Dokumentation QuickHMI-Schnittstelle für Oracle

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Dokumentation
QuickHMI-Schnittstelle
für Oracle-Datenbanken
Version 5.2
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Dokumentation „QuickHMI-Schnittstelle für Oracle-Datenbanken“
Inhaltsverzeichnis
Was ist die QuickHMI-Schnittstelle für Oracle Datenbanken? .................................................... 3
Für welche Zwecke können Sie die Schnittstelle einsetzen? ....................................................... 3
Was benötige ich zum Betreiben einer Oracle-Datenbank-Schnittstelle?.................................. 4
Wie muss ich die Schnittstelle vorbereiten? ................................................................................. 5
Einstellungen vornehmen ............................................................................................................... 6
Datenarchivierung ........................................................................................................................... 8
Aktuelles Datenabbild ..................................................................................................................... 9
Command-Schnittstelle ................................................................................................................ 10
Haben Sie Fragen?......................................................................................................................... 11
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Dokumentation „QuickHMI-Schnittstelle für Oracle-Datenbanken“
Was ist die QuickHMI-Schnittstelle für Oracle Datenbanken?
Mit wenigen Klicks, können Sie Ihrem QuickHMI-System zusätzliche Schnittstellen hinzufügen.
Die Schnittstelle für Oracle, bietet QuickHMI-Entwicklern eine einfache Möglichkeit, dem Anwender
über eine vorhandene Oracle-Datenbank, eine Schnittstelle mit folgenden Features zur Verfügung zu
stellen:

Daten-Archivierer
Hier werden alle im QuickHMI auflaufenden Daten der Endgeräte in Tabellen, der OracleDatenbank geschrieben.

Daten-Abbild
Komplettes Abbild der Variablen mit aktuellem Wert und Zeitpunkt, der letzten Änderung

Command-Schnittstelle
Sie können über einfache Tabelleneinträge, Schreibbefehle an das QuickHMI-System senden.
Der Befehl wird an das QuickHMI-System übertragen und der Datensatz danach gelöscht.

Automatische Reorganisation der Daten, wenn gewünscht
Für welche Zwecke können Sie die Schnittstelle einsetzen?
Für die Benutzung der Schnittstelle gibt es unzählige Einsatzmöglichkeiten. Sie steht Ihnen immer dann
zur Verfügung, wenn Sie von „Außerhalb“ auf QuickHMI oder die angeschlossenen Geräte wie SPS,
Modbusteilnehmer oder ähnlichem zugreifen möchten. Außerdem können Sie die Daten für externe
Auswertungen, Charts, Reports oder einfach für Archivierungszwecke nutzen.
Zum Beispiel kann über diese Schnittstelle, eine selbst programmierte Applikation, auf den
Datenbestand des Systems zugreifen, auswerten, und auch Schreibbefehle in Richtung SPS oder
Bussystem absetzen.
Durch die Universalität brauchen Sie sich auch nicht mehr in diverse Scripting-Sprachen einarbeiten,
sondern benutzen eine Programmierumgebung Ihrer Wahl.
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Was benötige ich zum Betreiben einer Oracle-Datenbank-Schnittstelle?
Zum Betreiben der QuickHMI-Oracle-Schnittstelle, benötigen Sie eine kundenseitig vorhandene und
administrierte Oracle-Datenbank-Instanz in Version 9 oder neuer.
Je nach aufkommender Datenmenge sowie unter Berücksichtigung der Aufbewahrungszeit, ist auch
der Einsatz der kostenlosen Express-Versionen möglich.
Die Datenbank muss von den QuickHMI-Prozessen per TCP/IP erreichbar sein, die Kommunikation darf
nicht durch Firewalls oder ähnlichem unterbrochen sein.
Die Netzwerkverbindung zwischen QuickHMI-System und Oracle-Datenbank, sollte mit einer
Geschwindigkeit von 100Mbit/s realisiert sein. Niedrigere Übertragungswerte können eventuell dazu
führen, dass die Archiv-Daten nicht in der gewünschten Performance geschrieben werden können.
Bitte beachten Sie: QuickHMI stellt keinen Datenbank-Server und auch keine Datenbanklizenzen zur
Verfügung, sondern bietet die Anbindung einer bereits vorhandenen Datenbank an. Hierzu
notwendige Datenbank- und/oder Zugriffslizenzen, müssen beim Benutzer/Kunden vorhanden sein.
Bitte beachten Sie: Die Archivierung auf eine Oracle-Datenbank ist hoch performant und wurde mit
handelsüblicher Hardware und einer Datenmenge von 1000 Variablenänderungen pro 100ms
problemlos getestet.
Sollte aber aus unterschiedlichen Gründen das Problem auftreten, das das QuickHMI-System höhere
Datenmengen bereitstellt, als in das Archiv geschrieben werden können, so speichert das System diese
Daten im Arbeitsspeicher zwischen und arbeitet diese Daten nacheinander ab. Wenn allerdings diese
intern gespeicherte Datenmenge einen Schwellwert von 50000 Datensätze pro Datenquelle
übersteigt, werden keine neuen Datensätze angenommen, sondern verworfen.
Das geschilderte Problem kann z.B. bei anderweitig ausgelasteter Hardware oder zu wenig
bereitgestellten Ressourcen (z.B. virtueller Server) auftreten.
Bitte überprüfen Sie aus diesen Gründen vor produktiver Nutzung die Auslastung und Performance des
Oracle Server-Zielsystems.
Außerdem ist auf der Zieldatenbank eine ausreichende Menge an freiem Speicherplatz zur Verfügung
zu stellen. Eine allgemeine Empfehlung kann nur insoweit getroffen werden, dass bei Aktivierung der
Archivfunktionalität, 20GB freier Speicherplatz zur Verfügung stehen sollte, eine genaue Angabe hängt
von der Anzahl benutzter Variablen sowie der Intensität und Menge von Wechselvorgängen der
Variablenwerte ab.
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Wie muss ich die Schnittstelle vorbereiten?
Vor Nutzung müssen Sie dem QuickHMI-System einen Satz Datenbank-Objekte zur Verfügung stellen.
Hierzu führen Sie bitte das SQL-Script create_qhmi_dbobjects_oracle_v1.sql aus dem Verzeichnis
[QuickHMI Home]\Script\ auf der Oracle-Zieldatenbank aus. Die Objekte müssen in dem Schema
angelegt werden, das der parametrierten Verbindung des QuickHMI-Projekts entspricht. Zum
Ausführen des Skriptes benötigen Sie eventuell Administratoren-Rechte. Das Script muss ohne Fehler
ausgeführt werden und alle Datenbank-Objekte müssen fehlerfrei zur Verfügung stehen.
Es müssen folgende Datenbank-Objekte vorhanden und gültig sein:





Tabelle QHMI_DATAIMAGE mit
o Primärschlüssel PK_QHMI_DATAIMAGE
o Index IDX_QHMI_DATAIMAGE_DATASO_NAME
Tabelle QHMI_DATALOG mit
o Primärschlüssel PK_QHMI_DATALOG
o Index IX_QHMI_DATALOG_DATASOURCE
o Index IX_QHMI_DATALOG_TS
o Trigger TR_QHMI_DATALOG_BI
Tabelle QHMI_WRITEDATA mit
o Primärschlüssel PK_QHMI_WRITEDATA
o Index IDX_QHMI_WRITEDATA_DATASOURCE
o Trigger TR_QHMI_DATALOG_BI
Sequenze SEQ_QHMI_DATALOG
Sequenze SEQ_QHMI_WRITEDATA
Die im Projekt parametrierte Datenbankverbindung, benötigt innerhalb der angelegten Tabellen
Insert-, Update- und Delete-Rechte. Stehen diese Rechte nicht zur Verfügung, können Fehlfunktionen
bzgl. der Schnittstellenprozesse auftreten.
Im Besonderen müssen die Delete-Rechte vorhanden sein, ansonsten können die
Reorganisationsfunktionen alte Daten nicht aufräumen. Das kann dann durch Volllaufen des
Datenträgers Probleme bis zum Datenbank- oder Windowsabsturz nach sich ziehen.
Das gleich gilt, wenn die Tabellen von externen Prozessen dauerhaft gesperrt werden. Bitte prüfen Sie
auch während des Betriebes, ob ausreichend Speicherplatz innerhalb der Zieldatenbank zur Verfügung
steht.
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Einstellungen vornehmen
Sie können für die Oracle-Schnittstelle folgende Einstellungen vornehmen:
1. Verbindung zur Zieldatenbank
2. Ein- oder Ausschalten der Archiv-Funktionalität
3. (Option) Maximale Anzahl Datensätze innerhalb der Zieltabelle. Wird die maximale Anzahl
überschritten,
werden
die
ältesten
Datensätze
automatisch
gelöscht
4. (Option) Das maximale Alter der Datensätze nach der Erstellung in Stunden.
Wird das angegebene Alter der Archiv-Daten überschritten, so werden diese Daten
automatisch gelöscht
5. Ein- oder Ausschalten der automatischen Reorganisation innerhalb des Archivs.
Bei Deaktivierung werden die aufgeführten Löschfunktionen nicht ausgeführt. In diesem Falle
muss der Benutzer die Daten selbst löschen.
6. Ein- oder Ausschalten der Bereitstellung eines Variablenabbildes (Image)
7. Ein- oder Ausschalten der Entgegenname von Schreibbefehlen über das Datenbanktabellen
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Um Datenquellen anzulegen und zu archivieren, wählen Sie im Projekt Explorer „Datenquellen“ aus
und klicken Sie auf „Datenquelle hinzufügen“ oder „Datenquelle bearbeiten“. Anschließend wählen
Sie „externe Schnittstellen“.
Im sich öffnenden Fenster, können
Sie
jetzt
„Oracle“
durch
Aktivierung der zugehörigen
Checkbox auswählen. Für die
Archivierung
wählen
Sie
anschließend eine Datenbankverbindung aus, welche im Vorfeld
angelegt wurde.
Klicken Sie
fortzufahren.
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Datenarchivierung
Mit der Daten-Archivierer-Funktionalität werden alle Datenänderungen in die Archiv-Tabellen
protokolliert. Sie können diese Daten für beliebige Zwecke nutzen.
Hierzu werden die Daten in die Tabelle QHMI_DATALOG abgelegt.
Es werden folgende Informationen geschrieben:
Spalte
ID
TS
DATASOURCE
DATATYPE
VARNAME
VALUE
QUALITY
Spaltentyp
NUMBER(*, 0) Not Null
TIMESTAMP(6) Not Null
VARCHAR2(50) Not Null
VARCHAR2(50) Not Null
VARCHAR2(100) Not Null
VARCHAR2(2048) Null
VARCHAR2(50) Null
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Information
Fortlaufende ID, Primärschlüssel
Zeitpunkt, Zeitstempel
Name der Datenquelle
Datentyp
NAME der VARIABLE
Wert der variable
Qualität (GOOD wenn die QuickHMI-Anbindung
zum Zielgerät vorschriftsmäßig arbeitet oder BAD
wenn Probleme (z.B. Timeouts) auftreten)
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Aktuelles Datenabbild
Mithilfe des Datenabbildes können Sie über externe Applikationen auf den Variablenvorrat des
QuickHMI-Systems zugreifen und aktuelle Zustände auslesen.
Hierzu werden die Daten in die Tabelle QHMI_DATAIMAGE abgelegt.
Für jede Variable existiert eine Zeile innerhalb der Tabelle.
Es werden folgende Informationen geschrieben:
Spalte
TS
DATASOURCE
DATATYPE
VARNAME
VALUE
QUALITY
Spaltentyp
TIMESTAMP(6) Not Null
VARCHAR2(50) Not Null
VARCHAR2(50) Not Null
VARCHAR2(100) Not Null
VARCHAR2(2048) Null
VARCHAR2(50) Null
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Information
Zeitpunkt, Zeitstempel
Name der Datenquelle
Datentyp
NAME der VARIABLE
Wert der variable
Qualität (GOOD wenn die QuickHMI-Anbindung
zum Zielgerät vorschriftsmäßig arbeitet oder BAD
wenn Probleme (z.B. Timeouts) auftreten
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Command-Schnittstelle
Mit der Command-Schnittstelle werden Sie in die Lage versetzt, über die Datenbank mittels QuickHMI
Daten in Geräte wie SPS oder Busteilnehmer, etc. zu schreiben. Die Befehle können aus einer externen
Anwendung, oder auch manuell erstellt werden.
Hierzu muss ein Datensatz mit nachfolgend beschriebenen Inhalt in der Tabelle QHMI_WRITEDATA
angelegt werden. Der QuickHMI-Prozess verarbeitet die Daten und löscht die Daten unmittelbar
danach.
Für jede zu schreibende Variable, ist eine Zeile innerhalb der Tabelle anzulegen. Es sind folgende
Informationen abzulegen:
Spalte
ID
TS
DATASOURCE
VARNAME
VALUE
Spaltentyp
NUMBER(*, 0) Not Null
TIMESTAMP(6) Not Null
VARCHAR2(50) Not Null
VARCHAR2(100) Not Null
VARCHAR2(2048) Null
Information
Fortlaufende ID, Primärschlüssel
Zeitpunkt, Zeitstempel
Name der Datenquelle
NAME der VARIABLE
zu schreibender Wert
SQL- Statement:
INSERT INTO QHMI_WRITEDATA (DATASOURCE, VARNAME , VALUE) VALUES
( 'datasource1' ,'variable1001' ,'1001');
Wichtig:
Die Spalten ID und TS werden automatisch gefüllt und brauchen nicht im SQL-Statement übergeben
werden.
Ein ausführbares Beispiel finden Sie im Verzeichnis:
[QuickHMI Home]\Script\example_insert_qhmi_writedata_oracle.sql
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Haben Sie Fragen?
Bei Fragen zu unserem Produkt „QuickHMI”, rufen Sie uns bitte unter der kostenlosen Hotline
an oder senden Sie uns eine E-Mail.
Kostenlose Hotline: 0800 - 72 35 102
E-Mail:
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Wir werden Ihr Anliegen in kürzester Zeit bearbeiten oder direkt beantworten.
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