Februar 2016 - Das Meininger Theater

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SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER
T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7
DIE THEATERSEITEN
SCHAUSPIEL • MUSIKTHEATER • KONZERT • PUPPENTHEATER • BALLETT
Ausgabe Februar 2016
MT 1
KOLU MN E
Wiedersehen mit Freunden
August 2002. Ein erster flüchtiger Eindruck
von Meiningen. Ein Freund holt mich in
Weimar ab und wir fahren nach Meiningen,
um ein Konzert des MDR-Kinderchores
zu hören, für das er einige Stücke
arrangiert hat. Mehr als die Stadtkirche
und den Marktplatz habe ich damals wohl
nicht gesehen, aber es machte schon
Geschmack auf mehr.
1997 war ich nach Thüringen gekommen,
um an der Weimarer Musikhochschule
zu studieren. Wusste ich vor der
Aufnahmeprüfung kaum, wo Thüringen
auf der Landkarte liegt, so habe ich mich
dort dann vom ersten Moment an sehr
wohl gefühlt. In diesem Land der hübschen
kleinen Städte, der Theater und der Kultur,
in dem man auf Schritt und Tritt über
Relikte deutscher Geschichte stolpert.
Gerade auch der Musikgeschichte: Bach,
Liszt, Strauss, Brahms, von Bülow – was für
klangvolle Namen!
Meine direkte Verbindung zu Meiningen
hat aber einen „kleinen“ Umweg gemacht,
nämlich über Manchester. Dort war ich
zusammen mit Philippe Bach als Junior
Fellow an der Musikhochschule beschäftigt,
einer für uns beide prägenden Zeit. Auch
als wir dann verschiedene Wege gingen,
haben wir uns nicht aus den Augen verloren,
und es war eine große Freude, als Philippe
Bach mich 2012 für ein Sinfoniekonzert mit
der wunderbaren Hofkapelle eingeladen
hat, in der übrigens auch einige meiner
Weimarer Kommilitonen spielen. Bei zwei
Vorstellungen „Tannhäuser“ konnte ich
dann auch schon etwas Meininger Opernluft
schnuppern und das hervorragende
Ensemble und den tollen Opernchor
kennen lernen. Währenddessen traf ich
auch Alan Buribayev wieder, der gerade
zu Proben für die kasachische Oper „Abai“
an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt
war. Ihm hatte ich Jahre zuvor in England
assistiert, ein schönes Wiedersehen!
Nun wartet in Meiningen eine sehr
spannende Aufgabe auf mich, Lortzings
Oper „Regina“. Was für ein außergewöhnliches Werk! Im Jahr der Revolution
von 1848 eine Oper mit streikenden
Fabrikarbeitern zu schreiben, das war
unglaublich aktuell, höchst politisch
und mutig. Kein Wunder, dass die Oper
seinerzeit nicht aufgeführt werden konnte
und später nur sinnentstellt gespielt
wurde. Erst Peter Konwitschny hat sie 1998
in ihrer ursprünglichen Gestalt aus der
Taufe gehoben. Zufall oder nicht: Direkt
nach der Premiere von „Regina“ werde
ich in Augsburg mit Peter Konwitschny
an Schostakowitschs „Lady Macbeth von
Mzensk“ arbeiten.
Februar 2016. Probenbeginn von „Regina“
in Meiningen. Wiedersehen mit Freunden.
Ich freue mich!
Lancelot Fuhry, 1. Kapellmeister
und stellvertretender Generalmusikdirektor am Theater
Augsburg, wo er in der Saison
2014/15 kommissarisch die
Position des Generalmusikdirektors
innehatte. Der gebürtige Berliner
studierte zunächst Musik und
Geschichte und wurde 1997
in die Dirigierklasse von Prof.
Nicolás Pasquet an der Weimarer
Musikhochschule aufgenommen.
Nach dem Diplom ging er für
vier Jahre nach Großbritannien,
wo er nach einer zweijährigen
Tätigkeit in Manchester von 2005
bis 2007 als Assistenzdirigent
beim Bournemouth Symphony
Orchestra engagiert war.
Anschließend ging er in gleicher
Funktion zum Staatsorchester
Rheinische Philharmonie in
Koblenz und trat danach eine
Stelle als 1. Kapellmeister und
stellvertretender GMD am Theater
Görlitz an. In gleicher Position war
er von 2010 bis 2013 am Theater
Dortmund tätig. Am Meininger
Theater übernimmt er die
musikalische Leitung von Albert
Lortings Oper „Regina“, die am
18. und 20. März im Großen Haus
Premiere hat.
S C H AU S PI E L PR EMIER E
Gedanken zum
„Kirschgarten“
Ulrike Walther
Regisseur Patric Seibert über Anton P. Tschechows Drama
Regie: PATRIC SEIBERT
Bühnenbild & Kostüme: HELGE ULLMANN
Anton Pawlowitsch Tschechow ist ein Autor,
der um seiner selbst und seiner Gesundheit
willen vielleicht Arzt hätte bleiben sollen – der
aber das Welttheater erobert hat. Er hat es
erobert als der einzige große Autor, der realistische Stücke schreiben kann. Tschechow
ist kein naturalistischer Autor, er ist ein Realist. Ein normaler Zuschauer wird, wenn er
Tschechow sieht, nicht sagen: „Ach, guck mal,
was für große Kunst“, sondern: „Ach, das ist ja
ganz normal, das sind ja ganz normale Leute,
die ganz normale Dinge machen.“
Im „Kirschgarten“ ist alles so simpel, dass
man glaubt, das ganze Leben bestünde nur
aus ganz einfachen Vorgängen. Die Banalität
des Lebens besteht ja darin, dass die tollsten
und die scheußlichsten Sachen eben immer
im Zusammenhang mit sehr banalen Dingen
passieren. Man kann die Banalitäten in ihrer
Wirkung gar nicht einschätzen, bis es viel zu
spät ist. Daran muss man sich im Leben gewöhnen.
Tschechow hatte eine kühle, ironische, aber
liebende oder freundliche Haltung zu den
Idiotien der Menschen. Herr Pischtschik im
„Kirschgarten“ z. B. pumpt alle Leute an; plötzlich kriegt er Geld. Was tut er? Er setzt sich
auf sein Pferd und reitet durch die Steppe, um
allen Leuten, die er angepumpt hat, das Geld
zurückzugeben. Das ist komplett unerwartet,
weil man bei einem ewigen Anpumper nicht
erwartet, dass er überhaupt etwas zurückgibt,
und wenn, dann nur unter Stress und Bedrohung. Aber natürlich ist es auch möglich, dass
er sich so verhält.
So ist es eigentlich bei allen TschechowFiguren. Man hat gewisse Erwartungen, die
dann aber nicht erfüllt werden, oder das Gegenteil davon wird erfüllt, oder es passieren
vollkommen andere Dinge, und die hängen an
so banalen Vorgängen wie dem Verkauf eines
Kirschgartens. Viele Leute haben Kirschgärten.
Dieser spezielle Kirschgarten ist f nanziell
verloren. Die Kirschen werden nicht mehr
verkauft, obwohl der alte Firs behauptet, dass
es die tollsten Kirschen in der ganzen Welt
sind, aber niemand will sie. Mit dem Verkauf
bricht eine ganze Familie, eine ganze Welt zusammen. Der Kirschgarten wird abgeholzt, es
werden darauf Häuschen gebaut, der Tourismus geht los. Das erwartet man nicht, und die
Figuren im Stück erwarten es auch nicht – sie
haben Angst davor.
Der ganze Abend ist mit dieser Angst beschäftigt. Die Leute träumen schon, was für schreckliche Konsequenzen der Verkauf haben wird.
Die Ranjewskaja sieht, wie ihr Leben verkauft,
verschrottet und verramscht wird – aber sie
macht keine Tragödie daraus, sondern lebt ihr
Leben weiter. Wie es meistens ist, wenn man
nicht gerade eine grauenhafte Krankheit hat:
Es passiert etwas Furchtbares, man erholt sich
und lebt weiter. Anders.
Interessanterweise hat sich der Gedanke an
Geld bei einigen Figuren in diesem Stück
überhaupt nicht in den Köpfen festgesetzt,
weswegen Lopachin sich ständig aufregt.
Die Ranjewskaja und Gajew sind unpraktische Leute. Sie besitzen den Kirschgarten
und müssten über Geld nachdenken, tun das
aber nicht. Sie denken stattdessen über den
wunderbaren Garten nach. Sie sind in ihrer
Phantasie noch in derselben Welt wie der alte
Firs, der nicht über Geld nachdenkt, sondern
darüber, was für wunderbare Kirschen dieser
Kirschgarten geliefert hat.
In dem Stück wird eine Zeit beschrieben, in
der Geld noch nicht alles, sondern eher ein
Störfaktor war. Die Art und Weise, wie die Ranjewskaja mit Geld um sich wirft, es verschenkt
oder anderen Leuten pumpt, macht Lopachin
wahnsinnig, weil sie das Geld gar nicht hat.
Aber sie tut es, und sie wird es weiter tun. In
unserer Welt, in der nur noch Geld zählt, ist
das sehr sympathisch. Deswegen macht es
viel Spaß, den „Kirschgarten“ und den ganzen
Tschechow heute zu spielen.
Gajew zum Beispiel ist ein Mensch, der andauernd über Geld redet: wo er es pumpen oder
verdienen will. Man weiß ganz genau, der
verdient überhaupt nichts, und pumpen wird
er sich auch nichts können, weil ihm niemand
etwas pumpen wird. Aber seine Anwesenheit,
seine Phantasie, sein Humor und Charme genügen vollauf, um ihn zum Sympathieträger
zu machen. Oder auch Jepichodow – jedes
Mal wenn er durch die Tür kommt, fällt ein
Stuhl um, weil er so unbeholfen ist. Er hat einen sinnlosen Charme – man wird ihn nie für
irgendetwas engagieren oder benutzen, aber
ohne ihn wäre alles nicht so schön.
Tschechow fand, glaube ich, einen großen
Genuss daran, die Menschen in ihrer Verschiedenheit zu zeichnen. Da steht der reiche
Lopachin, der sich mühsam vom Bauern und
Sklavenabkömmling zum Millionär emporgearbeitet hat. Er wurde zum Einzelkämpfer,
hatte einen Vater, von dem er geschlagen
wurde und den er nun verachtet. Lopachin war
ein kleiner Junge, seine Liebe und seine Heimat waren die Ranjewskaja und ihr Zuhause
– das Gut mit dem Kirschgarten. Nun nimmt
Lopachin es ihr weg. Er nimmt es ihr zwar mit
gutem Grund weg, aber Lopachin begreift
gar nicht, was wirklich passiert und was er da
macht. Er begreift nur, dass er hilft. Aber was
er nicht weiß, ist, dass die Ranjewskaja das
alles wie Wasser abschüttelt und schnell nach
Paris zurückfährt um dort vielleicht ein Bordell
aufzumachen. Das ist das Tolle bei Tschechow,
dass er eine Figur wie die Ranjewskaja nicht
verrät oder ausstellt. Er zeigt alle ihre Nachteile
und Vorteile, und am Ende gewinnt sie, weil
sie sich unbescholten und unverletzt aus der
Sache herauszieht und weiterlebt. Der arme
Lopachin muss weiter Bäume fällen. Das sind
wir, das ist unsere peinliche, Bäume fällende
Gesellschaft. Die meisten Menschen können
überhaupt nur noch Bäume fällen. Aber sie gucken sich gar nicht mehr die Bäume an, bevor
sie sie fällen. Sie wissen nur, wieviel Holz in
ihnen steckt und wie man es verkaufen kann.
Und da zeigt Tschechow eine alternative Sicht
auf die Dinge. Deshalb ist „Der Kirschgarten“
ein ganz wunderbares, optimistisches Stück.
Mit: MERET ENGELHARDT, EVELYN FUCHS,
ANNA KRESTEL, ULRIKE WALTHER, CARLA
WITTE; HAGEN BÄHR, REINHARD BOCK,
BJÖRN BORESCH, PETER BERNHARDT,
VIVIAN FREY, MATTHIAS HEROLD, PETER
LIEBAUG, HANS-JOACHIM RODEWALD
Matinee:
SO, 07.02., 11.15 Uhr, Foyer
Premieren:
FR, 19.02., 19.30 Uhr und SO, 21.02.,
19.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellung:
SA, 27.02., 19.30 Uhr, Großes Haus
BALLETTURAUFFÜHRUNG
„Der Glöckner von Notre Dame“
Andris Plucis choreograf ert mit Musik von Rudolf Hild
Musikalische Leitung/Komposition:
RUDOLF HILD
Choreograf e: ANDRIS PLUCIS
Bühnenbild: SUSANNE HARNISCH
Kostüme & Dramaturgie: DANIELLE JOST
Victor Hugos Geschichte um das missgestaltete Findelkind Quasimodo, das unter dem
grausamen Diakon und heimlichen Hexenmeister Claude Frollo in den Türmen der
Kathedrale Notre-Dame aufwächst und sich
als deren Glöckner verdingen muss, ist die
Vorlage für zahlreiche Film- und Bühnenadaptionen und Grundlage Andris Plucis‘ neues
Handlungsballett.
Die Handlung entführt den Zuschauer in das
spätmittelalterliche Frankreich und entwirft
ein vielfältiges Bild des damaligen Lebens in
allen Bevölkerungsschichten – vom reichen
Klerus bis hin zu den von der Gesellschaft
Verstoßenen, zu denen auch das junge Zi-
geunermädchen Esmeralda zählt, in das sich
Quasimodo verliebt. Doch auch der mächtige Frollo hat ein Auge auf die schöne junge
Frau geworfen.
Das von gesellschaftlichen und inneren Abgründen geprägte Hauptwerk Hugos setzte
der Eisenacher Ballettdirektor Andris Plucis
als Handlungsballett um, das Bühnenbild
stammt von Susanne Harnisch, die Kostüme
entwarf Danielle Jost. Die Musik für das Ballett
komponierte Rudolf Hild, der bereits für den
Ballettabend „E.T.A. Hoffmann – Eine Moritat“
erfolgreich mit der Eisenacher Ballettcompany zusammenarbeitete.
Über die Eisenacher Premiere schrieb die Thüringer Landeszeitung: „Eine starke Ensembleleistung mit Spitzen-Solisten, dazu eine Bühnenmusik, die Bekanntes geschickt zu etwas Neuem,
rundum Stimmigen verwebt.“ Und auch die
Thüringer Allgemeine lobte: „Entstanden ist ein
formvollendetes Handlungsballett in klassischem
Sinn, dessen Musik tänzerischen Schwung verleiht, fein zugeschnitten ist auf Soli und Ensembleszenen und auch den schwärmerischen
Sound von Filmmusiken aufnimmt.“
Mit: Zanna Cornelis, Lucia Giarratana, Misako
Kato, Mariuca Marzà / Nao Omi, Juliette Odiet,
Sandra Schlecht, Amanda Schnettler-Fernández;
Jesse Cornelis, Shuten Inada / Andrea Simeone,
Luca Massidda, Rodrigo Juez Moral, Adrian Wanliss
Premieren:
FR, 05.02., 19.30 Uhr und SO, 07.02.,
19.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen:
SA, 20.02., 19.30 Uhr und SO, 28.02.,
19.00 Uhr, Großes Haus
Andrea Simeone, MariucaJulia
Marzà
Steingaß
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SPEKTAKEL
„An die Musik“
Verbeugungen und Reminiszenzen
Mozart‘schen Streichquintetts. Wenig später,
im September 1816, schrieb der 19-Jährige
innerhalb von etwa vier Wochen die fünfte
Sinfonie nieder. Wie nicht anders zu erwarten, bezieht sich diese Komposition deutlich
auf Mozart. Die Sinfonie Nr. 5 ist zweifellos
eine Hommage. Dennoch wäre es ungerecht,
sie als „schwachen Abguss von Mozart“ zu
bezeichnen, wie es im 19. Jahrhundert der
Wiener Kritiker Eduard Hanslick tat. Denn bei
allen äußerlichen Ähnlichkeiten sind auch die
Unterschiede nicht zu übersehen. Während
Mozart häuf g mit unvermuteten Wendungen
und theatralischen Effekten überrascht, ist
Schuberts Sinfonie durch das gelöste Aussingen der Melodien geprägt. Einerseits
wirkt sein Werk in manchen Zügen naiver als
eine Mozart-Sinfonie. Andererseits ist aber
die Harmonik oftmals erstaunlich zukunftweisend und an manchen Stellen schimmert
auch schon die musikalische Romantik durch.
Max Reger drückte seine Verehrung für Franz
Schubert in der Bearbeitungen von Liedern
des österreichischen Meisters aus. Die f nnisch-schwedische Mezzosopranistin Carolina Krogius wird vier dieser Bearbeitungen
zusammen mit der Meininger Hofkappelle
interpretieren, darunter „An die Musik“ und
„Gretchen am Spinnrade“.
Der Schweizer Komponist Rudolf Moser studierte in Basel bei Max Reger Komposition
– seine Passacaglia auf das alte Volkslied „Es
ist ein Schnitter“ wird das Sinfoniekonzert eröffnen, bevor sich Kolja Lessing zusammen
mit der Meininger Hofkapelle Regers selten
gespieltem Klavierkonzert op. 114 zuwendet.
Reger blieb dem Publikum durch seine auf
späten Fotos unübersehbare körperliche
Präsenz und seinen derben Humor in Erinnerung. Der Workaholic, der sich selbst gerne
mehrdeutig als „Akkordarbeiter“ bezeichnete, hetzte jahrelang von Konzert zu Konzert,
um für seine eigenen Werke eine Aufführungstradition zu schaffen. Die mit den langen, oft nächtlichen Zugreisen verbundenen
Strapazen beschleunigten wahrscheinlich
auch sein frühes Ende. In seinem Klavierkonzert op. 114 von 1910 wird auch der Solist
zum Akkordarbeiter; das riesenhafte Stück
hatte zunächst keinen Erfolg bei Kritik und
Publikum – zu gewaltig waren die Aufgaben,
die hier dem Pianisten (und dem Orchester)
gestellt werden. Aus heutiger Sicht schwer
verständlich, denn zweifellos steht dieses
Werk gleichberechtigt neben den großen
Klavierkonzerten des 20. Jahrhunderts z. B.
von Rachmaninoff oder Prokofjew.
Solisten: CAROLINA KROGIUS (Mezzosopran), KOLJA LESSING (Klavier)
Dirigent: GMD PHILIPPE BACH
Es spielt die Meininger Hofkapelle
Termin:
DO, 25.02., 19.30 Uhr, Großes Haus
Konzerteinführung: 18.30 Uhr, Foyer
Franz Schubert
KO NZERT
O PE R
Am 5. März ist es wieder so weit: Janis &
The Kozmic Flowers alias Christine Zart und
Band werden wieder die Songs der unvergessenen Ausnahmekünstlerin Janis Joplin in
den Kammerspielen zum Leben erwecken.
Dieses Konzert ist eine Hommage an die
Musik der Hippie-Ära, die entscheidend von
dem ausschweifenden Lebensstil und der
einzigartigen und charismatischen Stimme
von Janis Joplin geprägt wurde. Die Musik
dieser Zeit war wild, romantisch, anarchisch,
kitschig und avantgardistisch zugleich; zusammengehalten und angetrieben von
einem scheinbar unerschöpf ichen Strom
von Energie, der sich offenbar nur durch
das Nichtvorhandensein von Drogen unterbrechen ließ.
„Opern-Liebhabern wird die erstaunlich ausgefeilte, unglaublich fein ziselierte Partitur sofort
auffallen, die 17 Musiker und GMD Philippe Bach
größtenteils hinter einem Gaze-Vorhang vis-à-vis
dem Publikum mit enormen spielerischem Einsatz zu Gehör bringen. […] Regisseur Wernecke
untersetzt diese Musik mit den Gesten seiner
Sänger – so entsteht ein bewegendes Hör- und
Seh-Erlebnis. […] Es ist einfach wunderbar, das
Orchester in diesem unbekannten melodischen
Kosmos ‚wühlen‘ zu hören. Zu erleben, wie die
„Die Fledermaus“
am SA, 13.02., 19.30 Uhr, Großes Haus
4. F OY ERKO NZERT
Janis & The
„Powder Her Face“
Kozmic Flowers Kammeroper von Thomas Adès
A Tribute to Janis Joplin
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Auch nach Karneval
geht der Spaß weiter!
4 . S I NFO N IEKONZE R T
Das 4. Sinfoniekonzert der Meininger Hofkapelle unter Leitung des Generalmusikdirektors Philippe Bach, steht unter dem
Motto „An die Musik“. Auf dem Programm
stehen musikalische Verbeugungen und Reminiszenzen, wie zum Beispiel Franz Schuberts fünfte Sinfonie in B-Dur, D 485:
„O Mozart, unsterblicher Mozart, wie viele, o
wie unendlich viele solche wohltätige Abdrücke eines lichtern bessern Lebens hast du in
unsere Seelen geprägt!“ Dieser schwärmerisch-romantische Eintrag f ndet sich in Franz
Schuberts Tagebuch unter dem 13. Juni 1816;
vorausgegangen war die Aufführung eines
Ausgabe Februar 2016
Musik erzählen kann – auch wenn sie den Musikern einiges abverlangt. Und es ist interessant,
wie amüsant und berührend die vier Sänger – vor
allem aber Anne Ellersiek und Monika Reinhard
– selbst intimste Momente spielen können. Die
Rollen verlangen ihnen einiges ab!“
Freies Wort
Termin:
SA, 27.02., 20.00 Uhr, Kammerspiele
Termin:
SA, 05.03., 20.00 Uhr,
Kammerspiele
„Klavier plus zwei“
Werke für Oboe, Fagott und Klavier
Drei Stücke für drei Musiker stehen auf dem
Programm des 4. Foyerkonzerts unter dem
Motto „Klavier plus zwei“. Am Klavier wird
sie Peter Leipold erfreuen, mit ihm werden
der Fagottist Alexander John und die Oboistin Christine Leipold musizieren. Auf dem
Programm steht zunächst die Triosonate in
c-Moll des italienischen Komponisten Giovanni Platti (1700-1763), der selbst Komponist, Sänger und Instrumentalist war.
„Ich habe die Liebe nur durch den Schmerz
kennengelernt, den sie mir brachte.“ Dieses
Zitat in französischer Sprache stellte der in
den frühen 30er Jahren des 19. Jahrhunderts
von einer Reihe unglücklicher Liebesaffären geplagte russische Komponist Michail I.
Glinka (1804-1857) seinem Trio „Pathétique“
voran. Zweifellos veranlasste ihn der Mangel an erotischen Erfolgen, sein Unglück im
langsamen Satz dieses Trios zum Ausdruck
zu bringen. Der solide erste Satz kündigt mit
einer vollständig integrierten Exposition die
ernsthafte Atmosphäre an. Die Stimmführung
ist bemerkenswert für einen achtundzwanzigjährigen Komponisten der damaligen Zeit,
dessen Ausbildung spät begonnen hatte und
nur sporadisch fortgesetzt worden war.
Den Abschluss der morgendlichen Ménageà-trois bildet das Trio für Oboe, Klavier und
Fagott des 1912 im französischen Le Mans
geborenen Komponisten Jean Françaix, der
kurz vor seinem Tod im Jahr 1997 in einem
Interview sagte: „Beim Komponieren sind die
schönsten Theorien das allerletzte, woran ich
denke. In erster Linie sind es nicht die ‚gedanklichen Autobahnen‘, denen mein Interesse gilt, sondern die ‚Waldwege‘.“
Mit: CHRISTINE LEIPOLD (Oboe),
ALEXANDER JOHN (Fagott),
PETER LEIPOLD (Klavier)
Termin:
SO, 14.02., 11.15 Uhr, Foyer
Anne Ellersiek
„Foyer um drei “
Der beliebte Theaternachmittag im Foyer bei Kaffee und Kuchen hält auch im Februar
wieder ein ausgewähltes Programm mit Überraschungsgästen für Sie bereit!
Wir freuen uns auf Sie!
Termin: MO, 15.02., 15.00 Uhr, Foyer
Christine Zart
Christine Leipold, Peter Leipold, Alexander John
Thomas Adès
POWDER HER FACE
SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER
Ausgabe Februar 2016
SPEKTAKEL
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DAS MEININGER
THEATER FEBR-16
SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER
Großes Haus
19.30 bis ca. 21.15
Premiere F und
Freier Verkauf
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Ring F und
Freier Verkauf
Freitag
05
Samstag
06
URAUFFÜHRUNG
BALLETT von ANDRIS PLUCIS mit der Musik von RUDOLF HILD
PREMIERE
DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME
Musikalische Leitung/Komposition: Rudolf Hild, Choreografie: Andris Plucis,
Bühnenbild: Susanne Harnisch, Kostüme & Dramaturgie: Danielle Jost
Mit: Zanna Cornelis, Lucia Giarratana, Misako Kato, Mariuca Marzà, Juliette Odiet, Nao Omi,
Sandra Schlecht, Amanda Schnettler-Fernández, Jesse Cornelis, Shuten Inada, Yusuke Inoue,
Rodrigo Juez Moral, Luca Massidda, Andrea Simeone, Maciej Szymczak, Adrian Wanliss;
Landeskapelle Eisenach
MUSICAL von RICHARD O’BRIEN
THE ROCKY HORROR SHOW
Musikalische Leitung: Rudolf Hild, Regie: Lars Wernecke, Bühne: Christian Rinke,
Kostüme: Danielle Jost, Choreografie: Andris Plucis/Julia Grunwald
Mit: Viola Friese, Ekaterina Ivanova/Mara Amrita, Jannike Schubert, Julia Steingaß, Juliane
Voigt, Antje Vollstädt; Hagen Bähr, Reinhard Bock, Björn Boresch, Phillip Henry Brehl, Wolfram
Hofmann, Renatus Scheibe, Sven Zinkan; Ballett des Landestheaters Eisenach, u.a.
SCHAUSPIEL BÜRGERBÜHNE
nach der Romanvorlage von ULRICH PLENZDORF
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
Sonntag
07
THEATEREXPEDITION für Kinder ab 4 Jahren mit der Theatermaus
ABENTEUER MIT DER MAUS
NO
Foyer
11.15 bis ca. 12.30
Freier Eintritt
VOR DER PREMIERE
Großes Haus
19.00 bis ca. 20.45
Premiere S und
Freier Verkauf
URAUFFÜHRUNG
BALLETT von ANDRIS PLUCIS mit der Musik von RUDOLF HILD
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
SCHAUSPIEL BÜRGERBÜHNE
nach der Romanvorlage von ULRICH PLENZDORF
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Premiere F und
Freier Verkauf
5
PREMIERE
DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME
11
EIN SPEKTAKEL von RUDOLF HILD
EVERGREEN
Musikalische Leitung: Rudolf Hild, Regie: Matthias Straub, Bühne: Helge Ullmann,
Kostüme: Carola Volles, Choreografie: Julia Grunwald
Mit: Anja Lenßen, Kristin Schulze, Julia Steingaß; Phillip Henry Brehl, Michael Jeske,
Renatus Scheibe, Sven Zinkan; Band: Rudi and the All-Time-Rock-and-Blues-Band
SCHAUSPIEL von WOODY ALLEN
EINE MITTSOMMERNACHTSSEX-KOMÖDIE
Freitag
12
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
Großes Haus
15.00 bis ca. 17.30
Ring Sen und
Freier Verkauf
PREMIERE
OPER von RICHARD STRAUSS
CAPRICCIO
Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach, Regie: Anthony Pilavachi,
Bühne & Kostüme: Tatjana Ivschina, Chor: André Weiss
Mit: Elif Aytekin, Julia Grunwald, Rita Kapfhammer, Camila Ribero-Souza; Ernst
Garstenauer, Mikko Järviluoto, Nikolay Korobko, Marián Krejčík, Siyabonga Maqungo,
Stan Meus, Dae-Hee Shin, Daniel Szeili; Herren des Chores des Meininger Theaters,
Meininger Hofkapelle
Foyer
18.30 bis ca. 19.00
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Konzertanrecht &
Freier Verkauf
OPERETTE von JOHANN STRAUSS
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Regie: Joachim Schamberger,
Bühne: Helge Ullmann, Kostüme: Kerstin Jacobssen, Chor: André Weiss
Mit: Camila Ribero-Souza/Patricia Andress, Cordula Rochler; Peter Bernhardt,
Stan Meus/Marián Krejčik, Thomas Lüllig, Daniel Szeili, Siyabonga Maqungo,
Stephanos Tsirakoglou/Ernst Garstenauer; Chor; Meininger Hofkapelle
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von WOODY ALLEN
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
DIE FLEDERMAUS
EINE MITTSOMMERNACHTSSEX-KOMÖDIE
Sonntag
14
Kammerspiele
09.00 bis ca. 10.00 &
11.00 bis ca. 12.00
Freier Verkauf
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS
13
Kammerspiele
15.00 bis ca. 16.00 &
17.00 bis ca. 18.00
Freier Verkauf
Foyer 18.45 Uhr EINFÜHRUNG
Regie: Christoph Todt, Bühne & Kostüme: Elise Sophia Richter,
Mit: Carla Witte, Christine Zart; Matthias Herold, Patric Seibert
Samstag
Großes Haus
19.30 bis ca. 21.15
Freier Verkauf
Kammerspiele
10.00 bis ca. 11.00
Freier Verkauf
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Ring F und
Freier Verkauf
4. FOYERKONZERT – Werke von CORTICELLI, GLINKA & FRANÇAIX
KLAVIER PLUS ZWEI
18
PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG
Kammerspiele
15.00 bis ca. 15.45
Freier Verkauf
WOLFGANG BORCHERT
DRAUSSEN VOR DER TÜR
Dirigent: GMD Philippe Bach, Moderation: Alexander John, Meininger Hofkapelle
Freitag
19
LAIKA – SCHWERELOS
THEATERKASSE 03693 451- 222 o. 137
KOMÖDIE von ANTON PAWLOWITSCH TSCHECHOW
PREMIERE
DER KIRSCHGARTEN
Regie: Patric Seibert, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann
Mit: Meret Engelhardt, Evelyn Fuchs, Anna Krestel, Ulrike Walther, Carla Witte; Hagen Bähr,
Reinhard Bock, Björn Boresch, Peter Bernhardt, Vivian Frey, Matthias Herold, Peter Liebaug,
Hans-Joachim Rodewald
PUPPENTHEATER von NIKOLAUS HABJAN und SIMON MEUSBURGER
F. ZAWREL: ERBBIOLOGISCH
UND SOZIAL MINDERWERTIG.
Samstag
20
Kammerspiele
11.00 bis ca. 12.30
Freier Verkauf
URAUFFÜHRUNG
BALLETT von ANDRIS PLUCIS mit der Musik von RUDOLF HILD
DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME
PUPPENTHEATER von NIKOLAUS HABJAN und SIMON MEUSBURGER
F. ZAWREL: ERBBIOLOGISCH
UND SOZIAL MINDERWERTIG.
Sonntag
21
2. FAMILIENKONZERT – Musik und Text von KURT SCHWAEN
PINOCCHIOS ABENTEUER
Dirigent: Mario Hartmuth, Moderator: Alexander John, Sprecher: Ulrich Kunze,
Ausstattung: Susanne Tenner-Ketzer, Meininger Hofkapelle
KOMÖDIE von ANTON PAWLOWITSCH TSCHECHOW
PREMIERE
DER KIRSCHGARTEN
Montag
22
Dienstag
23
Mittwoch
24
Donnerstag
25
2. KINDERKONZERT – Musik und Text von KURT SCHWAEN
PINOCCHIOS ABENTEUER
Dirigent: Mario Hartmuth, Moderator: Alexander John, Sprecher: Ulrich Kunze,
Ausstattung: Susanne Tenner-Ketzer, Meininger Hofkapelle
PUPPENTHEATER von SAMUIL MARSCHAK
für Kinder ab 4 Jahren
DAS KATZENHAUS
Regie: Maria C. Zoppeck, Ausstattung: Christian Schweiger,
Mit: Elisabeth Schröder; Falk P. Ulke
SCHAUSPIEL BÜRGERBÜHNE
nach der Romanvorlage von ULRICH PLENZDORF
DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA
KONZERTEINFÜHRUNG
4. SINFONIEKONZERT – Werke von R. MOSER, M. REGER & F. SCHUBERT
AN DIE MUSIK
Dirigent: GMD Philippe Bach, Solisten: Carolina Krogius, Mezzosopran;
Kolja Lessing, Klavier; Meininger Hofkapelle
SCHAUSPIEL von WOODY ALLEN
EINE MITTSOMMERNACHTSSEX-KOMÖDIE
Freitag
26
EIN SPEKTAKEL von RUDOLF HILD
EVERGREEN
SCHAUSPIEL BÜRGERBÜHNE
nach der Romanvorlage von ULRICH PLENZDORF
DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA
Samstag
27
KOMÖDIE von ANTON PAWLOWITSCH TSCHECHOW
DER KIRSCHGARTEN
KAMMEROPER von THOMAS ADES
POWDER HER FACE
Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach, Regie: Lars Wernecke, Bühne: Christian Rinke,
Kostüme: Kerstin Jacobssen
Mit: Anne Ellersiek, Monika Reinhard; Mikko Järviluoto, Siyabonga Maqungo;
Meininger Hofkapelle
Sonntag
28
PUPPENTHEATER nach den BRÜDERN GRIMM
für Kinder ab 4 Jahren
HANS IM GLÜCK
Regie & Ausstattung: Falk P. Ulke, mit: Falk P. Ulke
URAUFFÜHRUNG
BALLETT von ANDRIS PLUCIS mit der Musik von RUDOLF HILD
Großes Haus
19.00 bis ca. 20.45
Ring G und
Freier Verkauf
WIEDERAUFNAHME
Buch & Regie: A. Rodrigo Umseher, Ausstattung: Jasmin Gehrandt,
Künstlerische Mitarbeit: Felicitas J. M. Pischel-Zoppeck
Mit: Franziska Knetsch; Sebastian Putz, Rodrigo Umseher
Dirigent: GMD Philippe Bach, Moderation: Alexander John, Meininger Hofkapelle
SCHUBERT TRIFFT MOZART
SCHAUSPIEL-DOPPELABEND:
HEINRICH VON KLEIST
PUPPENSPIEL von A. RODRIGO UMSEHER
3. JUGENDKONZERT
SCHUBERT TRIFFT MOZART
3. KLASSIK-EXTRA-KONZERTKONZERT
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
Mit: Christine Leipold, Oboe; Alexander John, Fagott; Peter Leipold, Klavier
Regie: Ansgar Haag, Bühne: Kerstin Jacobssen, Kostüme: Jessica Karge,
Bühnenmusik: Antonia Dering, Video: Maryvonne Riedelsheimer
Mit: Meret Engelhardt, Anja Lenßen; Hagen Bähr, Peter Bernhardt, Björn Boresch,
Michael Jeske, Hans-Joachim Rodewald, Sven Zinkan
Kammerspiele
15.00 bis ca. 16.00
Freier Verkauf
Donnerstag
Großes Haus
19.00 bis ca. 21.30
Premiere S und
Freier Verkauf
SCHAUSPIEL von WOLFRAM LOTZ
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Ring PK2 und
Freier Verkauf
Foyer
11.15 bis ca. 12.30
Freier Verkauf
FOYER UM DREI
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA
Donnerstag
LAIKA – SCHWERELOS
Theaternachmittag für alle Interessierten
Kammerspiele
18.00 bis ca. 19.00
Freier Verkauf
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.00
Premiere F und
Freier Verkauf
PUPPENSPIEL von A. RODRIGO UMSEHER
Gastspiel Schubert-Theater Wien
Buch: Nikolaus Habjan, Simon Meusburger, Regie: Simon Meusburger
Mit: Nikolaus Habjan
Regie: Marie Helene Anschütz, Bühne & Kostüme: Anna Sophia Blersch
Mit: Ekaterina Ivanova, Dagmar Poppy, Jannike Schubert; Roman Kimmich,
Gregor Nöllen, Istvan Vincze
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.30
Freier Verkauf
Kammerspiele
09.30 bis ca. 10.30 &
11.30 bis ca. 12.30
Freier Verkauf
15
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Freier Verkauf
MATINEE: DER KIRSCHGARTEN
Kammerspiele
20.00 bis ca. 22.00
Premiere K und
Freier Verkauf
Großes Haus
19.30 bis ca. 22.15
Ring C und
Freier Verkauf
Foyer
15.00 bis ca. 16.15
Freier Verkauf
Montag
DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA
Regie: Gabriela Gillert, Bühne & Kostüme: Helge Ullmann/Christian Rinke,
Mit: Bürgern, die in der DDR verliebt waren
Kammerspiele
11.00 bis ca. 12.00
Freier Verkauf
Kammerspiele
10.00 bis ca. 11.00
Freier Verkauf
DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME
Montag
29
MONO-OPER von GRIGORI FRID
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK
Musik. Leitung: Mario Hartmuth, Regie: Patric Seibert, Bühne & Kostüme: Janine Hoffmann
Mit: Carolina Krogius; Meininger Hofkapelle; Virginia Breitenstein-Krejčík
Stand 16. Dezember 2015
Änderungen vorbehalten!
KARTEN IM INTERNET www.das-meininger-theater.de
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Ausgabe Februar 2016
SPEKTAKEL
SC HAU S P IEL P R E M IE R E
T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7
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SCH AU SPIEL
Wer wann was mit wem
Ein verzweifelt Suchender
Woody Allens „Mittsommernachts-Sex-Komödie“
„Prinz Friedrich von Homburg / Draußen vor der Tür“
Regie: MARIE HELENE ANSCHÜTZ
Bühnenbild & Kostüme:
ANNA SOPHIA BLERSCH
Dramaturgie: SOPHIE OLDENSTEIN
Heinrich von Kleist entspringt dem preußischen Adel. Alle seine Vorfahren waren Militärs. Auch sein Vater diente in der Armee,
wurde jedoch über den Majorsrang hinaus
nicht befördert – und blieb so bis zu seiner
Entlassung der am längsten nicht beförderte
Off zier in der preußischen Truppe. Auch
Heinrich von Kleist selbst trat in eine Kadettenschule ein und erlebte seine erste Schlacht
im Alter von 16 Jahren. Trotzdem haderte er
stets. Mit sich selbst, den Menschen, dem
Militär und seinem Volk. In seinem Leben
herrschte ständig Krieg. Als Dichter und Liebender fühlte er sich missverstanden und war
nie in der Lage, seine Existenz in Bahnen zu
lenken, die ihm ein glückliches oder erfülltes
Leben ermöglicht hätten. Ein verzweifelt Suchender. So auch seine Figur Prinz Friedrich von Homburg. Gespalten und hin- und
hergerissen zwischen Kriegsbegeisterung,
Angst und Liebessehnsucht, stürzt er sich
„Drei Pärchen, eine bevorstehende Hochzeit,
eine gemeinsame Verabredung auf dem Lande
– und schon beginnt die illustre Partnertauschbörse. Wem das irgendwie bekannt vorkommt,
hat entweder schon mal Shakespeares Sommernachtstraum (die abgespeckte Variante
dieses Spektakels) gesehen oder selbst einschlägige Erfahrungen gesammelt“, schreibt
die Südthüringer Zeitung über Woody Allens
„Mittsommernachts-Sex-Komödie“, die nach
der erfolgreichen Premiere in Eisenach nun
auch in Meiningen zu sehen ist. Das Stück
dreht sich um Männer, die nie mit dem zufrieden sein können, was sie haben, und ist
von skurrilen Figuren und Situationen sowie
einem für Allen typischen melancholischen
Witz geprägt.
Mit: EKATERINA IVANOVA, DAGMAR
POPPY, JANNIKE SCHUBERT; ROMAN KIMMICH, GREGOR NÖLLEN, ISTVAN VINCZE
Premiere:
DO, 11.02., 20.00 Uhr, Kammerspiele
Weitere Vorstellungen:
SA, 13.02., und DO, 25.02.,
jeweils 20.00 Uhr, Kammerspiele
Dagmar Poppy, Istvan Vincze
F I GU REN T HE AT E R
blindlings in die Schlacht – um das Leben zu
spüren, nicht nachdenken zu müssen und sich
im Handeln zu beweisen. Oft wurde Kleists
„Prinz Friedrich von Homburg“ als fanatisches Kriegsstück interpretiert, auch im Kaiserreich und unter den Nazis gerne gespielt,
doch unterschlägt eine solche Interpretation
die Brüche und die Verzweif ung der Hauptf gur. Hier stürzt sich einer in Krieg und Tod,
der das Leben nicht bewältigen kann. Doch
Erfüllung f ndet er nicht. In Ansgar Haags Interpretation kommt der Prinz von Homburg
auch nach den Schlachten als Suchender
wieder zurück – als Beckmann in Borcherts
ergreifendem Nachkriegsstück „Draußen vor
der Tür“. Nicht einmal der Selbstmord ist ihm
geglückt. So macht er sich weiter auf die Suche nach Antworten.
Termin:
SO, 14.02., 15.00 Uhr, Großes Haus
„F. Zawrel: Erbbiologisch und sozial minderwertig“
Gastspiel aus Wien
Das Figurentheaterstück „F. Zawrel: Erbbiologisch und sozial minderwertig“ von Nikolaus
Habjan und Simon Meusburger erzählt die
berührende und packende Geschichte von
Friedrich Zawrel: Der Vater ist Alkoholiker,
die Mutter nicht fähig, die Familie zu ernähren. So wächst Zawrel auf. Kinderjahre im
Wiener Arbeiterbezirk Kaisermühlen, Wohnungsverlust, Heim, schließlich Spiegelgrund,
jene „Kinderfachabteilung“ des Deutschen
Reiches, in der Euthanasiemorde an kranken
und behinderten Kindern stattgefunden haben. Vom Anstaltsarzt Dr. Gross wird Zawrel
– als „erbbiologisch und sozial minderwertig“ eingestuft – gequält, doch er kann aus der
Anstalt f iehen. Erst im Jahr 2000 kommt es
nach vielen Bemühungen Zawrels zum Gerichtsverfahren, das wegen der angeblichen
Demenz von Gross eingestellt wird. Er kann
sich an nichts mehr erinnern.
Das Stück wurde im Jahre 2012 mit dem
renommierten Wiener Nestroypreis ausgezeichnet. Die Jury begründete das wie folgt:
„Alles, selbst das Beste, was jemals an Puppen- oder Figurentheater geschaffen wurde,
wird durch Nikolaus Habjan überboten. Die
Eindringlichkeit seiner Performance, die
Wandlungsfähigkeit seiner Figuren und ‚ihrer‘
Sprache übertreffen so manche SchauspielerDarstellung. Das liegt einerseits an Form und
Gestalt seiner Puppen, die jede Emotion auszudrücken vermögen und andererseits an
der sprachlichen Brillanz des ‚Puppenspielers‘ Habjan. Der Variantenreichtum an individuellen Gesichtsformen, an Haarwuchs und
Augenstellung und vor allem die besondere,
flexible Mund- und Kinnbewegung seiner
‚Schützlinge‘ erlauben einen unvergleichlichen
Facettenreichtum. Für jeden Tonfall, vom Seufzer bis zum Wutausbruch f ndet Habjan auf
unsichtbare Weise die Entsprechung in Gestik
und Mimik – so unwahrscheinlich das bei Stoffgebilden erscheinen mag. Nikolaus Habjan hat
eine einzigartige Kunstform kreiert, die jede
Darbietung, sei es in seinem kleinen Schubert
Theater, sei es im Burgtheater, im Freilufttheater
oder in der freien Szene, zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.“
Termine:
FR, 19. und SA, 20.02., jeweils 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Nikolaus Habjan
O PER
SP EKTA KEL
„Eine intelligente, bild-schöne
und anrührende Inszenierung“
Meret Engelhardt, Michael Jeske, Sven Zinkan, Hagen Bähr
Richard Strauss‘„Capriccio”
O PER
„Die Meininger Hofkapelle unter Philippe Bach,
die Solisten und Kammerensembles auf der
Bühne spielen mit Frische und Verve; die Stimmen, allen voran die von Camila Ribero-Souza
und Ernst Garstenauer, sind exzellent. Fazit: Das
Meininger Theater hat sein Repertoire um eine
intelligente, bild-schöne und anrührende Inszenierung bereichert.“
Opernwelt
nach der Mondscheinmusik zu großer Form auflief. Ein Muster an Gesangskultur der Meininger
Bariton Dae-Hee Shin in der Partie ihres Bruders.
Eindrucksvoll auch Rita Kapfhammer als Schauspielerin Clairon. […] Insgesamt eine der besten
Produktionen seit Jahren am schönen Meininger
Theater“.
Das Orchester
„Die Meininger Hofkapelle spielte tadellos, ihr
warmer Klang war so betörend wie die Stimme
von Camila Ribero-Souza, die als Madeleine
FR, 12.02., 19.30 Uhr, Großes Haus
„Das Tagebuch der Anne Frank“
Grigori Frids Mono-Oper
Termin:
Kristin Schulze, Sven Zinkan
„Tolle Show!“
Rudolf Hilds „Evergreen“
„Gesang und Tanz […] sind bei dieser Meininger
Produktion natürlich die Künste, die alles tragen.
Mit ihrer tollen Stimme fällt dabei vor allem die
ehemalige Meiningerin Kristin Schulze auf. Sie ist
auf der Bühne präsent. So richtig geschmeidig
wird der Abend aber erst durch die Schauspielerei – das können sie eben. Und es war wohl eine
wunderbare Idee, der ehemaligen Eisenacher
Ballett-Tänzerin Julia Grunwald die Choreografie
von ‚Evergreen‘ anzuvertrauen. […] Tolle Show!
Und ja: Die machen schon ihr Ding da in Meiningen!“
Freies Wort
Termine:
Ensemble
DO, 11.02. und FR, 26.02., jeweils 19.30 Uhr,
Großes Haus
„In Meiningen übernimmt die Mezzosopranistin
Carolina Krogius die doppelt fordernde Partie
der Anne Frank. Für siebzig ununterbrochene Minuten steht sie als einzige Sängerin auf der Bühne
der Kammerspiele, erzählt ihre Geschichte aber
durchaus gleichberechtigt mit dem Gesang auch
spielerisch. Regisseur Patric Seibert hat die Handlung der Mono-Oper um Spielszenen ergänzt –
und originell besetzt. […] Man glaubt Carolina
Krogius das jüdische Mädchen, das eben noch
kichernder, fröhlicher Teenager war, bevor ihm
nach dem Geburtstagsfest mit einem Mal seine
Jugend geraubt wird. Eine berührende Rolle,
bei der es die gesamte Bandbreite des Sopran
braucht, um alle Nuancen an Empfindungen auszudrücken. […] So knapp gehalten die musikalischen Bilder sind, die vom Schicksal der Anne
Frank berichten, so reich hat sie Patric Seibert im
Spiel mit Assoziationen versehen. […] Ein berührender Abend.“
Freies Wort
„Mittendrin Carolina Krogius als Anne Frank –
anfangs noch fast kindlich hoffnungsfroh und
spielerisch, dann zunehmend verzweifelt. Sie ist
nicht nur eine außergewöhnliche Sängerin, die
die diffizile Disharmonik der Musik mühelos mit
ihrem gesangssprachlichen Ausdruck in Einklang
bringt. Carolina Krogius ist auch eine einfühlsame
Schauspielerin, die die Handlungspassagen der
Oper souverän bewältigt […].“
Mainpost
Termin:
MO, 29.02., 11.00 Uhr,
Kammerspiele
Carolina Krogius
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JUNG E MUSI K
SPEKTAKEL
P UP P ENT HEAT ER
Schubert trifft Mozart
„Hans im Glück“
3. Jugend- und Klassik-Extra-Konzert
Für Kinder ab 4 Jahren
Franz Schubert komponierte 1816 seine 5.
Sinfonie. Zuvor wendete er sich innerlich
völlig von Beethoven ab, um sich Mozart zuzuwenden. Er komponierte hintereinander
mehrere Stücke, die eine starke Nähe zu Mozart erkennen lassen. Im einstündigen Konzert werden wir den Menschen und Komponisten Schubert kennen lernen und die Tiefe
seiner innigen Sinfonie ergründen. Die Nähe
zu Mozarts 40. Sinfonie g-Moll wird zu hören
sein, ebenso wie der österreichische Ländler, der in den Sinfonien beider Komponisten
Einzug gehalten hat. Es spielt die Meininger
Hofkapelle unter dem Dirigat von GMD Phi-
Glück entsteht nicht durch Reichtum, sondern
Glück entsteht in uns. In unserem Verhältnis
zu den Dingen und in der Fähigkeit, unsere
Umwelt besonders wahrzunehmen. Dafür
wird das Grimm‘sche Märchen als Basis genommen und in Form einer Moritat mit Marionettenspiel dargestellt. Wie immer gibt
es durch aktuelle Anspielungen auch für die
Erwachsenen etwas zu lachen. So sind Menschen jeden Alters eingeladen, bei unserer
Suche nach der Antwort auf die Frage nach
dem Glück zuzuschauen und mitzumachen.
lippe Bach. Von ihm werden wir erfahren: Warum sucht ein Dirigent welche Sinfonie aus?
Wie studiert man eine Partitur? Was bedeutet
Schubert für ihn? Wie anstrengend ist Dirigieren? Braucht man einen Dirigentenstab? Das
alles erfahren wir in einer knappen Stunde,
live und moderiert von Alexander John.
3. Jugendkonzert:
DO, 18.02., 9.30 und 11.30 Uhr,
Kammerspiele
3. Klassik-Extra-Konzert:
DO, 18.02., 18.00 Uhr, Kammerspiele
Ausgabe Februar 2016
T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7
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AB ENTEU ER MIT DER MAU S N°5
Die Theatermaus
Termin:
SO, 28.02., 15.00 Uhr, Kammerspiele
P U PP EN THEAT E RW IE D E R AU F NAH M E
Das erste Lebewesen im All
„Laika – Schwerelos“ kehrt zurück
Nach einem Jahr Pause wird am 14. Februar
2016 in den Meininger Kammerspielen die
Puppentheaterinszenierung „Laika – Schwerelos“ in neuer Besetzung wieder aufgenommen: Autor und Regisseur Rodrigo Umseher
wird selbst mitspielen.
Die Geschichte um die Hündin Laika, die in
einer Rakete als erstes Lebewesen in das
Weltall geschossen wurde, ist eine wahre
Geschichte, die sich in der ehemaligen Sowjetunion ereignet hat. Rodrigo Umseher
hat in seiner Stückfassung die Geschichte in
die Zukunft verlegt, damit es für die jüngeren
Zuschauer einen Hoffnungsschimmer auf
ein positives Ende gibt, wobei die reale Geschichte für ältere Jugendliche und Erwachsene jedoch erkennbar bleibt. Die Handlung,
die in den fünfziger und sechziger Jahren des
20. Jahrhunderts spielt, wartet unter anderem
mit Musik aus dieser Zeit auf. Eine temporeiche, anrührende Geschichte, die zum
Nachdenken und zum Gespräch anregt.
Wenn Gruppen über die Geschichte und
die Arbeit an der Inszenierung mehr wissen
möchten, bieten wir nach Absprache sehr
gerne Inszenierungsgespräche an.
Weitere Informationen:
Telefon: 03693 / 451 – 168,
E-Mail:
[email protected].
Die Maus und das Weltall
Theaterexpedition für Kinder ab 4 Jahren
Termine:
SO, 14.02., 15.00 Uhr und MO, 15.02.,
10.00 Uhr, Kammerspiele
Falk P. Ulke
In ihrem neuen Abenteuer geht es für die
Maus auf eine spannende Expedition ins
All. Auf dem Mond trifft sie auf einen süßen,
kleinen Hund. Die Hündin Laika ist das erste
Lebewesen auf dem Planeten. Gemeinsam
reisen sie in die Zukunft ins Jahr 3957. Die
Maus, der schrullige Autor Giuseppe und die
Hündin Laika erleben in dieser spannenden,
neuen Zeit eine Reihe von gefährlichen und
spannenden Abenteuern. Eine Reise von der
Giuseppe und die Maus bestimmt noch lange
erzählen werden. Jeder Mäuseliebhaber und
Astronaut ist eingeladen, gemeinsam mit der
Maus und Giuseppe die unendlichen Weiten
des Weltraums zu erkunden.
Mit: ADA ANSCHÜTZ, PIT BALBIERER,
FRANZISKA KNETSCH, SEBASTIAN PUTZ,
RODRIGO UMSEHER
Termin:
SO, 07.02., 11.00 Uhr, Kammerspiele
JUNGE MUSIK
„Pinocchios Abenteuer“ von Kurt Schwaen
2. Kinder- und Familienkonzert
„Laika – Schwerelos“
PU P P EN T HEAT E R
Das Katzenhaus
Puppenspiel für Kinder ab 4 Jahren
Die Katzenfürstin Koschka lässt zwei verwaiste Katzenkinder, die um Aufnahme in ihr
Haus bitten, von ihrem Hausdiener, dem Kater Wassja, davonjagen. Im Anschluss gibt sie
für ihre vornehmen Freunde ein rauschendes
Fest. Als die Gäste gegangen sind, fallen aus
dem Kamin brennende Holzscheite, das Haus
fängt Feuer und brennt vollkommen ab. Nun
sind die Katze Koschka und der Kater Wassja
selbst obdachlos. Von ihren reichen Freunden
will sie aber keiner aufnehmen, erst bei den
beiden Waisenkindern f nden sie einen Unterschlupf.
Eine temporeiche Inszenierung um Hochmut und Fall, wahre Freundschaft, Zusammenhalt, Hoffnung, Not und Verzweiflung.
Gudrun Obermüller, Sonderschulpädago-
gin am Anne-Frank-Förderzentrum Meiningen schreibt: „Menschliche Verhaltensweisen
und Charakterzüge werden in diesem Stück
überzeugend auf das Verhalten der Tiere
übertragen. Durch den Bezug zu grundlegenden Normen des Zusammenlebens in unserer
Gesellschaft wie Hilfsbereitschaft, Achtung und
Respekt gegenüber den Mitmenschen hat dieses Puppenspiel nichts von seiner Aktualität,
auch für ältere Grundschulkinder, eingebüßt.
Dem Ensemble des Meininger Puppentheaters
gelingt es überzeugend durch seine Erzählweise, menschliche Stärken und Schwächen für
Zuschauer jeden Alters erlebbar zu machen.“
Bekannt wurde Pinocchio 1881, in einer italienischen Wochenzeitung als „Abenteuer des
Pinocchio: Geschichte eines Hampelmanns“.
Die märchenhaft-phantastische Erzählung für
Kinder ab 4 Jahren, mit sprechenden Tieren,
einer blauen Fee und der Verwandlung der
Holzf gur in einen richtigen Jungen, regte zu
vielen Adaptionen an.
Bei der Auswahl der musikalischen Fassung
und der Entwicklung der Konzeption für das
2. Kinder- und Familienkonzert haben sich
Alexander John (Moderation) und Susanne
Tenner-Ketzer (Ausstattung) ganz bewusst für
die Suite für Kammerorchester (Musiker der
Meininger Hofkapelle unter dem Dirigat von
Mario Hartmuth) und einen Erzähler (Ullrich
Kunze) entschieden. Schwaen reduzierte
die Handlung der Suite auf einige wichtige
Schwerpunkte. Die Kinder kennen also das
Geschehen und erleben, wie dieses durch
die Sprache der Musik verdeutlicht und vertieft wird.
2. Familienkonzert:
SO, 21.02., 15.00 und 17.00 Uhr,
Kammerspiele
2. Kinderkonzert:
MO, 22.02., 9.00 und 11.00 Uhr,
Kammerspiele
Pinocchiofigur von Peter Koppatsch
Termin:
DI, 23.02., 10.00 Uhr, Kammerspiele
IMP R ESSUM
Herausgeber:
Das Meininger Theater
Südthüringisches Staatstheater
Bernhardstraße 5, 98617 Meiningen
www.das-meininger-theater.de
V.i.S.d.P.:
ANSGAR HAAG
Redaktion:
ANNA KATHARINA SETECKI
Layout:
Kreativpool der Verlagsgruppe
Hof/Coburg/Suhl
Texte:
DIANE ACKERMANN, PIT BALBIERER,
GABRIELA GILLERT, ALEXANDER JOHN,
PATRIC SEIBERT, ANNA KATHARINA
SETECKI, SUSANNE TENNER-KETZER,
MARIA C. ZOPPECK
„Das Katzenhaus“
Fotos:
FOTO ED, MARIE LIEBIG, CAROLA
HÖLTING, SEBASTIAN STOLZ/FILMWILD
SPIELPLAN
für Junge Zuschauer
FEB. 2016
AV = Ausverkauft, eventuell Restkarten an der Abendkasse AK = noch ausreichend Karten vorhanden
RK = nur noch Restkarten verfügbar
So 07.02. 11.00
Abenteuer mit der Maus N° 5
So 14.02. 15.00
Prinz Friedrich von Homburg /
Kammerspiele
AK
ab 4
So 14.02. 15.00
Draußen vor der Tür
Großes Haus
AK
ab 16
Laika Schwerelos
Kammerspiele
AK
Mo 15.02. 10.00
ab 8
Laika Schwerelos
Kammerspiele
AK
ab 8
Do 18.02. 09.30
3. Jugendkonzert – Schubert trifft Mozart
Kammerspiele
RK
ab 8
Do 18.02. 11.30
3. Jugendkonzert – Schubert trifft Mozart
Kammerspiele
RK
ab 8
Do 18.02. 18.00
3. Klassik-Extra-Konzert
Kammerspiele
AK
ab 8
So 21.02. 15.00
2. Familienkonzert – Pinocchios Abenteuer
Kammerspiele
AK
ab 4
So 21.02. 17.00
2. Familienkonzert – Pinocchios Abenteuer
Kammerspiele
AK
ab 4
Mo 22.02. 09.00
2. Kinderkonzert – Pinocchios Abenteuer
Kammerspiele
AV
ab 4
Mo 22.02. 11.00
2. Kinderkonzert– Pinocchios Abenteuer
Kammerspiele
AV
ab 4
Di 23.02. 10.00
Das Katzenhaus
Kammerspiele
AV
ab 4
So 28.02. 09.00
Hans im Glück
Kammerspiele
AK
ab 4
Mo 29.02. 11.00
Das Tagebuch der Anne Frank
Kammerspiele
AK
ab 14
Stand 22. Januar 2016
Änderungen vorbehalten!
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