LOOP21 Artikel Mobile Offload DE

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Mobile Offload: WLAN-Hotspot der Zukunft
Mehr als 55% der Smartphone-Besitzer nutzen bereits regelmäßig ihr Gerät unterwegs.i Der hohen
Bedarf von „immer-online Datenverbindungen“ schafft neue Herausforderungen für Mobilfunkbetreiber.
Die Lösung nennt sich „Mobile Offload“ und zielt auf Smartphone-Benutzer ab. Hierbei handelt es sich
um die automatische Umschaltung des Datentransfer von 3G bzw. LTE auf ein lokales WLAN. Dies
geschieht nahtlos und ohne Zutun des Benutzers.
Der Konsument von heute zeichnet sich durch seinen
nomadischen, digitalen Lebensstil aus. Immer und
überall online, jederzeit mit einem Smartphone
ausgestattet. Die verfügbaren Geräte sowie die
Anwendungen und Programme verlangen mehr und
mehr Internetdaten. Dies führt zu einem enormen
Anstieg des mobilen Datenverkehrs. Allein 2013 wuchs
der Smartphone-Traffic um 81%.ii Die weiteren Trends
lassen sich nur schwer abschätzen.
Die Zielgruppe von Mobile Offload Lösungen sind Mobilfunkbetreiber (Mobile Network Operators). Durch
die Nutzung von WLAN-Netzen kann der geforderte Datentransfer kosteneffizienter bereitgestellt
werden. WLAN ist hierfür die ideale Lösung. Die Technologie kann sehr skalierbar eingesetzt werden
und ist für hohe Kapazitäten geschaffen. So können hohe Investitionskosten von 3G und LTE reduziert
werden, da durch die den Einsatz von WLAN Offload weniger teuren Mobilfunklizenzen benötigt werden.
Von technischer Seite her wird die Umschaltung über ein allgemeines Authentifizierungsprotokoll zur
Zugriffskontrolle im WLAN realisiert: Extensible Authentication Protocol, kurz EAP. Für die Bestätigung
wird die SIM-Karte genutzt. Bereits viele Smartphones unterstützen das EAP-SIM. Die Authentifizierung
erfolgt ohne Interaktion des Benutzers, deren Traffic unterbrechungsfrei zum WLAN geschaltet wird.
Dadurch ist kein Programm (Third-Party Client) am Gerät notwendig. Kundenseitig ist so mehr Komfort
und Akzeptanz gegeben.
Überschaubare Anforderungen
Grundsätzlich müssen die Endkundengeräte EAP-SIM unterstützen. Das ist bereits der Fall. Unterstützt
wird das Protokoll schon von Apple iOS, Android 4.0 (und neuer), BlackBerry, Nokia (Symbian) und
Windows 8. Eine weitere Anforderung ist, dass die WLAN Access Points das 802.1X Protokoll
unterstützen, was normalerweise bei hochklassigen Geräten der Fall ist. Damit die beiden Seiten
miteinander kommunizieren können, ist es notwendig, eine Service Management Plattform, wie z.B. das
Hotspot Management System von LOOP21, zu implementieren. Diese Software nutzt die
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standardisierten Komponenten für die Zusammenschaltung und führt alle Prozesse im Hintergrund
durch. Ob der Traffic über einen eigenen WLAN-Backbone geführt, den Local Breakout genutzt, oder ins
Mobilfunk-Core-Netz geroutet wird, sind Details der Projektplanung.
„Wir von Loop21 sind immer einen Schritt voraus“, so Manuel Urbanek, CEO von Loop21 Mobile Net
GmbH. „Die jahrelange Zusammenarbeit mit Mobiloperatoren beeinflusst direkt die Auswahl der
Features unserer eigens entwickelten Hotspotsoftware. Unser Ziel ist es, hochklassige WLAN-Lösungen
anzubieten und einen WLAN-Hotspot mehrwertig nutzbar zu machen, sei es durch EntertainmentModule oder durch die Zusammenschaltung mit Telekomfirmen.“
WLAN macht es möglich
Für die Mobilfunkbetreiber entstehen eine Reihe von Möglichkeiten. Im Vordergrund steht die
Kostenreduktion. Obwohl Investitionskosten minimiert werden, können bestehende Kunden zufrieden
gestellt und gehalten werden. So gibt es einen kosteneffizienten Ausweg aus dem Überlastungsthema.
Um eine WLAN-Infrastruktur nutzen zu können, ist es
möglich WLAN-Netzwerke bzw. Hotspots mit eigener
Hardware zu errichten oder Partnerschaften mit
vorhandenen WLAN Service Providers oder
Hotspotproviders einzugehen. Beides bedarf einer
genauer Evaluierung der Kapazitätsanforderungen, um
die gewünschte Qualität liefern zu können. Auch
internationales Roaming mit Hotspotprovidern, die
grenzüberschreitende Netze anbieten, ist ein
interessanter Aspekt.
Hauptsächlich gilt es attraktive Standorte fürs WLAN zu finden. Unter anderen sind Shopping Malls,
Hotels, Flughäfen, Geschäfte und Stadien Orte, wo die Überlastung der Mobilfunknetze immer wieder
Thema ist. Durch strategische Partnerschaften kann das Angebot rasch ausgebaut werden.
Um einen WLAN-Hotspot Mehrwert zu verleihen, werden noch zusätzliche Services angeboten. In
diesem Zusammenhang werden oft Location-Based Marketing bzw. Services genannt. Über eine
moderne Software im Hintergrund verwandelt sich ein WLAN zur Kommunikationsplattform zwischen
Anbieter und Benutzer. Die Anforderungen an das Managementsystem umfassen neben verschiedenen
Authentifizierungstypen oft auch Schnittstellen für Online Payment oder auch Entertainment-Features.
Für mehr Infos rufen Sie: +43 1 2929699-50
01.07.2014
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Studie: Our Mobile Planet, Google 2013
Cisco VNI 2013
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