liegenschafts- bewertung

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2/2017
21 – 40
Österreichische Zeitschrift für
LIEGENSCHAFTSBEWERTUNG
Schriftleitung: Heimo Kranewitter
gast & kommentar
Liegenschaftszinssatz in der Bruttoanfangsrendite?
im fokus
Baurechtswohnungseigentum
schwerpunkt
Rechtsform, auf die sich bauen lässt
befund & gutachten
Bewertung Eigentumswohnungen im Baurecht
preis & markt
Statistiken/Indizes/Tabellen –
Hotelimmobilien in Wien
bewertung international
Länderserie – Schweiz
bilanz & steuern
Vollabschreibung
finanzieren & investieren
ISSN 2072-2230
Wohnungseigentum im Baurecht –
Berücksichtigung bei der
immobilienfinanzierenden Bank
liegenschaftsbewertung.manz.at
Österreichische Post AG
PZ 09Z038013 P
Verlag Manz, Gutheil Schoder Gasse 17, 1230 Wien
editorial & inhalt
Heimo Kranewitter
Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Immobilienbewertung
50. Ausgabe der ZLB/
Wohnungseigentum
im Baurecht
Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,
vor Ihnen liegt die bereits 50. Ausgabe unserer „Österreichischen Zeitschrift für Liegenschaftsbewertung“. Herzlichen Dank, dass Sie uns als Leserinnen und Leser so treu sind.
Durch Ihre zahlreichen positiven Rückmeldungen wird unser Motto „Aus der Praxis für
die Praxis“ immer wieder bestätigt und wir freuen uns über den Erfolg.
Dieser Erfolg ist dem ausgezeichneten Redaktionsteam sowie unseren zahlreichen
Gastautoren zu verdanken, die in ihren Artikeln und Beiträgen gemäß dem Motto „In
der Kürze liegt die Würze“ die zahlreichen Themen der Liegenschaftsbewertung kompetent und spannend aufbereiten.
Bleiben Sie uns weiterhin so gewogen!
In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit dem sehr aktuellen
Thema Wohnungseigentum im Baurecht.
Wohnungen sind in Österreich sehr nachgefragt und die Nachfrage danach übersteigt
das Angebot bei weitem. Vor allem in den Städten und Ballungsräumen besteht ein Mangel
an Wohnungen. Die Grundstückspreise sind im letzten Jahrzehnt, vor allem in den städtischen Regionen, sehr stark angestiegen. Auch die Preise von Wohnungen steigen stetig und
die Leistbarkeit für einkommensschwächere Wohnungssuchende wird zunehmend eingeschränkt. Der Ruf nach leistbarem Wohnraum wird daher lauter. Immer mehr Grundstückseigentümer wollen, vor allem aufgrund der schon länger anhaltenden Niedrigzinsphase, ihre Grundstücke nicht verkaufen. Sie sind aber bereit, ihre Grundstücke für Baurechte und Superädifikate zur Verfügung zu stellen. In der Folge errichten die gewerblichen
Bauträger vermehrt Wohnbauprojekte in der Form von Baurechtsmodellen. Das Baurechtsgesetz ermöglicht die Begründung von Wohnungseigentum und verstärkt auch Wohnungen auf dem Markt, die sich in einem als Baurecht errichteten Objekt befinden. Vielfach wird
davon ausgegangen, dass diese Wohnungen billiger und damit leistbarer sind, da die Anschaffungskosten für den Erwerb des Grundstücks wegfallen. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass ein Bauzins zu bezahlen ist, für den die Wohnungseigentümer solidarisch haften
und der damit einen laufenden Kostenfaktor für den Wohnungseigentümer darstellt.
Der Verkauf von Baurechtswohnungseigentum gestaltet sich nicht in allen Märkten
gleich gut. Bei manchen Käufern besteht die Skepsis, dass sie etwas kaufen, das zeitlich
begrenzt ist. Der Ausgestaltung des Baurechtsvertrags kommt daher eine besondere Bedeutung zu, vor allem im Hinblick darauf, wie nach Beendigung der Baurechtslaufzeit die Entschädigung des Gebäudewerts geregelt ist oder ob ein neuer Baurechtsvertrag möglich ist.
Für die Verkehrswertermittlung von Baurechtswohnungseigentum ist die Beobachtung des Markts erforderlich, und zwar dahingehend, ob zwischen den Kaufpreisen von
Wohnungen auf Baurechtsgrund und jenen auf Eigengrund ein Wertunterschied festzustellen ist. DI Sandra Bauernfeind und Mag. (FH) Bernhard Lamprecht zeigen unter „befund & gutachten“ in einem Praxisbeispiel sehr nachvollziehbar, wie Eigentumswohnungen
im Baurecht bewertet werden können. Mag. Karin Fuhrmann befasst sich in der Rubrik
„bilanz & steuern“ damit, welche steuerlichen Vorteile das Baurechtswohnungseigentum
gegenüber einem Grundstückskauf in der Strukturierung von Bauträgerprojekten aufweist.
Einen interessanten Lösungsansatz bieten DI Dr Viktoria Öllerer und DI Birgit Nass
unter „gast & kommentar“ zur Frage, wie der Liegenschaftszinssatz aus der Bruttoanfangsrendite abgeleitet werden kann.
ZLB 2017/10
dies & das 22
gast & kommentar 23
Liegenschaftszinssatz in der
Bruttoanfangsrendite?
Benchmarken des LSZ an Transaktionen
im fokus 25
Baurechtswohnungseigentum
Chancen und Risken für den Bauträger
schwerpunkt 26
Rechtsform, auf die sich bauen
lässt
Baurecht
befund & gutachten 28
Bewertung Eigentumswohnungen im Baurecht
Methodik zur Bewertung
preis & markt 30
Hotelimmobilien in Wien
Fakten und Trends
bewertung international 32
Länderserie – Schweiz
bilanz & steuern 34
Vollabschreibung
Baurechtswohnungseigentum
entscheidungen kompakt 37
Rechtsprechung zum Baurecht
finanzieren & investieren 38
Wohnungseigentum im Baurecht
– Berücksichtigung bei der
immobilienfinanzierenden Bank
Baurechte – Hemmschuh bei der Bewertung?
fragen & antworten 40
Häufig gestellte Seminarfragen
Seminartermine
Impressum
Liegenschaftsbewertung 2 | 2017
21
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