Proteinpulver Proteinpulver dürfte wohl jedem der schon das ein

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Proteinpulver
Proteinpulver dürfte wohl jedem der schon das ein oder andere mal im
Fitnessstudio war, ein Begriff sein. Der Markt bietet eine Vielzahl an
verschiedenen Proteinpulvern, welche ich dir nah bis nah vorstelle. Wir
gehen dabei auf die Herstellung und wissenswertes ein und möchten dir
die Welt rund um Proteinpulver näher bringen. Bevor wir dir aber die
Welt der Proteinpulver näher bringen, gilt es zu klären welchem Nutzen
dieses Produkt überhaupt dient.
Protein-Pulver Nutzen
Ein Punkt der leider auch im Jahre 2017 noch von vielen Mythen
umgeben ist, ist der Nutzen eines Proteinpulvers. Ob pflanzlichen oder
tierischen Ursprung des Pulvers ist dabei vorerst egal. Spezielle
Vertreter und ihre Wirkung analysieren wir bei den jeweiligen
Proteinpulver-Sorten. Hier möchten wir einfach mal grundlegend erklären
was du von einem Proteinpulver hast und warum es zwar praktisch aber
nicht notwendig ist.
Für den Muskelaufbau bzw. Muskelerhalt brauchen wir Protein als
Baustein für unsere Muskeln. Wie bereits in dem Dokument Eiweiss
erwähnt, sind wir dabei gut beraten 2g Eiweiss pro Kilogramm
Körpergewicht zuzuführen. Ein Proteinpulver dient dabei lediglich als
einfache Möglichkeit nicht Unmengen an Fleisch, Fisch, Milchprodukten
und Eier zu verzehren und den Proteinbedarf trotzdem zu decken.
Anders als viele denken sind Proteinpulver keine Wundermittel und auch
überhaupt kein muss wenn es um den Muskelaufbau geht. Sie dienen
lediglich als einfache Eiweissspender und Ersatz für sonstige
Proteinquellen. Durch die flüssige Form wird ein Proteinshake zwar
etwas schneller aufgenommen und hat in der Regel eine sehr gute
biologische Wertigkeit aber der Muskelaufbau geht auch problemlos
vonstatten wenn man nicht auf die Flüssignahrung setzt.
Trotzdem empfehlen wir jedem der sich das Ziel Muskelaufbau oder
Fettabbau mit maximalem Muskelerhalt gesetzt hat, ein entsprechendes
Pulver in der Küche zu haben. Dies aus dem einfachen Grund, dass der
Ernährungsalltag erleichtert wird und man besonders nach dem Training
einfach und schnell ein paar Proteine dem Körper zur Verfügung stellen
kann.
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Merke: Proteinpulver ist kein Wundermittel! Es dient lediglich der
Proteinversorgung unseres Körpers und ist kein muss für den
Muskelaufbau.
Wie erkennt man ein gutes Proteinpulver?
Wenn man ein Protein-Pulver kaufen möchte, möchte man in erster Line
die Muskeln / Körper mit Protein versorgen. Leider scheinen dies einige
Hersteller noch immer nicht ganz zu verstehen. Deshalb möchten wir dir
kurz ein paar Richtwerte mit geben, anhand denen du feststellen kannst,
ob das Pulver für dein Vorhaben geeignet ist. Richtwert Nummer 1 ist
ganz klar der Proteinanteil. Dieser sowie auch die folgenden Faktoren
entnimmst du der Nährwerttabelle. Ein für den Muskelaufbau sowie auch
Fettabbau geeignetes Pulver sollte zwischen 20 und 27 Gramm Protein
pro 30 Gramm Portion enthalten. Wobei 27 schon sehr gut sind und
meist nur in teureren Produkten zu finden. Stimmt dieser Wert bei
deinem Wunschprodukt, brauchst du lediglich noch die Kalorienanzahl
zu überprüfen. Hier sollte das Produkt einen Wert von 120 kcal pro 30
Gramm Portion nicht überschreiten. Durch Überprüfung des ProteinAnteils und der Kalorien gehst du sicher, dass das Produkt einen
angemessenen Anteil an Fett und Kohlenhydraten enthält.
Proteinpulver = Doping
Ein weiterer Mythos der allgemein rund um Supplemente kreist, ist die
Befürchtung von illegalen Substanzen. Besonders Ärzte und
Fachpersonen haben auch schon in der Öffentlichkeit ihre Bedenken
bezüglich legalen Muskelaufbau-helfer geäussert. Eigentlich auch
naheliegend bedenkt man, dass Person A mit einem Pulver von
Hersteller Xy extrem gute Fortschritte verzeichnen kann und das
Proteinpulver sämtlichen Kollegen weiter empfiehlt. Dies wäre quasi
Mund zu Mund Werbung höchster Stufe und würde das Pulver von Xy
schnell zu einem grösseren Bekanntheitsgrad und somit mehr Umsatz
verhelfen. Warum solche Befürchtungen aber trotzdem völlig haltlos und
unrealistisch sind erklären wir kurz.
Konkret geht es um die Befürchtung, dass Hersteller ihren Proteinen
Anabole-Steroide zufügen um den Endverbraucher dazu zu bewege,
dass Pulver in Folge der Bahnbrechenden Fortschritte weiter zu
empfehlen. In den letzten zwei bis drei Jahren hat sich viel verändert in
der Nahrungsergänzungsmittel-Industrie. Nach dem vor Jahren keiner
entsprechende Pulver auf Inhaltstoffe und Richtigkeit der angegebenen
Angaben überprüft hatte, gibt es heute mehrere Gütesiegel, Plattformen
und Pressorganisationen welche besonders Proteinpulver auf
Inhaltsstoffe Testen und überprüfen ob die angegeben Angaben der
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Wahrheit entsprechen. Ein bekanntes Label ist die Kölner Liste. Wirbt ein
Hersteller mit der Aufschrift „Produkt der Kölner Liste“ kannst du sicher
gehen, dass das entsprechenden Produkt auf Dopingsubstanzen
getestet wurde. Die Kölner Liste listet sämtliche Produkte welche durch
entsprechende Analysen das Prädikat Dopingfrei verdienen und somit
auch für den Breitensport auf Profiniveau geeignet sind. Ein weiterer
Punkt der im Zusammenhang mit verbotenen Substanzen in
Nahrungsergänzungsmittel steht ist der Ruf des Unternehmens. Stell dir
mal vor was geschehen würde wenn bei Xy ans Licht kommt das sie ihre
Produkte mit Illegalen-Substanzen strecken. Nebst sämtlichen
verärgerten Kunden würde eine solche Aktion auch Strafrechtliche
Folgen nach sich ziehen und der Hersteller wird durch den Rufschaden
auf kurz oder lang an den Folgen kaputt gehen. Ebenfalls ein Punkt der
du bei solchen Befürchtungen vortragen kannst ist der Preis
entsprechender Dopingsubstanzen. Proteinpulver sind im Verhältnis eine
günstige Möglichkeit den Proteinbedarf zu decken. Würde der Hersteller
sein Produkt mit Steroiden oder sonstigen Substanzen strecken,
müssten er auch entsprechen mehr für das Produkt verlangen.
Ansonsten geht die Rechnung schlicht nicht auf und das Unternehmen
wird kaum schwarze Zahlen schreiben.
Nach all unserer Recherche bezüglich Nahrungsergänzungsmittel und
aus Erfahrung können wir dir versichern, dass du dir bei Proteinpulvern
keine Sorgen bezüglich Doping machen musst. Für alle die auf Nummer
sicher gehen möchten, empfehlen wir ein Produkt der Kölner Liste oder
gänzlich auf Nahrungsergänzung zu verzichten. Viel eher haben
Zeitgemässe Produktanalysen gezeigt, dass es Hersteller gibt welche
ihre Produkte mit nicht korrekten Angaben versehen. In den meisten
Fällen wird dabei beim Protein und Aminosäuren-Anteil geschummelt.
So gibt es Hersteller welche ihre Pulver mit besonders günstigen
Aminosäuren strecken oder den Proteingehalt um 10% mehr angeben
als tatsächlich enthalten. Damit du, solltest du ein Proteinpulver kaufen
weißt ob die Angaben des Herstellers korrekt sind, empfehlen wir dir auf
der Seite von Supplement Lab Test nachzuschauen ob das Produkt bzw.
der Hersteller auch hält was er verspricht. Den Link packen wir dir gleich
hier hinein.
http://www.supplementlabtest.com
Nochmals zusammengefasst: Proteinpulver sind kein muss aber
verhelfen den Ernährungsalltag zu erleichtern. Sorgen bezüglich
Anabolen Steroiden oder sonstigen Doping-Substanzen sind haltlos und
würden dem Unternehmen finanziell und auch ruftechnisch schaden.
Das Produkte mit günstigem Füllmittel gestreckt werden kommt leider
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immer noch vor, deshalb in voraus überprüfen ob der Angaben des
Herstellers korrekt sind.
Des weitern gibt es auch so „nette“ Firmen welche ihren Kunden
allgemein minderwertige Proteine verkaufen. Damit du weißt welches
Pulver zu dir passt, erklären wir dir nachfolgend sämtliche
unterschiedliche Pulver und kläre über Herstellung, Nutzen und Mythen
rund um die Protein-Spender auf. Den Anfang machen dabei sämtliche
tierische Proteine, die veganen Kollegen folgen im Anschluss.
Whey-Protein
Whey ist mit Sicherheit das bekannteste Protein und gehört Weltweit zu
den meist verkauften. Dies ist einerseits auf die sehr gute biologische
Wertigkeit zurückzuführen und anderseits auf den leckeren Geschmack.
Herstellung
Der Ausgangsrohstoff für das beliebte Whey-Protein ist gewöhnliche
Kuh-Milch. Bevor diese aber zu dem Eiweisspulver verarbeitet werden
kann, wird der Ausgangsrohstoff in eine Käserei transferiert. Bei der
anschliessenden Käseherstellung fällt durch die Gerinnung der Milch zu
Käse oder Quark eine grünlich-gelbe Flüssigkeit an. Diese Flüssigkeit
geniest die Bezeichnung Molke. Wenn du der englischen Sprache
mächtig bist, kannst du nun eins und eins zusammen zählen. Für alle
andern, Whey heisst zu deutsch Molke. Demnach wissen wir nun schon
mal, dass die beliebten Pulver durch einen bei der Käseherstellung
anfallenden Rohstoff hergestellt werden. Die Molke welche in der
Käserei anfällt, hat aber weder was den Proteingehalt noch den
Aggregatzustand anbelangt Ähnlichkeiten mit einem hochkonzentrierten
Eiweisspulver. Dementsprechend wird die für den Käser uninteressante
Flüssigkeit von einem Tanklaster abgeholt und zu einem Lohnhersteller
gebracht.
Die Molke welche sich nun auf dem Wege zum Lohnhersteller befindet,
besteht zu 94% aus Wasser und 4-5% Milchzucker (Laktose). Auch
enthält sie einen geringen Teil an Vitaminen und Mineralstoffe. Die
gänzlich fettfreie Flüssigkeit enthält aber lediglich 0,5-1% Eiweiss.
Beim Lohnhersteller angekommen, besteht dessen Aufgabe in erster
Line dem Anheben des Proteingehaltes. Dies geschieht durch ein
sogenanntes Mikrofiltrationsverfahren welches sämtliche unerwünschte
Bestandteile aus der Flüssigkeit filtert. Die grünlich-gelbe Flüssigkeit wird
so durch mehrere Rohre gepumpt welche mit verschiedenen Filtern
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versehen sind. Im Anschluss an dieses Verfahren, welches von
Supplement-Firmen auch gerne in der Produktbeschreibung erwähnt
wird, hat die Molke zwar einen erhöhten Eiweissgehalt, ist aber was den
Aggregatzustand anbelangt noch weit entfernt von einem Pulver. Hier
kommt nun die nächste Maschine zu Einsatz. Mithilfe einer grossen
Maschine in welcher die Molke durch abwechselnd heisse und kalte Luft
behandelt wird, verliert der Rohstoff nah bis nah sämtliche Flüssigkeit
und läuft als Pulver aus dem Verfahren raus.
Ganz nach dem vorausgegangen Mikrofiltrationsverfahren weist das
Pulver nun einen Eiweissgehalt von 70-90% auf.
Nun kannst du dir sicher denken, dass das ungesüsste Pulver nicht
besonders mundet und dementsprechend auch schon die nächste
Station ansteht. Hierbei werden die verschiedenen Aromen, Süss- und
Konservierungsstoffe dem Pulver zugesetzt. Ganz nach
Geschmacksrichtung kommen mehr oder weniger Inhaltsstoffe dazu. Bei
einem Vanille-Protein braucht es lediglich Aromapulver und Süssstoffe,
der beliebte Geschmack Schokolade, braucht im Vergleich etwas mehr
Zusätze (Kakao). So unterscheiden sich am Ende die Inhaltsstoffe
minimal ganz nach Geschmacksrichtung.
Bei Interesse an einer bildlichen Darstellung kannst du dem folgenden
Link folgen. Das Video zeigt die Herstellung von Whey-Protein des
Herstellers BPI aus Amerika.
https://www.youtube.com/watch?v=vBF2sndWtHo
Soviel zur Herstellung des berühmten Whey-Proteins. Bevor wir nun zu
wissenswertem und Fakten übergehen, gibt es noch einen
entscheidenden Punkt zu beachten welcher ebenfalls mit WheyProteinen zusammenhängt. Solltest du dich schon in Shops umgesehen
haben, ist dir eventuell aufgefallen, dass es verschiedene Preise und
Bezeichnungen für einzelne Whey-Pulver gibt. So werden bestimmte
Behälter mit der Aufschrift Konzentrat, Isolat oder Hydrolisat versehen
und sind in einem unterschiedlichen Preisfenster anzusiedeln. Was es
damit auf sich hat, schauen wir jetzt an.
Konzentrat, Isolat und Hydrolisat
Allesamt gehören sie der Kategorie der Whey-Proteine an und doch sind
sie besonders was den Preis anbelangt in einer unterschiedlichen Liga
anzusiedeln. Dies ist in erster Line auf die Filtration bei der Herstellung
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und den damit verbunden Proteingehalt zurückzuführen. Die Molke eines
Isolat oder Hydrolisat läuft durch ein stärkeres Filtrationsverfahren und
enthaltene Proteine werden so verändert, dass sie sich mit anderen
Stoffen koppeln können. Durch die spezielle Filterung weisen die
Kollegen Isolat und Hydrolisat einen höheren Proteingehalt bei
gleichzeitig weniger Fett und Kohlenhydrate auf, als das günstige
Konzentrat.
Die Unterschiede zwischen Konzentrat und Isolat fallen sehr gering aus,
noch geringer ist der Unterschied zwischen Isolat und Hydrolisat. Neben
den eben vorgestellten Molken-Proteinen, führen viele Hersteller auch
sogenannte Mehrkomponenten Proteine im Angebot. Diese beinhalten in
der Regel einen Mix aus Molkenprotein-Konzentrat, Isolat und Hydrolisat
wobei der Anteil letzteres, wenn überhaupt vorhanden sehr gering
ausfällt. Die Nährwerte eines solchen Proteins, bewegen sich zwischen
Konzentrat und Isolat. Ebenso der Preis. Für den Hobby-Sport reicht ein
Konzentrat vollkommen aus. Die zwei teureren Vertreter der WheyProteine empfehlen sich wenn überhaupt professionellen WettkampfAthleten oder wenn du an einer Laktose-Intoleranz leidest. Sollte sich
mit der Zeit oder bereits seit Geburt eine Milchzucker Unverträglichkeit
herausgestellt haben, bist du gut beraten ein Whey-Pulver zu kaufen
welches explizit mit; „für Laktose-intolerante Personen geeignet“
beworben wird oder wo der Blick auf die Nährwerttabelle verrät, dass
keine oder nur ganz minimale Spuren von Kohlenhydraten ergo Laktose
enthalten sind. Auch kannst du auf eine der nachfolgend vorgestellten
Proteinpulver zurückgreifen.
Wenn auch viele Hersteller versichern, dass ihr Hydrolisat besser vom
Körper aufgenommen wird und den Muskel schneller mit Eiweiss
versorgt, können wir dir versichern, dass du mit einem Konzentrat
genauso gute Erfolge verzeichnest. Auch können wir sämtliche
Mehrkomponenten Pulver empfehlen. Diese sind preislich zwar etwas
teurer als ein Konzentrat aber kosten nicht die Welt.
Aber halt – Für unsere Programme empfehlen wir selbst Isolat oder
Mehrkomponenten Protein, dies aus dem einfachen Grund, dass du
dir nicht zu beginn ein Proteinpulver zulegst welches nicht unseren
Berechnungen entspricht. Du weißt nun, dass ein passendes Pulver
die Kalorienzahl von 120 pro Portion nicht überschreiten sollte und
kannst somit in Zukunft selber bestimmen welches Protein für dich
zum Einsatz kommt.
Wissenswertes und Fakten
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Whey-Protein ist besonders was die biologische Wertigkeit anbelangt
sehr zu empfehlen. Das Molkenprodukt enthält sämtliche Aminosäuren
und kann von unserem Körper sehr gut aufgenommen werden.
Das Whey-Protein gehört zu den mit Abstand meist verkauften ProteinPulver und geniesst ein besonders Ansehen in der Fitness,Bodybuilding-Szene.
Rein Geschmacklich gibt es kaum ein Pulver welches an ein WheyProtein herankommt. Gelöst in fettarmer Milch schmecken die meisten
Whey`s lecker nach Milchshake und werden gerne getrunken.
Ei-Protein
Proteinpulver aus Ei bilden ein weiteres, tierisches Proteinprodukt. Es
wurde vor allem in Anbetracht der steigenden Rate an Laktoseintolerante Personen entwickelt. Eier gelten ohnehin als gute Eiweissquelle und werden von Bodybuildern teils im Übermasse konsumiert. Es
ist also naheliegend das beliebte Lebensmittel zu Pulver zu verarbeiten
und mit Hilfe von Aromastoffen einen leckeren Shake zuzubereiten.
Herstellung
Bäcker oder auch Köche werden bestimmt schon mit Eiklarpulver in
Berührung gekommen sein. Bei dem vor allem in der KonditorenBranche oft verwendetem Pulver wird Eiklar das Wasser entzogen und
es entsteht ein Pulver welches durch die erneute Beigabe von Wasser
wieder als Eiklar verwendet werden kann. Die Herstellung von Ei oder
Egg Protein sieht dem Prozess rund um Eiklarpulver sehr ähnlich.
Mithilfe von Sprüh-, Walzentrocknung oder der Gerfriertrocknung wird
dem Eiklar die Flüssigkeit entzogen sodass ein Pulver aus dem Rohstoff
überbleibt. Damit dieses keine unerwünschten Bakterien enthält, wird
das Pulver in der Regel pasteurisiert. Im Anschluss werden dem Eiklar
Aroma und Süssstoffe zugefügt und das Produkt kann auf den Markt.
Zur Relation: Um 1kg Eiklarpulver herzustellen werden um die 270 volle
Eier benötigt, das Eigelb wird nach erfolgreichem Trennvorgang weiter
verwertet. Im Gengensatz zu Whey-Protein ein recht simples
Herstellungsverfahren welches ebenfalls von einem Lohnhersteller
durchgeführt wird.
Ei-Protein – Für wen oder was?
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Der Punkt Laktose-intoleranz kam bereits beim Whey-Protein zur
Sprache und genau dies ist einer der Gründe für Egg-Protein. Wie auch
Whey-Protein hat das Produkt aus Eiern eine gute biologische Wertigkeit
und kann von unserem Körper zu einem Grossteil verwendet werden.
Dementsprechend bietet sich Eiprotein als Ersatz für sämtliche Personen
welche Probleme haben mit Whey-Protein. Was die
Aufnahmegeschwindigkeit anbelangt, mag das Protein aus Ei nicht ganz
mit einem guten Whey-Protein mithalten, ist aber für den Hobbysportler
völlig ausreichend. Ebenfalls wird Eiprotein teils von Professionellen
Wettkampfbodybuildern verwendet. Viele Professionelle Athleten
verzichten in den Letzen Wochen vor einer Show auf sämtliche
Milchprodukte, da diese einen komplett fett- und wasserfreien Körper
nicht sonderlich unterstützen. Um trotzdem den täglichen Proteinbedarf
zu decken bietet sich Egg-Protein wunderbar an. Das Protein gewonnen
aus Ei hat also definitiv seine Daseinsberechtigung, wieso wir dem
ganzen trotzdem etwas kritisch gegenüberstehe erläutern wir in den
folgenden Zeilen.
Schaut man sich auf dem Markt rund um Nahrungsergänzungsmittel um,
fällt auf, dass viele Hersteller aus den USA, Ost-Europa und
Grossbritannien kommen. Besonders bei Unternehmen aus den Staaten
und dem Osten Europas haben wir unsere Bedenken, dass der Rohstoff,
die Eier aus einer Artgerechten Haltung stammen. Wir konsumieren zwar
tierische Produkte, sprechen uns aber ganz klar gegen
Massentierhaltung aus. Bei Eiprotein kann man bei bestem Willen nicht
nachverfolgen wo der Rohstoff seinen Ursprung hat. Dementsprechend
ziehen wir das Whey einem Eiprotein vor. Ein weiterer Faktor zugunsten
von Whey-Protein ist der Geschmack. Unseres Erachtens, schmeckt
Molken-Protein um einiges besser als das Produkt aus Eiern und führt
man sich während dem Konsum zu Gemüte, dass man gerade im Begriff
ist Eier zu trinken, vergeht uns schnell die Lust auf mehr.
Nährwerte – Aminosäuren
Ein Punkt der für das Egg-Protein spricht. Schaut man sich die
Nähwerttabelle eines Proteinprodukts bestehend aus Ei an, fällt auf,
dass eine Portion im Vergleich zu Whey und co. weniger Kalorien liefert
und der Fett-, Kohlenhydratgehalt wesentlich geringer ausfällt. In der
Regel enthält ein Ei-Protein ca. 25 Gramm Eiweiss auf eine Portion von
30g Pulver. Fette sind ganz nach Geschmack zwischen 0,1 – 1 Gramm
enthalten und der Gehalt an Kohlenhydraten beschränkt sich in der
Regel auf 3 – 4 Gramm pro Portion. Eier haben ohnehin eine sehr gute
biologische Wertigkeit, so erstaunt es kaum, dass das Egg Protein mit
einem umfassenden Aminosäurenprofil zu überzeugen mag. In einem
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üblichen Egg Protein sind sämtliche essenzielle Aminosäuren enthalten
welche ergänzt werden von semi-essenziellen und nicht essenziellen
Aminosäuren. Dies ist definitiv ein Pluspunkt des beschriebenen
Proteins.
Kurz Zusammenfassung; Egg Protein eignet sich für Laktose intolerante
Personen oder Wettkampf Athleten. Wird gefertigt aus Eiklar und hat
eine gute biologische Wertigkeit bei wenigen Kalorien.
Casein
Neben Whey-Protein ein weiteres Produkt welches seinen Ursprung in
der Kuhmilch findet. Casein wird in der Szene gerne auch als NachtProtein beschrieben und soll besonders langsam verdaulich sein.
Herstellung
Wie auch das Whey findet Casein oder Kasein seinen Ursprung in der
Kuhmilch. Casein als Wort bezeichnet dabei den Anteil den Proteinanteil
der Milch, welcher zu Käse oder Quark weiterverarbeitet wird. Der für
Whey Protein verwendete Rohstoff, die Molke macht dabei ca. 20% des
Proteinanteils der Milch aus, die restlichen 80% Milchprotein bezeichnen
das Kasein. Die Molke sondert sich bei der Herstellung von Käse oder
Quark ab und bildet eine grünlich gelbe Flüssigkeit welche oben
Aufschwimmt. Das Casein verbirgt sich unter dieser Flüssigkeit und ist
Bestandteil der Masse welche zu Käse oder Quark weiterverarbeitet
wird.
Nun gibt es zwei verschiedene Verfahren zur Gewinnung des beliebten
Pulvers die sich wiederum in einer unterschiedlichen
Produktbezeichnung äussern. Das Micellar Casein und das Calcium
Caseinat.
Für die Gewinnung des Micellar Casein wird das
Mikrofiltrationsverfahren eingesetzt. Hierbei wird der Ausgangsrohstoff,
die Kuhmilch durch mehrere Filter gejagt, so dass das gewünschte
Produkt überbleibt. Micellar Casein wir aus Kuhmilch gewonnen und
enthält dementsprechend die Proteinverteilung der Milch welche aus
20% Molkenprotein und 80% Casein besteht. Micellar Casein wird
deshalb auch gerne als vollständiges Milchprotein bezeichnet.
Calcium Caseinat wird durch ein sogenanntes Säurefällung-Verfahren
gewonnen. Dabei wird das Casein chemisch von der Milch getrennt und
es beleibt ein sehr reines, kohlenhydrat- und fettarmes Pulver. Beim
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Calcium Caseinat handelt es sich um 100% Casein ohne MolkenProteinanteil. Ganz nach Durchführung des Verfahrens können die
Proteine dabei denaturieren*, und liegen nicht mehr in ihrer natürlichen
Form vor. Dies ist aber nicht weiter problematisch und kommt auch bei
natürlichen Lebensmitteln durch Erhitzung vor.
*Etwas durch chemische Umwandlung so verändern, dass es seine natürlichen Inhaltsstoffe verliert
und die Qualität angepasst wird.
In beiden Fällen durchlaufen die Proteine nach der Fertigung die
Geschmacks-Station, wo das noch neutralschmeckende Pulver mit
entsprechenden Aromen versehen wird.
Casein – Nährwerte und Aminosäuren
Micellar Casein beinhaltet im Normalfall zwischen 100-120 kcal pro 30g
Portion. Diese setzen sich im Besten fall zusammen aus ca. 25g Protein
und knapp einem Gramm Fett und Kohlenhydrate. Das Calcium
Caseinat weißt in der Regel einen etwas höheren Proteingehalt auf, der
meist bei ca. 27g pro 30 Gramm liegt. Durch die chemische Verarbeitung
enthält das Calcium Caseinat im Vergleich zu dem Micellar Casein etwas
weniger Kohlenhydrate und Fett. Wobei sich dieser Wert um 0.3 – 0.7
Gramm a Portion dreht. Was die Kalorien anbelangt liefert ein Calcium
Caseinat um die 110 kcal pro Portion was kein nennenswerter
Unterschied zu dem Micellar Kollegen ausmacht.
Bei den Aminosäuren mögen beide Vertreter auf ein umfassendes
Spektrum zurückgreifen. Sämtliche essenzielle sowie auch nicht
essenzielle Aminosäuren finden sich in den Milchprotein Produkten.
Trotzdem ist die biologische Wertigkeit nicht annähernden auf einem
Level mit dem Whey-Protein. Dies liegt in erster Line an der langsamen
Freisetzung der einzelnen Aminosäuren beim Konsum von Casein. Es
eignet sich dementsprechend hervorragend für lange Fastenperioden
sollte aber nicht unmittelbar nach dem Training zum Einsatz kommen
(ausser man mischt das Produkt zusätzlich mit Whey Protein).
Casein – Für was und wenn?
Casein verdankt seinen Namen in der Szene nicht weil es einfach ein
weiteres Proteinpulver ist, sondern vielmehr seinen Eigenschaften im
Bezug auf eine langsame Verdauung. Im Gegensatz zu einem
Wheyprotein wird Casein langsam vom Körper aufgenommen und
versorgt die Muskelfasern kontinuierlich mit Aminosäuren. Diese
Eigenschaft kommt zustande da sich Casein unter niedrigem PH-Wert,
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wie er im Magen vorkommt weniger gut löst und die Verdauung anhält.
Auf Grund dieser Eigenschaft verschaffte sich Casein einen Namen als
„gute Nacht Protein“ und wird auch heute noch von vielen Athleten vor
dem zu Bettgehen getrunken. Der Sinn hinter diesem Protein liegt also
primär in einer kontinuierlichen Versorgung der Muskelfasern über eine
längere Fasten-Periode. Weiter vermag Casein besonders in der Küche
überzeugen wenn es für Protein-Cremes oder sonstige Protein-Pulver
Rezepte verwendet wird. Casein hat eine etwas festere Konsistenz und
sättigt dementsprechend mehr.
Zusammengefasst: Casein wird deutlich langsamer verdaut und hat
einen höheren Sättigungseffekt als normale Proteinpulver. Bei einer
Fettverlust-Phase ist ein Casein zu empfehlen da es allgemein mehr
sättigt und der Appetit somit gestillt wird.
Übrigens
Casein bezeichnet Milchprotein, Milchprotein ist reichlich in dem
beliebten Lebensmittel Quark enthalten. Du kannst anstelle von Pulver
auch auf Quark zurückgreifen, möchtest du eine Proteinquelle mit hohem
Sättigungseffekt und langsamer Verdauung zuführen.
P.s: Bei Casein handelt es sich um ein Milchprotein, ist nicht
ausdrücklich aufgeführt, dass das Produkt Laktose frei ist, ist es Laktose
intoleranten Personen nicht zu empfehlen.
Vereinzelte Hersteller setzen auch auf die Herstellung von Caseinhydrolysat. Dieses
ist in der Regel noch stärker Verarbeitet und schmeckt leicht Bitter im Vergleich zu
seinen Kollegen. Durch den erhöhten Verarbeitungsgrad kommt auch ein
entsprechend höherer Preis zustande. Für den Hobby-Sportler ist dieses Produkt
aber nicht von grosser Relevanz und wird zum einen deshalb und zum andern
aufgrund der geringen Verfügbarkeit nicht weiter thematisiert.
Beef-Protein
Nun kommen wir zu dem letzten Vertreter der tierischen Proteinpulver,
das Beef-Protein. Im Dokument der Eiweisse hast du die Gruppe der
Kollagenen Eiweisse bereits kennengelernt und weißt, dass Kollagene
Eiweisse in Knorpeln, Sehnen und Bindegewebe vorkommen. Sie haben
dementsprechend keinen Nutzten für den Muskelaufbau und haben eine
biologische Wertigkeit von 0. Trotz diesem Fakt werden Kollagene von
Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller unter dem glorreichen Namen
Beef-Protein verkauft. Damit du nicht in die Falle tapst, nehmen wir nun
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das viel beworbene und leider noch immer im Umlauf findende BeefProtein unter die Lupe.
Mit Beef-Protein wird dir, dem Endverbraucher suggeriert, ein Protein zu
kaufen welches aus Rindfleisch gewonnen wird und die Aminosäuren
eines hochwertigen Rindersteaks besitzt. Rindfleisch hat eine sehr gute
biologische Wertigkeit und wird von vielen als hervorragende ProteinQuelle angesehen. Dementsprechend wäre es doch naheliegend das
Beef-Proteinpulver was zu deutsch soviel heisst wie RinderProteinpulver für den Muskelaufbau super geeignet ist. Aber dem ist
leider überhaupt nicht so. Wie viel ein gutes Stück Rindfleisch kostet
wirst du sicher wissen, rechnet man dies auf einen Eimer Eiweisspulver,
welcher wohlgemerkt lediglich die Aminosäuren, das Eiweiss in Reinform
enthält, müssten dutzende Rindersteaks verarbeitet werden um das
reine Eiweisspulver zu gewinnen. Der Preis eines solchen Pulvers wäre
weit über 1000 Euro und kaum ein Konsument würde solch grosse
Summen für ein Proteinpulver ausgeben. Nun kostet ein Beef-Protein
aber meist nicht viel mehr als ein herkömmliches Whey, soll aber quasi
Rindfleisch in Pulverform sein. Ich denke du merkst schon, dass hier
etwas nicht aufgeht. Es ist eine Werbelüge, dass Beef-Protein aus
reinem Rindfleisch gewonnen wird und für den Muskelaufbau
dementsprechend Wertvoll ist. Vielmehr bestehen Beef-Proteine aus
Kollagen-Eiweiss (Gelatine) welches aus billigen Schlachtabfällen
gewonnen wird und verarbeitet zu Pulver in den Online-Shops landet.
Die Herstellung sieht dabei so aus, dass Bestandteile toter Tiere, welche
nicht verwertet werden können (Horn, Knorpel, Sehen und co.) die
Flüssigkeit entzogen wird und gefiltert werden, bis das gewünschte
Eiweisspulver übrig bleibt. Dem minderwertigen Kollagen werden nun
etliche Zusätze beigemischt wie Aminosäuren, Vitamine und andere
Eiweissquellen, um das Protein etwas aufzuwerten und die Verpackung
mit Angaben wie „10g BCAA`s“ oder „extra Vitamine“ usw. zu versehen.
Leider verhelfen auch diese Zusätze nicht zu einem hochwertigen Pulver
wodurch Beef-Protein zu einer sehr minderwertigen und schlechten
Eiweissquelle gehört.
Da Kollagene auch als Eiweisse gelten, kann der Hersteller das
minderwertige Protein auch als solches verkaufen bzw. bewerben. Oft
tun sie dies auch mit glorreichen Bezeichnungen wie „Beef-Isolat“ oder
„100% Rinderprotein“.
Kurz zusammengefasst: Beefprotein = Kollagenes Eiweiss, Kollagenes
Eiweiss ist gleich Gelatine und für den Muskelaufbau absolut
minderwertig und nutzlos. Mit dem Erwerb von Beef-Protein kaufst du
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eine Dose Schlachtabfälle welche zu Pulver verarbeitet und mit
Geschmacksstoffen versehen sind.
Eventuell stellst du dir jetzt die Frage; „Wieso ein solch minderwertiges
Produkt überhaupt hergestellt bzw. Verkauft wird?“ Es geht wie so oft in
unserer Welt um Geld. Kollagenes Eiweiss kostet den Hersteller im
Einkauf ca. 5-6 Euro pro Kilo, verarbeitet und abgefüllt verlangen die
Supplement-Firmen 16-20 Euro pro Kilogramm was ein Gewinn von ca.
200% ausmacht. Ein weiterer Faktor ist die Nachfrage. Firmen die BeefProtein in ihrem Sortiment haben, wissen dies auch geschickt zu
vermarkten. So werden gerne Profi-Bodybuilder eingesetzt um das
minderwertige Protein mit hoher Gewinnmarge in Szene zu setzten und
zu bewerben. Die Fans schenken den Vorbildern und Werbeversprechen
glauben und denken quasi Rindfleisch in Pulverform zu trinken. Du
siehst, dass auch in dieser Industrie gerne etwas geschummelt wird und
wenn es um Geld geht gewisse Hersteller bewusst eine
Kundentäuschung in Kauf nehmen.
Beef-Protein ist absolut minderwertig und rein die Vorstellung
einen Shake aus Schlachtabfällen zu trinken sollte vor einem Kauf
bewahren.
Pflanzliche Protein-Pulver
Mit dem Trend der veganen Ernährung welche auch in der Kraftsport
und Bodybuilding Szene Einzug hielt, waren sämtliche Hersteller
gezwungen ihr Sortiment zu erweitern. Es gibt bereits heute Firmen
welche sich komplett auf vegane Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert
haben und Teil hatten an der nennen wir es mal pflanzlichen Revolution.
Welche der pflanzlichen Vertreter eine würdige Alternative sind zu Whey
und Casein zeigen wir dir jetzt auf.
Erbsen-Protein
Erbsenprotein-Pulver gehören mit zu einem der beliebtesten veganen
Alternativen und bewegen sich preislich in einer ähnlichen Klasse wie
Whey-Protein. Als Ausgangsrohstoff dienen dabei in der Regel gelbe
Erbsen, wie diese zu dem Trink-Pulver verarbeitete werden, schauen wir
kurz an.
Herstellung
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Erbsen werden in sämtlichen Ländern angebaut. Auch Deutschland
vermag jährlich mehrere Tonnen Trockenerbsen zu ernten ist aber weit
hinter dem wichtigsten Anbauland Kanada zu finden. Transparente
Hersteller vermerken in der Regel welchen Ursprung der Rohstoff hat.
Bei Profuel zum Beispiel, ein deutscher Hersteller welcher sich
spezialisiert hat auf die Produktion von veganen
Nahrungsergänzungsmitteln, kommen die Erbsen aus Belgien.
Die geernteten gelben Spaltererbsen werden nun in die
Produktionsstätte verfrachtet und zu Mehl verarbeitet. Nun liegt bereits
ein Pulver vor, dieses kommt jedoch kaum an den Proteingehalt eines
fertigen Erbsen-Protein heran. Das Erbsenmehl wird nun getrocknet und
hydriert*. Anschliessend wird das Pulver gefiltert bis gewünschter
Rohstoff in Proteinform vorliegt. Gleich dem Wheyprotein werden nun
gewünschte Geschmackstoffe zugefügt und schon ist das Pulver auf
dem Weg zur Abfüllstation. Bezüglich Herstellung gilt es anzumerken,
dass Erbsen allgemein sehr gut und schnell gedeihen, sofern richtige
Voraussetzungen und es sehr selten zum Einsatz von nitrathaltigen
Düngemitteln kommt. Erbsen überzeugen daher durch eine
umweltschonende Kultivierung.
*Unter Hydrierung versteht man einen chemischen Prozesses bei
welchem Wasserstoff an andere chemische Elemente oder
Verbindungen hinzugefügt wird.
Rein von der Umweltbelastung gesehen überzeugt Erbsenprotein
dahingehend, dass für den Anbau wenige mittel notwendig sind und die
Erbsen im Schnitt weniger Wasser, Rohstoffe in Anspruch nehmen als
beispielsweise Kühe.
Inhaltsstoffe / Nährwerte
Die Zutatenliste von guten Erbsenproteinen liest sich in der Regel
schnell und kurz. In den meisten Fällen sind ausschliesslich
Erbsenproteinisolat, Geschmacksstoffe und Süssungsmittel enthalten.
Ein gutes Erbsenprotein enthält in der Regel ca. 20-25 Gramm Protein
pro 30 Gramm Portion. Zusätzlich finden sich ungefähr 1,5g Fette und
weniger 1 Gramm Kohlenhydrate pro Portion. Umgerechnet in Kalorien
ergibt dies einen Wert von 100-120 Kilokalorien (30 Gramm) was im
Rahmen eines Wheyproteins liegt. Rein von den Nährwerten kommt das
Erbsen-Protein einem Whey sehr nahe bzw. es ist fast kein Unterschied
auszumachen. Unterschiede finden sich erst wenn wir uns die
Aminosäuren und die damit verbundene biologische Wertigkeit von
Erbsenprotein anschauen.
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Aminosäuren / Biologische Wertigkeit
Im direkten Vergleich zu einem Whey-Protein schneidet das ErbsenProtein was die Aminosäuren angeht etwas schlechter ab. So enthält ein
gutes Whey in der Regel ca. 10-12 Gramm (auf 100g) Leucin
wohingegen ein gutes Erbsen-Protein ca. die hälfte vorweisen kann.
Gleiches Bild ergibt sich im Vergleich der Aminosäure Methionin, diese
ist in einem Erbsenprotein lediglich zu knapp einem Gramm enthalten
wohingegen ein Wheyprotein mehr als die doppelte Menge vorweisen
kann. Diese Werte wirken sich entscheidend auf die biologische
Wertigkeit aus. Wird ein Erbsenprotein ohne zusätzliche Proteinquelle
konsumiert, kann unser Körper das zugeführte nur zu einem geringen
Teil verwenden. Um dies auszugleichen sind veganer gut beraten das
Erbsenprotein mit einem weiteren pflanzlichen Vertreter, wie zum
Beispiel Reisprotein zu kombinieren. Reis Protein enthält einen höheren
Anteil an Methionin und lässt die biologische Wertigkeit auf einen guten
Wert ansteigen. Was nicht abzusprechen ist, ist der geringe Leucinwert,
hier hilft leider auch kein Reisprotein nach.
Dementsprechend raten wir vegan lebenden Sportlern wenn immer
möglich auf eine Kombination von Erbsen und Reisprotein zu setzten
oder den Shake als Beilage einer proteinreichen Mahlzeit zu trinken.
Aus eigener Erfahrung können wir zudem Berichten, dass Erbsenprotein
was den Geschmack angeht in keiner Weise an ein Whey oder Casein
herankommt.
Kurz Zusammengefasst: Erbsenprotein gilt als eines der
umweltfreundlichsten Proteinpulver. Das Pulver wird gefertigt aus gelben
Spaltererbsen welche bei guten Herstellern aus der Nähe bezogen
werden. Die biologische Wertigkeit mag leider nicht sehr zu überzeugen
wodurch eine Mischung aus verschiedenen, pflanzlichen Proteinen
notwendig ist.
Reis-Protein
Reis ist in der Fitnessküche vorweigend als gesunde Kohlenhydratquelle
bekannt. Neben den guten, gesunden Carbs, liefert Reis aber zudem
auch Eiweiss, wenn auch in sehr kleinen Mengen. Zur
Veranschaulichung; Reis enthält ca. 8% Protein was auf 100g 2-3
15
Gramm Eiweiss ausmacht. Damit dieses aus den Körnern gewonnen
werden kann, ist ein aufwendiger Prozess nötig.
Herstellung
Ausgangsprodukt für die Produktion von Reisprotein ist simpler, brauner
Reis. Dieser enthält sämtliche Vitamine, Mineralstoffe und Unmengen
Kohlenhydrate. Wie bereits erwähnt ist der Proteingehalt mit weniger
10% sehr gering, steigt aber durch das Keimen der Reiskörner und so
sind wir auch schon beim ersten Schritt der Reisprotein Produktion.
Nachdem die Körner in der Produktionsstätte angekommen sind, werden
diese erst mal zum Keimen gebracht. Durch die Keimung vervielfacht
sich der Anteil an Vitaminen, Mineralstoffe und Protein in dem Korn. Im
Anschluss werden enthaltene Kohlenhydrate entfernt sodass ein
Rohstoff überbleibt welcher vorwiegend aus Vitaminen, Mineralstoffen
und Eiweiss besteht. Das nun vorliegende Eiweiss ist leider alles andere
als zufrieden stellend und hat eine sehr geringe biologische Wertigkeit.
Hier kommen nun verschiedene pflanzliche Enzyme zum Einsatz mit
welchen die Proteine fermentiert werden. Durch den Prozess der
Fermentierung kann der Gehalt an essenziellen Aminosäuren auf bis zu
80% erhöht werden. Bei einem hochwertigen Produkt läuft die
Fermentierung ohne Einfluss von Hitze, da die Hitze Proteine in ihrer
Struktur verändern können. Im Anschluss findet eine Trocknung der
Proteinmasse statt und das Pulver kann mit Aroma und Süssstoffen
versehen werden.
Neben der eben vorgestellten, aufwändigen Produktion, gibt es noch ein
weiteres, eher minderwertiges Herstellungs-Verfahren. Hier wird
Reisprotein als Nebenprodukt der Stärkegewinnung verwendet und
verarbeitet. Um Reisstärke zu gewinnen wird das Reiskorn aufgespalten
und Proteine fallen als Nebenprodukt an. Reisstärke ist ein Rohstoff und
wird in der Ernährungs-Industrie oft verwendet. Dementsprechend gross
ist der Anteil an Proteinen welche als Nebenprodukt anfallen und als
günstigen Rohstoff dienen. Leider vermag dieser Rohstoff kaum mit dem
oben vorgestellten Verfahren mithalten und die Qualität ist eher
minderwertig da die Proteine weder gekeimt noch fermentiert wurden.
Transparente, gute Hersteller vermerken in der Regel den
Herstellungsprozess auf Produkten oder der Homepage. Bei sehr
günstigen Produkten und nicht aufzufindender Angaben bezüglich
Produktion, kannst du davon ausgehen das letztere Methode zum
Einsatz kam.
Inhaltsstoffe / Nährwerte
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Reisprotein besticht was die Nährwerte anbelangt mit ähnlichen Werten
wie ein Erbsen-Protein. So enthält ein qualitativ gutes Produkt in der
Regel zwischen 20-23 Gramm Protein (pro 30g Portion). Kohlenhydrate
und Fett sind ca. 2g a Portion enthalten beim Geschmack Schokolade.
Geschmacksrichtungen welche ohne Kakaopulver auskommen,
enthalten in der Regel etwas weniger Kohlenhydrate und Fette (0,20,5g). Neben dem aus Reis extrahierten Protein ist neben Aroma und
Süssstoffen gerne noch ein Verdickungsmittel enthalten was die etwas
sandige Konsistenz etwas aufhebt.
Aminosäuren / Biologische Wertigkeit
Trotz der Fermentation mit Hilfe von Enzymen mag das Reisprotein nicht
ganz zu überzeugen bei der Thematik rund um Aminosäuren. Die
Aminosäuren Bilanz liest sich zwar besser als die eines Erbsen-Protein
mag aber nicht mit der eines Whey mithalten. Aufgrund dessen das die
Aminosäure Lysin nur spärlich enthalten ist, lohnt sich auch hier eine
Kombination mit Erbsenprotein um vollumfänglich von dem Produkt zu
profitieren. Ansonsten empfehlen wir das Pulver in Kombination mit einer
Mahlzeit zuzuführen um möglichst viel von dem Protein aufzunehmen.
Rein geschmacklich gefällt uns das Reisprotein überhaupt nicht. Anders
als bei einem Whey mussten wir uns bei Reisprotein richtiggehend zum
Trinken zwingen. Sollte in den nächsten Monaten, Jahre keine
Geschmacksrevolution stattfinden, empfehlen wir Reisprotein mit ein
paar Früchten in Form von einem Smoothie aufpeppen.
Alles in allem ist das Reisprotein als eine gute, vegane, Alternative
einzustufen, leider ist der Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig.
Hanf-Protein
Hanf ist allgemein eine sehr vielseitig zu verwendende Nutz-Pflanze was
auch die Supplement-Hersteller feststellten. Neben Hanföl, Hanf-Samen
welche beide gute, gesunde Fette liefern, bietet der Markt seit einiger
Zeit auch Hanf-Protein. Warum dieses Protein gesund aber für den
Muskelaufbau nur bedingt geeignet ist, schauen wir in den folgenden
Zeilen an.
Herstellung
Das Protein der für ihre berauschende Wirkung bekannten Pflanze wird
aus den Samen gewonnen. Der Rohstoff, die Samen stammen dabei
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von sogenanntem Nutz-Hanf welcher nur sehr geringe Anteile des
berauschenden Wirkstoffs THC besitzt. Überdies findet sich THC nicht in
Samen sondern lediglich in Harz und Blüte. Du wirst also nicht „High“
durch den Konsum von Hanfprotein. In der Regel werden die Samen kalt
gepresst und kalt gefiltert für die Produktion von Hanföl. Die nicht
verwertbaren Bestandteile der Hanföl Produktion (ausgepressten
Samen), werden im Anschluss an Ort und Stelle oder aber beim
Lohnhersteller Xy des Supplement Herstellers weiterverarbeitet. Dies
sieht so aus, dass die ausgepressten Samen gemahlen und gesiebt
werden, bevor Zusatzstoffe wie Aroma und co. beigefügt werden. Der
Anteil an Fetten wird dabei bei der Produktion des Hanföls um mehr als
50% reduziert und bei der Pulver Herstellung kommen extra
Kohlenhydrate in Form von Zucker zu Einsatz. Dieser ist nötig um das
Pulver einigermassen geniessbar zu machen. Die Samen werden also
gleich doppelt verwendet und bringen dementsprechend auch den
doppelten Gewinn. Sofern Öl und Protein-Pulver vom selben Hersteller
angeboten werden.
Inhaltsstoffe / Nährwerte
Hanfprotein wird gerne mit Aussagen wie; „von Hanfprotein kann ein
Mensch zwei Wochen leben ohne Mangelerscheinungen“ oder
„Hanfprotein ist ein erstklassiger Lieferant von Protein mit allen
essenziellen Aminosäuren (EAS) in einem Verhältnis, dass dem der
"kompletten" Proteinlieferanten wie Fleisch, Milch und Ei gleicht“
beworben. Es ist nicht abzustreiten, dass das Pulver aus dem
kontroversen Rohstoff sehr gesund ist und sämtliche Aspekte eines
Superfood aufweist. Aber; mit einem Proteinpulver möchten wir unserem
Körper in erster Linie Proteine zuführen und dies kommt bei Hanfprotein
leider etwas zu kurz. In der Regel enthält ein gutes Hanfprotein lediglich
einen Anteil von 50-60% Protein. Pro 30g Portion sind dies ca. 15-17
Gramm. Im Vergleich zu Whey alles andere als eine würdige Alternative.
Was die Kalorien anbelangt vermag das Hanfprotein mithalten und liefert
ähnlich einem Whey ca. 120-125 kcal pro Portion. Fette sind allgemein
etwas mehr enthalten wobei angemerkt werden muss, dass es sich um
sehr gesunde Fette handelt. Der Anteil an Kohlenhydraten bewegt sich
für ein Proteinpulver in einem normalen Bereich.
Aminosäuren / Biologische Wertigkeit
Was die biologische Wertigkeit anbelangt wird Hanfprotein viel gelobt
und mit einem ausgezeichneten Aminosäuren-Profil beworben.
Tatsächlich finden sich alle essenziellen Aminosäuren in HanfproteinPulver und auch die Zusammensetzung der nicht essenziellen
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Aminosäuren weiss zu überzeugen. Das in dem Pulver enthaltene
Protein ist somit dem Körpereiweiss sehr ähnlich. Dementsprechend
kann unsere Körper einen Grossteil des zugeführten Protein verwerten.
Hanfproteine gehören was die biologische Wertigkeit anbelangt sicher zu
den besseren, pflanzlichen Proteinen. Leider kommt aber auch hier
wieder das Problem durch, dass die Hanfprodukte allgemein eher wenig
Protein enthalten. Somit kann unser Körper zwar ein Grossteil
verwenden, jedoch wird etwas mehr als eine Portion fällig um den
beispielsweise gleichviel Protein aufzunehmen wie mit einem Whey.
Allgemein hat das Hanfprotein wenn es um den Muskelaufbau geht
einen etwas schweren Stand. Die biologische Wertigkeit mag zwar
überzeugen, wird aber abgewertet durch den doch sehr geringen
Proteinanteil. Hinzu kommt der Preis welcher für ein Pulver seiner Art
doch ziemlich hoch angesiedelt ist. Rechnen wir zusätzlich, dass wir
unter dem Strich mehr als eine Portion benötigen um auf den gleichen
Proteinanteil zu kommen wie z.B. bei Erbsenprotein, wird das Pulver
noch Kostspieliger. Als wäre dies nicht schon genug ist da auch noch der
Geschmack. Pflanzliche Proteine schmecken allgemein etwas eigen, so
auch das Hanfprotein. Uns schmeckt das Pulver überhaupt nicht und wir
mussten uns wahrlich zum trinken zwingen.
Soja-Protein
Mit dem Aufkommen der veganen Ernährungsform begannen viele
Supplementhersteller mit der Produktion von Soja-Protein. Was Anfangs
ein sehr grosser Hype war, ist heute bei vielen nur noch zweite oder
dritte Wahl, wenn es um die tägliche Protein-Versorgung geht. Warum
Soja eventuell doch nicht so gut ist und wie ein solches Produkt
überhaupt zustande kommt betrachten wir in den kommenden Zeilen.
Herstellung
Die Sojapflanze geniesst seinen Ursprung in der asiatischen Welt. Den
Ausgansrohstoff für das Soja-Protein bilden dabei die Soja-Bohnen
welche auch unter dem Namen Edamame oft und gerne in der
asiatischen Küche verwendet werden. Da Soja in der heutigen Zeit in
sämtlichen Regionen unserer Welt angebaut wird, ist es unmöglich
nachzuverfolgen woher der Rohstoff bestimmter Marken kommt. Die
Produktion des früher als sehr gut geltendes Protein ist sehr aufwändig
und umfasst viele Arbeitsschritte. Wir gehen in diesem Abschnitt nur
grob auf die Herstellung ein und platzieren für all jene, die die
Herstellung im Detail verfolgen möchten einen Link am Ende. Nach
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Ernte der Bohnen werden diese von Schalen und unerwünschten
Bestandteilen getrennt und zu Sojamehl oder Sojaflocken verarbeitet.
Sojamehl enthält bereits 50% Eiweiss ist aber auch sehr
kohlenhydratreich mit ca. 20g Carbs auf 100 Gramm. Um die
unerwünschten Kohlenhydrate aus dem Mehl oder den Flocken zu
filtern, wird der Rohstoff mit Wasser gemischt. Das Gemisch wird nun
durch eine spezielle Maschine gejagt wobei mittels Zentrifugalkraft
unerwünschte, nicht proteinhaltige Fasern raus gefiltert werden. Danach
durchläuft das nun schon proteinreichere Gemisch einen weitern Schritt
wobei wiederum mittels Zentrifugalkraft und Hilfe von Lauge weitere,
unerwünschte Bestanteile abgetrennt werden. Nach einem weitern
Schritt welche die Behandlung des Proteins mit Säure vorsieht, wird das
Protein ein letztes mal mit Wasser angereichert und von unerwünschten
Bestandteilen getrennt. Was bleibt, ist ein Pulver welches nach der
Trocknung ein reines Soja-Protein Isolat darstellt. Wie üblich werden nun
Aroma und Zusatzstoffe hinzugefügt bevor das Pulver zur Abfüllanlage
transferiert wird. Alles in allem ein sehr aufwändiger Prozess welcher
mehrere Arbeitsschritte enthält und auch für uns sehr kompliziert
vorzustellen ist.
Eine sehr ausführliche und bildliche Darstellung findest du unter
folgendem Link:
https://www.flottweg.com/fileadmin/user_upload/data/pdfdownloads/Soja-Protein.pdf
Inhaltstoffe / Nährwerte
Durch die aufwändige Produktion mag das Endprodukt was die
Nährwerte anbelangt sehr zu überzeugen. Im Schnitt enthält ein
Sojaprotein-Isolat ca. 90% Eiweiss was ein überragender Wert ist und in
der Industrie seines gleichen sucht. Fette sind in entsprechenden
Produkten sehr gering enthalten (meist unter 1g pro 100g). Auch
Kohlenhydrate werden nahezu alle herausgefiltert, sodass lediglich ein
minimaler Anteil von 1,5-2 Gramm pro Portion enthalten bleiben. Rein
nach den Nährwerten betrachtet also ein super Produkt welches unter
Ausschluss anderer Faktoren zu empfehlen wäre aber mehr dazu gleich.
Aminosäuren / Biologische Wertigkeit
Was die biologische Wertigkeit anbelangt muss sich Soja als
Proteinlieferant ebenfalls nicht verstecken und wartet diesbezüglich mit
einem für pflanzliche Proteine guten Wert auf. Dies ist darauf
zurückzuführen, dass Soja alle essenziellen Aminosäuren enthält und
auch was die nichtessenziellen Aminos anbelangt für ein pflanzliches
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Protein gute Werte vorweisen kann. Als vegan lebender Athlet kann man
dementsprechend seinen Bedarf wunderbar mit einem Soja-Shake
decken und braucht keine Angst zu haben, dass der Körper nur einen
geringen Teil des Eiweisses verwenden kann.
So, nun aber genug lobende Worte. Nachdem die Nährwerte sehr zu
überzeugen wissen und auch die Aminosäurenbilanz nicht von
schlechten Eltern ist, kommen wir nun zu den Punkten welche nah bis
nah immer mehr thematisiert werden und den Aufschwung des
pflanzlichen Vertreters etwas eingedämmt haben.
Soja erhöht den Vergiftungszustand
Sojabohnen gehören zu den am meist gespritzten Pflanzen überhaupt.
So kommen beim Anbau Unmengen an Pestiziden zum Einsatz welche
sich in der Pflanze ablagern. Weiter sind für die Verarbeitung von Soja
verschiedene Stoffe nötig, die nachweislich in zu hohen Mengen
Krankheiten wie Krebs begünstigen können. Durch den Konsum von
Sojaprodukten führst du dir unbewusst all Giftstoffe zu, welche im laufe
des Anbaus und der Verarbeitung zum Einsatz kommen.
Soja kann Hypothyreose verursachen
In Soja stecken Giotrogene, die Verbindungen sind, welche zu
Hypothyreose führen und das Risiko für Schilddrüsenkrebs erhöhen
können. Sie werden mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse in
Verbindung gebracht – bei Menschen, die Sojamilch als kleine Kinder zu
schlürfen bekommen haben. Soja ist das, was Mediziner einen
Phytoendokrinbrecher nennen, weil es die Schilddrüsenfunktion hemmt
und die Synthese von T3 und T4 (Schilddrüsenhormone) aus der
Kontrolle bringt. Die Nebenwirkungen sind unter anderem Fettleibigkeit,
Kälteempfindlichkeit, niedriger Blutdruck, Kraftverlust und Müdigkeit.
Weiter wird Soja nachgesagt einen schlechten Einfluss auf den
Östrogenhaushalt zu haben und soll somit indirekt einen negativen
Einfluss auf den Testosteronspiegel ausüben.
Mit etwas Recherche wirst du noch viele weiter Fakten finden die gegen
Sojaprotein sprechen. Wir empfehlen Sojaprotein unter keinen
Umständen!
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Wir hoffen dir mit diesem Dokument die Welt der Proteinpulver
nähergebracht zu haben. Anhand der Richtwerte, Aussagen in diesem
Dokument, weißt du nun was ein gutes Proteinpulver ausmacht und
kannst somit völlig frei deine Favoriten ausfindig machen.
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