Das Weißbuch „Eine Stadt für alle“

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Stadt
Augsburg
Stadt Augsburg
11/2006
Das Weißbuch
„Eine Stadt für alle“
Augsburger Integrationskonzepte
Das Weißbuch „Eine Stadt für alle“ 2006
Das Weißbuch
„Eine Stadt für alle“
Augsburger Integrationskonzepte
Das Weißbuch „Eine Stadt für alle“ 2006
Herausgeber:
Stadt Augsburg
Referat Oberbürgermeister,
Dr. Paul Wengert
Referat 5, Kultur,
Bürgermeisterin Eva Leipprand
Referat 3, Soziales und Jugend,
Dr. Konrad Hummel
Maximilianstraße 4
86150 Augsburg
Gesamtredaktion:
AIP-Sozialraumplanung
Matthias Garte
Schießgrabenstraße 4
86150 Augsburg
Tel.: 08 21/450 434-60
[email protected]
Die Stellungnahmen im vollen Wortlaut
werden in einer PDF-Datei dokumentiert,
und sind mit dem „Weißbuch“ über die
Homepage der Stadt Augsburg abrufbar.
www.augsburg.de
Das Weißbuch „Eine Stadt für alle“ 2006 / Inhalt
Vorwort des Oberbürgermeisters
Einleitung der Redaktionsgruppe
4
5
1.
1.1.
1.2.
1.3.
20 Grundsätze zur Integrationspolitik in der Stadt Augsburg
Kurzfassung Türkisch
Kurzfassung Russisch
Kurzfassung Deutsch
7
13
14
15
2.
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
Übersicht der Stellungnahmen zum „Grünbuch“
Übersicht der Stellungnahmen der Parteien
Übersicht der Stellungnahmen aus der Stadtverwaltung
Übersicht der Stellungnahmen der Beiräte, freien Träger und Initiativen
Bündelung der Stellungnahmen nach Themenbereichen
16
17
19
24
3.
3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
3.5.
3.6.
3.7.
3.8.
3.9.
42 Messgrößen der Integration in Augsburg
Basiszahlen der Migration
Kinder in Kindertagesstätten
Jugendliche in der Schule
Maßnahmen zur Sprachförderung
Arbeitswelt – die städtische Personalstruktur
Soziale Sicherung – Transferleistungen des Amtes für Soziale Leistungen
Grünordnung – Freizeit, Migrationsanteile in Augsburger Kleingärten
Demografie
Wertewandel
29
32
35
38
42
44
47
48
52
4.
Dokumentationsteil: Maßnahmen im Jahr 2006
4.1.
Migration
4.1.1. Verfügung des Oberbürgermeisters: Neuordnung der städtischen
Friedens- und Integrationsarbeit
4.1.2. Beschluss des Kulturausschusses: Einrichtung eines „Interventionsrats“
4.1.3. Beschluss des Jugendhilfeausschusses: Einrichtung des „Jugendforums
Interkulturelle Integration“ - KITT
4.1.4. Verfügung des Oberbürgermeisters:
Einrichtung eines „Kompetenzzentrums Integration“ – KomIn
4.1.5. Das PUSULA – Projekt
4.1.6. Das Stadtteilmütterprojekt geht an die Grundschulen
4.1.7. Koordination Bildungsträger Interkulturelle Kompetenz
4.1.8. Aussprache mit türkischen Vereinen im Jugendhilfeausschuss
4.2.
Wertewandel
4.2.1. „Change-In“ geht in die 8. Runde
4.2.2. „Wir sind Augsburg“ – das Jugendpartizipationsprojekt 2006 – 2007
4.2.3. Die neue Stadtbücherei
4.2.4. Kontaktstelle neuer Wohnungsbau
4.3.
Demografie
4.3.1. Projekt „Mehrgenerationenhaus“
4.3.2. Die Alzheimerkampagne 2006
4.3.3. Der „Seniorenkulturenpreis“
4.3.4. Jour fixe „Integration durch Barrierefreiheit“
4.3.5. Bertelsmann Stiftung, Wegweiser demografischer Wandel:
Handlungsempfehlungen für Städte des Demografietyps 1
5.
5.1.
5.2.
5.3.
5.4.
Pressedokumentation
Grünbuch – Weißbuch
Migration
Demografie
Wertewandel – Stadtteilentwicklung
Alphabetische Namensliste der am Weißbuchprozess Beteiligten
58
60
63
67
69
72
73
75
76
77
78
79
81
82
83
83
84
86
91
98
103
112
4
Das Weißbuch „Eine Stadt für alle“ 2006 / Vorwort des Oberbürgermeisters
Vorwort des Oberbürgermeisters
Mit der Vorlage des Grünbuchs im Frühjahr
2006 haben wir auf Initiative unseres Sozialreferats einen breiten und intensiven Dialog
über einen weiten und offenen Integrationsbegriff in unserer Stadtgesellschaft begonnen. Die Ergebnisse haben wir nun in diesem
Weißbuch zusammengefasst.
Ein solcher Dialog ist für eine vielkulturelle
Stadt wie Augsburg im raschen sozialen
Wandel europäischer Großstädte für ein
friedliches Miteinander bedeutsam und notwendig. Die Vielfalt birgt gleichzeitig Risiken
wie Chancen. Es gilt alle Gruppen in die Gestaltung unserer Stadt einzubeziehen, gegenseitige Vorbehalte und Vorurteile zu überwinden und so Integration im umfassenden Sinne zu befördern. Dabei geht es nicht nur um
die stadtgesellschaftliche Teilhabe von Migranten oder Aussiedlern, es geht vielmehr
auch um die Einbindung und das Miteinander
von neu zugezogenen Bürgern – egal woher
sie kommen –, von Menschen unterschiedlichen Glaubens, von Menschen mit Behinderungen, von Senioren oder von Jugendlichen
und das Zusammenwirken der Bewohner der
Stadtteile mit unterschiedlichen Interessenlagen, aus allen Schichten und Milieus.
Erstmals legt Augsburg mit diesem Weißbuch Eckpunkte einer Integrationspolitik vor,
die den gesamten kulturellen und sozialen
Wandel der Stadt umfasst. Dies wird eine
wichtige Orientierung für Augsburg und seine
Integrationspolitik sein.
Ich bedanke mich über alle Parteien hinweg
bei den Stadtratskollegen und allen Mitwirkenden der Redaktionsgruppe sowie vor
allem bei den wichtigen Dialogpartnern im
Bereich der Migranten, aber auch den engagierten Bürgerinnen und Bürgern in Projekten und Beiräten.
Im Sinne der Bürgerstadt ist das Weißbuch
2006 nicht für, sondern aus der Bürgerschaft
der Stadt selbst erwachsen. Es ist Wegweisung und Arbeitsheft zugleich. Als Teil der
Bürgerstadt sind alle Bürger aufgerufen, die
Zukunft unserer Stadt mitzugestalten.
Dr. Paul Wengert
Oberbürgermeister
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Das Weißbuch „Eine Stadt für alle“ 2006 / Einleitung
Einleitung
Zur Jahreswende 2004/2005 stand die
Augsburger Kommunalpolitik ganz im
Zeichen der Diskussion über die Moschee
im Hochfeld. Nach den seit 2003 erfolgreich gestarteten „Interkulturellen Hearings“ und dem „Handbuch der Sozialregionen“ waren die Tatsachen der Migration in Augsburg nun bekannt. Die
Bertelsmann Stiftung startete zeitgleich
einen bundesweiten kommunalen Wettbewerb – „Erfolgreiche Integration ist kein
Zufall“ – an dem sich die Stadt Augsburg
beteiligte. Das SMENA-Projekt zeigte erste
ermutigende Ergebnisse neue Wege der
Beteiligung auszuprobieren und auf eine
breitere Basis zu stellen. Das Einwanderungsgesetz stellte 2006 neue Anforderungen an die Kommunen.
All dies war Anlass mit einer Verfügung
des Oberbürgermeisters eine, zeitlich
befristete, Interkulturelle Arbeitsgruppe
quer durch verschiedene Politikbereiche
und Zuständigkeiten einzuberufen.
Ein Ergebnis dieser Arbeitsgruppe war der
Entwurf der „Neun Grundsätze für eine
Integrationspolitik in der Stadt Augsburg“
als Kern eines späteren interkulturellen
Leitbildes.
Die dann tätig werdende ad hoc Redaktionsgruppe mit Bürgermeisterin Leipprand,
Bildungsreferent Schramm, Sozialreferent
Dr. Hummel, AIP- Sozialraumplanung und
dem neuen „Kompetenzzentrum Integration“ wählte den von der Europäischen
Union praktizierten Weg, um diese Diskussion in einem breiten Rahmen zu führen.
Die politischen Entwürfe wurden mit
einer Materialsammlung im „Grünbuch“
veröffentlicht, Stellungnahmen aus allen
gesellschaftlichen Bereichen eingeholt, um
dann die Ergebnisse und die Endfassung
in diesem „Weißbuch“ zu präsentieren.
So ist es gelungen, eine schwierige, emotional belastete gesellschaftliche Frage
ohne Missverständnisse,
ohne Kränkungen,
ohne Enttäuschungen,
breit zur Diskussion zu stellen.
Mit Fertigstellung des Weißbuches ist die
Aufgabe der Redaktionsgruppe beendet.
Der Ball geht nun zurück an die Politik, um
die notwendigen Entscheidungen für eine
gesamtstädtische Integrationsarbeit und
eine nachhaltige interkulturelle Berichterstattung zu treffen.
Im September 2006
Für die Redaktionsgruppe
Dr. Konrad Hummel
Sozialreferent
Sabine Nölke-Schaufler
Kompetenzzentrum Integration
Matthias Garte
AIP-Sozialraumplanung
Das Weißbuch „Eine Stadt für alle“ 2006
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