Der Begriff Datenbanksystem oder DBMS (DataBaseManagement

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Fragenkatalog Access
1.
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Was muss ein Datenbankprogramm können?
Daten komfortabel verwalten
Datensätze suchen und sortieren
Informationen komplex miteinander verknüpfen
Informationen nach bestimmten Kriterien filtern, berechnen und auswerten
benutzerdefinierte Zugriffsberechtigungen
Im- und Export von Datenbeständen und Weiterverarbeitung in anderen Programmen
2.
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Was ist eine relationale Datenbank?
Eine Relation ist in der Datenbanksprache eine Beziehung zwischen Tabellen. Microsoft Access arbeitet als relationales Datenbankprogramm.
Das Prinzip einer relationalen Datenbank besteht darin, die Daten nicht in einer unglaublich großen Tabelle festzuhalten, sondern mehrere miteinander verknüpfte Tabellen anzulegen.
Ein wichtiger Grundsatz relationaler Datenbanken besteht darin die Eingabe gleicher (redundanter) Informationen
zu vermeiden, damit keine inkonsistenten Datenmengen entstehen können.
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3.
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Referenzielle Integrität
Zwischen den Tabellen einer relationalen Datenbank besteht eine feste Beziehung.
Mithilfe der referenziellen Integrität kannst du sicherstellen, dass bei jeder Veränderung von Schlüsselfeldinhalten geprüft wird, ob die Beziehungen durch diese Veränderung verletzt werden.
Durch eine Rückmeldung wird verhindert, dass Datensätze versehentlich geändert oder gelöscht werden.
4.
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Daten/-in/-konsistenz
Bei inkonsistenten Datenbeständen handelt es sich um Daten, die nicht eindeutig sind.
Das kann passieren, wenn Werte doppelt gespeichert und nicht überall gleichmäßig aktualisiert wurden.
Nehmen wir an, du speicherst die Kundennummer sowohl in der Kundentabelle wie auch in der Auftragstabelle
(vgl. Redundanz). In diesem Fall kann es zu inkonsistenten Datenbeständen kommen, wenn sich die Kundennummer ändert und nicht in beiden Tabellen aktualisiert wird.
5.
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Redundanz/redundant
Mehrfachspeicherung derselben Information.
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Schlüssel
Das relationale Datenbankmodell fordert, dass jede Tabelle ein Feld enthält, über das jeder Datensatz eindeutig
identifiziert werden kann und dessen Inhalt nur einmal vorkommt.
In der Praxis kommen solche Informationen eher selten vor, da Namen, Straßen und Orte mehrmals vorkommen
und kein Schlüssel auf solche Felder angewandt werden kann.
Schlüsselgeeignete Felder wären Kundennummer, SV-Nr., Kontodaten, Autokennzeichen usw.
7.
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Was solltest du hinsichtlich des technischen Aufbaus einer Datenbank beachten?
Auf welchem Laufwerk (bes. wichtig in Netzwerken) wird die Datenbank gespeichert?
Muss ein Zugriff auch übers Internet erfolgen können?
Wer ist für die Sicherung der Datenbank verantwortlich?
Wie oft werden die Daten gesichert?
8.
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Was solltest du hinsichtlich des logischen Aufbaus einer Datenbank beachten?
Welche Daten werden erfasst?
Welchem Zweck widmet sich diese Datenbank?
Welche Beziehungen sollen zwischen den Tabellen entstehen?
Welche Daten gebe ich in eine Tabelle und welche verteile ich auf mehrere auf?
9.
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Was ist in großen Unternehmen beim Entwurf einer Datenbank zu beachten?
In großen Unternehmen wird dies von Datenbankentwicklern und mithilfe eigens dafür vorgesehener Programme
durchgeführt, die für den Entwurf von Datenbanken bestimmt sind.
Hier muss viel Augenmerk auf Genauigkeit und Komplexität gelegt werden, wenn die Datenbank später eine bestimmte Größe überschreiten wird und auch jahrelang in Verwendung bleiben sollen.
Jeder kleinste Basisfehler kann hier einen enormen Kosten-/Zeitaufwand verursachen.
Es ist mitunter sehr schwierig in einer bereits bestehenden Datenbank Änderungen an der Basis vorzunehmen.
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Access 2013 – 3. Klassen
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10. Was ist eine Normalisierung?
Unter Normalisierung versteht man das Anpassen einer herkömmlichen, einfachen Tabelle in mehrere Tabellen einer
relationalen Datenbank. Da eine relationale Datenbank keine redundanten Daten aufweist, besteht die Grundarbeit
der Normalisierung darin, sämtliche Informationen, die sich wiederholen, in eigenen Tabellen zu speichern.
11. Welche Vorteile ergeben sich aus einer normalisierten Datenbank?
 Die Datenbank kann leicht erweitert werden.
 Referenzielle Integrität wird ermöglicht. Es gibt keine „toten“ Datensätze, dh keine Überbleibsel früherer, unvollständiger Löschvorgänge.
 Datensätze können leichter geändert oder gelöscht werden.
 Die Datenbank wird übersichtlicher.
12. Was sind Felddatentypen im Tabellenentwurf?
Durch Felddatentypen wird die Art der Daten, die später in das Feld eingegeben werden, eingestellt. Es stehen weitere
Optionen zur Verfügung, die auf die Feldart abgestimmt sind (zB Berechnungen im Felddatentyp „Zahl“).
13. Erkläre den Felddatentyp „AutoWert“:
 Der Autowert ist eine eindeutige, fortlaufende Zahl, die jeweils um 1 hoch gezählt wird, wenn ein neuer Datensatz
in eine Tabelle eingetragen wird.
 Felder vom Typ Autowert können nicht aktualisiert/verändert werden.
 Dieser Feldtyp wurde speziell zur Vergabe bei Schlüsselfeldern eingerichtet.
 Wird ein Datensatz gelöscht, wird dessen Autowert-Zahl nicht nochmals vergeben.
14. Erkläre den Felddatentyp „OLE-Objekt“:
Object Linking an Embedding; Objekt verknüpfen und einbetten; Ein solches Objekt kann eine Excel-Tabelle, ein WordDokument, ein Bild, ein Videoclip, uva. sein.
15. Erkläre folgender Begriff: Gültigkeitsregel
Gültigkeitsregeln ermöglichen das Definieren einer Regel, die festlegt, welche Daten akzeptiert werden, somit kann
die Eingabe für ein bestimmtes Feld eingeschränkt werden. Zum Festlegen der Gültigkeitsregel werden mathematische Zeichen (+-*/<>) und/oder Operatoren (und, oder, nicht, zwischen) verwendet.
16. Erkläre folgender Begriff: Gültigkeitsmeldung
Die Gültigkeitsmeldung ist eine Fehlermeldung, die erscheint, wenn der eingegebene Wert die Gültigkeitsregel verletzt. Diese Meldung soll dem Benutzer verständlich machen, was an seiner Eingabe falsch ist, damit er diese korrigieren kann. Beispiel: Bitte geben Sie w oder m ein!
17. Indiziert
Ein Index beschleunigt das Suchen und Sortieren von Datensätzen. Microsoft Access verwendet die Indizes einer Tabelle so, wie du einen Index in einem Buch einsetzt: Im Index wird die Position der Daten nachgeschlagen.
18. Wann wird „Indiziert“ auf aktiv gestellt? Wenn...
 du davon ausgehst, dass du in diesem Feld Werte sortieren und nach Werten suchen wirst.
 du davon ausgehst, dass du in diesem Feld viele unterschiedliche Werte speichern wirst.
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Nenne 6 Aufgaben von Access-Abfragen:
Informationen filtern, sortieren und selektieren,
Daten berechnen,
Informationen aus mehr als einer Tabelle zugleich ansehen und bearbeiten,
eine Gruppe von Daten gleichzeitig aktualisieren oder löschen,
eine Grundlage für eine weitere Abfrage, ein Formular oder einen Bericht schaffen,
Duplikate und inkonsistente Daten suchen.
20. In welchen Fällen werden Parameterabfragen eingesetzt?
 Abfragen müssen in bestimmten Fällen flexibler gestaltet werden, z. B. wenn sich das Suchkriterium ständig ändert.
 Wenn du zum Beispiel eine Abfrage zur Kundensuche eingerichtet hast, müsstest du jedes Mal – man sucht
schließlich nicht immer den gleichen Namen - in die Entwurfsansicht um den Kundennamen zu ändern.
Access 2013 – 3. Klassen
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