in Charmey Heinz Gerbers Fotoaus- stellung

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9. Jahrgang Ausgabe Nr. 24 Dienstag, 9. Juni 2015
j Burgdorf / Region
«D’REGION» Seite 9
BURGDORF: AlphornFa.ch / Streichquartett Burdlef
Kurz-News
Alphornmusik auf dem Schloss in allen Facetten
Vergangenen Freitag lud die Formation «AlphornFa.ch» zusammen mit dem Streichquartett Burdlef zu einem abwechslungsreichen Schlosskonzert
Rund 120 Besucher nahmen den steinigen Weg zum Schloss unter die
Füsse und lauschten den Alphorn- und
Streicherklängen im Schlosshof.
Eröffnet wurde das Konzert mit der
feierlichen «Schlossmusik» von Urs
Vierlinger. Dann erklang «de Bärner»
von Martin Christen aus dem altehrwürdigen Schloss mit dem Bernerwappen. Zum Berner Thema wurden drei
Variationen «Juflicheibe was dr syt!»,
«dr Bär isch los» und «im hölzige Bäre­
himmu» dargeboten, komponiert von
Hansruedi Strahm. Der Abschluss des
traditionellen Teiles erfolgte mit einer
Uraufführung vom anwesenden Komponisten Tony Roos, dem «Gruss nach
Burgdorf», welche von Rolf Stettler,
Daniel Matti und Peter Grogg in muotatalerischer Weise gespielt wurde.
Klassisch und romantisch wurde es im
zweiten Teil mit dem Violin-Streichquartett. Von Franz Schubert wurde
aus «Rosamunde» op. 29 das Allegro ma non troppo und das Andante
gespielt. Elisabeth Glatthard (Geige),
Franziska Heiniger (Geige), Esther
Ammann (Bratsche) und Marie-Anne
Rund 120 Besucherinnen und Besucher lauschten den Alphorn- und Streicherklängen im Schlosshof.
Gerber (Cello) trugen dieses Werk mit
viel Feingefühl vor. Mit dem «AlpSommer» von Hans-Jürg Sommer für
Streichquartett und Alphorn ging es
dann hoch zu Berg. Das Werk mit
den Sätzen «Alpaufzug», «Älplerchilbi», «trübe Tage» und dem «Alpabzug» wurde stimmungsvoll von Patrick
Kissling auf dem Alphorn und dem
Streichquartett inszeniert und das
Publikum wurde in das Älplerleben
entführt.
Im dritten Teil des Konzertes wurde
es dann richtig poppig und jazzig.
Auf dem Schlagzeug sorgte Ferdinand
Heiniger für Beat und Groove und
«Oye como va» von Carlos Santana
erklang mit den jazzigen und urchigen
Alphorntönen in einem ganz neuen
Kleid. Dann sang Eliane Schweizer mit
jodlerischen Intermezzi der Alphörner und wildwestmässigen Juchzern
«Jambalaya» von Hank Williams. Mit
j Bilder:zvg
«Fiesta Mexicana» von Andreas Frey
und dem «Aergera-Blues» von Gilbert
Kolly wurde die musikalische Weltreise
mit dem Alphorn fortgesetzt. Alsdann
rockte Eliane die Bühne mit der Frage
«Would you» von Touch and go und
brachte die Männer in Verlegenheit
und die Alphörner zum Jazzen. Nach
dem ausgiebigen Applaus der sehr aufmerksamen Zuhörerschaft wurde das
Konzert mit dem «Alphorn-Charleston» von Andreas Frey abgeschlossen.
zvg
Mehr Informationen: www.alphornfa.ch.
KOPPIGEN: Estrichsaal im alten Schulhaus
Heinz Gerbers Fotoausstellung begeisterte restlos
«Fotos Hene» – ein Blick für das Aussergewöhnliche im normalen Leben
j REGION: Mobiliar
Umweltwoche in Charmey
Körperliche Arbeit für einen guten Zweck
24 Lernende der Mobiliar haben für
eine Woche Maus und Tastatur gegen
Pickel und Schaufel getauscht und
Wanderwege ausgebessert. Ein Teil der
Lernenden kommt aus dem Kanton
Bern. Mit Hammer, Pickel, Schaufel
und Betonmaschine haben die Lernenden der Mobiliar Wanderwege zwischen Corbières und Villarvolard (FR)
geräumt und ausgebessert. Unwetter
hatten die Wanderwege zuvor beschädigt oder gar überschüttet. Angepackt
haben auch vier Lernende aus dem
Kanton Bern: Natalia Nowak aus Ostermundigen, Christoph Marti und Marco
Wenger aus Burgdorf sowie Joel Stiefvater aus Unterseen. Die Arbeitswoche
im Freien kommt Umwelt und Gesellschaft zugute. Die Lernenden erhalten
Einblick in andere Tätigkeiten und
arbeiten im Team. Auch die Sprachgrenzen zwischen deutsch- und französischsprachigen Teilnehmern werden
so um einiges leichter überwunden:
«Es ist selbstverständlich, dass wir
Französisch und Deutsch sprechen.
Das fördert den Zusammenhalt zwischen den Lernenden und erweitert
den Horizont über die Sprachgrenzen
hinaus», sagt Sarah Künzi, Fachverantwortliche Nachwuchsentwicklung
der Direktion Bern. Jährlich bildet die
Mobiliar über 300 Lernende aus. Einige von ihnen nehmen am Ende des
ersten Lehrjahres jeweils freiwillig an
der Umweltwoche teil. Die Mobiliar
bedankt sich bei allen für ihr Engagement.
Haben eine Woche im Freien gearbeitet: Joel Stiefvater, Natalia Nowak, Marco
Wenger und Christoph Marti (von links).
Bild: zvg
Fotokünstler Heinz Gerber mit seiner Ehefrau Arlette Gerber.
Bestechende Momentaufnahmen, tierisch(e) gelungene Schnappschüsse,
feinfühlige Akt-Bilder und fröhliche
Portraitfotos: Der Koppiger Heinz
Gerber ist ein Künstler seines Fachs.
Anlässlich seines bevorstehenden 50.
Geburtstags erfüllte sich der begabte
und begnadete Hobbyfotograf mit der
Ausstellung «Fotos Hene» im Estrichsaal des alten Schulhauses in Koppigen
einen ganz geheimen Wunschtraum.
«Es fasziniert mich, was das Licht für
eine Auswirkung auf die Fotografie
hat», verriet der Fotokünstler schmunzelnd. Fotografieren sei seine Passion,
es biete ihm einen optimalen Ausgleich
zu seinem Beruf als Lehrer, hielt er fest.
Und er sei dankbar, dass seine Familie
ihm den Freiraum lasse, seinem doch
sehr aufwendigen Hobby nachzugehen.
Das Spiel mit Licht und Schatten
begeisterte ebenso wie Experimente
mit Wasser: etwa ein Apfel, der beim
Eintauchen ins Aquarium von einem
perlenden Schweif aus Tröpfchen
begleitet wird, oder Wassertropfen an
einem Grashalm, in denen sich die
Landschaft seitenverkehrt spiegelt. Auf
Du und Du mit Spatzen, Tauben oder
BDP
j
Bilder: sim
Raubvögeln schuf Heinz Gerber besondere Ausstellungs-Highlights. Daneben
offenbarten Blumen einen Blick ins
Innere ihres Blütenkelches oder spiegelte sich das Matterhorn im See. Oder
eben: das ganz normale Leben fotografisch festgehalten, von einem Fotografen, welcher mit dem Blick für das
Aussergewöhnliche gesegnet ist… sim
Emmental
Delegiertenversammlung
Präsidentin Erika Leuenberger führte
durch die statutarischen Geschäfte der
gut besuchten Delegiertenversammlung
der BDP Emmental. Die Jahresrechnung
2014 konnte trotz Ausgabenüberschuss
mit einem zufriedenstellenden Resultat
abgeschlossen und einstimmig genehmigt
werden. Wahlleiterin Lydia Mosimann informierte ausführlich über die bevorstehenden Nationalratswahlen. Die Hauptaufgabe
der BDP Emmental besteht aktuell darin,
ihre Kandidaten im Wahlkreis Emmental
zu unterstützen und Termine mit der
Kantonalpartei zu koordinieren. Für die
BDP im Wahlkreis Emmental kandidieren:
Hans Grunder, Hasle-Rüegsau (bisher),
Samuel Leuenberger, Trubschachen (neu),
Francesco M. Rappa, Burgdorf (neu), Jürg
Rothenbühler, Rüderswil (neu); Liste JBDP:
Marcel Erhard, Lützelflüh (neu).
Im Anschluss daran informierte Grossrat
Samuel Leuenberger umfassend zur
öffentlichen Mitwirkung zum Regionalen
Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept 2
Emmental und zum Agglomerationsprogramm 3. Generation. Er zeigte auf, wie
die kantonale Planung auf der Ebene der
Region Emmental stufengerecht auszuarbeiten ist. Die Regionalkonferenz hat dabei
eine wichtige Funktion.
zvg
REGION
j
Christa Markwalder
Die Jungfreisinnigen Kanton Bern und die
Jungfreisinnigen Burgdorf-Emmental nehmen erfreut zur Kenntnis, dass sowohl
die Aussenpolitische Kommission des Natio­
nalrates als auch das Büro des Nationalrates
die Unschuld von Christa Markwalder
anerkennen. Die Jungfreisinnigen stehen
zu 100% hinter Christa Markwalder und
unterstützen sowohl ihre Kandidatur als
Nationalrätin als auch die Kandidatur für das
Nationalratspräsidium.
Mit der Entlastung durch die für solche
Verfahren zuständigen Stellen kann die unverhältnismässige Medienberichterstattung
ad acta gelegt werden. Christa Markwalder
hat in guter Absicht gehandelt und dabei
einen Fehler begangen, für welchen sie
sich öffentlich entschuldigt hat. Sie hat
niemandem geschadet und zu keinem
Zeitpunkt einen persönlichen Vorteil erzielt.
Die aus der Kommission weitergereichten
Unterlagen waren Dokumente, die in der
Aussenpolitischen Kommission als Fragen
eingereicht wurden. Diese wurden in der
Kommission nicht debattiert und waren
gemäss Medienberichten öffentlich einseh­
bar.
Christa Markwalder hat sich als jungfreisinnige Stadt-, Gross- und Nationalrätin ausgezeichnet. Dank ihrer kompetenten und
überparteilichen Arbeit hat sie die Wahl
als Präsidentin des Nationalrates mehr als
verdient.
Mit Christa Markwalder tritt eine äusserst
dossiersichere und kompetente Nationalrätin
an. Für die Jungfreisinnigen Kanton Bern
sowie die Jungfreisinnigen BurgdorfEmmental ist es deshalb selbstverständlich,
dass Christa Markwalder bei den kommenden Nationalratswahlen unterstützt und als
Nationalratspräsidentin empfohlen wird. zvg
WYNIGEN
j
Umbau Suppenküche
Foto Apfel im Aquarium.
Der Gemeinderat hat für den Umbau der
Suppenküche zu einem Schulraum einen
Nachkredit von 5000 Franken gesprochen. Die Schule Wynigen-Seeberg hat
das Bedürfnis angemeldet, die Suppen­
küche im Turnhallengebäude zu einem
Schulzimmer für den Stützunterricht umzubauen. Für den Stützunterricht ist zurzeit
kein Zimmer vorhanden.
In der Suppenküche befinden sich sieben
Waschtröge, die entfernt werden sollen.
Zudem soll die Waschmaschine, welche
von den Hauswirtschaftslehrerinnen benützt
wird, in den Raum hinter der Schulküche
versetzt werden. Im Weiteren soll der Raum
neu gestrichen werden. Die Aufträge für
die Sanitär- und Elektroarbeiten wurden
an ortsansässige Unternehmen vergeben.
Die Malerarbeiten werden durch die Schule
selbst ausgeführt.
zvg
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