Demokratische Qualität in Deutschland

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Ausgerichtet am Maßstab input-orientierter Demokratie entwirft Sebastian Hadamitzky
ein Repräsentationsmodell, das die Kommunikation zwischen Bundestagsabgeordneten
und Bürgern zum Ausgangspunkt gemeinwohlorientierten politischen Handelns macht
und normative Defizite der Bundesrepublik behebt.
l 10
Hadamitzky
Der Autor: Dr. Sebastian Hadamitzky studierte Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft in Augsburg und promovierte in Chemnitz.
Parteien und Wahlen
Demokratische Qualität in Deutschland
Sebastian Hadamitzky
Demokratische Qualität
in Deutschland
Ein input-orientiertes Modell zur Beseitigung
normativer Defizite
10
ISBN 978-3-8487-2868-8
Nomos
BUC_Hadamitzky_2868-8.indd 1
15.04.16 13:36
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„Parteien und Wahlen“ – so der Titel der Reihe – sind zentral für die politische
Willensbildung. Bei Wahlen entscheiden Bürgerinnnen und Bürger darüber, wem
sie die politische Führung anvertrauen. Wahl heißt allerdings immer: Herrschaft
auf Zeit. Und Wahl heißt auch: Auswahl. Eine repräsentative Demokratie be­nötigt
Parteien als Mittler zwischen der Bevölkerung und der Regierung. Diese dienen
der politischen Führungsauslese, wollen politische Verantwortung übernehmen
und sollen unterschiedliche Interessen artikulieren. Sie selbst sind dem Postulat
der innerparteilichen Demokratie verpflichtet. Bei aller Kritik an ihnen: Eine
demokratische Alternative zu ihnen gibt es nicht.
In dieser Reihe sollen Bücher mit einschlägigem Inhalt veröffentlicht werden:
Monographien und Sammelbände. Dabei kann es sich um Themen handeln,
denen grundlegende oder denen aktuelle Relevanz zukommt. Das Spektrum ist
weit gespannt. Es reicht von Wahlanalysen über Studien zum Parteien­system
oder zu einzelnen Parteien. Auch die lange vernachlässigte Koalitionsforschung
findet Berücksichtigung. Gleiches gilt für die Parlamentarismus- und die Wahlsystemforschung. Die Herausgeber wollen wichtige Analysen im Umkreis der
Themen Parteien und Wahlen einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Parteien­
kritik und alternative Partizipationsformen als Herausforderungen für die
­Parteiendemokratie gehören dazu. Möge dieses Themenspektrum auf Interesse
bei einem größeren Leserkreis stoßen: bei interessierten Beobachtern der Politik,
bei Multiplikatoren der politischen Bildung und bei der Wissenschaft.
Parteien und Wahlen
herausgegeben von
Prof. Dr. Eckhard Jesse, Technische Universität Chemnitz
Prof. Dr. Roland Sturm, Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg
Band 10
BUT_Hadamitzky_2868-8.indd 2
22.03.16 11:14
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Sebastian Hadamitzky
Demokratische Qualität
in Deutschland
Ein input-orientiertes Modell zur Beseitigung
normativer Defizite
Nomos
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Diese Arbeit wurde gefördert durch ein Begabtenstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Zugl.: Chemnitz, Univ., Diss., 2015
ISBN 978-3-8487-2868-8 (Print)
ISBN 978-3-8452-7269-6 (ePDF)
1. Auflage 2016
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2016. Printed in Germany. Alle Rechte, auch
die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
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Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
13
Kapitel 1: Einleitung
15
1.1. Untersuchungsgegenstand und Fragestellung
1.2. Forschungsstand
1.3. Methodik
1.4. Aufbau
15
18
31
34
Kapitel 2: Demokratische Legitimität
39
2.1. Demokratie
39
2.1.1. Antike Polisdemokratie
40
2.1.2. Moderne repräsentative Demokratie
42
2.1.2.1. Die Repräsentationstheorie nach Hanna F. Pitkin
45
2.1.2.2. Funktionen von Repräsentation
52
2.1.2.3. Gegenstand von Repräsentation
53
2.1.2.4. Repräsentant und Repräsentationsbeziehungen
56
2.1.2.5. Responsivität
63
2.1.2.6. Repräsentation: Diffuse Grundlage moderner
Demokratie
65
2.2. Normative demokratische Legitimität
65
2.2.1. Output-Legitimität
68
2.2.1.1. Idealtypus
68
2.2.1.2. Empirische Überprüfung
81
2.2.1.3. Output-orientiertes Ideal demokratischer
120
Legitimität: empirisch widerlegt
2.2.2. Input-Legitimität
122
2.2.2.1. Idealtypus
122
2.2.2.2. Empirische Überprüfung
139
2.2.2.3. Input-orientiertes Ideal demokratischer Legitimität:
Umsetzungspotenziale vorhanden
169
2.3. Empirische demokratische Legitimität
173
2.4. Wechselwirkung von normativer und empirischer demokratischer
Legitimität
201
2.5. Realisierungspotenziale für input-orientierte Demokratie
204
9
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 3: Repräsentation als Bedingung moderner input-orientierter
Demokratie
209
3.1. Postdemokratie und die vermeintliche Krise der Repräsentation
3.2. Partizipatorische Repräsentationskritik
3.2.1. Autonomieorientiert
3.2.2. Handlungsorientiert
3.3. Input-orientierte Autonomie in der reflexiven Moderne
3.4. Partizipatorische Neubewertung
209
219
219
221
226
242
Kapitel 4: Empirische Ergebnisse und »neue« Repräsentationstheorie 255
4.1. Eine pragmatische Norm input-orientierter
Repräsentationsbeziehungen
4.1.1. Autonomie und Gemeinwohl
4.1.2. Umfassende Beteiligung aller Bürger
4.1.3. Öffentlichkeit und offener Zugang zur Beratung
4.1.4. Gemeinwohl als Ziel und Gemeinsinn als Motivation
individuellen Handelns
4.1.5. Gesellschaftlicher Zusammenhalt
4.2. Ein pragmatisches Modell input-orientierter
Repräsentationsbeziehungen
4.2.1. Funktionen
4.2.2. Kommunikationsbeziehung
4.2.3. Öffentlichkeit
4.2.4. Responsivität
4.2.5. Repräsentationsbeziehung
4.2.6. Tugend
4.2.7. Weitere Formen der Beteiligung
4.2.8. Direkte Demokratie
4.3. Demokratische Qualität
4.4. Notwendigkeit idealistischer Charaktere
255
260
266
269
274
276
286
286
307
329
334
339
347
351
352
356
363
Kapitel 5: Unterstützende Reformen zur Umsetzung input-orientierter
369
Repräsentationsbeziehungen
5.1. Wahlrecht
5.1.1. Wahlsystem
5.1.2. Stimmabgabe
5.1.3. Wahlkreise
5.1.4. Wahlpflicht
10
370
370
372
375
376
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Inhaltsverzeichnis
5.1.5. Kandidatenaufstellung
5.1.5.1. Beteiligung der Parteimitglieder
5.1.5.2. Beteiligung der Bürger
5.1.6. Stimmberechtigung
5.2. Parlament
5.2.1. Parlamentskommunikation
5.2.2. Unabhängigkeit der Parlamentarier
5.2.3. Zurechenbarkeit von Verantwortung
5.2.4. Organisationsstruktur
5.3. Parteien
5.3.1. Steigerung der Mitgliedszahlen
5.3.2. Stärkung der Mitgliederpartizipation
5.3.3. Begrenzung der Macht der Parteieliten
5.3.4. Öffnung für Nicht-Mitglieder
5.4. Bildung
5.4.1. Schulbildung
5.4.2. Weiterbildung
5.5. Gesellschaftlicher Zusammenhalt
5.5.1. Einkommensgerechtigkeit
5.5.2. Zivilgesellschaftliches Engagement und Sozialkapital
5.5.3. Gemeinsame Identität
5.6. Medien
5.6.1. Berichterstattung
5.6.2. Digitale Medien
5.6.2.1. Transparenz
5.6.2.2. Partizipation
5.6.2.3. Kommunikationsbeziehung zum Repräsentanten
5.7. Umsetzung input-orientierter Repräsentationsbeziehungen durch
Reformen
383
383
386
397
400
401
406
411
416
418
418
420
422
424
428
428
434
436
437
442
447
452
453
465
466
469
475
Kapitel 6: Schlussbetrachtung
481
6.1. Input-orientierte Demokratie durch Repräsentationsbeziehungen
6.1.1. Unterscheidung der Normen demokratischer Legitimität
6.1.2. Demokratische Legitimität des politischen Systems
6.1.3. Empirische Bestätigung der demokratietheoretischen
Schulen
6.1.4. Demokratische Legitimation des politischen Systems
durch die Bürger
6.1.5. Eine pragmatische Norm input-orientierter
Repräsentationsbeziehungen
481
483
484
477
485
489
490
11
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Inhaltsverzeichnis
6.1.6. Ein pragmatisches Modell input-orientierter
Repräsentationsbeziehungen
6.1.7. Reformen zur Realisierung input-orientierter
Repräsentationsbeziehungen
6.2. Offene Forschungsfragen
500
503
Literaturverzeichnis
507
12
498
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