Folien - Projektlabor

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Eigenschaften des idealen Operationsverstärkers
Der Operationsverstärker ist ein reiner Spannungsverstärker. Die Differenzspannung zwischen
den Eingangsklemmen (von + nach -) liegt, verstärkt mit der unendlich großen
Leerlaufverstärkung Vo, am Ausgang an.
Der Ausgangswiderstand ist 0, der Ausgang ist also als ideale Spannungsquelle zu sehen. Der
Eingangswiderstand ist unendlich, es fließt kein Strom in den Operationsverstärker, er nimmt
also keine Leistung auf. Die Ausgangsspannung wird durch die positive und negative
Versorgungsspannung begrenzt. Aufgrund der unendlichen Leerlaufverstärkung rufen kleinste
Spannungen am Eingang Ausgangsspannungen der Größe +/- Ub hervor. In dieser einfachsten
Beschaltung arbeitet der OPV als Komparator. Hier zeigt sich also die Notwendigkeit, durch
eine Rückkopplung der Ausgangsspannung auf den Eingang, die Differenzspannung so zu
reduzieren, also die Verstärkung zu dämpfen, dass ein geringerer Verstärkungsfaktor der
Schaltung (die Betriebsverstärkung Vb) eingestellt werden kann.
Rein=∞
Ua=v 0 UD
Komparator
Die Eingangsspannug der Schaltung Ue ist gleich ist gleich der Differenzspannung
Ud am Eingang des Operationsverstäkers. Die Ausgangsspannung, ist dem Vorzeichen
der Eingangsspannung entsprechen + oder - Ub.
Max Göttner
Referat OPV
invertierender Verstärker
Zur Berechnung machen wir uns folgendes klar:
da der Eingangswiderstand des OP unendlich ist, ist der Eingangsstrom ie=0
über den Eingang des OP fällt keine Spannung ab, also Ud=0
damit liegt der Knoten am invertierenden Eingang auf
einem Potential von Null, man spricht von der „virtuellen Masse“.
Für die Berechnung kann man ein Massepotential an diesem Punkt annehmen obwohl keine
physikalische Verbindung vorhanden ist.
Die Maschen können dann folgendermaßen gebildet werden.
Knotengleichung
i 1 i 2 −i e =0
i 1 =−i 2
Maschengleichungen
U e =i 1∗R1
U a =−I 1∗R2
Übertragungsfuktion:
Ua
R1
=−

Ue
R2
Invertierender Summierer
Die Schaltung ist eine einfache Abwandlung des invertierenden
Verstärkers. Am virtuellen Massepunkt summieren sich
die Ströme, die über R1, R2 eingestellt werden.
U a =−R3 
U1 U2


R1 R2
Max Göttner
Referat OPV
nicht-invertierender Verstärker
Hier erfolgt die Rückkopplung über einen Spannungsteiler, der einen Teil der
Ausgangsspannung auf den invertierenden Eingang zurücklegt.
Hier existiert kein virtueller Massepunkt
U d =U e−U R2
1
U
v0 a
R2
1
U e−
U a= U a
R1R2
v0
U a =v 0∗U d
U d=
R2
1
 U a
R1R2 v 0
1
v 0=∞  =0
v0
Ua
R1
=1
Ue
R2
U e =
Integrator
Wieder gilt i1=- i2. Auch hier hilft wieder die Überlegung zum virtuellen Massepunkt, da man
so in Ue und Ua den Spannungsabfall über R1 bzw C erkennt.
Aus der Differentialgleichung des Kondensators erhält man damit die Abhängigkeit zwischen
Ua und Ue.
U e =i 1 ∗R1
dU a
−i1=C∗

dt
1
U a =−
∫ U e dt
RC
Quellenangaben
U. Tietze, Ch. Schenk, Halbleiterschaltungstechnik, Springer-Verlag, 12. Auflage, 2002
Grafiken erstellt mit Orcad Capture 9.1 student version
Max Göttner
Referat OPV
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