Umgesetzte Maßnahmen der Gemeinde Grünbach Handlungsfeld 1: Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße „Siehdichfürer Straße“: Die Siehdichfürer Straße befand sich in einem völlig unzureichenden Zustand um weiterhin den Anlieger- und Durchgangsverkehr aufnehmen zu können. Die großflächigen Netzrissbildungen und Verwerfungen der Deckschicht führten zu einer Durchnässung der Tragschicht und in der Folge zu Frosthebungen, welche den Straßenkörper zusehens zerstörten. Die Straße musste grundhaft ausgebaut werden um die entstandenen Schäden komplett beheben zu können und eine uneingeschränkte Funktionalität wiederherzustellen. Mit der Baumaßnahme sollte die verkehrssichere Zufahrt für private und gewerbliche Anlieger wiederhergestellt werden. Außerdem wurde damit eine touristische Wegeverbindung aus dem Göltzschtal ins Schönecker Urlaubsgebiet gesichert. Durchführung: Gesamtkosten: Finanzhilfen: 2009 353.540,71 € 300.509,60 € Durchführung: Gesamtkosten: Finanzhilfen: 2009 351.700,32 € 329.358,17 € Durchführung: Gesamtkosten: Finanzhilfen: 2011 71.935,51 € 32.370,98 € Gehwegbau der Neustädter Straße: Die Kreisstraße K 7835 - "Neustädter Straße" von Grünbach in Richtung Neustadt wurde aufgrund des baulich schlechten Zustandes grundhaft saniert. Neben dem eigentlichen Fahrbahnausbau wurden auch die Versorgungsträger an der Maßnahme beteiligt. Es wurden neue Ver- und Entsorgungsleitungen des ZWAV verlegt, ein neuer Gehweg errichtet und die Straßenbeleuchtung erneuert. Gleichzeitig wurde der Platzbereich am Friedhof in die Neugestaltung einbezogen. Die Baumaßnahme hatte das Ziel, die Linienführung der Straße zu verbessern und eine Vereinheitlichung der Fahrbahnbreite zu erreichen. Durch die Errichtung von Gehwegen wurde die Verkehrssicherheit, vor allem auch für Fußgänger, erhöht. Fußwegbeleuchtung Bahnhofstraße und Muldenberger Straße: Im Zuge des Straßen- und Fußwegbaus an der Bahnhofstraße und der Muldenberger Straße (Gemeinschaftsmaßnahme des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr und der Gemeinde Grünbach) wurde mit finanzieller Unterstützung durch die ländliche Förderung die Straßenbeleuchtung erneuert. Dadurch wurde die Sicherheit für die Fußgänger an der stark frequentierten Staatsstraße erhöht. Handlungsfeld 3: Wiedernutzung eines vorhandenen Gebäudes zu Wohnzwecken (Schmidt): Das Gebäude in der Bahnhofstraße 17 stand bereits seit geraumer Zeit leer und wies einige funktionelle Mängel für eine weitere Wohnnutzung auf. Um das Gebäude wieder einer Wohnnutzung zuführen zu können, waren umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig. Um das Gebäude den heutigen Bedürfnissen anzupassen, wurden die Grundrisse verändert und das Dachgeschoss als Wohnraum ausgebaut. In der Folge wurde das Tragwerk ertüchtigt, das gesamte Haus wärmegedämmt, das Dach neu gedeckt, Fenster und Türen erneuert sowie die Wasser-, Abwasser-, Elektro- und Sanitärinstallation modernisiert. Mit der Maßnahme wird ein vorhandenes Gebäude für die dauerhafte Nutzung als Wohnraum für eine junge Familie geschaffen. Damit unterstützt sie das Ziel, das Abwanderungsverhalten junger Familien vom Land zu reduzieren. Gleichzeitig wird die demografische Entwicklung des Ortsteiles positiv beeinflusst und das Ortsbild aufgewertet. Durchführung: Gesamtkosten: Finanzhilfen: 2010/11 154.911,78 € 69.710,30 € Durchführung: Gesamtkosten: Finanzhilfen: 2010/11 68.454,22 € 30.804,40 € Durchführung: Gesamtkosten: Finanzhilfen: 2010/11 68.454,22 € 30.804,40 € Wiedernutzung eines vorhandenen Gebäudes zu Wohnzwecken (Stier): Das Gebäude in der Bahnhofstraße 72 stand bereits seit geraumer Zeit leer und wies einige funktionelle Mängel für eine weitere Wohnnutzung auf. Um das Gebäude wieder einer Wohnnutzung zuführen zu können waren umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig. Das Gebäude wurde mit dem Zweck erworben, es als eigengenutzten Wohnraum für eine vierköpfige Familie auszubauen. In der Folge wurde das Tragwerk ertüchtigt, das gesamte Haus wärmegedämmt, Fenster und Türen erneuert sowie die Wasser-, Abwasser-, Elektround Sanitärinstallation modernisiert. Mit dem Zuzug einer jungen Familie wird ein Beitrag zur demografischen Stabilität des Ortsteiles geleistet. Gleichzeitig kann bestehende Bausubstanz vor dem Verfall bewahrt und wieder einer Nutzung zugeführt werden. Dabei wird durch die Sanierung das Ortsbild aufgewertet. Abbruch des ehemaligen Gasthofes „Adler“ in der Bergstraße 2: Das Gebäude des ehemaligen Gasthofes lag seit ca. 20 Jahren ungenutzt und bekam zusehends einen ruinösen Charakter. Aufgrund fehlender Nutzungsperspektiven und dem hohen Reparaturstau erwies sich eine Sanierung und Wiedernutzung des Gebäudes als unwirtschaftlich und unzweckmäßig. In der Folge wurde das Gebäude zusammen mit all seinen Nebenanlagen zurückgebaut, der mit der Bausubstanz verbundene Wildwuchs beseitigt, die Fläche entsiegelt und anschließend renaturiert. Mit der Maßnahme wird das Ortsbild aufgewertet, eine Gefahrenquelle beseitigt, mit der Flächenrenaturierung ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet und durch die Wiedernutzbarkeit des angrenzenden Fußweges ein Beitrag zur Sicherheit geleistet. Ziele für die Folgejahre: Nutzung regenerativer Energien für kommunale Einrichtungen wie Turnhalle, Gemeindezentrum, Schule und Kindertagesstätte Schaffung eines gemeinsamen Tourismusmanagements für das gesamte Falkensteiner Gebiet Erweiterung der Skihütte für die Ganzjahresnutzung inklusive der Vorplatzgestaltung und Parkplatz- und Gehwegergänzung Ausbau des Aussichtsturmes Wendelstein Ausbau des Ringweges mit Lehrpfad, Infotafeln und Sitzgelegenheiten / Anbindung an das Wegenetz Falkenstein Instandsetzung / Ausbau Schönecker Weg Erweiterung des Park-, bzw. Vorplatzes vor der Turnhalle Durchführung: Gesamtkosten: Finanzhilfen: 2011 23.715,12 € 20.157,85 €