mai 2017 T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o. 1 3 7 w w w. m e i n i n g e r- s t a a t s t h e a t e r. d e ■ KONZERT 6. Sinfoniekonzert 7. Foyerkonzert Ein sonderbarer Brite, ein düsterer Mozart Zum 220. Geburtstag von Franz Schubert und ein Maestro von morgen Schubertiaden – zu Lebzeiten des Komponisten Privatveranstaltungen, in denen Schuberts Musik gespielt, Literatur vorgetragen und Unterhaltungen geführt wurden. Noch heute werden Konzerte, in denen Werke von Franz Schubert aufgeführt werden, so genannt. Der 220. Geburtstag des Wiener Komponisten ist uns ein passender Anlass, um eine Schubertiade zu geben. Trotz seiner nur 31 Lebensjahre hat Schubert ein umfangreiches Œuvre geschaffen, darunter etwa 600 Lieder, von denen drei im 7. Foyerkonzert erklingen werden: Das ergreifende „Die junge Nonne“, das düster-dramatische „Der Zwerg“ und das melodienreiche Lied „Der Hirt auf dem Felsen”. In letzterem nehmen Gesangsstimme und Soloklarinette eine gleichwertige Stellung ein, während das Klavier begleitende Funktion hat. Wie kein anderer Komponist hat sich Schubert mit der Komposition für Klavier zu vier Händen beschäftigt. Seine Fantasie in f-Moll, in freier Form komponiert, ist von berührendtragischer Stimmung. Zu Recht zählt sie zu seinen bedeutendsten Werken. Gewidmet hat er sie seiner großen Liebe Caroline Esterházy, die seine Gefühle nicht erwiderte. Das stimmungsvolle „Notturno“ in Es-Dur für Violine, Violoncello und Klavier entstand 1827 gewissermaßen als Nebenprodukt der beiden großen Klaviertrios. Es ist ein einzelnes Adagio für Klavier, Violine und Violoncello. Möglicherweise schrieb er es für das erste Klaviertrio in B-Dur oder für ein neues nicht vollendetes Klaviertrio, dessen erster Satz dann verloren gegangen sein muss, weil Schubert mehrsätzige Werke nie mit einem langsamen Satz begann. In der Fantasie C-Dur für Violine und Klavier verwendet Schubert als melodisches Zentrum sein Rückertlied „Sei mir gegrüßt“. Trotz schlichter Musiksprache, ist diese Fantasie von berührender Tiefe – und voller technischer Herausforderungen: Schubert schrieb sie für den böhmischen Violinvirtuosen Joseph Slawjk, den Frederic Chopin einst den „zweiten Paganini“ nannte. FOYERKONZERT Mit: Camila Ribero-Souza (Sopran); Ines-Sonja Schneider (Violine); N.N. (Violoncello); Andreas Kowalczyk (Klarinette); Virginia Breitenstein Krejč ík, Robert Jacob, Fiona Macleod (Klavier) TERMIN: SO, 21.05., 11.15 Uhr, Foyer Großes Haus Wiedersehen mit Leo McFall … letzteres – oder genauer „letzterer“ – ist verantwortlich für die Überschrift des 6. Sinfoniekonzertes; damit ist nun keineswegs der Urheber der Sinfonie Nr. 2 in Es-Dur oder des Klavierkonzertes in d-Moll KV 466 gemeint – sprich Edward Elgar oder gar W. A. Mozart –, sondern jener MAESTRO, der im Rahmen des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates diese Schätze der Konzertliteratur dirigieren wird: Leo McFall, der bereits als 1. Kapellmeister das Meininger Theaterpublikum von 2012 bis 2015 begeisterte. Ihm zur Seite steht für Mozarts berühmtes wie auch düsteres Klavierkonzert kein Geringerer als der Pianist Rolf-Dieter Arens; einer der renommiertesten Künstler seiner Generation. Dunkel, beinahe abgründig und mit erstaunlichem Pathos nimmt das d-Moll-Konzert in Mozarts Œuvre eine Sonderstellung ein – und doch gehört es nach wie vor bei Pianisten als auch beim Publikum zum beliebtesten Klavierkonzert des Übermeisters. Die d-Moll-Anlage verweist auf nichts Geringeres als auf die Oper „Don Giovanni“ und weist zugleich voraus auf das das Lebenswerk des Komponisten beschließende Requiem. Und wie immer bei Mozart signalisiert d-Moll die Dunkelheit, den Schmerz, das Ableben und die in Schönheit verpackte und doch nie enden wollende Verzweiflung der Seele. Kein Wunder, dass die Uraufführung im Februar 1785 vom Publikum begeistert aufgenommen wurde, und dass Mozarts Zeitgenosse Joseph Haydn nach dem Konzert gegenüber dem anwesenden Vater Leopold Mozart voll des Lobes war: „Ich sage Ihnen vor Gott als ein ehrlicher Mann: Ihr Sohn ist der größte Komponist, den ich von Person und dem Namen nach kenne.“ Ähnlich sonderbar – und doch von besonderer Qualität – verhält es sich mit Elgars 2. Sinfonie im Kontext seines Werkekanons: Der Brite, der übrigens Jahrhunderte nach Henry Purcell wieder für musikalischen Glanz auf dem Inselreich sorgte und prompt zum Nationalkomponisten stilisiert und verklärt wurde, arbeitet in seinem Es-Dur-Opus mit weiten melodischen Bögen, forciert eine kontrastreiche Dynamik und lotet die musikalische Spannung zwischen Sensitivität und beinahe absolutem Pomp aus, ohne dabei das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Fast programmatisch erscheint der ästhetische Grundgedanke der Sinfonie; so setzte Elgar während seiner Arbeit an jenem Werk die Zeile „Selten, selten nahst du dich, Geist der Seligkeit“ voraus – die ersten Worte des Gedichtes Invocation (ursprünglich Song) von Percy Bysshe Shelley aus dem Jahr 1821. Obwohl Elgar den Einfluss des literarischen Werkes auf seine Sinfonie später etwas relativierte – „Um sich der Stimmung der Symphonie anzunähern, sollte man das gesamte Gedicht Shelleys lesen. Doch die Musik illustriert das gesamte Gedicht ebenso wenig, wie das Gedicht die Musik in ihrer Gesamtheit erhellt.“ –, hält sich der inhaltliche wie programmatische Querverweis im Kopf des belesenen Hörers. Doch das ist kein Problem, denn das, was der Brite hier in Töne setzt, überraschte den Komponisten ob der Qualität des Geschaffenen durchaus selbst: „Ich habe die außergewöhnlichste Passage komponiert, die ich je gehört habe – eine Art unheilvoller Einfluss, der in einer Sommernacht durch den Garten wandelt.“ Kurzum, Elgars 2. Sinfonie erklingt zwischen überbordendem Prunk und fast verstörender Fragilität, drängt zuweilen energisch voran, um an anderer Stelle in sich zu versiegen – und hallt so oder so in den Ohren, den Gedanken und der Seele der Zuhörer wider und weiter; wie auch das Mozart’sche Klavierkonzert. Denn das ist das Anliegen der Musik: auf das Gemüt und die Seele des Hörers zu wirken. „Eine Schubertiade bei Ritter von Spaun“. Holzstich nach Gemälde von H. Temple ■ DAS SAGT DIE PRESSE „Die Meistersinger von Nürnberg“ SINFONIEKONZERT MAESTROS VON MORGEN Konzert des DIRIGENTENFORUMS des Deutschen Musikrates Dirigent: Leo McFall Solist: Rolf-Dieter Arens (Klavier), Mit: Meininger Hofkapelle TERMIN: DO, 11.05., 19.30 Uhr, Großes Haus WERKEINFÜHRUNG: 60 Minuten vor Konzertbeginn „ (…) man hat in Meiningen doch die vielen kleinen und mittleren Partien charaktervoll und stimmlich überzeugend besetzen können. Auch die Hauptpartien. Dae-Hee Shin leiht Hans Sachs seinen kultivierten Bariton. Ernst Garstenauers Bass hat für den Pogner die nötige Autorität. Singspielhaft virtuos gibt Siyabonga Maqungo den David. Camila Ribero-Souza ist eine entzückende Eva und mit Ondrej Saling hat man sogar einen bubenhaft heldischen, eher introvertierten als aristokratischen Strahlemann von Stolzing zur Verfügung. Besonders eindrucksvoll ist Stephanos Tsirakoglou, der einen ganz unkonventionellen Beckmesser singt, fern aller Karikatur und äusserst sympathisch.“ DIETER-DAVID SCHOLZ „Ansgar Haag gelingt eine Figurenzeichnung im Detail, die durchweg ergreift, immer durch die Musik beglaubigt wird und ohne Firlefanz auskommt. Als die Sänger beim Quintett ‚Selig, wie die Sonne meines Glückes lacht’ nur dastehen gab es – ganz wagnerungewöhnlichsogar mal einen Zwischenapplaus. Natürlich sind auch die Meister im szenisch komödiantischen Dauereinsatz. (...) Haag beschränkt sich aber nicht aufs Menscheln in der imaginären Nürnberger Idylle. Er setzt einen historischen Rahmen in dem er die Komödie spiegelt.“ THÜRINGER ALLGEMEINE „Im Meininger Theater nun nimmt Intendant Ansgar Haag diese Oper mit all diesen Widersprüchen für seine heitere, lebendige und am Schluss doch nachdenklich stimmende Inszenierung überzeugend in den Griff, lässt dabei alle Facetten und auch Abgründe aufscheinen (…) unter der umsichtigen Leitung von Martin Wettges gelingen nicht nur die äußert bewegte Prügelfuge mit 16 unabhängigen Stimmen, sondern auch die Chöre auf der Festwiese (…) Das ausverkaufte Haus ist nach dieser geglückten Premiere völlig aus dem Häuschen und bejubelt einhellig in stehenden Ovationen und ausdauernd lange alle Beteiligten.“ RENATE FREYEISEN Mai 2017 facebook.com/dasmeiningertheater t w i t t e r. c o m / d i e m e i n i n g e r instagram.com/dasmeiningertheater T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o. 1 3 7 w w w. m e i n i n g e r- s t a a t s t h e a t e r. d e ■ VORSCHAU Fiesta Latina! Feuriges Sommerfest zum Spielzeitausklang Eva Duarte avancierte vom bettelarmen Mädchen aus Argentiniens tiefster Provinz zur First Lady und unsterblichen Stilikone. Diesen märchenhaften Aufstieg verarbeiteten Andrew Lloyd Webber und sein Textdichter Tim Rice zum Welterfolgs-Musical „Evita“. In einer Neuinszenierung von Kurt Josef Schildknecht feiert das Stück mit Julia Steingaß in der Titelrolle am 16. und 18. Juni Premiere im Großen Haus. Argentinien, die Heimat des Tangos ist nur eines der Länder, das Sie beim diesjährigen Sommerfest im Englischen Garten entdecken können: Marie Chain Zum Spielzeitende eröffnen wir Ihnen unter dem Motto „Fiesta Latina!“ die Farbenvielfalt Lateinamerikas – mit feurigen Tänzen, ausgelassenen Rhythmen und karibischem Strandfeeling. Auf mehreren Bühnen werden Künstler zu erleben sein, die einen Tanz- und Musikrausch entfesseln, der süchtig macht. Entdecken Sie den Zauber Jamaikas, Geburtsort von Bob Marley und Wiege des Reggae, und lassen Sie sich vom schwungvollen GuteLaune-Sound des jamaikanischen Sängers und Multiinstrumentalisten Anthony Locks mitreißen. Die unermüdliche Lebensfreude Lateinamerikas versprüht auch die Würzburger Band Puente Latino. Freuen Sie sich auf eine feurige Mischung aus leidenschaftlichem Gesang und heißblütigem Tanz. Ins kubanische Flair entführt Sie das international besetzte Ensemble Salsamanía mit Cha-ChaCha, Latin Jazz und Salsa. Aus Berlin reist die 6-köpfige Band um Sängerin Marie Chain ■ DAS SAGT DIE PRESSE Puente Latino an, im Gepäck: fesselnder groovender Soul, Blues und Jazz. Mark Scheibe, der Tausendsassa aus Bremen, einem breiteren Publikum bekannt durch sein musikalisches Mitwirken bei „Extra 3“ (NDR), „buten un binnen“ (Radio Bremen) sowie seiner Berlinrevue (Admiralspalast), wird an diesem Abend mit seinem neuen Trio jazzige Lieder mit deutschen Texten präsentieren. Selbstverständlich wird Sie bei Ihrer Reise zum Zuckerhut auch das Ensemble Ihres Theaters mit einem abwechslungsreichen Programm überraschen. Abseits der Bühnen können Sie dem Spirit der Cariocas frönen und sommerliche Cocktails, exotische Köstlichkeiten und Thüringer Spezialitäten genießen. Lassen Sie sich von der ungezähmten Lebensfreude La- teinamerikas anstecken, schnüren Sie Ihre Tanzschuhe und feiern Sie gemeinsam mit den Künstlern des Meininger Staatstheaters, den Besuchern und musikalischen Gästen das Finale dieser aufregenden Spielzeit 2016/17. EXTRA TERMIN: SA, 01.07., 20.00 Uhr, Theatergelände Mark Scheibe ■ TIPPS UND TERMINE Die Kunst des Porträts Malerei von Uwe Pfeifer Dichtender Degenheld mit großer Nase „Cyrano de Bergerac“ nur noch drei Mal Nutzen Sie die letzten Gelegenheiten und finden Sie den Weg in Edmond Rostands Romantische Liebeskomödie (Regie: Lars Wernecke) vom dichtenden Degenhelden mit der großen Nase und seiner unglücklichen Liebe zur schönen Roxane: „Der in sich zerrissene Held Cyrano wird eindrucksvoll von Ingo Brosch verkörpert. Yannick Fischer gibt den Christian leidenschaftlich voller Mut (…) das knapp dreistündige Mantel- und Degenspektakel begeistert mit perfekt choreografierten Actionszenen, die diesen Cyrano zu einem Theatererlebnis machen.“ MAIN-POST ■ IMPRESSUM Herausgeber: Das Meininger Staatstheater Bernhardstraße 5, 98617 Meiningen www.meininger-staatstheater.de V.i.S.d.P.: ANSGAR HAAG Redaktion: DOMINIKA MITROVIĆ Layout: HCS Medienwerk GmbH SCHAUSPIEL TERMINE: FR, 12.05., MI, 24.05., jeweils 19.30 Uhr und SO, 04.06., 19.00 Uhr, Großes Haus Was zeichnet ein Bildnis als Kunstwerk aus? In der Städtischen galerie ada Meiningen sind bis zum 5. Juni zahlreiche eindrucksvolle Bildnisse aus der Hand von Uwe Pfeifer aus Halle zu sehen. In den besonders intensiven Porträts als Vermessung des Seelischen gipfelt die Kunst des Malers mit einem hohen Maß an Qualität und Intensität im Einfühlen und im bildnerischen Handwerk: Malerei als Sprache der Seele, als bildgewordene Verschmelzung der Anteile von Modell und beobachtenden Künstler. Die letzten Führungen durch die Ausstellung „Uwe Pfeifer – TRAUM / BILDER“ am 7. und 28. Mai sowie am 5. Juni geben Einblicke in die Besonderheiten der Bildsprache des Hallensers. Neben den Porträts sind Beispiele aus drei weiteren Werkgruppen zu sehen: Symbolgeladene Tag-Träume offenbaren sich als Sittenbilder der Gegenwart. Malerische Naturbilder ohne Uwe Pfeiffer: Amelie, 2012, Öl auf Leinwand menschliche Figuren laden zur tiefen Mediationen ein. Totentänze und Vanitas-Symbole stehen für das Thema der Vergänglichkeit im Werk von Uwe Pfeifer. Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Texte: A NSGAR HAAG, DOMINIKA MITROVIĆ, RALF-MICHAEL SEELE, ANNA KATHARINA SETECKI, SUSANNE TENNER-KETZER,DANIEL WESTEN, CÄCILIE WILLKOMMEN DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK FR, 12.05., 20.00 Uhr, Kammerspiele DER BARBIER VON SEVILLA SA, 13.05., 19.30 Uhr, Großes Haus ENTFESSELT SA, 27.05., 19.30 Uhr, Großes Haus Fotos: M ARIE CHAIN, FOTO-ED, CLAUDIA KEMPF, CAROLA HÖLTING, RONALD KNAPP, MARIE LIEBIG, DOMINIKA MITROVIĆ, PUENTE LATINO, RALF-MICHAEL SEELE, SEBASTIAN STOLZ/FILMWILD.DE; SCHUBERTIADE AUS: A.BÄR U. A. (HRSG.), BILDERSAAL DEUTSCHER GESCHICHTE, STUTTGART BERLIN LEIPZIG, 1890. SPÄTERE KOLORIERUNG. WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? SA, 13.05., 20.00 Uhr, Kammerspiele THE ROCKY HORROR SHOW DERNIERE: FR, 19.05., 19.30 Uhr, Großes Haus EVERGREEN SO, 28.05., 15.00 Uhr, Großes Haus