Heben Sie Ihren Energieschatz Die Stadtteilkampagne bietet viele attraktive Hilfen für Energiesparer. Seite 7 - 9 So viel ist drin! Gut vernetzt! Clever gespart! Energieeinspar-Potenziale typischer Gebäude im Bürkle-Bleiche. Seite 4 - 5 Kompetente Handwerker und Unternehmen aus der Region bilden Handwerkerr-Netzwerk. Seite 11 Unterstützung bei der Heizungsmodernisierung durch Stadt Emmendingen und BEGEM. Seite 7 und 14 Vorwort Oberbürgermeister Stefan Schlatterer Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil Bürkle-Bleiche, willkommen zur zweiten Ausgabe der Stadtteilzeitung Bürkle-Bleiche. Auch diese Zeitung wurde im Rahmen der energetischen Stadtteilkampagne Bürkle-Bleiche produziert. Sie informiert über die zahlreichen städtischen Förderund Beratungsangebote im Bereich der energetischen Gebäudemodernisierung. Die städtischen Beratungsund Förderangebote zur Unterstützung von Hausbesitzern, Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) und Hausverwaltungen werden sehr gut angenommen. Bisher wurden mehr als • 150 Anfragen bearbeitet, • 110 Vor-Ort-Einstiegsberatungen durchgeführt, • 50 Förderanträge für Hausbesitzer und WEG bewilligt, • 30.000 Euro Fördermittel an Haus besitzer und WEG ausgeschüttet. Rund 20 Prozent aller Gebäudebesitzer im Stadtteil haben sich bereits zu Fragen der energetischen Modernisierung beraten lassen. Noch bis zum ersten August 2015 können Förderanträge eingereicht werden, bevor die Stadtteilkampagne im Oktober 2015 ausläuft. „Heben Sie Ihren Energieschatz“ ist das Thema dieses Heftes, denn: Allein 2011 mussten im Stadtteil zirka 5,8 Millionen Euro (780 Euro pro Person) zur Deckung von Energiekosten aufgebracht werden (3,5 Millionen Euro für Wärme, 2,3 Millionen Euro für Strom). Fossile Brennstoffe werden zunehmend knapper und damit teurer, somit ist ein weiterer Anstieg der Energiekosten vorprogrammiert. Mit Hilfe der städtischen Beratungsangebote werden Hausbesitzer optimal beraten, wie sie ihre Energiekosten senken können. Bei unsanierten Gebäuden Inhaltsverzeichnis Jede Investition bedeutet einen Komfortgewinn, eine Steigerung des Immobilienwertes und eine Absicherung gegen steigende Energiepreise. Mehr Energieeffizienz im Gebäudebestand wirkt generationenübergreifend, denn davon profitieren auch die nachfolgenden Generationen. Ich würde mich freuen, wenn Sie die Angebote weiter rege in Anspruch nehmen. Ihr Oberbürgermeister Stefan Schlatterer Impressum Vorwort Oberbürgermeister Stefan Schlatterer................................................................... 2 Energieschätze heben mit dem Emmendinger Energiepaket .............................................. 3 Energetische Modernisierungen lohnen sich – Energieschätze in Ihrem Haus!................... 4 Die Energiekarawane zieht weiter… und was nun?............................................................ 6 Energieschätze heben bei der Heizungsmodernisierung ................................................... 7 Die Bausteine des Förderprogramms Bürkle-Bleiche ......................................................... 8 Die Mär vom „Dämmwahn“............................................................................................ 10 Das Handwerker-Netzwerk ............................................................................................ 11 15 Prozent Erneuerbare Wärme....................................................................................... 12 Unser Haus – Fit für die Zukunft...................................................................................... 13 Energetisches Sanieren 2015 .......................................................................................... 13 BürgerEnergiegenossenschaft Emmendingen.................................................................... 14 VHS-Reihe „Mehr Lebensqualität durch Klimaschutz“..................................................... 14 Familienzentrum Bürkle-Bleiche...................................................................................... 15 Repair Café im Familienzentrum Bürkle-Bleiche – Reparateure gesucht! ......................... 15 2 lassen sich Einspareffekte von 50 Prozent bei Strom und bis zu 80 Prozent bei Wärme erreichen. Mit gut geplanten Investitionen in eine bessere Dämmung, effiziente Heizungen und die Einbindung Erneuerbarer Energien (z.B. Solarthermie) und Kraft-Wärme-Kopplung lassen sich also noch viele „EnergieSchätze“ in Ihrem Stadtteil heben. Herausgeber: Stadt Emmendingen Ref. 3.1.1 Stadtentwicklung, Stadtplanung und Bau, Landvogtei 10, 79312 Emmendingen Redaktion: Armin Bobsien Endredaktion & Lektorat: Karin Jehle, fesa e.V., www.fesa.de Layout & Druckvorstufe: Frank Schöler, www.schoeler-design.de Titelbild: Andreas Weindel, triolog - Agentur für Kommunikation mit Energie, www.triolog-web.de Druck: Hofmann Druck,Emmendingen Auflage: 4.500 © Stadt Emmendingen. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stadt Emmendingen. Gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg www.stadtteilkampagne-buerkle-bleiche.de Energieschätze heben mit dem Emmendinger Energiepaket mit Ihnen ein Konzept, wie energetische Modernisierungsmaßnahmen möglichst kostengünstig realisiert werden können. April 2015: Die Stadtteilkampagne Bürkle-Bleiche ist nach zweieinhalb Jahren Dauer sozusagen auf der Zielgeraden angekommen. Als ein auf drei Jahre befristetes Projekt, gefördert mit Zuschüssen des Landes Baden-Württemberg, läuft die Kampagne im Oktober 2015 aus. Nutzen Sie die verbleibende Zeit, um die vorhandenen finanziellen Unterstützungsangebote für sich auszuschöpfen. Noch bis August 2015 können Förderanträge zur Energieberatung und zur Begleitung bei der Umsetzung anstehender Modernisierungsvorhaben eingereicht werden – eine günstige Gelegenheit „Verborgene Energieschätze“ im eigenen Haus zu entdecken. Neutrale Energieberater helfen Ihnen, Potentiale zur Energiekosteneinsparung zu erkennen und erarbeiten gemeinsam Viele der älteren Häuser im Stadtteil verlieren in der Heizperiode ca. 25 bis 30 Prozent kostbare Wärme durch das unsanierte Dach und 30 bis 40 Prozent durch die ungedämmte Fassade. Ältere Fenster beheizen zu zehn Prozent den Garten und die ungedämmte Kellerdecke sorgt für angenehm temperierte Kellerräume bei gleichzeitiger Fußkälte für die Hausbewohner. Obwohl bereits viele Gebäude im Bürkle-Bleiche zumindest teilsaniert sind, schlummern im Gebäudebestand des Stadtteils noch viele offensichtliche und verborgene „Energieschätze“. Diese lohnt es zu heben, denn immerhin sind Heizkosten schon seit geraumer Zeit mit Abstand der teuerste Posten in der Betriebskostenabrechnung. 80 Prozent der Energie im Haus werden für die Wärmeerzeugung benötigt. Wärme kostet immer mehr Geld, also gilt: hohe Wärmeverluste = hohe Geldverluste = weniger Kaufkraft im Haushalt und im Stadtteil. Dieser Zustand ist wenig erbaulich und man muss ihn nicht akzeptieren. In den letzten 15 Jahren haben sich die Energiekosten mehr als verdoppelt. Eine weitere Verdopplung oder gar Vervierfachung der Preise für fossile Brennstoffe ist laut Internationaler Energieagentur in den nächsten 15 Jahren sehr wahrscheinlich. Es lohnt sich also, sich auf die Suche nach den energetischen Schwachstellen im Haus zu begeben und schrittweise die Gebäudeenergieeffizienz im Zuge von anstehenden Ohnehin-Sanierungsmaßnahmen zu verbessern. Zu diesem Zweck haben wir wieder eine interessante Themenauswahl für Sie zusammengestellt und informieren Sie unter anderem über die Energiesparpotenziale typischer Gebäude und wie man diese Energieschätze mit Hilfe städtischer Förderprogramme heben kann. Außerdem gibt es wieder Neues aus dem Stadtteil zu berichten. Ihr Ansprechpartner Armin Bobsien Als Ansprechpartner und „Kümmerer“ auf Stadtteilebene zeige ich Ihnen mögliche Wege für Ihr Vorhaben auf und erläutere Ihnen, wie Sie von den städtischen Förderbausteinen profitieren können. Gemeinschaftheizung Wie Sie mich erreichen: Armin Bobsien, Stadt Emmendingen, Referat 3.1.1. Stadtplanung, Stadtentwicklung und Umwelt, Tel. 452-643 oder E-Mail: a.bobsien@ emmendingen.de Wann Sie mich erreichen: dienstags von 9 bis 13 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von 9 bis 17 Uhr. Die Angebote der Stadtteilkampagne im Überblick Guter Rat – jetzt günstig! 3 Energetische Modernisierungen lohnen sich – Energieschätze in Ihrem Haus! Energetische Modernisierungen – was kostet‘s und was bringt’s? Im Rahmen der Stadtteilkampagne Bürkle-Bleiche haben wir die Energieagentur Regio Freiburg beauftragt, für jeden Gebäudetyp im Stadtteil die möglichen Sanierungs- maßnahmen und ihre konkreten Energieeinsparpotentiale zu ermitteln. Die genannten Werte sind Abschätzungen für standardisierte Beispielgebäude und können – je nach Zustand des individuellen Gebäudes – abweichen. Für jedes Gebäude werden der Grundzustand, die damit verbundenen Energiekosten sowie die typischen Einsparpotentiale bei Gebäudesanierungsmaßnahmen dargestellt. Bei allen vier Fallbeispielen können durch Dämm- Kleines Mehrfamilienhaus / Großes Doppelhaus Prinzipiell mögliche Heizsysteme: Gaskessel + Solarthermie, Holzpelletkessel, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe und Gemeinschaftsheizung (Eine Heizung versorgt das Doppelhaus) 1 Jährliche Teuerungsrate 5% Allgemeine Daten vor der Sanierung BauteilEnergieeinsparpotential Gebäudetyp Außenwand Kleines Mehrfamilienhaus Baualter1945-1995 20 cm Dämmung Wohnfläche Fenster 398 m² 35 % Anzahl Vollgeschosse 3 3-fach verglast 8% Anzahl Wohnungen Kellerunbeheizt Oberste Geschossdecke 24 cm Dämmung 20 % Dachgeschoss Kellerdecke 6 nicht ausgebaut 16 cm Dämmung Energiekosten (Wärme) Umsetzung aller Maßnahmen Heizkosten heute (Erdgas) 3.200 €/a Künftige jährliche Heizkosten bei Heizkostenrechnung Umsetzung aller Maßnahmen 8.491 €/a in 20 Jahren1 Jährliche Einsparungen Summe Heizkosten Eingesparte Heizkosten 114.302 € in 20 Jahren1 über 20 Jahre 7% 70 % 1.008 €/a 2.352 €/a 77.771 € Einfamilienhaus / Kleines Doppelhaus Prinzipiell mögliche Heizsysteme: Gaskessel + Solarthermie, Holzpelletkessel, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe und Gemeinschaftsheizung (Eine Heizung versorgt das Doppelhaus) 1 Jährliche Teuerungsrate 5% Allgemeine Daten vor der Sanierung BauteilEnergieeinsparpotential Gebäudetyp Außenwand Einfamilienhaus bzw. kleines Doppelhaus Baualter1945-1965 Fenster Wohnfläche 3-fach verglast 226 m² 33 % 8% Anzahl Vollgeschosse 1 Dach Anzahl Wohnungen 16 cm Zwischensparren- und 2 17 % Kellerunbeheizt 12 cm Aufsparrendämmung Dachgeschoss Kellerdecke ausgebaut bzw. beheizt 16 cm Dämmung 8% Umsetzung aller Maßnahmen Energiekosten (Wärme) Heizkosten heute (Erdgas) 2.100 €/a Heizkostenrechnung 5.572 €/a in 20 Jahren1 Summe Heizkosten 75.010 € in 20 Jahren1 4 20 cm Dämmung Künftige jährliche Heizkosten bei Umsetzung aller Maßnahmen Jährliche Einsparungen Eingesparte Heizkosten über 20 Jahre 70 % 750 €/a 1.455 €/a 48.121 € www.stadtteilkampagne-buerkle-bleiche.de Bungalow Allgemeine Daten vor der Sanierung BauteilEnergieeinsparpotential GebäudetypBungalow Außenwand Baualter 1960-1975 20 cm Dämmung Wohnfläche 147 m² Fenster 33 % 6% Kellerunbeheizt Neue Dachhaut mit 18 % Dachgeschoss 24 cm Dämmung Anzahl Vollgeschosse 1 3-fach verglast Anzahl Wohnungen Dach 1 nicht vorhanden Kellerdecke Prinzipiell mögliche Heizsysteme: Gaskessel + Solarthermie, Holzpelletkessel, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe und Variationen 1 Jährliche Teuerungsrate 5% 16 cm Dämmung Umsetzung aller Maßnahmen Energiekosten (Wärme) Heizkosten heute (Erdgas) Heizkostenrechnung 2.000 €/a 5.307 €/a Künftige jährliche Heizkosten bei Umsetzung aller Maßnahmen in 20 Jahren1 Jährliche Einsparungen Heizkostenrechnung Eingesparte Heizkosten 71.439 € in 20 Jahren1 über 20 Jahre 11 % 68 % 672 €/a 1.428 €/a 47.218 € Reihenhaus Prinzipiell mögliche Heizsysteme: Gaskessel + Solarthermie, Holzpelletkessel, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe und Mikro-Nahwärme (Eine Heizung versorgt alle Reihenhäuser) 1 Jährliche Teuerungsrate 5% Allgemeine Daten vor der Sanierung BauteilEnergieeinsparpotential GebäudetypReihenhaus Außenwand Baualter1945-1985 20 cm Dämmung Wohnfläche Fenster 90 m² Anzahl Vollgeschosse 2 3-fach verglast Anzahl Wohnungen Dach 1 Guter Rat – jetzt günstig! Kellerunbeheizt 16 cm Zwischensparren- und Dachgeschoss 12 cm Aufsparrendämmung ausgebaut bzw. beheizt Kellerdecke 16 cm Dämmung Umsetzung aller Maßnahmen Energiekosten (Wärme) Heizkosten heute (Erdgas) Heizkostenrechnung 750 €/a 1.990 €/a Künftige jährliche Heizkosten bei Umsetzung aller Maßnahmen in 20 Jahren1 Jährliche Einsparungen Heizkostenrechnung Eingesparte Heizkosten 26.789 € in 20 Jahren1 maßnahmen zwischen 55 und 70 Prozent des Energieverbrauchs und somit die entsprechenden Energiekosten eingespart werden. Für eine Heizungsmodernisierung stehen immer verschiedene Heiztechnikvarianten zur Auswahl. In der Regel können weitere zehn bis 20 Prozent Effizienzgewinne realisiert werden. Für alle Gebäude haben wir Wärmekosteneinsparungen berechnet. Im Rahmen der städtischen Beratungsförderung erstellt Ihnen Ihr Energie- über 20 Jahre 26 % 11 % 18 % 9% 55 % 354 €/a 433 €/a 14.322 € berater genaue Wirtschaftlichkeitsrechnungen bezogen auf Einzelmaßnahmen oder Maßnahmenkombinationen unter Einbeziehung möglicher Förderungen. hohe energetische Qualität anzustreben. In allen gezeigten Fällen können in der Regel Förderungen von zehn bis 20 Prozent der Investitionskosten erreicht werden. Die Sanierung der Gebäudehülle wird in der Regel nur alle 30 Jahre (oder seltener) vorgenommen und ist mit erheblichen Investitionen verbunden. Hier lohnt es sich daher, langfristig zu denken, gut zu planen und eine möglichst Neben der Beratungsförderung durch das Förderprogramm der Stadt Emmendingen stehen Programme der KfW und der L-Bank zu Verfügung. Ihr Energieberater weiß, welche Fördermittel wann und wo zu beantragen sind. 5 Die Energiekarawane zieht weiter… und was nun? In den letzten vier Monaten zog die Energiekarawane durch den Stadtteil Bürkle-Bleiche. Diese aus der Metropolregion Rhein-Neckar stammende Idee der kostenlosen Energieeinstiegsberatung im eigenen Heim war auch in Emmendingen ein großer Erfolg. Sanierungsmanager Armin Bobsien zeigte sich hochzufrieden: „Von den angeschriebenen Eigentümern wurden mehr als 200 Hausbesitzer über die Energiekarawane erreicht. Erfreulicherweise nahm jeder vierte der Angesprochenen das Unterstützungsangebot für eine kostenlose Erstenergieberatung wahr. Die Energieberater konnten viele nützliche Tipps geben und Fragen beantworten. Das hohe Interesse zeigt, dass ein großer Bedarf an Beratung und Information zum Thema energetische Sanierung besteht“. In einem Anschreiben der Stadtverwaltung wurden die Hausbesitzer von meist älteren Einfamilien- und kleinen Mehrfamilienhäusern persönlich angeschrieben und informiert. Anschließend kontaktierten qualifizierte Energieberater die Hausbesitzer telefonisch. Bei Interesse wurde die Durchführung einer kostenlosen Erstenergieberatung vereinbart. Bei der Einstiegsberatung ging es um ganz konkrete Fragen zur energetischen Modernisierung und welche Schritte notwendig sind, um Maßnahmen kostengünstig umzusetzen. Ziel jeder erfolgreichen Raphael Kist ModernisierungsProjektmitarbeiter maßnahme ist ein Energiekarawane [email protected] Nutzen in Form von gesparten Heizund Stromkosten, erhöhter Wohnkomfort, Erhaltung der Bausubstanz und Steigerung des Gebäudewertes. Für die Gebäudebesitzer stehen umfangreiche städtische Unterstützungsangebote zur Verfügung. So 6 gibt es das Förderprogramm der Stadt zur energetischen Sanierung (Siehe Seite 7, 8 und 9). Weiter stehen mit dem Energieberaternetzwerk und dem Handwerkernetzwerk (Seite 11) qualifizierte Fachleute bereit, um die notwendigen Maßnahmen in die Tat umzusetzen. In der Infobox unten finden Sie einen Überblick über Ihre weiteren Möglichkeiten und die entsprechenden Fördermöglichkeiten. Sprechen Sie „Ihren“ Energieberater an, er wird Ihnen bei der Auswahl der passenden Förderbausteine helfen und Sie auch während Ihrer Sanierungsmaßnahme unterstützen. Natürlich können Sie auch den Sanierungsmanager für den Stadtteil Bürkle-Bleiche für weitere Informationen kontaktieren. Nach den guten Erfahrungen im Stadtteil Bürkle-Bleiche sind für die Zukunft weitere Energiekarawanen im gesamten Stadtgebiet von Emmendingen geplant. Die Karawane zieht also weiter… Was sind meine Möglichkeiten nach der Einstiegsberatung? Energieberater haben bei der Einstiegsberatung energetische Schwachstellen identifiziert und aufgezeigt, wie Abhilfe geschaffen werden könnte. Mögliche nächste Schritte sind die geförderte Erstellung eines umfassenden Gebäudeenergiekonzeptes oder die Untersuchung von Einzelmaßnahmen. Hier erhält der Hausbesitzer detaillierte Informationen zu möglichen Kosten, zur Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen und welche Förderung in Anspruch genommen werden kann. Maßgeschneiderte Aktionsbausteine unterstützen Hausbesitzer bei der Umsetzung z.B. Heizungsmodernisierung oder Kellerdeckendämmung. Für größere Vorhaben wird die fachgerechte Baubegleitung für eine optimale Durchführung der Maßnahmen gefördert (Modernisierungsbegleitung). www.stadtteilkampagne-buerkle-bleiche.de Energieschätze heben bei der Heizungsmodernisierung Bei einer Heizungsmodernisierung können Kostenvorteile häufig nur in der Kombination ausführliche Beratung, Herstellung von Kostentransparenz und optimale Ausführung realisiert werden. Ein Förderbaustein der Stadt Emmendingen hilft. nik kommt für das Haus in Frage? Ist ein Brennstoffwechsel ratsam? Wie stellt sich die Wirtschaftlichkeit möglicher Heizungsanlagen über die Lebensdauer der Heizung dar? Gemeinsam werden diese Fragen erörtert und der Hausbesitzer erhält ein ausführliches Beratungsprotokoll. Viele Hausbesitzer blasen jedes Jahr einen dreistelligen Betrag durch den Kamin, weil sie aus falscher Sparsamkeit an einer überalterten Heizung festhalten oder die Heizung als Gesamtsystem hohes Optimierungspotential aufweist. Oft genügt ein Blick in den Heizungskeller: Das Ding muss raus (Heizungen älter als 30 Jahre: siehe Seite 13). Gerade bei älteren Häusern mit einem hohen Wärmebedarf lohnt es sich jedoch, schon früher darüber nachzudenken. Beim Austausch eines 15 Jahre alten funktionierenden Niedertemperatur-Gaskessels gegen einen neuen Brennwertkessel lassen sich Gasverbrauch und Energiekosten um ca. 20 Prozent senken. Nicht nur die Anschaffungskosten zählen Explodierende Heizkosten müssen nicht sein Im Bürkle-Bleiche ist fast die Hälfte der Heizungsanlagen älter als 15 Jahre und weist damit hohe Energieeinsparpotentiale auf. Hausbesitzer, die mit Gas oder Öl heizen, müssen heute mehr als doppelt so viel für eine warme Wohnung bezahlen als noch vor 15 Jahren. Kostentreiber sind nicht allein die gestiegenen Brennstoff-Preise. Laut Informationen der Verbraucherzentrale werden die wirtschaftlichen Vorteile auch neuerer Brennwertkessel häufig durch überdimensionierte Heizkessel, fehlenden hydraulischen Abgleich, Verzicht auf Hocheffizienzpumpen, ungenügende Rohrdämmung und suboptimale Heizungseinstellungen zunichte gemacht. Neutrale Beratung ist notwendig Aufgrund des hohen Beratungsbedarfes bei der Erneuerung von Heizungsanla- Guter Rat – jetzt günstig! gen bietet die Stadt Emmendingen seit Herbst 2014 den Förderbaustein „Heizungsmodernisierung“ für die Besitzer von kleinen Wohnhäusern mit bis zu drei Wohnungen an. Ziel ist es, Hausbesitzer über die gesamte Prozesskette der Heizungsmodernisierung optimal zu unterstützen. Eine firmenneutrale Beratung hilft bei der Auswahl der wirtschaftlichsten Heizanlage, der Einholung und Bewertung von Angeboten, der Beantragung von Fördermitteln, der Baubegleitung und der Überwachung der sachgerechten Ausführung. Energieberater und Handwerksbetriebe des HandwerkerNetzwerks (Seite 11) arbeiten dabei im engen Verbund. Im Rahmen der Energieberatung erhält der Hausbesitzer umfassende Informationen: Welche Heiztech- Ein häufig gemachter Fehler bei der Heizungsmodernisierung ist es, nur die Anschaffungskosten für den Heizungstausch „Alt“ gegen „Neu“ als Entscheidungsgrundlage zu verwenden. Tatsächlich gibt es jedoch immer mehrere Optionen, die sich zum Teil recht deutlich in den Verbrauchskosten unterscheiden (E-WärmeG, siehe S. 12). Was der „billige Jakob“ beim Kauf spart, wird häufig durch höhere Brennstoffkosten nach einigen Jahren wieder aufgefressen. Beim Vergleich der Gesamtkosten sind so teurere Anlagen (z.B. Gas-Brennwert mit Solarthermie-Heizungsunterstützung) deutlich kostengünstiger als die vermeintlich billigere Option „GasBrennwert mit Biogas“. Die Heizung als Spardose – hier hilft der Energieberater und berät den Hausbesitzer mit dem Ziel, eine möglichst hohe Einsparrendite zu erwirtschaften. Förderangebote der Stadt Emmendingen Die Stadt Emmendingen übernimmt die anfallenden Beratungskosten von 500 Euro zu 100 Prozent und stockt die KfW-431 Baubegleitungsförderung (50 Prozent) um weitere 20 Prozent auf. Voraussetzung ist die Durchführung der Heizungserneuerung in der heizfreien Periode 2015. 7 Kostenlose Vor-Ort Einstiegsberatung Nutzen Sie die Einstiegsberatung im Rahmen des Emmendinger Energiepakets. Unser Sanierungsmanager Armin Bobsien unterstützt Sie bei Ihren Fragen: • als „Modernisierungslotse“: Wie soll ich bei der Modernisierung meines Hauses am besten vorgehen? • als „Schneepflug“: Wie kann ich Barrieren zielsicher überwinden? • als „Datenbank“: Welche Förderprogramme stehen zur Verfügung und wie kann ich sie am besten nutzen? • als „Netzwerker“: Welche Ansprechpartner können mich detailliert und kompetent beraten? • als „Hotline“: der direkte Draht zur Verwaltung. Bei der Einstiegsberatung erhalten Sie dazu viele Tipps und Ratschläge – kostenlos, unabhängig und produktneutral bei Ihnen zuhause. Einstiegsberatung für WEG Als Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) können Sie unseren Sanierungsmanager Armin Bobsien zu Ihrer nächsten WEG-Versammlung einladen, um sich gezielt über die städtischen Unterstützungsangebote informieren zu lassen. Vereinbaren Sie per Telefon oder E-Mail einen Termin mit dem Modernisierungsmanager der Stadt Emmendingen – einfach und unkompliziert. Er kommt gerne zu Ihnen nach Hause oder zu Ihrer WEG-Versammlung. Zusätzlich sind Sie jeden Mittwoch bei der Energieberatungssprechstunde von 17 bis 18 Uhr im Familienzentrum Bürkle-Bleiche willkommen. Kurz-Energieberatung vor Ort Im Rahmen des Emmendinger Energiepakts können Sie im Stadtteil Bürkle-Bleiche eine geförderte Vor-Ort-Kurz-Energieberatung durch einen zertifizierten Energieberater in Anspruch nehmen. Wie kann ich schnell einen Überblick über energetische Sanierungsnotwendigkeiten, Kosten und mögliche Fördermittel erhalten? Was muss ich beim Fenstertausch beachten? Wie verbinde ich eine geplante „Ohnehin-Modernisierung“ (z.B. Fenstertausch/Dachsanierung) kostengünstig mit Energiesparmaßnahmen? Wie können Einzelmaßnahmen optimal aufeinander abgestimmt und mögliche Sanierungsfehler/Mehrkosten vermieden werden? Neben einer Energieberatung für das gesamte Gebäude kann auch eine Beratung zu Einzelmaßnahmen gefördert werden. Förderung: Die Kurz-Energieberatung Vor-Ort kostet 250 Euro. Davon gewährt die Stadt Emmendingen einen Zuschuss von 150 Euro (Förderquote 60%). Im Falle einer Einzelmaßnahmenberatung beträgt die Förderhöhe ebenfalls 60% bis zu einem möglichen Zuschuss von 400 Euro. 8 www.stadtteilkampagne-buerkle-bleiche.de Das umfassende Gebäude-Energiekonzept Beispiel: iekonzept) BAFA-Vor-Ort-Beratung (Gebäudeenerg 1.500,- Euro ) netto me (Sum s für ein 3-Familien-Wohnhau 285,- Euro 19% Mehrwertsteuer 1.785,- Euro Zwischensumme 1.071,- Euro Abzüglich BAFA-Zuschuss (60%) 714,- Euro Eigenanteil Eigentümer gen 50% Fördermittelzuschuss Stadt Emmendin 357,- Euro igentümer 357,- Euro Rechnungsbetrag zahlbar vom Gebäudee Möchten Sie detailliert wissen, wie Sie durch eine gezielte energetische Modernisierung den Wert Ihres Hauses und Ihre Lebensqualität steigern und dabei gleichzeitig Einsparungen erzielen können? Dann lohnt es sich, ein Gebäude-Energiekonzept durch einen zertifizierten Energieberater erstellen zu lassen. Dieser begutachtet Ihr Haus vom Keller bis unters Dach (Bestandsaufnahme) und identifiziert dabei mit geübtem Blick die energetischen Schwachstellen. Das Gebäude-Energiekonzept informiert, wie Sie die gesetzlichen Anforderungen (Energieeinsparverordnung, EWärmeGesetz) bei einer Modernisierung erfüllen können. Es enthält einen Stufenplan mit konkreten Maßnahmenvarianten, Kosten und Wirtschaftlichkeitsaussagen und dient Ihnen als Planungsgrundlage und Entscheidungshilfe für die optimale energetische Gebäudemodernisierung. Sanierungsbegleitung Bei der Umsetzung von energetischen Modernisierungsmaßnahmen ist es ratsam, einen qualifizierten Baubegleiter (Energieberater, Architekten) hinzuzuziehen. Baubegleiter unterstützen Sie bei wichtigen Entscheidungen während der Ausführungsplanung, Ausschreibung und Vergabe. Zudem prüfen sie die korrekte Umsetzung energetischer Maßnahmen auf der Baustelle. In der Praxis zeigt sich, dass Fehler in der Planung und Bauausführung vermieden werden, wenn sanierungswillige Bauherren durch kompetente Sanierungsbegleiter bei Planung und Ausführung der Arbeiten Unterstützung bekommen. Förderung: Für die Baubegleitung gewährt die KfW einen Zuschuss von 50 Prozent bis max. 4.000 Euro. Der KfW-Zuschuss ist kombinierbar mit dem Zuschuss der Stadt Emmendingen (max. 1.000 Euro), so dass die Sanierungsbegleitung im Stadtteil Bürkle-Bleiche mit bis zu 62,5 Prozent gefördert wird. Kellerdeckendämmung Die Dämmung der Kellerdecke ist eine beliebte und schnell wirksame Maßnahme gegen kalte Fußböden im Wohnbereich und hohe Heizkosten. Eine gemeinsame Aktion der Stadteilkampagne Bürkle-Bleiche und der gemeinnützigen Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft 48° Süd bietet eine Unterstützung für Hausbesitzer in zwei Beratungsvarianten. Förderung Heimwerker-Variante: Wenn Sie die Dämmung der Kellerdecke in Eigenleistung durchführen wollen, werden Sie von einem Energieberater sowie einem qualifizierten Handwerksmeister von 48° Süd bei Planung und Durchführung beraten. Die Vor-Ort-Beratung des Energieberaters im Wert von 250 Euro wird von der Stadt Emmendingen übernommen. Förderung Heinzelmännchen-Variante: Sie erhalten einen Kostenvoranschlag. Die Kellerdeckendämmung wird nach den Vorgaben des Energieberaters durchgeführt. Guter Rat – jetzt günstig! 9 Die Mär vom „Dämmwahn“ Eine Debatte zum Thema Wärmedämmung zieht sich wie ein roter Faden durch die deutsche Medienlandschaft – behaftet mit vielen Vorurteilen und scheinbar kritischen Argumenten. Doch was steckt dahinter? Oft wird behauptet, dass Fassadendämmung Schimmel verursacht. Werner Eicke-Hennig von der Hessischen Energiespar-Aktion widerspricht: „Das verstärkte Auftreten von Wohnungsschimmel ist eine Folge des Massivbaus, nicht der Wärmedämmung. Mit dem Mauerwerksbau ab 1850 und nach 1945 mit den Wärmebrücken der MauerwerkBeton-Mischbauweise wurde der Wohnungsschimmel ein wahrnehmbares Problem. Seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts untersucht die Hygieneforschung Schimmelschäden an Massivbauten. Ergebnis damals wie heute: Je schlechter gedämmt, desto kühler ist das Bauteil im Winter auf seiner Innenseite. Der Schimmel bildet sich im Tauwasser auf diesen kühlen Bauteilen.“ Wird gedämmt, verringert sich die Gefahr der Schimmelbildung. Diese hat in der Regel andere Ursachen, z.B. Lüftungsprobleme. Wichtig ist es, bei jeder Sanierung einen Energieberater hinzuziehen, um Sanierungsfehler zu verhindern. „Moderne Dämmsysteme sind Brandbeschleuniger und erhöhen die Feuergefahr.“ Wärmedämmung, so der Tenor eines Spiegel-Artikels von 2011, könne Hausbrände verschlimmern. Brände in Berlin und Brandenburg hätten dies bereits nachgewiesen. Eine Einschätzung, die Hans-Peter Guschl, Abteilungsleiter Vorbeugender Brandschutz bei der Feuerwehr Freiburg, nicht teilt. Er kennt den Berliner Fall und liefert eine andere Einschätzung: „Bei diesem Brand lag das Problem eindeutig in der falschen Verarbeitung und dem falschen Material. In Deutschland“, so Guschl weiter, „gelten sehr hohe Brandschutzstandards.“ Den 10 Vorwurf mancher Kritiker, die Dämmindustrie und ihre Lobby nähmen Einfluss auf die Zulassungstests für Dämmstoffe, hält er für abwegig: „Wenn die geltenden Vorschriften eingehalten werden, habe ich bei den modernen Dämmmaterialien überhaupt keine Bedenken.“ 13 bis 23 Monaten. Dann hat laut denaStudie die durch die Dämmung erzielte Energieeinsparung den Energieverbrauch bei der Herstellung aufgewogen. Eine noch bessere Bilanz haben ökologische, nachwachsende Materialien. „Dämmmaterialien werden irgendwann zu Sondermüll.“ Foto: triolog „Wärmedämmung macht das Haus luftdicht und dann verschimmelt es.” Außendämmung mit Wärmedämmverbundsystem – Styropor ist besser als sein Ruf. „Moderne Dämmstoffe haben eine schlechte Energiebilanz.“ Häufig dient die angeblich schlechte Energiebilanz von Dämmstoffen als Gegenargument. Dem widerspricht Dr. Dietrich Schmidt, vom FraunhoferInstitut für Bauphysik: „Im Vergleich zu den Energieeinsparungen, die man in der Betriebsphase von Gebäuden durch die Dämmstoffe erreicht, ist der Anteil an Erdöl, der zur Herstellung verwendet wird, extrem gering.“ Die Energiebilanz von gängigen Dämmstoffen sei daher durchweg positiv. Eine Untersuchung der Deutschen Energieagentur (dena) unterstützt diese Einschätzung. Dabei wurde der Primärenergiebedarf für kunststoffhaltige Dämmstoffe inklusive Förderung des notwendigen Erdöls berechnet. Ergebnis: Selbst der oft kritisch gesehene Marktführer Polystyrol hat eine sehr positive Energiebilanz, die energetische Amortisation liegt hier bei Wärmedämmverbundsysteme werden auch deshalb kritisch gesehen, da sie aus mehreren Schichten (Kleber, Dämmstoffdübel, Dämmplatte, Armierung und Außenputz) bestehen. So entstehe in 40 Jahren, wenn die Systeme abmontiert werden müssten, ein großes Sondermüllproblem. „Das stimmt so nicht“, meint Rainer Schüle, Geschäftsführer der Energieagentur Regio Freiburg. „Bei der Entsorgung steht die Frage im Mittelpunkt, wie man die einzelnen Fraktionen eines Wärmedämmverbundsystems getrennt bekommt. Gelingt die Trennung, sind die Komponenten wie bei jedem anderen Industrieprodukt recycelbar. Selbst im schlechtesten Fall ist immer noch die saubere Verbrennung in Müllverbrennungsanlagen und somit eine energetische Verwertung der Materialien möglich.“ Fazit Die Gegenargumente sollten ernst genommen werden. Allerdings zeigt ein nüchterner Blick auf die Fakten, dass die Einwände nicht so gravierend sind, wie mancher Kritiker die verunsicherten Verbraucher glauben machen möchte. Zur energetischen Sanierung inklusive umfangreicher Wärmedämmung gibt es keine Alternative. Denn wenn man bei einer Sanierung nicht gleich langfristige Dämm- und Nachhaltigkeitsstandards umsetzt, dann geht das Haus früher oder später ‚kaputt’, sowohl ökologisch als auch ökonomisch gesehen. www.stadtteilkampagne-buerkle-bleiche.de Das Handwerker-Netzwerk Mit fortschreitendem Alter müssen beim Haus Bauteile ersetzt und modernisiert werden. Ob Heizungsmodernisierung, Fenstertausch oder Dämmmaßnahmen an Fassade, Kellerdecke oder Dach – der Bauherr braucht eine gute Planung und zuverlässige, qualifizierte Partner, die ihr Handwerk verstehen. Aus diesem Grund haben sich führende Unternehmen in Emmendingen zu einem Handwerker-Netzwerk zusammengeschlossen. Ziel ist es, Hausbesitzer im Bürkle-Bleiche und in ganz Emmendingen bei energetischen Modernisierungsvorhaben durch Kundennähe, enge Verzahnung mit dem Energieberater (Bauüberwachung) und hohe fachliche Qualität optimal bei der Modernisierung zu unterstützen. Alle Beteiligten des HandwerkerNetzwerkes haben eine Zusatzqualifizierung zum „Modernisierungsberater“ bei Deutschlands bekanntestem Energieberater Ronny Meyer abgeschlossen. Auf diese Weise sprechen alle Beteiligten die gleiche „Modernisierungssprache“ und garantieren eine optimale Koordination – keine Selbstverständlichkeit z.B. bei Gewerke übergreifenden Maßnahmen. Foto: Stadt Emmendingen Partner bei der energetischen Modernisierung Verleihung der Modernisierungsberater-Zertifikate In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Emmendingen sollen in den nächsten Monaten die Angebote des HandwerkerNetzwerkes erweitert werden, z. B. gemeinsame Aktionsbausteine (Heizungsmodernisierung), die Einrichtung „Gläserner Baustellen“ und eines Energiekodex sowie Exzellenz in der Qualitätssicherung und Kundenbetreuung. Adressenliste Handwerkernetzwerk Finanzierung Bauen und Wohnen Dachsanierung Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau Frau Claudia Hentschel Telefon: 07641/4581553 [email protected] Angele & Schneider Bedachungen GmbH Herr Alwin Schneider Telefon: 07641/7501 [email protected] Volksbank Breisgau Nord Herr Christian Volk Telefon: 07641/588-0 [email protected] Holzbau Büker GmbH Herr Uwe Büker Telefon: 07663/9129337 [email protected] Heizung, Sanitär und Klima Fenster Betting Sonnenwärme und Lüftung Herr Hans-Dieter Betting Telefon: 07641/53884 [email protected] Joseph Bauelemente GmbH Herr Dieter Joseph Telefon: 07641/93097-0 [email protected] Rees Sanitär- und Heizungsanlagen Herr Bernhard Rees Telefon: 07641/9256-0 [email protected] Vögtlin Haustechnik Herr Uwe Vögtlin Telefon: 07644/1775 [email protected] Weber Heizung-Lüftung GmbH Herr Daniel Licht Telefon: 07681/47446-0 [email protected] Guter Rat – jetzt günstig! Elektro- und Informationstechnik Martin Schubnell: Der Elektriker Herr Martin Schubnell Telefon: 07641/1863 [email protected] Fassadendämmung, Gipser und Stukkateurarbeiten Bührer GmbH Herr Michael Bührer Telefon: 07666/2924 [email protected] Eble & Oltersdorf GmbH Herr Christian Eble Telefon: 07641/53269 [email protected] Malerbetrieb Tobias Limberger Herr Tobias Limberger Telefon: 07641/42381 [email protected] Klimafreundliche Energieversorgung Stadtwerke Emmendingen GmbH Telefon: 07641/46899-0 [email protected] Bauunternehmen – Passivhäuser Roland Galle Bauunternehmen Herr Roland Galle Telefon: 07641/3454 [email protected] 11 15 Prozent Erneuerbare Wärme Im Juli 2015 tritt das neue Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EwärmeG) in Baden-Württemberg in Kraft. Was ändert sich für HausbesitzerInnen? Schon das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EwärmeG) aus dem Jahr 2007 gab vor, den Einsatz erneuerbarer Energien in der Wärmeversorgung von Wohngebäuden zu steigern. Im Juli 2015 tritt eine Neufassung in Kraft. Die Erfüllung des Gesetzes ist beim Austausch von alten Heizanlagen verpflichtend und bezieht sich auf alle Gebäude, die vor dem 1. Januar 2009 gebaut wurden. Eine bedeutungsvolle Änderung stellt die Erhöhung des Pflichtanteils an erneuerbarer Energie von zehn auf 15 Prozent bei Heizung und Warmwasserbereitung dar. Auch neu ist die Einbeziehung von Nichtwohngebäuden. Sanierungsfahrplan als neues Instrument in der Energieberatung Eine weitere wichtige Neuerung ist der qualifizierte energetische Sanierungs- fahrplan. Dieser gibt Auskunft darüber, welche Maßnahmen für das individuelle Gebäude sinnvoll und notwendig sind. Zunächst wird der Ist-Zustand eines Gebäudes analysiert, d.h. die Gebäudehülle, die Anlagentechnik sowie der Primärund Endenergiebedarf. Anschließend werden die Modernisierungsoptionen ausführlich dargestellt. Diese können in einem Zug oder schrittweise erfolgen. Beim Letzteren zeigt der Sanierungsfahrplan die optimale Reihenfolge und die bestmöglichen Zeitpunkte zur Ausführung der Maßnahmen auf. Oft kann eine energetische Modernisierung mit ohnehin notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen kombiniert werden, was überflüssige Kosten vermeidet. Ein qualifizierter Sanierungsfahrplan informiert ferner auch über die zu erwartenden Kosten, die möglichen Fördermöglichkeiten sowie die voraussichtlichen Energiekosteneinsparungen. Mehr Kombinationsmöglichkeiten bei den Erfüllungsoptionen Die Neufassung des Gesetzes ermöglicht außerdem flexiblere Kombinationsmöglichkeiten bei den Erfüllungsoptionen (siehe Abbildung). Bei Wohngebäuden zählt die Vorlage eines Sanierungsfahrplans wie fünf Prozent Erneuerbare Energien. Demzufolge müssten nur noch zehn Prozent des Wärmebedarfs anhand anderer energetischer Sanierungsmaßnahmen erfüllt werden. Bei Nichtwohngebäuden soll der Sanierungsfahrplan sogar ganz ausreichen, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, da er eine energetische Gesamtbetrachtung des Gebäudes beinhaltet. Dies bedeutet, dass der Sanierungsfahrplan für Nichtwohngebäude neben dem Wärmebedarf auch den Energiebedarf für die Bereiche Lüftung, Kühlung, Klimatisierung und Beleuchtung einbeziehen muss. 12 www.stadtteilkampagne-buerkle-bleiche.de Unser Haus – Fit für die Zukunft Im neuen fesa-Projekt „Unser Haus – Fit für die Zukunft“ lernen Schülerinnen und Schüler die einzelnen Elemente der energetischen Gebäudesanierung kennen. Die 9. Klasse des Emmendinger Goethe-Gymnasiums war dabei. Erst die Theorie… Zu Beginn beschäftigten sich die SchülerInnen mit den Themen Klimawandel und Klimaschutz. Mit diesem Grundlagenwissen erkannten die Jugendlichen schnell, dass Häuser eine wichtige Rolle beim Klimaschutz spielen. Sie konnten verschiedene Dämmmaterialien hautnah erleben und ihre Vor- und Nachteile kennenlernen. Auch Begriffe wie U-Wert und Wärmebrücke waren bald keine Stefanie Witt Fremdwörter mehr. Projektleiterin Pädagogik, fesa e.V. Doch die Gebä[email protected] dedämmung ist nur ein Teil, wichtige weitere Stellschrauben sind die Gebäudetechnik und das Nutzerverhalten. Ein Planspiel am Computer brachte den SchülerInnen dann auch die wirtschaftliche Seite einer Gebäudesanierung näher. … dann die Praxis Mit diesem Wissen starteten die Jugendlichen in die Praxisphase. In Teams nahmen sie ihre eigenen Häuser energetisch unter die Lupe: Wie ist der IstZustand des Hauses? Wie gut ist das Haus gedämmt? Was für eine Heizungsanlage ist installiert? Wie ist das Nutzerverhalten? Als Abschluss des Projektes konnten die SchülerInnen im Rahmen der Stadtteilkampagne Bürkle-Bleiche ihr neu erworbenes Wissen an einer aktuellen Sanierungsbaustelle erproben. Die Jugendlichen bildeten unter Anleitung ihres Lehrers Herr D. Koziol zwei Teams und schlüpften in die Rolle von Energieberatern. Mit Hilfe des Architekten Rolf Kaufmann und des Sanierungsmanagers Armin Bobsien führten die SchülerInnen eine Bestandsaufnahme durch und identifizierten die Schwachstellen. Der Architekt erklärte, dass das Haus vollsaniert wird und dass es hierzu erhebliche Fördergelder gibt. Ein bleibender Lerneffekt war: Energetische Verbesserungen der Gebäudequalität sind Teil der Erhaltung der Bausubstanz, sparen Heizkosten und schützen das Klima und damit künftige Generationen. Das Projekt wurde gefördert durch die Glücksspirale des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und den Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz der badenova AG & Co. KG. Energetisches Sanieren 2015 Was ändert sich? Verschärfte Anforderungen und höhere Förderbeträge In diesem Jahr treten gesetzliche Änderungen für energetische Sanierungen und Gebäudestandards in Kraft. Neben den auf Seite 12 beschriebenen Neuerungen des EWärme-Gesetzes betrifft dies Verschärfungen bei der Energieeinsparverordnung (EnEV). So müssen Heizungen, die älter als 30 Jahre sind, zum Stichtag 01.01.2015 ausgetauscht werden. Ausgenommen sind: Niedertemperatur-Heizkessel, Brennwertkessel und Heizkessel unter vier oder über 400 KW. Außerdem müssen zum 31. Dezember 2015 die oberste Geschossdecke oder das darüber liegende Dach so gedämmt sein, dass ein maximaler Wärmedurchgangskoeffizient von 0,24 nicht überschritten wird. Eigenheimbesitzer sind von beiden Regelungen befreit, wenn sie mindestens Guter Rat – jetzt günstig! seit dem 01.02.2002 in ihrem Eigenheim wohnen. Hierdurch stehen viele Hausbesitzer vor der Situation, schnellstens die Heizung erneuern oder eine Dämmmaßnahme durchführen zu müssen. Allerdings ist dies kein Grund zur Panik, da mit den verschärften Anforderungen auch deutlich verbesserte Fördersätze eingeführt wurden. So wurde die Förderung für eine BAFA-Vor-Ort- Energieberatung erhöht. Seit dem 1. März gibt es für eine Beratung durch einen neutralen Energieberater bis zu 800 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser und für ein Mehrfamilienhaus ab drei Wohneinheiten bis zu 1.100 Euro. Eine solche Beratung ist Voraussetzung für die Beantragung von zinsgünstigen KfW-Krediten und Tilgungszuschüssen. Vom verbleibenden Eigenanteil übernimmt das Förderprogramm der Stadt Emmendingen (siehe S. 8-9) weitere 50 Prozent der Kosten. Auch für eine Heizungsmodernisierung gibt es verbesserte Förderbedingungen. Seit dem 1. April sind die Förderungen im Rahmen des BAFA-Marktanreizprogramms für solarthermische Anlagen, Pelletheizungen und Wärmepumpen erhöht worden. Auch hier bietet die Stadt Emmendingen mit dem Förderbaustein Heizungsmodernisierung (siehe Seite 7) eine gezielte Unterstützung an. 13 Unterstützung für Wohnungseigentümergemeinschaften Bürgerenergiegenossenschaft (BEGEM) hilft bei Heizungsmodernisierung Neues Geschäftsfeld der BEGEM sind Energiedienstleistungen für mittlere und größere Liegenschaften, Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) und gewerbliche Objekte. Ziel ist es, intelligente und effiziente Wärme- und Stromlösungen anzubieten und umzusetzen. Dies können moderne Heizungsanlagen mit thermischer Solarnutzung, Blockheizkraftwerke (BHKW) und Photovoltaikanlagen sein. Neue Heizungsanlagen kosWerner Strübin ten viel Geld und Vorstand BürgerEnergiebinden Kapital, wesgenossenschaft Emmendingen eG halb notwendige Mow.struebin@buergerenergiedernisierungen oft emmendingen.de hinausgezögert wer- den. Eine Kooperation mit der BEGEM bietet hier die Möglichkeit, den Investitionsstau aufzulösen und sie als EnergieDienstleister zu beauftragen. Eine solche Zusammenarbeit kann wie folgt aussehen: Zunächst führt die BEGEM eine Bestandsaufnahme durch. Ergibt sich daraus ein technisch und wirtschaftlich realisierbares Projekt, unterbreitet die BEGEM ein ContractingAngebot, gegliedert in einen Grundpreis zur Finanzierung der Investition und den Wärme- bzw. Strompreis bei einem BHKW. Nach Abschluss eines Contracting-Vertrages übernimmt die BEGEM die Planung, Finanzierung, Umsetzung, Betriebsführung und die Instandhaltung sowie das Controlling und die Optimierung. Der Objekteigentümer muss lediglich die Räumlichkeiten für die Anlage stellen. Um den Bezug der Energie, die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und um Sanierungszuschüsse kümmert sich die BEGEM. Wärme und Strom werden mittels Messeinrichtungen erfasst und nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet. Mit Bau und Wartung der technischen Anlagen werden qualifizierte regionale Handwerksfirmen beauftragt. Es wird nur hochwertige Technik eingesetzt, die einen wirtschaftlichen Betrieb sicherstellt. Mit diesem Dienstleistungsangebot in Form eines „Rundum-Sorglos-Pakets“ möchte die BEGEM Gebäudebesitzer, Hausverwaltungen und Wohnungseigentümergemeinschaften tatkräftig bei der Heizungsmodernisierung unterstützen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hierbei wird die BEGEM von der Stadt Emmendingen und den Stadtwerken unterstützt. VHS-Reihe „Mehr Lebensqualität durch Klimaschutz“ Veranstaltungsprogramm Frühjahr/Sommer 2015 Mit der Zielsetzung „Emmendingen will klimaneutral werden“ engagiert sich die Stadt Emmendingen aktiv für den Klimaschutz. Ziel ist es, den Energieverbrauch schrittweise zu reduzieren und fossile Energieträger durch Erneuerbare Energien zu ersetzen. Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe d.h. nur wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen, kann der Umbau zu einer klimafreundlichen Kommune gelingen. Mit der Veranstaltungsreihe „Mehr Lebensqualität durch Klimaschutz“ existiert ein attraktives Angebot, um sich über wichtige Themen im Bereich Energie- und Klimaschutz zu informieren und das Wissen in praktisches Handeln umzusetzen. In der Veranstaltungsreihe im Frühjahr/Som- mer 2015 ist ein breites Angebot an Themen von Gebäudesanierung über Stromverbrauch bis zu Elektromobilität vertreten. Anmeldung: Tel. 07641/922525, E-Mail: [email protected] Gut zu wissen... Effiziente Stromnutzung im eigenen Haus – Was kann jeder tun? Zauberformel Elektromobilität oder: Wie bewegen wir uns in der Zukunft? Vom energieintensiven Altbau zum Energiesparhaus Do., 23.04.2015, 20:00 - 21:30 Uhr, 6 € Leitung: Nils Sondermann Energieagentur Regio Freiburg Familienzentrum Bürkle-Bleiche, FranzOberle-Saal, Rosenweg 3, Kurs Nr. 11478 Sa., 25.04.2015, 14.00 - 17.00 Uhr, 10 € Leitung: Jörg Warnstorf Hans-Peter-Schlatterer-Saal, Lessingstraße 30, Kurs Nr. 11479 Sa., 20.06.2015, 14.00 - 17.00 Uhr, 10 € Leitung: Armin Bobsien Sanierungsmanager Hans-Peter-Schlatterer-Saal, Lessingstraße 30, Kurs Nr. 11482 14 Familienzentrum Bürkle-Bleiche Seit September 2013 ist das Familienzentrum Bürkle-Bleiche auf dem Areal der Fritz-Boehle-Schulen in Betrieb. Das Kernangebot setzt sich zusammen aus drei Bereichen: die Krippe „Mosaik“ mit drei Gruppen für unter Dreijährige, die Schulkinderbetreuung der FritzBoehle-Schule (Grund- und Werkrealschule mit Ganztagesangebot) sowie die Verwaltung mit ihrem breiten Angebot für den Stadtteil Bürkle-Bleiche. Hier ist vor allem das Beratungs- und Dienstleistungsangebot zu nennen: Bürgerservice, Beratung für Zuwanderung und Integration, Energieberatung sowie die Erziehungs- und Familienberatungsstelle sind in festem Rhythmus für die BürgerInnen da. Gelbe und schwarze Müllsäcke, Broschüren und vielfältige Informationen sowie die Tauschbücherei „Leselust“ sind zu den regulären Öffnungszeiten verfügbar. Auch Initiati- ven wie Mutter-Kind-Gruppen, eine Pilates- und Yogagruppe und eine Selbsthilfegruppe haben ihren Platz im Haus gefunden. Dies, sowie vielfältige Veranstaltungsangebote durch Volkshochschule, Musikschule oder das Familienzentrum selbst erhöhen die Attraktivität für BewohnerInnen des Stadtteils. Rund um das Familienzentrum ist in den letzten anderthalb Jahren ein Netzwerk entstanden, in dem die verschiedensten Anbieter von Beratung, Bildung, Betreuung und Begegnung gemeinsam für die ständige Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil arbeiten. Sie wurden in unterschiedlichen Projekten zu Kooperationspartnern, wie z.B. in der „Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz“. Alle öffentlichen Veranstaltungen werden auf der Homepage der Stadt Em- mendingen, sowie auf Plakaten und im Amtsblatt beworben. Weitere Informationen zur Raumvermietung und zum Netzwerk Familienzentrum Bürkle-Bleiche finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage und im Flyer des Familienzentrums. Corinna Stählin Leiterin des Familienzentrums Bürkle-Bleiche familienzentrum-bb@ emmendingen.de Schauen Sie einfach mal rein – wir freuen uns auf Sie: Familienzentrum Bürkle-Bleiche, Areal Fritz-Boehle-Schulen, Rosenweg 3, 79312 Emmendingen, Telefon 07641-452-812, www.emmendingen.de/de/famz-bb Repair-Café im Familienzentrum Bürkle-Bleiche – Reparateure gesucht! zer, die die Umsetzung dieser Idee im Stadtteil Bürkle-Bleiche möglich machen möchten. Das Konzept „Repair Café“ ist mittlerweile recht verbreitet: Defekte Kleingeräte, Kleidungsstücke oder andere tragbare Dinge werden von ehrenamtlichen Reparateuren in einem organisierten Umfeld – wenn möglich – repariert. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen, Gespräche und Begegnung. Das ist gut für die Umwelt und für die Menschen. Diese Idee möchten wir mit den Partnern im Netzwerk des Familienzentrums BürkleBleiche umsetzen. Dazu wird am 1. Oktober 2015 ein erstes Treffen stattfinden, bei dem sich Interessierte zur weiteren Planung zusammensetzen. Gesucht sind Reparateure, Helfer und Unterstüt- Guter Rat – jetzt günstig! Kontakt: C. Stählin, Familienzentrum Bürkle-Bleiche, Tel: 07641-452-813, [email protected]. Weitere Informationen unter: www.repaircafe.org Veranstaltungshinweis Das 4. Repair-Café findet am 9. Mai von 10.00 bis 15.00 Uhr statt. Ort: Fairkaufhaus, Am Elzdamm 45 in EM. Veranstalter: 48° Süd gGmbH. Gebracht werden können tragbare Teile aus den Bereichen Kleinelektro, Stoff, Porzellan, Holz etc. Seit November 2014 gibt es das Emmendinger Repair-Café in der Fairkauf-Filiale am Elzdamm. Von Bügeleisen bis Reißverschluss – viele Dinge lassen sich reparieren. Informationsabend Energetische Modernisierung kleinerer Wohngebäude mit Ronny Meyer / Freitag 24. April 2015, 18 Uhr Familienzentrum Bürkle-Bleiche, Franz-Oberle-Saal, Rosenweg 3, 79312 Emmendingen Themen: • Energieschätze heben durch kluges Modernisieren des Eigenheims • Energetische Modernisierung: Was kostet’s, was bringt’s? • Wohnen im modernisierten Haus im Bürkle-Bleiche • Fördermöglichkeiten: Wie werden Sie finanziell unterstützt? Florian Schmid Harald Schwieder Emmendinger Energiepaket