Republik der Trolle: Island nach einer wilden Woche Die Seite Drei NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 72. JAHRGANG / 15. WOCHE / NR. 84 / 2,60 EURO KRIMI SPEZIAL Verbrechen lohnt sich: Sechs Seiten Literaturbeilage zum Krimi-Frühjahr Keine Einigung im Boni-Streit Volkswagen vertagt Beschluss zu Manager-Prämien ILLUSTRATION: PETER M. HOFFMANN (SZ) „Warum sagt hier keiner was?“, fragte kürzlich im Internet ein Mensch namens Boreas. Das System Merkel, fuhr er fort, habe den Schleier gelüftet, und nun wolle man Jan Böhmermann die Zähne ziehen. Daran schloss sich Boreas’ zweite Frage an, nämlich diese: „Warum kommt jetzt eigentlich kein Je suis Böhmermann?“ Schon da, lieber Boreas, schon da, wie ja überhaupt unser Leben ohne das „Je-suis“-Paradigma längst nicht mehr vorstellbar ist. Es hat sich so gründlich in unsere Herzen eingenistet, dass wir schon beim Blick auf den Schriftzug „Je Suis Bademode“ Panik schieben und wissen wollen, was denn der Bademode Übles widerfahren ist und wie wir uns mit ihr solidarisieren können – bis uns aufgeht, dass es die Firma oder die „Linie“ besagter Bademode ist, die auf diesen Namen hört. Der „Je-suis-Böhmermann“-Zug steht zur Abfahrt bereit, und wenn er noch nicht gestartet ist, dann deswegen, weil viele der gebuchten Satire-Reisenden mit dem Einstieg zögern. Sie warten auf eine Lautsprecherdurchsage darüber, ob Jan Böhmermanns Erdoğan-Gedicht nun ein Kunstwerk ist, eine Schmähkritik oder womöglich ein Stück jener Schmähkunst, von der man nur weiß, dass ihre Kriterien erfreulich vage sind. Man muss an dieser Stelle den diensthabenden Bahnsteigbeamten lobend erwähnen. Er heißt Mathias Döpfner und hat sich, um die Leute zum Einsteigen zu bewegen, den Dreh ausgedacht, dass er mit einem kernigen „Je suis Böhmermann, moi aussi“ vorausging. Wer immer wollte, bekam von ihm einen Handzettel des Inhalts überreicht, dass er, Döpfner, nicht nur über Böhmermanns Gedicht „laut gelacht“ habe, sondern dass er sich den Schmähungen auch vollinhaltlich anschließe und sie sich „in jeder juristischen Form“ zu eigen mache. Döpfners Schlusswort, wonach Böhmermann und er sich auf diese Weise vielleicht vor Gericht sehen könnten, hat die Reisenden mehr abgeschreckt als ermuntert; sie fürchteten, er könnte den Zug nach Istanbul umleiten, um dort eine Sammelklage zu provozieren. Nur einer hat sich nicht abhalten lassen: Didi Hallervorden. Er hat sich hingesetzt und ein Lied mit dem Titel „Erdoğan, zeig mich an!“ verfasst, in dem er dem türkischen Staatspräsidenten die Faust zeigt: „Jeder Witz, den du verbiegst, macht dich selbst zum Witz“ und so. Damit hat Hallervorden sich einen Platz im „Jesuis-Böhmermann“-Coupé ersungen und bei uns einen Witz evoziert, den wir längst vergessen hatten. Da kommt also ein Räuber ins Dorf und dringt in ein Haus ein, in dem nur Frauen sind. Er sagt, was ihnen allen nun bevorstünde, worauf die jüngeren ihn bitten, doch wenigstens die Oma zu verschonen. Darauf die Oma, ersichtlich indigniert: „Wenn der Herr Räuber sagt: alle, dann meint er auch alle!“ Sorry, aber das haben wir uns jetzt nicht verkneifen können. Nous sommes Hallervorden. MÜNCHEN, DIENSTAG, 12. APRIL 2016 Agenten nutzten Panama-Firmen für CIA Spione und ihre Helfer transportierten Waffen in Maschinen, die für den US-Geheimdienst flogen. Finanzminister Schäuble kündigt schärferes Vorgehen gegen Geldwäsche und Steuerflucht an von n. richter und u. schäfer Washington/München – Geheimdienstler und ihre Zuträger nutzen offenbar in erheblichem Umfang die Dienste der Kanzlei Mossack Fonseca in Panama. Sie ließen Briefkastenfirmen gründen, um ihre Aktionen zu verschleiern. Unter ihnen sind auch Mittelsmänner aus dem Umfeld des amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA. Das geht aus den Panama Papers hervor, die der Süddeutschen Zeitung zugespielt worden sind. Zur Kundschaft von Mossack Fonseca gehören oder gehörten demnach etwa Figuren der Iran-Contra-Affäre, eines amerikanischen Skandals um geheime Waffenlieferungen der CIA an Teheran. Zudem tauchen unter den gegenwärtigen oder früheren Kunden hochrangige Geheimdienst- verantwortliche aus mindestens drei Ländern auf, konkret aus Saudi-Arabien, Kolumbien und Ruanda. Darunter ist auch der saudische Scheich Kamal Adham, der in den Siebzigerjahren als wichtigster Ansprechpartner der CIA in der Region galt. Ferner sind in dem Material Unternehmer zu finden, die immer wieder in Verdacht geraten sind, dem US-Geheimdienst geholfen zu haben. Einer von ihnen ist der USGeschäftsmann Farhad Azima, ein Exil-Iraner, der Flugzeuge vermietet. Eine seiner Maschinen soll in den Achtzigerjahren im Auftrag der CIA Waffen nach Teheran geliefert haben, der Fall wurde später als IranContra-Affäre bekannt. Azima bestreitet, von der Operation gewusst zu haben. Ein weiterer Kunde Mossack Fonsecas ist der Isländer Loftur Jóhannesson, der im Zusammenhang mit mindestens vier Brief- kastenfirmen genannt wird. In mehreren Büchern und Artikeln heißt es, Jóhannesson habe im Auftrag der CIA Waffen in Krisenregionen geliefert, unter anderem nach Afghanistan. Eine dieser Firmen betrieb auch ein Frachtflugzeug, das im Frühjahr 1974 in der Nähe von Nürnberg auf mysteriöse Weise abgestürzt ist. Der „Nelkenbomber“ hatte neun Tonnen Nelken an Bord. Jóhannesson ließ über einen Sprecher erklären, er sei Geschäftsmann im Luftfahrtgeschäft und nicht für Geheimdienste tätig. Mossack Fonseca erklärte auf Anfrage, die Kanzlei überprüfe ihre Kunden gründlich: „Sollte ein neuer Mandant/eine juristische Person nicht willens oder in der Lage sein, uns angemessene Nachweise über seine Identität und ggf. die Herkunft seiner Mittel zu erbringen, so werden wir mit ihm/ihr nicht zusammenarbeiten.“ In Europa ging unterdessen die Debatte über mögliche Konsequenzen aus den Panama Papers weiter. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble legte einen ZehnPunkte-Plan vor. Der CDU-Politiker will unter anderem den internationalen Datenaustausch intensivieren und Steueroasen auf eine schwarze Liste setzen. Auch der britische Premier David Cameron will den Kampf gegen Steuerflucht und Geldwäsche verstärken. Er erläuterte seine Pläne am Montag vor dem Parlament in London. Die globalisierungskritische Organisation Attac bezeichnete Schäubles Pläne als „heiße Luft“. Der neue Chef des Bundesverbands deutscher Banken, Hans-Walter Peters von der Berenberg-Bank, warnte vor zu viel Regulierung und einer pauschalen Vorverurteilung derjenigen, die Briefkastenfirmen nutzen. Seiten 2, 12 und 13 HEUTE Meinung Die Deutschen mögen Mario Draghi nicht. Der Präsident der EZB gilt ihnen als Bruder Leichtfuß 4 Panorama In China kann man gerade gut beobachten, zu welchem Irrsinn der Schlankheitswahn führt 10 Wirtschaft Nach langem Streit soll Glyphosat erlaubt werden – mit Einschränkungen 23 Medien In den USA kann man jetzt Waffen über einen HomeshoppingSender kaufen 29 Sport Schlagfertig: Der erstaunliche Aufstieg der Lüneburger Volleyballer TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 31 30 19 34 29 28 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,40; dkr. 26; £ 3,20; kn 28,6; SFr. 4,80; czk 96; Ft 920 21015 4 190655 802602 In der Humanmedizin würde man von einem Koma sprechen. Vielleicht noch von einem Wachkoma, was die Sache nicht viel besser macht. Gesund und munter ist der Patient jedenfalls nicht, die Lebensfunktionen sind auf ein Minimum reduziert. Und nur weil es sich nicht um einen Menschen handelt, sondern um ein Weltraumteleskop, spricht das zuständige Versorgungspersonal von einem emergency mode, einem Notfallmodus, kurz EM. Kepler heißt das seit dem Jahr 2009 um die Sonne kreisende und seit wenigen Tagen kaum mehr ansprechbare Gerät. Der Ausfall trifft die Astronomie hart, schließlich soll Kepler eine der spannendsten Fragen der Himmelsforschung, ja sogar der Menschheitsgeschichte verfolgen: Haben auch andere Sterne Planeten, auf denen Lebewesen existieren können? Um das zu klären, blickt Kepler, anders als etwa das Hubble-Teleskop, nicht möglichst tief ins All, sondern beobachtet mit Komatös im All Wie die Nasa das defekte Weltraum-Teleskop „Kepler“ retten will seinem knapp einen Meter breiten Fernrohr und einem 95-Megapixel-Fotometer rund 100 000 Sterne gleichzeitig. Verdunkelt sich einer der Sterne phasenweise, kann das bedeuten, dass ein Planet vor seiner leuchtenden Scheibe vorüberzieht und einen Bruchteil des Lichts, mitunter nur 0,01 Prozent der Helligkeit, abdeckt. Die Empfindlichkeit des Kepler-Teleskops ist so groß, dass es feststellen könnte, wenn eine Fruchtfliege vor einem Autoscheinwerfer vorüberfliegt. Auf der Erde wären solche Messungen aufgrund der schwankenden Lichtverhältnisse unmöglich. Also baute die Nasa für rund 600 Millionen Dollar ein Weltraumteleskop und benannte es nach Johannes Kepler, einem der größten Astronomen, die je gelebt haben. Die Ambitionen sind eindeutig, und tatsächlich entdeckte Kepler in seinen ersten vier Dienstjahren mehr als 1000 Planeten, die um ferne Sterne kreisen. Weitere 3600 Messungen warten noch auf eine Bestätigung. Die ersten Planeten in fernen Sternensystemen wurden bereits Mitte der 1990er-Jahre entdeckt, doch handelte es sich um lebensfeindliche, riesige Gasbälle, ähnlich dem Jupiter, oder extrem heiße Brocken. Erst Kepler hat auch erd-ähnliche Planeten im All entdeckt. Allerdings kreisen nur wenige davon in einem lebensfreundlichen Abstand um ihr Zentralgestirn. Einer ist Kepler-452b im Sternbild des Schwans, der etwa 60 Prozent größer als die Erde ist. Allerdings: Anzeichen für Leben sind noch keine gefunden worden. Bereits im Mai 2013 erlitt Kepler einen Rückschlag. Eines der Schwungräder, die zur Lageregelung dienen, fiel aus. Seither schwebt das Forschungsgerät nicht mehr ganz so stabil durchs All. Die Nasa-Wissenschaftler entwarfen ein neues Forschungsprogramm, angepasst an Keplers Gebrechen. Als in der vergangenen Woche eine Kontaktaufnahme fehlschlug, versetzte die Nasa das Teleskop in eine Art künstliches Koma. Das ist der Minimalzustand, bei dem noch Energie verbraucht wird – zum Beispiel um Signale zur Bodenstation im kalifornischen AmesForschungszentrum der Nasa zu senden. Von dort aus versuchen die Techniker nun eine Ferndiagnose. Doch das ist mühsam, denn Kepler ist derzeit 120 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Funksignale brauchen für den Hin- und Rückweg 13 Minuten. patrick illinger Wirtschaftsforscher: Athens Reformen gescheitert Auch bei den Gläubigern wächst die Sorge, dass Griechenland mit dem jetzigen Kurs nicht aus der Krise kommt Berlin/Brüssel/Athen – Führende deutsche Wirtschaftsforscher haben ein verheerendes Bild von der Lage in Griechenland gezeichnet und eine Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik gefordert. „Der Reformprozess ist komplett zum Erliegen gekommen“, sagte Alexander Kritikos, Forschungsdirektor Unternehmertum am Deutschen Institut für Wirtschaft (DIW), am Montag in Berlin. Es fehlten jegliche Anreize, um Investoren zu bewegen, sich in dem dramatisch verschuldeten Land zu engagieren. Damit sei Athen der Weg in die wirtschaftliche Selbständigkeit versperrt. Kritikos plädierte für weitreichende Schuldenerleichterungen, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Mindestens 30 Prozent der griechischen Gesamtschulden müssten restrukturiert, die DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche Laufzeiten der Kreditverträge auf 50 Jahre verlängert werden. Würden die Schuldendienste solange ausgesetzt, lautet die Überlegung der Wirtschaftsfachleute, müssten Investoren nicht befürchten, dass die griechische Regierung schon in ein paar Jahren wieder Steuern und Abgaben erhöhen müsste. Auch unter den internationalen Gläubigern wächst die Sorge, dass ohne neue Investitionen alle Anstrengungen erfolglos bleiben könnten. Während der Internationale Währungsfonds (IWF) wie die Wirtschaftsfachleute darauf dringen, die Schuldenlast deutlich zu erleichtern, denken die europäischen Gläubiger auch über andere Maßnahmen nach. „Um die griechische Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, müssen die Kapitalverkehrskontrollen ge- lockert werden. Erst dann bekommt das Bankensystem wieder eine gewisse Stabilität, und es gibt wieder eine Aussicht auf dringend nötige Investitionen“, sagte ein hoher EU-Beamter der Süddeutschen Zeitung. Hintergrund ist, dass seit Sommer 2015 strenge Auflagen im Zahlungsverkehr von und nach Griechenland bestehen. Zu den Branchen, die am Boden liegen, zählen Gesundheit und Bau. Letztere ist der DIW-Analyse zufolge um 95 Prozent im Vergleich zum Niveau vor der Krise eingebrochen. Es würden kaum Wohnungen gekauft oder verkauft. Zwar sei der Arbeitsmarkt inzwischen einer der flexibelsten in Europa, das nütze aber nichts, wenn niemand Arbeitsplätze schaffe. Unterdessen zieht sich die erste Überprüfung der Reformschritte in Athen wei- ter hin. Bis zum frühen Montagmorgen saßen Athener Regierungsvertreter mit den internationalen Gläubigern am Tisch, am Nachmittag sollten die Verhandlungen weitergehen. Seit Monaten gibt es Differenzen zwischen Athen und den Gläubigern, wie 5,4 Milliarden Euro im Haushalt eingespart werden könnten. Gefordert ist auch ein neues Rentensystem. Zudem müssen beide Seiten eine Lösung für den Umgang mit „faulen Krediten“ finden, die mittlerweile die 100-Milliarden-Euro-Grenze überstiegen haben sollen. Von einer positiven Beurteilung der Fortschritte hängt ab, ob Athen weiteres Geld aus dem bis zu 86-Milliarden-Euro-Hilfsprogramm ausgezahlt wird. Die Überprüfung sollte ursprünglich schon Ende 2015 abgeschlossen sein. gam, am, msz München – Bei Volkswagen wird weiter über Bonus-Zahlungen für den Konzernvorstand gestritten. Das Präsidium des Aufsichtsrats und der Vorstand konnten sich am Montag nicht einigen, in welchem Umfang die Manager wegen der Abgasaffäre auf ihnen vertraglich zustehende Boni in Millionenhöhe verzichten sollen. Teile des Kontrollgremiums dringen auf eine weitgehende oder gar vollständige Streichung, da Manager-Boni in der größten Krise des Konzerns weder den Beschäftigten noch der Bevölkerung zu vermitteln seien. Nach Angaben aus Unternehmenskreisen will der Vorstand an diesem Dienstag über die Boni beraten. Ziel sei es, bis Mitte der Woche eine Lösung zu finden. In Teilen des Vorstands herrsche Unmut über Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch. Er hatte sich im Herbst 2015 beim Wechsel vom Vorstand in den Aufsichtsrat die Auszahlung von hohen Boni zusagen lassen. Statt von sich aus auf einen Teil dieser Boni zu verzichten, wartet Pötsch offenbar ab, was der Vorstand macht. sz Wirtschaft Fall Böhmermann lastet auf Verhältnis zur Türkei Berlin – Die Türkei verlangt, dass der Satiriker Jan Böhmermann für sein Schmähgedicht strafrechtlich verfolgt wird. Eine entsprechende diplomatische Note sei den Deutschen übermittelt worden, sagte ein Sprecher von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan. Berlin prüft das Ansinnen. Dies werde ein paar Tage, aber nicht Wochen dauern, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. sz Seiten 4 und 5 Rabatt für teure Medikamente Berlin – Pharmahersteller sollen den Kassen künftig bei teuren und sehr erfolgreichen Medikamenten einen Rabatt einräumen. Sobald innerhalb der ersten zwölf Monate eine bestimmte Umsatzschwelle überschritten werde, gelte der vom Hersteller verlangte Preis nicht mehr, hieß es im Gesundheitsministerium. Die Regelung ist Teil der Vereinbarungen aus dem staatlichen Pharmadialog. gwb Seite 7 Sky verliert Monopol bei Bundesliga-Rechten München – Das Bundeskartellamt hat die anstehende Versteigerung der Fernsehrechte an der Fußball-Bundesliga genehmigt, allerdings nur unter Auflagen. So dürfen nicht mehr alle Live-Rechte in einer Hand sein, das trifft den Bezahlsender Sky, der momentan alle Spiele überträgt. Dem gemeinsamen Verkauf der Fernsehrechte durch die Bundesligavereine muss das Amt zustimmen. sz Medien Dax ▲ Dow ▲ Euro ▲ Xetra 17 Uhr 9706 Punkte N.Y. 17 Uhr 17692 Punkte 17 Uhr 1,1435 US-$ + 0,87% + 0,66% + 0,0036 DAS WETTER ▲ TAGS 3°/ 20° ▼ NACHTS Sonne und dichte Wolken wechseln sich im Tagesverlauf ab, wobei es zu heftigen Schauern kommen kann. Im Nord- und Südwesten auch einige Gewitter mit teils kräftigen Böen. Die Temperaturen erreichen zehn bis 20 Grad. Seite 19 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus