Merkur – Der schnellste Planet des

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Merkur – Der schnellste
Planet des
Sonnensystems
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Gliederung
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Einführung
Entstehung des Planeten
Aufbau des Merkurs
Die Oberfläche
Merkur und das Wasser
Planetenerkundung
Physikalische Daten
Bildergalerie
Quellen
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Einführung
Einordnung des Merkurs in unser Sonnensystem
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Einführung
Merkur ist der innerste
Planet des Sonnensystems
und somit ein sehr kleiner
und heißer Planet.
Er umkreist innerhalb der
Erdbahn die Sonne und ist
deshalb wie der Mond in
Phasen sichtbar.
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Einführung
Merkur wurde von den Römern nach
dem geflügelten Götterboten benannt,
weil er sich schneller als alle anderen
Planeten zu bewegen schien.
Die Temperaturen zwischen Tag und
Nacht schwanken stark: 300-400°C
tagsüber, -170 bis -180°C nachts
Der Himmel ist ständig schwarz: Es
existiert keine Atmosphäre, die das
Licht brechen könnte.
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Entstehung des Planeten
Merkur entstand ähnlich wie die Erde vor ca. 4,5 Mrd.
Jahren aus Stoff und Geröll des durch den Urknall
entstandenen Nebels.
Dies war die Zeit intensivster Bombardierung des
Planeten durch Meteoriten. Sehr früh während dieser
Formung kam es zur Teilung des Merkurs in einen
dichten metallischen Kern und einer Kruste aus
Silikaten. Lava floss über die Oberfläche, bedeckte
die ältere Kruste und es kam zur Auswaschung des
Gerölls.
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Entstehung des Planeten
In der folgenden weniger intensiven Phase der
Bombardierung entstehen zwischen den Kratern
Ebenen, der Planet kühlt aus. Hierdurch zieht sich
der Kern zusammen und die Kruste bricht auf. Es
bilden sich herausstechender Steilhänge.
In der dritten Phase überflutet Lava die Tiefebenen
und es entstehen flache Ebenen sowie die staubige
Oberfläche („Regolith“, durch Einschläge von MikroMeteoriten).
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Entstehung des Planeten
Die Entstehung des Merkur wird visuell noch besser
durch die englischsprachigen Videos erklärt unter:
http://www.nineplanets.org/pxmerc.html
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Aufbau des Planeten
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Aufbau des Planeten
• Merkur gehört zu den erdähnlichen Planeten
• besitzt einen Nickel-Eisen-Kern (nimmt ¾ des
Durchmessers ein) und ein Magnetfeld
• Mantel und verknitterte Kruste aus Silikatgestein
• praktisch keine Atmosphäre, da diese fast
komplett von der Sonne weggeblasen wurde
• Atmosphäre: 42 % Helium, 42 % Natrium,
15 % Sauerstoff, 1% sonstige Gase
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Die Oberfläche
• ca. 70 % der Oberfläche sind relativ eben,
trotzdem ist die Oberfläche sehr mondähnlich
und besitzt viele Krater
• wellige, mit Staub bedeckte Hügel, vom ständigen
Meteoriten-Einschlag erodiert
• Steilklippen, die mehrere km in die Höhe ragen
und sich über mehrere km hinweg ziehen
• Landschaft aus Staub, Sand und Lavagestein
 tote Steinwüste
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Die Oberfläche
Das Caloris-Becken mit einem
Durchmesser von 1.300 km ist der
größte Krater (s. Abb.).
Durch den Einschlag kam es zur
Bildung von konzentrischen Bergringen mit einer Höhe von 3 km.
Nachfolgende seismische Wellen
schlugen bis auf die gegenüber
liegende Seite des Planeten und
verursachten eine Region mit
chaotischem Terrain. Einschlagskrater wurde teilweise mit Lava
aufgefüllt.
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Wasser auf dem Merkur?!
Merkur besitzt eine dünne Atmosphäre und ist am
Tag sehr heiß, deshalb existiert nur eine Steinwüste
und Leben ist dort eigentlich unmöglich …
1991 sandten Forscher in Caltech jedoch Radiowellen
zum Merkur und entdeckten ein ungewöhnlich helles
Echo von dessen Nordpol.
Man vermutet nun, dass dies Wassereis sein könnte,
dass auf oder knapp unter der Oberfläche liegt.
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 Ist die Merkur-WasserTheorie möglich?
Die Merkur-Rotationsachse steht fast senkrecht auf
der Umlaufebene: Der Nordpol sieht die Sonne nur
immer knapp über dem Horizont. Das Innere der
Krater ist somit nie Sonnenlicht ausgesetzt. Dort sind
Temperaturen von bis zu -160°C möglich.
Diese könnten Wasser gefangen halten, das aus
dem Planeten ausdünstet oder von Kometen auf den
Planeten gebracht wurde. Diese Eisablagerungen
könnten mit Staub bedeckt sein und somit die immer
noch hellen Radioechos erklären.
Diese Theorie ist jedoch bis heute nicht beweisbar.
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Erkundung des Planeten
Merkur ist wegen der geringen Entfernung zur
Sonne nur kurz nach Sonnenauf- bzw. -untergang
mit bloßem Auge sichtbar.
Durch das Fernrohr erkennt man nur helle, dunkle
Flächen sowie dunklere Gebiete. Es gibt keine klaren
Oberflächendetails trotz 1000-facher Vergrößerung!
Oberflächenangaben konnten folglich nur mit Hilfe
von Raumflugkörpern gemacht werden, weshalb die
NASA Mariner10 zum Merkur schickte.
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Erkundung des Planeten:
Die Mariner10-Mission
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Erkundung des Planeten:
Die Mariner10-Mission
Daten
• Start am 03. November 1973
• Nutzlast: abbildendes System, wissenschaftliche
Experimente
• Leergewicht im Orbit 502,9 kg
• Mission: Ermittlung der Rotationsperiode des
Wolkensystems auf Venus sowie Bilder von Merkur
durch Vorbeiflug an den beiden Planeten
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Erkundung des Planeten
Die Mariner10-Mission
Von März 1974 bis März
1976 passierte die Sonde
Mariner10 (USA) dreimal
den Merkur und machte
neben 10.000 Bildern das
Bild des Boccacio-Kraters.
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Erkundung des Planeten
Die Mariner10-Mission
Venus wurde als Gravitationsquelle genutzt, um den
Merkur zu erreichen. Ergebnis:
o Mission war erfolgreich
o Fotos des Merkur erfassen jedoch lediglich ca.
die Hälfte der Planetenoberfläche
o man erkennt sehr viele Krater, d.h. dass die
Oberfläche seit Mrd. von Jahren nicht mehr
verändert wurde
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Physikalische Daten
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Physikalische Daten
• schnellster Planet des
Systems: 48 km/s
• zweitkleinster Planet,
der Massenärmste
• sonnennächste: diese
ist 2,5x so groß wie
auf Erde
• einer der heißesten
Planeten unseres
Systems
• gegen Ekliptik geneigte
Bahn
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Bildergalerie
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Bildergalerie
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Bildergalerie
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Bildergalerie
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Bildergalerie
Mosaikbild des
Caloris-Becken
Die Fotos von Mariner10
sind fast ausschließlich
schwarz-weiß.
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Bildergalerie
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Quellen
Astronomie Grundkurs, Klett-Verlag
Astronomie Sekundarstufe II
Internet
www.webinside.de/wissen/planets/merkur.htm
ww.nineplanets.org
www.solarviews.com/germ/mercury.htm
ww.astrolink.de/m007/m007010/index.htm
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