w w w . d a s - m e i n03693 i n g e r451 - t h222 e a t eo.r .137 de THEATERKASSE w wf aw. i n/ d g ea rt heei n a ti n e r. c edbaoso- m k .ecionm sm g edret h e a t e r Sponsorpartner T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7 SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER SC H AUSPI EL • M USI K T H E AT E R • KONZ E RT • P U P P EN T H E AT E R • BALLE T T DIE THEATERSEITEN Ausgabe Mai 2015 MT 1 KOLU MN E S C H AU S PI E L PR EMIER E „Ein Drama des höchsten Affektrisikos“ Intendant Ansgar Haag inszeniert Lessings „Emilia Galotti“ Theaternotizen nach der Wende Intendant Burkhardt diskutierte mit uns nach der Wende viel über den Fortgang des Theaters in der neuen Zeit. In der DDR unterstanden alle Theater und Orchester auch finanziell dem Ministerium für Kultur in Berlin. Jetzt hatten die Länder und die Städte die Oberhoheit. Und Meiningen mit 23.000 Einwohnern konnte sich das Theater mit 350 Mitarbeitern nicht mehr leisten. Zwar kamen jetzt die Besucher aus Bayern und Hessen, doch die Einheimischen hatten für ihr zur Hälfte umgetauschtes Geld endlich einmal die Möglichkeit, das zu sehen, was ihnen 40 Jahre verwehrt wurde. Damals waren 10% der Einwohner von Meiningen Theaterbesucher, das gab es statistisch nicht einmal in Berlin. In dieser Umbruchzeit spielten alle Ensembles der DDR Musicals und Operetten, erhöhten die Eintrittspreise, um sich finanziell abzusichern. Dabei brachten die Einnahmen der Besucher in der DDR höchstens ein Fünftel von dem, was ein Ensemble zum Überleben benötigte. Die Tradition des Hauses und die Leistungsfähigkeit unseres Ensembles waren ausschlaggebend, dass die neuen Besucher nicht nur das berühmte Haus sehen wollten, sondern auch wegen der Vorstellungen kamen. Dadurch konnten wir den Spielplan mit „Lohengrin“, „Meistersinger“, „Der Rosenkavalier“ usw. und die 300-Jahrfeier des Meininger Orchesters mit Werken von Brahms, Wagner, Strauss, Reger, Bülow und mir halten. Der Erfolg der Festwoche brachte mich auf die Idee, das Bülow-Fest 1994 mit den Berliner Philharmonikern zu begehen. Bülow hatte ja nach seinen Jahren in Meiningen die Berliner Philharmoniker gegründet. Mein Hintergedanke, wenn die Berliner zusagen würden, könnten wir das Ensemble mindestens bis 1994 vor der Auflösung bewahren. Ich hatte dazu einen heißen Draht zu dem Schweizer Pianisten und Komponisten Carl Rütti und dem Rotarier Ulrich Meyer-Schoellkopf, Zürich, der damals gerade zum Intendanten der Berliner Philharmoniker berufen wurde. Burkhardt unterstützte mich mit seinen Erfahrungen, schließlich kam er aus der BRD. Und es gab viele Probleme: Meiningen hatte kein Hotel mehr, die Gastronomie ließ zu wünschen übrig, das Theater war zu klein und wer sollte das Gastspiel finanzieren? Die Zusage brachte nach langen Verhandlungen der Berliner Orchestervorstand bei einer Besichtigung des Theaters 1993 nach Meiningen mit. Es ging um das alljährliche Europakonzert. Konzerttermin war der 1. Mai 1994, 11 Uhr mit einer Live-Fernsehübertragung in alle Länder. Dirigent und Solist werden dabei generell vom Orchester bestimmt. Zugesagt hatten bereits Claudio Abbado und am Flügel Daniel Barenboim. Das Programm: Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 und Brahms 4. Sinfonie. In der Konzertpause wurde eine Probe der Prügelszene aus den „Meistersingern“ mit Prof. August Everding und mir am Pult gesendet, die natürlich vorher aufgezeichnet wurde. Die Philharmoniker führen ihre Europakonzerte immer in Kathedralen oder Sälen mit über 3.000 Sitzplätzen durch. Meiningen hatte gerade 730 Plätze. Davon wurden schon 150 Plätze für Fernsehkameras im Zuschauerraum und die Sponsoren blockiert. Thüringer Repräsentanten und Persönlichkeiten, die sonst nie ins Theater kamen, wollten Plätze haben. Natürlich auch alle Anrechtsbesucher. Um den Meininger Musikern den Besuch des Konzertes zu ermöglichen, wurde die Generalprobe öffentlich gemacht. Aber da spielte nicht Barenboim das Klavierkonzert, sondern ein Student der Musikhochschule Berlin. Barenboim kam erst abends mit dem Hubschrauber nach Meiningen. Nach der Probe saßen wir, Abbado, Barenboim, Meyer-Schoellkopf, Burkhardt und ich, noch bei interessanten Gesprächen in der Kantine. Alexandra Riemann ist Emilia Galotti Regie: ANSGAR HAAG Bühne: BERND-DIETER MÜLLER Kostüme: ANNETTE ZEPPERITZ Stückfassung und Dramaturgie: HANS NADOLNY Handlungsort – eine italienische Provinzhauptstadt; Handlungszeit – ein einziger Tag, wenige Stunden zwischen einem wunderschönen Morgen und einem mehr als trüben Nachmittag. In ihnen verkehren sich Glück in Unglück, Hoffnung in Verzweiflung, Vernunft in Wahnsinn. Vier Wochen vor diesem Tag hatten sich Hettore Gonzaga, der Landesherr von Guastalla, und das muntere, witzige Bürgermädchen Emilia Galotti zum ersten Mal getroffen. Für beide war diese Begegnung eine Lebenswende. Seither betrachtete der Prinz sein höfisches Leben mit anderen, nunmehr sehr 1937 in Dresden geboren, wirkte Wolfgang Hocke von 1959 bis 1995 als Chorleiter, Dirigent, 1. Kapellmeister, Chefdirigent und schließlich Musikdirektor am Meininger Theater. 1995 erhielt er den Titel Generalmusikdirektor. Sein Buch „Hinter den Kulissen“ ist ein Rückblick auf die Theater- und Musikszene zur Zeit seines Engagements am Meininger Theater. Am 2. März 2015 wurde ihm von Bundespräsident Joachim Gauck das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Krimi nicht zu. Der deutsche Dramatiker Botho Strauss bescheinigt dem alten Stück eine kaum zu überbietende Modernität: Es sei „ein Drama höchsten Affektrisikos, des existenzgefährdeten Temperaments. Statt herrschaftskritischer Deklamationen eine Grundstimmung der Unruhe, der schnellen Reizbarkeit. Mit einigem Geschick ließe sich heute die alte Vorlage in ein historisch fast bezugsloses, fast hermetisches Nervenspiel übertragen. Auf dem Höhepunkt des Trauerspiels geschieht nichts mit Schicksalswucht oder Verhängniszwang, sondern es herrscht eine ungezügelte Nervosität.“ Jeder streckt hier nach jedem die Hand aus, aber keine findet ihr Ziel. Es geht nicht mehr darum: Wer mit wem? Sondern: Wie überhaupt noch? Ein Trauerspiel, in dem das Bürgertum der Tyrannei des Adels unterliegt – ein sogenannt bürgerliches Trauerspiel zu verfassen, hatte Lessing nicht interessiert. Er sah die Menschen aus allen Ständen als Täter und Opfer. Ihr gemeinsames Dilemma besteht darin, dass sie zu viel verschweigen, oft nur in Halbsätzen reden. Dass ihre Augen, ihre Körper, ihre Gesten mehr verraten als ihre Worte. Moderner kann ein klassischer Text kaum sein. Mit: EVELYN FUCHS, ALEXANDRA RIEMANN, ULRIKE WALTHER; VIVIAN FREY, PETER LIEBAUG, MICHAEL JESKE, PATRIC SEIBERT, HANS-JOACHIM RODEWALD Matinee: SO, 17.05., 11.15 Uhr, Foyer Premieren: FR, 29.05., 19.30 Uhr und SO, 31.05., 19.00 Uhr, Großes Haus Pädagogen-Spezial: DI, 26.05, 18.00 Uhr, Foyer Weitere Infos auf Seite 4 B AL L E TTU R AU FFÜHR UNG Seelenspiegel und Schwebezustand Neue Choreografien zu Livemusik von Franz Liszt und Franz Schubert Choreografie: ANDRIS PLUCIS Am Flügel: SUSANNA DE SECONDI Bühnenbild: ANDRIS PLUCIS / HELGE ULLMANN Kostüme: DANIELLE JOST Es tanzt das Ballett Eisenach Wolfgang Hocke kritischen Augen, wagte aber nicht, eine weitere Begegnung herbeizuführen. Und Emilia? Sie bekam diesen glamourösen Herrn nicht mehr aus ihrem Kopf. Die von Kirche und Vater anerzogene Tugendauffassung und der Respekt vor Standesgrenzen wurden ihr fragwürdig. Und der Heirat mit dem Grafen Appiani, den der Vater für sie ausgesucht hatte, schien sie nicht mehr sehr glücklich und hoffnungsvoll entgegenzusehen. – Die Hochzeit aber soll nun heute, an diesem „schönen Morgen“ stattfinden! Als der verliebte Prinz dies erfährt, gerät er in Panik. Was ist zu tun? Mit welchen Mitteln kann man die Hochzeit aufschieben, wenn sie schon nicht zu verhindern ist? Welche Gelegenheit erhält der Prinz, Emilia noch einmal zu sprechen, um sie umzustimmen? Der Kammerherr des Prinzen, Marchese Marinelli, glaubt, eine solche Gelegenheit schaffen zu können. Aber alles, was jetzt eingeleitet wird, geht schief. Beschleunigt die Katastrophe. Atemberaubender geht es auch in einem modernen Passend zur Liszt-Biennale 2015 wird das Ballett Eisenach im Mai mit seiner brandneuen Produktion „Liszt vertanzt“ gleich an mehreren Thüringer Bühnen zu erleben sein. Seine Uraufführung erleben die neuen Choreografien von Ballettchef Andris Plucis am 22. Mai in den Meininger Kammerspielen. Nach den großen Ballettabenden mit Sinfonieorchester und den kurzweiligen Projekten mit Musik vom Band präsentiert sich die Eisenacher Company nun zu Livemusik vom Klavier. Gleichzeitig kommt darin auch die Liebe des Ballettchefs zur Kammermu- sik zum Tragen: „Gedanken und Strukturen kommen direkter rüber, was die Kammermusik in gewisse Weise ‚radikaler‘ macht als Orchesterwerke. Auf Kammerspielbühnen mit ihrer großen Nähe des Zuschauers zum Geschehen hat Klaviermusik außerdem eine besonders große Wirkung“. Die große Sympathie, die Liszt für Schuberts Musik hatte und die sich nicht zuletzt in einer ganzen Reihe von Transkriptionen niederschlug, ist Bindeglied für die Musik des Abends. Im ersten Teil erklingt mit der A-Dur-Sonate D 959 ein Werk aus den letzten Lebensmonaten des Komponisten Franz Schubert: „Die drei letzten Schubert-Sonaten bilden den absoluten Höhepunkt seines Schaffens“, findet Andris Plucis. „Sie sind ein unübertroffener Spiegel tiefster Seelenzustände. Daraus ergibt sich eine choreografische Herausforderung, da die Stimmungen nicht einfach ‚vertanzt‘ werden können, sondern Raum und Zeit brauchen, sich zu entfalten.“ Der zweite Teil des Abends vereint unter dem Titel „Das schwebende Haus“ die Ungarischen Rhapsodien Nr. 10 und Nr. 19, in denen Liszt seine biografische Herkunft, aber auch sein tief aus der Heimat verwurzeltes Rhythmusgefühl dokumentiert, sowie die zwei ätherischen „Legenden“. Diese Auswahl traf Plucis gemeinsam mit Pianistin Susanna de Secondi, mit der eine spannende junge Künstlerin das Team von „Liszt vertanzt“ bereichert. Als Ausgangspunkt seiner Inspiration benennt Andris Plucis die „wunderbaren Klangräume der Musik“. In diese können die Zuschauer ebenso eintauchen wie in die choreografischen Bilder, in denen die tänzerische Bewegung in ihren Prozessen und Permutationen verfolgt werden kann. Premiere: FR, 22.05., 20.00 Uhr, Kammerspiele Pianistin Susanna de Secondi www.das-meininger-theater.de facebook.com/dasmeiningertheater 6 . SIN FO N IEKONZ E R T Ausgabe Mai 2015 SPEKTAKEL T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7 5 . FOYER KONZER T BÜ RGE R BÜ H N E ME I N I NGE N Dämonischer Klangzauber Ey! wie schmeckt der Coffee süße Eröffnung der Thüringer Liszt-Biennale mit Enrico Pace Foyerkonzert mit Bachs „Kaffeekantate“ Eltern haben es bekanntlich selten leicht bei der Erziehung ihrer widerspenstigen Nachkommenschaft. Und richtig brenzlig wird es, wenn man versuchen muss, die Gören von den verflixten Mode-Drogen fernzuhalten! Vater Schlendrian jedenfalls hat redlich Mühe, Tochter Liesgen das Kaffeetrinken auszureden. Dabei will er natürlich nur ihr Bestes, denn man weiß doch, dass sich im Kaffeehaus Damen verlustieren, denen man nachsagt, „nicht nur dazu“ bereit zu sein… Erfolg hat Schlendrian bei der eigensinnigen jungen Frau freilich nicht: Sie bleibt ebenso überzeugte Kaffee-Liebhaberin wie Komponist Johann Sebastian Bach, der um 1734 in der Kantate „Schweigt stille, plaudert nicht“ BWV 211 dem hippen Heißgetränk ein Denkmal setzte. Das Thema war ihm quasi in die Wiege gelegt: In Bachs Geburtsjahr 1685 eröffnete in seiner späteren Wirkungsstätte Leipzig das erste deutsche Kaffeehaus. Den Widerstand – nicht zuletzt vonseiten der Bier-Lobbyisten –, den der Kaffeekonsum hervorrief, hat Dichter Picander in einem gleich mehrfach vertonten Text auf die Schippe genommen, auf dem auch Bachs „Kaffeekantate“ fußt. Das Kaffeehaus kann sich aber noch ganz andere Dinge auf die Fahnen schreiben – zum Beispiel: das Cembalokonzert hervor- gebracht zu haben. Für das im Leipziger Kaffeehaus Zimmermann auftretende „Collegium Musicum“ schrieb Bach nicht nur die Kaffeekantate, sondern auch etliche Instrumentalwerke – darunter die Vorläufer heutiger Klavierkonzerte. Grundstock dieser neuen Gattung waren Bearbeitungen anderer Solistenkonzerte, hauptsächlich aus Bachs eigenem Werkkatalog. Als Grundlage des im 5. Foyerkonzert erklingenden A-Dur-Werks BWV 1055 wird ein Werk für Oboe d’amore vermutet, so dass die Melodien des BWV 1055 heute in verschiedenen Versionen in aller Ohr sind. Erstaufführung zu erleben: Sein Werk für großes Orchester, Mezzosopran und Bariton erzählt musikalisch die Episoden der mittelalterlichen Totentanz-Darstellungen, in denen sich jeder Mensch – vom Priester bis zum unschuldigen Kind – dem ewigen Gesetz beugen muss. Mit seiner plastischen musikalischen Charakterisierungskunst und einem spektakulär großen Schlagwerk verspricht das bereits international gefeierte Werk auch in Deutschland Furore zu machen. Die Kooperation mit der Thüringer LisztBiennale 2015 beim 6. Sinfoniekonzert ermöglicht das Gastspiel des weltberühmten Pianisten Enrico Pace. Seit seinen Siegen u.a. beim 2. Liszt-Klavierwettbewerb 1989 feiert der in Rimini geborene Pianist Erfolge auf den bedeutenden Konzertpodien weltweit. Die Konzertgäste erwartet daher ein pianistisches Feuerwerk als Schlusspunkt eines thematisch runden Konzertabends, eingeleitet durch Grußworte der Biennale-Schirmherrin Nike Wagner. Mit: ENRICO PACE, Klavier CAROLINA KROGIUS, Mezzosopran DAE-HEE SHIN, Bariton GMD PHILIPPE BACH, Dirigent Es spielt die Meininger Hofkapelle Termin: MI, 20.05., 19.30 Uhr, Großes Haus Konzerteinführung: 18.30 Uhr, Foyer Finissage am 28. Mai Termin: SO, 31.05., 11.15 Uhr, Foyer Mit: SONJA FREITAG, Sopran RODRIGO PORRAS GARULO, Tenor ERNST GARSTENAUER, Bass EKKEHARD HAUENSTEIN, Flöte INES-SONJA SCHNEIDER, Violine ANNETT TRONG, Viola OLIVER SCHWIEGER, Violoncello ETTORE PRANDI, Klavier und Cembalo Pianist Enrico Pace Im Frühjahr 2015 steht ganz Thüringen im Zeichen des berühmten Klaviervirtuosen und Komponisten Franz Liszt: Zum ersten Mal findet eine landesweite Liszt-Biennale statt, deren fulminanter Startschuss in Meiningen gegeben sein wird. Den inhaltlichen Schwerpunkt gibt dabei natürlich ein Werk Franz Liszts vor – eines, das er dem Ausnahmepianisten und späteren Meininger Hofmusikintendanten Hans von Bülow gewidmet hat. Die Beschäftigung Liszts mit einem Klavierstück zum Thema „Totentanz“ datiert bis 1838 zurück; 1849 erfolgte eine erste Niederschrift des in den 1850er Jahren mehrfach umgearbeiteten Werks, das Bülow 1865 aus der Taufe hob. Liszts „Totentanz“-Klavierkonzert ist ein Prototyp der Paraphrasen über das gregorianische Dies-irae-Motiv und passt mit seinem diabolisch-düsteren Grundton perfekt zum Biennale-Motto „Virtuosität. Hexerei?“ Die langanhaltende Freundschaft zwischen Franz Liszt und Camille Saint-Saëns nahm ihren Anfang, als der damals nicht mal 20-jährige Franzose in Paris den berühmten Virtuosen traf. 1875 brachte Saint-Saëns seinen eigenen Totentanz zur Aufführung: „Danse macabre“, ursprünglich als Lied konzipiert, dann aber zum Orchesterwerk mit solistischer Violine umgearbeitet. Heute ein Klassiker des Orchesterrepertoires, wurde das Werk mit seinen fahlen Klangfarben und gespenstisch-tänzerischen Abschnitten anfangs mit gemischten Gefühlen aufgenommen; Liszt adelte es schon kurz nach der Uraufführung durch eine Transkription für Klavier solo. Das Zeug zu einem modernen Meisterwerk des Genres hat der „Totentanz“ des Briten Thomas Adès – in Meiningen als deutsche Ich* – Ein Gesamtkunstwerk Die Ausstellung läuft bis zum 28. Mai Die Ausstellung „Ich* – Ein Gesamtkunstwerk“ ist eine gemeinsame Produktion der Bürgerbühne Meiningen und der galerie ada Meiningen, die in diesem Jahr ihr 25jähriges Bestehen feiert. Das Projekt möchte Menschen dafür gewinnen, in gemeinsamer Arbeit mit der Fotokünstlerin Marie Liebig eine Inszenierung des eigenen ICHs zu realisieren. Es geht dabei vor allem darum, Möglichkeiten zu erforschen, die es in der eigenen Biografie gibt und mit Lust und Freude einen Lebenslauf zu entwickeln, zu erstellen oder zu erfinden, der entweder auf dem Boden der Tatsachen stehen kann, oder auch phantastische Höhenflüge beinhaltet. Die ICHs werden jeweils von Marie Liebig fotografisch und filmisch in Szene gesetzt und in der Ausstellung der Galerie präsentiert. Am Donnerstag, den 28. Mai findet um 20.00 Uhr eine große Finissage in der Galerie und den Kammerspielen statt. Hier werden die Grenzen von Galerie und Theater von bildender Kunst, Video und Performance überwunden. Ein Gesamtkunstwerk entsteht. Weitere Informationen unter [email protected] Ausstellung: 29.03.-28.05.2015, MI-SO & feiertags, 15.00 – 20.00 Uhr, galerie ada Finissage: DO, 28.05., 20.00 Uhr, Kammerspiele, galerie ada, Foyer La Musica I.-S. Schneider, S. Freitag, E. Garstenauer, O. Schwieger BONUSAKTION Zum halben Preis ins Theater 7KHDWHU%RQXVNDUWH Ab sofort Punkte sammeln bei Backhaus Nahrstedt .FJOJOHFS)PGLBQFMMF Anlässlich des 325-jährigen Jubiläums der Meininger Hofkapelle können seit dem 1. Mai 2015 bei Backhaus Nahrstedt Punkte gesammelt werden. Für jeden Einkauf über 5 Euro gibt es einen Punkt, mit zehn Punkten gibt es bis zum Ende der Spielzeit 2015/16 eine Eintrittskarte für eine Vorstellung im Großen Haus des Meininger Theaters zum halben Preis. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. /BISTUFEUAT %JF MÊEUFJO 4àEUIàSJOHJTDIFT 4UBBUTUIFBUFS XXXCBDLIBVTOBISTUFEUEF 2 0 JA HR E WER KSTAT T GEBÄU DE K L AS SIK-EXTR A S P E ZIA L Konzert zum Muttertag Musikalische Reise nach Frankreich JACQUES IBERT: Divertissement, Paris DARIUS MILHAUD: La création du monde Zu einer musikalischen Reise nach Frankreich lädt die Meininger Hofkapelle im Kammerorchesterformat unter dem Dirigat von Leo McFall ein. Vergnügliche und kurzweilige Musik lassen eindrucksvoll die wunderbare französische Lebensart lebendig werden. Französische Unterhaltungsmusik prägt den Charakter der Stücke für Kammerorchester, die in diesem Programm erklingen werden. Neben Jacques Iberts lebhaftem und kurzweiligem Divertissement ist eine musikalische Reise durch Paris auf unnachahmlich einmalige Weise zu erleben. Darius Milhauds „Erschaffung der Welt“ ist eine Ballettmusik über die Anfänge des Universums, in der er seine Erfahrungen als Jazz- Komponist genial unter Beweis stellt. Er spannt den Bogen vom Chaos der Schöpfung über Pflanzen, Tiere, dem Tanz um die Götter, der Erschaffung von Mann und Frau bis zum Beginn des Frühlings. Ein kammermusikalisches Meisterwerk des Franzosen! Vive la France! Im Anschluss an das Konzert zum Muttertag wird der Stiftungspräsident der Meininger Theaterstiftung Dr. Jörg Tasler die Stiftungserträge des Jahres 2014 in Höhe von 4.100 Euro an Intendant Ansgar Haag übergeben. Diese Summe kommt der Opernproduktion „La Traviata“ zugute, die am 26. Juni Premiere hat. Zweck der 2003 konstituierten Stiftung war und ist die Förderung von Kunst und Kultur. Daher wird der jährliche Ertrag aus dem Stiftungsvermögen direkt für das Personal und damit die künstlerische Arbeit des Meininger Theaters eingesetzt, um den Bestand des traditionsreichen Hauses in seiner Vielfalt zu erhalten und die große Meininger Theatertradition fortzuführen. In den vorangegangenen zwölf Jahren des Bestehens der Stiftung wurden somit 37.000 Euro an Erträgen weitergegeben. Das Stiftungspräsidium, mit Dr. Jörg Tasler, Pfarrer Johann Friedrich Enke, Christian Latour, Wieland Sorge, Peter Fiedler, Albert R. Pasch, Alexander John und Susanne Tenner-Ketzer, dankt den zahlreichen Gebern, die mit großen und kleinen Zuwendungen die Meininger Theaterstiftung seit der Spielzeit 2003/04 unterstützen. Wer mit dem Stiftungspräsidium ins Gespräch kommen möchte, ist am 10. Mai nach dem Konzert herzlich zum Verweilen ins Bistro „La Musica“ eingeladen. „Stiften gehen“ heißt das Motto und die Organisatoren hoffen wieder auf reges Interesse, wie schon beim Theater-Brunch im September 2014. Unser Werkstattgebäude Teil III: Die Tischlerei Direkt neben den Arbeitsräumen der Schlosser, im Erdgeschoß des Werkstattgebäudes, liegt auch die Tischlerei des Meininger Theaters, wo unter der Leitung von Tischlermeister Ullrich Reizlein alle Holzarbeiten ausgeführt werden, die für die Bühnenbilder notwendig sind. Und das sind nicht wenige. Die Aufgaben, die an diese Abteilung gestellt werden, sind anspruchsvoll und vielfältig. Das stellt sich auch schon zu Beginn unseres Gespräches heraus: die Kollegen nämlich, die wie z.B. Mark Wagner 1998, aus anderen Betrieben ans Theater kamen, empfinden ihren jetzigen Arbeitsplatz ganz klar als eine bessere Alternative, als einen Aufstieg: das Spektrum an Aufgaben und die immer wechselnden Anforderungen sind reizvoll und ungewöhnlich – und genau das macht den Beruf des Theatertischlers attraktiv. Einige Kollegen haben ihr gesamtes Arbeitsleben hier verbracht und auch schon die Lehre in der Tischlerei des Theaters absolviert, wie zum Beispiel Diethard Graf und Tobias Rommel. Graf fing im Sommer 1984 in der Werkstatt an und Rommel, nachdem er eigentlich einen Beruf in der Denkmalpflege anstrebte, entschied sich 1989 für die Theaterwelt. Termin: SO, 10.05., 17.00 Uhr, Kammerspiele Die Tischler mit Helge Ullmann Ihnen ist auch noch das alte Werkstattgebäude bekannt, das dann schließlich abgerissen wurde. Da es dort sehr beengt war, wurde bei gutem Wetter oft im Freien gearbeitet – insbesondere, wenn große Teile montiert werden mussten. Für solche Zwecke gibt es heute dort, wo die Räume der Tischler an die der Schlosser grenzen, einen Montageraum – vollkommen wetterunabhängig. Viele der Grundbauten von Bühnenbildern sind Fichtenholzrahmen, die aus einer Lattenkonstruktion bestehen und die Wände eines Bühnenbildes darstellen. Früher hat man diese Rahmen einfach mit Stoff bespannt und zusammengefügt – heute werden sie meist mit Sperrholz belegt und dann vor dem Zusammenbau im Malsaal weiter bearbeitet. Knut Wieseke, der bis 1987 in einem Betrieb in Bibra arbeitete, erinnert sich noch daran, wie schwer Sperrholz zu DDR-Zeiten zu beschaffen war – und dass es stets unter Verschluss gehalten wurde. Solche Nachschubprobleme gibt es heute nicht mehr. Auch werden heute keine Latten mehr selber aus Schnittholz gefertigt, wie es noch bis 1990 der Fall war. Neben den aufrecht stehenden Wänden fertigen die Tischler manchmal auch noch einen speziellen Bühnenboden für ein Stück an, der dann passgenau sitzen muss, um die reibungslose Funktion der Bühnenmechanik zu gewähren. Und ab und zu wünscht sich ein Bühnenbildner oder Regisseur auch noch ein Dach für sein Bühnenbild – einen sogenannten Plafond: kein Problem für unsere Tischler. Auch der Bau und die Instandsetzung von Möbeln, die auf der Bühne Verwendung finden, fallen ins Gebiet der Holzhandwerker. Für Mark Wagner war das diesjährige Highlight die Anfertigung der Schrankund Schubladenkonstruktionen für die „Rocky Horror Show“, bei der es viele runde Formen gab und oft spezielle Lösungen gefunden werden mussten. Im Möbelfundus, der sich in den Kellerräumen des Werkstattgebäudes befindet, lagern große Mengen alter Möbel. Da diese oft lange schon nicht mehr benutzt wurden und manchmal schon 50 Jahre und mehr Bühnenleben auf dem Buckel haben, müssen die Tischler ab und zu als Restauratoren tätig werden. Allerdings steht dann nicht die authentische Wiederherstellung im Vordergrund, sondern oft genug müssen die Antiquitäten so verstärkt werden, dass sie dem harten Einsatz auf der Bühne noch eine Spielzeit abtrotzen können. Auch die Mannschaft der Tischlerei schaut sich das Ergebnis ihrer Arbeit gerne auf der Bühne in den Vorstellungen an – natürlich immer mit dem kritischen Blick, wie sie Dinge noch besser machen können. www.das-meininger-theater.de SPEKTAKEL facebook.com/dasmeiningertheater O P ER Letzter Vorhang ister, hat 1. Kapellme Leo McFall, Dirigentenpreis 2015 ng en itu den Deutsch der musikalischen Le “ ch o a zz N . ja n a e B n r n gewo icchi / De ch S ktion i u n d n ro ia von „G rnneup e p O r e d i e der b am Pult. steht er wie “ (Premiere: 26. Juni) „La Traviata Der große italienische Doppelabend mit Puccinis „Gianni Schicchi“ und Leoncavallos „Bajazzo“ verabschiedet sich von der Meininger Bühne: „Zwei verschiedene Welten, in denen man natürlich, wenn man denn will, Gemeinsamkeiten findet. Während der musikalische und spielerische Humor bei Puccini ungeahnte Höhen erklimmt und die alte Opera buffa augenzwinkernd zum Leben erweckt, liegt der Reiz bei Leoncavallos Oper besonders im melodramatischen Wechselspiel leidenschaftlicher Gefühle vor und hinter der Maskerade. – Ein Opernabend, der in Erinnerung bleibt.“ MAINPOST DO, 07.05., 19.30 Uhr, Großes Haus Spiel im Spiel im „Bajazzo“ „Jede Pointe sitzt“ Donizettis „Don Pasquale“ „[…] wie Knut Weber Gaetano Donizettis BuffoOper „Don Pasquale“ in Szene setzt und auf Touren bringt, das ist ein Vergnügen. […] Weber verlangt seinen Sängern viel ab, und die meisten spielen bestens mit – so minutiös und temporeich, dass jede Pointe sitzt, aber nie so überdreht, dass die komische Oper zur Klamotte verkommt.“ FREIES WORT Termine: Pasquale und ‚Sofronia‘ M US ICAL Die „B lutsbrü der “ in L a te - N d ight-Sh ow „ N o e r N a c ht s ns e nf – im Wa ld Eber t im “ mit D aniel J uni b e i r e nns teig.tv Musical mit Herz „Blutsbrüder“ von Willy Russell Aufgewachsen in Verhältnissen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, werden Eddie und Mickey beste Freunde. Sie ahnen nicht, dass sie eigentlich Zwillinge sind, denn ihre Mutter hatte einen der beiden in die Obhut eines wohlhabenden Ehepaars gegeben. Nie sollen die Brüder davon erfahren, denn in diesem Fall würde das für beide den Tod bedeuten… Das Unheil lässt nicht auf sich warten – zu unterschiedlich gestaltet sich die Sicht auf die Welt: während Mickey in ärmlichsten Verhältnissen aufwächst, liegt Eddie finanziell die ganze Welt zu Füßen. Die beiden Blutsbrüder sind Sven Zinkan und Björn Boresch, die zur Zeit auch in der „Rocky Horror Show“ als Frank N. Furter und Eddie zu erleben sind. Überraschend anders Hans-Joachim Rodewald im Gespräch ZUM L E TZ TEN M AL IHR ABO SPIELZEIT 2015/16 „Lear“ ist ein allumfassendes Stück, man kann unglaublich viele Aspekte aus ihm herausarbeiten – aufgrund der dramaturgischen und philosophischen Tiefe muss man sich entscheiden, wo man einen Schwerpunkt setzt – man betont manches mehr, anderes dafür dann weniger. Ja, eigentlich bin ich für die klassische Rollenauffassung vielleicht etwas jung – aber mein Lear sollte auch nie der kraftlose, alte König sein, der nicht mehr regieren kann. Unsere Herangehensweise ging davon aus, dass Lear in seinem Leben noch mal eine Veränderung sucht und ihn die Macht eigentlich langweilt. Er sehnt sich nach Liebe – und er hat eine ganz bestimmte Vorstellung von der Liebe, die er haben möchte. Ich habe im „Lear“ schon einmal mitgespielt, und zwar in der Rolle des Edmund im Jahre 1985. Lear und Edmund – wichtige Rollen, die zentrale Gemeinsamkeiten haben – für die Shakespeare aber keine gemeinsame Szene geschrieben hat. Den beiden ist eine Sehnsucht nach der exzessiven Liebe gemein – und die Illusion, sie auch so bekommen zu können, wie sie sich das vorstellen. Beide kranken daran, dass sie schließlich nicht das kriegen, was sie erwartet haben. Edmund ist nicht schlechterdings ein böser Mensch. Er ist Opfer und Produkt von Liebesentzug. Menschen, die von vornherein schlecht sind, gibt es nicht – da gibt es immer Gründe. Und nach denen muss man suchen. Im „Lear“ ist es die Liebe bzw. ihr Entzug oder ihre Nichtgewährung, die der Ursprung allen Wahnsinns ist. Und wenn um uns herum auf der Welt heute Mord und Totschlag herrschen, dann hat das genau mit diesem Mechanismus zu tun. Hilft es, wenn man ein Stück, wenn auch in einer anderen Rolle, schon einmal gespielt hat, oder ist es eher hinderlich? Auch Lessings Nathan oder Goethes Faust habe ich schon zweimal gespielt und war beim ersten Mal bestimmt etwas jung für die Rolle, aber die frühe Annäherung an ein Stück hat auch etwas Gutes. Man wächst nämlich sozusagen mit dem Stück – oder das Stück mit einem. Man nimmt es mit in sein Leben und bringt Erfahrungen ein. Die für mich poetischste Szene, die ich auch sehr, sehr gerne spiele, ist die, in der der umherirrende König auf den geblendeten Gloucester trifft. Blindheit trifft auf den Wahnsinn. Termine: SA, 16.05, 19.30 Uhr und MO, 25.05., 15.00 Uhr, Großes Haus „Ich war neunzehn“ Jaecki Schwarz im Meininger Theater Jaecki Schwarz Termin: So, 03.05., 19.00 Uhr, Kammerspiele L AT E N IG HT Geheimnisse der Nacht Poesie bei Kerzenschein Malerisch und poetisch geht es zu, wenn die Geschichte des unglücklich verliebten Bäckermeisters Pierrot zum Leben erweckt wird. Diese Erzählung steht im Mittelpunkt der „Poetischen Late Night“, die Elke Büchner und Kevin Sauer am 9. Mai um 22.00 Uhr im Theaterrestaurant Herzog Georgs Inn präsentieren. Die Bäckerei ist eines Tages „Wegen Liebeskummer geschlossen“. Der Bäcker Pierrot hat seine große Liebe, die Weißwäscherin Colombina, verloren. – Wie das geschehen konnte? – Pierrots Leben findet nachts und Colombinas tagsüber statt. Pierrot liebt den Mond, der die Nacht in silbern funkelndes Licht taucht, und Colombina liebt die Sonne und ihre wärmenden Strahlen… Der Ursprung allen Wahnsinns Hast du eine Lieblingsszene im Stück? VO L KS LICHT S P IE LE Jaecki Schwarz ermittelte von 1996 bis 2012 als Hauptkommissar Herbert Schmücke im „Polizeiruf 110“. Gemeinsam mit seinem Schauspielerkollegen Wolfgang Winkler wurde er daraufhin von der Deutschen Polizeigewerkschaft zum „Ehrenkommissar“ ernannt. Als Mitglied des berühmten Berliner Ensembles, das auf Tourneen in ganz Westeuropa, Nord- und Südamerika ging, genoss er ungewohnte Freiheiten für einen DDR-Bürger und entdeckte seine Liebe zum Reisen. Der leidenschftliche Hobbykoch, Genießer und Pantoffelsammler wird am 3. Mai um 19.00 Uhr in den Kammerspielen aus seinem Leben erzählen und danach mit „Ich war neunzehn“ den Film zeigen, der seine spätere Karriere begründete. SC HAUSP IEL Für einen Lear, mit dem viele Schauspieler schon Abschied von der Bühne genommen haben, bist du eigentlich etwas zu jung – oder? O PER SA, 02.05., SA, 09.05. und SA,30.05., jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7 Was bedeutet Shakespeares „Lear“ für dich? Dernière für „Gianni Schicchi“ und „Der Bajazzo“ Letzte Vorstellung: Ausgabe Mai 2015 Es liest Elke Büchner in der ihr eigenen lebendigen Art. Kongenial begleitet wird sie von Kevin Sauer am Akkordeon, der die musikalischen Stimmungen für diese Late Night wiederum selbst schuf. Das wunderbar miteinander eingespielte Duo war zuletzt im vergangenen Jahr mit der szenischen Lesung „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry im Theaterrestaurant zu erleben. Mit: ELKE BÜCHNER, KEVIN SAUER (Akkordeon) Termin: SA, 09.05., 22.00 Uhr, Theaterrestaurant Bei Abschluss eines neuen Abonnements im Großen Haus bis zum 1. JUNI 2015 verlosen wir unter allen neuen Abonnenten Freikarten für folgende Veranstaltungen: • Hans-Joachim Rodewald als König Lear Sonderkonzert „Humor und Musik” Was ist eigentlich mit der weiblichen Seite in dem Stück? • Musicalshow „Evergreen” • Flanierkarten für den Bühnenball Seltsam, oder? Man fragt sich ja, wo die Frau von Lear ist. Wo ist die Mutter seiner Töchter? Hat sie ihn verlassen? Ist sie gestorben? Warum gibt es sonst keine einzige Frauengestalt am Hofe? Das Fehlen des Weibes charakterisiert auch die Stimmung, die dort herrscht. Und wenn man genau hinsieht, dann ist eigentlich nur Cordelia eine klassische Frauengestalt. • Ballettabend „Broken Dreams” • „Eine Mittsommernachts- Welche Aspekte in der Rolle des Lear sind wichtig für dich? Beim Lear geht es sehr um das Begreifen der Welt: Lear ist nicht weise. Er ist eine Macht. So wie zum Beispiel auch die Sowjetunion eine Macht war. Sie war diktatorisch, aber hat alles zusammengehalten. Mit dem Wegbrechen dieser Macht, wie auch immer sie beschaffen war, bricht dann eine Zeit der Kämpfe an. Das hat sowohl mit der Beschaffenheit der alten Macht als auch der Nachfolger zu tun. Lears Strategie der Abdankung ging nicht auf, weil sie egoistisch, selbstherrlich und selbstverliebt war. Der Egoismus und die Habgier der anderen treiben ihn letztendlich in den Wahnsinn. Er zerbricht daran, ist Täter und Opfer zugleich. Letzte Vorstellung: SO, 10.05., 15.00 Uhr, Großes Haus Sex-Komödie” • Kammeroper „Powder Her Face” und darüber hinaus: • Konzert im Dampflokwerk „Very British” UNSERE ABONNEMENTS IM ÜBERBLICK IM GROSSEN HAUS PREMIEREN-ABOS 10 Premieren Wenn sich der Vorhang hebt, sind Sie dabei Freitags 102,00 € - 239,00 € oder Sonntags 76,50 € - 206,00 € GEMISCHTE ABOS Das Kulturangebot in seiner Vielfalt: 9 Vorstellungen der Spielzeit SZENISC HER VER SUC H aus den Bereichen Wolokolamsker Chaussee Zum 20. Todesjahr von Heiner Müller Die Wolokolamsker Chaussee: westliche Einfallstraße nach Moskau, Anmarschroute der deutschen Panzer 1941 und Titel eines Romans von Alexander Bek über den sowjetischen Verteidigungskampf. In seinem Theatertext hat Heiner Müller noch weitere historische Ereignisse und literarische Vorlagen zu einem szenischen Pentaptychon verwoben: den Aufstand vom 17. Juni 1953, den Prager Frühling, Kurzgeschichten von Anna Seghers, Franz Kafka und Heinrich von Kleist. Die fünf Texte, aus denen Wolokolamsker Chaussee I–V besteht, beginnen 1941 kurz vor Moskau und enden Mitte der 1980er Jahre in OstBerlin. Der Zeitraum nimmt fast ein halbes Jahrhundert ein. Unzählige Geschichten von Widerständigkeit und Aufbäumen, vom Sog der Systeme, vom individuellen Glück und Unglück liegen in dieser zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die fünfteilige Versapokalypse befasst sich mit Themen des eigenen Handlungsspielraums, der Willkür und den Konsequenzen politischen Handelns. Sie ist auch heute noch faszinierend und erschreckend aktuell. Heiner Müller (1929-95) ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker des 20. Jahrhunderts und starb vor 20 Jahren. Mara Am- Musiktheater und Schauspiel Mittwochs 46,00 € - 117,00 € Donnerstags 46,00 € - 117,00 € Freitags 59,50 € - 158,00 € Samstags 59,50 € - 158,00 € Sonntags 59,50 € - 140,00 € SENIOREN-ABO am Sonntag um 15.00 Uhr Zur schönsten Kaffeezeit in bester Gesellschaft 9 Vorstellungen der Spielzeit aus den Bereichen Musiktheater und Schauspiel Plakat der russischen Uraufführung rita, Phillip Henry Brehl, Alexandra Riemann und Patric Seibert nähern sich den Texten und loten die unerreichte Sprachfertigkeit Müllers in diesem szenischen Versuch aus. Termin: FR, 15.05., 20.00 Uhr, Kammerspiele Weiter im Programm: Heinz Rennhack ist „Der Geizige“ – SO, 24.05., 19.00 Uhr, Großes Haus *** Zum letzten Mal: „Der blaue Engel“ – SO, 02.05., SA, 16.05. und SA, 30.05., jeweils 20.00 Uhr, Kammerspiele *** „Die Fledermaus“ rächt sich – MI, 06.05., DO, 14.05. und FR, 22.05. *** Nicht nur „Der Vorname“ sorgt für Sprengstoff – SA, 09.05. und DO, 14.05., jeweils 20.00 Uhr, Kammerspiele *** Zum vorletzten Mal: „Der Bettelstudent“ – FR, 15.05., 19.30 Uhr, Großes Haus *** Sex, Science-Fiction und Rock‘n‘Roll: „The Rocky Horror Show“ – SA, 23.05., 19.30 Uhr, Großes Haus *** „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ als habszenische Aufführung auf der Wartburg in Eisenach – SA, 23.05. und MO, 25.05., jeweils 18.30 Uhr, Wartburg – ausverkauft; telefonische Reservierung für spätere Termine 03691/250202 *** Sonntags 50,50 € - 130,50 € KONZERT-ABO 8 Konzerte Bietet einen „Himmel voller Geigen” 2 x Samstags und 6 x Donnerstags 108,00 € - 184,00 € BERATUNG & BUCHUNG Ihr Abonnementbüro Tel.: 03693 / 451-137 Mail: [email protected] SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER www.das-meininger-theater.de facebook.com/dasmeiningertheater P U P P EN THEAT E R SPEKTAKEL P UP P ENT HEAT ER „Laika schwerelos“ Für Kinder ab acht Jahren, Jugendliche und Erwachsene „[…] erzählt als Mischung aus Schau-und Puppenspiel die große und tragische Geschichte des ersten Lebewesens im Weltall […] dabei durfte die kleinste Sparte des Hauses zeigen, welch wunderbar unverzichtbare Kraft doch die Figur hat. Dass sich mit ihrer Hilfe Dinge auf der Bühne zeigen lassen, die mit echtem Personal unmöglich darzustellen wären. […] Da wurde kein Aufwand gescheut, um die originalen Filmaufnahmen rund um den Start des Satelliten und den Wettstreit der Supermächte mit Aufnahmen der Puppen und Spieler zu kombinieren. Da wurde bis ins Detail behutsam ausgestattet und Regie geführt und ein Soundtrack gefunden, der Fortschrittsgläubigkeit und -wahnsinn unterlegt.“ Freies Wort „Allerdings spürt man bereits von Anfang an (Selbst-)Ironie und Spielfreude, mit denen Franziska Knetsch, Sebastian Putz und Tobias Schülke die Figuren von Jasmin Gerandt vor wolkiger Weltraumkulisse und hübschen Musikeinblendungen lebendig werden lassen. Und man sieht alsbald auch das arme Tier, um das sich alles dreht: Laika, ein Straßenköter, den man mit seinen verstruppelten Fellresten und dem attraktiven Ringelschwanz einfach lieben und bemitleiden muss.“ Mainpost „Der kleine Prinz“ Für Kinder ab sechs Jahren, Jugendliche und Erwachsene Theaterexpedition für Kinder ab vier Jahren Das Werkstattgebäude des Theaters hat dieses Jahr seinen zwanzigsten Geburtstag. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Die kleine Maus und ihre Freunde beschließen, die Theaterwerkstatt zu diesem Anlass einmal zu überraschen. Und so lädt die Maus alle Mäuseliebhaber ein, heimlich mit ihr auf einen spannenden Überraschungsbesuch in die Schreinerei, Schlosserei oder den Malsaal zu kommen und dort eine quietschbunte Party zu schmeißen mit allem Drum und Dran – leckeren Torten, lustiger Musik, vielen Luftballons und natürlich Geschenken. Mit: ARINA MALJUGA, MARTEN STRASSEN- BERG, JANEK WYRWICH DI, 26.05., 10.00 Uhr, Kammerspiele Termin: SO, 17.05., 11.00 Uhr, Treffpunkt Kammerspiele 3 . K I N DER- U ND FA M ILIE N KO N Z E R T Von Piccolo bis Kontrabass Benjamin Brittens „Orchesterführer für junge Leute op. 34“ VON PICCOLO BIS KONTRABASS Zwischen Piccolo und Kontrabass sitzen im Orchester noch ganz viele verschiedene Instrumente: Streichinstrumente, Blasinstrumente, Schlaginstrumente und ein Zupfinstrument. Wie heißen sie? Wie klingen sie? Wie sehen sie aus? Wie viel wiegen sie? Wie viel kosten sie? Wie kann man Donner, Blitz und Sturm erklingen lassen? Diese und noch viele andere spannende Fragen werden wir im ca. einstündigen Konzert aufklären, diesmal im Großen Haus des Meininger Theaters. Es gibt kein besseres Konzert für Kinder, um die Instrumente und ihren Klang kennen zu lernen, als mit Benjamin Brittens „The Young Person’s Guide to the Orchestra“. Unterhaltsam und lehrreich zugleich stellt die Meininger Hofkapelle mit diesem populären Werk ihre Instrumente vor und zeigt, wie wunderbar alles zusammen klingt. IMP R ESSUM Herausgeber: Das Meininger Theater Südthüringisches Staatstheater Bernhardstraße 5, 98617 Meiningen www.das-meininger-theater.de Dirigent: ARTURO ALVARADO Es spielt die Meininger Hofkapelle Redaktion: SO, 03.05., 15.00 Uhr, Großes Haus SP EZIA L „Emilia Galotti“ für Pädagogen Informationen für den Unterricht Am 26. Mai laden Theaterpädagogin Gabriela Gillert und Intendant Ansgar Haag zu einem kleinen Empfang in das Große Haus ein. Speziell Pädagogen und Multiplikatoren haben die Möglichkeit, ganz privat mit dem Intendanten Ansgar Haag ins Gespräch zu kommen und theaterpraktische Informationen für den Unterricht zu seiner neuen Inszenierung „Emilia Galotti“ zu erhalten. Im Anschluss haben die teilnehmenden Päda- Am Muttertag, 10. Mai, spielt das Puppentheater um 11.00 Uhr „Kasper, Wolf und sieben Geißlein“ für Kinder ab vier Jahren und Familien. Frisch und frech erzählt Sebastian Putz, wie ein Geißlein mit Mutter Ziege und Kasper das Abenteuer mit dem Wolf besteht. Zum Maimarkt am Sonntag, den 17. Mai hebt sich um 15.00 Uhr der Vorhang für „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ für Märchenliebhaber ab 4 Jahren, gespielt von Falk P. Ulke. Am Pfingstmontag, 25. Mai steht um 11.00 und 15.00 Uhr „Der kleine Hobbit“ auf dem Spielplan. Das FantasyAbenteuer richtet sich an mutige Halblinge ab 5 Jahren. V.i.S.d.P. ANSGAR HAAG Termin: gogen außerdem die Möglichkeit, noch einen Blick hinter die Kulissen bei einem Probenbesuch der besonderen Art zu werfen. Anmeldungen bitte bis zum 19. Mai unter [email protected] oder 03693 - 451 250. Termin: DI, 26.05, 18.00 Uhr, Foyer Hermann-Lietz-Schule Haubinda Gymnasium Georgianum Hildburghausen Evangelisches Gymnasium Meiningen Pestalozzischule, staatlich regionales Förderzentrum Schmalkalden Staatliche Regelschule „Im Werratal“ Obermaßfeld Philipp-Melanchton-Gymnasium Schmalkalden Johann-Gottfried-Seume Gymnasium Vacha Philipp-Melanchton-Gymnasium Gerstungen Regelschule „Am Kiliansberg“ Meiningen Private Fachschule für Wirtschaft und Soziales Suhl 3. KLASSIK-EXTRA / 3. JUGENDKONZERT Brasilianische Rhythmen Milhauds „Le bœuf sur le toi“ und „Saudades do Brasil“ Nach seinem zweijährigen Aufenthalt in Brasilien war der französische Komponist Darius Milhaud so begeistert von Land, Leuten und Kultur, dass er seine Eindrücke musikalisch verarbeitete. Es entstanden die „Saudades do Brasil“ – „Sehnsucht nach Brasilien“. Voller Witz und Überschwang huldigt er dem Geist des brasilianischen Tangos. Der Titel des brasilianischen Volksliedes „Der Ochse auf dem Dach“ gab Milhaud die Idee zu einer Kinofantasie. Als Musik zu einem Ballett, das nach dem damaligen Alkoholverbot in einer Bar spielt, komponierte er eine Collage von brasilianischen Melodien, die sich seither großer Beliebtheit erfreut – ein Feuerwerk unbeschwerter und eingängiger brasilianischer Musik. Mit Huldigungen an den legendären Tango und der Liebe zu Brasilien wird die Hofkapelle in den Kammerspielen dem Konzertpublikum einen gelb-grünen brasilianischen Klangteppich ausrollen! 3. Jugendkonzert: MI, 27. und DO, 28.05., jeweils 11.00 Uhr, Kammerspiele 3. Klassik-Extra-Konzert: MI, 27.05., 18.00 Uhr, Kammerspiele Weitere Vorstellungen des Puppentheaters: Von und mit: SUSANNE TENNER-KETZER; AXEL CARLE, ALEXANDER JOHN MEININGER HOFKAPELLE „ ‚Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar‘ – wer kennt nicht das Zitat aus ‚Der kleine Prinz‘? Bei der Aufführung des Meininger Puppentheaters (mit Puppenspieler Falk P. Ulke und Harfenistin Jessyca Flemming) sahen die Augen zum Glück mit, und zwar durchaus Wesentliches. […] Viele kluge Sätze sind zu hören in der Geschichte, die für Kinder erzählt wird, und bei den Erwachsenen nur für das Kind in ihnen, weil sie seinen Inhalt sonst gar nicht verstehen, […] aber ganz wesentlich ist in diesem Fall eben auch das, was mit den Augen zu sehen ist – dank der wundervollen Ausstattung von Franziska Schmidt und der phantasievollen Regie von Ulke.“ THÜRINGER ALLGEMEINE Termin: Die Theatermaus den. Die Theatergruppen erhalten die Möglichkeit, ihre Produktion unter professionellen Bedingungen in den Kammerspielen zu zeigen und werden von einem Beraterteam unterstützt. Alle Teilnehmer wirken an unterschiedlichen Workshops mit und leben im Theatercamp. Wir bedanken uns sehr über das große Interesse vieler Schulen aus Südthüringen und freuen uns, jetzt die ausgewählten Schulen bekannt geben zu können: „Zeichne mir ein Schaf!“ Die Maus in der Werkstatt SÜDTHÜRINGISCHE SCHULTHEATERTAGE 2015 Auch in dieser Spielzeit öffnet das Meininger Theater für Schultheatergruppen aus Meiningen und der Region wieder seine Türen. Herzlichen Glückwunsch an die zehn ausgewählten Produktionen, die von Sonntag, den 21. Juni bis Mittwoch, den 24. Juni 2015 bei den 15. Südthüringischen Schultheatertagen zu erleben sein wer- MO, 18.05., 10.00 Uhr, Kammerspiele A BENTEU ER M IT D E R M AU S N ° 7 T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7 Zehn Produktionen wurden ausgewählt Termin: Die Hündin Laika soll ins Weltall reisen Ausgabe Mai 2015 ANNA KATHARINA SETECKI Layout: Kreativpool der Verlagsgruppe Hof/Coburg/Suhl Texte: DIANE ACKERMANN, GERDA BINDER, GABRIELA GILLERT, WOLFGANG HOCKE, ALEXANDER JOHN, FRANZISKA LUSCH, PATRIC SEIBERT, SUSANNE TENNER-KETZER Fotos: BARBARA BAURIEDL/ARD DEGETO, MARCO BORGGREVE, FOTO ED, OLIVER LÉONARD, MARIE LIEBIG, BORIS LOGINOW, PATRIC SEIBERT SPIELPLAN MAI 2015 FV = Freier Verkauf WA = Wiederaufnahme LV = letzte Vorstellung KA/PS/PF/RB/RC/RD/RE/RF/RG/RSEN = Abokategorien 01.05. 01.05. 02.05. 02.05. 03.05. 03.05. 06.05. 07.05. 08.05. 09.05. 09.05. 09.05. 10.05. 19:00 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 22:00 Uhr 11:00 Uhr SO 10.05. SO 10.05. MO 11.05. DO 14.05. DO 14.05. FR 15.05. FR 15.05. SA 16.05. SA 16.05. SO 17.05. SO 17.05. SO 17.05. 15:00 Uhr 17:00 Uhr 10:00 Uhr 19:00 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 11:00 Uhr 11:15 Uhr 15:00 Uhr SO 17.05. MO 18.05. MI 20.05. FR 22.05. FR 22.05. SA 23.05. SA 23.05. SA 23.05. SO 24.05. MO 25.05. MO 25.05. MO 25.05. MO 25.05. DI 26.05. MI 27.05. MI 27.05. DO 28.05. DO 28.05. FR 29.05. SA 30.05. SA 30.05. SO 31.05. SO 31.05. 19:00 Uhr 10:00 Uhr 19.30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 18:30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 19:00 Uhr 11:00 Uhr 15:00 Uhr 15:00 Uhr 18:30 Uhr 10:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr 11:00 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 11:15 Uhr 19:00 Uhr FR FR SA SA SO SO MI DO FR SA SA SA SO THE ROCKY HORROR SHOW DER VORNAME DON PASQUALE DER BLAUE ENGEL 3. FAMILIENKONZERT ICH WAR 19 DIE FLEDERMAUS GIANNI SCHICCHI/DER BAJAZZO VIEL LÄRM UM NICHTS DON PASQUALE DER VORNAME DIE GEHEIMNISSE DER NACHT KASPER, WOLF UND SIEBEN GEISSLEIN KÖNIG LEAR KLASSIK-EXTRA SPEZIAL DIE KLEINE HEXE DIE FLEDERMAUS DER VORNAME DER BETTELSTUDENT WOLOKOLAMSKER CHAUSSEE BLUTSBRÜDER DER BLAUE ENGEL ABENTEUER MIT DER MAUS MATINEE: EMILIA GALOTTI SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE DER GEIZIGE LAIKA SCHWERELOS 6. SINFONIEKONZERT DIE FLEDERMAUS LISZT VERTANZT TANNHÄUSER THE ROCKY HORROR SHOW GIFT. EINE EHEGESCHICHTE DER GEIZIGE DER KLEINE HOBBIT DER KLEINE HOBBIT BLUTSBRÜDER TANNHÄUSER DER KLEINE PRINZ 3. JUGENDKONZERT KLASSIK-EXTRA 3 3. JUGENDKONZERT ICH – EIN GESAMTKUNSTWERK EMILIA GALOTTI DON PASQUALE DER BLAUE ENGEL 5. FOYERKONZERT EMILIA GALOTTI Großes Haus Kammerspiele Großes Haus Kammerspiele Großes Haus Kammerspiele Großes Haus Großes Haus Großes Haus Großes Haus Kammerspiele Theaterrestaurant FV FV RE + FV PK2 + FV FV FV RB + FV RD + FV FV FV FV FV Kammerspiele Großes Haus Kammerspiele Kammerspiele Großes Haus Kammerspiele Großes Haus Kammerspiele Großes Haus Kammerspiele Kammerspiele Foyer FV RSEN + FV FV FV FV FV FV FV FV FV FV Kammerspiele Großes Haus Kammerspiele Großes Haus Großes Haus Kammerspiele Wartburg Großes Haus Kammerspiele Großes Haus Kammerspiele Kammerspiele Großes Haus Wartburg Kammerspiele Kammerspiele Kammerspiele Kammerspiele Kammerspiele Großes Haus Großes Haus Kammerspiele Foyer Großes Haus FV RG + FV FV KA + FV RC + FV PK + FV PREMIERE FV FV FV FV FV FV FV FV FV FV FV FV FV PF + FV PREMIERE RF + FV FV FV PS + FV PREMIERE Stand 24. April 2015 Änderungen vorbehalten!