Länderinformationen 18. Kreuzfahrt der Lüfte Südamerika II in Ihrer „privaten“ Douglas MD 83 21.10. - 6.11. 2005 ECUADOR Politik & Wirtschaft Seit 1979 ist Ecuador eine Präsidialdemokratie mit bundesstaatlichem Charakter. Devisenbringer des Landes sind die Erdöl- und Erdgasreserven, eine vielfältige Landwirtschaft, große Shrimp-Aufzuchtsfarmen und der Tourismus. Die wichtigsten Anbauprodukte sind Bananen, Zuckerrohr, Mais, Reis, Kartoffeln, Kaffee, Kakao und Zitrusfrüchte. Das Meer vor den Galápagos-Inseln zählt zu den thunfischreichsten Gewässern der Welt und Ecuador ist der weltweit größte Krabbenexporteur. Lage Der Andenstaat ist nach seiner Lage am Äquator benannt. Ecuador befindet sich im Nordwesten Südamerikas; es grenzt im Norden an Kolumbien, im Osten und Süden an Peru und im Westen an den Pazifik. Zum Staatsgebiet Ecuadors gehören auch die ca. 1000 km vom Festland entfernt im Pazifischen Ozean liegenden Galápagos-Inseln. Einwohner Ca. 11, 5 Millionen, davon ca. 6000 auf den Galápagos-Inseln; ca. 45 % Mestizen, 35 % Indianer, 10 % Weisse, 4 % Afroamerikaner und andere Währung Seit dem 11. September 2000 der US-Dollar Sprache Spanisch, Umgangssprache oft noch Quechua Zeitverschiebung Mitteleuropäische Zeit (MEZ) - 6 Stunden, Galápagos 7 Stunden (in der Sommerzeit - 7 Stunden, Galápagos 8 Stunden) Stromspannung 110 V Wechselstrom, unbedingt einen Adapter mitnehmen Feiertage 1., 6. Januar; 27. Februar; 1., 24. Mai; 24. Juli; 10. August, 2. November; beweglich: Karfreitag im März/April Öffnungszeiten Geschäfte haben Mo - Fr von 9-13 und von 15-19 Uhr, Sa von 9-13 Uhr geöffnet; Supermärkte schließen oft erst um 20 Uhr oder später und haben auch oft an Sonntagen geöffnet; Banken sind Mo - Fr von 9 - 13.30 Uhr geöffnet Klima An der Küste sowie an den Westhängen der Anden herrscht tropisches bis subtropisches Klima; Regenzeit ist von Januar Mai und die Trockenzeit von Juni - Dezember, Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 25 und 30 ° C. In den Gebirgstälern der Sierra ist das Klima gemäßigt, es regnet oft nachmittags und die Nächte sind kalt - in Quito beispielsweise bewegt sich die Temperatur an einem Tag häufig zwischen 8 und 21 ° C. Die Osthänge der Anden und das Dschungelgebiet (Oriente) sind feucht und warm. Auf den Galápagos-Inseln herrscht eine Durchschnittstemperatur von 25- 0 ° mit hoher Luftfeuchtigkeit, gelegentlich gehen schwere Regenschauer nieder. Die günstigsten Wetterbedingungen für Badefreunde findet man zwischen April und Dezember; wer Bergtouren im Hochland liebt sollte zwischen Juni und November reisen und die beste Zeit für die Amazonasgebiete liegt zwischen August und Mai. Kleidung Aufgrund der unterschiedlichen Klimaregionen ist Sommer- wie auch wärmere Übergangskleidung angebracht. Die Nächte können oft recht kühl werden. Da man oft von plötzlichen Schauern überrascht wird, ist eine Regenjacke mitzunehmen. Zudem ist zu beachten, dass die Ecuadorianer sich im Allgemeinen gut anziehen, wenn sie abends ausgehen. Städte: Quito - reizvolle Hauptstadt; umgeben von schneebedeckten Vulkanen Cotopaxi Nationalpark - Vulkanlandschaft, Kondore Cuenca - Kolonialbauten, Ruinen von Ingapirca Otavalo - größter Indiomarkt Ecuadors Galápagos-Inseln - Tierparadies, Forschungsstation Charles Darwins Vegetation Die ursprüngliche Vegetation des westlichen Amazonasbecken im Oriente und des Küstentieflandes der Costa ist der tropische Regenwald mit all seiner Vegetationsvielfalt. Weite Areale in der Costa sind aber bereits durch die Plantagenwirtschaft zerstört. An den Gebirgshängen des Andenhochlandes geht der tropische Regenwald in den tropischen Bergwald über. Anz utreffen sind hier lorbeerblättrige Bäume, Palmen, Koniferen, Eukalyptus und Epiphyten (u.a. Orchideen). Eine besondere Form des Bergwaldes ist der tropischen Nebelwald, der eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit aufweist. Dominierend sind hier u.a. Farne und Moosteppiche. Oberhalb der Baumgrenze ist eine tropische Heidevegetation vorherrschend. Tierwelt Es gibt über 320 Säugetierarten in Ecuador. Typische Tiere sind der Kondor, der Jaguar sowie verschiedene Papageien, Affen und Wildkatzen. Unter den 350 Reptilienarten gibt es 40 giftige Schlangenarten. Einzigartig ist die Tierwelt der Galápagos-Inseln mit ihren Riesenschildkröten, Echsen und ausgefallene Vogelarten. Kulinarisches Hauptnahrungsmittel vor allem im Hochland sind Mais und Kartoffeln. An der Küste ste hen Fisch, Meeresfrüchte und Reis auf dem Speiseplan. An Fleisch gibt es von Rindern, Schweinen, Ziegen, Hammel, Meerschweinchen über Hühner fast alles. Das wichtigste Gewürz der Ecuadorianer ist Aji, welches aus roten Pfefferschoten gewonnen wird. Eine typische Nachspeise ist die Torta de maqueño, ein Bananenkuchen. Nach dem Essen trinkt man gewöhnlich einen Kaffee; Fruchtsäfte und Bier sind zudem günstige Durstl öscher. Souvenirs Das Kunsthandwerk in Ecuador wird staatlich gefördert. Beliebte Mitbringsel sind vor allem Teppiche o.ä. Webprodukte, Decken, handgestrickte Kleidungsstücke, Keramik, Schmuck und Tagua-Produkte (pflanzliches Elfenbein). Gut einkaufen kann man auf dem Markt von Otavalo. PERU Kleidung Richtet sich nach der Zielregion. Sommerkleidung für die warmen Monate und für die kühlen Abende einen leichten Mantel oder Pullover. Im Amazonasgebiet ganzjährig leichte Sommerkleidung, Regenschutz und gutes Schuhwerk. Für den Aufenthalt im Hochland ist warme Kleidung notwendig und zudem sollten hier Medikamente gegen die Höhenkrankheit mitgeführt werden. Politik & Wirtschaft Nach früheren Jahren politischer und wirtschaftlicher Instabilität, ist die Lage heute sehr stabil und das Land eine PräsidialDemokratie. Peru ist nach wie vor ein Agrarland und 50 % der Berufstätigen arbeiten in der Land- oder Forstwirtschaft und der Fischerei. Der Tourismus hat als Devisenquelle einen hohen Stellenwert in der peruanischen Volkswirtschaft und wird auch seit einiger Zeit vom Staat mit Nachdruck gefördert. Lage Peru ist das drittgrößte Land Lateinamerikas (ca. 1,3 Mio. km²) - es liegt im nordwestlichen Teil, südlich des Äquators. Das Land grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien und Bolivien, im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik. Einwohner Ca. 24 Millionen, die Quechua und Aymara sprechenden Indígenas stellen gut die Hälfte der Bevölkerung dar, ca. 1/3 sind Mestizen und ca. 12 % Weiße Währung Nuevo Sol (S./) (1 S./ = 100 céntimos) Sprache Verkehrssprache ist Spanisch, zweite Sprache Quechua Zeitverschiebung Mitteleuropäische Zeit (MEZ) - 6 Stunden (in der europ.Sommerzeit - 7 Stunden) Stromspannung 220 V Wechselstrom, aufgrund der oft unterschiedlichen Steckvorrichtungen empfiehlt sich jedoch die Mitnahme eines Multiadapters Feiertage 1. Januar; 1. Mai; 29. Juni; 28.,29. Juli; 15., 30. August; 9. Oktober; 1.Nov.; 8., 25., 31. Dezember; beweglich: Gründonnerstag, Karfreitag, Fronleichnam Öffnungszeiten Es gibt keine gesetzlichen Ladenschlusszeiten; die meisten Geschäfte öffnen zwischen 9/10 Uhr und schließen gegen 19/20 Uhr - Siesta ist generell von 13 - 15 Uhr . Banken und Behörden sind während der Sommermonate (Januar - März) nur vormittags geöffnet; ansonsten: 9 - 12.30 Uhr; 15 - 18 Uhr. Klima Die Jahreszeiten sind denen Europas entgegengesetzt. Die Küste ist regenarm und von Januar bis März herrscht strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und Badezeit - von Mai bis November bedeckt hier allerdings der typische "garúa", ein sich nur zäh auflösender Hochnebel den Himmel. In den Anden überwiegt ein teils gemässigtes, teils kaltes Gebirgsklima. Für Bergwanderer ist der südamerikanische Winter (Mai - Anfang September) zu empfehlen: Im Hochland ist mit geringen Niederschlägen zu rechnen und tagsüber ist es meist sonnig und warm - allerdings sinkt die Temperatur nachts bis unter den Gefrierpunkt. Im Allgemeinen ist die Zwischensaison ein Tipp für Kenner - von Mitte September bis Mitte Dezember bzw. von Mitte März bis Mitte Mai gibt es weniger Touristen, günstigere Preise und meist schönes Wetter. Städte: Lima - Altstadt, Kolonialbauten, Kathedrale Cuzco - Nabel der Welt" - wichtigste Stadt der Inkas Kathedrale, Inkafestung Sacsayhuaman. Entlang des Río Urubamba durch das heilige Land der Inka. Machu Picchu - berühmteste Ruinenstadt der Inkas. Manú - tropischer Nationalpark Dschungel pur Titicaca-See - höchstgelegener schiffbarer See der Welt. Paracas/Nazca - Wüstenregion entlang der Pazifikküste. Trujillo/Chiclayo - Grab des Lord of Sipan. Chanchan früher die größte Lehmstadt der Welt . Arequipa - die "weiße" Stadt, Kolonialpracht, Startpunkt für Colca Canyon Ausflüge Vegetation Peru zählt zu den fünf Ländern mit der größten biologischen Vielfalt und vereint 28 verschiedene Klimaarten in sich. Die größte Artenvielfalt bietet sich im tropisch-schwülen Tiefland und an den regenreichen Obstabhängen der Anden. Man findet in Peru eine riesige Fülle von Bäumen, Kletterpflanzen etc. Tierwelt Ebenso vielfältig ist die Tierwelt. In der Sierra sind Lamas, Alpakas und Guanakos verbreitet und zu den Tieren der tropischen Montaña gehören Jaguare, Pumas, Gürteltiere, Pekaris, Ameisenbären, Alligatoren und mehrere Dutzend Affenarten. Die Vogelwelt Perus umfasst sowohl Andenkondor als auch Papageien und Flamingos. Kulinarisches In Perus kreolischer Küche verschmelzen die einheimischen mit den europäischen Rezepten. Das Angebot an Meeresfrüchten ist sehr reich, typisch ist hier der "ceviche", roher Fisch mit Zitronensaft und Zwiebeln. Spezialitäten der peruanischen Küche sind ausserdem" Anticuchos" (Fleischspiesse mit Rinderherz), "Rocoto Relleno" (würzig gefüllte Paprikaschoten) und "La Ocopa", gekochte Kartoffeln, mit Sosse aus Käse und Nüssen übergossen. Liebhaber von Süssem probieren den "Mazamorra morada" (Pudding aus Mais) oder "Picaronesa" (in Fett ge bratene Teigwaren mit Zuckersirup). Souvenirs Peru ist für seine Keramik berühmt. Das Kunsthandwerk sowie auch Textilwaren wie Schale, Ponchos, Kissen oder auch Gürtel ,Taschen, Wandteppiche und Taschen sind durch die typischen regionalen Muster geprägt. Zudem sind Silberwaren preiswert. Am besten kauft man auf einem der volkstümlichen Märkte ein. BOLIVIEN Klima Innerhalb Boliviens herrscht eine beträchtliche Klimavielfalt 2/3 des Landes weisen tropisches Klima auf, im Altiplano überwiegen trockene und gemäßigte und in den Anden subpolare Bedingungen. Die Niederschläge nehmen von Norden nach Süden stark ab. Beste Reisezeiten Ideale Reisezeit für das Tiefland sind die trockeneren Monate von Januar bis Juli (Durchschnittstemperaturen in Santa Cruz 28 °), günstig für einen Besuch der Region um La Paz und des Titicaca-Sees sind die regenärmeren Monate von Mai bis Oktober. Kleidung Entsprechend der unterschiedlichen Klimazonen empfiehlt es sich für Reisen in das Hoch- und Tiefland Kleidung für Sommerund Herbstwitterung mitzunehmen - im Hochland wird es zudem abends sehr kalt, deshalb gehört auch ein warmer Pullover mit ins Reisegepäck. Aufgrund der hohen UV-Strahlung sind Sonnenbrille und Sonnencreme notwendig und auch eine Kopfbedeckung zu empfehlen. Ein vernünftiger Regenschutz und gutes Schuhwerk ersparen zudem so manchen Ärger. Politik & Wirtschaft Bolivien galt lange Zeit als das politisch instabilste Land Lateinamerikas. Es sah 80 Präsidenten und über 300 Putschversuche. Seit den 80er Jahren herrscht jedoch in Bolivien wirtschaftlich sowie politisch eine mustergültige Stabilität. Das Land ist heute eine präsidentiale Republik mit dreifacher Gewaltenteilung. Bolivien zählt zu den ärmsten Ländern Lateinamerikas ca. 40 % der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig, erwirtschaften aber nur 16 % des BSP's. Der Industriesektor ist sehr schwach ausgebaut und der Bergbau ist mit 44 % der Hauptexportzweig. Die illegale Kokainindustrie erwirtschaftet hier bis zu ¼ des BSP's Städte Lage Bolivien (ca. 1,1 Mio. km² Fläche) liegt im Herzen Südamerikas - es grenzt im Norden an Peru, im Osten an Brasilien, im Süden an Argentinien, im Südosten an Paraguay und im Südwesten an Chile. Einwohner Ca. 8 Millionen, von denen etwa die Hälfte noch zu indianischen Gruppen zählt. Währung Boliviano (1 Bs. = 100 Centavos) Sprache Verkehrssprache ist Spanisch, weitere Amtssprachen sind Aymara und Quechua Zeitverschiebung MEZ - 5 Stunden ( MEZ, Sommer - 6 Stunden) Stromspannung 220 V Wechselstrom, es empfiehlt sich die Mitnahme eines Multiadapters Feiertage 1. Januar, 1. Mai, 6. August, 1. /2. November, 25. Dezember beweglich: Feb./März: Karneval, März/April: Karfreitag, Mai/Juni: Fronleichnam Öffnungszeiten Es gibt keine gesetzlichen Ladenschlusszeiten; die meisten Geschäfte öffnen zwischen 9/10 Uhr und schließen gegen 19/20 Uhr - Siesta ist generell von 13 - 15 Uhr La Paz - Regierungssitz, höchstgelegene Großstadt der Erde , Kolonialbauten, Indiomarkt. Sucre - Hauptstadt, koloniales Juwel Boliviens. Potosí - Indiowochenmarkt in Tarabuco legendäre Silberstadt, Silberbergwerke. Titicaca-See - höchstgelegener schiffbarer See der Welt, Sonneninsel . Salar de Uyuni größter Salzsee der Welt. Vegetation Der tropische Regenwald am Amazonas beheimatet eine enorme Anzahl von Pflanzen und Tieren. Auf einem Hektar Urwaldboden wachsen alleine 300 - 500 Baumarten, darunter auch Mahagoni und andere Edelholzarten. Tierwelt Der Urwald ist voll von Papageien, Kolibris und Tukanen. Kaimane lauern in den Sümpfen, auf festem Boden leben Tapir, Stachelschwein und Jaguar und in den Flüssen schwimmen über 1500 Arten Süßwasserfische, darunter die berüchtigten Piranhas. Bevorzugt in den trockenen Gebieten der Anden trifft man auf Leguane und Guanakos. Kulinarisches Bolivien ist berühmt für seine Eintöpfe und Suppen, oft aus Kartoffelbasis und sehr würzig. Pastel de choclo oder Humitas, gefüllt mit Maisbrei, sind ebenso traditionell typisch. Souvenirs Schöne Mitbringsel sind Textilien wie Alpaka- Pullover oder Ponchos mit den typischen indianischen Mustern, Lederarbeiten, Keramik, Gold- und Silberschmuck, jegliches Kunsthandwerk sowie Kassetten und CDs mit Andenmusik. In den größeren Stadt kann man relativ günstige moderne Kleidung und Schuhe erstehen. ACHTUNG: Kokablätter oder Kokatee (auch in kleinen Mengen) dürfen nicht ausgeführt werden! VENEZUELA Politik & Wirtschaft Venezuela ist seit 1961 eine präsidiale Republik. Der größte Schatz des Landes ist das Erdöl, zudem ist Venezuela das zweitgrößte Förderland von Eisenerz in Südamerika. Die Landwirtschaft beschäftigt 15 % der Erwerbstätigen; man baut für den Export Kaffee, Kakao und Zuckerrohr an. Der Tourismus spielt bei den wirtschaftlichen Überlegungen zunehmend eine Rolle. Lage Die Republik Venezuela liegt im Norden Südamerikas, mit einer ausgedehnten Küstenlinie von 3000 km am Karibischen Meer und einer kürzeren von 700 km am Atlantik. Im Westen grenzt sie an Kolumbien, im Süden an Brasilien und im Osten an Guyana. Eine Reihe von Inseln, u. a. die Isla Margarita, die Perle der Karibik, liegt verstreut entlang der Karibikküste. Einwohner Ca. 21 Millionen Währung Bolivar (Bs) Sprache Spanisch Zeitverschiebung Städte: Caracas - die glitzernde Hauptstadt, ca. 6 Mio. Einwohner Merida - Andenstadt, Nationalpark Sierra Nevada. Maracaibo Pfahlbauten, Ölförderung. Canaima - "Angel Fall" - höchster Wasserfall der Welt, Tafelberge. Orinoco - artenreiches Flussdelta. Isla Margarita – Karibikinsel. Vegetation Feiertage Die Vegetation ist entsprechend der 4 verschiedenen Hauptregionen sehr vielfältig. Es gibt 3000 verschiedenen Blütenpflanzen, 10000 weitere Pflanzenarten und zudem 1500 Orchideenarten. Am Orinoco gedeiht üppiger Regenwald, in den Höhenregionen Bergwald und die inneren Llanos sind Steppenlandschaften. Öffnungszeiten Tierwelt MEZ - 5 Std. / in der europäischen Sommerzeit - 6 Std. Stromspannung 110 V - unbedingt Adapter mitnehmen 1., 6. Januar; 19. April; 1. Mai; 24. Juni; 5.,24. Juli; 12. Oktober; 1. November; 8., 25., 28. Dezember; Osterwoche, Karneval beweglich Banken sind generell von 8.30 bis 12 und 14 bis 16.30 geöffnet. Geschäfte öffnen von 10 - 13 und 15 - 19 Uhr. Die Einkaufszentren haben durchgehend bis in die Abendstunden offen. Klima Venezuela ist von tropischem und subtropischem Klima geprägt. Landesweit herrscht eine Durchschnittstemperatur von 27 °C. Die Trockenzeit dauert von November bis April, die Regenzeit von Mai bis Oktober. Es gibt 3 Klimazonen: Das nördliche Küstengebiet ist sehr heiß, heißester Monat ist der August (36 °) und kältester der Januar. Die gemäßigte Zone im Bergland erreicht Mitteltemperaturen von 23 - 25 ° im Juli/August und 15 -19 ° im Januar. Die kalte Zone befindet sich im nördlichen Gebirgsland und in den Kordilleren von Mérida und verzeichnet Temperaturen von 10 - 14°, häufige Regenfälle und eine Frostgrenze bei 2500 m. Die Zeit von Dezember bis März gilt als Hochsaison für ausländische Touristen, jedoch kann das Land über das ganze Jahr bereist werden. Kleidung Da es in Venezuela das ganze Jahr über warm, mancherorts sogar brennend heiß ist, empfiehlt sich durchwegs leichte Kleidung. Vergessen Sie nicht Ihre Regenkleidung bzw. Ihren Regenschirm und etwas schickere Kleidung für den Abend in Caracas. In den Anden wird es abends sehr kalt; packen Sie also eine warme Jacke oder einen dicken Pullover ein. In den Wäldern leben Jaguare, Pumas, Affen, Ameisenbären, Gürtel- und Faultiere, Tapire und Wasserschweine. Zur Vogelwelt gehören Kolibris, Papageien, Tyrannen und Schnurrvögel. Nach Indien ist Venezuela zudem das schlangenreichste Land der Welt. Kulinarisches Die venezolanische Küche ist sehr gut, aber auch sehr deftig. Die Grundzüge sind spanisch mit arabischem Einfluss und abgerundet wird alles durch einheimisches Gemüse und Früc hte. Der "Pabellón" ist das Nationalgericht, er besteht aus gekochtem und zerhacktem Rindfleisch, schwarzen Bohnen, reis und gebratenen Kochbananen. Dazu gibt es oft die "Arepas", die mit Fleisch, Käse, Fisch oder Gemüse gefüllten Fladen. Man trinkt viel Rum auf Eis und auch gerne mal ein Bier. Souvenirs In Venezuela können Sie gute Lederschuhe zu günstigen Preisen und hübsches Kunsthandwerk erstehen, so z. B. Flechtkörbe, handgeknüpfte Hängematten, Malereien und Keramikwaren. Es empfiehlt sich außerdem der Erwerb von billigen Kassetten, Platten und CDs. Beliebt sind auch der einheimische Rum und der gute venezolanische Kaffee. BERMUDAS eingehalten. Die Einfuhr von Warenproben, Verkaufsmaterialien und anderen Handelsgütern für Messen und Tagungen muß vor der Einreise über das jeweilige Konferenz-Hotel verzollt werden. Gesetzliche Feiertage 1. Jan. 2003 Neujahr. 18. April Karfreitag. 24. Mai BermudaTag. 16. Juni Geburtstag der Königin. 31. Juli KricketPokalspiel. 1. Aug. Sommerfeiertag. 1. Sept. Tag der Arbeit. 11. Nov. Heldengedenktag. 25./26. Dez. Weihnachten Währung 1 Bermuda-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel BD$, BMD (ISO-Code). Die Währung ist an den US-Dollar gebunden. Banknoten sind im Wert von 100, 50, 20, 10, 5 und 2 BD$ im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen 1 BD$ sowie 25, 10, 5 und 1 Cents. Geldwechsel Der US-Dollar wird i. allg. als gleichberechtigtes Zahlungsmittel anerkannt. Man darf nur in offiziellen Banken oder Wechselstuben wechseln. Fläche 53 qkm. Bevölkerungszahl 62.997 (2000). Bevölkerungsdichte 1188,7 pro qkm. Hauptstadt Hamilton Geographie Bermuda besteht aus einer Kette von 150 Koralleninseln und inselchen und liegt 1240 km südöstlich von New York im Atlantik. Es gibt keine Flüsse oder Bäche, die Inseln sind für ihren Süßwasserbedarf ausschließlich auf Regenfälle angewiesen. Die Küste besteht aus vielen Buchten mit rosafarbenen Sandstränden, das Meer ist leuchtend blaugrün, und im Landesinneren wachsen prachtvolle subtropische Pflanzen. Staatsform Britische Kolonie mit interner Selbstverwaltung, seit 1968. Verfassung von 1968. Zweikammerparlament: Senat mit 11 ernannten Abgeordneten und Repräsentantenhaus (House of Assembly) mit 40 gewählten Vertretern. Staatsoberhaupt: Königin Elizabeth II., vertreten durch den Gouverneur Sir John Vereker, seit 2002. Regierungschefin: Jennifer Smith, seit 1998. Sprache Amtssprache ist Englisch, außerdem spricht ein kleiner Bevölkerungsteil Portugiesisch. Religion Anglikanisch, römisch-katholisch und andere christliche Glaubensrichtungen. Ortszeit MEZ - 5 (UTC - 4); März - Okt. : MEZ - 4 (UTC - 3). Netzspannung 110 V, 60 Hz. Amerikanische Flachstecker. Landesvorwahl 1 441. Die Bermuda Telephone Company betreibt das interne Telefonnetz. Es gibt keine Ortsnetzkennzahlen. Duty Free Die folgenden Artikel können zollfrei nach Bermuda eingeführt werden: 200 Zigaretten und 50 Zigarren und 454 g Tabak (Pers. über 18 J.); 1,15 l Spirituosen und 1,15 l Wein. Einfuhrverbot Harpunen, Schusswaffen und Betäubungsmittel. Besucher sollten vom Arzt verschriebene Medikamente bei der Einreise deklarieren; die Bestimmungen sind streng und werden strikt Kreditkarten Eurocard, American Express, MasterCard und Diners Club werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Reiseschecks US-Dollar-Reiseschecks werden überall akzeptiert. Hamilton ist die Haupts tadt der Kolonie. Der Senat tagt im Kabinettsgebäude zwischen Parliament Street und Court Street. Das Sessions House - hier tagt das Abgeordnetenhaus - kann man besichtigen. Sehenswert ist auch die im 19. Jahrhundert erbaute Kathedrale in der Church Street. Die Front Street, die Hauptgeschäftsstraße, führt von Albouy's Point am Ferry Dock am Bermuda Yacht Club vorbei und endet weiter östlich an der King Street. In der Queen Street steht Perot's Postamt. Die erste Briefmarke des Landes, die Perot-Briefmarke, wurde hier von 1818 bis 1862 gedruckt. Mit der Fähre sind Hafenrundfahrten oder Ausflüge über den Great Sound zum Dorf Somerset möglich. Das im 19. Jahrhundert errichtete Fort Hamilton wurde vollständig restauriert und ist wegen seiner gewaltigen Wehrgänge, wuchtigen Kanonen und seiner unterirdischer Tunnel einen Besuch wert. Das Bermuda Aquarium, Museum and Zoo, mit dem Bus von Hamilton erreichbar, bietet einen Einblick in Bermudas Geschichte und Umwelt. Die frühere Hauptstadt St. George's am östlichen Ende der Inselkette wurde 1612 gegründet. Das alte Gesicht der Stadt und ihre historischen Wahrzeichen wurden durch umfangreiche Restaurationsarbeiten wiederhergestellt. Man sollte auch der Ecke zwischen Duke of Clarence Street und Featherhead Alley einen Besuch abstatten, denn dort steht das immer noch funktionstüchtige Modell einer Druckerpresse aus dem 17. Jahrhundert. Das Confederate Museum war das Quartier der konföderierten Offiziere während des amerikanischen Bürgerkrieges. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Stock & Pillory und eine Nachbildung der Deliverance, eines der ersten Schiffe von Bermuda. Fort Scaur in Somerset ist ein ideales Ausflugsziel für ein Picknick und bietet eine herrliche Aussicht auf den malerischen Ely's Harbour. Das Gates Fort wurde 1615 errichtet. In seiner Nähe steht das Fort St. Catherine aus dem Jahre 1622, die älteste und faszinierendste Festungsanlage der Insel.Die Ireland-Insel liegt an der äußersten Spitze des »Angelhakens« von Bermuda. Hier sind im Maritime Museum Wrackteile versunkener Schiffe ausgestellt. Interessant sind auch die klassizistschen Gebäude der Royal-Navy-Schiffswerft. Die Höhlen Crystal Cave und Leamington Cave sind in der Urlaubssaison täglich geöffnet. Geheimnisvolle un-terirdische Seen füllen und leeren sich mit den Gezeiten. Vom Gibbs-Hill-Leuchtturm im Bezirk Southampton hat man die beste Aussicht über die Insel. Interessante Kirchen sind die Old Devonshire Church und St. Peter's Church. Sogenannte Moongates findet man überall auf der Insel: Einer orientalischen Legende zufolge sollen Hochzeitsreisende durch die Kreise schreiten und einen Wunsch aussprechen. Im frühen 19. Jahrhundert hatte ein Kapitän diese Steinringe auf seinen Reisen nach China entdeckt und nach Bermuda gebracht. Essen & Trinken Einheimische Spezialitäten sind Bermuda-Hummer (von September bis Mitte April), Muschelpastete, Seeschneckeneintopf, Fischsuppe (mit Sherry, Pfefferschoten und Rum), Hai und Steinfisch. Die Bermudazwiebel wächst nur hier; einheimisches Obst sind Papaya, Erdbeeren (Januar und Februar) und Zitrusfrüchte. Sonntags ißt man oft Kabeljau und Bananen zum Frühstück. Als Nachspeisen werden Yampudding, Bay -GrapeGelee und eine Schaumcreme aus Guaven-Gelee, Schlagsahne und Sherry angeboten. Tischbedienung ist üblich. Getränke: Zahlreiche einheimische Getränke werden mit Rum gemixt. Ausgefallene Namen wie Dark and Stormy oder Rum Swizzle sind hier üblich. Englisches, amerikanisches und europäisches Bier ist erhältlich. In den Bars werden Getränke bei der Bestellung bezahlt, die Bedienung erwartet ein Trinkgeld. Nachtleben Einige Hotels haben Live-Shows, Nachtklubs oder Diskotheken oder veranstalten Grill- und Tanzabende. Die musikalischen Darbietungen sind eine Mischung aus Calypso, lateinamerikanischer Musik und Steelbands. Einkaufstips Importierte Waren wie französische Parfüms, feines englisches Porzellan, Schweizer Uhren, dänische Silberwaren, deutsche Fotoapparate, schottische Tweedkleidung und zahlreiche Spirituosen und Li-köre werden in den Geschäften angeboten. Kunstgewerbe, Keramik, Zedernholzartikel, Kleidung (BermudaShorts) und Gemälde sind schöne Mitbringsel. In den Antiquitätengeschäften findet man mitunter günstige Angebote. Die ländlichen Geschäfte verkaufen zahlreiche Andenken. Badeanzüge, Sportkleidung und Strohhüte sind von hoher Qualität. Es wird keine Verkaufs- oder Mehrwertsteuer erhoben. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.00-17.00 Uhr (donnerstags schließen manche Geschäfte früher). Sport: Golf Es gibt insgesamt sieben ausgezeichnete 18-Loch-Golfplätze. Port Royal und der anspruchsvolle Mid-Ocean-Club sind die beiden bekanntesten Golfplätze. Ocean View kann auf 9 Löchern bespielt werden. Die Bermuda Golf Association, PO Box HM 433, Hamilton, erteilt gern Auskünfte über Amateur- und Profi -Meisterschaften. Tennis: Dem Besucher stehen fast 100 Tennisplätze mit verschiedenen Belägen zur Verfügung. Die größeren Hotels haben eigene Plätze (teilweise mit Flutlicht). Wettkämpfe werden das ganze Jahr über ausgetragen, manche stehen auch Besuchern offen. Auskünfte erteilt die Bermuda Lawn Tennis Association, PO Box 341, Hamilton. Schwimmen: Die besten Strände sind Warwick Long Bay, Stonehole, Chaplin und Horseshoe Bay an der Südküste. Tauchen: Die Sichtweite unter Wasser ist erstaunlich, teilweise erreicht sie 61 m. Gute Taucher finden in den Riffen zahlreiche versunkene Schiffe, alte Kanonen und ähnliche Überbleibsel vergangener Zeiten. Taucherausrüstungen können gemietet werden. Fischen: Bermuda hat ausgezeichnete fischreiche Gewässer für Angler und Sportfischer. Ausrüstungen und Boote können gemietet werden. Sportfischer können ihr Glück mit dem Wahoo, Amberjack, Fächerfisch und Allison-Thunfisch versuchen, Harpunen sind verboten. Durch die R iffe schwimmen Barracudas, Grey Snappers und Yellowtails. An den Ufern kann man Knochenfisch und Pompano fangen. Von Mai bis November werden Wettkämpfe veranstaltet. Segeln: In ungeraden Jahren findet im Juni die Blue-Water-CruisingRegatta von Marion (Massachusetts), in geraden Jahren die Ocean-Yacht-Regatta von Newport nach Bermuda statt. An der Ocean-Yacht-Regatta nehmen die schönsten und größten Rennjachten der Welt teil. Diese Regatta wird auch liebevoll »die wilde Jagd zum Zwiebelfeld« (Thrash to the Onion Patch) genannt. Die Ankunft der Boote wird eine Woche lang im Bermuda Yacht Club gefeiert. Im August findet die »Nicht-Segler Regatta« (Non-Mariners Race) statt. Segelboote und Mannschaften können gemietet werden. Kricket: Das jährliche Pokalspiel zwischen den Kricketklubs von St. George's und Somerset wird an zwei aufeinanderfolgenden öffentlichen Feiertagen ausgetragen. Land & Leute Sitten und Gebräuche auf Bermuda sind den britischen sehr ähnlich. Auch ist es mitunter üblich, fremde Leute auf der Straße zu grüßen. Legere Kleidung wird akzeptiert, Badekleidung gehört jedoch an den Strand. In vielen Hotels und Restaurants werden am Abend Jackett und Krawatte erwartet, man sollte sich im voraus erkundigen. Nichtraucherzonen sind entsprechend gekennzeichnet. Trinkgeld: 15% sind angemessen. In einigen Hotels und Gaststätten werden festgesetzte Beträge als Trinkgeldsatz auf die Rechnung aufgeschlagen Wirtschaft Die Wirtschaft stützt sich in erster Linie auf den Tourismus und internationale Finanzdienstleistungen, die etwa 90% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) ausmachen. Die Mehrzahl der Touristen kommen aus den USA. Im Finanzdienstleistungsbereich spielen das Offshore-Bankwesen und Versicherungen die wichtigste Rolle. Bermuda ist der drittgrößte Versicherungsmarkt der Welt. Die Steuereinnahmen von ca. 4500 auf Bermuda registrierten Auslandsfirmen tragen zum Ausgleich des enormen Handelsdefizits bei - das Importvolumen, jährlich 500 Mio. US-Dollar, übersteigt das Exportvolumen um das Fünffache. Die Fertigungsindustrie konzentriert sich auf Schiffbau, Schiffsreparatur sowie Arzneimittel-, Parfüm- und Kosmetikaherstellung. Obst und Gemüse werden nur für den Eigenbedarf angebaut. Da wenig Agrarland zur Verfügung steht, müssen fast alle Lebensmittel eingeführt werden, ebenso wie Erdöl, Maschinen und Fertigprodukte. Bermuda hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Umschlagplatz für Diamanten entwickelt. Die wichtigsten Handelspartner sind die USA, Japan, Deutschland und Großbritannien. Klima Subtropisch ohne Regenzeit bei gemäßigten Temperaturen. Der Golfstrom fließt zwischen Bermuda und dem nordamerikanischen Kontinent. Jahreszeitenwechsel zwischen Mitte November und Mitte Dezember und zwischen Ende März und April. Regenschauer sind mitunter recht heftig, kommen jedoch selten tagsüber vor. Der Sommer dauert von Mai bis Mitte November. Die heißesten Monate sind Juli, August und September. GTN – German Travel Network Bahnhofstraße 22 D-91126 Schwabach Tel. 09122-634525 / Fax 09122-634526 [email protected] / www.g-t-n.de