Unternehmensführung und Controlling

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Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und
Controlling
1
Unternehmensführung und Controlling
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Literatur Investitionsrechnung
•Däumler, Klaus- Dieter, Grundlagen der Investitions- und
Wirtschaftlichkeitsrechnung. 9. , neubarb. Auflage, Herne/Berlin 1998
•Ihrig, Holger und Plaumer, Peter, Finanzmathematik: Intensivkurs, 6. Auflage,
Wien 1998
•Jung, Hans, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 2. Durchgeseh. Auflage,
München 1996
•Olfert, Klaus, Investition, 6. Durchgeseh. Aufl. Ludwigshafen 1995
•Schierenbeck, Henner, Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, Übungsbuch, 7.
Überarb. Und erw. Auflage.München/Wien 1996
•Warnecke, H.J. u.a., Wirtschaftlichkeitsrechnung für Ingenieure, 3. überarb.
Auflage, München/Wien 1996
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Unternehmensführung und Controlling
Gliederung
I. Strategische Unternehmensplanung
II. Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung
III.Grundlagen des Marketing
IV. Unternehmensplanspiel LUDUS
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I. Strategische
Unternehmensplanung
1. Grundbegriffe der strategischen Planung
2. Unternehmensleitbild
3. Unternehmenskultur
4. Kondratieffzyklus
5. Strategische Analyse
➨ Marktsegmentierung
➨ Umfeldanalyse
➨ Branchenanalyse
➨ Unternehmensanalyse
6. Instrumente der strategischen Planung
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II. Verfahren der
Wirtschaftlichkeitsrechnung
1. Grundlagen der Investitionsrechnung
2. Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung
2.1. Statische Verfahren der Wirtchaftlichkeitsrechnung
2.1.1. Kostenvergleichsrechnung
2.1.2. Gewinnvergleichsrechnung
2.1.3. Rentabilitätsrechnung
2.1.4. Amortisationsrechnung
2.2. Dynamische Verfahren der Wirtchaflichkeitsrechnung
2.2.1. Kapitalwertmethode
2.2.2. Interne Zinsfußmethode
2.2.3. Annuitätenmethode
3. Berücksichtigung der Unsicherheit
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I. Strategische Planung
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Grundbegriffe der strategischen
Planung
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“Strategie”
"Sagen Sie dem Headquarter, die Anmietung
des Untergeschosses war aufgrund der rasanten
Umsatzentwicklung zwingend notwendig."
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Zur Geschichte des Strategie-Begriffs
Sunzi, Die Kunst des Krieges (500 v. Chr.)
“Wenn du den Feind kennst und dich selbst kennst,
brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten
nicht zu fürchten.
Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden
Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden.
Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder
Schlacht unterliegen.”
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Begriffe „Strategie“ und „Management“
➨ Strategie, gr. strategia =
- Kunst der Heerführung, Feldherrenkunst
- geschickte Kampfplanung
➨ Management
“... the basic long-term goals of an enterprise, and the
adoption
of courses of action and the allocation of resources
necessary for
carrying out these goals.” (Chandler 1962)
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Begriff Strategische
Unternehmensplanung
... ist die
systematische,
auf die langfristige
Existenzsicherung
des Unternehmens
ausgerichtete
Philosophie
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Überblick: Strategische
Unternehmensplanung
Was?
Was?
Wer?
Wer?
Strategische
Strategische
UnternehmensUnternehmensPlanung
Planung
Warum?
Warum?
Wie?
Wie?
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Inhalt der Strategischen Planung
Visionen
Visionen
!
!
Marktführerschaft
Strategien
Strategien
!
Expandieren
!
Weiter wie bisher
!
Sanieren
Qualitätsführerschaft
!
Rentabilitätsoptimierung
!
Schrumpfen
!
Kontinuität
!
Verkaufen
!
Stillegen
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Kernfragen der Strategischen Planung
➨ Wo stehen wir derzeit? (Situationsanalyse)
➨ Was gefährdet das Geschäft oder kann es gefährden? (Risikoanalyse)
➨ Was macht der Wettbewerb anders? Was lernen wir daraus?
(Wettbewerbsanalyse)
➨ Welche Gelegenheiten werden derzeit wahrgenommen und welche bieten sich in der
Zukunft an? (Analyse der Chancen)
➨ Was kann gemacht werden, um erfolgreicher zu sein?
(Analyse der Schwächen)
➨ Welches Ziel können wir realistischerweise erreichen?
(Zielsetzung)
➨ Was sind die erfolgversprechenden Wege?
(Erarbeitung alternativer Vorgehensweisen)
➨ Wie sollen wir das Ziel erreichen?
(Formulierung möglicher Maßnahmen / Maßnahmenkatalog)
➨ Wie werden wir wissen, ob wir den richtigen Weg gehen und dem Ziel näher
kommen? (Erfolgskontrolle)
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Prinzip der Strategischen
Unternehmensplanung
-
Leitbilder/Visionen
Szenario
Risiko
Sensitivität
Zielfindung/
Zielfindung/
Planung
Planung
Markt
Markt
LageLageAnalyse
Analyse
-
Stärken/Schwächen-Analyse
Portfolio
Umfeldanalyse
Wettbewerbsanalyse
Umsetzung
Umsetzung
-
Willensbildung/Motivation
Ressourcen
Organisation
Kontrolle
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Grundmodell der Strategischen
Unternehmensplanung
Werte
Werte und
und GrundGrundeinstellungen
einstellungen des
des
Top-Managements
Top-Managements
Langfristige
Langfristige
Ziele
Ziele und
und
Absichten
Absichten
Strategische
Strategische
Analyse
Analyse
Suche,
Suche, ForFormulierung
mulierung und
und
Bewertung
Bewertung
Maßnahmen
Maßnahmen
und
und Ziele
Ziele
Kontrolle
Kontrolle
UmweltUmweltbedingungen
bedingungen
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Strategiedurchdringung und
Unternehmenserfolg
Strategiedurchdringung
Basis: 47 Unternehmen
hoch
Unternehmenserfolg
! Umsatz pro Mitarbeiter
! Marktanteil
! Umsatzrendite
mittel
Strategiedurchdringung
! Fixierte Strategie
! Konsistente Ziele im
Führungskreis
! Einheitliche
Prioritätensetzung
gering
gering
mittel
hoch
Unternehmenserfolg
Maß für die Zahl
der Unternehmen
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Zielpyramide
Leitbild
Grundsätze
Unternehmenskultur
Strategische Ziele
Operative Ziele
MarktMarktposition
position
TechnologieTechnologieposition
position
Rentabilität
Rentabilität
Liquidität
Liquidität
Wachstum
Wachstum
Image
Image
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Dauerhaftigkeit von
Wettbewerbsvorteilen
Lokalisierung des
Wettbewerbsvorteils
Mitarbeiter
Fähigkeiten
Fähigkeiten
Struktur/Prozeß
Struktur/Prozeß
Organisation
Produktion
Produktion
Technologie
Produkt
Produkt
Zeit
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Prozeß der Strategischen Planung
Mission
Strategic Analysis
Strategic
Thinking
Strategy
Executive
Summary
Long-Term
Long-Term
Objectives
Objectives
Integrated
Integrated Programs
Programs
Long-Range
Planning
Financial
Financial Projections
Projections
20
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Unternehmensleitbild
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Funktionen einer Mission
Ziele/Strategien
Ziele/Strategien
Prioritäten
Prioritäten
Mission
Mission
Pläne
Pläne
LeistungsLeistungsbewertung
bewertung
Struktur
Struktur
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Unternehmensmission
➨ Startpunkt der strategischen Planung
➨ Basiskonzept des Unternehmens
➨ Grund für die Existenz des Unternehmens
➨ Fragen der Mission
➨ In welchen Geschäft sollen wir sein?
➨ Was ist Basiskonzept der Unternehmung?
➨ Was ist die philosophische Basis für die Existenz des
Unternehmens?
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Gründe für die Unternehmensmission
➨ Sicherstellung der Konsistenz und Klarheit in der
Unternehmung
➨ Referenzpunkt für alle Planungsentscheidungen
➨ um die Verpflichtung der Organisationsteilnehmer zu
erhalten
➨ um das Verständnis und die Unterstützung von der
Umwelt zu erhalten
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Fragen zur Mission
➨
➨
➨
➨
➨
➨
➨
➨
➨
In welchem Geschäft sollen wir sein?
Warum existieren wir?
Was ist einmalig in unserer Unternehmung?
Was sind unsere Hauptkunden?
Was sind unsere Hauptprodukte (gegenwärtig und zukünftig)?
Was sind unsere wichtigsten Marktsegmente?
Was sind unsere wichtigsten Marktsegmente?
Was sind unsere Vertribskanäle?
Wodurch unterscheidet sich unser Geschäft zukünftig von der
Vergangenheit?
➨ Was sind unsere wichtigsten ökonomischen Größen?
➨ Was sind unsere wichtigsten Punkte in der Zukunft?
➨ Was sind unsere Interessen in Hinblick auf die Stakeholdergruppen?
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Examples: Mission and Vision
Statements
!
McDonald’s
McDonald’s vision is to dominate the global foodservice industry... That means setting the
performance standard for customer satisfaction while increasing market share and profitability
through our Convenience, Value, and Execution Strategies
!
Intel
Intel supplies the computing industry with chips, boards, systems, and software. Intel’s products
are used as “building blocks” to create advanced computing systems for PC users. Intel’s mission
is to be the preeminent building block supplier to the new computing industry worldwide
!
Merck (USA)
We are in the business of preserving and improving human life... the profits follow
!
Sony
Through progress Sony wants to serve the whole world...
Our plan is to lead the market rather than ask them what products
they want... we try to create a market...
26
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Beispiel Visionen/Leitbilder (1)
•
Selbstverständnis
Wir wollen unseren Kunden Produkte und Service liefern,
die sie in die Lage versetzen, hinsichtlich Qualität und Kosten
wettbewerbsfähig zu bleiben. Dadurch sichern wir unseren
Erfolg, unsere Zukunft und unseren Spaß an der Arbeit.
•
Strategische Ziele
Markt- und Technologieführerschaft halten
- Umsatzrendite 20 %
- Konkurrenzfähige Preise
- Vorgelebter Umweltschutz in Prozeß und Produkt
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Beispiel Visionen/Leitbilder (2)
➨ Hewlett Packard:
Wir wollen einen Gewinn erzielen, um das Wachstum unseres Unternehmens
zu finanzieren und die Mittel bereitzustellen, die wir zur Verwirklichung
unserer anderen Zielsetzungen benötigen...
Unsere Produkte und Dienstleistungen sollen den hohen Ansprüchen unserer
Kunden an Qualität und Nutzen voll gerecht werden. Nur dadurch können wir
das Vertrauen der Kunden gewinnen und erhalten.
➨ Lufthansa:
➨ Wir befördern Menschen und Güter mit höchstmöglicher Sicherheit,
Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit
➨ Wir richten unser Angebot auf die Bedürfnisse der deutschen Wirtschaft
aus
➨ Wir Arbeiten nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten
➨ Es ist unser Ziel, zu den besten Airlines der Welt zu gehören...
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Beispiel Visionen/Leitbilder (3)
!
Hoechst (HMR)
Kerngeschäft ... ist die Erforschung und Entwicklung innovativer
patentgeschützter Arzneimittel gegen Krankheiten, für die es bisher
keine oder nicht befriedigende Behandlungsmöglichkeiten gibt.
!
Hoechst (SGE)
Wir wollen unseren Kunden Produkte und Service liefern, die sie in die Lage
versetzen, hinsichtlich Qualität und Kosten wettbewerbsfähig zu bleiben. Dadurch
sichern wir unseren Erfolg, unsere Zukunft und unseren Spaß an der Arbeit.
!
Merck (USA)
We are in the business of preserving and improving human life... the profits follow.
!
Sony
Through progress Sony wants to serve the whole world...
Our plan is to lead the market rather than ask them what products
they want... we try to create a market...
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Geschäftsentwicklung von Microsoft
Jahr
Ergebnis
Umsatz
Beschäftigte
(1000 $)
(Anzahl)
(%)
1975
16
3
k. A.
1980
8.000
38
k. A.
1985
140.417
1.001
k. A.
1990
1.183.000
5.635
33
1997
11.358.000
22.232
30
30
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Zentrale Grundsätze und Strategien von
Microsoft
➨ Strikte Maßstäbe bei der Auswahl neuer Mitarbeiter und
Führungskräfte
➨ Wertschätzung der technischen Mitarbeiter wie der Führungskräfte
➨ Konsequente Ausrichtung auf Massenmärkte
➨ Kreativität sowie Zeit- und Kostenbewußtsein bei neuen Produkten
➨ Teamarbeit, Permanente Innovation
➨ Fortschritt durch Selbstkritik und Kundenfeedback
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Ziele zur Orientierung
32
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Funktionen der Zielplanung
" Orientierungsfunktion
" Selektionsfunktion
" Koordinationsfunktion
Unternehmensziele
" Motivationsfunktion
" Kontrollfunktion
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Unternehmensführung und Controlling
Unternehmensziele
Prestige
Produktivität
Größe
Selbstverwirklichung
Entfaltung
Marktanteil
Rendite
Überleben
Unternehmensziele
Flexibilität
Innovation
Internationale
Wettbewerbsfähigkeit
Umsatz
Gewinn
Einkommenssicherung
Image
Umweltschonung
Kostensenkung
Wachstum
Gewinnmaximierung
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Unternehmensführung und Controlling
Zielentstehung
MarktMarkterfolg
erfolg
Aktionsparameter
Aktionsparameter
Entscheidungsdaten
Entscheidungsdaten
Strategische
Strategische
Erfolgsfaktoren
Erfolgsfaktoren
FF &
&E
E
Produktion
Produktion
Personal
Personal
Marketing
Marketing
Finanzen
Finanzen
Know-how
Know-how
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Unternehmensführung und Controlling
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Unternehmensziele und persönliche
Ziele
Persönliche
Mission/Ziele
Unternehmerische
Vision/Ziele
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Unternehmensführung und Controlling
Dimensionen von Zielen
➨ Entscheidungsbasis
➨ Selektion
Kopf
➨ Koordination
➨ Leistungsbewertung
Leistungsniveau
➨ Motivation
➨ Leistungsmotive
➨ Kreativitätsmotive
➨ Erwerbsmotive
➨ Geltungs- und Machtmotive
➨ Anerkennungsmotive
Bauch
➨ Hilfsmotive
➨ Unabhängigkeitsmotive
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38
Unternehmensführung und Controlling
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Unternehmens Kultur
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Unternehmensführung und Controlling
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Unternehmenskultur
➨ Begriff
➨ Aufbau
➨ Basisannahmen über die Lebensbewältigung
➨ Normen und Standards
➨ Grundannahmen
➨ Sichtbare Kulturelemente
➨ Typen
➨ Konsequenzen
➨ Vorteile & Nachteile
➨ Wirkungen
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Unternehmenskultur
Begriff:
➨ Unternehmen als kulturelles System mit eigenen
Wahrnehmungs- und Orientierungsmustern
➨ unsichtbare Steuerungsgröße
➨ Ergebnis von Interaktion
➨ Gemeinsame Orientierungen und Werte
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Unternehmensführung und Controlling
Aufbau der Unternehmenskultur
Verhaltensweisen und
Symbolsysteme
sichtbar, interpretationsbedürftig
Normen und
Standards
teils sichtbar,
teils unbewußt
Basisannahmen
unsichtbar,
unbewußt
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Basisannahmen über die
Lebensbewältigung
➨ über die Umwelt
➨ über die Vorstellung von Wahrheit
➨ über die Natur des Menschen
➨ über die Natur des menschlichen Handelns
➨ über die Definition von Arbeit
➨ über die menschliche Beziehungen
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Unternehmensführung und Controlling
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Normen und Standards
➨ Maximen
➨ Verhaltensrichtlinien
➨ Ideologien
➨ Verbote
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Grundannahmen über die ...
die Umwelt ist ....
➨ bedrohlich
➨ herausfordernd
➨ bezwingbar
➨ übermächtig
➨ wohlwollend
Mitarbeiter sind ..
➨ gut oder schlecht
➨ fleißig oder faul
➨ entwicklungsfähig oder nicht
die Wahrheit ist ...
➨ was der Chef sagt (Autorität)
➨ was bisher richtig war
(Tradition)
➨ wissenschaftliche
Ergebnisse
➨ Experimente
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Unternehmensführung und Controlling
Grundannahmen über ...
die Natur des menschlichen
Handeln
➨ aktiv sein
➨ abwarten
➨ sich selbst forderen
➨ anpassen
Wie ist Arbeit definiert
➨ schwitzen
➨ am Arbeitsplatz
➨ Ergebnis
menschliche Beziehungen
Gliederung nach
➨ Alter
➨ Hierarchie
➨ Erfolg
Grundthema
➨ Wettbewerb/Ko-operation
➨ Teamerfolg/Einzel-erfolg
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Sichtbare Kulturelemente
➨ Sprache
➨ Helden (Verkäufer des Monats)
➨ Geschichten, Legenden vom Firmengründer
➨ Riten, Rituale
➨ Aufnahme
➨ Bekräftigung
-Entlassung
-Begräbnis
-Konflicktlösung -Integration
➨ Begrüßung und Aufnahme von Außenstehen
➨ Architektur, Präsentation nach außen
➨ Kleidung, Sportarten
48
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Unternehmensführung und Controlling
Typen von Unternehmenskulturen
hoch
Analytische
Projektkultur
Alles-oder
Nichts- Kultur
Prozeßkultur
Brot- und
Spiele- Kultur
Risiko
gering
rasch
langsam
Feedback
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Unternehmensführung und Controlling
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Konsequenzen der
Unternehmenskultur
Kultureinfluß
➨ 1. Art und Richtung
➨ 2. Breite
➨ 3. Tiefe
Eigenschaften einer starken Unternehmens-kultur
➨ hohes Maß an Prägnanz
➨ hohes Maß an Einheitlicheit
➨ tiefe Überzeugung
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Unternehmensführung und Controlling
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Vorteile einer starken
Unternehmenskultur
➨ geringer formaler Regelungsbedarf
➨ rasche Entscheidungfindung
➨ schnelle Entscheidungsumsetzung
➨ hohe Motivation
➨ Sicherheit und Vertrauen
➨ geringe Fluktuation
➨ hohe Identifikation mit den Unternehmen
51
Unternehmensführung und Controlling
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Nachteile der Unternehmenskultur
➨ Betriebsblindheit
➨ Einseitigkeit
➨ Festhalten an Traditionen
➨ geschlossene Systeme
➨ mangelndes Anpassungsvermögen
➨ Blockade gegen neue Strategien
➨ Widerstand bei Unternehmenszusammen-schlüssen
52
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Unternehmensführung und Controlling
Wirkungen der Unternehmenskultur
Elemente der
Unternehmenskultur
Weltbild/
Philosophie
Einfluß
Entscheidungsprozeß
Problemformulierung
Rituale/
Zermonien
gemeinsame
Situationsdefinition
Sprachsysteme/
Jargon
Generierung von
Alternativen
Helden/
Geschichten
Auswahl
53
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Unternehmensführung und Controlling
Wirkungen der Unternehmenskultur
Elemente der
Unternehmenskultur
Einfluß
mögliche negative
Effekte
Verzerrung
Weltbild/
Philosophie
Rituale/
Zermonien
Sprachsysteme/
Jargon
Helden/
geschichten
Vereinheitlichung
Einheitliche Wahrnehmung
gemeinsame
Situationsdefinition
Gruppendenken
Einseitigkeit
Generierung von
Alternativen
enges Suchfeld
Traditionalismus
Auswahl
Widerstand gegenWandel
54
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
Sichtweisen zur Veränderung der
Unternehmenskultur
➨ Management-System an Kultur anpassen
➨ geplante Kultur (Totalplanung)
➨ Kurskorrektur
55
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Unternehmensführung und Controlling
Wandlungsprozesse
Krise
Neue Kultur
entfaltet sich
Verunsicherung
Bewährungsprobe
der neuen Kultur
Schattenkultur
alte und neue Kultur
im Widerstreit
56
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Kurskorrektur, durch ...
1. Diagnose
➨ sichtbare Kulturelemente erfassen
➨ Basisorientierung ermitteln
2. Beurteilung
➨ Wirkung der Ist-Kultur abschätzen
➨ Veränderungsbedürftigkeit ermitteln
3.Maßnahmen
➨ Kurskorrektur entwerfen
➨ Intervention einleiten
➨ Umorientierung bestärken
57
Unternehmensführung und Controlling
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Kurskorrektur - Allg. Grundsätze
➨ Abbau von Angst und Verunsicherung
➨ alte Gewißheiten werden brüchig
➨ neue Orientierungen tragen noch nicht
➨ Vorleben der Orientierungsmuster
➨ Verhalten der Führung ist wichtig
➨ schriftliche Regelungen helfen nicht
➨ Veränderung durch Interaktion
➨ Überzeugung ist notwendig
➨ nur in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern
58
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Kondratieffzyklus
59
Unternehmensführung und Controlling
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Kondratieffzyklus
➨Definition
➨Die Technologienetze
➨Die Kondratieffzyklen und Basisinnovationen
➨Beispiele
60
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Unternehmensführung und Controlling
Definition eines Kondratieffzyklus
Natur
Natur Gesetz
Gesetz
Russel-Whitehead
Russel-Whitehead
Technologischer
Technologischer Kern
Kern
Digital-Computer
Digital-Computer
Neue
Neue Technologien
Technologien
Miktroelektronik,Software,
Miktroelektronik,Software,
Speichertechnologien,
Speichertechnologien,
Peripheriegeräte,
Peripheriegeräte, usw.
usw.
ÄltereTechnologien
ÄltereTechnologien
Bürotechnik,
Bürotechnik, Telefontechnik,
Telefontechnik,
Unterhaltungselektronik,
Unterhaltungselektronik,
Fertigungstechnik,
Fertigungstechnik, usw.
usw.
Basisinnovation
Basisinnovation
Informationstechnik
Informationstechnik
Kondratieffzyklus
Kondratieffzyklus
Reorganisationsprozeß
Reorganisationsprozeß
der
der Gesellschaft
Gesellschaft
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Die Kondratieffzyklen und ihre
Basisinnovationen
Petrochemie
Automobil
Stahl
Eisenbahn
Elektrotechnik
Chemie
Dampfmaschine
Baumwolle
1.
Kondratjeff
2.
Kondratjeff
1850
3.
Kondratjeff
1900
Energie
Informationstechnik
4.
Kondratjeff
1950
5.
Kondratjeff
1990
6.
Kondratjeff
20XX
Information
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Unternehmensführung und Controlling
Das Technologienetz des ersten
Kondratieff
StahlStahlherstellung
herstellung
EisenEisenUmformung
Umformung
MaschinenMaschinenbau
bau
WolleWolleverarbeiverarbeitung
tung
HüttenHüttentechnik
technik
DampfDampfMaschinen
Maschinen
KohleKohleFörderung
Förderung
BaumwollBaumwollindustrie
industrie
KohleKohleTransport
Transport
KanalbauKanalbautechnik
technik
TextilTextilindustrie
industrie
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Das Technologienetz des zweiten
Kondratieff
MaschiMaschinennenbau
bau
Schiffbau
Schiffbau
GrundGrundstoffstoffIndustire
Industire
MetallMetallVerarbeiVerarbeitung
tung
Handel
Handel
Stahl
Stahl
BrückenBrückenbau
bau
Waffen
Waffen
VerVerbrauchsbrauchsgüter
güter
Transport/
Transport/
Spedition
Spedition
Eisenbahnen
Eisenbahnen
BauBauindustrie
industrie
KreditKreditwesen,
wesen,
Banken
Banken
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Unternehmensführung und Controlling
Das Technologienetz des dritten
Kondratieff
RundfunkRundfunktechnik
technik
ElektrizitätsElektrizitätsErzeugung
Erzeugung
Elektronik
Elektronik
MeßMeßtechnik
technik
MaschinenMaschinenbau
bau
ElektroElektrodynamisches
dynamisches
Prinzip
Prinzip
LichtLichttechnik
technik
AntriebsAntriebstechnik
technik
HaushaltsHaushaltsGeräte
Geräte
FernmeldeFernmeldeTechnik
Technik
KabelKabeltechnik
technik
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Das Technologienetz des vierten
Kondratieff
ElektroElektroIndustire
Industire
StahlStahlindustrie
industrie
AntriebsAntriebsTechnik
Technik
MetallMetallVerVerarbeitung
arbeitung
Handel,
Handel,
Tourismus
Tourismus
StraßenStraßenu.
u. BrückenBrückenbau
bau
AutomobilAutomobilTechnik
Technik
KunststoffKunststoffIndustrie
Industrie
Banken,
Banken,
VersicheVersicherungen
rungen
Transport/
Transport/
Spedition
Spedition
MineralölMineralölIndustrie
Industrie
ChemischeChemischeIndustrie
Industrie
ElektrizitätsElektrizitätsErzeugung
Erzeugung
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Unternehmensführung und Controlling
Das Technologienetz des fünften
Kondratieff
KommuniKommunikationskationstechnik
technik
InformaInformationsverartionsverarbeitungsbeitungstechnik
technik
MikroMikroelektronik
elektronik
BüroBürosysteme
systeme
FertigungsFertigungstechnik
technik
ComputerComputerTechnologie
Technologie
MeßMeßund
und RegeRegelungslungstechnik
technik
UnterUnterhaltungshaltungselektronik
elektronik
MilitärMilitärtechnik
technik
SoftwareSoftwareindustrie
industrie
MedizinMedizintechnik
technik
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
Der entropische Sektor der Gesellschaft
Teil I
➨ Gewalt, Kriminalität, Drogen
➨ Kriminalität (Kosten weltweit mehr als 1.000 Mrd. US $ p.a.)
➨ Drogen mehr als 800 Mrd. US$ Umsatz p. a.
➨ Korruption 1.000 Mrd. US $
➨ Alkoholmißbrauch 600 Mrd. US $ p. a.
➨ Umweltzerstörung und Energieverschwendung
➨ Umwelt: jährliche Zerstörung 2.800 Mrd. US$ p. a. in 1996
➨ Ausgaben für Militär, innere und private Sicherheit
➨ Militär: 1.000 Mrd. US$ p. a.
➨ Kosten der inneren Sicherheit: 1.200 Mrd. US $
➨ Geheimdienste 100 Mrd. US$ p. a.
➨ Soziale Kosten
➨ Streiks: 5 Millionen Streiktage p. a.
➨ Kosten der Arbeitslosigkeit: mehr als 300 Mrd. US $ p. a.
➨ Zerfall der Familien
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
Der entropische Sektor der Gesellschaft
Teil II
➨ Gesundheitsschäden
➨ Niedrige Produktivität im Gesundheitswesen: Falsche Ernährung z. B.
verursacht in Deutschland ca. 100 Mrd. DM Kosten
➨ Psychische Störungen:
60 Prozent der deutschen Führungskräfte leiden unter Neurosen
➨ Angst verursacht in Deutschland jährliche Schäden von etwa 100 Mrd. DM
➨ Sonstige Kosten
➨ Informationsdefizite: (50% der F& E Ausgaben - etwa 300 Mrd. US $
sind redundant)
➨ Verkehr (Kosten durch Staus weltweit über 1.000 Mrd. US $)
➨ Weltweiter Umsatz mit Glücksspielen: Mindestens 800 Mrd. US $
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Die drei Phasen im Aufschwung des 5.
Kondratieff
Kumuliertes
Wachstum
Rezessionen der
Weltwirtschaft
3. Phase
2. Phase
1. Phase
1970
1983
1993
200X
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Entwicklung des US-Hardwaremarktes
Umsatz
36 - (Mrd. $)
32 28 24 20 16 -
Universalrechner
Personal
Computer
840-
1970
1975
1980
1985
1990
1995
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Unternehmensführung und Controlling
Der sechste Kondratieff
Biotechnologie
Gesundheit
!
!
!
!
!
!
!
!
!
Medizintechnik
Pharma
Ernährung
Krankendienste
Personal- und
Management
-beratung
Humanmedizin
Ernährung
Landwirtschaft
Informationstechnik
Basisinnovation
Optik
Umwelt
!
!
!
!
!
Audio, Photo, Video
Laser,Scanner,
Fasern
Medizin (Endoskopie,
Röntgenoptik
Energie (Photovoltaik,
Photosynthese)
!
!
!
!
Luft/Klima
Gewässer
Natur/Arten
Energie
Umwelt-DL
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Unternehmensführung und Controlling
Strategische Analyse
Marktsegmentierung
73
Unternehmensführung und Controlling
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74
Unternehmensführung und Controlling
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Ziele und Zwecke der
Marktsegmentierung
➨ Schätzung der Kosten der Marktbearbeitung
➨ Streuverluste minimieren
➨ Bessere Befriedigung der Kundenbedürfnisse
➨ Erzielung von Wettbewerbsvorteilen
➨ Vermeidung von Substitutionseffekten
➨ Bessere Wettbewerbsanalyse
➨ Fundierte Prognosen
➨ Gezielte Maßnahmen
75
Unternehmensführung und Controlling
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Marktsegment
Definition
➨ Deutlich abgegrenzte Gruppe von Abnehmern mit möglichst
homogenen Wünschen, Nutzen, Bedürfnissen, Problemen
➨ Deutlich abgegrenzte Gruppe von Konkurrenten
Kriterien
➨ Strukturelle Merkmale (Branche, Größe, Entscheidungsträger/Einkauf)
➨ Individuelle Merkmale (Beruf/Ausbildung, Motive, Einstellungen, Probleme)
➨ Technische Merkmale (Anwendungsgebiet, Technologie, Produkt, Qualität, Preis)
76
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Unternehmensführung und Controlling
„Strategie-Prozesse“
Neue Strategien
Neue Organisation
Neue Führungskräfte
!
reaktiv
!
strategisch
!
hektisch
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Unternehmensführung und Controlling
Marktsegmente Beispiel:
Konsumgütermarkt
Typ 5:
"Die kompetente Anspruchsvolle"
24%
Typ 1:
"Die desinteressierte, Antimodische"
13%
20%
28%
Typ 4:
"Die erfolgsorientierte Modebewußte"
Typ 2:
"Die gepflegte
Angepaßte"
15%
Typ 3:
"Die selbstbewußte Nonkonformistin"
Quelle: Spiegel Dokumentation; alle Frauen zwischen 16 - 64 Jahren
78
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Beispiele: Definition von Märkten und
Segmenten (1)
Verbrauch von Klebstoffen in Westeuropa: 1,3 Mio. Tonnen = 7,2 Mrd. DM
Einsatzgebiete/Branchen:
15%
Sonstige
6%
Haushaltskleber
29%
Papier/Verpackung/Buchbindung
8%
Fahrzeugbau
22%
Bau
20%
Holzverarbeitung
79
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiele: Definition von Märkten und
Segmenten (2)
Klebstoffsysteme
10%
Sonstige
14%
Schmelzkleber
42%
Dispersionskleber
14%
Natürliche Rohstoffe
20%
Lösemittelhaltige Systeme
80
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiele: Definition von Märkten und
Segmenten (3)
Markt für Geschirrspülmaschinen in Deutschland: 3.250.000 Stück im Jahr 1996
Haushalte und Gewerbe
Winterhalter
Spülmaschinen
Spülmaschinen
für
für
Krankenhäuser
Krankenhäuser
Spülmaschinen
Spülmaschinen
für
für
Schulen
Schulen
Spülmaschinen
Spülmaschinen
für
für
Restaurants
Restaurants
Spülmaschinen
Spülmaschinen
für
für
Betriebe
Betriebe
Spülmaschinen
Spülmaschinen
für
für
Organisationen
Organisationen
Automaten
Automaten
WasserWasseraufbereitung
aufbereitung
GeschirrGeschirrspülmittel
spülmittel
Service
Service
81
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiele: Definition von Märkten und
Segmenten (4)
Durchschnittlicher Kunststoffverbrauch pro Auto
1980
55 kg
1990
90kg
1996
110 kg
Weltweite PKW-Produktion: 42 Mio. Einheiten im Jahr 1996
5%
Lateinamerika
3%
Übrige
42%
Europa
8%
Asien (ohne Japan)
20%
Nordamerika
22% Japan
82
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiele: Definition von Märkten und
Segmenten (5)
Kunststoffe im Automobil
Elektrik (8 %)
• Zündverteiler
• Tachometer
• Batterie
• Gehäuse
Innenausstattung (63 %)
• Armaturentafel
• Dachhimmel
• Luftdüsen
• Fensterheber
Motor und Getriebe (9 %)
• Luftfilter
• Heizungsgehäuse
• Kraftstoffversorgung
• Benzintank
Karosserie (15 %)
• Stoßfänger
• Kühlergrill
• Spoiler
• Unterbodenschutz
Fahrwerk (5 %)
• Radblenden
• Bremskolben
• Kupplung
83
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiele: Definition von Märkten und
Segmenten (6)
Geschätzter Bedarf der Kfz-Hersteller in 1.000 t
18
15
13
16
14
12
9
10
7
8
5
6
5
3
4
2
0
VW
Fiat
Peu./Citr.
BMW
Renault
Sonst.
Ford
84
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiele: Definition von Märkten und
Segmenten (7)
Marktanteil
(Welt)
Firma
Marktdefinition
G. W. Barth
Kaffee- und Kakao-Röstmaschinen
70
Krones
Flaschen-Ettiketiermaschinen
70
Stihl
Motorsägen
30
ASB Grünland
Blumenerde
40
Kärcher
Reinigungssysteme
35
Leybold
Vakuumerzeugung
30
SAP
Client-Server-Anwendungen
40
Webasto
Auto-Klimatisierung
50
85
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Unternehmensführung und Controlling
Positionierung
Kunden wählen diejenigen Produkte oder Leistungen, deren wahrgenommene
Eigenschaften ihren (Nutzen-)Erwartungen am besten entsprechen
Komfort
PS
Service
Vertrauen
Sicherheit
Styling
86
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiel Xerox: Strategische Richtung
Technologies
Optical
Digital
Big
High end copiers,
high margins, direct sales,
leases (Kodak)
The big
middle
Copiers
Personal copiers
(Canon, Ricoh)
Low end printers,
low margin, indirect sales
(HP, Apple)
Small
87
Unternehmensführung und Controlling
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Strategische Richtung (Beispiele)
➨ Von der Produktorientierung zur Service-Orientierung
➨ Von der Technologieorientierung zur Kundenorientierung
➨ Von der “Spezialität” zum “Commodity” (oder umgekehrt)
➨ Von ethischen Produkten zu Generika
➨ Von der Diversifizierung zu Kernkompetenzen
➨ Von der Matrix-Organisation zur Projekt-Organisation
➨ Vom persönlichen Verkauf zum Handel
➨ Von der nationalen Basis hin zur Globalisierung
88
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Unternehmensführung und Controlling
Proaktive Positionierung
Lage
Reaktiv
Artikulierte
Kundenwünsche
Mittel
Marktforschung
Ziel
Marketingpolitik
Latente
Kundenwünsche
Marktforschung
Proaktiv
Problemlösungsideen
Marketingpolitik
Gewinn
durch
Kundenzufriedenheit
Gewinn
durch
Kundenzufriedenheit
89
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Unternehmensführung und Controlling
Positionierungsstrategien
Wettbewerbsvorteil
Eigene Stellung Stellung Wettbew. Wichtigkeit
(1-5)
(1-5)
%
Aufwand
(1-5)
Empfehlung
Know-how
4
4
30
4
Überwachen
Preis
3
4
20
5
Halten
Qualität
4
5
20
4
Halten
Service
2
3
30
2
Investieren
90
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Unternehmensführung und Controlling
Dynamik in der Positionierung
t1
t2
Preis
Service
Schnelligkeit
Vertrauen
1. Dynamik
2. Latenz
91
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiel: Positionierung
Automobilindustrie (1)
Comfort
!
Lincoln
!
!
Cadillac
Mercedes
300
!
!
Buick
LeSabre
Acura !
Legend
!
!
VW
Jetta
!
!
!
Nissan
200 sx
!
Audi
Mercedes
560
Sporty
Ford
Taurus
Mazda
626
!
!
BMW 600
!
Toyota
Celica
!
Honda
Prelude
!
Porsche 928
Pontiac
Firebird
!
Corvette
Toyota MR2
92
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiel: Positionierung
Automobilindustrie (2)
Comfort
Older Establishment
Doctors &
Solicitors
Older
Working Class
Sporty
Young Family
Yuppies
Mid-Life Crisis
Crowd
Utilitarians
93
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94
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95
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Unternehmensführung und Controlling
Strategische Analyse
Umfeldanalyse
96
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Globale Umfeldanalyse
➨ Allgemeines zur Umfeldanalyse
➨ Makroökonomische Umwelt
➨ Politisch rechtliche Umwelt
➨ Sozio - Kulturelle Umwelt
➨ Technologische Umwelt
➨ Natürliche Umwelt
97
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99
Unternehmensführung und Controlling
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100
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101
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102
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103
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104
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105
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106
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Unternehmensführung und Controlling
Strategische Analyse
Branchenanalyse
107
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Geschäftsfeldanalyse
➨ Potentielle Neuanbieter
➨ Rivalität unter Anbieter
➨ Abnehmer
➨ Lieferanten
➨ Substitutionsprodukte
➨ Industrielle Beziehungen /Politik
108
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109
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110
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130
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131
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Strategische Analyse
Unternehmensanalyse
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140
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PIMS - Konzept
➨ PIMS - Konzept = Profit Impact of Market Strategy
➨ Untersuchung von 450 Unternehmen mit 2900
Geschäftseinheiten
➨ Untersuchung der Auswirkungen von
Branchenstruktur
Geschäftspolitik der
Unternehmung
Marktleistung
Performance
141
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142
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Return On Investment
Gewinn +
FK-Zinsen
Umsatzrendite
:
Umsatz
ROI
*
Umsatz
Kapitalumschlag
:
Kapitaleinsatz
Fremdkapital
+
Eigenkapital
143
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150
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Erfahrungskurve
#
Mit jeder Verdoppelung der im Zeitablauf kumulierten Produktionsmenge sinken die
Inflationsbereinigten Stückkosten um einen konstanten Prozentsatz, die Lernrate
#
Die Erfahrungskruve zeigt, welcher Zusammenhang besteht zwischen
➨ Kostensenkungspotentialen und
➨ im Zeitablauf steigender Mengenausbringung
Inflationsbereinigte
Stückkosten
400
350
300
250
200
150
100
50
0
40
80
120
160
Kumulierte Produktionsmenge
152
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiele
Beispiel 1:
Produktgruppe
Integrierte Schaltkreise
Polypropylen
Polyethylen
Gas-Herde
Großklimaanlagen
Elektrorasierer
Kühlschränke
Spülmaschinen
Wäschetrockner
Farbfernseher
Erfahrungsrate
20 %
15 %
21 %
17 %
20 %
23 %
7%
12 %
13 %
7%
Beispiel 2: Airbus
Kumulierte
Stückzahl
Montagestunden
Jahr
1
340.000
1976
100
65.000
1980
460
40.000
1989
153
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154
Unternehmensführung und Controlling
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Ursachen des Lerneffektes
➨ Spezialisierung und methodische Verbesserungen
➨ Neue Produktionsprozesse
➨ Verbesserte Kapazitätsnutzung
➨ Verbesserte Formen der Arbeitsorganisation
➨ Verbesserte Ausbildung und Führungssysteme
➨ Größendegression
➨ Standardisierung des Produktes
➨ Lerneffekte in Forschung, Distribution und Beschaffung
➨ Standortanpassungen
155
Unternehmensführung und Controlling
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156
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Unternehmensführung und Controlling
Kausalkette der Erfahrungskurve
Hoher
Marktanteil
Hohes
kumuliertes
Volumen
Geringe
Stückkosten
Hohe
Rentabilität
Voraussetzung:
Unternehmensspezifische
Lerneffekte
157
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158
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Kritik des Erfahrungskurven-Konzeptes
$ % ☺
➨ Kumulierte Produktionsmenge als “erklärende Variable”
➨ Kostenprognose nur auf Basis des Einzelfalles möglich
➨ Bezugsbasis nur die Kosten der Wertschöpfung
➨ Zurechnung der Fix- und Gemeinkosten problematisch
➨ Produktveränderungen im Untersuchungszeitraum
➨ Später eintretende Wettbewerber haben niedrigere Stückkosten
➨ Verhalten und Einfluß der Nachfrager und Märkte nicht berücksichtigt
➨ Empirische Untersuchungen meist nur auf Basis der Preise
159
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Unternehmensführung und Controlling
Strategie-Zuordnung
Wettbewerbsstärke
schwach
hoch
Marktattraktivität
mittel
gering
mittel
Selektiver Ausbau
Ausbau
• Auf wenige Stärken
• Marktführerschaft
spazialisieren
anstreben
• Schwächen über• Anfällige Bereiche
winden oder Rückzug
stärken
stark
Position verteidigen
• Maximale Investitionen
• Auf Stärken
konzentrieren
Begrenzt expandieren Selektion
Selektiver Ausbau
• Suche nach risiko• Laufendes Programm • Investieren in attrakarmen Expansionsverteidigen
tive Segmente
möglichkeiten
• Risikoarm investieren • Produktivitäts• Rationalisieren
steigerung
Desinvestition
• Verkaufen
• Fixkosten senken
Gewinnorientierung
• Rentable Segmente
verteidigen
• Produktlinie
verbessern
Schwerpunktverlagerung
• Gewinnmaximierung
• Attraktive Segmente
• Stärken verteidigen
160
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Lebenszyklus-Konzept
➨ Das Lebenszyklus-Konzept ist die Beschreibung und Erklärung
der Umsatzentwicklung eines Produktes im Zeitablauf.
➨ Funktionen:
➨ Antizipation der künftigen Absatz-/Umsatzentwicklung
➨ Produktbeurteilung
➨ Beurteilung der Produktpalette
➨ Basis für strategische Entscheidungen
➨ Ursachen der S-förmigen Entwicklung
➨ Nachfragerverhalten (Diffusionstheorie)
➨ Anbieterverhalten (Wettbewerb)
161
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Unternehmensführung und Controlling
Lebenszyklen
Branche
Wettbewerb
Produkt
Region
162
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Unternehmensführung und Controlling
Produkt-Lebenszyklus
U
K
Einführung
Wachstum
Reife
Sättigung
Degeneration
t
Entstehungszyklus
Marktzyklus
Lebenszyklus
163
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiel Lebenszyklus (1)
Beispiel: Folien
Einführung
Wachstum
Reife
Sättigung
Degeneration
Kondensator
Fotofilm
Zeichenfoli
e
Amateurvideo
AudioKassette
Fotodruck
Membranschalter
Gedruckte
Schaltung
Sicherheitsglas
164
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiel Lebenszyklus (2)
Beispiel: Keramik
Einführung
Wachstum
Reife
Sättigung
Degeneration
Hochspannungsisolatoren
Piezo
Gehäuse
Laborkeramik
Ingenieurkeramik
Motorgehäuse
Supraleiter
165
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Unternehmensführung und Controlling
Strategien im Lebenszyklus
Umsatz
Produktlinie strecken
Sortiment verbessern
Kaufhäufigkeit erhöhen
"Markenwechsler"
Distributionsnetz verdichten
gewinnen
Stammkunden gewinnen
Erstkäufe fördern
Produktbekanntheit durchsetzen
Neue
- Distributionswege
- Produkteigenschaften
- Verwendungsmöglichkeiten
Distributionsnetz aufbauen
Einführung
Wachstum
Reife
t
Sättigung
Degeneration
166
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Anwendungsmöglichkeiten des
Lebenszyklus-Konzeptes
➨ Prognose der Absatzmöglichkeiten
eines Produktes
➨ Finanzplanung
➨ Einsatz absatzpolitischer Instrumente
➨ Beurteilung der Erfolgsträchtigkeit eines
Produktes
➨ langfristige Produktplanung
➨ Ableitung von F&E-Aktivitäten
➨ Produktionsprogrammplanung (Bereinigungen,
Markterweiterungen, Diversifikationsstrategien)
167
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Kritik des Lebenszyklus-Konzeptes
$ % ☺
➨ Lebenszyklus ist durch Marketingaktivitäten beeinflußbar
➨ Bestimmung der Position auf der Kurve kaum möglich
➨ Preiskomponente im Umsatz enthalten
➨ Zusammenhang Ursachen und Wirkungen (Zeit/Umsatz)
➨ Kostenkomponente nicht berücksichtigt (Verfahrensinnovation)
➨ Verhalten der Nachfrager und der Konkurrenten kaum voraussehbar
➨ Unterscheidung langfristiger Abwärtstendenzen von konjunkturellen
oder internationalen Einflüssen
168
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169
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170
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171
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172
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173
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174
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175
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177
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178
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179
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Unternehmensführung und Controlling
Portfolio-Analyse
hoch
BB
AA
Strategien:
•
•
•
•
Marktattraktivität
D
D
C
C
Halten
Ausbauen
Melken
Aussteigen
niedrig
niedrig
hoch
Wettbewerbsstärke
180
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Beispiel Kosmetik
hoch
GesichtsGesichtscreme
creme
Marktattraktivität
RasierRasierwasser
wasser
Duft
Duft
MakeMakeup
up
niedrig
niedrig
hoch
Wettbewerbsstärke
181
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Klassifizierung im Portfolio
Wettbewerbsstärke
schwach
mittel
stark
hoch
Marktattraktivität
mittel
gering
182
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Quantifizierung im Portfolio
Merkmale Marktattraktivität
niedrig
hoch
Gewicht
- Marktwachstum
1
2
3
4
5
- Marktgröße
1
2
3
4
5
- Risikofreiheit
1
2
3
4
5
Gesamt
___
___
___
100 %
____
Merkmale Wettbewerbsstärke
niedrig
- Marktanteil
- Know-how
- Finanzkraft
Gesamt
hoch
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Gewicht
___
___
___
100 %
____
183
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184
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185
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187
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189
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Kritik der Portfolio-Analyse
#
Die Portfolio-Analyse ist das am häufigsten angewandte
Instrument der strategischen Unternehmensplanung
$ % ☺
➨ Zusammenhang zwischen Marktanteil und Rentabilität
➨ Einordnung in Matrix hat stark subjektive Züge
➨ Eindeutige Abgrenzung der Produkte oder SGE
➨ Marktanteil und Marktwachstum erklären nur zum Teil die Rentabilität
➨ Interdependenzen zwischen Produkten oder SGE
➨ Anwendung fördert Kommunikation im Management
190
Unternehmensführung und Controlling
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Instrumente der strategischen
Planung
191
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Unternehmensführung und Controlling
Rahmen: Anteile am Welt-Export für
Hochtechnologie (%)
Computer
1982
1992
6
18
39
24
12
6
Maschinenbauerzeugnisse
1982
1992
11
23
14
13
26
19
Fernmeldetechnik
1982
1992
10
29
11
16
17
6
Pharma
1982
1992
2
4
11
14
17
14
Quelle: CIA, Handbook of Internationel Economic Statistics 1994, eigene Berechnungen
192
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Unternehmensführung und Controlling
Rahmen: Beschleunigung des
technischen Wandels
Entwicklungszeit
Produktionskosten
Entwicklungskosten
Abweichung
+ 50 %
+ 10 %
+ 10 %
- 5 bis 10 %
- 15 bis 20 %
Ertragseinbuße
- 25 bis 30 %
193
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Unternehmensführung und Controlling
Rahmen: Produktivitätsreserven
80 %
Wissens-, Büro-, Service- und
Managementarbeiten
20 %
Fertigung
194
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Unternehmensführung und Controlling
Rahmen: Wertewandel
•• Disziplin,
Disziplin, Treue
Treue
•• Fleiß,
Fleiß, Ordnung
Ordnung
•• Bescheidenheit
Bescheidenheit
•• Gehorsam
Gehorsam
•• Autonomie,
Autonomie, Genuß
Genuß
•• Freizeit,
Freizeit, Umwelt
Umwelt
•• Partizipation
Partizipation
•• Unterhaltung
Unterhaltung
•• Bedrohen
Bedrohen
•• Bestrafen
Bestrafen
•• Bestechen
Bestechen
•• Belobigen
Belobigen
•• Belohnen
Belohnen
•• Fordern
Fordern
•• Vereinbaren
Vereinbaren
•• Delegieren
Delegieren
•• Vertrauen
Vertrauen
•• Bestärken
Bestärken
195
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Mc Kinsey: Übergewicht der “weichen”
Faktoren
Struktur
Struktur
Strategie
Strategie
Systeme
Systeme
SelbstverSelbstverständnis
ständnis
SpezialSpezialkenntnisse
kenntnisse
Stil
Stil
StammStammpersonal
personal
196
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
Konsistenz der Stragtegie
Ausrichtung am Leitbild/Identität
197
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Interessengruppen im Unternehmen
➨ Eigenkapitalgeber
Vermögenssicherung/Vermögensmehrung
Politische und wirtschaftliche Macht, Prestige
➨ Management
Einkommen, Handlungsspielräume, Macht,
Prestige, Aufstiegsmöglichkeiten, Verantwortung
➨ Mitarbeiter
Einkommen, Arbeitsplatzsicherheit,
Arbeitsbedingungen
➨ Gläubiger
Verzinsung, Tilgung, Absicherung
➨ Abnehmer
bedarfsgerechte Versorgung mit Gütern und
Diensten (Preis, Qualität, Service, Quantität)
➨ Lieferanten
Absatz von Gütern und Dienstleistungen
➨ Fiskus
Steuereinnahmen
➨ Öffentlichkeit
Umweltentlastung, Leistungsfähigkeit
198
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Der unternehmenspolitische
Willensbildungsprozeß
Wertesystem
Wertesystem der
der
Kerngruppe:
Kerngruppe:
UnternehmensUnternehmensphilosophie
philosophie
Wertesystem
Wertesystem der
der
Anspruchsgruppen
Anspruchsgruppen
Macht
Macht
Unternehmenspolitik
Unternehmenspolitik
GrundGrundzweck
zweck
Ziele
Ziele
VerhaltensVerhaltensgrundsätze
grundsätze
199
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Organisation von Strategieprojekten
Rollen
Strategieleitung
Lenkungsausschuß
Projektteams
Aufgaben
• Projektausrichtung
• Bestellung Lenkungsausschuß
• Fortschrittskontrollen
•
•
•
•
Zeitplanung
Motivation
Benennung Teammitglieder
Information Strategieleitung
•
•
•
•
Analysen
Ideenfindung
Vorschläge
Umsetzung
200
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Durchführung einer Marktanalyse
Untersuchungsobjekte
Eigenes
Unternehmen
Wettbewerber
A
B
C
Marktvolumen
Marktwachstum
Marktanteil
Erwartete Änderung
des Marktanteils
Preis
Erwartete Preisentwicklung
Weitere Instrumente
Produktqualität
!
Werbung
!
Service
!
Lieferzeit
!
Vertriebswege
!
201
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Konkurrenzanalyse
➨ Informationsarten
!
Informationsquellen
➨ Gesamtstrategie
'
Geschäftsberichte
➨ F&E - Strategie
'
Patentanmeldungen
➨ Produkttechnologi
'
Firmenzeitungen
'
Wirtschaftspresse
'
Vorträge/Tagungen
'
Lieferanten
'
Kunden
'
Externe Markt-
e
➨ Prozeßtechnologie
➨ Produktqualität
➨ Preise &
Konditionen
➨ Kostensituation
forschungsinstitute
➨ Finanzkraft
➨ Image
202
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
Potentielle kritische Erfolgsfaktoren
➨ Produktions- und Verkaufsprogramm
➨ Produktionspotential (Anlagen, Kapazität, Verfahren)
➨ Vertriebspotential (Organisation, Kapazität, Personal, Logistik)
➨ Forschung und Entwicklung (Budget, Ausstattung, Personal, Ergebnisse)
➨ Einkaufspotential (Organisation, Lieferantenstruktur, Standort, Logistik)
➨ Personal (Qualifikation, Struktur, Ausstattung, Motivation)
➨ Standort (Nähe zum Absatz- und Beschaffungsmarkt, Infrastruktur)
➨ Kostensituation (Kostenartenstruktur, Kostenhöhe,
Kostenbeeinflußbarkeit)
➨ Finanzielles Potential (Rücklagen, Bankverbindungen, Rechtsform)
➨ Führungssystem (Planung, Organisation, Betriebsklima, Führungsstil)
➨ Produktivität (Gesamtproduktivität/Teilproduktivitäten)
203
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategie-Schwerpunkte
Selektiver
Ausbau
Ausbau
Position
verteidigen
Begrenzt
expandieren
Selektion
Selektiver
Ausbau
Desinvestition
Gewinnorientierung
Schwerpunktverlagerung
Investitions- und Wachstumsstrategie
Konsolidierungs- und Selektionsstrategie
Abschöpfungs- und Desinvestitionsstrategie
204
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Beispiel: Öko-Strategie (1)
Katalysatoren
Entschwefelung Kläranlagen Filter
Kläranlagen Entwchwefelung
Entstaubung, Recycling Müllverbrennung
Entschwefelung Müllverbrennung Bodensanierung Filter
Bodensanierung Geruchsvernichter Recycling
Katalysatoren Gülleverarbeitung Schallschutz
Katalysatoren Kläranlagen Filter Müllverbrennung
Bodensanierung Entstaubung Recycling Entstaubung
Grundwassersanierung Recycling Entschwefelung Geruchsvernichter
Schallschutz Katalysatoren Entstaubung Kläranlagen
Gülleverarbeitung Bodensanierung Katalysatoren Gülleverarbeitung Filter
Kläranlagen Grundwassersanierung Entschwefelung Schallschutz
Filter Geruchsvernichter Müllverbrennung Filter Grundwassersanierung
Müllverbrennung, Entschwefelung Katalysatoren Kläranlagen
Grundwassersanierung Recycling Geruchsvernichter Recycling
Recycling Entstaubung Grundwassersanierung Katalysatoren
Katalysatoren Entschwefelung Bodensanierung
Schallschutz Grundwassersanierung Filter
Markt für Öko-Produkte:
☞ 680.000 Beschäftigte
☞ 40 Mrd. DM Umsatz (Stahl 47)
205
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Beispiel: Öko-Strategie (2)
hoch
Umweltgefährdung
niedrig
Rückzug
Innovation
Kostenoptimierung
"Lukrative
Segmente"
Anpassung
Differenzierung
Ignorierung
niedrig
Profilierung
hoch
Vorteile der Öko-Orientierung
206
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
Hamel: Fünf Ansätze zur Innovation
➨ New Voices
(genetic blindness)
➨ New Conversations
(conversations that cross the boundaries of function,
technology, hierarchy, business and geography)
➨ New Perspectives
(redefining business, customers, processes: “send Finnish engineers to Venice
Beach in California, down Kings Road in London”
➨ New Passions
(deep passion for discovery: “individuals should have a say in determining the
destiny of the organization to which they devote their efforts”
➨ Experimentation
207
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Erfolgsfaktoren der "heimlichen
Gewinner" (Simon)
Enger
Marktfokus
KonVertinutrauen
ierliche Starke Führung
auf
GloInnoeigene Klare
bale
Kern
vation
Stärken WettbeOrienwerbsAmbitiöse
tievorteile
Ziele
rung
Ausgewählte und
motivierte Mitarbeiter
Große
Kundennähe
208
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategie-Realisierung
SituationsAnalyse
Lagebeurteilung
StrategieStrategieMethodik
Methodik
Marktpositionierung
StrategieEntwicklung
Ideen
StrategieUmsetzung
Ressourcen- Maßnahmenplanung
planung
Durchsetzungsvermögen
Lösungsvorschläge
Wille zur
Änderung
StrategieStrategieManagement
Management
Risikobereitschaft
Initiative
Problembewußtsein
209
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Entwicklung des Strategischen
Managements
Praxis
(Probleme)
Theorie
(Lösungsansätze)
90er
Jahre
Kostendruck, Rationalisierung,
Anpassungsdruck auf
Organisation und Führung
Lean Management/Production,
Reengineering, TQM,
Benchmarking
80er
Jahre
Beschleunigung des technologischen Wandels, Wertewandel,
Umweltaspekte, Ethik
Verfeinerte Portfolio-Methoden,
Industriestrukturmodelle,
Value Based Management
70er
Jahre
Ölkrisen und Kaufkraftwanderung,
verschärfter Wettbewerb
(v. a. Japan), Internationalisierung
Marketingorientierung
Erfahrungskurve, SGE,
Portfolio, SWOT-Analyse
60er
Jahre
Koordination und Integration
der Unternehmensfunktionen zur Langfristplanung
Evolution von Umwelt,
Strategie und Struktur, Chandler:
“structure follows strategy”
210
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
Aktuelle Diskussion
➨ “Operating Camp”
Reengineering, Benchmarking, TQM, Kaizen
➨ “Future-Gazing Camp”
Erfolgsfaktoren, Kreativität, Szenario
➨ “Behaviour and Culture Camp”
Leadership, Visionen, Kultur
Lernende Organisation, Systemdenken
211
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Gemeinsamer Nenner von StrategieKonzepten
➨ Externe Rahmenbedingungen (Umfeld)
-
günstige (Opportunities)
-
ungünstige (Threats)
➨ Situationsanalyse (Position)
-
Stärken (Strenghts)
-
Schwächen (Weaknesses)
➨ Zielsetzung/Vision
SWOT-Analyse
SWOT-Analyse
212
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
SWOT-Analyse: Vorgehensweise
Externes
Externes Umfeld:
Umfeld: Chancen
Chancen und
und Risiken
Risiken
Wirtschaftspolitisches
Branchenspezifisches
Branchenspezifisches Umfeld
Umfeld
Wirtschaftspolitisches Umfeld
Umfeld
Internes
Internes Umfeld:
Umfeld: Stärken
Stärken und
und Schwächen
Schwächen
Ressourcen,
Ressourcen, Mission
Mission und
und Ziele
Ziele
Strategie-Formulierung
Strategie-Formulierung
Unternehmensstrategie
Unternehmensstrategie bis
bis hin
hin zu
zu Funktionsstrategien
Funktionsstrategien
Strategie-Umsetzung
Strategie-Umsetzung
Führung,
Führung, Organisation
Organisation und
und Kultur
Kultur
Strategie-Controlling
Strategie-Controlling
Prozesse
Prozesse und
und Leistung,
Leistung, Erfolgsmaßstäbe
Erfolgsmaßstäbe
213
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
SWOT-Analyse
(Prinzipielle Möglichkeiten)
Interne
Interne Stärken
Stärken
!! Spezialkenntnisse
Spezialkenntnisse
!! Gutes
Gutes Image
Image
!! Finanzielle
Finanzielle Ressourcen
Ressourcen
!! Marktführerschaft
Marktführerschaft
!! Innovationskraft
Innovationskraft
!! Größendegression
Größendegression
!! Prozeßtechnologie
Prozeßtechnologie
!! Erfahrung
Erfahrung
Interne
Interne Schwächen
Schwächen
!! Unklare
Unklare strategische
strategische Richtung
Richtung
!! Veraltete
Veraltete Anlagen
Anlagen
!! Fehlende
Fehlende Fähigkeiten
Fähigkeiten
!! Rückstand
Rückstand in
in der
der FF &
&E
E
!! Schlechtes
Schlechtes Vertriebsnetz
Vertriebsnetz
!! Hohe
Hohe Fertigungskosten
Fertigungskosten
!! Zu
Zu enges
enges Sortiment
Sortiment
!! Schwacher
Schwacher Service
Service
Externe
Externe Chancen
Chancen
!! Neue
Neue Märkte/Segmente
Märkte/Segmente
!! Erweiterung
Erweiterung Produktlinie
Produktlinie
!! Vertikale
Vertikale Integration
Integration
!! Starkes
Starkes Marktwachstum
Marktwachstum
!! Probleme
Probleme der
der Wettbewerber
Wettbewerber
!! Ausstieg
Ausstieg von
von Wettbewerbern
Wettbewerbern
!! Kooperationen
Kooperationen
Externe
Externe Risiken
Risiken
!! Neue
Neue Wettbewerber
Wettbewerber
!! Ersatzprodukte
Ersatzprodukte
!! Schrumpfende
Schrumpfende Märkte
Märkte
!! Verschärfter
Verschärfter Wettbewerb
Wettbewerb
!! Wandel
Wandel Kaufgewohnheiten
Kaufgewohnheiten
!! Neue
Neue Distributionskanäle
Distributionskanäle
!! Technologischer
Technologischer Wandel
Wandel
214
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Ansätze zur Charakterisierung von
Strategien
Perspektive
Perspektive Wachstum
Wachstum
!
Expansion
! Expansion
!
Halten
! Halten
!
Konsolidierung
! Konsolidierung
!
Kontraktion
! Kontraktion
Perspektive
Perspektive Integration
Integration
!
Vorwärts
! Vorwärts
!
Rückwärts
! Rückwärts
!
Lateral
! Lateral
Perspektive
Perspektive Wettbewerb
Wettbewerb
!
Angriff
! Angriff
!
Verteidigung
! Verteidigung
!
Ausweichen
! Ausweichen
Perspektive
Perspektive Portfolio
Portfolio
!
Abschöpfung
! Abschöpfung
!
Investition
! Investition
!
Segmentierung
! Segmentierung
!
Desinvestition
! Desinvestition
Perspektive
Perspektive Synergie
Synergie
!
Werkstofforientiert
! Werkstofforientiert
!
Technologieorient
! Technologieorient
!
Vertriebsorientiert
! Vertriebsorientiert
!
Personalorientiert
! Personalorientiert
Perspektive
Perspektive Breite
Breite
!
Konzentration
! Konzentration
!
Streuung
! Streuung
Perspektive
Perspektive Kooperation
Kooperation
!
Unabhängigkeit
! Unabhängigkeit
!
Beteiligung
! Beteiligung
!
Akquisition
! Akquisition
!
Kooperation
! Kooperation
Perspektive
Perspektive Entwicklung
Entwicklung
!
Innovation
! Innovation
!
Durchdringung
! Durchdringung
!
Marktentwicklung
! Marktentwicklung
!
Produktentwicklung
! Produktentwicklung
215
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategischer Geschäftsplan
Maßnahmen
Meilensteine
➨ Strategische Analyse (Ist)
➨ Geschäftslage qualitativ
➨ Geschäftslage quantitativ
➨ Strategische Planung (Soll)
➨ Marktpotential
➨ Vision
➨ Positionierung
➨ Zielsetzung
➨ Marketing-Plan (Weg)
➨ Absatz
➨ Sortiment
➨ Preis
➨ Kommunikation
➨ Distribution/Vertrieb
➨ Integrierter U-Plan
➨ Weitere Teilpläne
➨ Personal
➨ Beschaffung
➨ Finanzen
➨ Management Summary
216
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategisches Management: Beispiel
PREUSSAG
mehr
qualitativ
gering
Strategische Planung
Planungsart
Operative Planung
Detaillierungsgrad
Budget
quantitativ
hoch
217
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategisches Management: Beispiel
Henkel (1)
Kundenprobleme
Kundenprobleme
Nachfrage
Nachfrage
Marktpotential
bekannt
unbekannt
Angebot
Angebot
Steuergrößen
! Relativer Marktanteil
! Kostenerfahrungskurve
! Zeitkonstante der Substitution
AlternativAlternativforschung
forschung
Steuergrößen
! Forschungspotential
! Mitarbeiterpotential
! Finanzpotential
218
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategisches Management: Beispiel
Henkel (2)
Umfeldanalyse
Umfeldanalyse
Zielsetzung
Zielsetzung
Zustandsanalyse
Zustandsanalyse
Marktanalyse
Marktanalyse
MarketingPlan
ProduktProduktentwicklung
entwicklung
Ergebnisplan
Ergebnisplan
InvestitionsInvestitionsplan
plan
BeschaffungsBeschaffungs- u.
u.
Produktionsplan
Produktionsplan
KapitalKapitalrendite
rendite
Personalplan
Personalplan
Vermögensplan
Vermögensplan
Finanzplan
Finanzplan
219
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
Quintessenz des Strategischen
Managements
Strategische
Strategische Planung
Planung
Potential
Potential
Operative
Operative Planung
Planung
Zielsetzung
Zielsetzung
Marketing-Plan
Marketing-Plan
Umsetzung
Umsetzung
Teilpläne
Teilpläne
Unterstützung
Finanzielle
Auswirkungen
220
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategischer Management-Prozeß:
Beispiel Hoechst
VS
VS
Strategie
Strategie (Soll)
(Soll)
Ressourcen
Ressourcen
Performance
Performance
Business
Business (Ist)
(Ist)
221
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Probleme von Steuerungsinstrumenten
➨ Budgets
Bürokratisierung
➨ Einzelinvestitionen
Gesamtunternehmen / Fit
➨ 4-Jahres-Planung (OPL)
“Leuchtturm am Bug des Schiffes”
➨ Jahresplanung (PFR)
Ernsthaftigkeit
➨ Investitionsplanung
Markt-/Praxisferne
➨ Geschäftsfeldstrategien
“Rechtfertigungskultur”
➨ Ergebnis
Fehlender Marktbezug
➨ Betriebsergebnis
Aussagekraft
➨ Kaluklationszins
Effektive Kapitalkosten
➨ Vermögensrendite
Bewertung
222
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Erfolgs-Maßstäbe
GesamtUnternehmen
Internes und/oder externes
Operatives Ergebnis
und “Synergieeffekte”
- Umsatz
- Externes Ergebnis
- Gewinn
Sparte
Internes operatives
Ergebnis, Umsatz
SGE
Projekt
Kosten oder
Kapitalwert
F&E ~
223
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Ursprung des Shareholder Value
Historische Entwicklung
1950er Jahre
Zukunftserfolgswert
Aussagekraft des JA
1970er Jahre
Ertragswert
Unternehmenskäufe
1980er Jahre
Zukunftserfolgswert
Unternehmensführung
(Shareholder Value)
224
Unternehmensführung und Controlling
Prof. Dr. M. Schmieder
“Unternehmensbewertung”
(USA/Chemie) - F500
Kategorie
Kategorie
Ranking
Ranking
Quality
Quality of
of Management
Management
Du
Du Pont
Pont
Quality
Quality of
of Products
Products Offered
Offered
Dow
Dow Chemical
Chemical
Innovativeness
Innovativeness
Monsanto
Monsanto
Long
Long Term
Term Investment
Investment Value
Value
PPG
PPG Industries
Industries
Financial
Financial Soundness
Soundness
Bayer
Bayer
Ability
Ability to
to Attract/Keep
Attract/Keep Talented
Talented
People
People
Union
Union Carbide
Carbide
Community/Environmental
Community/Environmental
Responsibility
Responsibility
Hoechst
Hoechst Celanese
Celanese
225
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Ermittlung des Shareholder Value (1)
Zeitpunkt:
t0
t1
t2
t3
t4
- 100
+5
+5
+5
+ 120
1,1
1,12
1,13
EK
FK
Zahlungen an EK-Geber
Zahlungen an FK-Geber
„RW“
Free Cash Flow
226
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Ermittlung des Shareholder Value (2)
Netto-Cash-flow
Netto-Cash-flow
+
Investition
Investition ins
ins AV
AV
-
Investition
Investition ins
ins UV
UV
-
Zinsen
Zinsen FK
FK
+
Restwert
Restwert
Freier
Freier Cash-flow
Cash-flow tt11
tt22
tt33
tt44
Diskontierung
Eigenkapitalkosten
Eigenkapitalkosten
Kapitalkosten
Kapitalkosten
Fremdkapitalkosten
Fremdkapitalkosten
Unternehmenswert
Unternehmenswert
=
Fremdkapital
Fremdkapital
Marktwert
Marktwert des
des Eigenkapitals
Eigenkapitals == Shareholder
Shareholder Value
Value
227
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Operationalisierung des Shareholder
Value
Investment = 30
Investment after Depreciation
=
+
=
-
Operating Profit
Taxes (50 %)
NOPAT
Depreciation
Cash Flow
PV Cash Flows (WACC = 10 %)
Initial Investment
NPV
Operating Profit
- Taxes (50 %)
= NOPAT
- Capital Charge
= EVA
NPV EVA (WACC = 10 %)
t0
t1
t2
t3
30
20
10
0
20
10
10
10
20
30
15
15
10
25
40
20
20
10
30
20
10
10
3
7
30
15
15
2
13
40
20
20
1
19
61,38
30,00
31,38
31,38
228
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Shareholder Value: Werttreiber
ErfolgsErfolgskriterien
kriterien
Geschaffener
Geschaffener
Shareholder
Shareholder Value
Value
BewerBewertungstungskompokomponenten
nenten
Cash-flow
Cash-flow
WertWerttreiber
treiber
Dauer
Dauer der
der
WertWertsteigerung
steigerung
!
!
Dividenden
Kursgewinne
FremdFremdkapital
kapital
Disk.-Satz
Disk.-Satz
!
!
!
Umsatzwachstum
Gewinnmarge
GewinnSteuersatz
!
!
Investitionen ins AV
Investitionen ins UV
KapitalKapitalKosten
Kosten
229
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Beziehung zwischen PerformanceKriterien
Unternehmerisch
!
!
!
!
Buchhalterisch
!
!
Marktanteil
Wachstum
Dividende
!
Gewinn
Budget
Rendite
!
Kurzfristig
!
!
!
!
Innovation
Kreativität
Mission
DCF
SHV
EVA
Langfristig
230
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Performance Kriterien: Beispiel 3M
➨ 15 Percent Rule
Experimentierfreude
➨ 30 Percent Rule
Produktentwicklung
➨ Internal Venture Capital
Unternehmerisches Denken
➨ “Carlton Society”
Innovationskultur
➨ “Own Business”
Unternehmerisches Denken
➨ “Dual ladder”
Wertschätzung der Techniker
➨ “Technical forum”
Verbreitung neuer Ideen
➨ “Problem Solving Missions”
Innovation durch Kundenbezug
➨ Small, autonomous divisions
Initiative, Verantwortung
➨ Profit Sharing
Flächendeckende Erfolgsbeteiligung
231
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Unternehmenserfolg: Statischer Aspekt
Umsatz
Umsatz
Kunden
Kunden
Market Performance
! besser (Leistung)
! neuer (Problemlösung)
! schneller (Nutzen)
! preisgünstiger (Preis)
Gewinn
Gewinn
Potential
Kosten
Kosten
Operating Performance
! Beschaffung
! Forschung
! Produktion
! Verkauf/Service
! Verwaltung
232
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategie fängt beim Kunden an (1)
U
U
K
K
G
G
K
K
$
Wir
S
H
Kosten
90 Umsatz
Gewinn
10
100
100
Kunde
S
Kosten
Gewinn
100
H
100 Umsatz
110
10
110
110
233
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategie fängt beim Kunden an (2)
Gewinn- und Verlustrechnung des Kunden
vorher
Kosten
5.000
Umsatz
Gewinn
1.000
(50 t x 120,-)
6.000
--------
---------
6.000
6.000
$
nachher
Kosten
5.000
Umsatz
Unser Produkt
1.400
(70 t x 120,-)
Gewinn
8.400
2.000
---------
--------
8.400
8.400
234
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Einflußfaktoren auf den Gewinn (1)
Wie hoch wäre der Gewinn
bei einer 10 %igen Erhöhung?
Bedeutung der Einflußfaktoren
Mio. DM
Abs.-Menge
-2
4
3
Verk. Preise
9
Mat.-Preise
-10
5
Sonst. v. K.
-6
1
Löh. u. Geh.
-7
-6
-10
Mio. DM
Erg. 1996
-5
2
Sonst. Fixk.
-5
0
5
1
0
2
4
6
8
10
235
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Einflußfaktoren auf den Gewinn (2)
10
Gewinn
=
Preis
(DM/kg)
5,-
250
Umsatz
x
240
Kosten
-
Menge
(tsd. t)
50
Variable
Kosten
100
Variable
Stückkosten
(DM/kg)
+
Fixe
Kosten
140
Forschung 26
x
Menge
(tsd. t)
50
Verwaltung 10
Fertigung
80
Verkauf
14
Material
0,8
Fertigung
0,7
Sonstige
10
Sonstige
0,5
Gesamt
140
Gesamt
2,0
236
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Unternehmenserfolg: Dynamischer
Aspekt
S
S
II
U
U
U
U
K
K
G
G
G
G
K
K
K
K
K
K
Vision
237
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Determinanten der StrategieUmsetzung
Strategien
! Plan
! Pattern
! Ploy
! ...
Strukturen
! Authority
! Adhocracy
! Autonomy
! ...
Strategen
! Command
er
! Coordinat
or
! Coach
! ...
238
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Strategie-Umsetzung
Bea
b
Stra sichtigt
e
tegie
Gep
lante
Stra
tegie
Realisierte
Strategie
Nicht realisierte
Strategie
nte
e
g
er
Em
gie
e
t
Stra
239
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Das strategische Dreieck
Kunden
Kunden
Preis/Leistung
Preis/Leistung
Unternehmen
Unternehmen
Wettbewerb
Wettbewerb
Wettbewerbsvorteil
1. Für den Kunden wichtig
2. Vom Kunden wahrgenommen
3. Dauerhaft
240
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Triebkräfte des Branchenwettbewerbs
Potentielle
Potentielle neue
neue
Konkurrenten
Konkurrenten
Bedrohung durch
neue Konkurrenten
Wettbewerber
Wettbewerber
in
in der
der Branche
Branche
Verhandlungsmacht
der Lieferanten
Lieferanten
Lieferanten
Verhandlungsmacht
der Abnehmer
Abnehmer
Abnehmer
Rivalität
Rivalität unter
unter den
den
bestehenden
bestehenden
Unternehmen
Unternehmen
Bedrohung durch
Ersatzprodukte und
-dienste
Ersatzprodukte
Ersatzprodukte
241
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Drei Strategien
Strategischer Vorteil
Branchenweit
Beschränkung auf
Segment
Differenzierung
Umfassende
Kostenführerschaft
Konzentration auf
Schwerpunkte
242
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Basis-Strategien
Rentabilität
PräferenzPräferenzstrategie
strategie
Preis-MengenPreis-MengenStrategie
Strategie
243
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Rentabilität und Strategie
Ertrag
auf das
investierte
Kapital
Marktanteil
Differenzierung
Differenzierung
KostenKostenführerschaft
führerschaft
244
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Unternehmensführung und Controlling
Strategische Profile
Texas
Texas Instruments
Instruments
Hewlett-Packard
Hewlett-Packard
Kern
Kern der
der Strategie
Strategie
Standardprodukte
Standardprodukte
Kostenvorteile
Kostenvorteile
Hochwertige
Hochwertige Produkte
Produkte
Alleinstellung
Alleinstellung
Marketing
Marketing
Hohes
Hohes Volumen
Volumen
Niedriger
Niedriger Preis
Preis
Hoher
Hoher Nutzen
Nutzen
Hoher
Hoher Preis
Preis
Fertigung
Fertigung
Erfahrungseffekte
Erfahrungseffekte
Kostenreduktion
Kostenreduktion
Lieferzuverlässigkeit
Lieferzuverlässigkeit
Qualität
Qualität
FF &
&E
E
Kostensparendes
Kostensparendes
Produktdesign
Produktdesign
Leistungsbetontes
Leistungsbetontes
Produktdesign
Produktdesign
Finanzierung
Finanzierung
Aggressiv
Aggressiv
Hohe
Hohe Fremdfinanzierung
Fremdfinanzierung
Konservativ
Konservativ
Eigenfinanzierung
Eigenfinanzierung
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Unternehmensführung und Controlling
Ansatzpunkte für strategische
Kostensenkungen
➨ Betriebsgröße
➨ Erfahrungsgewinne
$$$
➨ Kapazitätsauslastung
➨ Vertikale Integration
$
$
➨ Leistungsverbund mit anderen Unternehmen
➨ Standort
➨ Zukauf von Leistungen
➨ Eigenentwickelte Fertigungsverfahren
➨ Absicherung durch Patente
Wettbewerbsvorteil Größe/Kosten
246
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Unternehmensführung und Controlling
Ansatzpunkte zur Differenzierung:
"Produkteigenschaften"
physikalische
physikalische
!
! Qualität
Qualität
!
! Funktionalität
Funktionalität
!
! Technologieniveau
Technologieniveau
!
! Sortiment
Sortiment
wirtschaftliche
wirtschaftliche
!
! Service/Beratung
Service/Beratung
!
! Logistik/Konditionen
Logistik/Konditionen
!
! Kosten/Nutzen
Kosten/Nutzen
!
! Solidität/Bonität
Solidität/Bonität
symbolische
symbolische
!
! Image
Image
!
! Marke
Marke
!
! Design
Design
!
! Ästhetik
Ästhetik
menschliche
menschliche
!
! Zuverlässigkeit/
Zuverlässigkeit/
Engagement
Engagement
!
! Vertrauenswürdigkeit
Vertrauenswürdigkeit
!
! Kompetenz
Kompetenz
!
! Verfügbarkeit
Verfügbarkeit
Wettbewerbsvorteil Leistung
247
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Xerox: Entscheidungskriterien der
Kunden beim Kauf
Small
Large
Overall
Reliability
0.30
0.34
0.32
Ease of operation
0.17
0.24
0.21
Completeness of product line
0.21
0.11
0.16
Service quality
0.29
0.30
0.29
Price
0.03
0.01
0.02
Technical Expertise
0.35
0.45
0.40
Professionalism
0.26
0.10
0.18
Guaranteed response time
0.23
0.34
0.28
Variety of contract offerings
0.09
0.10
0.10
Price
0.07
0.01
0.04
➨ Equipment Purchase Decision
➨ Service Purchase decision
248
Unternehmensführung und Controlling
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Stärken-/Schwächen-Analyse
➨ Ermittlung der für das Geschäft kritischen
Ressourcen und Potentiale (kritische
Erfolgsfaktoren)
in bezug auf die relevanten Umwelttrends
➨ Beurteilung der kritischen Erfolgsfaktoren durch
den unmittelbaren Vergleich mit der Konkurrenz
➨ Erstellung eines Stärken-/Schwächen-Profils:
249
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Unternehmensführung und Controlling
Strategische Erfolgsfaktoren
(Kaufentscheidende Faktoren)
Kosten/Preis
Produktqualität
Mitarbeiter
Standort
Führung
Technologie
Bedeutung
Service
Organisation
Innovation
aus eigener
Sicht
aus der Sicht
der Kunden
250
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiel: Stärken-/Schwächen-Profil
einer Produktgruppe
Beurteilung
Ressourcen
(Leistungspotential)
schlecht
mittel
gut
9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Marktanteil
Strategie
Finanzsituation
F&E
Produktion
Infrastruktur
Logistik
Kosten
Führungssysteme
Produktivität
Wir
Stärkster Wettbewerber
251
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Unternehmensführung und Controlling
Die “Wertschöpfungskette” nach Porter
Kette wertsteigernder Aktivitäten
Unternehmensinfrastruktur
win
ns
pa
Technologieentwicklung
Ge
Personalwirtschaft
nn
Unterstützende
Aktivitäten
G
e e
Beschaffung
win
n
s
Marketing Ausgangs- Kunden& Vertrieb logistik
dienst
ne
Operationen
pa
n
Eingangslogistik
Primäre Aktivitäten
252
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Unternehmensführung und Controlling
Erfolgsfaktoren im Geschäftsprozeß
Forschung
Entwicklung
Produktion
Marketing
Service
• Preissetzung
• Schnelligkeit
• Werbung
• Verfügbarkeit
• Pünktlichkeit
• Standort
• AccountManagement
• Instandhaltung
• Beratung
• Flexibilität
• Verkauf
• Marktwirksamkeit
• Durchlaufzeiten
• Prozeßtechnologie
• Festlegung
Inhalte
• Projektmanagement
• Auslastung
• Arbeitsteilung
• Produkttechnologie
• Kompetenz
Haupterfolgsfaktoren
Eigene Stärken
Eigene Schwächen
253
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Unternehmensführung und Controlling
Erfolgsfaktoren im Geschäftsprozeß
Beispiel IKEA /Hülsta
Fertigung
Montage
Transport
Standort
Lieferung
Kleine Lose,
hohe Kosten
Hohe Kosten,
Lohnintensiv
Großvolumen:
hohe Kosten
Zentrale Lage,
hohe Kosten
Fuhrpark,
Monteure
Lieferzeit
Große Serien,
geringe Kosten
Geringe Kosten
(erledigt Kunde)
Kompaktverpackungen,
geringe Kosten
Gewerbegebiet,
geringe Kosten
Kurze Lieferzeit,
Montage übernimmt Kunde
Hülsta u. a.
IKEA
254
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Unternehmensführung und Controlling
Geschäftsprozeß Dell Computer
Transaktions-Kunden
Anruf
Kund
e
Konfiguration
erörtern
Info über
Kunden
festhalten
Montage &
Q-Kontrolle
Versand
BeziehungsKunden
High
High Potential?
Potential?
Außendienst?
Außendienst?
Auftrag
an
Montage
Passend?
Passend?
Upgrade?
Upgrade?
Firmen-Kontrakt?
Firmen-Kontrakt?
SonderSonderwünsche?
wünsche?
VersandVersandbestätigung
bestätigung
Online
Online Sales
Sales History
History
!
!
Fertigungskosten + 5 % / Lagerkosten - 10 %
Preis + 15 %
255
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Unternehmensführung und Controlling
Beispiel: Stärken-/Schwächen im
Geschäftsprozeß
GeschäftsProzeß
Beurteilung
schlecht
mittel
gut
9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Wir
Stärkster Wettbewerber
256
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Marktattraktivität
Beurteilung
Kriterien
niedrig
1
2
mittel
3
4
5
hoch
6
7
8
9
Marktgröße
Marktwachstum
Branchenrentabilität
Wettbewerbssituation
Investitionsintensität
Substitutionsgefahr
Versorgungssicherheit
Interventionsrisiken
257
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Relative Wettbewerbsstärke
Beurteilung
Kriterien
niedrig
1
2
mittel
3
4
5
hoch
6
7
8
9
Relativer Marktanteil
Finanzkraft
Technisches Know-how
Kostenvorteile
Produktqualität
Innovationspotential
Lizenzvorteile
Qualifikation der MA
258
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Unternehmensführung und Controlling
Wachstumsstrategien (1)
nicht
artikuliert
neue
Chancen
Kundenbedürfnisse
artikuliert
bestehendes
Geschäft
alte Kunden
neue Kunden
Kunden
259
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Wachstumsstrategien (2)
Märkte
Gegenwärtig
Neu
Produkte
Marktdurchdringung
Gegenwärtig
!
Verdrängung
!
Produktdifferenzierung
!
Akquisition
!
Regionale Diversifizierung
Produktentwicklung
Neu
Marktentwicklung
Diversifikation
!
Innovation
!
horizontal/vertikal
!
Variation
!
lateral
260
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Auswirkungen der Expansions Strategien
Umsatz
Diversifikation
Produktentwicklung
Marktentwicklung
Marktdurchdringung
ohne Maßnahmen
t
261
Prof. Dr. M. Schmieder
Unternehmensführung und Controlling
Expansionsstrategien
Märkte
Gegenwärtig
Neu
Produkte
Gegenwärtig
Marktdurchdringung
! Verdrängung
! Akquisition
Marktentwicklung
! Produktdifferenzierung
! Regionale Diversifizierung
Neu
Produktentwicklung
! Innovation
! Variation
Diversifikation
! horizontal/vertikal
! lateral
262
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