es Bildschirmschreiber zur sicheren Erfassung FDA-konformer Messdaten B 70.6560.2.1 Schnittstellenbeschreibung LON-Schnittstelle 11.07/00416046 Inhalt 1 Einleitung 5 1.1 Vorwort .......................................................................................................... 5 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 Typografische Konventionen ....................................................................... Warnende Zeichen ......................................................................................... Hinweisende Zeichen ..................................................................................... Darstellungsarten ........................................................................................... 6 6 6 6 2 Allgemein 7 2.1 Anwendungsgebiete .................................................................................... 7 2.2 Systemvoraussetzungen ............................................................................. 7 2.2.1 Konfiguration der mTRON-Module ................................................................ 7 2.3 Schnittstelle identifizieren ........................................................................... 8 3 Schnittstelle anschließen 3.1 Anschlußplan ................................................................................................ 9 3.2 Netzwerkanschluß konfigurierter mTRON-Module ................................ 10 3.3 LON-Abschlußwiderstand einstellen ........................................................ 13 4 Bedienung und Visualisierung 4.1 Geräte-Info .................................................................................................. 15 4.2 Externe analoge Eingänge ........................................................................ 16 4.3 Externe binäre Eingänge ........................................................................... 17 4.4 Externe Zähler ............................................................................................ 17 4.5 Gruppen-Konfiguration .............................................................................. 18 9 15 Inhalt 5 Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL 19 5.1 Netzwerkverbindung herstellen ................................................................ 19 5.2 Eingangs-Netzwerkvariablen .................................................................... 19 5.3 Ausgangs-Netzwerkvariablen ................................................................... 20 5.4 Parametrieren ............................................................................................. 21 5.4.1 Moduleinstellungen ...................................................................................... 22 5.5 mTRON-Module .......................................................................................... 22 5.5.1 mTRON-Bedieneinheit ................................................................................. 22 5.5.2 Kommunikationsmodul ................................................................................ 22 5.6 Projektierungsbeispiel ............................................................................... 23 6 Fehlerbehandlung 6.1 Verhalten nach einem Netzausfall ............................................................ 27 6.2 Verhalten bei Ausfall eines mTRON-Moduls ............................................ 27 27 1 Einleitung 1.1 Vorwort Garantie Support H Sollten bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, bitten wir Sie, keine unzulässigen Manipulationen vorzunehmen. Sie gefährden dadurch Ihren Garantieanspruch. Bitte setzen Sie sich mit der nächsten Niederlassung oder dem Stammhaus in Verbindung. Bei technischen Rückfragen hilft Ihnen unser Support: Telefon-Support Deutschland: Telefon: +49 661 6003-300 oder -653 oder -899 Telefax: +49 661 6003-881729 E-Mail: [email protected] Österreich: Telefon: +43 1 610610 Telefax: +43 1 6106140 E-Mail: [email protected] Schweiz: Telefon: +41 1 928 24 44 Telefax: +41 1 928 24 48 E-Mail: [email protected] Datensicherung A Führen Sie regelmäßig eine Datensicherung Ihrer Konfigurationsdateien durch. Wenn Sie die Festplatte neu formatieren, werden auch die Projekte, die Sie mit JUMO mTRON-iTOOL erstellt haben gelöscht! Update CD für LOGOSCREEN es Für die Verbindung der Module untereinander wird die Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL benötigt, die speziell für Geräte aus der mTRON-Serie zugeschnitten ist. Aus diesem Grund müssen die Treiberdaten für das Gerät LOGOSREEN es in die Modul Bibliothek nachinstalliert werden. Betriebsanleitung B 70.6560.2.1 H Alle erforderlichen Informationen zum Betrieb der Schnittstelle sind in der vorliegenden Betriebsanleitung beschrieben. Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Bitte unterstützen Sie uns, diese Betriebsanleitung zu verbessern. Telefon:0661 6003-727 Telefax:0661 6003- 508 5 1 Einleitung 1.2 Typografische Konventionen 1.2.1 Warnende Zeichen Die Zeichen für Vorsicht und Achtung werden in dieser Betriebsanleitung unter folgenden Bedingungen verwendet: V * Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann! Achtung Diese Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Beschädigungen von Geräten oder Daten kommen kann! 1.2.2 Hinweisende Zeichen H Ö abc1 Hinweis Dieses Zeichen wird benutzt, wenn Sie auf etwas Besonderes aufmerksam gemacht werden sollen. Verweis Dieses Zeichen weist auf weitere Informationen in anderen Handbüchern, Kapiteln oder Abschnitten hin. Fußnote Fußnoten sind Anmerkungen, die auf bestimmte Textstellen Bezug nehmen. Fußnoten bestehen aus zwei Teilen: Kennzeichnung im Text und Fußnotentext. Die Kennzeichnung im Text geschieht durch hochstehende fortlaufende Zahlen. Der Fußnotentext (2 Schriftgrade kleiner als die Grundschrift) steht am unteren Seitenende und beginnt mit einer Zahl und einem Punkt. 1.2.3 Darstellungsarten 0x0010 6 Hexadezimal- Eine Hexadezimalzahl wird durch ein vorgestelltes „0x“ gezahl kennzeichnet (hier: 16 dezimal). 2 Allgemein 2.1 Anwendungsgebiete Die LON-Schnittstelle dient zum Anschluß von externen Modulen des JUMO mTRON-Automatisierungssystems zur Erweiterung der Funktionalität des Bildschirmschreibers. Anschließbar sind alle mTRON-Module. 2.2 Systemvoraussetzungen Zum Anschluß externer Module an den Bildschirmschreiber sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: - Bildschirmschreiber mit LON-Schnittstelle - konfigurierte Module des JUMO mTRON-Automatisierungssystems 2.2.1 Konfiguration der mTRON-Module Die Konfiguration der mTRON-Module erfolgt mit Hilfe der Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL. Zur Verbindung von mTRON-Modulen und einem PC ist ein Setup-Interface erforderlich. H H Auf die Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL kann nur verzichtet werden, wenn die mTRON-Module vor der Auslieferung durch die JUMO GmbH & Co. KG konfiguriert wurden. Damit das geschehen kann, muß der Kunde bei der Bestellung seines Meßsystems vollständige Angaben über die gewünschte Konfiguration gemacht haben. Der Bildschirmschreiber kann auch ohne interne (eingebaute) Analogkanäle arbeiten, er bezieht dann die Meßwerte ausschließlich von den mTRON-Modulen. 7 2 Allgemein 2.3 Schnittstelle identifizieren Die LON-Schnittstelle ist als Typenzusatz lieferbar. Ob sie im System implementiert ist, kann über das Menü Geräte-Info r Schnittstelle abgefragt werden. Steht der Eintrag Geräte-Info r Ext. I/O-Erweiter. auf JA, ist die LON-Schnittstelle vorhanden. 8 3 Schnittstelle anschließen 3.1 Anschlußplan Rückansicht des Bildschirmschreibers 15 Net B 14 Net A Stecker 21. Schnittstelle LON Anschlußplan 21. 1 2 3 Net A 4 5 6 7 8 9 Net B Der Bildschirmschreiber wird mit Hilfe der Anschlüsse Net_A und Net_B mit den Modulen der Serie "JUMO mTRON-Automatisierungssystem" verbunden. Die technischen Einzelheiten sind in der jeweiligen Montageanleitung der mTRON-Module beschrieben. Nähere Informationen zum Thema Busabschluß können dem Kapitel 3.2 „Netzwerkanschluß konfigurierter mTRON-Module“ entnommen werden. H Beim Anschluß der LON-Schnittstelle ist darauf zu achten, daß die Stecker 20 und 21 nicht verwechselt werden. Stecker 20 ist für die serielle Schnittstelle reserviert. Mit Hilfe der seriellen Schnittstelle können Meßwerte sowie Geräte- und Prozeßdaten aus dem Bildschirmschreiber ausgelesen werden. Der Anschluß und die Funktionsweise der seriellen Schnittstellle werden in der Betriebsanleitung B 70.6560.2.0 erläutert. 9 3 Schnittstelle anschließen 3.2 Netzwerkanschluß konfigurierter mTRON-Module Die Verbindung der mTRON-Module mit dem Bildschirmschreiber erfolgt mit Hilfe einer abgeschirmten verdrillten Zweidraht-Leitung (Twisted Pair). Die vorkonfigurierten mTRON-Module sind entsprechend den Kundenwünschen beschriftet. Beispiel: 1 Bildschirmschreiber und 2 Analog-Eingangsmodule Analog Eingangsmodul Typ 70.4020 14 Net A Analog Eingangsmodul Typ 70.4020 15 Net B LOGOSCREEN es Typ 70.6560 21. 1 2 3 Net A 4 5 6 7 8 9 Net B In dem abgebildeten Beispiel sind zwei Analog-Eingangsmodule an den Bildschirmschreiber in der Verbindungsart "Linienstruktur" angeschlossen. Die physikalischen Enden (Bildschirmschreiber und Modul 2) müssen mit einem Abschlußwiderstand versehen werden. Der Busabschlußwiderstand (100Ω) des Bildschirmschreibers wird über eine Drahtbrücke zwischen Pin 4 und Pin 8 aktiviert (siehe Kapitel 3.1 „Anschlußplan“). Weitere Einzelheiten zum Busabschluß der Analog-Eingangsmodule können der Montageanleitung der Module entnommen werden. 10 3 Schnittstelle anschließen Als Übertragungsleitung wird eine abgeschirmte verdrillte Zweidraht-Leitung (Twisted Pair) verwendet. Als Verdrahtungsmöglichkeiten bieten sich Linien-, Ring-, Stern- oder gemischte Strukturen an (Free Topology): Linienstruktur Die physikalischen Enden werden beidseitig mit einem Abschlußwiderstand von 100Ω versehen, der am Modul mit einem Schalter aktiviert wird. Kapitel 3.3 „LON-Abschlußwiderstand einstellen“ Ringstruktur Bei dieser Verdrahtungsform ist das Netzwerk auch bei einer Unterbrechung funktionsfähig. Der Abschlußwiderstand eines beliebigen Modules im Ring, muß auf 50Ω eingestellt werden. Kapitel 3.3 „LON-Abschlußwiderstand einstellen“ 11 3 Schnittstelle anschließen Sternstruktur Der Abschlußwiderstand eines beliebigen Modules im Stern muß auf 50Ω eingestellt werden. Kapitel 3.3 „LON-Abschlußwiderstand einstellen“ Gemischte Struktur Der Abschlußwiderstand eines beliebigen Modules muß auf 50Ω eingestellt werden. Kapitel 3.3 „LON-Abschlußwiderstand einstellen“ 12 3 Schnittstelle anschließen 3.3 LON-Abschlußwiderstand einstellen mTRON Module Die Schalter für den Abschlußwiderstand des LON-Netzwerkes befinden sich auf der Modulfrontseite unterhalb der Setup-Schnittstelle. h Mit Schraubendreher, Klingenbreite max. 3mm, beide Schalter in gewünschte Stellung bringen Schalterstellung unten: Abschlußwiderstand aktiv (1) Schalterstellung oben: Abschlußwiderstand inaktiv (2) LOGOSCREEN es Eine Drahtbrücke muß wie folgt geschlossen werden, damit der eingebaute Abschlußwiderstand im Gerät aktiv wird (100Ω) . 13 3 Schnittstelle anschließen 14 4 Bedienung und Visualisierung 4.1 Geräte-Info Im Bildschirmschreibermenü Geräte-Info befinden sich zwei Funktionstasten, die für Kommunikations- und Servicezwecke zur Verfügung stehen. Service Winken Winken "Winken" veranlaßt alle angeschlossenen mTRON-Module im Sekundentakt ihre Service-LED 10 Sekunden lang blinken zu lassen (Anzeige "Wink erhalten" bei der Bedieneinheit 70.4035). Durch diese Funktion können mTRON-Module identifiziert werden, zu denen der Bildschirmschreiber keinen Kontakt hat. H Service Die Service-LED eines mTRON-Moduls blinkt unabhängig von der Funktion "Winken", wenn eine Störung des Moduls vorliegt. Die Blinkeigenschaften sind in der jeweiligen Montageanleitung des mTRON-Moduls beschrieben. Die Funktion "Service-Pin-Message" wird nur benötigt, wenn gleichzeitig die Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL eingesetzt wird. Mit Hilfe der Funktion kann der angeschlossene Bildschirmschreiber innerhalb von iTOOL lokalisiert und angemeldet werden ("Joinen"). 15 4 Bedienung und Visualisierung 4.2 Externe analoge Eingänge Die angeschlossenen externen analogen Eingänge werden im Bildschirmschreibermenü Konfiguration ➔ Analogeingänge konfiguriert. Dazu ist einer der Menüeinträge "Externer Eingang 1 … 24" bzw. "Externer Zähler 1 … 2" zu wählen. Nach der Auswahl eines externen Einganges folgt durch Betätigen der Taste dessen Konfigurationsmenü. Hier stehen nur die Parameter "Skalierungsanfang", "Skalierungsende" und das Untermenü "Weitere Parameter" zur Verfügung. Alle anderen Parameter der mTRON-Module sind entweder werksseitig nach Kundenangaben vorkonfiguriert oder müssen mit Hilfe der Projektierungssoftware JUMO mTRONiTOOL verändert werden. Die verfügbaren Parameter werden in der Betriebsanleitung B 70.6560.0 näher erläutert. Abtastzyklus 16 Die externen analogen Eingänge werden mit max. 1s Zeitversatz vom Bildschirmschreiber registriert. 4 Bedienung und Visualisierung 4.3 Externe binäre Eingänge Für die angeschlossenen externen binären Eingänge steht das Menü Konfiguration ➔ Digitalsignalname zur Verfügung. Nach der Auswahl eines Menüeintrages "Externer Eingang 1 … 6" und anschließendem Betätigen der Taste kann eine Zeichenkette eingegeben werden, die zur Identifikation des Einganges dient. Diese Kennung wird u.a. am Bildschimschreiber in verschiedenen grafischen Darstellungen angezeigt. Abtastzyklus Die externen binären Eingänge werden mit max. 1s Zeitversatz vom Bildschirmschreiber registriert. 4.4 Externe Zähler Die beiden Eingänge (externe Zähler 1 … 2) stellen eine Besonderheit dar. Sie sind für eine Verbindung mit den Zähler-Ausgängen von zwei mTRON-AnalogEingangsmodulen vorgesehen. Jeder Zähler beinhaltet das Resultat eines Hardware-Impuls-Zählers der Neuron-Firmware über je zwei Zyklen des mTRON-Analog-Eingangsmoduls (ein Zyklus = 420ms) und verfügt über 16 Bit (ohne Vorzeichen). Somit können bis zu 65535 Impulse in 840ms gezählt werden. Die Konfiguration der Zähler erfolgt über das Menü Konfiguration ➔ Steuerfunktionen ➔ Zähler. 17 4 Bedienung und Visualisierung 4.5 Gruppen-Konfiguration Im Bildschirmschreibermenü Konfiguration ➔ Gruppen-Konfiguration werden die extern angeschlossenen Eingänge den Bildschirmschreiber-Gruppen zugewiesen. Parameter Wert/Auswahl Beschreibung Analog-Kanäle Konfiguration ➔ Gruppen-Konfig. ➔ Gruppe 1 … 6 ➔ Analog-Kanäle ➔ Analog-Kanal 1…6 ➔ Eingangssignal Abgeschaltet, Analogeing.1 … 12, Ext. Eing. 1 …24, Zähler 1, Zähler 2 Ext. Zähler 1, Ext. Zähler 2 Zuordnung der HardwareEingänge (interne und externe) zu den Kanälen der Gruppe Digital-Kanäle Konfiguration ➔ Gruppen-Konfig. ➔ Gruppe 1 … 6 ➔ Digital-Kanäle ➔ Digital-Kanal 1…3 ➔ Eingangssignal Abgeschaltet, Bin.-Eing.1 … 7, Alarm Gr.1 … 6, Sammelalarm, Disk-Reserve, Störung, Modbus-Flag, Ext. Eing. 1 … 6 Zuordnung der HardwareEingänge (interne und externe) bzw. der durch Software erzeugten Signale zu den Digital-Kanälen der Gruppe. 18 5 Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL Dieses Kapitel beinhaltet alle Informationen, die notwendig sind, um mit Hilfe der Projektierungssoftware JUMO mTRON-ITOOL eine Verbindung zwischen dem Bildschirmschreiber und den mTRON-Modulen herstellen zu können. Der Datenaustausch zwischen dem Bildschirmschreiber und mTRON-Modulen erfolgt über LON-Netzwerkvariablen (NVs), die mit Hilfe der Projektierungssoftware iTOOL "gebunden" werden. Dabei gelten die gleichen Bedingungen (Busübertragungsparameter), wie bei allen mTRON-Modulen. Nähere Informationen können den mTRON-Systemhandbuch entnommen werden. 5.1 Netzwerkverbindung herstellen Die Verbindung ziwschen dem PC (iTOOL) und den mTRON-Modulen erfolgt über die Setup-Schnittstelle eines mTRON-Moduls. Solange ein Modul für Konfigurationszwecke verwendet wird (Setup-Stecker ist gesteckt), ist es nicht aktiv. Alle anderen mTRON-Modul arbeiten während der Konfiguration unverändert weiter. A Die Setup-Schnittstelle des Bildschirmschreibers kann hierfür nicht verwendet werden; sie bleibt dem Setup-Programm vorbehalten. 5.2 Eingangs-Netzwerkvariablen Über die Eingangs-Netzwerkvariablen können Werte und Steuersignale von anderen Modulen über das Netzwerk an den Bildschirmschreiber übertragen werden. EingangsNetzwerkvariablenliste Name Typ Beschreibung Bool_In01 . . . Bool_In06 Binär Über diese Variablen werden die "externen binären Eingänge" des Bildschirmschreibers versorgt. Real_In01 . . . Real_In24 Gleitkomma Zaehler_In01 Zaehler_In02 Long v Kapitel 4.3 „Externe binäre Eingänge“ Über diese Variablen werden die "externen analogen Eingänge" des Bildschirmschreibers versorgt. v Kapitel 4.2 „Externe analoge Eingänge“ Über diese Variablen werden die "externen Zähler" des Bildschirmschreibers versorgt. v Kapitel 4.4 „Externe Zähler“ Übertragungsrate Alle "gebundenen" Netzwerkvariablen sind nach spätestens einer Sekunde übertragen. 19 5 Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL 5.3 Ausgangs-Netzwerkvariablen Über die Ausgangs-Netzwerkvariablen können die internen analogen und binären Eingänge sowie die zwei Zähler des Bildschirmschreibers über das Netzwerk an andere Module übertragen werden. In Verbindung mit einem Logikmodul (70.4030) können so z.B. acht Meßeingänge logisch miteinander verknüpft werden. AusgangsNetzwerkvariablenliste Übertragungsrate 20 Name Typ Beschreibung Bool_Out01 . . . Bool_Out06 Binär Über diese Variablen kann auf die "internen binären Eingänge" des Bildschirmschreibers zugegriffen werden. Real_Out01 . . . Real_Out12 Gleitkomma Über diese Variablen kann auf die "internen analogen Eingänge" des Bildschirmschreibers zugegriffen werden. Zaehler01 Zaehler02 Gleitkomma Über diese Variablen kann auf die "internen Zähler" des Bildschirmschreibers zugegriffen werden. Alle "gebundenen" Netzwerkvariablen sind nach spätestens einer Sekunde übertragen. 5 Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL 5.4 Parametrieren Grundmenü Modulname Name des Moduls Setup-Dialog Die Funktionen des Moduls sind sogenannten Setup-Dialogen zugeordnet OK Zum Bestätigen und Speichern aller Eingaben Abbrechen Zum Abbrechen der Eingaben. Die Daten werden nicht gespeichert Editieren Zum Editieren von Parametern im markierten Setup-Dialog Infotext Gibt Informationen über den markierten Setup-Dialog Hilfe Ruft den Hilfetext zum Grundmenü auf 21 5 Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL 5.4.1 Moduleinstellungen Hier wird eine charakteristische Bezeichnung für den Bildschirmschreiber vergeben. Durch die Vergabe des Modulnamens können z.B. mehrere an das System angeschlossene Bildschirmschreiber besser unterschieden werden. Setup-Dialog Parameter Parameter Modulname [16 Zeichen] ■ = werkseitig Auswahl/Einstellungen Beschreibung LOGOSCREEN es Name des Moduls (16 Zeichen) [ ] = Kurzname in der Bedieneinheit Weitere Setup-Dialoge stehen für den Bildschirmschreiber nicht zur Verfügung. Alle weiteren Einstellung, die den Bildschirmschreiber betreffen, müssen durch dessen Setup-Programm oder über die Gerätetastatur vorgenommen werden. H Durch die Vergabe unterschiedlicher Modulnamen können mehrere Bildschirmschreiber im einem LON-Netz betrieben werden. 5.5 mTRON-Module Alle verfügbaren mTRON-Module können mit dem Bildschirmschreiber verbunden werden. 5.5.1 mTRON-Bedieneinheit Ist eine mTRON-Bedieneinheit am LON-Netz angeschlossen, können mit deren Hilfe in der Ebene "Aktuelle Moduldaten" alle Netzwerkvariablen (außer Eingangs-Zähler) gelesen werden. 5.5.2 Kommunikationsmodul Das Kommunikationsmodul bietet die Möglichkeit der Fernüberwachung des Bildschirmschreibers und der mTRON-Module. Die Adressen, die benötigt werden, um mit dem Kommunikationsmodul eine Verbindung mit dem Bildschirmschreiber aufbauen zu können, sind im Systemhandbuch JUMO mTRON (Kapitel "Kommunikationsmodul") beschrieben. Adressierbar sind alle Netzwerkvariablen (außer Eingangs-Zähler) des Bildschirmschreibers. 22 5 Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL 5.6 Projektierungsbeispiel Die Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL muß verwendet werden, wenn keine konfigurierten mTRON-Module zur Verfügung stehen, oder wenn diese umkonfiguriert werden müssen. Bei der Bedienung der Software muß ein vorgegebener Weg unbedingt eingehalten werden. - Auswahl der Software-Module aus der Modul Bibliothek - Konfiguration der mTRON-Module - Verbindung der Eingangs -und Ausgangs Netzwerkvariablen - Projekt in die Module übertragen (Download) Auswahl der SoftwareModule Die in der Modul-Bibliothek zur Verfügung stehenden Module können mit Hilfe der Maus (drag & drop) bei gedrückter linker Maustaste auf die Arbeitsfläche gezogen werden. Anschließend kann jedem Modul ein Name zugeordnet werden. 23 5 Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL Konfiguration der mTRONModule Zum Anschluß eines Temperaturfühlers an ein mTRON-Modul muß dieses Modul konfiguriert werden. Dazu wird die Schaltfläche mit Hilfe der linken Maustaste angeklickt. Es erscheint ein Dialogfenster, in dem der Eintrag Analog Eingang (1) angewählt und anschließend die Funktion (2) aufgerufen wird. Im nun folgenden Dialogfenster kann der gewünschte Eingang konfiguriert werden. Die Eingabe ist mit Hilfe der Taste 24 abzuschließen. 5 Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL Verbindung der Netzwerkvariablen Nach erfolgreicher Konfiguration der analogen Eingänge erfolgt die Selektion der Netzwerkvariablen. Dazu muß zunächst in die Verbindungsebene gewechselt werden. Anschließend werden mit Hilfe der Schalflächen (Analoger Eingang) und LOGOSCREEN es) alle verfügbaren Ein-/Ausgängen eingeblendet. Die Verbindungen zwischen Ein- und Ausgang werden mit Hilfe der Maus (bei gedrückter linker Maustaste) hergestellt. Über einen wählbaren Namen kann die Verbindung indentifiziert werden. H Es gibt Verbindungen, die nicht erlaubt sind (Verbotszeichen erscheint). Es taucht z.B. auf wenn versucht wird. Analoge Netzwerkvariablen mit binären zu verknüpfen. 25 5 Projektierungssoftware JUMO mTRON-iTOOL Projekt übertragen Bevor alle Einstellungen aus der Projektierungssoftware an den Bildschirmschreiber und an die mTRON-Module übertragen werden können müssen folgende Schritte durchgeführt werden. 1. Durch die Schaltfläche wird die Online-Verbindung zu den Modulen hergestellt. 2. Durch die Schaltfläche werden anschließend alle physisch verfügbaren Module innerhalb der Projektierungssoftware eingetragen. 3. Durch die Schaltfläche erfolgt die Zuordnung zwischen den physisch verfügbaren Modulen mit den Software-Modulen. Nun kann das Projekt an die Module übertagen werden. Dazu dient das Menü Netzwerk. Zunächst muß über die Funktion Netzwerk r Konsistenzcheck eine Überprüfung durchgeführt werden. Erst nach erfolgreicher Prüfung kann das Projekt mit Hilfe der Funktion Netzwerk r Download an die einzelnen Module übertragen werden. 26 6 Fehlerbehandlung 6.1 Verhalten nach einem Netzausfall Nachdem die Netzspannung wieder zur Verfügung steht und die danach folgende Iinitialisierungsphase abgeschlossen ist, werden alle Netzwerkvariablen wieder auf die richtigen Werte gesetzt. Die Eingangs- und Ausgangszähler arbeiten mit den Werten zur Zeit der Netzunterbrechung weiter. 6.2 Verhalten bei Ausfall eines mTRON-Moduls Erkennt der Bildschirmschreiber den Ausfall eines mTRON-Moduls (nach spätestens 20 Sekunden nach dem Ausfall), das Werte für seine Eingangs-Netzwerkvariablen liefert, so löst er das Ereignis "Störung" aus. Meßwerte werden als "kein Meßwert" (Anzeige "-------") gekennzeichnet, Zähler erhalten den Wert 0 und binäre Eingänge erhalten den Wert FALSE. Zusätzlich blinkt das Info-Zeichen und im Menü Geräte-Info ➔ Störung erscheint die Meldung "LON-Ktn.def.". Spätestens 10 Sekunden nach Beheben der Störung sollte die Alarmierung innerhalb des Bildschirmschreibers wieder verschwinden und der Datenaustausch funktionieren. H Ausgefallene mTRON-Module können nur dann erkannt werden, wenn es zwischen ihnen und dem Bildschirmschreiber mindestens eine Netzwerkvariablenbindung gibt. 27 6 Fehlerbehandlung 28 JUMO GmbH & Co. KG Hausadresse: Moltkestraße 13 - 31 36039 Fulda, Germany Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany Postadresse: 36035 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-725 Telefax: +49 661 6003-681 E-Mail: [email protected] Internet: www.jumo.net JUMO Mess- und Regelgeräte Ges.m.b.H. Pfarrgasse 48 1232 Wien, Austria Telefon: +43 1 610610 Telefax: +43 1 6106140 E-Mail: [email protected] Internet: www.jumo.at JUMO Mess- und Regeltechnik AG Laubisrütistrasse 70 8712 Stäfa, Switzerland Telefon: +41 44 928 24 44 Telefax: +41 44 928 24 48 E-Mail: [email protected] Internet: www.jumo.ch