Gluten – Gift für Körper und Geist! Sind Sie kurz nach dem Essen müde und haben Sie das Gefühl, Ihr Gehirn läge in Watte? Sind Ihre Gedanken vernebelt und können Sie sich nicht mehr konzentrieren? Dann kann bei Ihnen eine Glutensensitivität oder Glutenunverträglichkeit dahinter stecken. Nicht immer führt dies zu den allgemein bekannten Darmbeschwerden. Bei vielen Patienten zeigt sich die Unverträglichkeit auch z.B. durch Müdigkeit, Migräne, Konzentrations- und Leistungsschwäche, Eisenmangel, bei Frauen ggf. Unfruchtbarkeit, sämtliche Autoimmunerkrankungen (u.a. Diabetes Typ 1, Schuppenflechte, Haschimoto), Gewichtszunahme oder Depressionen. Unter Gluten (auch Klebereiweiß genannt) versteht man ein Proteingemisch aus Glutenin und Gliadin. Dies ist in Kombination mit Stärke Bestandteil vieler Getreidesorten (besonders Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste und Hafer). Fügt man dem Gluten Wasser hinzu, ergibt sich eine zähe, klebrige und elastische Masse – die ideale Grundlage für Brot- oder Backteig. Für den menschlichen Darm ist es jedoch eine schwer zu bewältigende Situation. Im Verdauungstrakt haftet sich Gluten an die Dünndarmwand und erhöht dort die Durchlässigkeit der Zellwände – bei anfälligen, glutensensiblen Patienten würde der Darm undicht werden. Darüber hinaus ist Gluten gegen Verdauungsenzyme resistent und kann im Lymphgewebe Entzündungsreaktionen auslösen. Verdauungsprobleme und Immunstörungen sind vorprogrammiert und das nicht nur bei einer Glutenunverträglichkeit (ähnlich der sog. Zöliakie). Viele Menschen leiden unter einer „einfachen“ Glutensensitivität, welche nicht unbedingt im Blutbild nachgewiesen werden kann. Sollten Sie unter oben genannte Beschwerden leiden, machen Sie selbst den Test und verzichten Sie eine gewisse Zeit auf glutenhaltige Speisen. Getreidearten wie Hirse, Mais, Reis, Quinoa oder Buchweizen sind glutenfrei. Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Ihre Heilpraktikerin Miriam Böllhoff